Test HP ProBook 450 G6 (i7-8565U, MX130) Laptop
Mit der Probook-400-Serie hat HP vielfältig konfigurierbare Business-Notebooks im Einsteigersegment im Portfolio. Im letzten Jahr haben wir den direkten Vorgänger, das HP Probook 450 G5 getestet. In der von uns getesteten Konfiguration steckte ein Intel Core i5, aber keine dedizierte Grafikkarte. Unser neues Testmodell kostet rund 1.200 Euro und gehört mit der Geforce MX130 und einem Core-i7-Prozessor schon mit zu den topausgestatteten. Weil laut HP-Kundenberater die 400er-Serie im deutschen Raum weniger relevant ist als auf dem amerikanischen Markt, gibt es verschiedene Einstiegspreise für das 450 G6. Auf der englischen HP-Seite kann man im Konfigurator fast jedes Detail des Notebooks auswählen und so startet dort das G6 (i3-8145U, HD-Display, 4 GB RAM, 500 GB HDD) bei 526 US-Dollar. In Deutschland sind die Modelle nicht per Website anpassbar, dort stehen 5 vorkonfigurierte Varianten zur Auswahl, der Einstiegspreis liegt hier bei rund 828 € (i5-8265U, FullHD-Display, 8 GB RAM, 1TB HDD + 16 GB SSD).
Im Test vergleichen wir das G6 mit seinem Vorgänger Probook 450 G5, seinem größeren Bruder Probook 650 G4 und anderen Business-Laptops, wie dem Acer TravelMate P2510 mit gleicher GPU, aber einem i5 statt i7, dem Lenovo ThinkPad E580 mit AMD-Grafik aber gleichem Prozessor und dem Dell Latitude 5590 als guten Business-Vertreter.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Stabiles, aber knarzendes HP
HP hat das Gehäuse wieder einmal kräftig überarbeitet. Während im Vorgänger vorrangig Kunststoff zum Einsatz kam und nur die Handballenauflage aus Aluminium bestand, hat man den Metallbaustoff nun großzügiger eingesetzt. Immerhin besteht neben der Handballenauflage nun auch die Oberseite aus Alu; Bodenplatte, Displayrahmen und das Scharniergehäuse bestehen weiterhin aus Plastik. Dennoch ist das G6 nicht ganz verwindungssteif, es knarzt auch beim leichten Biegen. Selbst das Scharnier öffnet und schließt sich nicht komplett ohne vereinzelte Geräusche. Dennoch mutet das Gehäuse insgesamt stabil an. Positiv ist auch, dass ein leichtes Biegen des Displays keinen Einfluss auf die Bildschirminhalte hat. Durch das neue Scharnier lässt sich das G6 nun um 180 Grad flach ausklappen.
Neu ist auch die Unterseite, denn die zwei Wartungsklappen der Vorgänger sind verschwunden, stattdessen scheint nun der komplette Boden abnehmbar zu sein, dazu aber mehr im Abschnitt "Wartung".
Frischluft wird ebenfalls über die Bodenplatte angesaugt, Abwärme entweicht über Lüftungsschlitze an der linken Seite, hier wird also tendenziell der Hotspot liegen. Der Akku ist nicht wechselbar.
Das 15,6-Zoll-Laptop konnte gegenüber dem Vorgänger noch einmal etwas abspecken, zumindest was die Maße angeht. Es ist nun 9 mm schmaler, 6 mm weniger tief und rund 1 mm dünner, zudem wiegt es 100 Gramm weniger, wobei es hier je nach Ausstattung Unterschiede geben wird. Relativ klein ist das Netzteil, es wiegt 339 Gramm. Das etwas teurere 650 G4 ist gleich 12 mm breiter und 4 mm dicker. Generell ist unser Testgerät im direkten Vergleich eines der schmalsten und dünnsten 15-Zoll-Notebooks, das Dell, das Lenovo und das Acer sind etwas weniger tief, dafür aber breiter. Beim Gewicht ist das Feld recht eng, die meisten Konkurrenten wiegen aber rund 100 Gramm mehr.
Ausstattung - HP Probook ohne Thunderbolt
Anschlusstechnisch übernimmt der Hersteller quasi alle Merkmale des Vorgängers, dadurch stockt aber leider auch der Fortschritt. Der VGA-Port wurde nun, leider ohne Alternative, gestrichen und die Position des einzigen Audioslots wechselt auf die rechte Seite. Leider gibt es weiterhin weder Thunderbold 3 noch USB-Geschwindigkeit Gen 2. Was im Vorgänger noch gerade so in Ordnung ging, ist 2019 eigentlich wenig zeitgemäß. Der HDMI-Port liegt ebenfalls nur in der Version 1.4b vor, damit entfällt eine 4K-Auflösung für externe Bildschirme oder TVs. Allerdings unterstützt der USB-C-Gen-1-Slot (+ Stromversorgung)) immerhin DisplayPort, wodurch 4K bei 60Hz dann möglich ist. Der USB-A-Slot auf der linken Seite bietet eine Ladefunktion.
Immerhin bietet das 450 G6 einen vollwertigen SD-Kartenleser, der große Bruder verfügt nur über einen microSD-Reader, dafür verzichtet man beim Probook 450 auf Smartcard und Dockingport.
Die Verteilung der Anschlüsse ist zumindest für Rechtshänder nicht ganz optimal, weil sich das Gros davon auf der rechten Seite befindet. Dort ist nun auch vorne der Audioport, zudem sind HDMI- und USB-A-Anschlüsse recht dicht beieinander. Da HDMI-Stecker doch etwas ausladender sein können, sind Probleme bei etwas größeren USB-Geräten quasi vorprogrammiert.
SDCardreader
Schnelle SD-Reader sind für Business-Notebooks offenbar keine Pflicht, denn die meisten Vergleichslaptops dümpeln bei ca. 75-80 MB/s Übertragungsgeschwindigkeit herum, gemessen mit unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte. Das entspricht aber durchaus dem Klassendurchschnitt. Besser macht es nur das Dell, welches den anderen gleich um 130-150 Prozent davonzieht. Unser Testmodell reiht sich ins Mittelfeld ein und schlägt dabei knapp seinen größeren Bruder 650 G4, das Acer ist in dieser Disziplin besonders schlecht (ca. -60 %).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G5-2UB53EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 650 G4 3UP57EA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G5-2UB53EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 650 G4 3UP57EA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=30, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Bei der WLAN-Leistung schlägt sich das Probook 450 im Klassenvergleich außerordentlich gut und nimmt die Spitzenposition ein. Dabei schlägt es auch den eigentlich größeren, aber etwas in die Jahre gekommenen Bruder um 12 (empfangen) - 29 (senden) Prozent. In dieser Kategorie sind ausgerechnet das Dell, aber auch das Lenovo die Verlierer.
Sicherheit
Business-Anwender legen besonderen Wert auf den Sicherheitsaspekt und so spendiert HP seinem Probook einen Fingerabdrucksensor (auf der Handballenauflage rechts unten), TPM 2.0 und jede Menge Software wie z. B. HP Password Manager, HP Device Access Manager etc. Ein Kensington-Slot ist natürlich auch mit dabei. Smartcard ist hingegen dem Probook 650 G4 vorbehalten.
Zubehör
Beim Zubehör gibt sich HP zumindest beim 450 G6 spartanisch. Außer einer Setupanweisung, dem Netzteil und einer Recovery-DVD mit Treibern und HP-Anwendungen liegt der Verpackung nichts weiter bei.
Gegen Aufpreis hat die HP-Seite natürlich jede Menge Zubehör zu bieten. Neben Taschen, Ersatznetzteilen, RAM-Speicher und mehr ist vor allem auch die Dockingstation interessant. Diese verbindet sich via USB-C und bietet mehrere Anschlüsse, u. a. lassen sich gleich zwei 4K-Monitore daran betreiben. Allerdings schlägt die Dockingstation auch mit mindestens 185 Euro zu Buche.
Wartung
Die zwei Wartungsklappen der beiden Vorgänger sind beim G6 verschwunden. Das muss nicht per se ein Nachteil sein, wenn sich die komplette Bodenplatte recht unkompliziert lösen lässt. Dies ist hier jedoch leider nicht der Fall, denn nach dem Lösen der nur 7 Schrauben halten die vielen Klammern die Unterseite derart fest in ihrem Griff, dass man Angst hat beim Darunterhebeln etwas zu zerstören. Glückt einem das Vorhaben, so bekommt man Zugang zum Lüfter, dem Akku, den Massenspeichern und den RAM-Slots (1 belegt, 1 frei).
Garantie
Auf der deutschen HP-Website steht geschrieben, dass es "1 Jahr standardmäßige, eingeschränkte Garantie für Teile und Arbeitszeit (1-1-0)" gibt. Auf den Akku gibt es ebenfalls eine "1 Jahr eingeschränkte Garantie". Für zusätzliche 106 Euro erhält man einen "HP Hardware-Support am nächsten Arbeitstag".
Weitere Garantie-Upgrades stehen wohl zur Verfügung, sind aber nicht auf der Geräteseite verlinkt. Letztlich bezahlt man 121,38 Euro für den "HP Abhol- und Lieferservice für Notebooks, 3 Jahre – 2 Jahre Garantie". Man erweitert die Garantiezeit demnach auf 2 Jahre aus und erhält 3 Jahre lang einen Abhol- und Lieferservice von HP. Für den gleichen Service bei Desktop-PCs zahlt man bei HP übrigens nur 35,70 Euro.
Eingabegeräte - Durchschnittlicher HP-Rechner
Tastatur
Die Tastatur mit vollwertigem Num-Pad ist nun nicht mehr als Extraeinheit in die Basis eingelassen, sondern Teil dieser, was für mehr Stabilität sorgt. Ansonsten sind alle Merkmale vom Vorgänger übernommen. Dazu zählen die aus Platzgründen verkürzten Tasten am linken Rand (z. B. Shift) sowie die unangenehmen, extrem kleinen vertikalen Pfeiltasten.
Die Tasten selbst haben einen mittleren Hubweg und einen recht knackigen Druckpunkt, das Schreibgefühl geht durchaus in Ordnung, auch die Geräuschentwicklung beim Tippen ist nicht auffällig, wenn auch nicht übermäßig leise.
Gut ist auch, dass HP eine Beleuchtung spendiert, deren Helligkeit sich in Stufen regeln lässt und die selbstverständlich auch abschaltbar ist.
Touchpad
Mit einer Fläche von 11,5 x 7,3 cm präsentiert sich das Touchpad als ausreichend groß. Die Gleiteigenschaften der Oberfläche sind recht gut, die Maustasten sind in die Touch-Fläche integriert. Der Klang beim Auslösen eines Klicks mutet nicht übermäßig hochwertig an, geht aber gerade noch in Ordnung, besonders leise sind die Tasten nicht.
Display - Solides, etwas dunkles Probook
Bei dem matten FullHD-Display des chinesischen Herstellers Chi Mei handelt es sich um ein IPS-Panel mit leider leicht unterdurchschnittlicher Helligkeit. 226 Nits gehen gerade noch so in Ordnung, aber selbst der Vorgänger war hier 10 Prozent heller und auch alle Vergleichsgeräte bieten hier ein (kleines) Plus gegenüber dem 450 G6. Allerdings sind das Dell (+4 %) und das Acer (+2 %) ähnlich leuchtschwach und nur das 650 G4 und das Lenovo sind rund 20 % heller. Die Helligkeitsverteilung geht mit 88 Prozent immerhin in Ordnung.
Helle Flecken auf dem Display, auch bekannt als "screen bleeding", sind uns nicht weiter aufgefallen. Allerdings neigt das Panel dazu auf leichten Druck schnell mit Helligkeitsunterschieden zu reagieren.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 244 cd/m²
Kontrast: 1152:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.7 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.29% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.83% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.26
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA Chi Mei CMN15FE, , 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G5-2UB53EA AUO41ED, , 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 650 G4 3UP57EA CMN15D3, , 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE Chi Mei CMN15D3, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE BOE NV156FHM-N49, , 1920x1080, 15.6" | Dell Latitude 5590 NV15N42, , 1920x1080, 15.6" | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz APPA027, , 2304x1440, 12" | |
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Display | -11% | -2% | -1% | -8% | -4% | 53% | |
Display P3 Coverage | 42.83 | 38.04 -11% | 41.89 -2% | 42.27 -1% | 40 -7% | 41.56 -3% | 66.8 56% |
sRGB Coverage | 64.2 | 57.3 -11% | 63 -2% | 63.5 -1% | 58.2 -9% | 61.3 -5% | 95.4 49% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.29 | 39.31 -11% | 43.28 -2% | 43.69 -1% | 41.32 -7% | 42.93 -3% | 68 54% |
Response Times | -50% | -28% | -17% | -25% | -71% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34.4 ? | 52.4 ? -52% | 31 ? 10% | 40 ? -16% | 48 ? -40% | 53.2 ? -55% | 41.2 ? -20% |
Response Time Black / White * | 24.4 ? | 36 ? -48% | 24 ? 2% | 32 ? -31% | 32 ? -31% | 39.6 ? -62% | 30.4 ? -25% |
PWM Frequency | 26040 ? | 1000 ? -96% | 25000 ? -4% | 25000 ? -4% | 1000 ? -96% | ||
Bildschirm | -22% | 4% | 17% | 9% | -15% | 25% | |
Helligkeit Bildmitte | 242 | 252 4% | 305 26% | 259 7% | 290 20% | 243 0% | 387 60% |
Brightness | 226 | 249 10% | 270 19% | 230 2% | 267 18% | 234 4% | 358 58% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 80 -9% | 82 -7% | 81 -8% | 83 -6% | 88 0% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.22 -5% | 0.39 -86% | 0.19 10% | 0.19 10% | 0.19 10% | 0.47 -124% |
Kontrast | 1152 | 1145 -1% | 782 -32% | 1363 18% | 1526 32% | 1279 11% | 823 -29% |
Delta E Colorchecker * | 4.7 | 6.9 -47% | 3.26 31% | 3.13 33% | 4.9 -4% | 6.6 -40% | 1.6 66% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.5 | 18.4 1% | 6.84 63% | 7.81 58% | 9.52 49% | 22.3 -21% | 4 78% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4 | 3.09 23% | 5 -25% | ||||
Delta E Graustufen * | 2.7 | 6.9 -156% | 1.98 27% | 1.42 47% | 2.92 -8% | 5.2 -93% | 1 63% |
Gamma | 2.26 97% | 2.43 91% | 2.38 92% | 2.36 93% | 2.31 95% | 2.24 98% | 2.26 97% |
CCT | 6442 101% | 7524 86% | 6540 99% | 6391 102% | 6091 107% | 6990 93% | 6680 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40.8 | 36.3 -11% | 40 -2% | 40 -2% | 37 -9% | 39.2 -4% | 61.6 51% |
Color Space (Percent of sRGB) | 64 | 57.2 -11% | 63 -2% | 63 -2% | 58 -9% | 60.8 -5% | 82.2 28% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-23% | -9% /
-3% | -0% /
8% | -8% /
-0% | -30% /
-23% | 18% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Obwohl HP nun ein anderes Panel einsetzt als der Vorgänger (AU Optronics), bewegen sich viele Werte auf einem ähnlichen Niveau. Neben der Helligkeit ist auch der Kontrast beider Geräte nahe beieinander. Dieser bewegt sich auf einem ordentlichen Niveau, dennoch schneiden hier Lenovo, Acer und Dell nochmals besser ab.
Die Farbabweichungen im Auslieferungszustand sind durchaus relevant, nach einer Kalibrierung lassen sie sich aber gut minimieren. Die Farbraumabdeckung legt gegenüber dem Vorgänger nur um ein paar wenige Prozentpunkte zu und liegt nun bei 64 (sRGB) und 40,8 Prozent (AdobeRGB). In diesem Punkt sind die Konkurrenten aber keineswegs besser.
Bei einer Helligkeit von 40 % und darunter haben wir Bildschirmflackern festgestellt, allerdings sollte die hohe Frequenz von rund 26 kHz auch bei empfindlichen Personen keine Reaktionen auslösen.
Knapper Sieger im Display-Vergleich ist insgesamt das Acer Travelmate, unser Testmodell teilt sich den 3. Rang mit dem Probook 650 G4.
Das IPS-Display hat eine Helligkeit von knapp über 200 Nits. Zusammen mit der entspiegelten Oberfläche, den ordentlichen Kontrasten und dem guten Schwarzwert sollte das für einen Außengebrauch qualifizieren. Unser Praxistest bestätigt diese Vermutung, vor allem in schattigen Bereichen kann man noch alles gut erkennen. Aber gerade bei sonnigem Wetter darf der Bildschirm des eventuellen Nachfolgers gerne noch ein Stück heller ausfallen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.4 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 53 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 40 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 40 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei Business-Laptops ist es womöglich eher gewollt, dass der Bildschirminhalt von der Seite weniger gut zu sehen ist, damit die Nutzer ungestört arbeiten können. Allerdings würde ein entsprechendes TN-Panel auch wieder viele andere Nachteile mit sich bringen. Die mittlerweile üblichen IPS-Displays sind nämlich deutlich kontraststärker und auch sehr blickwinkelstabil. Beim vorliegenden Chi-Mei-Bildschirm kann man auch von den Seiten noch gut die Inhalte erkennen, allerdings gehen hier relativ schnell ein paar Helligkeitsinformationen verloren.
Leistung - HP Probook 450 enttäuscht etwas
Die Ausstattung des Probook 450 G6 ist einem Business-Notebook angemessen, es setzt auf einen Kompromiss von Komponenten, welche einerseits stromsparend sind, aber auch Leistung bringen, wie der Intel Core i7-8565U oder die GPU Nvidia MX130. Letztere zählte Ende 2017 zu den mobilen Mittelklassegrafikkarten und auch der Prozessor ist mit seinem sehr variablen Takt (1,8 - 4,6 GHz) und anderen Stromsparfunktionen auf Ultrabooks ausgelegt. Komplettiert wird die Ausstattung durch 16 GB RAM und einem Massenspeichergespann aus einer SSD mit 512 GB Speicher und einer HDD mit 1 TB Speicher.
Wie eingangs bereits erwähnt, sind die Ausstattungsoptionen sehr vielfältig. Für 750 Euro gibt es eine i5-8250U-CPU, dazu 8 GB RAM, auf eine dedizierte GPU muss man dann verzichten.
Interessant ist das Notebook für alle Office- und Business-Anwender, welche ein leichtes und stimmiges Arbeitspaket suchen und dabei auf gehobenen Sicherheitsfeatures verzichten können. Dafür kostet das Probook 450 G6 nicht die Welt. Für Gamer oder ambitionierte Videoproduzenten ist das Gerät sicherlich nicht gedacht.
Prozessor
Als Prozessor kann man zwischen einer Reihe von Modellen wählen, das geht bei einem Intel Core i5-8250U an und endet am oberen Leistungsspektrum mit einem i7-8565U. In unserem Testmodell ist letzterer verbaut, sein Basistakt liegt bei nur 1,8 GHz, allerdings ist sein Turbotakt sehr flexibel und kann bei einzelnen Kernen bis zu 4,6 GHz erreichen. Alle Kerne zusammen können theoretisch einen Boost-Takt von bis zu 4,1 GHz erreichen. Die maximale Taktrate wird im Notebook maßgeblich durch den vorkonfigurierten TDP bestimmt.
Der Cinebench-R15-Loop für 30 Minuten zeigt eine sehr konstante Leistung ab dem zweiten Durchgang. Vom üblicherweise starken ersten Lauf zu den folgenden Durchgängen verliert das Probook etwa 8 % an Anfangsleistung. Die Kerne takten anfangs mit etwa 3 GHz, dann geht die Frequenz auf ca. 2,3 GHz zurück.
Im Vergleich mit den Konkurrenten enttäuscht die Performance allerdings, denn das Potential des Prozessors wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Sämtliche Vergleichsgeräte haben theoretisch leicht schwächere CPUs, liegen jedoch im Cinebench teils klar vor dem 450 G6. Vor allem relevant ist der Unterschied im Multi-Core-Test, hier liegt unser Testgerät ganze 26 % hinter dem erstplatzierten Dell, obwohl dieser einen schwächeren Prozessor (i5-8250U) besitzt. Hier zeigt sich einmal mehr, dass auf dem Papier bessere Prozessoren nichts bringen, wenn diese durch die Herstellerkonfigurationen limitiert werden. Der Kunde kann dies beim Kauf nicht erkennen und muss sich auf Tests verlassen.
Abseits der Steckdose verliert das neue Probook weiter an Leistung, im Cinebench R15 beträgt der Unterschied etwa 16 Prozent zum Normalwert. Die Kerntaktrate geht auf ca. 2,1 GHz zurück.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (5904 - 13680, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA | |
Dell Latitude 5590 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (5474 - 9435, n=6) | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Office (22075 - 62930, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 5590 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (14542 - 26851, n=6) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA |
System Performance
Der Nutzen des PCMark 10 lässt in diesem Testvergleich zu wünschen übrig, denn alle Vergleichsgeräte liegen angeblich gleich auf, die Unterschiede betragen nur 1 bis 2 Prozent. Nur im Gesamtscore hinkt als einziges Gerät ausgerechnet das im Cinebench erstplatzierte Dell Latitude 5590 um 33 Prozent hinterher.
Im PCMark 8 sind die Unterschiede etwas größer, wenn auch nicht übermäßig ausgeprägt. Vor allem das Lenovo Thinkpad kann hier auftrumpfen. Das 450 G6 liegt im Work-Score nur 2 % dahinter, im Home-Score hat es allerdings 19 Prozent Rückstand.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3457 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5033 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3668 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Bei der eingesetzten SSD kann das Probook 450 G6 punkten, denn diese erweist sich im Vergleich als der schnellste Massenspeicher. Es kommt eine Samsung PM981 mit 512 GB zum Einsatz, welche in unserer SSD-/HDD-Bestenliste ganz vorne mitspielt, nämlich quasi auf Platz 1. Das mit 37 (Crystaldiskmark) bis 48 % (AS SSD) Rückstand zweitbeste Modell werkelt im großen Bruder, die anderen Konkurrenten haben noch etwas langsamere SSDs.
Als Zweitplatte kommt für große Datenmassen eine altehrwürdige HDD von Toshiba mit Magnettechnik zum Einsatz. Diese fasst 1 TB an Speicher und dreht mit 5.400 RPM, ist also vergleichsweise langsam, dafür aber im Allgemeinen leiser und stromsparender als eine HDD mit 7.200 rpm. Dafür fallen ihre HDTune-Testergebnisse aber durchaus gut aus.
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP ProBook 450 G5-2UB53EA SanDisk SD8SN8U256G1006 | HP ProBook 650 G4 3UP57EA Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | Dell Latitude 5590 SK hynix SC311 M.2 | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -58% | -37% | -62% | -41% | -54% | -0% | |
Write 4K | 126.1 | 51.6 -59% | 89.7 -29% | 71.8 -43% | 86.1 -32% | 76.7 -39% | 126.7 ? 0% |
Read 4K | 43.92 | 27.1 -38% | 30.73 -30% | 21.23 -52% | 36.81 -16% | 28.41 -35% | 44 ? 0% |
Write Seq | 1669 | 471.6 -72% | 385.3 -77% | 257.1 -85% | 845 -49% | 436.7 -74% | 1617 ? -3% |
Read Seq | 2224 | 499.3 -78% | 1986 -11% | 476.3 -79% | 1268 -43% | 508 -77% | 1716 ? -23% |
Write 4K Q32T1 | 410.4 | 283.2 -31% | 339.9 -17% | 202.6 -51% | 161.1 -61% | 288.1 -30% | 413 ? 1% |
Read 4K Q32T1 | 338.1 | 257.9 -24% | 241.7 -29% | 282 -17% | 249.6 -26% | 271.9 -20% | 420 ? 24% |
Write Seq Q32T1 | 1979 | 476.6 -76% | 345.2 -83% | 265.6 -87% | 1034 -48% | 503 -75% | 2076 ? 5% |
Read Seq Q32T1 | 3368 | 533 -84% | 2759 -18% | 559 -83% | 1732 -49% | 549 -84% | 3130 ? -7% |
Write 4K Q8T8 | 4.686 | 1264 ? | |||||
Read 4K Q8T8 | 452.5 | 1193 ? | |||||
AS SSD | -75% | -48% | -66% | -71% | -63% | 17% | |
Seq Read | 2063 | 433.2 -79% | 1542 -25% | 487.3 -76% | 1315 -36% | 503 -76% | 1976 ? -4% |
Seq Write | 1163 | 363.6 -69% | 362.7 -69% | 250.6 -78% | 770 -34% | 393 -66% | 1637 ? 41% |
4K Read | 50.6 | 25.58 -49% | 29.81 -41% | 27.61 -45% | 31.54 -38% | 29.03 -43% | 50.5 ? 0% |
4K Write | 125.4 | 48.17 -62% | 94.9 -24% | 72.1 -43% | 68.5 -45% | 73.5 -41% | 112 ? -11% |
4K-64 Read | 1352 | 338.3 -75% | 408.5 -70% | 375.9 -72% | 419 -69% | 306 -77% | 1203 ? -11% |
4K-64 Write | 1023 | 144.1 -86% | 327.6 -68% | 202.1 -80% | 91.6 -91% | 212.7 -79% | 1504 ? 47% |
Access Time Read * | 0.044 | 0.145 -230% | 0.079 -80% | 0.08 -82% | 0.176 -300% | 0.111 -152% | 0.05092 ? -16% |
Access Time Write * | 0.182 | 0.092 49% | 0.054 70% | 0.233 -28% | 0.173 5% | 0.047 74% | 0.08337 ? 54% |
Score Read | 1608 | 407 -75% | 592 -63% | 452 -72% | 582 -64% | 385 -76% | 1451 ? -10% |
Score Write | 1265 | 229 -82% | 459 -64% | 299 -76% | 237 -81% | 326 -74% | 1780 ? 41% |
Score Total | 3658 | 849 -77% | 1303 -64% | 980 -73% | 1099 -70% | 912 -75% | 3966 ? 8% |
Copy ISO MB/s | 1382 | 284.6 -79% | 369.5 -73% | 908 -34% | 311.5 -77% | 1755 ? 27% | |
Copy Program MB/s | 414.3 | 122.4 -70% | 246.7 -40% | 174 -58% | 208.6 -50% | 454 ? 10% | |
Copy Game MB/s | 660 | 182.2 -72% | 286.1 -57% | 132.7 -80% | 210 -68% | 1057 ? 60% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -67% /
-69% | -43% /
-44% | -64% /
-64% | -56% /
-60% | -59% /
-60% | 9% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
In seiner Einstiegsform gibt es das 450 G6 auch ohne dedizierte Grafikkarte, dann steht nur die integrierte Intel-Grafikeinheit UHD Graphics 620 zur Verfügung. In den teureren Modellen, wie in der von uns getesteten Variante, unterstützt eine Nvidia Geforce MX130 beim Berechnen von anspruchsvolleren Grafikanwendungen. Sie basiert auf der alten 940MX und eignet sich nur sehr bedingt zum Spielen, dafür ist der Stromverbrauch recht niedrig.
In den 3D-Benchmarks bleibt unser Testmodell stets hinter dem Lenovo Thinkpad mit der AMD-GPU RX 550. Im 3DMark 11 hat dieser Konkurrent einen Vorsprung von ganzen 50 Prozent. Das Acer Travelmate mit gleicher GPU ist ähnlich schnell, während die Modelle mit rein integrierter Grafikeinheit etwa 45 Prozent Rückstand haben.
Im 3DMark 2013 sind die Unterschiede ähnlich. Der Vorsprung des Lenovo Thinkpad schrumpft auf immerhin noch etwa 25 Prozent, die Modelle ohne dedizierter GPU hinken nun gar 45 bis 60 Prozent hinterher.
Wird das Probook vom Strom getrennt, so sind glücklicherweise keine Performanceverluste im Akkumodus erkennbar, der Score im 3DMark 11 bleibt in etwa gleich.
3DMark 11 Performance | 3122 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10308 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2226 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Sachen Gaming-Performance rechnet das 450 G6 leider etwas unterdurchschnittlich, denn stets bleibt es unterhalb dessen, was man von einer durchschnittlichen Nvidia Geforce MX130 erwarten würde. Der Rückstand beträgt in sehr hohen Auflösungen und Details nur etwa 6 Prozent. In niedrigen Auflösungen und Details schraubt sich der Unterschied jedoch auf bis zu 50 Prozent (The Witcher 3) hoch. Und da sich die Grafikkarte des Probooks nur für niedrige Auflösungen eignet, kann dieser Rückstand den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar ausmachen. Das Acer Travelmate ist dementsprechend immer etwas schneller unterwegs, das Lenovo Thinpad mit AMD-Grafik sowieso. Immerhin kann das neue Probook das Lenovo in Bioshock Infinite schlagen, allerdings auch hier nur in den praktisch irrelevanten Maximaleinstellungen, bei denen das Spiel mit rund 23 fps kaum praktisch gespielt werden wird.
Insgesamt enttäuscht also die Gaming-Leistung des HP Probook etwas. Offenbar wird die GPU doch gedrosselt, wie der Rückstand zum Travelmate mit gleicher Grafiklösung zeigt.
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE | |
Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (30.7 - 51.2, n=8) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (22.5 - 31.3, n=8) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (13.2 - 16.9, n=8) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (12.1 - 14, n=7) | |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 134.3 | 73.7 | 63.4 | 23.7 |
The Witcher 3 (2015) | 26.1 | 21.3 | 10.6 | 7 |
Dota 2 Reborn (2015) | 27.8 | 23.1 | 22.9 | 21 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 30.7 | 23.6 | 14.4 | 12.4 |
Emissionen - Probook 450 G6 mit Puls
Geräuschemissionen
Bei den Geräuschemissionen schlägt sich das HP Probook zumindest messtechnisch recht gut. Abhängig vom gewählten Leistungsmodus unter Windows bleiben die Lüfter gar komplett stumm. Steht der Windows-Regler auf maximaler Leistung setzen sie aber bereits bei kleineren Office-Aufgaben ein. Unter Last wird unser Testmodell dann minimal lauter als der Vorgänger, bleibt aber insgesamt doch recht ruhig, das größere Probook 650 G4 ist bspw. merklich lauter. Auch die Konkurrenten erreichen knapp nicht die guten Werte des 450 G6.
Subjektiv muss allerdings angemerkt werden, dass die Lüfter des Probook 450 nicht ganz rund laufen. Denn wenn sie aktiviert sind, so laufen sie nicht konstant, sondern "pulsieren", werden also in einer ständigen Lautstärkekurve lauter und leiser. Die Unterschiede sind zwar keineswegs extrem, fallen aber doch bald etwas nervig auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 29 dB(A) |
HDD |
| 29.4 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 38.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA GeForce MX130, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP ProBook 450 G5-2UB53EA UHD Graphics 620, i5-8250U, SanDisk SD8SN8U256G1006 | HP ProBook 650 G4 3UP57EA UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE GeForce MX130, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE Radeon RX 550 (Laptop), i5-8550U, Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | Dell Latitude 5590 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix SC311 M.2 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 4% | -8% | -4% | -5% | -4% | |
aus / Umgebung * | 29 | 29.1 -0% | 30.3 -4% | 30.3 -4% | 30.1 -4% | 29 -0% |
Idle min * | 29 | 29.1 -0% | 32 -10% | 30.3 -4% | 30.1 -4% | 29 -0% |
Idle avg * | 29 | 29.1 -0% | 33.8 -17% | 30.3 -4% | 30.1 -4% | 29 -0% |
Idle max * | 29 | 29.1 -0% | 34.2 -18% | 31 -7% | 31.6 -9% | 31.3 -8% |
Last avg * | 34.2 | 31.4 8% | 36.2 -6% | 35.6 -4% | 37.7 -10% | 36.6 -7% |
Witcher 3 ultra * | 34.2 | |||||
Last max * | 38.4 | 32 17% | 35.6 7% | 38.6 -1% | 38 1% | 40.9 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei der Temperaturentwicklung gibt es Licht und Schatten. Schaut man sich nur die Tastatureinheit und die Handballenauflage an, scheint das Probook über eine sehr moderate Temperaturentwicklung zu verfügen. Maximal 39 Grad Celsius bei extremem Stress im hinteren Bereich sind durchaus als gut zu bezeichnen, die Handballenauflagen bleiben mit maximal 29 Grad Celsius stets im angenehmen Bereich.
Anders sieht die Unterseite aus. Bei extremer Last messen wir hier bis zu 50 Grad Celsius, das markiert den zweithöchsten Wert im Vergleich der direkten Konkurrenten. Nur das Lenovo Thinkpad schneidet hier und generell bei den Temperaturen deutlich schlechter ab. Natürlich wird man ein Office-Gerät vermutlich nie an der Leistungsgrenze betreiben, im Idle bleibt alles im grünen Bereich. Beim Spielen, sofern es die Leistung zulässt, kann es aber unten durchaus etwas heißer werden als bei den meisten Konkurrenten, dann heißt es runter von den Oberschenkeln und rauf auf den Schreibtisch.
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA GeForce MX130, i7-8565U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP ProBook 450 G5-2UB53EA UHD Graphics 620, i5-8250U, SanDisk SD8SN8U256G1006 | HP ProBook 650 G4 3UP57EA UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE GeForce MX130, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE Radeon RX 550 (Laptop), i5-8550U, Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA | Dell Latitude 5590 UHD Graphics 620, i5-8250U, SK hynix SC311 M.2 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -1% | 1% | -11% | -30% | 3% | |
Last oben max * | 39.4 | 42.2 -7% | 35.7 9% | 49 -24% | 60 -52% | 36.6 7% |
Last unten max * | 50.2 | 45.5 9% | 33.8 33% | 47.4 6% | 57 -14% | 47.5 5% |
Idle oben max * | 22.9 | 23.9 -4% | 28.4 -24% | 26.6 -16% | 29.1 -27% | 23.2 -1% |
Idle unten max * | 24.1 | 24.2 -0% | 27.4 -14% | 26.7 -11% | 30.2 -25% | 24.2 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 34.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.8 °C).
Im Stresstest lassen wir das rechenintensive Prime95 und das grafisch anspruchsvolle Furmark parallel für mindestens 1 Stunde laufen und beobachten die Hardwaretemperaturen.
Dabei scheint es für den Prozessor und die Grafikkarte durchaus noch Leistungsreserven zu geben. Die GPU erhitzt sich nur auf etwa 65 Grad Celsius, läuft dabei aber bei bereits gedrosseltem Kerntakt (915 MHz statt 1122 MHz). Die CPU kommt auf etwa 68 Grad Kerntemperatur, auch hier gäbe es noch einiges an Leistungsreserven.
Womöglich beschränkt HP die Leistung auch auf Grund der größeren Hitzeentwicklung auf der Gehäuseunterseite. Dennoch gäbe es hier insbesondere hinsichtlich der etwas reduzierten Gaming-Leistung noch etwas Luft nach oben. So aber kitzelt das Probook nicht das letzte bisschen an Leistung heraus, bleibt dafür aber meist ruhig, kühl und weniger stromhungrig. Für ein Business-Notebook eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung seitens des Herstellers.
Lautsprecher
Die Lautsprecher haben einen recht dünnen und blechernen Klang. Auch die maximale Lautstärke ist nicht sonderlich hoch. Nur die hohen Töne sind recht linear, ansonsten fehlt es ihnen klassentypisch besonders an Bass, dieser ist sogar in dieser Klasse unterdurchschnittlich. Audiophilen Personen legen wir für die Musikwiedergabe Kopfhörer oder eine externe Anlage nahe. Diese Geräte lassen sich per normalem Klinkenanschluss mit dem Probook verbinden, davon gibt es leider nur einen einzigen, welcher Kopfhörerausgang und Mikroeingang kombiniert.
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Am Stromverbrauch kann man ganz gut ablesen wann Lüfter und dedizierte Grafikkarte im Probook aktiv werden. Denn im Idle, wenn die Lüfter abgeschaltet sind, ist der Verbrauch sehr niedrig. Wenn aber eine geringe Last anliegt, springen die Lüfter an und der Verbrauch steigt ebenfalls etwas (Idle max). Hier benötigt das Probook etwas mehr als die Konkurrenz, scheinbar stehen dort die Lüfter länger still. In Lastzuständen wird dann die MX130 aktiv und der Stromverbrauch setzt sich im Vergleich zu der Konkurrenz ohne dedizierte GPU etwas ab. Trotz ähnlicher Ausstattung und teils höherer Gaming-Leistung bleibt das Acer Travelmate einen Tick sparsamer. Das Lenovo hingegen verbraucht in allen Szenarien deutlich mehr, denn hier ist die AMD-Grafik scheinbar stets aktiv und hungriger, aber auch etwas leistungsfähiger als das Nvidia-Pendant.
Wir haben Verbrauchsspitzen von kurzzeitig bis zu 67 Watt gemessen, dennoch pendeln sich die Werte selbst bei hoher Last (The Witcher 3 Ultra) bald wieder auf ein niedrigeres Niveau ein (42 Watt). Das kleine Netzteil ist auf 65 Watt ausgelegt und damit ausreichend dimensioniert. Aber Vorsicht beim Kauf! Denn auch beim Netzteil gibt es zwei Varianten, die preiswertere Version ist nur für 45 Watt ausgelegt. Hier könnte es zuweilen etwas eng werden. Im Business-Alltag sollte man aber auch damit auf der sicheren Seite sein. Das Netzteil ist gegen Aufpreis auch mit USB-C-Anschluss erwerbbar, belegt dann aber eben den einen USB-C-Slot, weshalb die Standardvariante eher vorzuziehen ist.
Aus / Standby | 0.29 / 0.48 Watt |
Idle | 3.12 / 6.3 / 9.78 Watt |
Last |
57.6 / 67.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA i7-8565U, GeForce MX130, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G5-2UB53EA i5-8250U, UHD Graphics 620, SanDisk SD8SN8U256G1006, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 650 G4 3UP57EA i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE i5-8550U, Radeon RX 550 (Laptop), Lenovo LENSE20256GMSP34MEAT2TA, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, SK hynix SC311 M.2, IPS, 1920x1080, 15.6" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | 25% | 7% | -38% | 5% | -9% | -5% | |
Idle min * | 3.12 | 3.6 -15% | 3.2 -3% | 3.3 -6% | 7.4 -137% | 3.6 -15% | 4.54 ? -46% | 4.54 ? -46% |
Idle avg * | 6.3 | 6.2 2% | 6 5% | 5.6 11% | 10.4 -65% | 6.5 -3% | 6.98 ? -11% | 7.49 ? -19% |
Idle max * | 9.78 | 7.2 26% | 6.4 35% | 7.8 20% | 10.3 -5% | 7.2 26% | 9.08 ? 7% | 9.14 ? 7% |
Last avg * | 57.6 | 35.2 39% | 34 41% | 54 6% | 57 1% | 46.2 20% | 54.1 ? 6% | 42.8 ? 26% |
Witcher 3 ultra * | 42 | |||||||
Last max * | 67.3 | 46.4 31% | 34.4 49% | 63 6% | 57 15% | 68.8 -2% | 66.4 ? 1% | 61.3 ? 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku des Probook 450 fasst 45 Wh. Die Konkurrenten haben ähnlich große Akkus (meist 48 Wh), nur das Dell bietet 51 Wh.
Schaltet man beim Probook alle Kommunikationsmodule ein, maximiert Leistung und Helligkeit per Regler, so läuft das Notebook im Classic Test des BatteryEater für maximal 2 Stunden und 11 Minuten.
Das Gegenteil ist unser Idle-Test der maximalen Akkulaufzeit: Der Flugzeugmodus ist aktiv, die Helligkeit und der Leistungsregler minimiert, das Tool BatteryEater simuliert das Lesen eines Textes. Auf diese Weise hält unser Testmodell ganze 14 Stunden und 36 Minuten durch.
Realistischere Aussagen über die Laufzeit abseits der Steckdose bieten unsere beiden Praxistests: Per Script surfen wir bei etwas heruntergeregelter Helligkeit per Wifi im Netz, vereinzelt werden auch Videos abgerufen. Hier gehen dem 450 G6 nach etwas mehr als 9 Stunden und 43 Minuten die Lichter aus.
Beim Schauen eines Videos mit deaktivierten Funkverbindungen (Flugzeugmodus) lässt sich der Filmabend für ganze 7 Stunden und 42 Minuten einplanen.
Insgesamt bewegt sich die Akkulaufzeit auf einem sehr ordentlichen Niveau und schlägt dabei in einigen Bereichen die Konkurrenz.
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA i7-8565U, GeForce MX130, 45 Wh | HP ProBook 450 G5-2UB53EA i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | HP ProBook 650 G4 3UP57EA i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Acer TravelMate P2510-G2-MG-50WE i5-8250U, GeForce MX130, 48 Wh | Lenovo ThinkPad E580-20KS001RGE i5-8550U, Radeon RX 550 (Laptop), 45 Wh | Dell Latitude 5590 i5-8250U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Office | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -21% | -16% | -4% | -13% | -14% | 23% | |
Idle | 876 | 861 -2% | 1044 19% | 1300 ? 48% | |||
H.264 | 462 | 516 12% | 544 18% | 401 -13% | 704 ? 52% | ||
WLAN | 583 | 463 -21% | 491 -16% | 505 -13% | 404 -31% | 444 -24% | 600 ? 3% |
Last | 131 | 118 -10% | 81 -38% | 82 -37% | 118.1 ? -10% |
Pro
Contra
Fazit - Solides HP System
Das HP Probook 450 G6 gibt sich weitestgehend unauffällig. Es gib kaum Bereiche in denen es wirklich zu glänzen vermag, leistet sich auf der anderen Seite aber auch keine gröberen Schnitzer. Nicht umsonst markiert die 400er-Serie die preiswertere HP-Business-Linie und das merkt man auch dem 450 G6 an.
Auf der positiven Seite steht insbesondere die sehr gute SSD, welche im Vergleich die schnellste war. Ebenfalls gut gefallen haben uns das schnelle WLAN und die vielen Wartungsmöglichkeiten, auch wenn das Abnehmen der Bodenplatte etwas komplizierter ausfiel.
Nicht so gut fanden wir die Leistung des Core i7-8565U, welche schwächer ausfiel als die Werte eines auf dem Papier schlechteren Intel Core i5-8250U bei einigen Konkurrenten. Wer die Wahl hat, kann hier also sparen und gleich die vermeintlich schwächere CPU auswählen. Empfindliche Gemüter könnten sich außerdem an den leicht pulsierenden Lüftern stören. Auch das Display könnte heller und die Anschlüsse zukunftssicherer gestaltet sein.
Insgesamt bekommt man beim Probook 450 G6 ein kleines, leichtes und ansonsten solides Business-Notebook ohne viel Schnickschnack. Dafür muss man eben auf gehobene Features, wie z. B. Smartcard, verzichten, zum Preis von ca. 1.200 € für unser Testmodell ist dies aber auch kein ganz großes Schnäppchen.
HP ProBook 450 G6-5TJ93EA
- 14.03.2019 v6 (old)
Christian Hintze