Test Lenovo ThinkBook Plus Laptop: Besonderes E-Ink-Display trifft auf durchschnittlichen Rest
E-Ink oder auch E-Paper ist eine Technologie, die bis heute bei PCs viel zu selten zum Einsatz kommt. Das ist schade, schließlich haben E-Ink-Displays einige sehr interessante technische Eigenschaften: Sie emulieren echtes Papier deutlich besser als herkömmliche LCD- oder auch OLED-Displays und sie verbrauchen wesentlich weniger Energie.
Lenovo traut sich mit der ThinkBook-Serie für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) E-Ink in ein herkömmliches Laptop einzubauen. So hat das Lenovo ThinkBook Plus gleich zwei Displays: Ein 13,3 Zoll großes LCD-IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung an der Innenseite und ein 10,8 Zoll großes monochromes E-Ink-Panel außen im Deckel. Die übrigen Spezifikationen unserer Einheit: i7, 16 GB RAM und eine SSD mit 512 GB Kapazität. Kostenpunkt: 1.415 Euro, wobei Bezugsberechtigte im Lenovo-Campus-Programm dieses Modell auch für rund 1.280 Euro erhalten können.
Damit bewegt sich das ThinkBook klar in einer gehobenen Preisklasse, in der man auch schon klassische Business-Laptops kaufen kann. Wir vergleichen es daher mit dem Dynabook Portege X30L-G, dem Fujitsu LifeBook U939 sowie dem Lenovo ThinkPad X13.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.9 % v7 (old) | 10 / 2020 | Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 17.4 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
85.1 % v7 (old) | 05 / 2020 | Dynabook Portege X30L-G1331 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 859 g | 17.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
83.7 % v7 (old) | 07 / 2020 | Fujitsu Lifebook U939 i5 i5-8265U, UHD Graphics 620 | 900 g | 15 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
89.5 % v7 (old) | 08 / 2020 | Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 R7 PRO 4750U, Vega 7 | 1.3 kg | 16.9 mm | 13.30" | 1920x1080 |
ThinkBook Plus mit Metallgehäuse
Geöffnet sieht das Lenovo ThinkBook Plus dem ThinkBook 13s zum Verwechseln ähnlich. Weder an der Farbe noch an der Formgebung hat Lenovo Veränderungen vorgenommen, nur der Fingerabdruckleser ist von der Innenseite nach rechts an die Seitenfläche gewandert. Das ThinkBook Plus ist modern minimalistisch gehalten. Farbliche Akzente wie den roten TrackPoint der ThinkPads gibt es nicht, sodass das ThinkBook mit dem dunkelgrauen Gehäuse in der Hinsicht optisch sogar noch zurückhaltender wirkt. Ein wenig Flair bringen nur die verchromten Elemente an Touchpad und Deckel.
Mit Blick auf den Displaydeckel ändert sich das Bild. Ein Bildschirm an der Außenseite ist optisch etwas Besonderes. Dadurch besteht der Deckel teilweise auch aus Glas, nur im unteren Bereich ist er komplett aus Metall gefertigt. Der Stabilität ist diese Konstruktion nicht unbedingt zuträglich. Zwar wird Druck auf den Deckelrücken nicht an das LCD-Panel weitergegeben, doch verwinden lässt sich der Deckel leichter als bei anderen Laptops mit Metallgehäuse. Dafür ist die Basiseinheit fast verwindungsresistent, die hochwertige Aluminiumoberfläche lässt sich auch nirgends eindrücken.
Die Scharniere mit ihrem interessanten, röhrenförmigen Design haben den Bildschirm fest im Griff und lassen einen Öffnungswinkel von 180 Grad zu. Mit einem Finger kann man den Bildschirm leider nicht aufklappen. Zudem muss man darauf achtgeben, dass das Lenovo ThinkBook nicht nach hinten überkippt, wenn es an einer Kante steht, weil der Schwerpunkt durch den schweren Bildschirms ziemlich weit hinten liegt.
Der Lenovo-Laptop wird keine Preise für niedriges Gewicht gewinnen. Mit 1,4 kg ist es für ein 13,3-Zoll-Laptop vergleichsweise schwer, besonders im Vergleich zu ultraleichten Modellen wie dem Fujitsu Lifebook U939. Dünner als das Lifebook ist das ThinkBook Plus dagegen, allerdings sind die anderen kompakten Office-Laptops dünner. Im Vergleich zum ThinkBook 13s dürfte das E-Ink-Panel für das etwas dickere Gehäuse verantwortlich sein.
Ausstattung des Lenovo-Laptops könnte besser sein
Minimalistisch ist nicht nur das Design, sondern auch die Anschlussausstattung. Keinen Kartenleser und nur einen USB-C-Port gibt es, der zudem auch als Ladeanschluss dient und DisplayPort-Out unterstützt. Thunderbolt beherrscht er dagegen nicht. Mit HDMI und zweimal USB-A gibt es genügend Legacy-Anschlüsse, die Positionierung könnte aber besser sein: Die beiden USB-A-Ports sitzen rechts sehr eng zusammen und der HDMI-Anschluss sollte idealerweise nicht hinter dem Ladeanschluss sitzen. Der Ladeanschluss sollte im besten Fall möglichst weit hinten platziert sein.
Kommunikation
Trotz Nutzung einer modernen Wi-Fi-6-Karte in Form der Intel Wireless AX201 bleiben die Transferraten vergleichsweise schwach. Von einer 2x2-AX-Lösung erwarten wir eigentlich bessere Ergebnisse.
Webcam
Sicherheit
Als "KMU"-Modell hat das ThinkBook nicht die umfangreichen Sicherheitsfeatures eines Lenovo ThinkPad X13. Im Vergleich zu diesem fehlen unter anderem ein Smartkartenleser, der Kensington-Lock, eine Infrarotkamera und die mechanische Kamerablende. Nur der Fingerabdruckleser ist vorhanden, er ist im Powerbutton untergebracht. Der Touchleser funktioniert tadellos, aber die Position an der Seite ist nicht ideal.
Zubehör
Als Netzteil gibt es das gleiche kompakte 65-Watt-Netzteil, das wir vom ThinkPad X1 Carbon Gen 8 kennen. Davon abgesehen liegt auch ein Digitizer-Stift bei, der Lenovo Precision Pen (Zubehörnummer: 4X80Z50965). Dieser Stift liegt gut in der Hand und er hat mehrere Tasten. Befestigt werden kann er an der Seite des Laptops, da er aus Metall besteht und magnetisch ist.
Wartung
Neun Torx-Schrauben sind an der Unterseite zu lösen. Vorsicht: Die Schrauben bleiben nicht im Gehäuse stecken, man muss also aufpassen, sie nicht zu verlieren. Anschließend gilt es noch einige Clips zu lösen, wobei man bei den Scharnieren anfangen sollte.
Ist die große Wartungsklappe entfernt, kann man auf die Innereien des Lenovo ThinkBook Plus zugreifen. So kann man den Akku tauschen, die beiden Lüfter reinigen und die Wärmeleitpaste erneuern. Positiv: RAM, Wi-Fi-Modul und SSD sind alle nicht verlötet und aufrüstbar. Allerdings gibt es nur einen SO-DIMM-Slot.
Garantie
Nur zwölf Monate Garantie mit Bring-In-Service sind für ein Laptop im Preisbereich oberhalb von 1.000 Euro schon sehr wenig. Üblich sind mindestens 24 Monate bei vielen Privatkundenlaptops dieser Klasse, bei Business-Geräten oft sogar drei Jahre mit Vor-Ort-Service.
Eingabegeräte: E-Ink als Schmankerl des Lenovo ThinkBook Plus
Tastatur
Die Tastatur ist praktisch identisch zum Lenovo ThinkBook 13s. Layout und Tastendesign der Backlight-Tastatur stammen von Lenovos Privatkundenserien IdeaPad und Yoga, mit ThinkPad-Tastaturen hat das nichts zu tun. Das bedeutet aber nicht, dass es sich um eine untaugliche Tastatur handelt. Die dunkelgrauen, glatten Tasten haben ausreichend Hub und einen vergleichsweise harten Druckpunkt. Preise für Tastaturqualität gewinnt das ThinkBook nicht, aber arbeiten kann man mit ihm auf jeden Fall.
Touchpad
Mit einer Größe vom 10,5 x 8,3 cm ist das Touchpad angemessen groß, wenn auch nicht riesig. Die matte Oberfläche ist relativ glatt, kommt aber nicht an höherwertige Glastouchpads heran. Das gilt auch für die Klickmechanik, die etwas leiser und gedämpfter arbeiten könnte. Vollkommen zufrieden sind wir dagegen mit der Softwareumsetzung, da mit dem Microsoft-Precision-Touchpad-Treiber auch Gesten ohne Probleme erkannt werden.
Der Verzicht auf einen TrackPoint ist bei den Lenovo ThinkBooks eine ganz bewusste Abgrenzung zu den Lenovo ThinkPads.
E-Ink Display
Das Lenovo ThinkBook Plus hat keinen Touchscreen - gleichzeitig kann es aber zumindest teilweise dennoch per Touch bedient werden, denn das matte, monochrome E-Ink-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) auf der Rückseite des hauptsächlichen Bildschirms unterstützt die kapazitive Touchbedienung - allerdings nur mit einem Finger gleichzeitig. Zusätzlich kann man das Display auch mit dem beiliegenden Digitizer-Pen bedienen.
Es gibt zwei Anwendungen: Einen Reader, mit dem PDF-Dokumente geöffnet werden können, sowie ein Programm, mit dem man Notizen nehmen und zeichnen kann. Gerade im Bildungsbereich kann das ThinkBook Plus so einige äußerst interessante Anwendungsszenarien ermöglichen und einen separaten E-Book-Reader mit E-Ink-Display überflüssig machen.
LCD-Bildschirm des Lenovo-Notebooks ist matt
Für das hauptsächliche LCD-Panel des Lenovo ThinkBook Plus hat in jedem Fall eine Auflösung von 1.920 x 1.080 (Full-HD). Die verbauten Panels sind matt, basieren auf IPS-Technologie und können nicht per Touch bedient werden. Die Helligkeit des Displays ist mit 300 cd/m² nur mittelmäßig hoch, dennoch soll der Bildschirm Dolby-Vision-HDR unterstützen.
Positiv: Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 329 cd/m² kann die angegebene Helligkeit überboten werden. Mit dieser Helligkeit steht das ThinkBook Plus aber trotzdem nicht gut da, denn die Business-Konkurrenten bieten teilweise hellere Displays. Besonders groß ist Unterschied zum Dynabook Portege. Das Lenovo ThinkPad X13 hat ein dunkleres Display, wird aber optional mit helleren Panels angeboten - in dem Fall ist die mangelnde Auswahl an LCD-Optionen für das ThinkBook klar ein Nachteil.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 328 cd/m²
Kontrast: 1562:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 6.4 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.2
ΔE Greyscale 6.5 | 0.5-98 Ø5.2
95.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.87
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 LP133WF7-SPB1, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dynabook Portege X30L-G1331 Toshiba TOS508F, IPS, 1920x1080, 13.3" | Fujitsu Lifebook U939 i5 Sharp SHP14BD, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 B133HAK01.1, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Display | 1% | -1% | -2% | |
Display P3 Coverage | 66 | 66.9 1% | 65.3 -1% | 64.8 -2% |
sRGB Coverage | 96.1 | 97.6 2% | 95 -1% | 95.6 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67 | 67.8 1% | 66 -1% | 65.7 -2% |
Response Times | -7% | 2% | 0% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 53.6 ? | 54.8 ? -2% | 55.2 ? -3% | 56.8 ? -6% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 35.6 ? -11% | 29.6 ? 7% | 30 ? 6% |
PWM Frequency | 23810 ? | 211.9 ? | ||
Bildschirm | 17% | -2% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 328 | 482 47% | 384 17% | 331 1% |
Brightness | 329 | 452 37% | 362 10% | 315 -4% |
Brightness Distribution | 89 | 91 2% | 90 1% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.4 -90% | 0.31 -48% | 0.21 -0% |
Kontrast | 1562 | 1205 -23% | 1239 -21% | 1576 1% |
Delta E Colorchecker * | 6.4 | 1.85 71% | 4.8 25% | 6.1 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.2 | 3.08 72% | 9.4 16% | 10 11% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.2 | 1.2 -0% | 1.4 -17% | 1.2 -0% |
Delta E Graustufen * | 6.5 | 2 69% | 6.6 -2% | 6.3 3% |
Gamma | 2.87 77% | 2.1 105% | 2.2 100% | 2.77 79% |
CCT | 6428 101% | 6822 95% | 7999 81% | 6938 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61.6 | 62.5 1% | 61.2 -1% | 60.7 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 95.9 | 97.7 2% | 95 -1% | 95.4 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
11% | -0% /
-1% | -0% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Einen merklichen Farbstich können wir bei dem Panel nicht feststellen, die Farben wurden aber deutlich zu dunkel dargestellt. Mit CalMan, dem X-Rite i1Pro2 und einer Kalibrierung konnten wir aber kurzen Prozess mit den Abweichungen machen. Im kalibrierten Zustand ist die Bilddarstellung ziemlich hochwertig, wegen des guten Kontrasts (1562:1) und des niedrigen Schwarzwerts (0,21 cd/m²).
Der sRGB wird leider nicht ganz abgedeckt, nur fast. Ein paar Prozentpunkte fehlen, nicht-professionelle Bildbearbeitung sollte mit dem Panel aber grundsätzlich möglich sein.
Weil das Display matt ist, kann man es im Außenbereich nutzen. Für Sonne müsste der Bildschirm aber wesentlich heller sein, man sollte also nicht zu viel erwarten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
53.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 27.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da es sich um ein IPS- bzw. laut Datenblatt um ein WVA-Display handelt (Wide-Viewing-Angle), ist die Blickwinkelstabilität sehr gut.
Enttäuschende Leistung: Lenovo ThinkBook mit Intel Comet-Lake
Für das ThinkBook Plus setzt Lenovo auf Intels Comet-Lake-Plattform. Aktuell angeboten wird es mit Core i5-10210U und i7-10510U - der i7-10710U mit sechs Kernen wird zumindest im Datenblatt genannt. vPro-Prozessoren gibt es anders als bei ThinkPads nicht. Als GPU fungiert in jedem Fall die Intel UHD Graphics 620. Ihre Leistung wird durch den Single-Channel-RAM gedrückt, denn es gibt nur einen DDR4-2666-SO-DIMM. Somit sind maximal 32 GB möglich, Lenovo verkauft das ThinkBook Plus von Werk ab mit maximal 16 GB. Als Massenspeicher fungiert eine einzelne M.2-2280-SSD.
Prozessor
Der Intel Core i7-10510U bildet das Herzstück unseres Testgerätes. Der Prozessor basiert auf der in die Jahre gekommene Skylake-Architektur und der noch älteren 14-Nanometer-Produktionsweise. Die vier Kerne dieser Comet-Lake-CPU takten mit 1,8 bis 4,8 GHz. Dank Hyperthreading hat der Prozessor acht Threads, vPro bietet er nicht. Über die CPU-Vergleichsliste kann man ihn mit anderen CPUs vergleichen.
Im Lenovo-Laptop ist die CPU-Leistung von Lenovos Intelligent-Cooling-Treiber abhängig. Dieser hat drei verschiedene Modi mit verschiedenen Power-Limits (PL), die man per FN+Q umstellen kann:
- Auto - PL1 12-16 Watt, PL2 18 Watt
- Leistung - PL1 33 Watt, PL2 42 Watt
- Leise - PL1 12 Watt, PL2 14 Watt
Ab Werk ist der Modus "Auto" aktiv, sodass wir unsere Messungen und Benchmarks auch mit diesem ausgeführt haben. Hier wird das dauerhaft abrufbare Powerlimit 1 dynamisch angepasst. Das Ergebnis ist eine schwache Leistung, insbesondere natürlich verglichen mit dem Lenovo ThinkPad X13 mit AMD-Prozessor. Zur Vollständigkeit haben wir die Cinebench-Multicore-Tests auch im Leistungsmodus ausgeführt. Hier erreicht das ThinkBook bessere Ergebnisse, bleibt aber auch so weit hinter Laptops mit neueren CPUs zurück.
Eine Leistungslimitierung im Akkubetrieb konnten wir nicht feststellen.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (579 - 8541, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (1015 - 1897, n=38) | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (128 - 790, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (362 - 497, n=37) | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=66, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Acer SF514-55T | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (482 - 856, n=45) | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (113 - 202, n=42) | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (628 - 1051, n=31) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=64, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2669 - 6403, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (3747 - 4981, n=31) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11775 - 77867, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (12196 - 21298, n=31) | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (977 - 1287, n=31) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (2474 - 4484, n=31) | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.97 - 25.1, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (3.41 - 6.04, n=31) | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (50.7 - 77.8, n=27) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (38.5 - 220, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Acer SF514-55T |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Fujitsu Lifebook U939 i5 | |
Dynabook Portege X30L-G1331 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 | |
Asus ZenBook 13 UX325JA | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (0.637 - 0.81, n=28) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.413 - 1.456, n=59, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
An der Systemleistung des Lenovo ThinkBook Plus lässt sich nichts aussetzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3454 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3734 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4052 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die M.2-2280-SSD hat eine Kapazität von 512 GB, hergestellt wurde die PCIe-NVMe-SSD von Western Digital. Ihre Leistung liegt auf einem normalen Niveau für einen Flashspeicher dieser Klasse, also schnell.
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Dynabook Portege X30L-G1331 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Fujitsu Lifebook U939 i5 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Durchschnittliche WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 7% | -4% | 2% | 10% | |
Write 4K | 135.4 | 164.1 21% | 159 17% | 95.7 -29% | 164.3 ? 21% |
Read 4K | 48.83 | 49.34 1% | 48.12 -1% | 37.47 -23% | 48.2 ? -1% |
Write Seq | 2036 | 1777 -13% | 1657 -19% | 2032 0% | 2096 ? 3% |
Read Seq | 2127 | 1752 -18% | 1522 -28% | 2207 4% | 2123 ? 0% |
Write 4K Q32T1 | 394.1 | 401.1 2% | 349.2 -11% | 517 31% | 451 ? 14% |
Read 4K Q32T1 | 345.2 | 498.7 44% | 452.2 31% | 387 12% | 509 ? 47% |
Write Seq Q32T1 | 2700 | 2988 11% | 1941 -28% | 2977 10% | 2551 ? -6% |
Read Seq Q32T1 | 3331 | 3544 6% | 3510 5% | 3556 7% | 3330 ? 0% |
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Wie zu erwarten war: Mit der Intel UHD Graphics 620 erzielt das Lenovo-Notebook ein schlechtes Ergebnis in den GPU-Benchmarks. Die veraltete integrierte GPU ist an sich schon langsam - erschwerend kommt hinzu, dass der RAM im Lenovo ThinkBook Plus nur im Single-Channel-Modus läuft, was die Leistung noch weiter drückt. In Sachen Grafikleistung ist das ThinkBook Plus nur für anspruchslose Aufgaben wie das Abspielen von Videos und sehr einfache Spiele geeignet.
3DMark 11 Performance | 1909 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7366 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 988 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 395 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 15.9 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 65.6 | 39.4 | 18.5 | 16.5 |
X-Plane 11.11 (2018) | 11.5 | 10.3 | 9.58 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 16.3 | |||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 18.2 |
Emissionen: Lenovo ThinkBook bleibt kühl
Geräuschemissionen
Die beiden Lüfter des Lenovo ThinkBook Plus bleiben im Idle meistens still und selbst wenn sie laufen bleiben sie mit 30,1 dB(a) leise. Auch die maximale Lautstärke unter Last ist mit 32,5 dB(a) zurückhaltend. Das gilt allerdings nur für den Intelligent-Cooling-Modus "Auto": Im Leistungsmodus wird der Lüfter deutlich lauter.
Spulenfiepen hat das ThinkBook Plus leider. Allerdings ist es so leise, dass man es nur mit einem Ohr nahe der Tastatur hört.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 30.9 / 32.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM-1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.3 dB(A) |
Temperatur
Das Lenovo ThinkBook Plus erwärmt sich kaum. Die maximale Temperatur von 38,8 °C unter Last ist kaum wärmer als die menschliche Körpertemperatur. Dafür ursächlich ist das Verhalten im Stresstest mit Prime95 und FurMark: Bei einem dauerhaften Verbrauch von 13 Watt und CPU-Taktraten von 1 GHz verbleiben die CPU-Temperaturen konstant bei ca. 60 °C. Auf den Alltag sollte das Throttling im Stresstest keine Auswirkungen haben, weil der 3DMark 11 im Anschluss unauffällig ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+3.7 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher, die das Harman-Branding haben, enttäuschen uns. Den Stereoboxen fehlt es an Lautstärke und Bass, auch die Hochtöne sind wenig ausgeglichen. Mit dem Kombo-Audio-Port kann man ein deutlich besseres Ergebnis erzielen, indem man Kopfhörer oder externe Lautsprecher anschließt.
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung: Durchschnittliche Akkulaufzeit beim ThinkBook Plus
Energieaufnahme
Im Idle könnte das Lenovo ThinkBook Plus noch weniger Energie verbrauchen. Durch die niedrigen Werte unter Last schneidet es durchschnittlich allerdings besser ab als die Vergleichsgeräte. Gerade der maximale Verbrauch von 32,6 Watt ist nicht hoch und für das 65-Watt-Netzteil absolut keine Herausforderung.
Aus / Standby | 0.77 / 2.7 Watt |
Idle | 4.5 / 6.9 / 7.92 Watt |
Last |
30 / 32.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 i7-10510U, UHD Graphics 620, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Dynabook Portege X30L-G1331 i5-10210U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Fujitsu Lifebook U939 i5 i5-8265U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 R7 PRO 4750U, Vega 7, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -10% | -27% | -12% | -38% | |
Idle min * | 4.5 | 2.8 38% | 3.1 31% | 6 -33% | 3.81 ? 15% | 4.44 ? 1% |
Idle avg * | 6.9 | 4.9 29% | 5.9 14% | 8.9 -29% | 6.94 ? -1% | 7.55 ? -9% |
Idle max * | 7.92 | 9 -14% | 9.2 -16% | 11.3 -43% | 8.75 ? -10% | 9.45 ? -19% |
Last avg * | 30 | 31.2 -4% | 35.8 -19% | 34.2 -14% | 35 ? -17% | 45.8 ? -53% |
Last max * | 32.6 | 49.4 -52% | 51.9 -59% | 37.2 -14% | 47.5 ? -46% | 68.4 ? -110% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit einer Kapazität von 45 Wattstunden hat der interne Akku keine üppige, aber eine typisch bemessene Kapazität für Ultrabooks dieser Größe. Heraus kommt dabei eine durchschnittlich gute Akkulaufzeit im Wi-Fi-Test von etwas mehr als acht Stunden. Damit fällt das ThinkBook in dieser Kategorie weder negativ auf, noch kann es sich positiv absetzen.
Ein möglicher Trumpf ist allerdings das E-Ink-Display. Dieses verbraucht deutlich weniger Energie - wenn man das ThinkBook Plus vor allem zum Lesen im E-Ink-Modus nutzt, kann man wohl mit deutlich längeren Akkulaufzeiten rechnen.
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7 i7-10510U, UHD Graphics 620, 45 Wh | Dynabook Portege X30L-G1331 i5-10210U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Fujitsu Lifebook U939 i5 i5-8265U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 R7 PRO 4750U, Vega 7, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | 0% | -7% | 40% | |
H.264 | 546 | 495 -9% | 911 ? 67% | ||
WLAN | 496 | 500 1% | 494 0% | 522 5% | 726 ? 46% |
Last | 109 | 92 -16% | 115.4 ? 6% |
Pro
Contra
Fazit
E-ink oder kein E-Ink - das ist die Frage, die man sich selbst stellen sollte, wenn man sich für das Lenovo ThinkBook Plus interessiert. Ob man das E-Ink-Display auf der Rückseite des Gehäuses tatsächlich nutzt, das ist der entscheidende Faktor für die Kaufentscheidung.
Abgesehen von diesem besonderen Feature kann der Lenovo-Laptop nämlich nicht viel Interessantes vorweisen. Tastatur, Gehäuse und LCD-Display sind gut, aber auch nicht besser als der Durchschnitt in dieser Klasse. Ebenso durchschnittlich ist die Akkulaufzeit. Immerhin kann sich Lenovo die niedrigen Temperaturen auf die Fahnen schreiben, zudem ist es toll, dass ein Stift für das E-Ink-Display mitgeliefert wird. Dieses ist freilich der größte Vorteil des Lenovo ThinkBook Plus.
Negativ ist dagegen die Nutzung der veralteten Comet-Lake-CPUs, für die wir bei diesem Lenovo-Notebook keinen Grund sehen - schließlich gibt es, anders als bei waschechten Business-Laptop, kein vPro. So lässt die Leistung für heutige Verhältnisse zu wünschen übrig, wozu auch der Single-Channel-RAM beiträgt. Die Ausstattung mit Anschlüssen (kein Thunderbolt, kein microSD) und Sicherheitsfeatures ist zu schmal und die Garantie von nur einem Jahr für ein Laptop dieser Preisklasse fast schon lächerlich.
Das E-Ink-Panel ist das einzige hervorstechende Feature des Lenovo ThinkBook Plus. Braucht man es nicht, sollte man sich woanders umsehen.
Es gibt viele bessere 13,3-Zoll-Laptops als das Lenovo ThinkBook Plus - nur, wenn man die Vorteile des E-Ink-Displays wirklich nutzt, sollte man zum Lenovo ThinkBook Plus greifen.
Hinweis: Da das E-Ink-Display sonst nicht in die Wertung einfließt, wurde eine zusätzliche Aufwertung um einen Prozentpunkt vorgenommen.
Lenovo ThinkBook Plus 13 i7
- 28.09.2020 v7 (old)
Benjamin Herzig