Test Medion Akoya E2228T (Atom x5-Z8350, FHD) Convertible
Das Akoya E2228T stellt ein Convertible im 11,6-Zoll-Format dar. Wir kennen das Gerät bereits: Es handelt sich hier um das baugleiche Schwestermodell des Medion Akoya E2215T. Allerdings hat Medion die Ausstattung ein wenig überarbeitet. An der Motorisierung ändert sich nichts. Wie das E2215T wird auch das E2228T von einem Intel-Atom-x5-Z8350-Prozessor angetrieben. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Acer Spin 1 SP111-31, das Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH, das HP Pavilion 11 x360, das Lenovo Yoga 300-11IBR.
Da das E2228T und das E2215T baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Eingabegeräte und die Ausstattung ein - außer es bestehen Unterschiede. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des Akoya E2215T entnommen werden.
Änderungen/Neuerungen
Das Akoya E2228T und das Akoya E2215T sind baugleich. Allerdings hat Medion einige Änderungen bei der Ausstattung vorgenommen:
- Das E2228T verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher (E2215T: 2 GB).
- Medion setzt beim E2228T auf die 64-Bit-Version von Windows 10 (E2215T: 32-Bit-Version).
- Da die 64-Bit-Version mehr Speicherplatz belegt, steht auf dem E2228T (ca. 38 GB) weniger freier Speicherplatz bereit als auf dem E2215T (ca. 46 GB).
- Der beim E2215T vorhandene Schalter zum Ein-/Ausschalten der Tastatur fehlt dem E2228T. Um hier gleich Vewirrung vorzubeugen: Das offizielle Bildmaterial der Firma Medion zeigt auch beim E2228T den erwähnten Ein-/Ausschalter. Dies ist ein Fehler seitens Medion. Wir nutzen dieses Bildmaterial in unserem Testbericht, haben den Schalter aber wegretuschiert.
- Das E2228T bringt einen Fingerabdrucksensor mit, so dass die "Windows-Hello"-Funktion genutzt werden kann.
- Im Kaufpreis des E2228T ist eine einjährige Lizenz für Microsoft Office 365 Personal enthalten.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP x360 310 G1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 300-11IBR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP x360 310 G1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 300-11IBR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 |
Display
Das 11,6-Zoll-Touchscreendisplay des Akoya arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Bildschirm liefert einen guten Kontrast (969:1) und einen hervorragenden Helligkeitswert (497 cd/m²). Diese Werte sind bei einem Gerät dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich.
Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 200 Hz. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 414 cd/m²
Kontrast: 969:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 4.48 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.63 | 0.5-98 Ø5.2
77% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
51% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
56.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
77.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
59.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Medion Akoya E2228T-MD61250 IPS, 1920x1080, 11.6" | Medion Akoya E2215T IPS, 1920x1080, 11.6" | Acer Spin 1 SP111-31-C79E IPS, 1920x1080, 11.6" | Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T IPS, 1366x768, 11.6" | HP Pavilion 11-k103ng x360 IPS, 1366x768, 11.6" | HP x360 310 G1 TN, 1366x768, 11.6" | Lenovo Yoga 300-11IBR TN LED, 1366x768, 11.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -13% | -10% | -19% | -18% | -32% | -33% | |
Display P3 Coverage | 59.3 | 48.12 -19% | 49.67 -16% | 44.23 -25% | 45.21 -24% | 37.47 -37% | 36.86 -38% |
sRGB Coverage | 77.3 | 71.7 -7% | 72.6 -6% | 66.3 -14% | 67.8 -12% | 56.4 -27% | 55.4 -28% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 56.5 | 49.78 -12% | 51.4 -9% | 45.73 -19% | 46.73 -17% | 38.71 -31% | 38.08 -33% |
Response Times | -32% | -15% | -22% | 16% | 14% | -51% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 31 ? -3% | 36 ? -20% | 39 ? -30% | 18.8 ? 37% | 43 ? -43% | 58 ? -93% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 26 ? -18% | 24 ? -9% | 25 ? -14% | 23.2 ? -5% | 25 ? -14% | 24 ? -9% |
PWM Frequency | 200 ? | 50 ? -75% | 396 ? 98% | ||||
Bildschirm | -14% | -17% | -2% | -5% | -130% | -89% | |
Helligkeit Bildmitte | 504 | 338 -33% | 251 -50% | 253 -50% | 194 -62% | 199 -61% | 256 -49% |
Brightness | 497 | 309 -38% | 247 -50% | 245 -51% | 186 -63% | 186 -63% | 242 -51% |
Brightness Distribution | 86 | 76 -12% | 86 0% | 65 -24% | 86 0% | 76 -12% | 89 3% |
Schwarzwert * | 0.52 | 0.39 25% | 0.21 60% | 0.17 67% | 0.22 58% | 0.8 -54% | 0.68 -31% |
Kontrast | 969 | 867 -11% | 1195 23% | 1488 54% | 882 -9% | 249 -74% | 376 -61% |
Delta E Colorchecker * | 4.48 | 3.94 12% | 4.27 5% | 3.17 29% | 3.06 32% | 11.92 -166% | 8.87 -98% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.38 | 9.96 -6% | 11 -17% | 8.13 13% | 8.81 6% | 20.52 -119% | 14.35 -53% |
Delta E Graustufen * | 1.63 | 2.54 -56% | 3.77 -131% | 2 -23% | 1.42 13% | 12.92 -693% | 9.6 -489% |
Gamma | 2.41 91% | 2.38 92% | 2.26 97% | 2.43 91% | 2.34 94% | 2.04 108% | 2.2 100% |
CCT | 6715 97% | 6902 94% | 6524 100% | 6850 95% | 6432 101% | 13589 48% | 9857 66% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 51 | 46 -10% | 47 -8% | 42 -18% | 42.98 -16% | 36 -29% | 35 -31% |
Color Space (Percent of sRGB) | 77 | 71 -8% | 72 -6% | 66 -14% | 67.56 -12% | 56 -27% | 55 -29% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -20% /
-17% | -14% /
-16% | -14% /
-8% | -2% /
-5% | -49% /
-85% | -58% /
-73% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung geht in Ordnung. Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine Delta-E-2000-Farbabweichung von 4,48. Damit liegt der Zielbereich (Delta-E kleiner 3) nicht allzu weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Medion stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Zwar sinkt die maximale Displayhelligkeit im Akkubetrieb auf 414 cd/m², reicht aber immer noch für den Einsatz im Freien aus. Allerdings erschwert die reflektierende Oberfläche das Vorhaben - insbesondere bei Sonnenschein - sehr.
Leistung
Medion hat mit dem Akoya E2228T ein 11,6-Zoll-Convertible im Sortiment, das zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen geeignet ist. Unser Testgerät ist für etwa 280 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten konnten wir zum Testzeitpunkt nicht ausfindig machen.
Prozessor
Im Inneren des Akoya findet sich ein Atom x5 Z8350 (Cherry Trail) Vierkernprozessor der Firma Intel. Es handelt sich hierbei um einen schwachbrüstigen Vertreter seiner Art, der den Anforderungen einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet genügt. Dank einer sehr geringen TDP (kleiner 4 Watt) kann das SoC passiv gekühlt werden. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,44 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1,92 GHz möglich.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet die CPU größtenteils mit 1,68 GHz. Gelegentliche Schwankungen nach oben (1,92 GHz) und nach unten (1,54 GHz) treten auf. Die Multi-Thread-Tests werden mit konstanten 1,68 GHz durchlaufen. Bei den Geekbench-Benchmarks sieht es ähnlich aus. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate verbleiben durchweg auf dem gleichen Niveau. Der Turbo kommt mit konstanter Geschwindigkeit zum Einsatz.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Lenovo Yoga 300-11IBR | |
Medion Akoya E2215T | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo Yoga 300-11IBR |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T (Edge 40) | |
Acer Spin 1 SP111-31-C79E (Edge 40) | |
Lenovo Yoga 300-11IBR (Edge 25.10586.0.0) | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 (Edge 25.10586.0.0) | |
Medion Akoya E2215T (Edge 38) | |
Medion Akoya E2228T-MD61250 (Edge 41) |
System Performance
Das leistungsschwache SoC liefert genügend Rechenleistung zur Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Anwendungen, die darüber hinausgehen, würden für ein zähflüssig laufendes System sorgen. Die Resultate in den PC-Mark-Benchmarks entsprechen der Leistungsfähigkeit des SoCs und bestätigen, dass dieser nicht für Höchstleistungen gemacht ist. Eine Steigerung der Systemleistung ist nicht möglich.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1303 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 1059 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk kommt ein eMMC-Modul zum Einsatz, dessen Transferraten sich auf einem normalen Niveau für diese Art Speicher bewegen. Insgesamt 64 GB Speicherplatz stellt das Modul bereit. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 38 GB nutzbar. Allerdings sollten maximal 28 GB verwendet werden, da zur Installation der großen Versionsupdates von Windows 10 mindestens 10 GB freier Speicherplatz benötigt wird. Der Speicherplatz kann mittels einer MicroSD-Karte erweitert werden.
Medion Akoya E2228T-MD61250 64 GB eMMC Flash | Medion Akoya E2215T 64 GB eMMC Flash | Acer Spin 1 SP111-31-C79E Toshiba MQ01ABF050 | Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP Pavilion 11-k103ng x360 Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | HP x360 310 G1 Toshiba MQ01ABF050 | Lenovo Yoga 300-11IBR Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 4% | -32% | -45% | -35% | -37% | -17% | |
Read Seq | 119.3 | 169.6 42% | 109.1 -9% | 53.9 -55% | 106 -11% | 99.5 -17% | 118.9 0% |
Write Seq | 41.38 | 39.77 -4% | 107.3 159% | 66.4 60% | 106.1 156% | 102.9 149% | 117.2 183% |
Read 512 | 101.3 | 155.3 53% | 35.89 -65% | 22.62 -78% | 33.53 -67% | 34.45 -66% | 38.89 -62% |
Write 512 | 34.28 | 27.45 -20% | 45.28 32% | 67.3 96% | 39.03 14% | 42.7 25% | 76 122% |
Read 4k | 10.74 | 13.09 22% | 0.482 -96% | 0.378 -96% | 0.407 -96% | 0.439 -96% | 0.474 -96% |
Write 4k | 11.3 | 7.915 -30% | 1.037 -91% | 0.263 -98% | 1.026 -91% | 0.013 -100% | 0.99 -91% |
Read 4k QD32 | 14.76 | 15.11 2% | 1.003 -93% | 0.998 -93% | 0.898 -94% | 0.851 -94% | 1.081 -93% |
Write 4k QD32 | 14.57 | 10.05 -31% | 1.043 -93% | 0.518 -96% | 1.003 -93% | 0.033 -100% | 0.724 -95% |
Grafikkarte
Der HD Graphics (Cherry Trail) Grafikkern unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von H.264- und HEVC/H.265-Material entlasten.
3DMark 11 Performance | 333 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1389 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Akoya ist für die meisten Spiele viel zu leistungsschwach. In unserer Datenbank finden sich nur einzelne Titel, die überhaupt ausreichend hohe Frameraten erreichen. Deutlich mehr spielbare Titel finden sich im Microsoft Store unter den Casual Games.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Trackmania Nations Forever (2008) | 88.5 | 22.6 | 9.9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das Akoya arbeitet lautlos. Das Gerät verfügt weder über einen Lüfter noch über ein mechanisches Laufwerk.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Die CPU geht immer mit 480 MHz zu Werke. Der Grafikkern arbeitet zu Beginn des Tests mit 400 MHz, im späteren Verlauf wird er auf 200 MHz gedrosselt.
Sonderlich stark erwärmt sich das Convertible nicht. Während des Stresstests wird nur an einem Messpunkt knapp die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-1.6 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben Ihren Platz auf der Geräte-Unterseite gefunden. Sie bieten einen etwas besseren Klang als die im E2215T verbauten Modelle. Von guten Lautsprechern kann man aber auch hier nicht sprechen. Es fehlt der Bass und der Klang zeigt eine Tendenz ins Dumpfe. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Medion Akoya E2228T-MD61250 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Das Akoya gibt sich über den gesamten Lastbereich hinweg mit wenig Energie zufrieden. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Bedarf von 9 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert nur auf bis zu 13 Watt, da CPU und GPU sehr stark gedrosselt werden. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 15 Watt.
Aus / Standby | 0.25 / 1.9 Watt |
Idle | 3.6 / 8.2 / 9 Watt |
Last |
12.4 / 13 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Convertibles sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Akoya E2228T erreicht eine Laufzeit von 7:52 h. Damit liegt es gleichauf mit seinem Schwestermodell (7:54 h).
Pro
Contra
Fazit
Medion liefert mit dem Akoya E2228T ein 11,6-Zoll-Convertible, das zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen gemacht ist - mehr gibt der Cherry-Trail-Prozessor nicht her. Ein in die GPU integrierter Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos.
Allzu viel Speicherplatz stellt das Akoya nicht bereit. Im Auslieferungszustand stehen von den insgesamt 64 GB etwa 38 GB zur freien Verwendung bereit - genug Platz zur Installation einiger zusätzlicher Anwendungen.
Die verbaute Tastatur hinterlässt insgesamt einen ordentlichen Eindruck. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten und drei Jahre Garantie. Nicht unerwähnt bleiben soll die im Kaufpreis enthaltene einjährige Lizenz für MS Office 365 Personal. Damit bietet sich das Akoya als mobile Schreib- und Surfmaschine an.
Der Bildschirm entpuppt sich als Highlight des Akoya.
Medion stattet das Convertible mit einem sehr hellen, kontrastreichen, blickwinkelstabilen IPS-Display aus. Das hier verbaute Modell bietet eine deutlich höhere Maximalhelligkeit als das Display des Akoya E2215T.
Medion hat die Ausstattung des E2228T im Vergleich zum E2215T etwas verändert. Den Schwachstellen des E2215T hat sich die Firma aber nicht angenommen, sondern hat sie unverändert übernommen. So fällt das Netzteilkabel zu kurz aus. Zudem hat auch das E2228T keinen Typ-C-USB-Steckplatz an Bord. Darüber hinaus sollte die Baseunit eine höhere Steifigkeit aufweisen.
Medion Akoya E2228T-MD61250
- 29.01.2018 v6 (old)
Sascha Mölck