Test Honor Magic6 Pro - Das Smartphone mit magischen Akkulaufzeiten
Das Honor Magic6 Pro ist der Nachfolger des Magic5 Pro, welches im Vorjahr überzeugen konnte und nur wenige Schwächen offenbarte. Dazu zählten eine eher mäßige SoC-Kühlung, das Fehlen von UWB und der Verzicht auf 6-GHz-WLAN.
Das Magic6 Pro setzt auf ein frischeres Design, einen schnelleren Prozessor und bietet auch sonst viele Funktionen, die ein Highend-Smartphone haben sollte. Im Fokus stehen insbesondere das superhelle Display, das leistungsstarke Kamera-Setup, welches erstmals auf einen Periskopzoom mit 180 MPix setzt, sowie der große Akku mit Silizium-Kohlenstoff-Technologie.
Das Honor Magic6 Pro startet in Europa lediglich in einer Speichervariante (12/512 GB) mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.300 Euro.
Hier finden Sie den Test zur Version im Porsche Design: Test Porsche Design | Honor Magic6 RSR
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.6 % v7 (old) | 05 / 2024 | Honor Magic6 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 229 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 2800x1280 | |
91.1 % v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy S24 Ultra SD 8 Gen 3 for Galaxy, Adreno 750 | 232 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3120x1440 | |
89 % v7 (old) | 12 / 2023 | Google Pixel 8 Pro Tensor G3, Mali-G715 MP7 | 213 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2992x1344 | |
90.7 % v7 (old) | 10 / 2023 | Apple iPhone 15 Pro A17 Pro, A17 Pro GPU | 187 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2556x1179 | |
89.8 % v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi 14 SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 193 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.36" | 2670x1200 |
Gehäuse - Magic6 Pro mit NanoCrystal Shield
Das Honor Magic6 Pro ist in den Farben Schwarz und Epi-Grün erhältlich. Im Vergleich zum Vorgänger ist es zehn Gramm schwerer, etwas schmaler und höher geworden. Es liegt jedoch weiterhin gut in der Hand.
Die Verarbeitungsqualität weiß zu gefallen. Der hochglänzende Aluminiumrahmen ist zwar anfällig für Fingerabdrücke, verleiht dem Honor-Smartphone jedoch eine hohe Stabilität. Bei Verwindungsversuchen ist weder ein Knacken noch ein Knarzen zu vernehmen. Als Schutzglas kommt Honors NanoCrystal Shield zum Einsatz, welches eine zehnmal so hohe Bruchfestigkeit verspricht wie ein herkömmliches Glas. Honor spricht davon, dass Stürze aus 1,5 Metern Höhe auf einen rauen Untergrund (z. B. Asphalt) oder sogar aus zwei Metern auf hölzernen Untergrund schadlos überstanden werden. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig.
Das Magic6 Pro ist außerdem gemäß der IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser zertifiziert. Es ist also sowohl staub- als auch wasserdicht.
Ausstattung - USB 3.2 und ein IR-Blaster
Das Magic6 Pro besitzt einen flotten USB-3.2-Anschluss (Gen. 1), welcher durch USB-OTG auch externe Peripheriegeräte und Speichermedien nutzen kann. Letztere dürfen mit FAT, FAT32, exFAT oder NTFS formatiert sein. Im Kopiertest mit einer externen Festplatte (Samsung 980 Pro in einem Asus ROG Strix Arion, USB 3.2 Gen. 2) erreicht das Honor-Smartphone durchschnittliche 249,78 MB/s. Auch die kabelgebundene Bildübertragung ist an dem Port möglich, inklusive einem optionalen Desktop-Modus.
Für die kabellose Bildübertragung werden sowohl Miracast als auch Cast+ unterstützt. Neben NFC ist auch ein IR-Sender in der Kopfseite des Magic6 Pro eingelassen, mit welchem sich kompatible Geräte wie Fernseher, Receiver, Klimaanlagen oder Kameras fernsteuern lassen.
Es muss jedoch weiterhin auf einen Ultrabreitband-Chip (UWB) verzichtet werden und auch Bluetooth 5.3 ist nicht topaktuell, sodass modernes Bluetooth LE und der LC3-Codec fehlen. Ebenso wenig ist Auracast bislang ins System integriert.
Software - MagicOS 8.0 und fünf Jahre Updates
Das Magic6 Pro wird mit Google Android 14 ausgeliefert, über welches Honor seine eigene Benutzeroberfläche (UI) MagicOS 8.0 streift. Auch bei Honor stehen KI-Funktionen im Mittelpunkt, insbesondere das sogenannte Magische Portal (Magic Portal, siehe auch Video unten). Mit diesem können Inhalte auf dem Display per Drag and Drop an den Bildschirmrand bewegt werden und das System schlägt anhand des gewählten Inhaltes passende Apps vor. So kann eine aus einer Mail oder dem Browser markierte Adresse direkt nach Google Maps gezogen werden und die Navigation dorthin startet sofort. Fotos hingegen können direkt zu passenden Social-Media-Apps oder Verkaufsplattformen gezogen werden. Das funktioniert im Alltag schon sehr gut und spart Zeit.
Später soll noch ein lokales LLM (Large Language Model), welches auf Llama 2 basiert, per Update nachgeliefert werden. Welches ähnlich wie Chat GPT und Co. funktioniert, jedoch ohne Cloud-Anbindung auskommt. Die auf dem MWC gezeigte Augensteuerung ist ebenfalls noch nicht final, soll aber auch per Update kommen.
Neben den üblichen System-Apps installiert Honor auch ein paar Drittanbieter-Apps wie Facebook, TikTok und WPS Office vor, diese lassen sich jedoch alle deinstallieren. Mit Sicherheitspatches wird das Magic6 Pro fünf Jahre versorgt und dies soll monatlich geschehen. Außerdem soll das Smartphone insgesamt vier Major-Updates erhalten, also bis Android 18.
Kommunikation und GNSS - Wi-Fi 7, aber ohne 6-GHz-Band
Wer mobil ins Internet geht, dem steht ein breites Frequenzbandportfolio zur Verfügung und mit 5G-Sub6 wird auch der modernste Standard unterstützt.
Im WLAN sieht das ähnlich aus, denn das Magic6 Pro beherrscht Wi-Fi 7 (IEEE-802.11 a, b, g, n, ac, ax, be), jedoch nur im Dual-Band-Betrieb mit 2,4 und 5,0 GHz. Das schnelle und wenig frequentierte 6,0-GHz-Band beherrscht das Honor-Smartphone nicht. Vergleichsweise gering fallen die Übertragungsraten zu unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 aus, mit welchem das Magic6 Pro bestenfalls Wi-Fi 6 nutzen kann.
Mit einem TP-Link Archer BE800 haben wir dann noch die Anbindung mit Wi-Fi 7 im 5-GHz-Bereich überprüft. Die Stabilität ist ähnlich hoch und das Smartphone erreicht mit durchschnittlich 1.638 MBit/s (Senden) beziehungsweise 1.643 MBit/s (Empfangen) jedoch wesentlich höhere Datenraten. In der Spitze waren beim Senden sogar bis zu 1.966 MBit/s möglich.
Networking | |
Honor Magic6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 8 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 15 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 14 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Im Freien ortet das Magic6 Pro seinen Nutzer sehr schnell und präzise. In Gebäuden dauert es etwas länger, pendelt sich dann aber dennoch recht genau auf den eigenen Standort ein.
Auf einer Radtour vergleichen wir die Genauigkeit der Streckennachzeichnung mit der Fitness-Smartwatch Garmin Venu 2. Dabei arbeitet keines der beiden Geräte tadellos, jedoch liegen diese sehr dicht beieinander, am Wendepunkt ist das Honor-Smartphone sogar etwas genauer. Auch bei der Höhenbestimmung liefert es sehr exakte Werte.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Honor Magic6 Pro unterstützt, Dual-Messenger-Apps, VoLTE sowie WLAN-Anrufe und kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Die zweite SIM kann zugunsten einer eSIM deaktiviert werden, für beide aktiven SIMs steht 5G zur Verfügung, jedoch kann nicht automatisch die Datenleitung gewechselt werden, wenn der Empfang mit einer SIM mal schlechter ist.
Die Sprachqualität ist ans Ohr gehalten sehr natürlich und die meisten Umgebungsgeräusche werden zuverlässig herausgefiltert, selbst bei aufdringlicherem Lärm. Der Lautsprecher-Modus liefert eine ansprechende Qualität und außerdem eine hohe Mikrofonreichweite. Selbst knapp vier Meter vom Smartphone entfernt waren wir noch gut zu verstehen, klangen dann aber ein wenig blechern.
Kameras - Viele Möglichkeiten durch dreimal 50 plus 180 MPix
Die Frontkamera des Honor Magic6 Pro löst mit üppigen 50 MPix auf und nutzt Pixel-Binning, sodass die fertigen Fotos rund 12 MPix groß sind, Videos können in Ultra HD mit bis zu 30 FPS und in Full HD bis zu 60 FPS aufgenommen werden. Die Bilder sind trotz des fehlenden Autofokus sehr ausgewogen und können sogar bei weniger optimalen Lichtbedingungen noch überzeugen.
Alle Sensoren des Magic6 Pro stammen von OmniVision und wurden laut Honor in einer exklusiven Kooperation entwickelt. Der Hauptsensor arbeitet mit 50 MPix und kann auf eine optische Bildstabilisierung (OIS) zurückgreifen. Die variable Blende kann automatisch zwischen f/1.4 und f/2.0 wechseln, um sich den Lichtbedingungen optimal anzupassen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Bei Tageslicht überzeugt das Magic6 Pro mit satten Kontrasten und einem ansprechenden Dynamikumfang. Bei wenig Licht gelingen ebenfalls noch vergleichsweise gute Aufnahmen, ein Pixel 8 Pro erreicht im Nachtmodus aber nochmals klarere Konturen. Im Gegenzug empfinden wir die Stimmung durch den wärmeren Weißabgleich als stimmiger. Für bewegte Motive ist zudem ein spezieller Sportmodus integriert, welcher nicht nur mit besonders kurzen Verschlusszeiten arbeitet, sondern auch bereits Bilder erfasst, bevor der Auslöser gedrückt wird, um dann per Algorithmus ein möglichst dynamisches und scharfes Bild zu erstellen. Bei Personen funktioniert das ziemlich gut, kleinere Gegenstände sind jedoch schwieriger.
Der Ultraweitwinkel kann ebenfalls auf üppige 50 MPix zurückgreifen und bietet auch eine Makrofunktion. Honor arbeitet auch hier mit Pixel-Binning, was den Fotos nicht immer zugutekommt, da sind in den Randbereichen dann matschig werden können und auch die Schärfe in der Bildmitte nicht optimal ist. Hier sollte nochmal mit einem Update nachgebessert werden.
Tatsächlich ist auch die brandneue Periskop-Kamera makrofähig und liefert rekordverdächtige 180 MPix mit einer 2,5-fachen optischen Vergrößerung, inklusive OIS. Digital ist sogar eine 100-fache Vergrößerung möglich. Die Abbildungsleistung ist optisch richtig gut und auch beim 5-fachen Hybrid-Zoom liefert das Magic6 Pro noch überzeugende Ergebnisse, ab der zehnfachen Vergrößerung fällt die Qualität jedoch stark ab, da ist ein Galaxy S24 Ultra sichtbar besser. Dennoch ist können die Ergebnisse für Social Media oder um weit entfernte Dinge lesbar zu machen durchaus brauchbar sein. Die Bildstabilisierung ist zwar sehr wirkungsvoll, zieht aber bei den längeren Brennweiten gerne mal ruckartig nach.
Videos nimmt das Honor-Handy bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 FPS auf, inklusive HDR. Wer den Super-Nacht-Modus nutzen möchte, wird auf 24 FPS reduziert. Im Film-Modus ist es auch möglich LOG-Videos mit einem erhöhten Dynamikumfang aufzunehmen, welche dann aber auf jeden Fall nachbearbeitet werden müssen. Dies kann aber auch direkt auf dem Magic6 Pro erledigt werden. Beim optionalen 21:9-Format schummelt Honor jedoch. Denn anstatt mehr Pixel in der Breite zu spendieren, wird einfach die Bildhöhe reduziert, sodass die vermeintliche 4k-Aufnahme nur 3.840 x 1.644 anstatt 5.120 x 2.160 Bildpunkt nutzt. Die Aufnahmequalität ist als solches aber richtig gut.
Modus | Seitenverhältnisse | Auflösung |
---|---|---|
Foto | Full, 1:1, 4:3 | 12 / 50 MPix |
Pro (RAW/JPG-L) | 4:3 | 50 MPix |
Pro (JPG) | Full, 1:1, 4:3 | 12 MPix |
Video | 16:9, 21:9 | HD (30/60 FPS), Full HD (30/60 FPS), Ultra HD (30/60 FPS) |
Film | 16:9, 21:9 | Full HD (24/30/60 FPS), Ultra HD (24/30/60 FPS) |
Zeitlupe | 16:9 | Full HD (120 / 240 FPS) |
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-fach ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen präsentiert das Honor Magic6 Pro eine sehr ausgewogene und gleichmäßige Schärfe. Der ColorChecker zeigt insbesondere bei den Blautönen höhere Abweichungen vom DeltaE, welche sich in einer kräftigen Sättigung widerspiegeln. Die Graustufen werden zudem etwas zu dunkel und zu warm abgebildet.
Zubehör und Garantie - Magic6 Pro kommt ohne Netzteil
Der Lieferumfang des Magic6 Pro umfasst lediglich ein USB-Kabel (Typ-A zu Typ-C) sowie ein SIM-Werkzeug. Ein Netzteil muss optional erworben werden.
Passende Netzteile, die den Schnellladestandard des Honor-Smartphones unterstützen sind ab 17 Euro erhältlich. Auch passende Hüllen starten in diesem Preisbereich.
Das Magic6 Pro hat in Deutschland eine Garantie von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Weiterhin mit 3G-Gesichtserkennung
Der kapazitive Touchscreen des Magic6 Pro wird werkseitig von einer Folie geschützt. Deren Gleiteigenschaften sind zwar ebenfalls gut, doch die der Glasoberfläche ist nochmals wesentlich besser. Eingaben werden stets schnell und präzise umgesetzt.
Die biometrische Sicherheit gewährleistet unter anderem ein optischer Fingerabdruckscanner im Display. Dessen Erkennungsraten sind sehr gut und das Smartphone wird schnell entsperrt. Alternativ oder zusätzlich steht eine 3D-Gesichtserkennung über die Frontkamera und den daneben befindlichen ToF-Sensor bereit, welche keinerlei Kompromisse in puncto Geschwindigkeit oder Sicherheit erfordern. Sowohl die Finger- als auch die Gesichtsdaten des Nutzers werden lokal auf dem Smartphone gespeichert und durch den dedizierten Honor S1-Sicherheitschipsatz geschützt.
Der lineare Vibrationsmotor sorgt für ein knackiges sowie gut spürbares haptisches Feedback und ist dabei nicht zu laut. Außerdem bietet das Magic6 Pro wieder Knöchelgesten, einen Einhandmodus, berührungslose Gesten und einiges mehr.
Display - 5.000 cd/m² sind nur selten möglich
Das 6,8 Zoll große LTPO-OLED-Display des Honor Magic6 Pro bietet eine erweiterte Full-HD-Auflösung und kann die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hz anpassen. Mit Dolby Vision unterstützt es nun alle modernen HDR-Standards.
Erwartungsgemäß steigt auch die Helligkeit gegenüber dem Vorgänger an und erreicht bei einer reinweißen Darstellung mit aktviertem Umgebungslichtsensor durchschnittlich 1508 cd/m², was sich mit den Angaben des Herstellers deckt. Bei der APL18-Messung fällt die Helligkeit in der Bildmitte auf 1.445 cd/m² und bei einer HDR-Wiedergabe über YouTube können wir nicht mehr als 1.385 cd/m² messen. Weit weg von der proklamierten Spitzenhelligkeit von 5.000 cd/m². Auf Nachfrage bestätigt uns Honor, dass dies eine Spitzenhelligkeit für HDR-Fotos ist.
Wer die Helligkeit manuell regelt, dem stehen bis zu 778 cd/m² zur Verfügung. Die minimale Helligkeit ist zwar recht gering, aber vor allem im Dunkeln können 2,59 cd/m² noch recht hell sein. In den Einstellungen ist eine optionale zirkadiane Nachtanzeige vorhanden, welche die Farbtemperatur des Displays steuert, um die Belastung der Augen zu reduzieren.
In die gleiche Kerbe schlägt das hochfrequente PWM-Dimming mit bis zu 4.320 Hz, welches seine volle Leistung jedoch erst ab einer manuellen Displayhelligkeit von etwa 15 Prozent erreicht. Vor allem bei minimaler Helligkeit ist diese deutlich geringer, außerdem können wir ein niederfrequentes Flackern mit hoher Amplitude von 360 Hz feststellen. Temporal Dithering können wir als Ursache ausschließen. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine vergleichsweise hochfrequente Black Frame Insertion (BFI), was zum Reduzieren der Bewegungsunschärfe und als Einbrennschutz verwendet wird. In der Messreihe mit fixer Zoomstufe sieht der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit zwar recht flach aus, was jedoch der Skalierung geschuldet ist, im Infokasten ist eine vergrößerte Version der Amplitude bei 15 Prozent zu sehen. Für sensible Personen können Beschwerden also nicht vollends ausgeschlossen werden, doch es wird schwer werden ein OLED zu finden, welches augenfreundlicher ist.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 1575 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Honor Magic6 Pro OLED, 2800x1280, 6.8" | Samsung Galaxy S24 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3120x1440, 6.8" | Google Pixel 8 Pro OLED, 2992x1344, 6.7" | Apple iPhone 15 Pro Super Retina XDR OLED, 2556x1179, 6.1" | Xiaomi 14 OLED, 2670x1200, 6.4" | Honor Magic5 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | |
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Bildschirm | -27% | 11% | 16% | 5% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 1575 | 1317 -16% | 1510 -4% | 1092 -31% | 1043 -34% | 1291 -18% |
Brightness | 1508 | 1365 -9% | 1467 -3% | 1086 -28% | 1052 -30% | 1289 -15% |
Brightness Distribution | 89 | 94 6% | 92 3% | 99 11% | 96 8% | 96 8% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.7 | 3.4 -100% | 1.1 35% | 0.91 46% | 1.1 35% | 1.7 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.9 | 5 -28% | 3.8 3% | 1.95 50% | 2.8 28% | 4.4 -13% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 2.8 -17% | 1.7 29% | 1.3 46% | 1.9 21% | 2.9 -21% |
Gamma | 2.22 99% | 2 110% | 2.23 99% | 2.215 99% | 2.23 99% | 2.28 96% |
CCT | 6398 102% | 6458 101% | 6670 97% | 6481 100% | 6740 96% | 6472 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 360 Hz | ||
Das Display flackert mit 360 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 360 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Wie natürlich das Display des Magic6 Pro Farben darstellen kann, überprüfen wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware Calman. Das beste Ergebnis erhalten wir im Farbmodus Natürlich mit der voreingestellten Standard-Farbtemperatur.
Generell ist das Panel gut kalibriert, in den Graustufen ist jedoch ein zarter Grünstich zu erkennen und die hellen Hauttöne können sichtbare Abweichungen zeigen. Im Alltag ist dies aber nicht störend.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6765 ms steigend | |
↘ 0.607 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.51 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6415 ms steigend | |
↘ 0.8695 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Für den Einsatz im Freien besitzt das Honor Magic 6 Pro genügend Helligkeitsreserven, um auch an sonnigen Tagen gut ablesbar zu bleiben. Allenfalls Spiegelungen auf dem Display können dann stören.
Die Blickwinkelstabilität des Honor Magic6 Pro ist gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit etwas ab und es zeichnet sich ein schwacher blau-grünlicher Farbstich ab.
Leistung - Snapdragon 8 Gen 3 im Magic6 Pro
Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 setzt das Honor Magic6 Pro auf das stärkste SoC aus dem Hause Qualcomm. Es kann auf 12 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher zurückgreifen. Wie andere Honor-Smartphones auch, besitzt dieses auch wieder einen Leistungsmodus. Im Geekbench fallen die Unterschiede jedoch nur minimal aus, allenfalls bei GPU-lastigen Aufgaben können hier ein paar Prozent mehr Leistung heraus gekitzelt werden.
In den Benchmarks liegt das Magic6 Pro auf dem erwarteten Niveau und liefert durchgehend gute Ergebnisse. Dies gilt insbesondere für den AImark, in welchem das Honor-Handy bislang das einzige von uns getestete Smartphone ist, welches die angegebene Punktzahl von Qualcomm erreicht.
Die Systemperformance ist überdurchschnittlich hoch und glänzt im Alltag mit einer ruckelfreien Darstellung.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (11487 - 18370, n=15) | |
Honor Magic5 Pro |
Die Adreno 750 liefert eine hohe Performance und ist momentan die wohl schnellste GPU in einem Smartphone. Bei den modernen Vulkan-Benchmarks liefert das Magic6 Pro sehr gute Ergebnisse im Performance-Modus und kann dann tatsächlich ein paar Frames mehr generieren als die Konkurrenz. Bei der älteren OpenGL-ES-API kommt dieser Vorteil nicht zum Tragen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Solar Bay Score | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Honor Magic6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi 14 | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 14 | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
Das Surfen im Web geht gefühlt geschmeidig von der Hand, doch in den Benchmarks mit dem vorinstallierten Chrome-Browser sind die Resultate eher durchschnittlich und teilweise sogar schlechter als noch beim Magic5 Pro.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro (Chrome 117) | |
Xiaomi 14 (Chrome 120.0.6099.210) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (64.1 - 241, n=19) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi 14 (Chrome 120.0.6099.210) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (69 - 212, n=15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro (Chrome 117) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Xiaomi 14 (Chrome 120.0.6099.210) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (25953 - 72665, n=19) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (546 - 2066, n=16) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Xiaomi 14 (Chrome 120.0.6099.210) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Apple iPhone 15 Pro (Chrome 117) |
* ... kleinere Werte sind besser
Dier integrierte UFS-4.0-Speicher ist nicht nur schnell, sondern auch enorm schnell angebunden. Dagegen wirkt stellenweise die Konkurrenz selbst mit dem gleichen Speichertyp langsam.
Honor Magic6 Pro | Samsung Galaxy S24 Ultra | Google Pixel 8 Pro | Xiaomi 14 | Honor Magic5 Pro | Durchschnittliche 512 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -31% | -70% | -12% | -34% | -16% | -50% | |
Sequential Read 256KB | 3923.31 | 3610.25 -8% | 1501.13 -62% | 3385.74 -14% | 3344.12 -15% | 3625 ? -8% | 1887 ? -52% |
Sequential Write 256KB | 3678.35 | 1893.63 -49% | 257.28 -93% | 2906.65 -21% | 2651.87 -28% | 3001 ? -18% | 1471 ? -60% |
Random Read 4KB | 415.68 | 437.12 5% | 156.16 -62% | 420.99 1% | 267.91 -36% | 386 ? -7% | 278 ? -33% |
Random Write 4KB | 678.39 | 181.55 -73% | 258.92 -62% | 594.78 -12% | 298.31 -56% | 467 ? -31% | 311 ? -54% |
Spiele - Flottes Gaming mit kleinen Abstrichen
Die Adreno 750 im Honor Magic6 Pro sorgt für eine starke Gaming-Performance und unterstützt alle modernen Grafik-APIs, inklusive Raytracing. Mit GameBench haben wir ausgewählte Spiele genauer analysiert.
Asphalt 9 und PUBG Mobile lassen sich in den höchsten Detailstufen darstellen und arbeiten dann mit stabilen 60 beziehungsweise 40 FPS. Ruckler sind hier keine erkennbar. Bei PUBG wird in den Einstellungen zwar für die niedrigste Detailstufe die Bildwiederholrate Extreme+ angezeigt, was suggeriert, dass es sich dabei um den 90-FPS-Modus handelt, doch weit gefehlt, auch mit diesen Einstellungen sind nicht mehr als 60 FPS möglich. Das Ultra-Setting ist für Diablo Immortal nicht verfügbar und mit niedrigen Einstellungen sind die Frameraten zwar hoch, doch es sind auch deutliche Drops erkennbar. Ohne jedoch, dass es zu sichtbaren Rucklern kommt.
Für die meisten ist die gebotene Game-Leistung vollkommen ausreichen, nur Vollblutgamer, die wirklich die technischen Möglichkeiten ausreizen wollen, werden bei anspruchsvollen Spielen wohl mit kleinen Einschränkungen rechnen müssen.
Emissionen - Honor-Smartphone mit guten Lautsprechern
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen steigen unter andauernder Last, welche wir mit dem Burnout Benchmark simulieren, partiell auf recht hohe 48,2 °C. Das ist zwar sehr warm, aber noch unbedenklich.
Die entstehende Abwärme des SoCs bekommt Honor nicht optimal abgeleitet. In den Stresstests des 3DMark steht das Magic6 Pro vor ähnlich hohen Leistungsverlusten wie andere Smartphones mit Snapdragon 8 Gen 3. Eine Ausnahme bildet der Wild-Life-Unlimited-Test, bei welchem es überraschen stabil bleibt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Apple iPhone 15 Pro | |
Xiaomi 14 | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro |
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Magic6 Pro liefern eine vergleichsweise gute Soundkulisse und selbst tiefe Töne sind relativ präsent. Bei mittlerer Lautstärke ergibt sich ein sehr gefälliges Klangbild, welches sich durchaus auch für längere Hörsessions eignet, nur bei der Raumbeschallung stößt es an seine Grenzen. Denn dann wird der Klang ein wenig blechern und die Höhen überlagern die tieferen Töne zu stärk.
Kabelgebunden kann der Sound auch mittels USB-C ausgegeben werden, kabellos steht Bluetooth zur Verfügung. Leider lassen sich die Codecs bei Honor nicht auslesen, weshalb wir auf die Herstellerangaben angewiesen sind. Diese beschränken sich jedoch lediglich auf eine Hand voll. Moderne Codecs wie LC3 oder aptX Adaptive fehlen.
Honor Magic6 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 19% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S24 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Magische Ausdauer mit dem Magic6 Pro
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Magic6 Pro liegt auf einem ausgewogenen Niveau. Die recht dicht beieinander liegenden Lastwerte lassen sich dadurch erklären, dass die Leistung der CPU und GPU bei gleichzeitiger Vollauslastung gedrosselt wird.
Laden lässt sich das Magic6 Pro kabelgebunden mit bis zu 80 Watt, kabellos sind bis zu 66 Watt möglich – die passenden Ladegeräte vorausgesetzt. Damit hebt Honor die Ladegeschwindigkeiten gegenüber dem Magic5 Pro (66/50 Watt) wieder an. Die volle Leistung vorausgesetzt ist das Magic6 Pro an der Strippe binnen 51 Minuten (50 %: 20 min, 80 %: 33 min.) vollständig geladen, kabellos dauert es im Test 72 Minuten (50 %: 14 min, 80 %: 34 min).
Aus / Standby | 0.06 / 0.36 Watt |
Idle | 0.8 / 1.32 / 1.37 Watt |
Last |
11.62 / 11.65 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor Magic6 Pro 5600 mAh | Samsung Galaxy S24 Ultra 5000 mAh | Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Apple iPhone 15 Pro 3274 mAh | Xiaomi 14 4610 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | 10% | 25% | 29% | 7% | 4% | |
Idle min * | 0.8 | 0.73 9% | 0.63 21% | 0.7 12% | 0.51 36% | 0.859 ? -7% | 0.883 ? -10% |
Idle avg * | 1.32 | 1.22 8% | 1.47 -11% | 0.9 32% | 0.89 33% | 1.231 ? 7% | 1.467 ? -11% |
Idle max * | 1.37 | 1.34 2% | 1.55 -13% | 1.1 20% | 0.92 33% | 1.363 ? 1% | 1.621 ? -18% |
Last avg * | 11.62 | 16.52 -42% | 8.45 27% | 6 48% | 9.08 22% | 8.74 ? 25% | 6.55 ? 44% |
Last max * | 11.65 | 16.58 -42% | 8.63 26% | 10.1 13% | 9.11 22% | 10.8 ? 7% | 9.9 ? 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der 5.600 mAh starke Akku nutzt Silizium-Kohlenstoff-Technologie, um eine dichtere Energiemenge bei einem geringeren Volumen in der Zelle zu speichern. Auch die Langlebigkeit soll von dieser Technik profitieren.
In den Tests sprintet, abgesehen bei voller Last, das Magic6 Pro der Konkurrenz davon. Insbesondere die Laufzeiten bei angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) sind ausgezeichnet.
Honor Magic6 Pro 5600 mAh | Samsung Galaxy S24 Ultra 5000 mAh | Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Apple iPhone 15 Pro 3274 mAh | Xiaomi 14 4610 mAh | Honor Magic5 Pro 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -40% | -8% | -10% | -18% | |
Idle | 3519 | 2227 -37% | 1344 -62% | 2714 -23% | 2926 -17% | 2580 -27% |
H.264 | 2027 | 1922 -5% | 1122 -45% | 1522 -25% | 1674 -17% | 1249 -38% |
WLAN | 1548 | 1148 -26% | 760 -51% | 832 -46% | 1092 -29% | 1074 -31% |
Last | 223 | 202 -9% | 220 -1% | 362 62% | 277 24% | 276 24% |
Pro
Contra
Fazit - Viel Feinschliff für das Magic6 Pro
Honor gelingt mit dem Magic6 Pro eine starke Weiterentwicklung seines Flaggschiff-Smartphones. Insbesondere die enormen Akkulaufzeiten können im Test überzeugen. Aber auch die Ausstattung hat mit schnellem Laden, einer IP68-Zertifizierung, USB 3.2 inklusive Bildausgabe und Desktop-Modus, einem Infrarot-Sender, 5G, Wi-Fi 7, eSIM-Support und einem starken Kamera-Setup vieles zu bieten.
Das Honor Magic6 Pro ist ein tolles Highend-Smartphone, welches seine Nutzer fast wunschlos glücklich macht.
Vollkommen ist das Magic6 Pro jedoch auch nicht. Lediglich Dual-Band-WLAN in einem Premium-Gerät anzubieten war letztes Jahr schon nicht mehr zeitgemäß. Und warum Honor auf das modernere Bluetooth 5.4 verzichtet, erschließt sich uns nicht. Außerdem hätten wir uns UWB gewünscht. Für Videographen dürfte die Kamera zudem mehr Einstellungsmöglichkeiten bieten und 120 FPS für UHD oder 8k-Video fehlen.
Das Magic6 Pro ist damit eines der besten Smartphones, die man momentan kaufen kann. Starke Alternativen sind das Samsung Galaxy S24 Ultra, Xiaomi 14 oder das Google Pixel 8 Pro.
Preis und Verfügbarkeit
Das Magic6 Pro kann direkt bei Honor bestellt werden, ist aber auch Amazon oder MediaMarkt erhältlich.
Honor Magic6 Pro
- 22.03.2024 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.