Test Medion Akoya S4217T MD98599 Notebook
Medion bringt mit dem Akoya S4217T eine Mischung aus Multimedia- und Office-Notebook, die sich schwer zu positionieren weiß. Der 14-Zoller verfügt über eine vergleichsweise üppige Ausstattung und basiert auf Intels aktueller Haswell-Generation.
Mit einem Preis von 580 Euro zählt es nicht zu den günstigsten Vertretern seiner Klasse. 14- und 15-Zoller mit i3 4010U-Prozessor (oder besser), 750-1.000 GB Festplattenkapazität, HD-Auflösung und integrierter Grafik gibt es bereits ab 550 Euro. Als interessanter Konkurrent wäre hier HPs Pavilion 15-n213eg (G2C28EA) zu nennen. Der 15-Zoller hat ebenfalls ein optisches Laufwerk, bringt zum gleichen Preis aber eine NVIDIA GeForce GT 740M mit. Wenn es auf die Office-Eigenschaften ankommt, dann wäre HPs ProBook 450 G1 ein Tipp, der hat zum gleichen Preis einen stärkeren Core i5 4200M an Bord.
Gehäuse
Das Chassis des Akoya S4217T hinterlässt beim ersten Hinsehen einen für das Preissegment relativ hochwertigen Eindruck. Der Displaydeckel besteht vollständig aus Kunststoff, wobei dessen lamellenartige Oberflächenstruktur optisch durchaus an Metall erinnern kann. Bei der Base wurde ebenfalls Kunststoff als Material gewählt, lediglich die Handballenauflage besteht wirklich aus Metall.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich leider, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Der gesamten Base mangelt es an Verwindungssteifigkeit. Sowohl die Grundkonstruktion, als auch der Bereich der Tastatur lassen sich durch relativ moderaten Druck mit einem Finger besorgniserregend verformen. Bei unserem Testexemplar sprang außerdem bei normaler Verwendung eine Scharnierabdeckung immer wieder auf. Insgesamt hinterlässt das Akoya S4217T also einen optisch ansprechenden, haptisch und verarbeitungstechnisch jedoch eher schlechteren Eindruck. Dass im selben Preisbereich gehäusetechnisch durchaus mehr geboten sein kann, zeigt unter anderem das HP ProBook 450 mit seinem soliden, verwindungsfesten Gehäuse.
Bei der Ausstattung muss sich das Akoya nicht verstecken. Zwei der drei vorhandenen USB-Ports arbeiten im aktuellen 3.0-Standard. Für die Ausgabe auf externen Bildschirmen steht sowohl die analoge VGA-, wie auch die digitale HDMI-Variante zur Verfügung. Während bei vielen aktuellen Geräten aufgrund immer niedrigerer Bauhöhen externe Ethernet-Adapter und Laufwerke verwendet werden müssen, punktet das Gerät hier mit einer verbauten RJ45-Buchse sowie einem DVD-Brenner. Der obligatorische Kopfhörer- und Mikrofonanschluss sind genau so vorhanden wie ein Multikartenleser. Leider befinden sich die Ports links sehr weit vorn, hier könnten dicke Kabel auf dem Schreibtisch stören.
Der bereits erwähnte Ethernet-Port unterstützt nur Fast Ethernet (100Mbit/s). Hier wäre eine schnellere Variante wünschenswert gewesen. Die kabellose Verbindung bewerkstelligt der verbaute Intel Wireless-N 7260 Adapter mit integriertem Bluetooth 4.0, welcher sowohl im 2,4 GHz-, als auch in 5 GHz-Band arbeiten kann. Löblich: Medion gewährt eine 24-monatige Herstellergarantie.
Ausstattung
Eingabegeräte
Die Tastatur ist im bekannten Chiclet-Design mit voneinander abgesetzten Tasten gebaut. Sie verfügt über keine Hintergrundbeleuchtung und hinterlässt einen unterdurchschnittlichen Eindruck. Vielschreiber werden ein besseres Feedback vermissen und sich eventuell durch das teils klappernde, weiche Anschlaggeräusch gestört fühlen, wobei man im entsprechenden Preisbereich den Maßstab auch nicht zu hoch setzen sollte.
Das Touchpad fällt mit 4,5 x 8,5 cm in der Höhe recht niedrig aus und es ist glatt. Die darunterliegenden Tasten arbeiten je nach Position des Fingers mehr oder weniger schwergängig.
Das Touchpanel bedient sich zügig und reaktionsschnell, auch in den Randbereichen. Im Gegensatz zu fast allen anderen Touch-Laptops hat das S4217T kein Edge-to-Edge-Panel, sondern es gibt einen echten Kunststoffrahmen um die Anzeige herum. Das bildgebende Panel wird von einem zirka 5 Millimeter breiten Randstreifen umgeben, der zwar berührungsempfindlich ist, aber eben kein Bild anzeigt. Dieser Streifen ist nötig, damit Wisch-Bewegungen über den Rand möglich werden bzw. damit der Finger auf dem Rand entlangfahren kann.
Display
Beim verbauten Multitouch-Display handelt es sich um ein der Klasse typisches TN-Panel mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln und bekannt magerer Blickwinkelstabilität. Obwohl die spiegelnde Oberfläche zunächst ein größeres Bild suggeriert, ist der tatsächlich darstellende Bereich nochmals um 0,5 cm kleiner, womit sich ein Displayrand von ca. 2 cm ergibt. Die durchschnittliche Displayhelligkeit von 206 cd/m³ genügt für die Verwendung im Innenbereich.
Durch die Kombination aus stark spiegelnder Oberfläche und durchschnittlicher Helligkeit ist die Verwendung im Freien nur mit größeren Einschränkungen möglich. Mit einem Kontrastverhältnis von 340:1 ergibt sich ein Schwarzwert von 0,62. Die direkte Konkurrenz hat hier bessere Werte zu bieten. Bei etwa gleicher Leuchtstärke liefert das Panel des HP Pavilion 15-n213eg ein Kontrastverhältnis von 696:1. Das Business Notebook ProBook 450 G1 kommt mit seinem matten Display auf ein Verhältnis von nur 211:1.
Die Blickwinkelstabilität ist für ein TN-Panel typisch schlecht. Gerade beim vertikalen Kippen des Panels invertieren Farben sehr schnell, weshalb man stets darauf angewiesen ist auf eine gute Ausrichtung des Bildschirms zu achten. Wer gerne einmal mit mehreren Personen Bilder oder einen Film ansieht, sollte sich dessen bewusst sein und entsprechend zu einem Gerät mit IPS-Panel greifen.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 214 cd/m²
Kontrast: 338:1 (Schwarzwert: 0.63 cd/m²)
ΔE Color 10.32 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.18 | 0.5-98 Ø5.2
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.78% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.42% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Medion Akoya S4217T MD98599 HD Graphics 4400, 4010U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | HP ProBook 450 G1 E9Y58EA HD Graphics 4600, 4702MQ, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP Pavilion 15-n213eg GeForce GT 740M, 4200U, Toshiba MQ01ABD100 | |
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Display | -10% | -8% | -7% | |
Display P3 Coverage | 40.42 | 36.54 -10% | 37.74 -7% | 37.74 -7% |
sRGB Coverage | 60.5 | 54.5 -10% | 55.9 -8% | 56.7 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.78 | 37.63 -10% | 38.64 -8% | 39 -7% |
Bildschirm | -19% | -7% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 213 | 228 7% | 231 8% | 195 -8% |
Brightness | 206 | 203 -1% | 217 5% | 191 -7% |
Brightness Distribution | 80 | 80 0% | 86 8% | 83 4% |
Schwarzwert * | 0.63 | 1.08 -71% | 0.8 -27% | 0.28 56% |
Kontrast | 338 | 211 -38% | 289 -14% | 696 106% |
Delta E Colorchecker * | 10.32 | 12.64 -22% | 12.22 -18% | 8.77 15% |
Delta E Graustufen * | 11.18 | 13.43 -20% | 12.47 -12% | 8.82 21% |
Gamma | 2.46 89% | 2.43 91% | 2.2 100% | 2.08 106% |
CCT | 13724 47% | 17330 38% | 14804 44% | 9885 66% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 34.8 -8% | 35.2 -7% | 36.1 -5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-17% | -8% /
-7% | 8% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbraum wird lediglich zu 38% abgedeckt, eine hohe Abdeckung wäre aber nur für professionelle Grafiker relevant. Farbabweichungen von der Norm sind mit einem durchschnittlichen DeltaE von 10,32 recht stark ausgeprägt. Die Graustufen weisen einen deutlichen Blaustich auf, was typisch für nicht-kalibrierte TN-Panels ist. Nach der Kalibrierung verschwindet der Blaustich auch beim Testgerät fast vollständig.
Leistung
Medion rüstet sein S4217T mit einem ULV-Core i3 aus (TDP 15 Watt). Der Core i3 4010U taktet immer mit 1,7 GHz, im Gegensatz zum Core i5 und i7 besitzt er keinen Turbo-Boost. Der Takt kann sich unter bestimmten Bedingungen aber nach unten bewegen, wie der Stresstest im Kapitel Emissionen zeigen wird. Es gibt von dem Gerät bisher keine anderen Ausstattungsvarianten. Was den Prozessor betrifft, wäre das auch nicht so einfach, selbiger ist fest verlötet und kann nur ab Werk gegen einen anderen Typ getauscht werden. Die Festplatte ist eine 1 TB fassende SSHD, d.h. eine konventionelle HDD mit 8 GB SSD-Cache. Die RAM-Bestückung ist mit 8 GB (2x 4GB) sehr üppig.
Prozessor
Der Core i3 zeigt standesgemäße Performance, er rechnet ebenso so schnell wie im Aspire E1-572. Gegenüber Core i5 4200U (ULV) oder Core i3 4000M (Standard Voltage) gerät er jedoch deutlich ins Hintertreffen (zirka -35 %). Am Edge E540 sehen wir sehr schön den Unterschied zu einem Haswell-i3 in Standard Voltage: 38 % mehr Rechenpower legt diese CPU vor, sie hat aber einen TDP von 37 Watt. Während der Leistungstests taktet die CPU im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 1,7 GHz, das ist ihr Standard-Takt. Im mobilen Betrieb kann also dieselbe Leistung wie im Netzbetrieb abgerufen werden.
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya S4217T MD98599 | |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | |
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 | |
HP Pavilion 15-n213eg | |
Acer Aspire E1-572-34014G50Dnkk |
Cinebench R15 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya S4217T MD98599 | |
Medion Akoya S4217T MD98599 | |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | |
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 |
System Performance
Die SSHD hilft dem Akoya bei der Systemleistung auf die Sprünge, sogar das deutlich rechenstärkere HP ProBook 450 G1 mit Quadcore wird im 20 % abgehängt. Der System Storage zeigt, wie groß die Differenz nur in Bezug auf den Massenspeicher ist. Lediglich echte SSD-Laptops, die wir hier nicht im Vergleich haben, würden 4.000 und mehr Punkte im System Storage einfahren. Normale Festplatten ohne Cache liegen etwa auf dem Niveau, wie es Pavilion 15-n213eg und Edge E540 zeigen.
PCMark 7 Score | 3412 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Detail zeigt der Massenspeicher sehr gute Durchsätze beim sequentiellen Schreiben, aber geringe Werte beim Lesen. Die 4K-Tests fallen für eine HDD überdurchschnittlich aus.
Grafikkarte
Die Intel HD Graphics 4400 ist eine integrierte Lösung, die sich vor allem durch Sparsamkeit auszeichnet. Sie rechnet deutlich langsamer als eine HD 4600 im Standard Voltage Haswell. Sie ist 27 bis 116 % (3DMarks) langsamer als eine GeForce GT 740M und daher eine schlechte Wahl für Spieler von aktuellen Games. Wir haben Tomb Raider (2013) testweise ausgeführt, es ist nur bei niedrigen Einstellungen flüssig spielbar. Ein HP Pavilion 15-n213eg mit GT 740M wäre hier mit Abstand die bessere Wahl.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya S4217T MD98599 | |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | |
HP Pavilion 15-n213eg | |
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya S4217T MD98599 | |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | |
HP Pavilion 15-n213eg | |
Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 |
3DMark 11 Performance | 925 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 40211 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4010 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 645 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 38 | 19 | 12 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschentwicklung des Akoya ist als durchaus gut zu bewerten. Im Idle-Betrieb mit 30,4 dB(A) lässt sich in ruhiger Umgebung angenehm arbeiten. Es fallen auch keine unregelmäßigen Störgeräusche wie das Klappern einer HDD o.Ä. auf. Unter Last verhält sich das Notebook ebenfalls recht moderat und gibt uns keinen Grund etwas zu bemängeln. In unserem standardisierten Abstand von 15cm zur Front messen wir hier einen Maximalwert von 33,5 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
DVD |
| 35.1 / dB(A) |
Last |
| 33.2 / 33.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Auch bei den Temperaturen sehen wir keinerlei Kritikpunkte. Der Einsatz der aktuellen Haswell-Architektur zahlt sich hier voll aus und beschert uns niedrige und oberschenkelfreundliche Temperaturen. Im Schnitt ergibt sich im Idle nach zwei Stunden eine Durchschnittstemperatur von nur 26,4 °C auf der Oberseite und 27,3 °C auf der Unterseite des Geräts. Das können die Konkurrenten aber ebenso gut, wie die Tabelle zeigt. Allerdings nur im Leerlauf, unter hoher Last durch den Stresstest benötigen die Quadcore- oder Standard-Voltage-Konfigurationen mehr Energie, weshalb sie auch mehr Abwärme an die Oberflächen absondern.
Während unseres (praxisfernen) Stresstests fällt der CPU-Takt auf 1,1 GHz ab. Dies passiert allerdings nur während zeitgleich GPU-Leistung abgefordert wird (Furmark). Sobald wir den GPU-Stress beenden, steigt der Takt des Core i3 wieder auf 1,7 GHz.
Medion Akoya S4217T MD98599 | HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | HP Pavilion 15-n213eg | Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 | |
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Hitze | -9% | -1% | -6% | |
Last oben max * | 34.8 | 37.1 -7% | 37 -6% | 38.3 -10% |
Last unten max * | 37 | 50.8 -37% | 43.8 -18% | 38.3 -4% |
Idle oben max * | 27.8 | 26.6 4% | 24.9 10% | 27.3 2% |
Idle unten max * | 28.9 | 27.8 4% | 26 10% | 32.8 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.1 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Lautsprecher befinden sich auf der Unterseite des Geräts und liefern einen durchschnittlichen Klang. Der Natur der Sache geschuldet fehlt leider jede Basswiedergabe. Der maximale Lautstärkepegel macht einen guten Eindruck, wird bei der Musikwiedergabe aber ab und zu von einem leichten Übersteuern begleitet.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Haswell steht für eine geringere Energieaufnahme bei gestiegener Pro-MHz-Leistung. Im Leerlauf benötigt das Akoya nur 4 bis 8 Watt. Das kann ein HP Pavilion 15-n213eg mit 4 bis 7 Watt sogar noch sparsamer. Unter Last im genannten Stresstest steigt die Energieaufnahme auf lediglich 28 Watt. Das ist selbst für die CPU relativ wenig. Der Grund: Wie oben beschrieben drosselt der Takt bei paralleler GPU-Last. Der allein ausgeführte Prime95-Test zieht 22 Watt aus der Steckdose. Zum Aufladen des Notebooks werden übrigens 2:10 Stunden benötigt.
Medion Akoya S4217T MD98599 | HP ProBook 450 G1 E9Y58EA | Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 | HP Pavilion 15-n213eg | |
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Stromverbrauch | -60% | -32% | -28% | |
Idle min * | 4.2 | 6.3 -50% | 5.4 -29% | 4 5% |
Idle avg * | 5.6 | 8.6 -54% | 7.7 -38% | 6.9 -23% |
Idle max * | 6.7 | 8.8 -31% | 7.9 -18% | 7.3 -9% |
Last avg * | 26.28 | 41.6 -58% | 36.1 -37% | 42.6 -62% |
Last max * | 28.3 | 58.2 -106% | 39.4 -39% | 42.9 -52% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 4.2 / 5.6 / 6.7 Watt |
Last |
26.28 / 28.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Bei den Laufzeiten überflügelt der sparsame 14-Zoller so manches Notebook mit Leichtigkeit. Die 41 Wattstunden machen fast sieben Stunden Laufzeit möglich. Wir haben den WLAN-Test zu Rate gezogen, hier ruft ein Browser-Skript alle 45 Sekunden Websites auf. Die TFT-Luminanz ist auf 150 cd/m² eingestellt (drei Stufen dimmen).
Fazit
Medion hat mit dem Akoya S4217T einen handlichen 14-Zoller im Angebot, der aber weder als Office-Laptop noch als Multimedia-Gerät punktet. Für die Office-Ambitionen (Touch, gute Laufzeiten, Anschlüsse, einfache Wartung) fehlen ihm zumindest die feedbackstarken Eingabegeräte eines HP ProBook 450 G1. Für Multimedia-Ansprüche mangelt es an einer dedizierten GPU, aktuelle Games sind nur mit Einschränkungen überhaupt spielbar.
Die Vorteile des Akoya S4217T liegen bei seiner schnellen Hybridfestplatte, dem für Alltagsaufgaben schnellen Prozessor, den niedrigen Emissionen und dem Touchpanel. Das reicht bei einem Preis von knapp 600 Euro allerdings nicht, um Begehrlichkeiten auf Seiten des Kunden zu wecken. HPs Pavilion 15-n213eg (G2C28EA, GeForce GT 740M) bringt mehr Multimedia auf den Tisch und das ProBook 450 G1 (Core i5 4200M) hat die eindeutig besseren Eingabegeräte.