Test Lenovo ThinkPad L580 Laptop: Zuverlässiger Office-Rechner mit guter Tastatur
Mit der ThinkPad-L-Serie bietet Lenovo günstige Office-Geräte für den Büroalltag. Die soliden Laptops haben in der Vergangenheit oftmals auf die neuesten Features verzichtet und dafür noch einige Dinge geboten, die man in den höheren Klassen nicht mehr vorgefunden hat, beispielsweise einen VGA-Ausgang oder noch ein optisches Laufwerk. Mit dem L580 hat Lenovo seine Taktik jedoch ein wenig geändert und passt das Gerät weiter an die Konzernbrüder an. Der Vorteil ist ein deutlich leichteres Gehäuse und die Unterstützung der aktuellen Dockingstationen über den Side-Dock-Anschluss.
Unser Testgerät des ThinkPad L580 trägt die Bezeichnung 20LW000VGE und kostet im Handel rund 900-930 Euro, Studenten können noch etwa 60 Euro sparen. Dafür bekommt man einen Core-i5-Prozessor, 8 GB RAM und eine 256 GB große NVMe-SSD. Das 15,6-Zoll-Display (IPS) unterstützt die Full-HD-Auflösung und kommt mit einer matten Oberfläche daher. Vor allem im unteren Preisbereich ist die Konkurrenz der Office-Laptops sehr groß. Neben dem direkten Vorgänger L570 werden wir die folgenden Vergleichsgeräte verwenden: Acer TravelMate P2510, HP ProBook 450 G6 und Lenovo ThinkPad E590.
Gehäuse & Ausstattung
Die größte Veränderung gab es beim Gehäuse, denn das Lenovo ThinkPad L580 ist gegenüber seinem Vorgänger deutlich dünner und leichter geworden, dafür muss man aber auch beispielsweise auf das optische Laufwerk verzichten. Vom Design her gibt sich das schwarze Gehäuse mit dem silbernen Schriftzug und den roten Akzenten sofort als ThinkPad zu erkennen und ist auf den ersten Blick auch nicht von seinen teureren Geschwistern zu unterscheiden.
Im Gegensatz zu den teureren Modellen kommt beim ThinkPad L580 allerdings ausschließlich Kunststoff zum Einsatz und vor allem die Oberseite der Baseunit ist vergleichsweise rau. Auf die Stabilität im alltäglichen Gebrauch hat diese Sparmaßnahme aber glücklicherweise keinen spürbaren Einfluss, denn sowohl die Baseunit als auch der Bildschirmdeckel sind stabil. Die beiden Scharniere erledigen ihren Job zuverlässig und können ein Nachwippen verhindern.
Spezielle Wartungsklappen gibt es im Gegensatz zum alten L470 nicht mehr. Wenn man jetzt an die Komponenten heran möchte, muss man die gesamte untere Abdeckung abnehmen. Neben einigen Schrauben gibt es auch noch Kunststoffnasen, die man am besten mit einem geeigneten Tool löst. Danach erhält man Zugang zu den beiden RAM-Bänken, den Kommunikationsmodulen und dem Steckplatz für die Festplatte. Der Lüfter lässt sich ebenfalls reinigen.
Auch der Kartenleser wurde verkleinert, denn er fasst jetzt nur noch microSD-Karten, obwohl das Gehäuse sicherlich noch ausreichend Platz für einen großes Modul geboten hätte. Zumindest an der Leistung hat sich nichts verändert, denn die liegt auf dem Niveau des Vorjahres und auch der Konkurrenz. Mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M501) ermitteln wir Transferraten von etwa 80 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Thinkpad L570 20J9S01600 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Neben dem Gigabit-Ethernet-Anschluss verfügt das L580 natürlich auch über ein WLAN-Modul. Die Intel 8265-Karte kennen wir bereits gut aus vielen anderen Laptops, allerdings fällt die Sendeleistung in unserem Test mit dem Router Linksys EA8500 überraschend schwach aus. Beim Empfangen von Daten war aber alles normal und auch beim Test konnten wir keine Einschränkungen spüren. Das L580 bietet zudem einen freien M.2-2242-Steckplatz für ein optionales WWAN-Modul, allerdings sind die notwendigen Antennen nicht vorinstalliert. Alternativ lässt sich hier auch noch eine M.2-SSD verbauen.
Garantie
Beim Thema Garantie macht sich der niedrige Kaufpreis des Business-Laptops bemerkbar, denn im Vergleich zu den teureren Modellen der T- oder X-Serie kommt das ThinkPad L580 nur mit 12 Monaten Garantie. Allerdings kann man auch hier die Servicedauer und den -umfang gegen Aufpreis verlängern.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur ist sicherlich eines der Highlights des ThinkPad L580. Das Tippgefühl ist dank des vergleichsweise langes Tastenhubes und dem guten Feedback sehr gut. Wer viel schreiben muss oder im Büro einfach nur Wert auf eine gute Tastatur legt, ist hier genau richtig. Eine zweistufige Tastaturbeleuchtung ist ebenfalls inkludiert.
Touchpad/TrackPoint
Zur Steuerung des Mauszeigers steht entweder das große ClickPad oder aber der TrackPoint zur Verfügung. Probleme bei der Eingabe gab es keine und auch die beiden TrackPoint-Tasten produzieren ein gleichmäßiges Klickgeräusch.
Display - IPS-Screen im ThinkPad L580
Lenovo bietet zwei verschiedene Displays für das ThinkPad L580 an, doch von der günstigeren TN-Option sollte man die Finger lassen. Für gerade einmal 25 Euro mehr kann man im Konfigurator das Full-HD-Panel auswählen, welches auf der überlegenen IPS-Technologie basiert. Beide Optionen bieten eine matte Oberfläche und verzichten auf einen Touchscreen.
Auch in unserem Testgerät ist der bessere der beiden Bildschirme (Innolux, N156HCE-EAA) verbaut, der subjektiv einen ordentlichen Eindruck hinterlässt. Das Bild ist nicht zu körnig und es gibt auch keinen Farbstich, was bei günstigen Modellen keine Selbstverständlichkeit ist. Lenovo selbst gibt im Datenblatt eine Helligkeit von 250 cd/m² an, was wir jedoch nur an zwei der neun Messstellen bestätigen können. Die durchschnittliche Helligkeit fällt mit 237 cd/m² etwas geringer aus. Bei günstigen Office-Laptops ist das immer noch ein normaler Wert, was auch unsere Vergleichstabelle zeigt.
Klassisches PWM-Flackern können wir nicht feststellen, lediglich ein Flackern der Hintergrundbeleuchtung. Aufgrund der sehr hohen Frequenz gibt es hier aber keine Einschränkungen. Vor allem am unteren Rand gibt es jedoch einige Lichthöfe, die man vor allem auf dunklen Hintergründen bemerkt.
|
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 269 cd/m²
Kontrast: 1281:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 3.9 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.7
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
64.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.29% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.86% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.21
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE N156HCE-EAA, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo Thinkpad L570 20J9S01600 Lenovo LP156WF6-SPK4, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE LP156WFC-SPDB, , 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE Chi Mei CMN15D3, , 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G6-5TJ93EA Chi Mei CMN15FE, , 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -12% | -11% | -1% | 0% | |
Display P3 Coverage | 42.86 | 37.68 -12% | 38.21 -11% | 42.27 -1% | 42.83 0% |
sRGB Coverage | 64.4 | 56.4 -12% | 57.5 -11% | 63.5 -1% | 64.2 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.29 | 38.97 -12% | 39.47 -11% | 43.69 -1% | 44.29 0% |
Response Times | 16% | -10% | -11% | 5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.6 ? | 43 ? -28% | 40 ? -19% | 40 ? -19% | 34.4 ? -2% |
Response Time Black / White * | 27.6 ? | 11 ? 60% | 27.6 ? -0% | 32 ? -16% | 24.4 ? 12% |
PWM Frequency | 24750 ? | 25000 ? 1% | 26040 ? 5% | ||
Bildschirm | -31% | -17% | 9% | -12% | |
Helligkeit Bildmitte | 269 | 276 3% | 254 -6% | 259 -4% | 242 -10% |
Brightness | 237 | 252 6% | 251 6% | 230 -3% | 226 -5% |
Brightness Distribution | 80 | 85 6% | 90 13% | 82 3% | 88 10% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.45 -114% | 0.2 5% | 0.19 10% | 0.21 -0% |
Kontrast | 1281 | 613 -52% | 1270 -1% | 1363 6% | 1152 -10% |
Delta E Colorchecker * | 3.9 | 5.01 -28% | 5.6 -44% | 3.13 20% | 4.7 -21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.3 | 9.71 40% | 15.4 6% | 7.81 52% | 18.5 -13% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.7 | 4.9 -32% | 3.09 16% | 4 -8% | |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 3.69 -146% | 3.1 -107% | 1.42 5% | 2.7 -80% |
Gamma | 2.21 100% | 2.39 92% | 2.22 99% | 2.36 93% | 2.26 97% |
CCT | 6332 103% | 7023 93% | 6450 101% | 6391 102% | 6442 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40.8 | 36 -12% | 36.3 -11% | 40 -2% | 40.8 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 64.3 | 56.3 -12% | 57.1 -11% | 63 -2% | 64 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-21% | -13% /
-15% | -1% /
4% | -2% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bereits im Werkszustand ist die Genauigkeit der Graustufen sehr gut und auch die Farbtemperatur geht in Ordnung. Spätestens bei den Farben macht sich aber das günstige Panel bemerkbar, denn einige Farben wie Blau können einfach nicht genauer dargestellt werden. Die Farbraumabdeckung ist ebenfalls nicht besonders hoch mit 64 % des kleineren sRGB-Farbraums. Damit eignet sich das ThinkPad L580 keinesfalls für die Bearbeitung von Bildern. Im Büroalltag gibt es aber keine Einschränkung und notfalls kann man natürlich auch einen externen Bildschirm anschließen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 24750 Hz | ≤ 40 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 24750 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 40 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 24750 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
An der Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms gibt es nichts auszusetzen, und auch von der Seite bleibt der Inhalt weiterhin stabil. Wer sich für das günstigere TN-Modell entscheidet, muss vor allem in dieser Hinsicht mit deutlichen Einschränkungen rechnen.
Das matte Panel lässt sich prinzipiell auch im Freien verwenden, allerdings ist hier die Helligkeit ein einschränkender Faktor. Reflexionen von hellen Flächen oder Lichtquellen sollte man auf jeden Fall vermeiden.
Leistung - Lenovo-PC mit ausreichend Leistung
Prozessor - Core i5-8250U
Im Inneren des ThinkPad L580 werkelt ein Core-i5-Prozessor aus Intels Kaby-Lake-R-Generation. Der Quad-Core i5-8250U bietet mehr als genug Leistung für die normalen Bürotätigkeiten. Optional bietet Lenovo auch noch Modelle mit vPro-Unterstützung an, was vor allem für größere Firmen interessant sein kann. Weitere technische Informationen zum i5-8250U sind hier verfügbar.
Die Leistungsentfaltung des L580 ist nicht optimal, aber dennoch bietet der mobile Quad-Core ausreichend Leistung für den Büroalltag. Nach dem ersten Durchgang unserer CB-Multi-Schleife fällt das Ergebnis ein wenig ab, bleibt daraufhin aber stabil bei knapp 560 Punkten.
System Performance – ThinkPad mit PCIe-SSD
In den Benchmarks gibt es keine Überraschungen und auch in der Praxis überzeugt das ThinkPad L580 als flinkes und reaktionsschnelles System. Das liegt vor allem an der ausgewogenen Konfiguration mit dem Quad-Core-Prozessor und der schnellen NVMe-SSD von Samsung.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3211 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4653 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3519 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist die integrierte UHD Graphics 620 des Prozessors verantwortlich. Diese bietet ausreichend Leistung für den Büroalltag und kommt auch mit der Wiedergabe von hochauflösenden Videos problemlos zurecht. Zum Spielen eignet sich die iGPU aber nur bedingt, wenn man sich auf ältere oder wenig anspruchsvolle Titel beschränkt.
3DMark 11 Performance | 1816 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7733 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 963 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 46.6 | 27.5 | 23.3 | 7.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Büroalltag ist das L580 ein sehr stiller Begleiter und oftmals auch lautlos, da es keine störenden elektronischen Geräusche gibt. Unter voller Last (vor allem bei CPU-Beanspruchung) wird das 15,6-Zoll-Notebook aber schon hörbar und ist mit maximal 36 dB(A) auch lauter als der direkte Vorgänger. Das liegt unter anderem auch an dem Wechsel auf den Quad-Core-Prozessor, der mehr Strom verbraucht und damit mehr Hitze produziert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 29.9 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 33.1 / 36 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A) |
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Thinkpad L570 20J9S01600 HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE UHD Graphics 620, i7-8565U, Toshiba KBG30ZMT512G | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE GeForce MX130, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | HP ProBook 450 G6-5TJ93EA GeForce MX130, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 6% | -3% | 1% | |
aus / Umgebung * | 29.9 | 30.3 -1% | 29.3 2% | 30.3 -1% | 29 3% |
Idle min * | 29.9 | 30.3 -1% | 29.3 2% | 30.3 -1% | 29 3% |
Idle avg * | 29.9 | 30.3 -1% | 29.3 2% | 30.3 -1% | 29 3% |
Idle max * | 31.6 | 30.3 4% | 29.3 7% | 31 2% | 29 8% |
Last avg * | 33.1 | 33.2 -0% | 30.6 8% | 35.6 -8% | 34.2 -3% |
Last max * | 36 | 33.1 8% | 30.6 15% | 38.6 -7% | 38.4 -7% |
Witcher 3 ultra * | 34.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des ThinkPad L580 sind keinesfalls kritisch. Unter Last wird der mittlere Bereich der Unterseite aber spürbar warm mit rund 46 °C, weshalb man das Gerät in diesem Szenario nicht unbedingt auf den Oberschenkeln abstellen sollte. Der obere Bereich der Tastatur wird ebenfalls etwas wärmer. Bei wenig Last oder im Leerlauf gibt es wie erwartet keine Probleme.
Den Stresstest mit den beiden Tools Prime95 und FurMark zeigt, dass Lenovo die GPU-Leistung bei kombinierter Belastung priorisiert. Die GPU arbeitet nämlich noch mit 700 MHz, die vier Prozessorkerne aber nur noch mit jeweils 1,2 GHz. Bei normalen Aufgaben sollte es aber keine Probleme geben und ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ergab auch keine geringeren Scores.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+3.3 °C).
Lautsprecher
Bei den beiden Stereolautsprechern handelt es sich um die übliche Office-Kost. Gerade die Sprachwiedergabe ist ganz ordentlich, aber gerade bei Musik und Filmen ist der "Klang" recht blechern und dünn. Hier empfiehlt es sich, externe Lautsprecher oder Kopfhörer anzuschließen, was über den 3,5-mm-Klinkenstecker problemlos möglich ist. Die Mikrofone zeichnen Stimmen gut auf und machen ein externes Mikro in der Regel überflüssig.
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Verbrauchswerte sind unauffällig und entsprechen den üblichen Werten für das Office-Segment. Maximal ermitteln wir einen Verbrauch von 42,5 Watt, der sich im Verlauf des Stresstest aber bei rund 30 Watt einpendelt. Insgesamt ist das 65-Watt-Netzteil damit vollkommen ausreichend.
Aus / Standby | 0.7 / 0.89 Watt |
Idle | 4.4 / 7.2 / 8.3 Watt |
Last |
36.4 / 42.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Thinkpad L570 20J9S01600 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE i7-8565U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMT512G, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G6-5TJ93EA i7-8565U, GeForce MX130, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | -1% | -9% | -19% | |
Idle min * | 4.4 | 4 9% | 3.72 15% | 3.3 25% | 3.12 29% |
Idle avg * | 7.2 | 7.4 -3% | 7.8 -8% | 5.6 22% | 6.3 12% |
Idle max * | 8.3 | 7.7 7% | 10.32 -24% | 7.8 6% | 9.78 -18% |
Last avg * | 36.4 | 30.6 16% | 30.24 17% | 54 -48% | 57.6 -58% |
Last max * | 42.5 | 28.2 34% | 44 -4% | 63 -48% | 67.3 -58% |
Witcher 3 ultra * | 42 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit darf man keine neuen Rekorde erwarten. Die Akkukapazität hat sich im Vergleich zum alten Modell auf 45 Wh reduziert, was bei unserem WLAN-Test mit einer angepassten Helligkeit von 150 Nits noch für rund 7,5 Stunden reicht. Die Konkurrenz schneidet hier oftmals etwas besser ab.
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE i5-8250U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Lenovo Thinkpad L570 20J9S01600 i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo ThinkPad E590-20NC0003GE i7-8565U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, 48 Wh | HP ProBook 450 G6-5TJ93EA i7-8565U, GeForce MX130, 45 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 455 | 534 17% | 383 -16% | 505 11% | 583 28% | 611 ? 34% |
Fazit - ThinkPad ist solider Office-Begleiter
Pro
Contra
Mit dem ThinkPad L580 bietet Lenovo ein solides Office-Notebook, welches sich vor allem durch seine sehr guten Eingabegeräte auszeichnet. Andere Highlights sucht man aber vergeblich, denn in allen anderen Bereichen bekommt man Standardkost für den Office-Bereich. Das Display ist nicht besonders hell, was aber auch für die Konkurrenz gilt.
Das ThinkPad L580 kann die volle Leistung des Prozessors zwar nicht ausnutzen, doch im Vergleich zum Dual-Core-Vorgänger ist der Quad-Core natürlich schneller und auch vollkommen ausreichend für die meisten gängigen Aufgaben. Es gibt ausreichend Anschlüsse, das Lüftergeräusch ist nicht nervig und das Gerät wird nicht zu warm.
Im Büro zeichnet sich das ThinkPad L580 vor allem durch die exzellente Tastatur aus, und wirkliche Schwachstellen gibt es nicht. Insgesamt also ein grundsolider Office-Rechner.
Lenovo ThinkPad L580-20LW000VGE
- 04.10.2019 v7 (old)
Andreas Osthoff