Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020 im Test: Bekannter Business-Laptop mit neuem Netzteil
Lenovo spendiert seinem Business-Flagship ThinkPad X1 Carbon in diesem Jahr nur ein kleines Update. Das Gehäuse wird komplett vom Vorgänger übernommen und im deutschen Lenovo-Shop gibt es kein WQHD-Panel mehr; Kunden haben die Wahl zwischen einem matten LowPower-Full-HD-Display, einem matten FHD-Touchscreen sowie einem glänzendem 4K-Bildschirm. Zudem gibt es auch eine neue Version des ePrivacy-Screens mit eingebautem Sichtschutzfilter, welcher mit einer Helligkeit von bis zu 500 cd/m² beworben wird.
Bei den Prozessoren gibt es ein Update auf Intels Comet-Lake-CPU (10. Generation), allerdings gab es diese CPUs in den USA ab Anfang des Jahres auch schon für die 7. Generation des X1 Carbon, die wir auch getestet haben. Im Test wollen wir nun klären, was sich sonst noch getan hat oder ob man auch getrost zum 2019er-Modell greifen kann, welches derzeit mit ordentlichen Rabatten verkauft wird.
Unser Testgerät ist ein Campus-Modell mit einem Core-i7-Prozessor, 16 GB RAM, einer 512 GB großen PCIe-SSD und dem LowPower-1080p-Display für 1.549 Euro (ohne Windows). Das entsprechende Topseller-Modell für normale Kunden trägt die Modellnummer 20U90003GE und kostet inklusive Windows 10 Pro 1.999 Euro.
In diesem Testbericht befassen wir uns vor allem mit dem Display sowie dem neuen Prozessor. Für ausführliche Informationen zum Gehäuse, den Anschlüssen, den Eingabegeräten und den Lautsprechern verweisen wir aus unsere Testberichte des 2019er ThinkPad X1 Carbon:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.2 % v7 (old) | 07 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 14.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
90.5 % v7 (old) | 02 / 2019 | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 16.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
92.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
87.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 18.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.5 % v7 (old) | 03 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.2 kg | 15.4 mm | 14.00" | 3840x2160 |
Gehäuse - Nur optische Veränderungen am ThinkPad
Prinzipiell wurde das Gehäuse vom 2019er-Modell des ThinkPad X1 Carbon unverändert übernommen. Lediglich das X1-Logo auf dem Bildschirmdeckel sitzt jetzt direkt am ThinkPad-Logo und nicht mehr auf der gegenüberliegenden Seite. An der hohen Stabilität und dem immer noch sehr geringen Gewicht des 14-Zoll-Laptops (1.082 Gramm) hat sich ebenfalls nichts verändert, was aber auch nicht nötig war. Die glatten Oberflächen sind allerdings immer noch recht anfällig für Fingerabdrücke bzw. Schmutz und sehen nach einiger Zeit schnell etwas speckig aus.
Ausstattung - Thunderbolt 3 und USB Typ-A
Bei den Anschlüssen gibt es ebenfalls keine Veränderungen. Neben zwei Thunderbolt-3-Steckern gibt es normale USB-Typ-A-Anschlüsse, eine native LAN-Verbindung (Adapter im Lieferumfang) und einen vollwertigen HDMI-Ausgang. Auf einen Kartenleser müssen Kunden nach wie vor verzichten.
Kommunikation - Wi-Fi 6, aber LTE nicht nachrüstbar
Mit dem Update auf die Comet-Lake-CPUs gibt es auch neue Wi-Fi-6-Module, in diesem Fall die Intel AX201. In unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk AX12 kann das ThinkPad seinen Vorgänger beim Empfangen von Daten deutlich überholen, beim Senden ist das alte 9560-WLAN-Modul aber sogar etwas schneller.
Wie schon beim letztjährigen Modell muss man sich vor dem Kauf entscheiden, ob man ein WWAN-Modul verwenden möchte oder nicht. Es gibt keine Möglichkeit, ein LTE-Modul nachzurüsten und auch den SIM-Schacht an der hinteren Kante des Gehäuses gibt es bei Modellen ohne LTE gar nicht.
Webcam - 720p Webcam im ThinkPad
Eingabegeräte - ThinkPad mit klapprigen TrackPoint-Tasten
Nachdem das ThinkPad X1 Carbon im letzten Jahr dünner wurde, musste Lenovo auch den Tastenhub von 1,8 auf 1,5 mm verringern. Diesen Unterschied merkt man und damit bietet das ThinkPad X1 Carbon 2019 bzw. jetzt das 2020er-Modell auch nicht mehr die beste Tastatur in einem ThinkPad-Laptop. Wir jammern hier zwar auf einem sehr hohen Niveau und gerade gegenüber anderen dünnen Business-Laptops ist die Tastatur immer noch überlegen, doch dickere Modelle wie beispielsweise das neue ThinkPad T14 bieten dank dem längeren Tastenhub einfach ein etwas satteres Tippgefühl.
Ein Punkt, der uns ebenfalls auffällt, ist die Qualität der TrackPoint-Tasten. Seit dem 2019er-Modell sind diese komplett flach und neigen deutlich schneller zum Klappern. Auch hier ziehen wir wieder den Vergleich zum aktuellen ThinkPad T14, bei dem noch das alte Design mit den schrägen Tasten zum Einsatz kommt. Diese sitzen bombenfest und klappern überhaupt nicht. Das führt auch zu einer Abwertung in dieser Sektion und hier sollte Lenovo bei seinem Flagship-Modell auf jeden Fall nachbessern.
Display - ThinkPad-Panels wieder von verschiedenen Zulieferern
Unser Testgerät ist mit dem 14 Zoll großen matten LowPower-1080p-Display ausgestattet, welches wir bereits aus vielen letztjährigen ThinkPad-Modellen kennen. Wir wissen zudem, dass hier mindestens vier verschiedene Zulieferer zum Einsatz kommen und im Vorfeld hat man keinen Einfluss auf das exakte Modell. Dass es deutliche Unterschiede bei den Panels geben kann, haben wir bei einem großen Vergleich festgestellt.
Bei unserem X1 Carbon 2020 haben wir die Panel-Lotterie verloren, denn es handelt sich um das BOE-Panel, welches im Vergleich zu den anderen Bildschirmen vor allem unter hohen Reaktionszeiten leidet und zudem PWM für die Helligkeitsregelung (ab 50 % oder weniger) verwendet. Die Frequenz ist allerdings recht hoch und sollte eigentlich keine Probleme verursachen.
Die Helligkeit liegt durchschnittlich bei knapp 400 cd/m², zusammen mit dem ordentlichen Schwarzwert (0,27) ergibt sich ein sehr gutes Kontrastverhältnis von mehr als 1.500:1. Der subjektive Bildeindruck ist gut, im Vergleich zu kalibrierten Bildschirmen erkennt man aber einen Farbstich in Richtung Blau/Grün.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 421 cd/m²
Kontrast: 1563:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.7 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2
ΔE Greyscale 6.4 | 0.5-98 Ø5.2
91.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 BOE NE140FHM-N61, IPS, 1920x1080, 14" | HP Elitebook x360 1040 G5 AU Optronics AUO533D, IPS, 1920x1080, 14" | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen APPA03D, IPS, 2560x1600, 13.3" | Dell Latitude 7400-8N6DH AU Optronics B140HAN, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS BOE NV140QUM-N53, IPS, 3840x2160, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -2% | 27% | 0% | 18% | |
Display P3 Coverage | 68.9 | 64.3 -7% | 98.8 43% | 66.1 -4% | 83 20% |
sRGB Coverage | 91.6 | 94.1 3% | 99.9 9% | 95.3 4% | 99.7 9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.1 | 65.5 -2% | 86.4 29% | 67.5 1% | 83.1 24% |
Response Times | -30% | 1549% | -10% | -25% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 64.8 ? | 70.8 ? -9% | 46 ? 29% | 62 ? 4% | 49.2 ? 24% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 34.4 ? -13% | 32.4 ? -7% | 37.6 ? -24% | 32.2 ? -6% |
PWM Frequency | 2404 ? | 735 ? -69% | 113600 ? 4625% | 201.6 ? -92% | |
Bildschirm | 12% | 29% | 5% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 422 | 416.3 -1% | 512 21% | 289 -32% | 532 26% |
Brightness | 395 | 400 1% | 491 24% | 286 -28% | 513 30% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 91 1% | 91 1% | 90 0% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.29 -7% | 0.32 -19% | 0.16 41% | 0.41 -52% |
Kontrast | 1563 | 1436 -8% | 1600 2% | 1806 16% | 1298 -17% |
Delta E Colorchecker * | 4.7 | 2.69 43% | 1.7 64% | 4.7 -0% | 6.88 -46% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10 | 4.95 50% | 3.4 66% | 8.7 13% | 12.65 -27% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2 | 2.13 -7% | 1 50% | 1.3 35% | 2.52 -26% |
Delta E Graustufen * | 6.4 | 2.9 55% | 1.9 70% | 6.4 -0% | 10.5 -64% |
Gamma | 2.12 104% | 2.4 92% | 2.19 100% | 2.54 87% | 1.98 111% |
CCT | 7106 91% | 6623 98% | 6817 95% | 5977 109% | 7394 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.5 | 60.1 1% | 77.4 30% | 61.2 3% | 74.1 25% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91.5 | 94.5 3% | 99.9 9% | 95.1 4% | 99.7 9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
2% | 535% /
297% | -2% /
2% | -7% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dieser wird dann auch bei unserer Analyse mit dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer und der professionellen CalMAN-Software bestätigt. Ab Werk ist die Farbtemperatur zudem zu kühl und auch die Abweichungen der Graustufen sowie der Farben gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum sind ziemlich hoch.
Mit unserer Kalibrierung können wir den Farbstich korrigieren, doch das wirkt sich auch auf die maximale Helligkeit in der Bildmitte aus, die um etwa 60 cd/m² abfällt. Trotz der Kalibrierung liegen einige Farben weiterhin über der Abweichung von 3. Die sRGB-Abdeckung des BOE-Panels ist mit 91,5 % zwar nicht schlecht, die anderen Display-Versionen schneiden aber auch hier besser ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
64.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30.8 ms steigend | |
↘ 34 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2404 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2404 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2404 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die matte Oberfläche des Displays hilft im Freien natürlich und zusammen mit der hohen Helligkeit kann man den Bildschirminhalt auch noch in hellen Umgebungen erkennen. Lediglich direkte Sonneneinstrahlung sollte man vermeiden. An den Blickwinkeln des IPS-Panels gibt es nichts auszusetzen.
Leistung - X1 Carbon mit Quad-Core und PCIe-SSD
Prozessor - Comet Lake Core i7
Lenovo setzt nun durchgängig auf die Comet-Lake-U-Chips von Intel, die sich technisch aber kaum von den bisherigen Whiskey-Lake-CPUs unterscheiden. Die Comet-Lake-Chips gibt es optional auch mit vPro, weshalb auch keine Ice-Lake-CPUs mit den schnelleren integrierten Grafikkarten angeboten werden. Das ThinkPad X1 Carbon wird daher auch weiterhin mit LPDDR3-2133-RAM ausgeliefert. AMD-Ryzen-Prozessoren sind für das ThinkPad X1 Carbon nicht verfügbar.
Der Core i7-10510U (kein vPro) in unserem Testgerät bietet ein ordentliches Leistungsniveau und darf bei dauerhafter Belastung etwa 18 Watt verbrauchen. Insgesamt schneidet das neue ThinkPad sogar minimal schlechter ab als das alte Modell, und zwar mit dem Whiskey-Lake und auch dem Comet-Lake-Prozessor. In der Praxis wird man diesen Unterschied allerdings nicht bemerken. Einen Umstieg rechtfertigt der Prozessor aber auf keinen Fall. Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (128 - 790, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (362 - 497, n=37) |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (579 - 8541, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (1015 - 1897, n=38) |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (113 - 202, n=42) | |
HP Elitebook x360 1040 G5 | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (482 - 856, n=45) | |
HP Elitebook x360 1040 G5 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (628 - 1051, n=31) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2669 - 6403, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (3747 - 4981, n=31) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11775 - 77867, n=54, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Dell Latitude 7400-8N6DH | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (12196 - 21298, n=31) |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (977 - 1287, n=31) |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (2474 - 4484, n=31) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.97 - 25.1, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (3.41 - 6.04, n=31) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (50.7 - 77.8, n=27) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (38.5 - 220, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10510U (0.637 - 0.81, n=28) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.413 - 1.456, n=56, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In der Praxis läuft das ThinkPad X1 Carbon sehr rund und es gibt keinerlei Probleme. Auch die Benchmark-Ergebnisse fallen sehr gut aus und das ThinkPad kann sich an die Spitze des Vergleichsfeldes setzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4251 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5447 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5296 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4527 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen - ThinkPad ohne Probleme
Bei unserem DPC-Test (inklusive Surfen im Internet, YouTube 4K Wiedergabe, Prime95) zeigt das neue X1 Carbon keine Probleme und eignet sich somit auch für Echtzeit-Audio-Anwendungen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher - Schnelle NVMe-SSD
Das ThinkPad X1 Carbon besitzt einen M.2-2280-Slot (PCIe-x4 3.0), der bei unserem Testgerät mit einer schnellen NVMe-SSD von Samsung (PM981a) ausgestattet ist. Von den 512 GB Speicherkapazität stehen dem Anwender nach der Windows-Installation noch 441 GB zur Verfügung. Bei Geräten mit Windows ab Werk ist die freie Kapazität aufgrund von Recovery-Partitionen in der Regel etwas geringer.
An der Performance der Samsung-SSD gibt es nichts auszusetzen, für noch schnellere Transferraten müsste man ein Gerät mit einem neueren PCIe-4.0-Steckplatz verwenden. Das ThinkPad bietet übrigens auch noch einen freien M.2-2242-Slot, der aber nur für das WWAN-Modul gedacht ist. Laut dem Datenblatt von Lenovo lässt sich hier keine weitere SSD verbauen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | HP Elitebook x360 1040 G5 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen Apple SSD SM0512F | Dell Latitude 7400-8N6DH Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Durchschnittliche Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -8% | -39% | -12% | -1% | 2% | |
Write 4K | 185 | 122.7 -34% | 28.16 -85% | 118.6 -36% | 151.5 -18% | 140.8 ? -24% |
Read 4K | 50.6 | 46.57 -8% | 17.5 -65% | 44.68 -12% | 45.83 -9% | 48.6 ? -4% |
Write Seq | 1543 | 1725 12% | 1195 -23% | 1866 21% | 2060 34% | 2106 ? 36% |
Read Seq | 1509 | 2392 59% | 1470 -3% | 2173 44% | 1973 31% | 2099 ? 39% |
Write 4K Q32T1 | 488.8 | 470.6 -4% | 205 -58% | 330.9 -32% | 489.8 0% | 451 ? -8% |
Read 4K Q32T1 | 579 | 313.2 -46% | 692 20% | 343.1 -41% | 386.2 -33% | 482 ? -17% |
Write Seq Q32T1 | 2986 | 1869 -37% | 1475 -51% | 1927 -35% | 2703 -9% | 2903 ? -3% |
Read Seq Q32T1 | 3555 | 3380 -5% | 1920 -46% | 3528 -1% | 3376 -5% | 3511 ? -1% |
AS SSD | -24% | -127% | -31% | -49% | -21% | |
Seq Read | 2659 | 1816 -32% | 1300 -51% | 2381 -10% | 1786 -33% | 2412 ? -9% |
Seq Write | 2551 | 1270 -50% | 1518 -40% | 1290 -49% | 1259 -51% | 1983 ? -22% |
4K Read | 56.4 | 46.25 -18% | 14.09 -75% | 52 -8% | 45.86 -19% | 53.1 ? -6% |
4K Write | 158 | 104.1 -34% | 24.25 -85% | 134.8 -15% | 147.9 -6% | 131.1 ? -17% |
4K-64 Read | 1317 | 1342 2% | 725 -45% | 530 -60% | 885 -33% | 1201 ? -9% |
4K-64 Write | 1786 | 1209 -32% | 169.6 -91% | 1177 -34% | 950 -47% | 1726 ? -3% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.043 9% | 0.172 -266% | 0.05 -6% | 0.058 -23% | 0.05525 ? -18% |
Access Time Write * | 0.024 | 0.035 -46% | 0.155 -546% | 0.032 -33% | 0.074 -208% | 0.05394 ? -125% |
Score Read | 1640 | 1569 -4% | 869 -47% | 820 -50% | 1110 -32% | 1495 ? -9% |
Score Write | 2199 | 1440 -35% | 346 -84% | 1441 -34% | 1224 -44% | 2055 ? -7% |
Score Total | 4682 | 3790 -19% | 1667 -64% | 2652 -43% | 2885 -38% | 4303 ? -8% |
Copy ISO MB/s | 2034 | 1719 | 1384 | 1894 ? | ||
Copy Program MB/s | 450.3 | 499.6 | 525 | 539 ? | ||
Copy Game MB/s | 1024 | 1091 | 1008 | 1193 ? | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
-17% | -83% /
-90% | -22% /
-23% | -25% /
-29% | -10% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - Alte UHD Graphics
Die Comet-Lake-Prozessoren des aktuellen ThinkPad X1 Carbon setzen noch auf die alte UHD Graphics 620 von Intel. Die iGPU kommt mit alltäglichen Büroaufgaben und auch Multimedia-Anwendungen (4K Videos, Videobearbeitung via QuickSync) sehr gut zurecht, lediglich zum Spielen ist der Grafikadapter kaum geeignet.
Dank der Dual-Channel-Konfiguration des Arbeitsspeichers ist die Leistungsausbeute der Grafikkarte sehr gut, insgesamt bewegen wir uns aber trotzdem auf einem geringen Niveau. Die neuere iGPU der Ice-Lake-Prozessoren ist mehr als doppelt so schnell. Die Grafikleistung des X1 Carbon bleibt zumindest konstant und ist auch im Akkubetrieb nicht reduziert. Zum Spielen eignet sich das ThinkPad aber kaum, nur sehr anspruchslose oder alte Titel laufen mit geringen Details flüssig.
3DMark 11 Performance | 2240 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 71820 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9816 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1239 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 497 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 18.2 | 12.1 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 85.8 | 49.6 | 23 | 20.2 | 7.3 |
X-Plane 11.11 (2018) | 13.9 | 10.3 | 10.9 | 6.59 | |
Far Cry 5 (2018) | 16 | ||||
F1 2019 (2019) | 30 | 12 |
Emissionen
Geräuschemissionen - X1 Carbon mit leisem Lüfter
Das ThinkPad X1 Carbon ist auch in der achten Generation ein sehr ruhiger Begleiter. Prinzipiell gibt es drei Lüfterstufen, wobei die erste bei 30,2 dB(A) bei normalem Abstand praktisch unhörbar ist. Unter Last sind es entweder 31,6 dB(A) oder maximal 33,9 dB(A), was auch ziemlich genau dem 2019er-Vorgänger entspricht. Das leise Rauschen ist nicht nervig und bei unserem Testgerät gibt es auch keine sonstigen elektronischen Geräusche.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 31.6 / 33.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 UHD Graphics 620, i7-10510U, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | HP Elitebook x360 1040 G5 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), i5-1038NG7, Apple SSD SM0512F | Dell Latitude 7400-8N6DH UHD Graphics 620, i7-8665U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS UHD Graphics 620, i7-10510U, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QE000VGE UHD Graphics 620, i7-8665U, WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 1% | -6% | 0% | -2% | 3% | |
aus / Umgebung * | 29.5 | 28.3 4% | 29.6 -0% | 28.6 3% | 28.2 4% | 28.4 4% |
Idle min * | 29.5 | 28.3 4% | 29.6 -0% | 28.6 3% | 28.2 4% | 28.4 4% |
Idle avg * | 29.5 | 28.3 4% | 29.6 -0% | 28.6 3% | 28.2 4% | 28.4 4% |
Idle max * | 29.5 | 28.3 4% | 29.6 -0% | 29.1 1% | 29.4 -0% | 28.6 3% |
Last avg * | 31.6 | 32.6 -3% | 34.4 -9% | 31.5 -0% | 31.5 -0% | 31.5 -0% |
Last max * | 33.9 | 36.6 -8% | 42.1 -24% | 36.9 -9% | 41.2 -22% | 33.1 2% |
Witcher 3 ultra * | 36.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Der ruhige Lüfter in Verbindung mit dem dünnen Gehäuse führt unter Last zu einer spürbaren Erwärmung der Baseunit. Im zentralen Bereich (Ober- und Unterseite) messen wir jeweils etwas mehr als 45 °C, auf den Oberschenkeln sollte man das Gerät in diesem Szenario nach Möglichkeit also nicht abstellen. Auch beim Tippen bekommt man etwas wärmere Finger, Einschränkungen gibt es aber nicht und die Handballenauflage bleibt auch zu jeder Zeit angenehm kühl. Bei alltäglichen Aufgaben sind die Oberflächentemperaturen sowieso unproblematisch.
Wie schon bei der reinen CPU-Last schwankt die Leistung des Prozessors während unseres Stresstests. Nach rund 80 Minuten liegen die durchschnittlichen Werte bei 4x 1,1 GHz CPU, 833 MHz GPU, 82 °C SoC-Temperatur und 19 Watt Energieaufnahme (CPU).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-0.5 °C).
Energieverwaltung - ThinkPad mit langen Akkulaufzeiten
Energieaufnahme
Unsere Verbrauchsmessungen zeigen keine Überraschungen. Im Leerlauf reicht die Spanne von sehr sparsamen ~3 Watt bis maximal 9,1 Watt, wobei hier die Tastaturbeleuchtung auf der maximalen Stufe aktiv ist. Diese erhöht den Verbrauch um fast 2 Watt, gerade im Akkubetrieb sollte man also nur die erste Stufe der Beleuchtung verwenden, die mit ~0,2 Watt deutlich genügsamer ist.
Bei unserem Stresstest benötigt das X1 Carbon in den ersten Sekunden maximal 65,1 Watt und liegt damit an der Grenze des Netzteils. Allerdings fällt der Wert schnell und schwankt später analog zum Takt der CPU zwischen 31-40 Watt. Daher ist das neue und kompaktere Netzteil ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.5 / 0.69 Watt |
Idle | 2.96 / 5.9 / 9.1 Watt |
Last |
42.1 / 65.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ, IPS, 1920x1080, 14" | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Apple SSD SM0512F, IPS, 2560x1600, 13.3" | Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620, WDC PC SN730 SDBPNTY-512G, IPS, 3840x2160, 14" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 1% | -22% | -6% | -31% | 0% | -21% | |
Idle min * | 2.96 | 2.7 9% | 3.8 -28% | 3.9 -32% | 3.5 -18% | 3.81 ? -29% | 4.49 ? -52% |
Idle avg * | 5.9 | 6.5 -10% | 8.6 -46% | 6.1 -3% | 10.8 -83% | 6.94 ? -18% | 7.66 ? -30% |
Idle max * | 9.1 | 11.5 -26% | 10.3 -13% | 8.2 10% | 12.5 -37% | 8.75 ? 4% | 9.56 ? -5% |
Last avg * | 42.1 | 38.7 8% | 52.1 -24% | 41 3% | 47.2 -12% | 35 ? 17% | 46.6 ? -11% |
Last max * | 65.1 | 50.5 22% | 65.2 -0% | 69.7 -7% | 68.8 -6% | 47.5 ? 27% | 68.6 ? -5% |
Witcher 3 ultra * | 48.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit - Leichte Verbesserung
An dem 51-Wh-Akku hat sich nichts verändert. Die Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zum Vorgänger mit dem LowPower-FHD-Panel leicht verbessert. In unserem praxisnahen WLAN-Test bei einer Helligkeit von 150 cd/m² sind es knapp über 10 Stunden, bei der maximalen Helligkeit immer noch etwas mehr als 8 Stunden. Im Videotest läuft das dünne ThinkPad sogar fast 13 Stunden.
Der Ladevorgang bei eingeschaltetem Gerät dauert 111 Minuten, wobei 50 % der Kapazität nach rund 30 Minuten wieder zur Verfügung stehen.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | HP Elitebook x360 1040 G5 i7-8650U, UHD Graphics 620, 56 Wh | Apple MacBook Pro 13 2020 2GHz i5 10th-Gen i5-1038NG7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 58 Wh | Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019-20QES01L00 i7-8565U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 50% | 5% | 25% | -1% | -13% | 19% | |
H.264 | 770 | 687 -11% | 862 12% | 688 -11% | 896 ? 16% | ||
WLAN | 604 | 623 3% | 728 21% | 696 15% | 598 -1% | 562 -7% | 719 ? 19% |
Last | 95 | 187 97% | 141 48% | 76 -20% | 116.6 ? 23% | ||
Idle | 1673 | 1750 ? |
Pro
Contra
Fazit - Mini-Update ohne wirklichen Mehrwert
Nachdem das ThinkPad X1 Carbon erst im letzten Jahr ein großes Update bekommen hat, erwartet die Kunden in diesem Jahr nur eine sehr kleine Modellpflege. In manchen Regionen gab es den Comet-Lake-Prozessor bereits im G7-2019er-Modell, mit dem X1 Carbon der achten Generation bekommen alle Nutzer die neuen Prozessoren. Allerdings sind die Unterschiede sowohl bei der Prozessor- als auch der Grafikleistung praktisch kaum spürbar und damit zu vernachlässigen. Der einzige wirkliche Vorteil ist das neue Wi-Fi-6-Modul.
Auch ohne große Updates ist das ThinkPad X1 Carbon weiterhin ein sehr gutes Business-Notebook mit einem extrem leichten und stabilen Gehäuse. Allerdings gibt es auch nach wie vor die gleichen Probleme, unter anderem die Panel-Lotterie bei den LowPower-1080p-Bildschirmen. Seit dem Gehäuse-Update im letzten Jahr hat sich auch die Tastatur etwas verschlechtert. Wir meckern hier zwar auf einem hohen Niveau, aber das Flagship-ThinkPad bietet nicht mehr die beste Tastatur; hier haben dickere Modelle (z. B. T-Serie) einen Vorteil.
Da Lenovo bei der X1-Serie auf AMD-Prozessoren verzichtet, ist der Wechsel auf die 8. Generation des ThinkPad X1 Carbon nur ein Mini-Update. Es ist nach wie vor ein sehr gutes Business-Notebook, aber durch das neue ThinkPad T14s (inkl. AMD-SoC) könnte Lenovo selbst den größten Konkurrenten liefern.
Lohnt sich der Umstieg? Die einzigen wirklichen Vorteile gegenüber dem 2019-Modell sind das Wi-Fi-6-Modul sowie das etwas kompaktere Netzteil, was aber kaum einen Umstieg rechtfertigt. Spannend wird es zudem, sobald das neue ThinkPad T14s ankommt. Dieses bekommt ein neues Gehäuse und sollte damit noch etwas näher an das X1 Carbon heranrücken, gleichzeitig wird Lenovo hier neben dem Intel-Prozessor aber auch ein Modell mit AMD-CPU anbieten. Wenn man sich die ersten Ergebnisse des günstigen ThinkPad E15 mit AMD-4000-CPU ansieht, dürfte dieses deutlich mehr Leistung bieten.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00
- 01.07.2020 v7 (old)
Andreas Osthoff