Test Motorola Razr 40 Ultra Smartphone – Das High-End-Foldable lädt auch kabellos
Mit 1.199 Euro Preisempfehlung ist das Motorola Razr 40 Ultra kein günstiges Smartphone, aber ein besonderes: Man klappt es an der kurzen Kante auf, eben so wie die legendären Razr-Handys aus den 00er-Jahren. Das Ergebnis ist ein 6,9-Zoll-Display, das ähnlich groß ist wie bei herkömmlichen Phones. Schließt man die Klappe, so hat man immer noch ein üppiges 3,6-Zoll-Display zur Verfügung und kann das Foldable bequem in der Tasche verstauen.
In anderen Ländern verkauft Motorola das Handy auch unter dem Namen Motorola Razr+.
Mit zahlreichen Kooperationen und besonderen Farbvarianten will Motorola ein Style-affines Publikum ansprechen und mit drahtlosem Laden und e-SIM-Support gibt es sinnvolle Ergänzungen zum Konzept. Also ein Handy, das alle glücklich macht? Finden wir es heraus.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87 % v7 (old) | 06 / 2023 | Motorola Razr 40 Ultra SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 188.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.90" | 2640x1080 | |
87 % v7 (old) | 01 / 2023 | Motorola Razr 2022 SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 200 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
87.2 % v7 (old) | 03 / 2023 | Honor Magic Vs SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 261 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 7.90" | 2272x1984 | |
87.9 % v7 (old) | 10 / 2022 | Samsung Galaxy Z Flip4 5G SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 187 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2640x1080 | |
86.3 % v7 (old) | 12 / 2022 | Xiaomi Mix Fold 2 SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 262 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 8.02" | 2160x1914 |
Gehäuse – Schlankes Aluminium-Chassis mit Spritzschutz
Das Gehäuse ist Motorola gut gelungen: Das Phone trägt im zusammengeklappten Zustand mit nur 1,5 Zentimeter in der Hosentasche deutlich weniger auf als frühere Geräte. Dennoch zeigt sich das Razr 40 Ultra auch im aufgeklappten Zustand stabil, das Scharnier wird dann fast unsichtbar. Die Knickfalte im Display ist weiterhin sicht- und spürbar, aber stört schon deutlich weniger als bei älteren Modellen.
An Farboptionen bringt das Razr 40 Ultra dezentes Schwarz oder zartes Hellblau mit, beide Varianten besitzen eine Rückseite aus mattem Glas.
Wer es flippiger mag, der bekommt das Phone auch in Viva Magenta, der Farbvariante unseres Testgerätes: Der Ton zwischen Hellrot und Pink geht auf eine Kooperation mit den Farbspezialisten von Pantone zurück: Viva Magenta ist deren Farbe des Jahres 2023. Nur in dieser Farbvariante besteht die Rückseite aus Kunstleder.
Wasser- und staubdicht ist das Razr 40 Ultra nur bedingt: Motorola gibt eine Zertifizierung nach IP52 an. Also ordentliche Abschirmung gegenüber Schmutz und Spritzwasser. Mit 188,5 Gramm ist das Foldable recht leicht geraten.
Skurril: Das Razr 40 Ultra bringt seine eigene Duftmarke mit, die Motorola in Zusammenarbeit mit den Geruchsstoff-Experten von Firmenich entwickelt hat. Unserer Meinung nach fällt der Duft eher nicht so hochwertig aus und erinnert an günstiges Duschgel, aber das ist sicher Geschmackssache.
Ausstattung – Übliche Speichergröße und eSIM
256 GB UFS-3.1-Speicher und 8 GB Massenspeicher sind die übliche Speicherausstattung für aktuelle Foldables. Gleichzeitig bekommt man zu einem Preis von 1.199 Euro ein herkömmliche Smartphones mit noch mehr oder schnellerem Speicher.
Auf einen microSD-Slot muss man verzichten und das Handy kommt auch nur mit einer Nano-SIM klar. Wenn man Dual-SIM nutzen möchte, so steht dafür aber auch noch die Möglichkeit zum Hinterlegen eine eSIM-Profils bereit.
Software – Pures Android 13 mit drei versprochenen Updates
Motorola liefert das Razr 40 Ultra mit Android 13 aus und verspricht 3 große Versionsupdates und 4 Jahre regelmäßige Sicherheitspatches. Wir haben Motorola auch darauf angesprochen, dass bei anderen Herstellern die Patches oft zeitnäher zur Verfügung gestellt werden und man hat uns versichert, dass daran gearbeitet wird, die Situation zu verbessern. Immerhin: Zum Testzeitpunkt war die Sicherheit auf dem Stand vom Mai 2023 und damit aktuell.
Wie immer liefert Motorola ein recht pures Android und installiert nur wenige eigene Apps, die Funktionen wie erweiterte Gestensteuerung bieten. Der Hersteller übernimmt aber auch einige der Sicherheitsfunktionen aus ThinkShield for Mobile, welches man vom ThinkPhone kennt: So lassen sich in der Moto-Secure-App etwa unsichere WLAN-Netzwerke blockieren oder speziell geschützte Ordner einrichten.
Auch Ready For ist auf dem Razr 40 Ultra verfügbar, damit verbindet sich das Telefon ganz einfach per Kabel oder WLAN mit einem PC und dient beispielsweise als erweiterter Screen oder Webcam, zudem kann man über ein gemeinsames Clipboard einfach Daten austauschen.
Update: Nach Rücksprache mit Motorola unterstützt das Razr 40 Ultra Ready For per Kabel nicht. Zwar wird einem diese Option im USB-Menü angeboten, sobald man das Phone anschließt. Wählt man sie aus, verbindet sich das Phone aber automatisch per WLAN.
Kommunikation und GNSS – Kein WiFi 7
WiFi 6E ist beim Motorola Razr 40 Ultra an Bord, das Handy kann also das wenig belegte 6-GHz-Band nutzen. Den topaktuellen Standard WiFi 7 beherrscht das Phone allerdings noch nicht. Das WLAN-Signal ist nahe am Router mit vollem Ausschlag verfügbar, in 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände nimmt die Signalstärke etwas ab, der Seitenaufbau im Internet funktioniert aber weiterhin sehr schnell.
Die Geschwindigkeit liegt auf gutem Niveau mit maximal 1,3 GBit/s. Allerdings konnte der Vorgänger hier noch etwas höhere Werte erzielen und das Razr 40 Ultra zeigt sich im Test recht sprunghaft, was die Geschwindigkeiten angeht.
Dank zahlreicher 4G- und 5G-Frequenzen, die das Phone unterstützt, kann man es weltweit einsetzen. Die Stärke des Mobilfunksignals war während unseres Tests sehr gut und auf dem Niveau anderer High-End-Smartphones.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Honor Magic Vs | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (34.8 - 1875, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor Magic Vs | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (40.5 - 1810, n=193, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Motorola Razr 2022 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (229 - 1945, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (668 - 1864, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Razr 2022 | |
Motorola Razr 40 Ultra |
Tritt man mit dem Klapp-Smartphone ins Freie, so wird die Position innerhalb kurzer Zeit auf gute 3 Meter genau bestimmt. Zahlreiche Satellitennetzwerke werden dafür genutzt, allerdings nicht SBAS für eine noch genauere Ortung.
Um auch praktische Erfahrungen mit der Positionsbestimmung des Razr 40 Ultra zu sammeln, schwingen wir uns aufs Fahrrad und nehmen auch die Smartwatch Garmin Venu 2 als Vergleichsgerät mit. Das Smartphone zeigt sich insgesamt mit ordentlicher Exaktheit, liegt nur an manchen Stellen neben der tatsächlich gefahrenen Strecke. Wer keine absolute Genauigkeit benötigt, der kann mit dem Razr 40 Ultra im Alltag problemlos navigieren.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Mikro etwas dumpf
Als Telefon-App kommt die Standardanwendung von Google zum Einsatz. Motorolas Foldable unterstützt VoLTE und VoWiFi.
Über den Ohrhörer kommt die Stimme des Gegenübers recht deutlich bei uns an, unsere Stimme klingt über das Mikro etwas dumpf, zudem sollten wir nicht zu leise sprechen. Über den eingebauten Lautsprecher ist die maximale Lautstärke nur ausreichend. Der Gesprächspartner ist aber gut verständlich. Auch hier müssen wir etwas lauter sprechen, wenn wir sicher gehen wollen, dass das Mikrofon unsere Stimme auch übermittelt.
Kameras – Ordentliche Bildqualität bei gutem Licht
Designtechnisch hat sich Motorola ins Zeug gelegt, um den Außenbildschirm nicht mit zwei unterschiedlich großen Kameraöffnungen verschandeln zu müssen. So zeigen sich nun zwei exakt gleich große Kameralinsen oben links: Eine beinhaltet eine 12-Megapixel-Hauptkamera mit optischem Bildstabilisator, die andere die Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixel, die auch als Makrokamera verwendet werden kann.
Die Hauptkamera macht gute, farbstarke Bilder, allerdings mit recht kühlem Weißabgleich, das muss man mögen. Im Detail wirken die Kameras des iPhone 14 oder des Honor Magic4 Pro noch exakter, auch erscheinen die Bilder aus Apples Smartphone plastischer, da sie mehr Kontrast bieten.
Die Flexibilität des Razr 40 Ultra ist aufgrund des fehlenden Periskop-Zooms zudem begrenzt. Bei wenig Licht könnten dunkle Bereiche noch besser aufgehellt werden, insgesamt wirkt das Bild aber recht scharf.
Die Weitwinkelkamera macht ihren Job tatsächlich gut und gibt auch einzelne Details noch brauchbar wieder.
Videos lassen sich maximal in 4K mit 30 fps aufzeichnen, auch hier bekommt man bei klassischen High-End-Phones mittlerweile mit 8K-Aufnahme und 60-fps-Videos deutlich mehr geboten.
Dank des Außenbildschirms kann man sich aussuchen, mit welcher Kamera man Selfies machen will, dennoch gibt es eine Punch-Hole-Kamera im Innendisplay mit üppigen 32 Megapixel, aber nur recht geringer Lichtempfindlichkeit. Üblicherweise werden hier aber jeweils 4 Bildpunkte per Pixel-Binning zusammengefasst, sodass 8-Megapixel-Bilder mit höherer Lichtausbeute entstehen.
Die so aufgezeichneten Selfies gefallen und sind qualitativ kaum schlechter als die aus der Hauptkamera.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightWeitwinkelIm Studio zeigt die Hauptkamera bei voller Beleuchtung eine sehr hohe Abbildungsschärfe, auch feine Details sind noch sichtbar. Bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke wiederum fällt die Bildqualität deutlich ab, hier wird das Bild recht grob dargestellt und der Kontrast sinkt.
Zubehör und Garantie – Silikon-Cover mitgeliefert
In der Packung liegen ein 30-Watt-Ladegerät, ein USB-Kabel, ein SIM-Tool und auch eine zweigeteilte Silikon-Hülle, die die beiden Außenseiten des Smartphones schützt und sogar farblich passend gestaltet ist.
Über Motorolas Website (bzw. eine Weiterleitung zu amazon.de) kann man noch ein passendes Ladekabel fürs Auto für 24 Euro erwerben, ein Ersatzladegerät kostet 22 Euro.
Der Hersteller bietet 24 Monate Garantie auf Geräte, die in der EU gekauft wurden. Zusätzlich kann man motocare für einen erweiterten Schutz vor Unfällen buchen. Aktuell kostet die beste Stufe mit 3 Jahren Unfallschutz circa 178 Euro. Abgedeckt bis zu 2 Unfallschäden ohne Selbstbeteiligung. Zudem bekommt man auf Wunsch 12 weitere Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung – Moto mit schnellem Touchscreen
Der Hauptscreen passt seine Bildrate dynamisch zwischen 1 und 165 Hz an, sodass man sehr flüssig durch das System navigieren kann und bei statischen Bildern Energie gespart wird. Auch auf dem äußeren Display bekommt man schnelle Bildläufe mit bis zu 144 Hz.
Beide Displays lassen sich dank 360 Hz Touchscreen-Abtastung sehr zügig bedienen und zeigen sich bis an die Ränder empfindlich. Apps, die auf dem äußeren Display ausgeführt werden, werden nach dem Öffnen nahtlos auch auf dem inneren Display angezeigt. Andersrum funktioniert es auch, allerdings muss man dem Phone durch Tippen auf eine Schaltfläche anzeigen, dass man die App fortsetzen möchte und nicht in den Standby will.
Toll ist, dass das Scharnier den Bildschirm in beinahe jeder Position halten kann, so integriert das Razr 40 Ultra sozusagen ein Stativ: Man kann es im Zeltmodus aufstellen, um einen Film auf dem Außendisplay anzusehen oder beide Screens als Sucher für die Kameras verwenden. Gleichzeitig lässt sich das Smartphone auch für mehr Stabilität im halb aufgeklappten Zustand wie ein Camcoder halten.
Der straffe Mechanismus führt aber auch dazu, dass sich das Phone nicht so leicht mit einer Hand öffnen lässt.
Display – Zwei hochwertige OLED-Screens
Das klappbare Hauptdisplay misst 6,9 Zoll im Durchmesser und ist mit einem Seitenverhältnis von 22:9 etwas länger und schmäler als herkömmliche Smartphonedisplays, im Alltag fällt das aber kaum einmal negativ auf. Mit einer Auflösung von 2.640 x 1.080 Pixel liegt es auf Augenhöhe mit vergleichbaren Foldables. Bildschirminhalte werden fein angezeigt, die Falte in der Mitte ist nur bei Gegenlicht sichtbar, aber deutlich spürbar.
Es handelt sich um ein P-OLED-Display, wodurch einzelne Bildpunkte komplett ausgeschaltet werden können und damit theoretisch, also abgesehen von eventuellen Einstrahlungen von der Seite und Umgebungslicht, völliges Schwarz darstellen können. Somit ist auch das Kontrastverhältnis theoretisch unendlich hoch und Farben strahlen.
Allerdings gibt es bei OLED-Screens keine Hintergrundbeleuchtung, die man dimmen könnte, somit wird meist PWM eingestzt, der Bildschirm also in sehr schneller Folge ein- und ausgeschaltet, um ihn dunkler erscheinen zu lassen. Das kann bei empfindlichen Menschen zu Problemen führen.
Beim Razr 40 Ultra messen wir eine recht langsame PWM-Frequenz von 103 Hz, was Probleme verstärken könnte. Motorola bietet einen Modus namens "Flicker Prevention" an, das Signal wird dann bei minimaler Helligkeit deutlich ruhiger und stimmt mit der Bildwiederholrate überein.
Dennoch würden wir empfindlichen Personen empfehlen, den Bildschirm vor dem Kauf einmal im Elektronikmarkt auszuprobieren.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 928 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.21 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
89.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.304
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 849 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.02 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.3 | 0.5-98 Ø5.2
97.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.198
Motorola Razr 40 Ultra P-OLED, 2640x1080, 6.9" | Motorola Razr 2022 OLED, 2400x1080, 6.7" | Honor Magic Vs OLED, 2272x1984, 7.9" | Samsung Galaxy Z Flip4 5G Dynamic AMOLED , 2640x1080, 6.7" | Xiaomi Mix Fold 2 OLED, 2160x1914, 8" | |
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Bildschirm | -21% | -27% | 17% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 928 | 500 -46% | 803 -13% | 795 -14% | 1015 9% |
Brightness | 943 | 495 -48% | 809 -14% | 800 -15% | 1022 8% |
Brightness Distribution | 93 | 98 5% | 97 4% | 97 4% | 98 5% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 2.21 | 1.99 10% | 2.27 -3% | 1 55% | 1.6 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.74 | 5.37 20% | 5.99 11% | 2.5 63% | 3.4 50% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 2.7 -69% | 3.9 -144% | 1.5 6% | 2.6 -63% |
Gamma | 2.304 95% | 2.202 100% | 2.25 98% | 2.37 93% | 2.22 99% |
CCT | 6577 99% | 6663 98% | 6234 104% | 6466 101% | 6506 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 103 Hz | ||
Das Display flackert mit 103 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 103 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Mit dem Spektralfotometer messen wir einerseits die maximale Helligkeit bei weißem Bildschirm: Hier kommt das Hauptdisplay auf knapp 1.000 cd/m², bei APL 18, also nur 18 % der Bildfläche sind auch Werte um die 1.100 cd/m² möglich. Das Außendisplay ist circa 100 - 150 cd/m² dunkler.
Andererseits schauen wir uns auch die Farbwiedergabe an, hier zeigt das Hauptdisplay nur geringe Abweichungen zu den optimalen Werten des Farbraums. Wir verwenden den Bildmodus "natural", der kräftige Farben etwas dämpft. Brauntöne weichen am stärksten ab und auch einige Grüns. Das Außendisplay zeigt sich etwas ungenauer, bietet aber immer noch eine gute Farbdarstellung.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
0.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4 ms steigend | |
↘ 0.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4 ms steigend | |
↘ 0.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien spiegelt das Hauptdisplay heftig, der Bildschirminhalt ist aber meist noch gut erkennbar.
Flache Blickwinkel von den Seiten sind kein Problem: Farben bleiben recht originalgetreu erhalten und das Bild ist klar zu sehen.
Leistung – Viel Power beim Razr 40 Ultra
Mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 von Qualcomm besitzt das Motorola Razr 40 Ultra ein sehr schnelles High-End-SoC, welches allerdings mittlerweile nicht mehr aus der aktuellsten Generation stammt. Für die allermeisten Apps sollte die Power dennoch locker ausreichen, da die Programmierer meist darauf achten, dass ihre Anwendungen auf möglichst vielen Handys lauffähig sind.
KI-Anwendungen sind laut Benchmarks nicht die Stärke des Razr 40 Ultra, hier wurde das Phone offensichtlich nicht optimiert. Ansonsten zeigt es für den eingesetzten Prozessor eine auf hohem Niveau etwas reduzierte Leistungsfähigkeit im Vergleich zu anderen Smartphones.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (3291 - 84787, n=21) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Honor Magic Vs |
Bei der Grafikleistung liegt das Testgerät ebenfalls oft etwas hinter den Vergleichsgeräten mit identischem SoC zurück. Das mag am recht heftigen Drosseln unter Last liegen, dass wir im Abschnitt "Temperatur" näher beleuchten. Dennoch sollte auch die Grafikpower für so gut wie alle Apps völlig ausreichend sein.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Motorola Razr 2022 | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Motorola Razr 2022 | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 2022 | |
Honor Magic Vs | |
Motorola Razr 40 Ultra |
3DMark / Wild Life Score | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Motorola Razr 2022 | |
Honor Magic Vs |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Honor Magic Vs |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Motorola Razr 40 Ultra |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Honor Magic Vs |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Honor Magic Vs |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Honor Magic Vs | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Razr 2022 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 2022 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Razr 2022 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Honor Magic Vs | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Motorola Razr 2022 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Razr 2022 | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Honor Magic Vs | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Xiaomi Mix Fold 2 |
Seiten im Internet bauen sehr flott auf und auch Bilder sind meist schon beim Scrollen verfügbar. Auch in den Browserbenchmarks liegt das Razr 40 Ultra meist auf einem hohen Niveau.
Jetstream 2 - Total Score | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G (Chrome 105) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (76.2 - 204, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic Vs (Chrome 111) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chrome 114) | |
Xiaomi Mix Fold 2 (MiUI-Browser 14.7) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (69.1 - 196, n=18) | |
Honor Magic Vs (Chome 111) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G (chrome 105) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (69 - 159, n=21) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chrome 114) | |
Honor Magic Vs (Chrome 111) | |
Xiaomi Mix Fold 2 |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (106 - 224, n=14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chrome 114) | |
Honor Magic Vs (Chrome 111) |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G (Chrome 105) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (17622 - 61536, n=24) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chrome 114) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic Vs (Chrome 111) | |
Xiaomi Mix Fold 2 (MiUI-Browser 14.7) | |
Motorola Razr 2022 (Chrome 108) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Mix Fold 2 (MiUI-Browser 14.7) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic Vs (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (665 - 1707, n=22) | |
Motorola Razr 40 Ultra (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G (Chrome 105) |
* ... kleinere Werte sind besser
UFS-3.1-Speicher ist flott, aber nicht mehr topaktuell. Bei Foldables, bei denen aufgrund der aufwändigen Technik gespart werden muss, sind sie aber bisher Standard und er bremst das System keineswegs aus.
Motorola Razr 40 Ultra | Motorola Razr 2022 | Honor Magic Vs | Samsung Galaxy Z Flip4 5G | Xiaomi Mix Fold 2 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -15% | -18% | -26% | 7% | -18% | -11% | |
Sequential Read 256KB | 1816.8 | 1768 -3% | 1695.2 -7% | 1598.77 -12% | 1882.11 4% | 1742 ? -4% | 1887 ? 4% |
Sequential Write 256KB | 1352.6 | 1149 -15% | 1296.5 -4% | 987.09 -27% | 1783.27 32% | 1160 ? -14% | 1471 ? 9% |
Random Read 4KB | 362 | 315 -13% | 270.2 -25% | 308.23 -15% | 342.67 -5% | 286 ? -21% | 278 ? -23% |
Random Write 4KB | 472.3 | 332 -30% | 300.1 -36% | 245.94 -48% | 446.48 -5% | 319 ? -32% | 311 ? -34% |
Spiele – Mit 60 fps kann man rechnen
Gaming ist auf dem Motorola Razr 40 Ultra sehr gut möglich, schließlich kann der Bildschirm bis zu 165 fps darstellen.
Dafür müsste man allerdings auch ein Game finden, das dafür optimiert ist, bei den allermeisten Spielen reicht es dann doch nur für 60 fps, beispielsweise bei PUBG Mobile oder Diablo Immortal. Die Frameraten testen wir mit der Software von GameBench.
Nicht immer sind die 60 Frames zudem stabil, PUBG Mobile in UltraHD gibt es sogar nur mit maximal 40 fps. Es gibt auch hier sicher optimiertere Smartphones, dennoch ist das Gaming-Erlebnis auf dem Razr-Phone für den Durchschnittsspieler sehr gut.
Einfachere Spiele lassen sich sogar auf dem Außendisplay wiedergeben.
Emissionen – Heiße Stunden mit dem Razr 40 Ultra
Temperatur
Das Motorola Razr 40 Ultra muss in einem recht schmalen Gehäuse mit dem für seine hohe Abwärme unter Volllast berühmten Snapdragon 8+ Gen 1 zurecht kommen. Das merkt man an den Gehäusetemperaturen, die bei sehr intensiven und längeren Rechenvorgängen punktuell auch mal auf 54,6 °C klettern können.
Im Alltag wird man diese sehr hohen Temperaturen zwar wohl nur selten erreichen, aber auch der Stresstest des 3DMark zeigt uns, dass sich die hohen Temperaturen auswirken: Nur 44 % der ursprünglichen Leistungsfähigkeit bleiben nach 20 Durchläufen des Benchmarks übrig. Damit befindet man sich die CPU nach längerer Hochleistung auf Mittelklasseniveau, was die Leistung angeht.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 54.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Magic Vs | |
Motorola Razr 40 Ultra | |
Motorola Razr 2022 | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Mix Fold 2 | |
Honor Magic Vs | |
Samsung Galaxy Z Flip4 5G | |
Motorola Razr 40 Ultra |
Lautsprecher
Das Razr 40 Ultra verwendet den Ohrhörer als zweiten Speaker und kann so Stereoeffekte erzeugen. Zusammen mit dem Lautsprecher an der Unterkante werden allerdings nur um die 80 dB(A) maximal erreicht, was ein eher mittelmäßiger Wert ist. So richtig laut wird das Handy also nicht, gibt Ton aber insgesamt klar und sogar mit einigen tiefen Mitten wieder.
Je nach Stimme der Sängerin oder des Sängers kann Musik dennoch auf maximaler Lautstärke etwas unangenehm höhenbetont klingen.
Per USB-C oder Bluetooth kann man externe Audiogeräte anschließen. An Bluetooth-Codecs steht (vielleicht abgesehen von Samsungs Scalable Codec) alles bereit, was man sich wünschen könnte: Ob aptX (HD, Adaptive, TWS+), SBC, AAC, LHDC v4, LC3 oder LDAC.
Motorola Razr 40 Ultra Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Z Flip4 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Endlich kabellos laden
Energieaufnahme
Unter voller Last verbraucht das Motorola Razr 40 Ultra mit bis zu 10,3 Watt doch recht viel Energie, zeigt sich bei sehr geringer Belastung allerdings sparsam. So ergibt sich insgesamt ein gemischtes Bild beim Energiebedarf: An das sehr genügsame Samsung Galaxy Z Flip4 5G kommt unser Testgerät nie heran, gleichzeitig gibt es auch noch deutlich hungrigere Geräte.
Laden lässt sich das Motorola Razr 40 Ultra über den beiliegenden Charger mit maximal 33 Watt. Da der Akku nicht ganz so groß ausfällt, dauert es maximal 1:10 Stunden, bis das Gerät wieder voll geladen ist. Endlich ist auch bei der Razr-Serie kabelloses Laden möglich: Mit bis zu 5 Watt über den Qi-Standard.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 0.9 / 1.1 / 1.3 Watt |
Last |
5.5 / 10.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Motorola Razr 40 Ultra 3800 mAh | Honor Magic Vs 5000 mAh | Samsung Galaxy Z Flip4 5G 3700 mAh | Xiaomi Mix Fold 2 4500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -36% | 37% | 3% | -23% | -14% | |
Idle min * | 0.9 | 1.3 -44% | 0.56 38% | 0.97 -8% | 1.006 ? -12% | 0.883 ? 2% |
Idle avg * | 1.1 | 1.7 -55% | 0.71 35% | 1.37 -25% | 1.834 ? -67% | 1.467 ? -33% |
Idle max * | 1.3 | 2 -54% | 0.79 39% | 1.48 -14% | 1.984 ? -53% | 1.621 ? -25% |
Last avg * | 5.5 | 7 -27% | 3.59 35% | 3.98 28% | 5.68 ? -3% | 6.55 ? -19% |
Last max * | 10.3 | 10.1 2% | 6.45 37% | 6.83 34% | 8.44 ? 18% | 9.9 ? 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
3800 mAh an Kapazität kann der Akku im Razr 40 Ultra bieten. Das sind 300 mAh mehr als beim Vorgänger und auch etwas mehr als beim Galaxy Z Flip4 von Samsung. Die Laufzeiten sind auf ordentlichem Niveau, können aber mit konventionellen Smartphones weiterhin in keinster Weise mithalten.
Möchte man nur bei mäßiger Bildschirmhelligkeit im Web surfen, so ist das 11:09 Stunden möglich. Unter voller Last hält das Handy immerhin 4:19 Stunden durch. Für ein Foldable bietet das Razr 40 Ultra gute Laufzeiten und man sollte damit bei mäßigem Gebrauch auch problemlos über den Tag kommen.
Motorola Razr 40 Ultra 3800 mAh | Motorola Razr 2022 3500 mAh | Honor Magic Vs 5000 mAh | Samsung Galaxy Z Flip4 5G 3700 mAh | Xiaomi Mix Fold 2 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -16% | 7% | -2% | -15% | |
Idle | 1422 | 1435 1% | |||
H.264 | 1013 | 1089 8% | |||
WLAN | 669 | 565 -16% | 756 13% | 657 -2% | 567 -15% |
Last | 259 | 271 5% |
Pro
Contra
Fazit – Stylisch und gut designt
Motorola geht mit dem Razr 40 Ultra einige klassische Schwachstellen von Foldables an und bekommt diese tatsächlich recht gut in den Griff: Das Scharnier wirkt sehr stabil, ist im geöffneten Zustand fast unsichtbar und erzeugt nur noch eine wenig störende Falte im Bildschirm. Das Gehäuse ist gleichzeitig recht schlank geraten, sodass das Handy gut in die Hosentasche passt und wieder das gute alte Klapphandy-Gefühl aufkommen lässt.
Beim nächsten Modell dürfte sich das Gerät etwas einfacher öffnen lassen, dafür ermöglicht das straffe Scharnier zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, die an Lenovos Yoga-Laptops erinnern.
Der Außenbildschirm ist deutlich gewachsen und kann nun noch flexibler genutzt werden. Nicht alle Apps sind aber damit kompatibel. Der deutlich stärkere Akku und das kabellose Laden sind tolle Ergänzungen.
Allerdings kann auch Motorola nicht umhin, angesichts der aufwändigen Bauweise für einen Preis von immerhin knapp 1.200 Euro im Inneren nur Technik anzubieten, die auf einem nicht mehr ganz aktuellen Stand ist: Bei den Kameras fehlt für noch mehr Flexibilität ein Periskop-Zoom und auch die Videoeigenschaften sind nicht ganz optimal. Der Prozessor ist flott, aber auch schon vom letzten Jahr und die Kühlung scheint in dem engen Gehäuse ein Problem zu sein.
Das Motorola Razr 40 Ultra ist ein stylisches Foldable, das in manchen Punkten ehemalige Schwächen des Konzepts überwindet. Der Preis ist aber weiterhin hoch.
Mit dem Launch des Razr 40 Ultra ist der Vorgänger Razr 2022 deutlich günstiger geworden. Dort bekommt man dasselbe SoC, allerdings auch ein deutlich kleineres Außendisplay. Wer noch unentschlossen ist, kann noch auf den Launch des Galaxy Z Flip5 warten, der gerüchtehalber noch im Sommer erfolgen soll.
Preis und Verfügbarkeit
Motorola gab beim Launch an, dass das Smartphone ab sofort über den eigenen Shop für 1.199 Euro verfügbar sei. Zum Testzeitpunkt wird es dort als "ausverkauft" angezeigt.
Bei amazon.de heißt es, dass man sich bis 15. Juni gedulden muss, dort bekommt man das Phone zum gleichen Preis. Auch bei anderen Händlern wie Saturn ist das Phone zum Testzeitpunkt nur vorbestellbar.
Motorola Razr 40 Ultra
- 12.06.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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