Test Medion Akoya E2215T Convertible
Das Akoya gehört zu den Convertibles im 11,6-Zoll-Format. Angetrieben wird der kleine Rechner von einem Vierkernprozessor der Cherry-Trail-Generation. Zu den Konkurrenten des Convertible zählen Geräte wie das Asus Transformer Book Flip TP200SA und das Acer Aspire R11 R3-131T.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des Akoya ist aus mattem Kunststoff gefertigt. Die Deckelrückseite und die Unterschale der Baseunit sind silber gefärbt. Bei den restlichen Komponenten setzt Medion auf die Farbe Schwarz. Die Verarbeitung weiß insgesamt zu gefallen. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine scharfen Kanten zu spüren. Verbesserungsbedarf besteht auf Seiten der Stabilität: Die Baseunit kann etwas zu leicht durchbogen werden. Auch dürfte sie etwas steifer ausfallen. Eine Wartungsklappe gibt es nicht. Der Akku ist fest verbaut. Ein Blick auf unseren Größenvergleich verrät, dass das Akoya deutlich kompakter ausfällt als vergleichbare Konkurrenten.
Überraschungen bezüglich der Schnittstellen bleiben aus. Zwei Typ-A-USB-Steckplätze (1x USB 2.0, 1x USB 3.0) sind vorhanden. Zum Anschluss eines externen Monitors bzw. Fernsehers ist der sonst eher selten anzutreffende Mini HDMI Steckplatz gedacht. Das WLAN-Modul trägt einen Chip (3165) der Firma Intel, der den schnellen ac-Standard unterstützt. Die Verbindung zwischen Convertible und Router hat sich stets als stabil erwiesen.
Medion stattet das Akoya mit der 32-Bit-Version von Windows 10 Home aus. Diese Version arbeitet ressourcenschonender und wird daher gerne bei leistungsschwachen Geräten verwendet. In der Folge können keine 64-Bit-Anwendungen auf dem Akoya ausgeführt werden. Ein Problem stellt dies nicht dar. Es gibt von praktisch jeder Anwendung eine 32-Bit-Version. Eine Ausnahme stellt genau die Software dar, die wir zur Messung der WLAN-Transferraten nutzen. Daher können wir diesbezüglich keine Angaben machen.
Der Einschaltknopf des Akoya hat seinen Platz auf der rechten Seite des Gehäuses gefunden. Die Position ist etwas unglücklich gewählt, da der recht leichtgängige Knopf beim Verschieben oder Anheben des Geräts oftmals aus Versehen gedrückt wird. Ebenfalls auf der rechten Seite befindet sich ein Schalter, mit dem die Tastatur ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Das Netzteil gefällt uns nicht. Genauer gesagt, die Länge des Kabels. Dieses ist mit einer Länge von 122 cm (von der Steckerspitze bis zum Netzteil) etwas kurz geraten.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte
Medion stattet das Akoya mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Ihr Widerstand gefällt uns. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Menschen, die große Hände besitzen, werden sich mit der Tastatur wohl nicht anfreunden können. Alles in allem liefert Medion hier eine ordentliche Tastatur. Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 9,7 x 6,4 cm. Damit steht ausreichend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Touchscreen reagiert prompt auf Eingaben und hat keine Probleme bereitet. Er kann nur mit den Fingern bedient werden.
Display
Medion spendiert dem Convertible ein 11,6-Zoll-Touchscreendisplay, das mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Helligkeit (309,3 cd/m²) und Kontrast (867:1) des Bildschirms wissen sehr zu gefallen. Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 20 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 50 Hz. Das kann auch bei unempfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 349 cd/m²
Kontrast: 867:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 3.94 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.54 | 0.5-98 Ø5.2
71% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
46% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
49.78% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
71.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
48.12% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Medion Akoya E2215T IPS, 1920x1080, 11.6" | Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS IPS, 1366x768, 11.6" | Acer Aspire R11 R3-131T-C122 TN, 1366x768, 11.6" | HP Pavilion 11-k103ng x360 IPS, 1366x768, 11.6" | Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR IPS, 1280x800, 10.1" | HP x2 210 G1 IPS, 1280x800, 10.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -14% | -22% | -6% | 6% | -11% | |
Display P3 Coverage | 48.12 | 41.33 -14% | 37.53 -22% | 45.21 -6% | 51.1 6% | 42.77 -11% |
sRGB Coverage | 71.7 | 62.3 -13% | 56.4 -21% | 67.8 -5% | 75.2 5% | 63.7 -11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 49.78 | 42.7 -14% | 38.81 -22% | 46.73 -6% | 52.7 6% | 44.22 -11% |
Response Times | 41% | 25% | 14% | -12% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 63 ? -103% | 18.8 ? 39% | 31.6 ? -2% | 43 ? -39% | |
Response Time Black / White * | 26 ? | 40 ? -54% | 23.2 ? 11% | 24.8 ? 5% | 25 ? 4% | |
PWM Frequency | 50 ? | 190 ? 280% | 69.4 39% | 50 ? 0% | ||
Bildschirm | -4% | -78% | 4% | -31% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 338 | 264 -22% | 261 -23% | 194 -43% | 251.9 -25% | 313 -7% |
Brightness | 309 | 247 -20% | 248 -20% | 186 -40% | 233 -25% | 295 -5% |
Brightness Distribution | 76 | 90 18% | 90 18% | 86 13% | 83 9% | 84 11% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.27 31% | 0.3 23% | 0.22 44% | 0.348 11% | 0.21 46% |
Kontrast | 867 | 978 13% | 870 0% | 882 2% | 724 -16% | 1490 72% |
Delta E Colorchecker * | 3.94 | 3.75 5% | 12.64 -221% | 3.06 22% | 6.35 -61% | 6.79 -72% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.96 | 8.81 12% | 11.15 -12% | 14.11 -42% | ||
Delta E Graustufen * | 2.54 | 3.28 -29% | 13.75 -441% | 1.42 44% | 7.09 -179% | 6.78 -167% |
Gamma | 2.38 92% | 2.59 85% | 2.88 76% | 2.34 94% | 2.02 109% | 2.26 97% |
CCT | 6902 94% | 17914 36% | 6432 101% | 8590 76% | 6708 97% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 46 | 39 -15% | 36 -22% | 42.98 -7% | 52.69 15% | 41 -11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 71 | 62 -13% | 57 -20% | 67.56 -5% | 63 -11% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
3% | -50% /
-64% | 8% /
5% | -4% /
-15% | -14% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der gute Eindruck setzt sich bei der Farbdarstellung fort. Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 3,94. Damit verfehlt er den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nur knapp. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Medion stattet den kleinen Rechner mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien kann das Convertible nur genutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Ansonsten verhindert die reflektierende Displayoberfläche das Vorhaben.
Leistung
Medion hat mit dem Akoya ein Convertible im 11,6-Zoll-Format im Sortiment, das zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen geeignet ist. Unser Testgerät ist für etwa 260 bis 270 Euro zu haben. Es ist lediglich ein weiteres Modell verfügbar. Dieses bietet nur 32 GB eMMC-Speicher und bringt einen HD-Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte) mit. Hier liegt der Preis bei etwa 230 Euro.
Prozessor
Das Akoya wird von einem Intel Atom x5 Z8350 (Cherry Trail) Vierkernprozessor angetrieben. Die Leistungsfähigkeit der CPU genügt den Anforderungen einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Die niedrige TDP (kleiner 4 Watt) erlaubt eine passive Kühlung des SoC. Dies wird hier auch umgesetzt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,44 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1,92 GHz möglich. Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests bearbeitet die CPU mit 1,7 GHz. Single-Thread-Tests werden mit 1,7 bis 1,92 GHz durchlaufen. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 | |
Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS | |
Medion Akoya E2215T | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Medion Akoya E2215T | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 | |
Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS |
JetStream 1.1 - Total Score | |
HP x2 210 G1 | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
Medion Akoya E2215T |
Octane V2 - Total Score | |
Medion Akoya E2215T | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
Medion Akoya E2215T |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Probleme sind nicht aufgetreten. Die Rechenleistung des verbauten SoC genügt den Ansprüchen einfacher Office- und Internetanwendungen. Wie wenig Leistung er insgesamt bietet, wird beim Aufbau von Webseiten deutlich, die mit Werbung vollgepackt sind. Hier braucht der Rechner ein wenig Zeit. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1282 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Medion Akoya E2215T |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient ein 64-GB-fassendes eMMC-Modul. Davon sind für den Besitzer des Geräts etwa 46 GB nutzbar. Die Transferraten des Speichers bewegen sich auf einem normalen Niveau für eMMC-Speicher. Der Speicherplatz kann mittels einer MicroSD-Karte erweitert werden.
Medion Akoya E2215T 64 GB eMMC Flash | Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS 32 GB eMMC Flash | Acer Aspire R11 R3-131T-C122 HBG3e 32G eMMC | HP Pavilion 11-k103ng x360 Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR 64 GB eMMC Flash | HP x2 210 G1 64 GB eMMC Flash | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 95% | 19% | -34% | 45% | 41% | |
Read Seq | 169.6 | 164.5 -3% | 159.9 -6% | 106 -37% | 151.9 -10% | 134.1 -21% |
Write Seq | 39.77 | 67.8 70% | 42.23 6% | 106.1 167% | 87.3 120% | 66.1 66% |
Read 512 | 155.3 | 165.1 6% | 149 -4% | 33.53 -78% | 144.5 -7% | 112.9 -27% |
Write 512 | 27.45 | 89.7 227% | 36.68 34% | 39.03 42% | 58 111% | 57.7 110% |
Read 4k | 13.09 | 18.05 38% | 16.19 24% | 0.407 -97% | 9.35 -29% | 15.79 21% |
Write 4k | 7.915 | 20.49 159% | 8.925 13% | 1.026 -87% | 12.26 55% | 10.06 27% |
Read 4k QD32 | 15.11 | 32.15 113% | 29.32 94% | 0.898 -94% | 29 92% | 35.31 134% |
Write 4k QD32 | 10.05 | 25.44 153% | 8.927 -11% | 1.003 -90% | 13.18 31% | 11.84 18% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels HD Graphics GPU der Cherry-Trail-Generation verantwortlich. Diese unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Gegenüber dem Bay-Trail-Vorgänger ist ein deutlicher Leistungsanstieg zu verzeichnen - auf niedrigem Niveau. Hier macht sich die aktuellere Architektur der Cherry-Trail-GPUs bemerkbar.
3DMark 11 Performance | 334 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
Medion Akoya E2215T | |
HP x2 210 G1 |
Gaming Performance
Im Windows Store sind viele Casual Games zu finden, die mit dem Akoya genutzt werden können. Für moderne, leistungshungrige Kracher wie Watch Dogs 2 ist die verbaute Hardware viel zu schwach.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 18.9 | 7.9 | 5.7 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Der SoC des Akoya wird passiv gekühlt. Es gibt keinen Lüfter, der Lärm produzieren könnte. Auch andere Geräusche gibt das Convertible nicht von sich. Somit arbeitet das Gerät lautlos.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) begeht das Akoya im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Der Prozessor arbeitet dauerhaft mit 480 MHz. Der Grafikkern beginnt den Test mit 400 MHz. Im späteren Verlauf wird er auf 200 MHz abgebremst. Die Erwärmung des Rechners hält sich in Grenzen. Während des Stresstests wird an zwei Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-0.5 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher befinden sich auf der Unterseite der Baseunit. Sie erzeugen einen sehr dünnen Klang, dem der Bass fehlt. Zudem fällt die Maximallautstärke sehr niedrig aus. Hier sollte zu externen Lautsprechern oder Kopfhörern gegriffen werden.
Medion Akoya E2215T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (30.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 12% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (15.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (36.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 95% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Sonderlich viel Energie benötigt das Akoya über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Bedarf von 8,2 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 14,2 Watt. Hier machen sich die sehr niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten von CPU und GPU bemerkbar. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 15 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 1.2 Watt |
Idle | 3.4 / 7.5 / 8.2 Watt |
Last |
14 / 14.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Akoya erreicht eine Laufzeit von 7:54 h.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Acer Aspire R11 R3-131T-C122 | |
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR | |
HP x2 210 G1 | |
Medion Akoya E2215T | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 |
Pro
Contra
Fazit
Medions 11,6-Zoll-Convertible hat einen Atom Prozessor der Cherry-Trail-Generation an Bord, dessen Rechenleistung zur Nutzung einfacher Office- und Internetanwendungen ausreicht. Ein in die GPU integrierter Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. Somit kommt das Akoya auch als lautlose Video-Abspielstation am heimischen Fernseher in Frage. Der Speicherplatz fällt mit 64 GB (davon sind 46 GB nutzbar) nicht allzu üppig aus. Hier kann bei Bedarf mittels einer MicroSD-Karte nachgelegt werden. Die verbaute Tastatur hinterlässt insgesamt einen ordentlichen Eindruck. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten und zwei Jahre Garantie. Das Aushängeschild des Akoya ist der IPS-Bildschirm. Dieser erfreut mit stabilen Blickwinkeln, einem guten Kontrast und großer Helligkeit.
Medion liefert mit dem Akoya E2215T ein insgesamt gelungenes Convertible. Die Kombination aus niedrigem Preis, tollem IPS-Bildschirm und langen Akkulaufzeiten machen das Gerät nicht nur für Schüler und Studenten interessant.
Kritik gebührt dem kurzen Netzteilkabel. Steht der Rechner auf dem heimischen Schreibtisch, wird in den meisten Fällen ein Verlängerungskabel benötigt, um diesen an das Stromnetz anzuschließen. Darüber hinaus dürfte die Baseunit etwas stabiler ausfallen. Zudem erwarten wir bei einem 2016er-Gerät zumindest einen Typ-C-USB-Steckplatz.
Medion Akoya E2215T
- 02.01.2017 v6 (old)
Sascha Mölck