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Test MSI GX 400 Gaming Notebook

Gelegenheitsspieler.

Mit dem Launch der GX und GT Serien etabliert sich MSI immer mehr im Notebook Gaming Segment, und kann hier bereits mit einer breiten Palette viele Bedürfnisse von spielbegeisterten Notebook Anhängern befriedigen. Ob nun groß und leistungsstark oder aber klein, handlich und dennoch gute Performance - wie etwa das aktuelle MSI GX 400, fündig wird man im Portfolio des chinesischen Herstellers fast immer.

MSI GX 400 Notebook

Grundsätzlich spaltet MSI seine Gaming Sparte in die GT und in die GX Serie auf. Unterscheidungsmerkmal der beiden Serien ist in erster Linie die zur Verfügung gestellte Grafik Performance. In den GT Serien kommen in erster Linie Grafikkarten der Leistungsgruppe 1 unseres Vergleichs mobiler Grafikkarten zum Einsatz, während sich die GX-Serie mit etwas schwächeren Vertretern der Leistungsklasse 2 abgibt.  
Mit dem GX400 steht nun, nach den etwas größeren Vertretern GX600, GX620 und dem GT627 - allesamt 15“ Gaming Maschinen,  der kleinste Spielespezialist von MSI auf dem Prüfstand. Im 14“-Format versucht dieser eine spannende Balance zwischen Mobilität und Performance zu finden.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Obwohl optisch völlig anders ausgerichtet als beispielsweise das GX 620, erinnern einzelne Elemente am Gehäuse des GX 400 doch sehr stark an die Herkunft des Notebooks. In erster Linie wäre diesbezüglich die Abdeckung der Lautsprecher oberhalb der Tastatur anzuführen. Diese beherbergt auch den bekannten Turbo-Button, der bei den meisten MSI Gaming Geräten zu finden ist und das Übertakten der verbauten CPU auf Knopfdruck erlaubt. Details dazu im Kapitel Leistung.

Während andere Modelle der GX Serie mit kräftigen farblichen Akzenten um Blicke möglicher Interessenten buhlen, gibt sich unser Testmodell des GX 400 sehr bieder. Schwarzes Gehäuse, schwarze Tastatur ohne auffällige farbige Aufdrucke, und ein dunkelblauer Displaydeckel als einzige farbliche Gestaltungsmaßnahme. „Metal-Blue Edition“ nennt MSI dieses Outfit, das offenbar aktuell auch das einzige ist, das man im deutschsprachigen Europa zu kaufen bekommt.

Da es unserer Meinung nach nicht unbedingt farbig blinkender LEDs und einem abgefahrenen Gehäuse bedarf, um einen Rechner als Gaming Notebook zu platzieren, trifft MSI mit diesem Design aber durchwegs unseren Geschmack.
Nicht ganz kaschieren konnte man allerdings die Positionierung des Notebooks im eher günstigen Preissegment. Beim gesamten Gehäuse kommen ausschließlich Kunststoffbauteile zum Einsatz, die sowohl haptisch als auch hinsichtlich der gebotenen Stabilität nicht wirklich überzeugen.
So lässt sich etwa die Baseunit an ihrer Unterseite teils deutlich eindrücken, auch bei nur geringer Belastung. Nicht ganz koscher verhält sich das Gehäuse ebenso, wenn man es an der Vorderkante vom Tisch abhebt. In diesem Fall werden sowohl Verwindungen der Baseunit als auch mögliche Knarrgeräusche auffällig.

Nicht viel besser sieht die Sache beim Display aus. Hier kann der Displaydeckel das empfindliche Panel weder bei starken Druck auf den Deckel noch vor übermäßigen möglichen Verwindungen schützen. Gepatzt hat man auch bei den Displayscharnieren. Diese wirken nicht nur optisch hoffnungslos unterdimensioniert, sie lassen auch ein besorgniserregendes Wippen des Bildschirmes zu. Bei der geringen Spannkraft der beiden Scharniere ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich das Display selbstständig öffnet und schließt…

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Als Höhepunkte in der Anschlussausstattung sind mit Sicherheit der HDMI Port und die kombinierte eSATA/USB Schnittstelle zu sehen. Der Rest entspricht aktuellem Standard. Dazu zählen zwei weitere USB Ports, ein analoger VGA Ausgang und Audioports an der Vorderseite des Notebooks.
Die Position der gebotenen Schnittstellen hängt immer direkt von der geplanten Verwendung des Notebooks ab. Dies definiert, ob diese nun als gelungen oder eher daneben gegriffen bezeichnet werden kann. Im Falle des GX 400 von MSI geht die Positionierung genau so lange in Ordnung, als man nur wenige Schnittstellen nützt oder dies nur für einen eingeschränkten Zeitraum vor hat.
Kritik bekommen vor allem die an der linken Gehäuseseite positionierten Ports, der VGA Ausgang, HDMI und die eSATA Schnittstelle, allesamt in der vorderen Hälfte der Seitenkante platziert, zu tragen. Zusammen mit dem in der hinteren Hälfte positioniertem Lüfter werden Linkshänder mit dem GX 400 bestimmt ihre Freude haben…

Rechtshänder hingegen profitieren vom optischen Laufwerk an der rechten Seitenkante, neben dem lediglich ein einzelner USB Port im Bereich der hinteren Ecke platziert wurde. Die optimale Schnittstellenbelegung sieht beim GX 400 den Netzanschluss, LAN und einen benutzten USB Port (Maus) vor, die allesamt an der Rückseite zu finden sind. In diesem Fall bleiben alle anderen Seiten frei von störenden Steckern und Kabeln.

Vorderseite: Audio Ports
Vorderseite: Audio Ports
Linke Seite: Kensington Lock, VGA-Out, eSATA/USB, HDMI, ExpressCard 34mm, Cardreader
Linke Seite: Kensington Lock, VGA-Out, eSATA/USB, HDMI, ExpressCard 34mm, Cardreader
Rückseite: Stromversorgung, LAN, USB
Rückseite: Stromversorgung, LAN, USB
Rechte Seite: opt. Laufwerk, USB
Rechte Seite: opt. Laufwerk, USB

Damit auch beim Multiplayer Gaming die volle Bandbreite eines kabelgebundenen Netzwerkes ausgekostet werden kann, verpasst MSI dem GX 400 eine Gigabit LAN Anbindung von Realtek. Zusammen mit dem Intel Wireless 5100 WLAN Modul (Standard 802.11b/g/n) ist man aber auch kabellos flott unterwegs. Als Draufgabe gibt es modellabhängig noch Bluetooth 2.0+EDR. Sofern man das GX 400 auch mit UMTS ausstatten will, bleibt nur die Möglichkeit dies über ein externes USB Modem oder aber über die 34mm Expresscard Schnittstelle zu tun.

Hinsichtlich Betriebssystems kommt man in den Genuss von Windows Vista Home Premium in der 32-Bit Version. Dennoch stattet MSI das Gerät mit vollen 4GB Ram aus, die Vista in diesem Fall aber nicht vollständig nutzen kann. Sie müssten schon selbst eine 64-bit Version erwerben und installieren, um dies zu lösen. Alternative Betriebssystemlösungen werden zwar nicht angeboten, dennoch findet man erfreulicherweise  auf der MSI Homepage entsprechende Treiber auch für Windows XP.

Die Garantie auf das Notebook erstreckt sich ab Werk über 24 Monate. Mögliche Garantieerweiterungen konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Markenzeichen der bisher getesteten MSI Gaming Notebooks waren stets die farblich hervorgehobenen W-A-S-D Tasten, jene Tasten, die vor allem bei Ego-Shootern am Häufigsten verwendet werden, da sie in der Regel den Spielercharakter steuern. Zugegeben, beim GX 400 fehlten uns diese Tasten doch etwas, wirkt die Tastatur mit den schwarzen Tasten und den weißen bzw. hellblauen aufgedruckten Lettern schon beinahe Business-like.

Nun aber zu weitaus wichtigeren Kriterien, wie etwa dem Layout. Was ist bitte MSI bei der Konzeption des Tastenlayouts eingefallen?
Grundsätzlich bietet ein 14-Zoll Gehäuse mehr als genug Platz, um darin eine großzügige, benutzerfreundliche Tastatur zu platzieren. MSI schafft allerdings das Kunststück, durch eine Leiste mit mehr oder weniger unnützen Zusatztasten an der linken Seite der Tastatur, den zur Verfügung stehenden Platz künstlich zu verknappen, und bringt sich damit selbst in eine heikle Situation.

Mit den schmalen, etwa halb-hohen F-Tasten in der obersten Zeile, das allerdings auch die Escape-Taste sowie die Einfügen und die Entfernen Taste betrifft, kann man ja noch einigermaßen leben. Deutlich gewöhnungsbedürftiger ist dann aber schon die Position der >< Taste links neben der Leertaste. Dass diese nunmehr weit nach rechts rückt liegt auf der Hand. Die Belegung der Leertaste als Befehl für „Springen“, wie sie in vielen Games gerne verwendet wird, da man sie mit dem Daumen der Steuerhand in der Regel gut trifft, fällt damit beinahe flach bzw. erfordert dies eine unangenehm gespreizte Handhaltung.

Leider bleibt es nicht bei diesem einem Ausrutscher. Die Position der FN-Taste links außen ist zwar bei Business Notebooks oftmals gern gesehen, bei einem Gaming Notebook aber ebenso als Fehlentscheidung zu werten, ruft man doch mit der Tastenkombination Steuerung - ^ in vielen Spielen die Console auf. Dafür ist beim GX400 ebenso ein spezieller Griff notwendig, an den man sich erst einmal gewöhnen muss. Bis dahin sind Fehlgriffe vorprogrammiert.

Last but not least bekommen auch noch die Pfeiltasten ihr Fett ab, die allesamt sehr schmal ausgefallen sind, und sich daher nur mühsam bedienen lassen. Nach einigen Runden Racerdriver GRID machten sich erste Krämpfe in den mittleren drei Fingern unserer rechten Hand bemerkbar...

Glücklicherweise wird das Touchpad zu Gaming-Zwecken kaum benötigt. Da dessen Oberfläche dem umliegenden Kunststoff der Handballenauflagen entspricht, überrascht es wenig, dass die Gleitfähigkeit des Pads eher mäßig ausfällt. Für den gelegentlichen mobilen Einsatz reicht die gebotene Qualität allerdings aus.

MSI GX400 Tastatur
Tastatur
MSI GX400 Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Genau 1280x800 Pixel Bildfläche bietet das 14.1-Zoll WXGA-ACV Display. Das Kürzel ACV bedeutet dabei so viel wie „Amazing Crystal Vision“. Was dabei „amazing“ ist, mögen uns die Konstrukteure des Notebooks bitte erklären, die Messergebnisse sind es jedefalls nicht.
Zwar verweist MSI auf deren Homepage auch auf ein wesentlich höher aufgelöstes WSXGA+ Display, entsprechende Angebote konnten wir aber, zumindest im deutschsprachigen Raum, nicht finden.

Maximal erreicht das getestete Panel (Chi Mei N141I3-L02) eine Helligkeit von 196.0 cd/m² im zentralen Messquadranten. Im Schnitt liegt die Helligkeit allerdings bei nur 164 cd/m², da das Panel mit einem starken Abfall der Helligkeit in den Randbereichen auf bis zu 142.7 cd/m² zu kämpfen hat. Darunter leidet auch die Ausleuchtung, die mit nur 72.8% einen eher schwachen Wert zeigt.

152.1
cd/m²
168.3
cd/m²
166
cd/m²
142.7
cd/m²
196
cd/m²
159.9
cd/m²
144.5
cd/m²
177.4
cd/m²
176.8
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 196 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 164.9 cd/m²
Ausleuchtung: 73 %
Kontrast: 158:1 (Schwarzwert: 1.24 cd/m²)

Subjektiv wirken die dargestellten Farben in Ordnung, allerdings bleibt auch der maximal mögliche Kontrast von nur 158:1 im sehr niedrigen Bereich. Kabellose Ausflüge ins Freie sind mit dem GX 400 eher weniger empfehlenswert. Hier macht Ihnen vor allem die spiegelnde Displayoberfläche einen Strich durch die Rechnung, wobei die mäßige Ausleuchtung noch erschwerend hinzu kommt.

Die üblichen Schwächen zeigt das verbaute Display hinsichtlich Blickwinkelstabilität. Die Farbtreue nimmt so besonders im vertikalen Sichtbereich bei einem Abflachen der Blickwinkels rasch ab, während im horizontalen Bereich länger mit einem stabilen Bild zu rechnen ist. Entlang beider Achsen sorgt allerdings das Glare-Type Panel  für störende Reflexionen bei besonders flachen Blickwinkeln.

Blickwinkel MSI GX400
Blickwinkel MSI GX400

Nach dem Test des LG P310, einem überaus schlanken 13-Zoll Notebook, ausgestattet mit Geforce 9600M GT Grafik von Nvidia, ist derselbe Grafikchip im MSI GX400 14-Zoll Notebook nur mehr halb so beeindruckend. Dennoch, das GX400 ist das kleinste Gerät der MSI-Gaming Palette, und entspricht mit dem Geforce 9600M GT Grafikchip sowie einer Intel Dual Core CPU dem aktuellen Multimedia-Standard, mit dem auch Gaming, zumindest im begrenzen Ausmaß, möglich ist.

Bei der eingesetzten CPU, dem P7350 Chip von Intel, handelt es sich um einen  Prozessor der aktuellen Penryn Generation (45-Nanometer Fertigung), mit einem Fronsidebus Takt von 1066 MHz, 3MB L2-Cache und 2 Gigahertz Taktfrequenz. Erwähnenswert ist außerdem noch der im Vergleich zur T-Serie niedrigere TDP-Wert von 25W, der eine geringere Kühlleistung des Zielsystems ermöglicht.

Wie bei nahezu allen Modellen der MSI Gaming Serie, verfügt auch das GX400 über eine Turbo-Funktion. Durch drücken der entsprechenden Taste wird die eingesetzte CPU übertaktet. Ein direkter Einfluss auf andere Komponenten bleibt dadurch aber aus. Im Falle unseres Testmodells des GX400 konnte im Turbo-Mode die Taktrate auf bis zu 2.314 Ghz gesteigert werden, das entspricht einem Plus von rund 16%. Direkt verbunden mit der Aktivierung des Turbo-Modes ist allerdings eine Erhöhung der Lüfterdrehzahl, die auch akustisch deutlich wahrnehmbar ist.

Grundsätzlich kann man zurzeit immer noch behaupten, dass eine hohe Taktung von Zweikern-Prozessoren speziell im Spielbetrieb mehr bringt als niedrig getakteter Quad-Core Chip. Mehr Info dazu in unserem Schwerpunkttest mobiler Quad-Core Prozessoren. Die Frage nach einer Vierkern-CPU stellt sich natürlich im Falle des GX400 nicht, ist es doch in gänzlich unterschiedlichen Preisregionen angesiedelt. Vielmehr geht es um das mögliche Performance Plus der Turbo-Funktion.

Im durchgeführten 3D Mark 2006 Benchmarktest erreichte das MSI GX400 bei der Standardauflösung von 1280x1024 Pixel 5010 Punkte. Der CPU-Score lag im normalen Durchlauf bei 1813 Punkten. Mit aktivierter Turbo Funktion konnte das Gesamtergebnis um rund 2% auf 5128 Punkte gesteigert werden. Der CPU Score wuchs allerdings um 16% auf 2103 Punkte an. Damit liegt dieübertaktete P7350 CPU in etwa auf dem Niveau des P8600 Chips von Intel.

3D Mark 2006
3D Mark 2006
Cinebench R10
Cinebench R10

Zuwächse brachte die Boost-Funktion auch im Cinebench R10 Benchmarktest, wo speziell bei den Single- und Multi CPU Rendering Tests passable Zugewinne verzeichnet werden konnten (single +15.9%, multi +15.7%), aber auch im OpenGL Shading ein Plus von 10% zu verzeichnen war.
Aus diesen beiden Testergebnissen kann man schon sehr gut ablesen, dass der Turbo Mode bei Games, wo in der Regel die GPU als limitierender Faktor schlagend wird, nur deutlich geringere Verbesserungen bringen wird, als dies bei reinen CPU-lastigen Rechenprozessen der Fall ist. Details hierzu erfahren Sie im Kapitel Spielleistung.

Nicht lange herum gefackelt wird bei der Arbeitsspeicherausstattung des Notebooks. Bereits ab Werk bestückt MSI das GX400 mit der maximalen Belegung von 4GB. Zum Einsatz kommen zwei 2GB Riegel vom Typ DDR2 PC2-6400. Dies überrascht insofern, als die maximal verfügbare Speicherkapazität unter Windows Vista Home Premium 32-Bit nur bei rund 3GB liegt, und somit rund ein  Viertel des verbauten Arbeitsspeichers nicht genutzt werden kann. Erst durch Einsatz eines 64-Bit fähigen Betriebssystems könnte die volle Speicherausstattung auch genutzt werden.

Als Massenspeicher verbaut MSI eine voluminöse 320GB Harddisk mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/min. Die Benchmarkergebnisse im HDTune Test lagen im erwarteten durchschnittlichen Bereich.

Systeminfo CPU
Systeminfo CPU
Systeminfo Chipset
Systeminfo Ram
Systeminfo Ram
Systeminfo GPU
Systeminfo Hdd
Systeminformationen MSI GX400
3DMark 05 Standard
10248 Punkte
3DMark 06 Standard Score
5128 Punkte
Hilfe
PCMark 05 Standard
5346 Punkte
Hilfe
WDC Scorpio Blue WD3200BEVT
Minimale Transferrate: 22.2 MB/s
Maximale Transferrate: 61.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 46.3 MB/s
Zugriffszeit: 18.4 ms
Burst-Rate: 97.9 MB/s
CPU Benutzung: 2.9 %

Spieleleistung

Nun zur „hoffentlich“ Parade-Disziplin des MSI GX 400 Gaming Notebook. Anhand einer Reihe von aktuellen Spielen haben wir uns die Performance des kompakten Notebooks, insbesondere in Hinsicht Turbo Funktion genauer angesehen.

Crysis

Nach wie vor gilt der Ego Shooter als Hürde für leistungsstarke Notebooks. Kein Wunder also, dass es auch das GX 400 schwer hatte, eine entsprechende Performance zu liefern. Während bei einer Auflösung von 1024x768 Pixeln und low-details noch ein gutes Ergebnis von 58.8 Frames pro Sekunde (Fps) im GPU Benchmarktest bzw. 56.9  Fps im spielintegrierten CPU Benchmarktest erreicht wurde, sackte die Performance bei Medium Details rapide ab.

Mit 23.0 bzw. 22.3 Fps bei gleicher Auflösung allerdings medium-details, lag die erbrachte Leistung unter dem für eine flüssige Darstelllung notwendigem Soll. Interessant auch die Auswirkung der Turbo Funktion auf dieses Ergebnis:
Bei low-details konnte der Turbo-Mode noch minimale messbare Zuwächse verzeichnen. Bei einem Anstieg der Anforderungen an die Grafikkarte verschwanden diese allerdings auf ein vernachlässigbares Niveau. Einen spürbaren Einfluß auf die „gefühlte“ Performance hat die Turbo Funktion bei Crysis allerdings nicht.

Benchmarktest Crysis
Benchmarktest Crysis

Supreme Commander – Forged Alliance

Spannender wurde es dann schon beim eher CPU fordernden Strategie Game Supreme Commander – Forged Alliance. Auch hier zogen wir den Spielintegrierten Performance Test für unsere Vergleichsmessungen heran. Ähnlich der Erkenntnis beim Crysis Benchmarktest konnten wir auch hier einen etwas stärkeren Einfluß der Turbo Funktion bei geringen Grafikdetails beobachten.

Brachte der Performance Test bei einer Auflösung von 1024x768 und Medium Details (0xAA) noch ein wenig berauschendes Ergebnis von durchschnittlich 22.6 Fps, so konnte der Turbo Mode dieses auf gute 27.2 Fps pushen. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 20%.
Eine Erhöhung der Detailstufe auf High sowie 2-fach Antialiasing drückte das Ergebnis auf 19.5 Fps bzw. 21.8 Fps mit Übertakteter CPU.

Call of Duty 4

Zur Pflicht eines Gaming Notebooks gehört auf jeden Fall der erfolgreiche Multiplayer Shooter Call of Duty 4 – Modern Warfare. Getestet wurde in Form eines protokollierten Durchlaufs eines Abschnitts der ersten Single Player Mission.

Bei einer Auflösung von 1024x768 Pixel, mittlerer Detailstufe und deaktiviertem Antialiasing zeigte das MSI GX 400 eine gute Performance von durchschnittlich 122.38 Fps.  Der aktivierte Turbo-Boost konnte dieses Ergebnis auf 142 Fps steigern, das einem Zuwachs von rund 16% entspricht.
Nach einer Erhöhung der Grafikdetails auf high sowie aktiviertem 4-fach Anti-Aliasing brach sowohl die Gesamtperformance entscheidend ein, als auch verkümmerte der Vorteil der Turbo Funktion. Fraps protokolliert hier durchschnittlich 48.94 vs. 48.92 Fps. Egal ob mit Turbo oder ohne, Cod4 war mit diesen Einstellungen noch einigermaßen flüssig spielbar.

Performance Call of Duty 4
Performance Call of Duty 4

Racedriver GRID

Um etwas Auflockerung in die Shooter-dominierende Gaming Welt zu bringen, haben wir uns auch das Rennspiel Racedriver – GRID näher angesehen. Für einen Vergleich drehten wir jeweils eine Runde für das BMW Team Deutschland, die Fraps brav protokollierte.

Wenn auch in deutlich abgeschwächter Form, so ist der Grundtenor der vorangegangenen Tests auch hier abzulesen. Bei geringeren Grafikanforderungen (1024x768, 0xAA) kann ein minimaler Leistungszuwachs durch die Übertaktungsfunktion beobachtet werden. Erhöht man die Grafikanforderungen jedoch, so verschwindet der Einfluss der CPU auf das Ergebnis und die GPU wird zum limitierenden Faktor.
Im Falle der höheren Grafikdetails war GRID nur mit kurzen Rucklern spielbar, was sich doch deutlich negativ auf das Spielergebnis, sprich die Rundenzeiten auswirkte.

Performance GRID
Performance GRID

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lautstärke

Wie bei den meisten kompakten und leistungsstarken Multimedianotebooks, ist auch beim MSI GX400 mit einem ständig laufenden Lüfter zu rechnen. Selbst im Idle Betrieb produzieren die verbauten Komponenten genug Abwärme, dass diese ohne Lüfter nicht aus dem Gehäuse gebracht werden kann. Daran ändert leider auch der gut gemeinte Eco-Mode Office nichts, der die Taktung der CPU auf 1.6 GHz beschränkt. Bei einer Lautstärke von 34.0 dB(A) ist das Notebook im Idle-Betrieb bzw. bei wenig fordernden Office Anwendungen durchaus hörbar, aber mit etwas Toleranz auch einigermaßen verkraftbar.

Anders sieht es dann allerdings unter Last aus. Hier erreicht das GX400 eine Maximallautstärke von hohen 47.4 dB(A). Damit jedoch nicht genug. Die Aktivierung des Turbo Modes erhöht umgehend die Lüfterdrehzahl womit das GX400 einen absoluten Spitzenwert auf unserer Messskala von 51.1 dB(A) erreicht.
Auch subjektiv kann das Notebook in diesem Zustand als überaus laut beschrieben werden, was die Verwendung von Kopfhörern beim Gamen nahelegt.

Lautstärkediagramm

Idle
34 / 34 / 36.3 dB(A)
HDD
36.8 dB(A)
DVD
38.2 / dB(A)
Last
47.4 / 51.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Problematik eines kompakten Gehäuses, bestückt mit leistungsstarken Komponenten, schlägt sich auch bei der Oberflächentemperaturentwicklung nieder. Bereits die Oberseite erreicht mit Höchstwerten von bis zu 42.1 °C hohe Werte.
Ans Eingemachte geht es allerdings an der Geräteunterseite, die sich punktuell auf bis zu 50.3 °C erhitzt. Eine Verwendung des Notebooks unter Last auf den  Oberschenkeln oder weichen Unterlagen ist damit nicht zu empfehlen.

Max. Last
 41.2 °C37.3 °C30.5 °C 
 42.1 °C37.7 °C31.8 °C 
 35.1 °C33.9 °C30.1 °C 
Maximal: 42.1 °C
Durchschnitt: 35.5 °C
30.8 °C30.8 °C50.3 °C
29.5 °C31.1 °C47.6 °C
26.8 °C32.1 °C31.3 °C
Maximal: 50.3 °C
Durchschnitt: 34.5 °C
Raumtemperatur 22 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.3 °C).

Lautsprecher

Die maximale Lautstärke der beiden, oberhalb der Tastatur verbauten Mini-Speaker, fällt nicht besonders überzeugend aus. Selbiges gilt auch für den Klang der wiedergegebenen Musik. Überaus dünn und nahezu blechern quälen sich die Melodien aus der gelochten Metallabdeckung hervor. Damit gilt auch hier: Kopfhörer wärmstens empfohlen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (BatteryEater Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit (BatteryEater Classic Test)
Classic Test

Das MSI GX400 ist ab Werk mit einem Li-Ion Akku mit einer Kapazität von 51.8 Wh ausgestattet (6-Zellen). Laut MSI soll auch ein größerer 9-Zellen Akku verfügbar sein, der dann vermutlich an der Rückseite des Notebooks etwas übersteht.  Genauere Informationen über Verfügbarkeit, Preis und Kapazität konnten allerdings nicht in Erfahrung gebracht werden.

Der eingesetzte 6-Zellen Akku bescherte dem doch sehr energiehungrigen GX400 eine maximal mögliche Akkulaufzeit (BatteryEater Readers Test – min. Displayhelligkeit, Energiesparprofil, WLAN aus) von nur 152 Minuten. Noch schlimmer fällt das Ergebnis allerdings unter Last aus, wo im BatteryEater Classic Test (max. Displayhelligkeit, Profil Höchstleistung, WLAN aktiv) nur 69 Minuten gemessen werden konnten.

Zwischen diesen minimal und maximal zu erwartenden Laufzeiten pendeln sich letztlich auch die praktischen Akkulaufzeiten des GX 400 ein. Bei DVD Wiedergabe schaffte das Notebook etwa 100 Minuten, während das Ergebnis im WLAN Surfbetrieb mit rund 130 Minuten etwas besser ausfällt.
Trotz seiner kompakten Größe präsentiert sich das MSI GX400 nicht unbedingt als Freund des netzunabhängigen Betriebs. Mit Laufzeiten von rund 2 Stunden sind kurze Ausflüge abseits einer nahen Steckdose zwar möglich, allerdings sollte man dann den Leistungsbedarf des Gerätes stets auf ein Minimum drosseln, um nicht ein plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm zu sitzen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 23.5 / 26.3 / 30.5 Watt
Last midlight 59.7 / 65.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 32min
Surfen über WLAN
2h 10min
DVD
1h 40min
Last (volle Helligkeit)
1h 9min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

MSI GX400
MSI GX400

Ausschlaggebend für das Interesse Notebook-suchender am MSI GX 400, ist mit Sicherheit der Einsatz leistungsstarker Grafik-Hardware in einem kompakten 14-Zoll Gerät. Nicht zuletzt dürfte darüber hinaus auch ein überaus attraktiver Preis ein weiterer Grund sein, der das GX400 zum Objekt der Begierde machen könnte. Hohe Leistung in einem günstigen, kompakten Gehäuse hat aber auch seinen Preis, uns zwar in Form von zahlreichen Abschlägen die man in Kauf nehmen muss.

Das Gehäuse selbst spiegelt den Preisdruck auf das Gerät wieder. Das Kunststoff-Chassis lässt sich teils deutlich verformen und die mickrigen Scharniere haben Müh und Not das Display in Position zu halten.  
Überaus reichhaltig fällt allerdings das Angebot an Schnittstellen aus, wo das MSI GX400 mit HDMI Port und eSATA Schnittstelle kaum Wünsche offen lässt. Allerdings: kein Firewire Port.

Einer unserer Hauptkritikpunkte am GX400 ist die verbaute Tastatur. Hier wurde beispielsweise nicht der zur Verfügung stehende Platz ausgenützt, und auf Kosten dreier mehr oder weniger überflüssigen Zusatztasten, eine dicht gedrängte Tastatur mit fragwürdigem Layout verbaut.

Die erbrachten Leistungswerte bewegen sich durch die Bank im erwarteten Bereich. Die Dual Core CPU von Intel bietet im Zusammenspiel mit der Nvidia Geforce 9600M GT Grafikkarte ausreichend Leistung, um eine Vielzahl aktueller Spiele bewältigen zu können. Zugunsten einer passablen Performance sollte man allerdings bei Wahl der Grafikdetails und Auflösung nicht allzu optimistisch vorgehen.
Die gebotene Übertaktungsfunktion der CPU ist zwar ein nettes Feature, der praktische Nutzen bei den meisten Spielen hält sich allerdings in Grenzen und wird nur bei sehr niedrigen Grafikdetails überhaupt spürbar. Limitierendes Element bleibt hier nach wie vor die Grafikkarte.

Die Emissionen des Notebooks fallen ebenso erwartungsgemäß hoch aus. Sowohl die Erwärmung der Unterseite des Gerätes unter Last als auch die maximal zu erwartende Lautstärke erreichen teils kritisches Niveau. Alles Punkte, die man jedoch bei einem kompakten Gaming Gerät in Kauf nehmen muss.
User die auf ein kompaktes Packmaß mit spielfähiger Ausstattung Wert legen, sollten über diese Punkte hinweg sehen können. Es bleibt allerdings eine Reihe von weiteren Punkten, mit denen man sich erst anfreunden muss. Für all das entschädigt letztlich nur eines, der Preis. Ab aktuell 830.- Euro ist man dabei.

MSI GX400
MSI GX400
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MSI GX400
Im Test: MSI GX400

Datenblatt

MSI Megabook GX400
Prozessor
Intel Core 2 Duo P7350 2 x 2 GHz @ 2.314 GHz (Intel Core 2 Duo)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 9600M GT - 256 MB VRAM, Kerntakt: 500 MHz, Speichertakt: 800 MHz, 7.15.11.7597 - Forceware 175.97
RAM
4 GB 
, DDR2 PC2-6400, 2x2048MB, max. 4GB
Bildschirm
14.10 Zoll 16:10, 1280 x 800 Pixel, WXGA ACV TFT, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel PM45
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD3200BEVT, 320 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC888
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 2 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: 4in1
Netzwerk
Realtek RTL8168C/8111C Family PCI-E Gigabit Ethernet NIC (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 5100 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.0+EDR
Optisches Laufwerk
Optiarc DVD RW AD-7560S
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 33 x 332 x 243
Akku
52 Wh Lithium-Ion, 10.8V 4800mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Premium 32 Bit
Sonstiges
24 Monate Garantie
Gewicht
2.29 kg, Netzteil: 540 g
Preis
850 Euro

 

Entgegen seiner Kollegen aus der Gaming Sparte des chinesischen Herstellers MSI,...
Entgegen seiner Kollegen aus der Gaming Sparte des chinesischen Herstellers MSI,...
Als Display spendiert MSI dem GX400 ein 14" Panel mit einer Auflösung von 1280x800 Pixel.
Als Display spendiert MSI dem GX400 ein 14" Panel mit einer Auflösung von 1280x800 Pixel.
Hinsichtlich Messdaten kann der Bildschirm allerdings kaum überzeugen.
Hinsichtlich Messdaten kann der Bildschirm allerdings kaum überzeugen.
Das Panel zeigt eine nur unterdurchschnittliche Ausleuchtung und Kontrast.
Das Panel zeigt eine nur unterdurchschnittliche Ausleuchtung und Kontrast.
Überhaupt nicht gerne sieht man offenbar neugierige Schrauber, zu denen auch wir uns zählen.
Überhaupt nicht gerne sieht man offenbar neugierige Schrauber, zu denen auch wir uns zählen.
Unter der Haube des GX400 schlummert ein Dual-Core CPU von Intel und eine 9600M GT Grafikkarte von Nvidia.
Unter der Haube des GX400 schlummert ein Dual-Core CPU von Intel und eine 9600M GT Grafikkarte von Nvidia.
Damit erhält das kompakte 14-Zoll Notebook eine klassische Multimediaausstattung.
Damit erhält das kompakte 14-Zoll Notebook eine klassische Multimediaausstattung.
Durch eine integrierte Übertaktungsfunktion kann die Taktfrequenz der P7350 CPU um 16% erhöht werden.
Durch eine integrierte Übertaktungsfunktion kann die Taktfrequenz der P7350 CPU um 16% erhöht werden.
Beim Arbeitsspeicher verpasst MSI dem Notebook mit 4GB bereits die Maximalausstattung.
Beim Arbeitsspeicher verpasst MSI dem Notebook mit 4GB bereits die Maximalausstattung.
Der Preis für die guten Leistungsdaten sind sowohl ein ständig laufender Lüfter, der unter Last schon unangenehm laut werden kann,...
Der Preis für die guten Leistungsdaten sind sowohl ein ständig laufender Lüfter, der unter Last schon unangenehm laut werden kann,...
...sowie teils überaus hohe Erwärmungen des Gehäuses, welches sich an der Unterseite auf bis zu über 50 °C erwärmt.
...sowie teils überaus hohe Erwärmungen des Gehäuses, welches sich an der Unterseite auf bis zu über 50 °C erwärmt.
Nicht besonders überzeugend klingen die verbauten Speaker. Selbst billige Kopfhörer sollten einen besseren Klang bieten.
Nicht besonders überzeugend klingen die verbauten Speaker. Selbst billige Kopfhörer sollten einen besseren Klang bieten.
Die Qualität des Touchpads geht dabei noch so einigermaßen in Ordnung.
Die Qualität des Touchpads geht dabei noch so einigermaßen in Ordnung.
...und kann außerdem auch hinsichtlich Tastengröße nicht wirklich überzeugen.
...und kann außerdem auch hinsichtlich Tastengröße nicht wirklich überzeugen.
So zeigt die verbaute Einheit ein teils sehr gewöhnungsbedürftiges Layout,...
So zeigt die verbaute Einheit ein teils sehr gewöhnungsbedürftiges Layout,...
...gibt sich das kompakte GX400 hinsichtlich Gestaltung sehr zurückhaltend und nahezu bieder.
...gibt sich das kompakte GX400 hinsichtlich Gestaltung sehr zurückhaltend und nahezu bieder.
Einziges farbliches Highlight stellt der blau lackierte Hochglanz-Displaydeckel dar.
Einziges farbliches Highlight stellt der blau lackierte Hochglanz-Displaydeckel dar.
Ansonsten findet man kaum farbige Akzente am Gehäuse.
Ansonsten findet man kaum farbige Akzente am Gehäuse.
Leider kann das Kunststoff Gehäuse weder hinsichtlich Materialien noch hinsichtlich Stabilität überzeugen.
Leider kann das Kunststoff Gehäuse weder hinsichtlich Materialien noch hinsichtlich Stabilität überzeugen.
Zu offensichtlich ist die Positionierung des Gerätes im günstigen Einsteigersegment.
Zu offensichtlich ist die Positionierung des Gerätes im günstigen Einsteigersegment.
Nicht nur optisch wirken die beiden Displayscharniere unterdimensioniert,...
Nicht nur optisch wirken die beiden Displayscharniere unterdimensioniert,...
...auch praktisch können sie den Bildschirm nur mit Müh und Not in Position halten.
...auch praktisch können sie den Bildschirm nur mit Müh und Not in Position halten.
Dennoch, MSI wirbt mit einer besonders umfangreichen Ausstattung.
Dennoch, MSI wirbt mit einer besonders umfangreichen Ausstattung.
HDMI gehört ebenso zum gebotenen Anschlusssortiment wie auch ein kombinierter eSATA/USB Port.
HDMI gehört ebenso zum gebotenen Anschlusssortiment wie auch ein kombinierter eSATA/USB Port.
Solange man nur die Basic-Ports benutzt, geht die Positionierung der Anschlüsse in Ordnung.
Solange man nur die Basic-Ports benutzt, geht die Positionierung der Anschlüsse in Ordnung.
Auf wenig Verständnis stößt MSI bei uns mit der eingesetzten Tastatur.
Auf wenig Verständnis stößt MSI bei uns mit der eingesetzten Tastatur.
Letztlich fällt auch die Akkulaufzeit mit netzunabhängigen Zeiten von rund 2 Stunden eher gering aus.
Letztlich fällt auch die Akkulaufzeit mit netzunabhängigen Zeiten von rund 2 Stunden eher gering aus.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Kompakte Gehäusegröße
+ Umfangreiche Anschlussoptionen
+ Gute Leistungsdaten
+ Übertaktungsoption der CPU

Contra

- Teils geringe Gehäusestabilität
- Sehr gewöhnungsbedürftiges Tastaturlayout
- Geringe Ausleuchtung des Displays
- Teils hohe Oberflächentemperaturen
- Hohe Lautstärke unter Last
- Mäßige Akkulaufzeit

Shortcut

Was uns gefällt

Wie schon beim LG P310, die Idee eines kompakten Gaming Notebooks, das hinsichtlich Performance den größeren 15.4“ Geräten um nichts nachsteht.

Was wir vermissen

Einen insgesamt etwas überzeugenderen Auftritt. Es summieren sich im Laufe des Tests doch viele beanstandete Kleinigkeiten.

Was uns verblüfft

Wie es nur diese Tastatur in das Gerät geschafft hat. Unfassbar.

Die Konkurrenz

Klein und leistungsstark, allerdings auch die klassische 15.4 Zoll Multimediaklasse, zumindest ihre günstigen Vertreter: LG P310, Dell Studio XPS 13, MSI GX620, ev. FSC Amilo Sa3650 mit externem Graphic Booster,...

Bewertung

MSI Megabook GX400 - 08.05.2009
J. Simon Leitner

Gehäuse
80%
Tastatur
74%
Pointing Device
84%
Konnektivität
88%
Gewicht
84%
Akkulaufzeit
68%
Display
72%
Leistung Spiele
91%
Leistung Anwendungen
87%
Temperatur
76%
Lautstärke
72%
Auf- / Abwertung
86%
Durchschnitt
80%
80%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: J. Simon Leitner (Update: 23.03.2016)