Test Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6 2018 (i5-8350U, Full-HD Touch, 256 GB) Laptop
Beim aktuellen Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6 2018 handelt es sich um ein hochpreisiges, leichtes und kompaktes Business-Notebook im 14-Zoll-Format. Die vor allem für ihre leichten, aber gleichwohl stabilen, mit Carbon verstärkten Gehäuse sowie ihre überlegenen Eingabegeräte bekannte ThinkPad-Serie ist voll auf professionelle Nutzer ausgelegt und heimste in unseren Tests nicht nur in den letzten Jahren fast immer sehr gute Bewertungen ein. Das Testgerät mit der Bezeichnung 20KG0025UK und englischem Taststurlayout wird auf der deutschsprachigen Lenovo-Shopseite in der gegebenen Konfiguration nicht angeboten, kann aber exakt so konfiguriert werden und kostet dann fast genau 2.000 Euro. Einen Überblick über die verschiedenen Basis-Varianten kann man sich hier verschaffen.
Angetrieben wird das Carbon G6 durch den Quadcore Intel Core i5-8350U, dem 8 GB Hauptspeicher zur Seite stehen. Um Grafikberechnungen kümmert sich die in die CPU integrierte GPU Intel UHD Graphics 620. Als Massenspeicher kommt eine 256-GB-SSD zum Einsatz. Der matte Touchscreen hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Die teilweise kombinierten Anschlüsse verstehen sich unter anderem auf Thunderbolt 3 und DisplayPort, außerdem ist eine moderne Sicherheitsausstattung an Bord. Lenovo verlangt für das 1,13 kg leichte Gerät zum Testzeitpunkt stolze 1.749 €.
Da Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte und Soundsystem identisch mit den entsprechenden Teilen des im Februar dieses Jahres getesteten Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018 (WQHD HDR, i7) sind, gehen wir hier nicht weiter darauf ein, sondern verweisen auf den entsprechenden Test.
Bei der Auswahl der Vergleichsnotebooks für diesen Test haben wir uns schlicht und einfach einige passende Business-14-Zöller aus unserer Top-10-Liste der Office-Notebooks herausgesucht, die ebenfalls am oberen Ende der Preisskala angesiedelt sind und zum besseren Vergleich auch den Vorgänger aus dem letzten Jahr mit herangezogen. Mit an den Start gehen folgende Laptops:
- Dell Latitude 7490 (i5-8350U)
- HP EliteBook 840 G5 (i7-8550U)
- HP EliteBook 745 G5 (Ryzen 7 2700U)
- Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017 (i5-7200U, Vorgänger)
Gehäuse
Ausstattung: Lenovo Carbon 2018 auf der Höhe der Zeit
Eingabegeräte: ThinkPad bleibt die Referenz
Touchscreen
Der matte (!) Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. An Präzision und Ansprechverhalten gibt es nichts auszusetzen, Elemente lassen sich mit dem Finger nahezu pixelgenau platzieren, und auch schnellere Bewegungen werden gut nachvollzogen. Dank mattem Finish „kleben“ leicht feuchte Finger nicht so auf der Oberfläche, wie man es von vielen anderen Laptops mit spiegelndem Touchscreen kennt.
Display: Full-HD mit Touch für das X1 Carbon 2018
Das verbaute Full-HD-IPS-Panel mit Touchfunktion und matter Oberfläche stammt von AU Optronics und kommt bei einer Bildschirmdiagonalen von 14 Zoll auf eine Pixeldichte von 157 ppi. Eine durchschnittliche maximale Helligkeit von 287 cd/m² kann heutzutage nur noch eingeschränkt als „gut“ bezeichnet werden. Ebenso wie die meisten anderen aktuellen Laptops in dieser Preislage bieten von den im Test vertretenen Konkurrenten das HP EliteBook 840 G5 und das EliteBook 745 G5 hier erheblich mehr, während das Dell Latitude 7490 und der Vorgänger von 2017 in etwa so hell sind wie das Testgerät.
Besser bzw. sehr gut schaut es mit der gemessenen Ausleuchtung aus, wo unser ThinkPad X1 Carbon G6 2018 gemeinsam mit dem HP EliteBook 840 G5 und dem ThinkPad X1 Carbon 2017 etwas über dem Durchschnitt liegt. Ein Schwarzbild wirkt subjektiv auch in einem abgedunkelten Raum weitestgehend homogen, lediglich am unteren Bildschirmrand sind minimale Ansätze von Screen Bleeding zu erkennen, die in der Praxis keine Rolle spielen. Alternativ bietet Lenovo in der Reihe ein glänzendes WQHD-HDR-Display mit oder ohne Touchfunktion an, dessen Eigenschaften man sich im Testbericht der teureren Variante mit Intel Core i7 ansehen kann. Daneben listet der Hersteller auch noch ein Full-HD-Display ohne Touch, sodass insgesamt vier verschiedene Bildschirme zur Auswahl stehen.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 304 cd/m²
Kontrast: 1490:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 2.19 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.67
ΔE Greyscale 1.97 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK Lenovo LEN40A9 / AUO B140HAK02.3, , 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA IVO M140NVF7 R0, , 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7490 AUO503D (D04YD_B140HAN), , 1920x1080, 14" | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA AUO383D, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE B140HAN03_1, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -10% | -1% | -9% | -9% | |
Display P3 Coverage | 68.3 | 61 -11% | 66.6 -2% | 61.3 -10% | 61.6 -10% |
sRGB Coverage | 94.9 | 87.7 -8% | 96.8 2% | 87.6 -8% | 87.6 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.3 | 62.1 -10% | 67.9 -2% | 62.3 -10% | 62.6 -10% |
Response Times | 7% | -16% | 6% | -21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 33 ? 17% | 41.6 ? -4% | 35 ? 12% | 48 ? -20% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 26 ? -4% | 32 ? -28% | 25 ? -0% | 30.4 ? -22% |
PWM Frequency | 3125 ? | ||||
Bildschirm | -18% | -55% | -18% | -25% | |
Helligkeit Bildmitte | 298 | 655 120% | 308.6 4% | 421 41% | 278 -7% |
Brightness | 287 | 630 120% | 294 2% | 398 39% | 271 -6% |
Brightness Distribution | 91 | 93 2% | 89 -2% | 86 -5% | 91 0% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.56 -180% | 0.23 -15% | 0.27 -35% | 0.16 20% |
Kontrast | 1490 | 1170 -21% | 1342 -10% | 1559 5% | 1738 17% |
Delta E Colorchecker * | 2.19 | 3.27 -49% | 6.07 -177% | 4.08 -86% | 4.5 -105% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.39 | 5.92 -35% | 10.58 -141% | 7.48 -70% | 8.4 -91% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.67 | 3.22 -93% | 1.67 -0% | ||
Delta E Graustufen * | 1.97 | 2.85 -45% | 7.3 -271% | 2.92 -48% | 3.2 -62% |
Gamma | 2.43 91% | 2.45 90% | 2.061 107% | 2.32 95% | 2.02 109% |
CCT | 6571 99% | 6065 107% | 7269 89% | 7043 92% | 7042 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 57 -8% | 62 0% | 57 -8% | 57 -8% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95 | 88 -7% | 97 2% | 87 -8% | 87.5 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-13% | -24% /
-40% | -7% /
-13% | -18% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dank des sehr niedrigen Schwarzwertes von nur 0,2 cd/m², mit dem unser Carbon G6 im Testfeld nach dem Vorgänger den zweiten Platz belegt und das auch subjektiv seine Entsprechung in einem satten Schwarz findet, ergibt sich in Verbindung mit der noch guten Helligkeit ein tolles Kontrastverhältnis von 1.490:1, das von den Mitbewerbern im Test nicht entscheidend über- oder unterboten wird. Welchen Einfluss ein niedriger Schwarzwert auf das Kontrastverhältnis haben kann, sieht man am Ergebnis des X1 Carbon 2017, das trotz im Vergleich zum Testgerät geringerer Leuchtkraft in Sachen Kontrast auf dem ersten Platz landet.
Die beiden einzigen Notebooks im Test mit akzeptabler Farbgenauigkeit im Auslieferungszustand sind das Testgerät sowie das HP EliteBook 840 G5. Dabei gilt, dass Delta-E-Werte von bis zu 3 Farbabweichungen repräsentieren, die das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmen kann. Nach erfolgter Kalibrierung und Profilierung (Farbprofil im Kasten verlinkt) liegen die ColorChecker- und Graustufenwerte gar im mustergültigen Bereich. Da auch die Farbtemperatur ab Werk mit 6571 K sehr nahe am Soll von 6500 K liegt, steht ambitionierter Bildbearbeitung im Hobbybereich eigentlich nichts im Wege. Eigentlich deshalb, weil auch der kleine Standardfarbraum sRGB nur zu 95 % abgedeckt wird. Etwas näher an den 100 % könnte der Farbumfang für eine uneingeschränkte Empfehlung durchaus noch liegen.
Unseren Outdoor-Test mussten wir bei vollständig bedecktem Himmel und damit unter entschärften Bedingungen durchführen. Wie das linke Foto zeigt, sind Bildschirminhalte selbst dann noch zu erkennen, wenn der Screen direkt auf den hellen Himmel gerichtet ist. Bei direkter Sonneneinstrahlung wäre hier erfahrungsgemäß trotz matter Oberfläche alles von Reflexionen überstrahlt worden. Das rechte Foto wurde unter idealen Bedingungen mit einem Hauseingang im Rücken aufgenommen und hätte auch bei strahlendem Sonnenschein nicht anders ausgesehen. Wer also ein schattiges Plätzchen findet, kann bei jedem Wetter ergonomisch mit dem X1 Carbon arbeiten, und an dunkleren Tagen sollte in der Regel nicht einmal das erforderlich sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In der Klasse der generell sehr blickwinkelstabilen IPS-Displays kann sich das Panel aus LG-Eigenproduktion sogar noch etwas vom Durchschnitt abheben, denn die nie ganz zu vermeidenden Helligkeits- und Kontrastverluste bei sich verkleinernden Einblickwinkeln treten hier erst ab etwa 45 Grad zutage und halten sich dabei in engen Grenzen. Nur beim Blick von oben tritt dieser Effekt etwas früher und deutlicher in Erscheinung.
Leistung: Lenovo ThinkPad Carbon mit Quadcore, aber wenig Hauptspeicher
Dank topaktuellem Hyper-Threading-Quadcore eignet sich das für Business- bzw. Office-Aufgaben entworfene Lenovo X1 Carbon auch für anspruchsvolle Software, ist aber in speicherhungrigen Anwendungen wie Videoschnitt durch die vergleichsweise knappen 8 GB Hauptspeicher limitiert. Hier kommt dann der durchaus schnelle Auslagerungspeicher zum Zuge, der von einem höheren 4K-Read-Wert noch profitieren würde. Mehr dazu im Abschnitt Massenspeicher.
Wie eingangs erwähnt, bietet Lenovo Varianten an, die potenziell noch schnellere CPUs und vor allem größere SSDs und den doppelten Hauptspeicher bereitstellen. Wer also etwas mehr Geld in die Hand nimmt, kann eventuelle Flaschenhälse weiten.
Prozessor
Beim Intel Core i5-8350U handelt es sich um einen Vierkernprozessor mit einem Basistakt von 1,7 GHz, der per Turbo auf bis zu 3,6 GHz angehoben werden kann. Dank Hyper-Threading können bis zu acht Threads „gleichzeitig“ bearbeitet werden. Der Prozessor basiert auf der im August 2017 vorgestellten Kaby-Lake-Refresh-Architektur. Durch die TDP von nur 15 Watt eignet sich die CPU auch für besonders flache und kompakte (Sub-)Notebooks und Ultrabooks. Gegenüber dem direkten Vorgänger i5-7300U bietet das SoC mit integrierter Intel-HD-620-Grafik und DDR4-Speichercontroller wegen der beiden zusätzlichen Kerne eine Mehrleistung von bis zu 40 %.
Im ersten Durchlauf unserer Cinebench-R15-Schleife (Multicore) liegt der i5-8350U mit 631 Punkten 17 % über dem für diesen Prozessor gemessenen Durchschnitt, im Singlecore-Benchmark sind es nur noch 2 %. Hier kann sich das HP EliteBook 840 aufgrund seiner höheren Takte ein Stück weit absetzen, bleibt bei acht Threads gleichzeitig aber etwas hinter der CPU im Testgerät zurück. Der Dualcore im Vorgänger von 2017 bleibt insbesondere in den Multicore-Tests völlig abgeschlagen zurück, während der AMD Ryzen 7 2700U hier seine Stärken ausspielen kann.
Bereits in der dritten Runde fiel der Score auf 455 Punkte und damit auf den niedrigsten Wert während des gesamten Tests, was einem Minus von rund 28 % entspricht, und pendelte in der Folge zwischen 456 und 490 Punkten, sodass man kaum von einer nennenswerten Erholung der Takte sprechen kann, die innerhalb des großen Turbo-Bereichs stark schwankten. Abseits vom Stromnetz verringert sich die Multicore-Performance nicht.
System Performance
Da der veraltete PCMark 8 auf aktuellen Systemen nicht mehr gut skaliert, bekommen wir es wieder mit dem Phänomen zu tun, dass die erzielten Scores trotz teilweise deutlich voneinander abweichenden Hardwareausstattungen der Laptops im Test keine aussagekräftigen Unterschiede ausweisen. Immerhin hat das nominell schnellste Gerät in Gestalt des HP EliteBook 48 G5 sich den ersten Platz gesichert. Zu den Ergebnissen des Testgerätes kann man sagen, dass es im für den avisierten Einsatzzweck prädestinierten Work-Benchmark 21 % über dem Office-Klassendurchschnitt performt und in etwa so schnell rechnet wie ein durchschnittliches Notebook mit den gegebenen Kernkomponenten. Der neuere PCMark 10 sieht ebenfalls das EliteBook 840 auf dem ersten Platz und ordnet das Testgerät dahinter ein. Auffällig ist hier das schlechte Abschneiden des HP mit der AMD-Plattform.
In der täglichen Praxis darf man sich auf eine sehr flüssige Bedienung mit sehr schnellen Programmstarts freuen, und auch Multitasking bereitet dem X1 Carbon trotz des nicht eben üppigen Hauptspeichers keinerlei Probleme. Lediglich ein Kaltstart geht unserem Eindruck nach langsamer vonstatten als mit vielen anderen Notebooks dieser Klasse und Preislage.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3690 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4600 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3764 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Lenovo stattet das aktuelle ThinkPad mit einer über PCIe angebundenen 256-Gigabyte-SSD aus, die aber nur teilweise voll zu überzeugen weiß. Beim sequenziellen Einlesen (Read Seq) kann die Lenovo-SSD sich noch nach dem Toshiba-Modell im EliteBook 840 mit einer sehr hohen Transferleistung den zweiten Platz sichern. Nicht nur, aber besonders bei einem Office-Notebook deutlich wichtiger ist freilich die Performance beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke (4K Read) von rund 35 MB/s, die man nach heutigen Maßstäben nur noch knapp als „gut“ bezeichnen kann. Dass die anderen Laptops im Test sich hier ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckern und das EliteBook 745 G5 sogar nur knapp 25 MB/s schafft, ändert an dieser Aussage nichts.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA Toshiba KXG50ZNV1T02 | Dell Latitude 7490 Toshiba KSG60ZMV256G | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE Toshiba THNSF5256GPUK | Durchschnittliche Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 45% | -11% | 17% | -2% | ||
Read Seq | 1880 | 2087 11% | 1549 -18% | 1277 -32% | 1703 ? -9% | |
Write Seq | 479 | 907 89% | 269.7 -44% | 648 35% | 642 ? 34% | |
Read 512 | 1227 | 993 -19% | 823 -33% | 972 -21% | 1217 ? -1% | |
Write 512 | 243.3 | 623 156% | 298.1 23% | 311 28% | 272 ? 12% | |
Read 4k | 34.87 | 32.84 -6% | 24.9 -29% | 34.63 -1% | 23.9 ? -31% | |
Write 4k | 94.1 | 110.1 17% | 97.1 3% | 128.5 37% | 73.3 ? -22% | |
Read 4k QD32 | 306.1 | 312.1 2% | 310.6 1% | 477.3 56% | 330 ? 8% | |
Write 4k QD32 | 184.7 | 391.5 112% | 208.4 13% | 241.2 31% | 172 ? -7% |
Grafikkarte
Die in einige CPUs der ersten Kaby-Lake-Generation integrierten GPUs namens Intel HD Graphics 620 wurden unverändert in die Kaby-Lake-Refresh-Generation übernommen, aber gleichwohl in Intel UHD Graphics 620 umbenannt. Mangels eigenem Speicher greift die eher für 2D-Aufgaben geeignete GPU gemeinsam mit der CPU auf den Hauptspeicher zu und profitiert dabei deutlich vom vorhandenen schnellen Dual-Channel-RAM, wenngleich es sich dabei noch um LPDDR3-Speicher handelt. Weitere Informationen sowie zahlreiche Benchmarks zur GPU kann man sich unter dem Link zu Beginn dieses Absatzes ansehen.
Da die jeweilige Performance der GPU stark davon abhängt, in welchen Prozessor sie integriert ist und wie sich die Thermik des jeweiligen Notebooks darstellt, weisen die Benchmarkergebnisse zur UHD Graphics 620 eine deutliche Streuung auf. Wie sowohl die synthetischen als auch die Spielebenchmarks beweisen, rechnet das Exemplar in unserem Carbon 2018 zumeist schneller und teilweise sogar erheblich schneller als eine durchschnittliche GPU dieses Typs. Man beachte die überegene Performance der Vega-GPU im Ryzen, die bei einigen Games höhere Presets ermöglicht als jede Intel-HD-Grafik. Im Akkubetrieb verringert sich der Gesamtscore des 3DMark 11 nur im Rahmen der üblichen Streuung.
3DMark 11 Performance | 2065 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9353 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1141 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Prozessorgrafik ist zwar relativ schnell unterwegs, es bleibt aber eine Prozessorgrafik. Halbwegs aktuelle und gleichzeitig grafisch aufwändige Games lassen sich damit in der Regel allenfalls im niedrigsten Preset und bei deutlich reduzierter Auflösung flüssig auf den Bildschirm bringen. Ein Beispiel ist hier der Grafikkracher Rise of the Tomb Raider von 2016. Bei weniger prächtigen 3D-Spielen (Farming Simulator 17) und den meisten isometrischen Titeln wie etwa StarCraft II oder Diablo III sind auch mittlere bis hohe Einstellungen bei Auflösungen von 1.366 x 768 oder Full-HD drin.
Rainbow Six Siege | |
1024x768 Low Preset AA:T AF:Linear | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (28.2 - 48.4, n=5) | |
1366x768 Medium Preset AA:T AF:2x | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (16.1 - 29.4, n=5) |
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
HP EliteBook 745 G5 3UN74EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (10.4 - 110.7, n=82) | |
Dell Latitude 7490 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE |
Farming Simulator 17 | |
1280x720 Low Preset | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (19 - 95.9, n=8) | |
1366x768 Medium Preset | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (8 - 67.9, n=12) | |
1920x1080 High Preset AA:2xMS AF:2x | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (18.8 - 26.2, n=11) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
1920x1080 Very High Preset AA:4xMS AF:4x | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (10 - 13, n=4) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Rainbow Six Siege (2015) | 48.4 | 28.8 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 23.9 | 12.2 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 95.2 | 67.9 | 22.3 | 12.3 |
Emissionen: Leise, leiser, Thinkpad X1 2018
Geräuschemissionen
Hier können wir es diesmal ganz kurz halten: Im Idle-Betrieb und bei nur sporadisch auftretenden Lastspitzen bleibt der Lüfter in der Regel stumm und ist unter hoher Dauerlast immer noch so flüsterleise, dass das sanfte und völlig nebengeräuschefreie Rauschen in einem ruhigen Raum mit laufendem PC nur aus der Nähe aus den Umgebungsgeräuschen herauszuhören ist. Es handelt sich um eines der leisesten, wenn nicht sogar um das leiseste aktiv gekühlte Notebook, das der Tester bisher in den Händen hatte.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.25 / 30.25 / 30.25 dB(A) |
Last |
| 31.3 / 31.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.25 dB(A) |
Temperatur
Während die Oberflächentemperaturen im Idle-Betrieb maximal 28 °C und im wichtigen Bereich der Handballenablage sogar nur gut 24 °C erreichen, werden es unter hoher Dauerlast, die im Hinblick auf den anvisierten Einsatzzweck als Business-Notebook nur selten anliegen sollte, maximal 41,6 °C. Diese, an der Unterseite in der Mitte unter dem Bildschirm gemessene Temperatur könnte empfindlichere Nutzer bei Verwendung auf dem Schoß auf Dauer durchaus stören.
Nach Aktivierung unseres Stresstests (Prime95 + FurMark) sanken die CPU-Kerntakte mit einigen Zwischenstufen innerhalb weniger Minuten auf 1,1 GHz ab, wobei maximal 82 °C gemessen wurden. Im weiteren Verlauf ist der Prozessor nur noch selten und minimal von diesem Takt abgewichen und hat sich dabei auf nahezu konstante 71 °C abgekühlt. Hier wird deutlich, dass Lenovo einem leisen und kühlen Betrieb den Vorzug vor einer besonders hohen Performance unter Dauerlast gegeben hat, was nur folgerichtig erscheint, zumal es sich dabei um ein praxisfernes Szenario handelt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+0.2 °C).
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 90% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP EliteBook 840 G5-3JX61EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Latitude 7490 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Mittlerer Verbrauch und lange Laufzeiten beim ThinkPad X1 2018
Energieaufnahme
Im Vergleich zum Vorgänger mit i5-7200U von 2017 genehmigt sich unser Testgerät in den drei Idle-Lastzuständen zwischen 3 und 19 % mehr Energie, was wohl auf die zwei zusätzlichen Kerne zurückzuführen ist. Nochmals deutlich sparsamer ist hier das mit weitgehend identischen Kernkomponenten ausgestattete Dell Latitude 7490, während die beiden Elitebooks im Test sich im Idle-Bereich nicht unbedingt durch Genügsamkeit hervortun.
Die AMD-Ryzen-Plattform im EliteBook 745 weist erwartungsgemäß in jedem einzelnen Lastzustand den jeweils höchsten Verbrauch auf, in der Vergangenheit waren solche Nachteile von AMD-SoCs allerdings erheblich stärker ausgeprägt. Dass unser Testgerät unter mittlerer und hoher Last mit teilweise erheblichen Abständen von bis zu 50 % am genügsamsten rechnet, dürfte auf die ausgeprägte Drosselung zurückzuführen sein, auf die wir im vorigen Abschnitt eingegangen sind. Alles in allem gehört ein sparsamer Betrieb nicht unbedingt zu den vielen Stärken, die wir dem Testgerät bescheinigen können.
Aus / Standby | 0.3 / 2.7 Watt |
Idle | 4.7 / 7.3 / 9.4 Watt |
Last |
28 / 28.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK i5-8350U, UHD Graphics 620, Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba KXG50ZNV1T02, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, Toshiba KSG60ZMV256G, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSF5256GPUK, IPS, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | 11% | -19% | -8% | -12% | -32% | |
Idle min * | 4.7 | 3.8 19% | 2 57% | 4.9 -4% | 3.8 19% | 3.81 ? 19% | 4.48 ? 5% |
Idle avg * | 7.3 | 8.3 -14% | 4.7 36% | 8.1 -11% | 7.1 3% | 6.94 ? 5% | 7.42 ? -2% |
Idle max * | 9.4 | 10.7 -14% | 5.7 39% | 10.6 -13% | 8.3 12% | 8.75 ? 7% | 8.85 ? 6% |
Last avg * | 28 | 35.5 -27% | 38.4 -37% | 32.2 -15% | 34.2 -22% | 35 ? -25% | 42 ? -50% |
Last max * | 28.2 | 37 -31% | 38.9 -38% | 42.3 -50% | 43.3 -54% | 47.5 ? -68% | 61.8 ? -119% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Über vergleichbare Akkukapazitäten von 57 bzw. 60 Wh verfügen im Test neben dem Testgerät noch der Vorgänger sowie das Latitude 7490. Mangels Datenbasis müssen wir uns dabei auf den praxisnahen WLAN-Test konzentrieren, bei dem bei reduzierter Helligkeit mithilfe eines Skriptes automatisch in 40-Sekunden-Abständen repräsentativ ausgewählte Webseiten angesurft werden. In dieser relevanten Teildisziplin kann sich unser Testgerät mit Vorsprüngen von 12 (Vorgänger) bis 37 % an die Spitze des Testfeldes setzen und sorgt mit einem Durchhaltevermögen von mehr als 10 Stunden für ganztägige Betriebsbereitschaft.
Das AMD-HP leidet nicht nur unter einem relativ hohen Verbrauch, sondern auch an der geringsten Kapazität im Test. Eine Erwähnung verdient auch noch die exorbitant lange Idle-Laufzeit von über 24 Stunden, mit der das Testgerät bei 14 Zoll großen Office-Notebooks in unserer Datenbank den siebten Platz belegt, wobei die besser platzierten Geräte teilweise über Akkukapazitäten von bis zu 96 Wh verfügen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK i5-8350U, UHD Graphics 620, 57 Wh | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP EliteBook 745 G5 3UN74EA R7 2700U, Vega 10, 50 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2017-20HR0021GE i5-7200U, HD Graphics 620, 57 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
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Akkulaufzeit | -29% | -12% | -36% | -15% | -1% | |
Idle | 1468 | 639 -56% | 819 -44% | 1226 ? -16% | ||
H.264 | 657 | 426 -35% | 573 -13% | 716 ? 9% | ||
WLAN | 621 | 444 -29% | 548 -12% | 394 -37% | 547 -12% | 610 ? -2% |
Last | 111 | 95 -14% | 122 10% | 115.7 ? 4% |
Fazit
Pro
Contra
Das Gesamtergebnis deutet schon darauf hin: Beim Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6 2018 handelt es sich um ein Business-Notebook der absoluten Spitzenklasse, das allerdings auch seinen Preis hat. Hier stimmt einfach so gut wie alles, und wir vergeben eine Kaufempfehlung mit Prädikat!
Sowohl das Gehäuse als auch das Display, die üppige, topmoderne Anschlussausstattung und die wie so oft in der Reihe Maßstäbe setzenden Eingabegeräte hat Lenovo ganz oben aus dem Regal gefischt. Dazu gesellen sich hervorragende Akkulaufzeiten und eine dreijährige Garantie.
Wer auf das tolle, aber auch teurere und in einem Business-Notebook im 14-Zoll-Format nicht unbedingt angezeigte und zudem noch spiegelnde WQHD-Panel verzichten kann und über das nötige Kleingeld verfügt, profitiert beim getesteten Modell und wohl auch bei dem mit einem etwas schlechteren Display ausgestatteten Non-Touch-Full-HD-Modell von einigen Vorteilen. Hier sind vor allem der kühle und vor allem überaus leise Betrieb und die längeren Akkulaufzeiten zu nennen, was auf die nominell langsamere CPU zurückzuführen ist, die sich gegenüber dem i7 insgesamt als bessere Entscheidung erweist.
Hinweis: Am 03.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 92 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G6-20KG0025UK
- 03.10.2019 v7 (old)
Sven Kloevekorn