Test Lenovo Tab P11 Tablet - Ab 250 Euro: Das günstigste 11-Zoll-Tablet ist gleichzeitig auch ein Allrounder
Das Lenovo Tab P11 startet ab 250 Euro und ist damit zum Testzeitpunkt das günstigste Android-Tablet seiner Größe und Ausstattung. Die ist trotz Sparpreis erstaunlich solide. Und das sollte sie besser auch sein, denn der 11-Zöller tritt als Multimedia-Tablet an, muss also nicht nur schnell genug zum Websurfen sein, sondern auch aktuelle Spiele vernünftig zum Laufen bringen. Mit Zubehör wie der Docking-Tastatur und einem Eingabestift soll das Tab P11 sogar für Homeoffice und -schooling geeignet sein.
Das Tab P11 setzt auf das Mittelklasse-SoC Snapdragon 662 sowie bis zu 6 GB RAM und 128 GB internen Speicher. Dazu kommen ein IPS-Display mit 2K-Auflösung, Dual-Array-Mikrofone, eine 13-MP-Kamera und vier Dolby-Atmos-zertifizierte Lautsprecher. Als Energielieferant dient dem Mittelklasse-Tablet ein 7.700 mAh großer Akku.
Lenovo bietet das Tab P11 auch in einer etwa doppelt so teuren Pro-Version an. Das ist mit 11,5 Zoll dafür etwas größer, besitzt ein HDR- und Dolby-Vision-kompatibles OLED-Panel mit 120 Hz und setzt mit dem Snapdragon 730G auch auf das schnellere SoC.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.1 % v7 (old) | 03 / 2021 | Lenovo Tab P11 SD 662, Adreno 610 | 490 g | 7.5 mm | 11.00" | 2000x1200 | |
78.9 % v7 (old) | 12 / 2019 | Amazon Fire HD 10 2019 MT8183, Mali-G72 MP3 | 504 g | 9.8 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
85.4 % v7 (old) | 10 / 2019 | Apple iPad 7 2019 A10 Fusion, A10 Fusion GPU | 483 g | 7.5 mm | 10.20" | 2160x1620 | |
84.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Huawei MatePad 10.4 Kirin 810, Mali-G52 MP6 | 460 g | 7.35 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
79.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F SD 439, Adreno 505 | 580 g | 23 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
81.7 % v7 (old) | 11 / 2020 | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) SD 662, Adreno 610 | 477 g | 7 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
83.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Samsung Galaxy Tab S6 Lite Exynos 9611, Mali-G72 MP3 | 467 g | 7 mm | 10.40" | 2000x1200 |
Gehäuse - Aus Aluminium, teilweise gummiertes Backcover
Lenovo hüllt das 11 Zoll große Tab 11 in ein 7,5 Millimeter flaches Aluminiumgehäuse, das durch sein vergleichsweise niedriges Gewicht von 490 Gramm gut in den Händen liegt. Rund ein Drittel des Backcovers ist auf der gesamten Länge von einer gummierten Schicht überzogen, was den Fingern zusätzlichen Halt gibt. Die Beschichtung lässt sich leicht ertasten, macht das Tablet aber nicht dicker.
Das IPS-Display wird von einem rund 8 Millimeter schmalen Rahmen eingefasst, der damit merklich dünner ist als noch beim Vorgänger Tab P10. Weil der Rahmen andererseits nicht zu dünn ist, erleichtert das die Bedienung, weil man das Tablet noch gut halten kann, ohne aus Versehen den Bildschirm zu berühren. Durch seinen schmalen Rahmen kommt das Tab P11 auf ein gutes Display-zu-Gehäuse-Verhältnis von 85 %.
Wer es darauf anlegt, kann das gut verarbeitete, in dezentem Grau gehaltene Chassis ohne viel Kraftaufwand verwinden, was sein Backcover dann auch mit leichten Protestgeräuschen quittiert. Diese eher praxisferne Belastung erduldet das Tab P11 im Test aber ohne Murren und nimmt dadurch auch keinerlei Schaden. Zudem erweist es sich durch seine IP52-Zertifizierung härter im Nehmen, als man ihm aufgrund seiner schlanken Erscheinung vielleicht zugetraut hätte. IP52 bedeutet, dass das Tablet staubgeschützt ist und einen Schutz gegen Tropfwasser bietet.
Die vier Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Support verteilen sich zu je einem Zweierpaar auf die beiden kurzen Seiten. Ebenfalls auffällig: An der Fußseite sitzt der Pogo-PIN-Anschluss mit 4 Kontaktstellen, an denen sich die optionale Tastatur andocken lässt.
Ausstattung - Ab 4 GB RAM & 64 GB Speicher, erweiterbar um bis zu 1 TB
Lenovo stattet sein Tablet je nach Version mit 4 oder 6 GB LPDDR4x-RAM sowie 64 oder 128 GB UFS-Speicher aus. In der kleinsten Variante mit 4/64 GB kostet es rund 250 Euro, während unser Testgerät mit 4/128 GB für knapp 300 Euro zu bekommen ist. Interessanterweise kostet die 6/128-GB-Variante in Online-Shops zum Testzeitpunkt genauso viel. Vom internen Speicher zweigen sich das OS und die vorinstallierten Apps rund 23 GB ab, so dass bei der 128-GB-Version anfangs noch knapp 105 GB frei sind.
Erweitern lässt sich der interne Speicher über den microSD-Slot um bis zu 512 GB, wenn die microSD-Karte FAT32-formatiert ist. Karten mit dem exFAT-Filesystem dürfen bis zu 1 TB groß sein. Im Test erkannte das Tab P11 unsere exFAT-formatierte microSD-Karte (Toshiba Exceria Pro M501) allerdings nicht.
In beiden Fällen überlässt es einem das Tab P11, ob man die microSD-Karte als Tabletspeicher nutzen will, also zur Speichererweiterung, oder als mobilen Speicher, um Dateien mit anderen Geräten auszutauschen. Formatiert als interner Speicher konnten wir neben Mediendaten auch App-Daten auf die Karte verschieben.
Der OTG-fähige USB-C-Port läuft mit USB-2.0-Tempo und kann per Adapter Audiogeräte wie Kopfhörer in Betrieb nehmen. Wie es sich für ein Multimedia-Tablet gehört, unterstützt das Tab P11 DRM Widevine L1, kann also beispielsweise Streams von Netflix auch in HD-Qualität wiedergeben.
Software - Nur Android 10, aber mit Kontoverwaltung und Kindermodus
Auf dem Lenovo Tab P11 läuft mit Android 10 nicht die aktuellste Version des Google-Betriebssystems. Auch die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt (Mitte März) noch auf dem Stand vom Dezember 2020 und damit nicht mehr wirklich aktuell. Weil das Tab P11 bislang nicht in der Android Upgrade Matrix des Herstellers aufgelistet ist, bleibt auch offen, ob und wenn ja wann es Android 11 bekommen wird. Fest steht laut Webseite dafür, dass das Tab P11 bis zum 1.1.2024 Android-Sicherheitspatches erhält.
Weil das Tab P11 als Familien-Tablet antritt, besitzt es auch eine Kontoverwaltung. Darin lassen sich mehrere Nutzer anlegen, die dann jeweils Zugriff auf ihre eigenen Apps und Inhalte haben. Ein weiterer Familien-Baustein ist die App Kids Space, bei der Eltern ihrem Nachwuchs den Zugang zu einer Mediathek mit kindgerechten Apps, Spielen, Büchern und Videos einrichten können. Weitere vorinstallierte Apps sind unter anderem Amazon Music, Netflix und ein Tool für Dolby Atmos.
Kommunikation und GPS - Flottes WiFi 5, ungenaues GPS
Das Tab P11 kommuniziert über WiFi 5 und Bluetooth 5.1. In anderen Regionen bietet Lenovo sein Tablet auch mit einem LTE-Modul an – vereinzelt kann man es aber auch hierzulande in Online-Shops finden. Während das WiFi-Modell unter der Modellnummer TB-J606F läuft, trägt die LTE-Version die Modellnummer TB-J606L.
Im WLAN liefert das Tab P11 eine gute Vorstellung ab. Verbunden mit unserem Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12 überzeugt das Tablet durch stabile und für WiFi-5-Verhältniss auch flotte Übertragungsraten. Mit durchschnittlich 312 MBit/s in Senderichtung und 340 MBit/s auf Empfangsseite gehört es unter den ähnlich ausgestatteten Vergleichsgeräten zu den Besten und streitet sich mit dem Samsung Galaxy Tab A7 um den ersten Platz.
Starke WLAN-Performance, maues GPS: Obwohl es zusätzlich auch die GNSS-Netzwerke Galileo, Glonass und Beidou unterstützt, bekommt das Tab P11 im Test in Innenräumen gar kein Signal und hat sogar im Freien ziemliche Probleme bei der Positionsbestimmung. Genauer als in einem Umkreis von 35 Metern kann es uns nicht verorten.
Die Fahrrad-Testrunde, bei der sich das Tab P11 gegen das Profi-Navi Garmin Edge 500 messen muss, fällt entsprechend ernüchternd aus. Das Lenovo-Tablet liegt oft neben der Spur und weicht besonders bei dichter Bebauung erheblich von der Route ab. Für Navigationsaufgaben eignet sich das Tab P11 definitiv nicht.
Kameras - Passable 8-MP-Selfiekamera
Die mittig im oberen Displayrahmen sitzende Selfiekamera löst mit 8 MP auf und bekommt ansehnliche Portraitaufnahmen hin. Videos nimmt die Selfiekamera genauso wie die Hauptkamera mit bis 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde auf, muss aber ohne optischen Bildstabilisator auskommen. Für Videochats ist ihre Qualität OK.
Die 13-MP-Hauptkamera des Tab P11 mit ihrem Blitz, Autofokus und 80°-Sichtfeld kann da weniger überzeugen. Für Schnappschüsse geht sie selbst unter idealen Lichtbedingungen gerade noch so in Ordnung. Farben wirken flau, feine Strukturen werden nur verwaschen abgebildet und Details gehen in dunkleren Motivbereichen einfach unter. In Lowlight-Umgebungen potenzieren sich diese Probleme, sodass die Aufnahmen dann kaum noch zu gebrauchen sind.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomLowlight-UmgebungUnter kontrollierten Lichtbedingungen bestätigt sich der Praxiseindruck. Auch bei optimaler Ausleuchtung wird der Testchart nicht scharf abgelichtet. Helle und dunkle Grautöne gibt das Tab P11 dagegen noch am exaktesten wieder, liegt bei mittleren Grautönen und vor allem den Farben aber schon wieder sichtbar daneben – sie werden alle zu dunkel wiedergegeben, weshalb die Bilder auch blutleer wirken. Bei minimaler Beleuchtung (1 Lux) lässt sich der Testchart gar nicht mehr erkennen. Farben und speziell helle Grautöne liegen dann weitab vom Ideal.
Zubehör und Garantie - Tastatur und Eingabestift sind optional
Dem Lenovo Tab P11 liegen ein 20-Watt-Netzteil mit USB-C-Anschluss, ein USB-Kabel (Typ C auf A) und ein SIM-Tool bei.
Optionales Zubehör für das Tab P11 sind der digitale Eingabestift Lenovo Precision Pen 2 mit 4.096 Druckstufen und Neigungserkennung (rund 60 Euro) sowie eine Andock-Tastatur samt Trackpad (etwa 100 Euro). Im Lenovo-Webshop waren beide Artikel zum Testzeitpunkt aber nicht aufzufinden.
Auf das Lenovo Tab P11 gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - Präziser Touchscreen, 2D-Gesichtserkennung
Das Qualcomm-SoC Snapdragon 662 sorgt zusammen mit dem Grafikchip Adreno 610 und 4 GB RAM dafür, dass sich das Tab P11 ziemlich flüssig bedienen lässt. Direkt nach dem Systemstart reagiert es zwar teilweise noch verzögert, doch das legt sich nach ein paar Augenblicken. Auch im Betrieb kann es mitunter leicht hakeln, wenn man zwischen mehreren geöffneten Apps hin- und herwechselt, was dann aber nicht wirklich stört.
Einen Fingerabdrucksensor besitzt das Tablet nicht, erlaubt aber eine biometrische Anmeldung per 2D-Gesichtsscan. Der erledigt seine Arbeit auch in dunkleren Umgebungen recht zuverlässig, solange das Display hell genug ist. Zum Aufschließen lässt sich der Sensor aber manchmal einige Sekunden Zeit.
Display - Bis zu 454 cd/m² heller 2K-Bildschirm ohne PWM
Das 11 Zoll große IPS-Display des Tab P11 zeigt eine 2K-Auflösung von 2.000 x 1.200 Pixel an, was dem 15:9-Bildformat und einer Pixeldichte von 213 PPI entspricht. Nominell leuchtet es mit bis zu 400 Nits (= 400 cd/m²), doch im Test zeigt sich, dass Lenovo hier etwas tiefgestapelt hat.
Bei reinweißem Hintergrund bringt es das IPS-Panel durchschnittlich auf 422 cd/m² und steigert sich auf bis zu 453 cd/m², wenn helle und dunkle Bildbereiche gleichmäßig verteilt sind (APL50). Ohne Helligkeitssensor ist die maximale Luminanz mit 454 cd/m² sogar noch eine Winzigkeit höher. In der niedrigsten Helligkeitseinstellung leuchtet der Bildschirm mit 4,24 cd/m².
Gut: Ein PWM-Flackern haben wir im Test nicht festgestellt – das Display des Tab P11 eignet sich damit auch für PWM-empfindliche User.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 454 cd/m²
Kontrast: 796:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 5.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.8 | 0.5-98 Ø5.2
97.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.96
Lenovo Tab P11 IPS, 2000x1200, 11" | Amazon Fire HD 10 2019 IPS, 1920x1200, 10.1" | Apple iPad 7 2019 IPS, 2160x1620, 10.2" | Huawei MatePad 10.4 IPS, 2000x1200, 10.4" | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F IPS, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) TFT-LCD, 2000x1200, 10.4" | Samsung Galaxy Tab S6 Lite TFT, 2000x1200, 10.4" | |
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Bildschirm | 12% | 39% | 4% | 21% | 15% | 20% | |
Helligkeit Bildmitte | 454 | 449 -1% | 499 10% | 511 13% | 392 -14% | 365 -20% | 503 11% |
Brightness | 422 | 425 1% | 470 11% | 472 12% | 359 -15% | 337 -20% | 477 13% |
Brightness Distribution | 83 | 89 7% | 87 5% | 85 2% | 88 6% | 82 -1% | 91 10% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.6 -5% | 0.49 14% | 0.53 7% | 0.36 37% | 0.26 54% | 0.29 49% |
Kontrast | 796 | 748 -6% | 1018 28% | 964 21% | 1089 37% | 1404 76% | 1734 118% |
Delta E Colorchecker * | 5.1 | 3.1 39% | 0.97 81% | 4.6 10% | 2.7 47% | 4.5 12% | 4.4 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.4 | 6.4 24% | 1.98 76% | 10.3 -23% | 5.4 36% | 7.8 7% | 10.4 -24% |
Delta E Graustufen * | 5.8 | 3.8 34% | 0.9 84% | 6.5 -12% | 3.8 34% | 5.3 9% | 7.5 -29% |
Gamma | 1.96 112% | 2.09 105% | 2.135 103% | 2.19 100% | 2.24 98% | 2.12 104% | 2.19 100% |
CCT | 7684 85% | 7202 90% | 6571 99% | 7553 86% | 7276 89% | 7702 84% | 7700 84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Darstellung des Bildschirms lässt sich über die Farbmodi „Standard“ und „Hell“ anpassen, wobei der erste Modus voreingestellt ist. Zusätzlich kann man die Farbtemperatur entweder per Preset („Standard“, „Warm“, „Kalt“) oder durch Tippen auf den Farbkreis ändern.
Wir empfehlen, den Farbmodus auf „Standard“ zu belassen, die Farbtemperatur aber auf „Warm“ zu stellen, weil die Darstellung sonst arg unterkühlt wirkt. Auch im „Warm“-Setting bleibt die Farbtemperatur mit 7.684 K ein gutes Stück über dem Ideal von 6.500 K und damit weiterhin ins Bläuliche verschoben. Dass die Farben und Graustufen nicht allzu präzise angezeigt werden, fällt im Alltag dagegen nicht weiter auf.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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23.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Außeneinsatz schlägt sich das Tablet gut. Aufgrund der nicht allzu hohen Helligkeit sollte man aber ein schattiges Plätzchen aufsuchen, damit sich die Inhalte ohne Anstrengung erkennen lassen. Auch die Blickwinkelstabilität passt. Selbst aus flachen Betrachtungswinkeln ist die Darstellung einwandfrei – praktisch, wenn mehrere Personen aufs Display schauen.
Leistung - Ausreichend für Multimedia, aber nur wenige Performance-Reserven
Lenovos Familien-Tablet greift auf 4 GB LPDDR4x-RAM zurück und rechnet mit dem Achtkern-SoC Snapdragon 662, der sich wie sein Grafikchip Adreno 610 leistungsmäßig in der unteren Mittelklasse einreiht. Für den Multimedia-Einsatz reicht das locker aus.
Bei den synthetischen Benchmarks und den Browser-Tests belegt das Tablet unter den Vergleichsgeräten einen soliden Mittelfeldplatz, gehört innerhalb seiner Preisklasse also schon zu den etwas schnelleren Geräten. Das Huawei MatePad 10.4 mit seinem HiSilicon Kirin 810 und das mit dem Samsung Exynos 9611 ausgerüstete Samsung Galaxy Tab S6 Lite sind aber klar schneller unterwegs. AnTuTu v8 wollte auf Lenovos Tablet partout nicht starten, sondern stürzte reproduzierbar nach jedem Aufruf ab.
AnTuTu v8 - Total Score | |
Huawei MatePad 10.4 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (167471 - 185542, n=9) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F |
AImark - Score v2.x | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (4660 - 15832, n=7) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) | |
Lenovo Tab P11 |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (30.4 - 32.4, n=10) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (47.8 - 53.7, n=9) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (51 - 59, n=11) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (26.5 - 29.3, n=9) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (8893 - 10247, n=14) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Lenovo Tab P11 (Chrome 88.0.4324.181) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (3779 - 4650, n=11) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher setzt das Tab P11 wie das Samsung Galaxy Tab S6 Lite auf UFS-Speicher und ist der durchwegs mit eMMC-Flash ausgestatteten Konkurrenz damit deutlich überlegen. Den Vorsprung merkt man auch in der Praxis: Durch das hohe sequenzielle Lesetempo laden Apps ziemlich flott.
Bei der microSD-Performance, gemessen mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501, herrscht dagegen fast Gleichstand. Abgesehen vom Amazon Fire HD 10 2019 legen hier alle Tablets das gleiche Tempo vor.
Lenovo Tab P11 | Amazon Fire HD 10 2019 | Huawei MatePad 10.4 | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) | Samsung Galaxy Tab S6 Lite | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -34% | -28% | -25% | -26% | 9% | -6% | 115% | |
Sequential Read 256KB | 506 | 266.2 -47% | 286 -43% | 295.6 -42% | 298 -41% | 483.7 -4% | 530 ? 5% | 1045 ? 107% |
Sequential Write 256KB | 199 | 180.1 -9% | 97.2 -51% | 238.9 20% | 89.9 -55% | 219.3 10% | 212 ? 7% | 686 ? 245% |
Random Read 4KB | 118.2 | 75 -37% | 67.8 -43% | 64.8 -45% | 82 -31% | 119.8 1% | 130.6 ? 10% | 189.4 ? 60% |
Random Write 4KB | 129.6 | 23.28 -82% | 81.6 -37% | 16.76 -87% | 83.6 -35% | 195.8 51% | 101.2 ? -22% | 189.9 ? 47% |
Sequential Read 256KB SDCard | 86 ? | 77.2 ? -10% | 81.4 ? -5% | 86.5 ? 1% | 85.4 ? -1% | 78.3 ? -9% | 68.3 ? -21% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 64 ? | 52 ? -19% | 70.7 ? 10% | 65.4 ? 2% | 70 ? 9% | 65.3 ? 2% | 53.2 ? -17% |
Spiele - Laufen nur mit Einschränkungen auf dem Tab P11
Spiele bekommt man auf dem Tablet natürlich auch zum Laufen, die meisten davon jedoch nur mit Einschränkungen, da SoC und Grafikchip nicht allzu leistungsstark sind.
Beispiel PUBG Mobile: Beim Shooter lässt sich das HD-Setting nicht auswählen, sondern nur maximal das zweitniedrigste Grafik-Preset „Ausgeglichen“. Trotzdem läuft der Shooter mit durchschnittlich 25 FPS dann auch nicht wirklich flüssig, bleibt aber noch recht gut spielbar. Grafisch einfachere Games wie Armajet bereiten auch dem Tab P11 keine Probleme, doch auch hier zeigt sich die begrenzte SoC-Power: 60 Hz schafft das Display, doch im Schnitt läuft das Spiel nur mit Werten um die 54 FPS.
Die Spiele-Frameraten ermitteln wir mit unserem Test-Tool Gamebench.
Emissionen - Starke Dolby-Atmos-Lautsprecher
Temperatur
Der Tab P11 erhitzt sich unter Last auf maximal 36,5 °C und wird damit nicht mehr als handwarm. Wie die Akkutests von GFXBench und der Wild Life Stability Stress Test von 3DMark zeigen, muss das Tablet auch nicht tricksen, um seine niedrigen Oberflächen-Temperaturen zu erreichen. Das SoC kann seine volle Leistung also immer abrufen.
3DMark - Wild Life Stress Test Stability | |
Lenovo Tab P11 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die vier Dolby-Atmos-zertifizierten Lautsprecher des Tab P11 verteilen sich auf die beiden kurzen Seiten des Tablets und erzeugen einen guten Surround-Sound mit linearen Mitten und sehr linearen Hochtönen, der vor allem Sprache exzellent transportiert. Zwar klingt er mangels Basstönen zwar nicht ganz so satt. Dennoch untermalt das Lautsprecher-Quartett Multimedia-Anwendungen und Spiele mit einer sehr ordentlichen Soundkulisse.
Externe Lautsprecher und Headsets kann man per Bluetooth 5.1 mit dem Tablet verbinden. Per Adapter klappt das auch kabelgebunden über den USB-C-Port.
Lenovo Tab P11 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 27% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Lange Akkulaufzeiten, aufgeladen in knapp 3 Stunden
Energieaufnahme
Mit 4,56 Watt im Leerlauf und 6,33 Watt unter Last meldet das Lenovo-Tablet einen ziemlich unauffälligen Energiebedarf an. Für die Laufzeit lässt das nur Gutes erahnen, zumal das Tab P11 einen 7.700 mAh großen Lithium-Polymer-Akku besitzt, der ihm laut Lenovo Laufzeiten von bis zu 15 Stunden bescheren soll.
Der Akku unterstützt Quick Charge 3.0 und lässt sich im Test innerhalb von knapp 3 Stunden (genau: 2:49 Stunden) wieder von 0 auf 100 Prozent aufladen.
Aus / Standby | 0.02 / 0.13 Watt |
Idle | 1.38 / 4.56 / 4.58 Watt |
Last |
6.33 / 9.17 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Tab P11 7700 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Apple iPad 7 2019 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) 7040 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 Lite 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | -60% | 5% | 8% | -4% | 4% | |
Idle min * | 1.38 | 1.14 17% | 2.2 -59% | 1.29 7% | 1.28 7% | 1.18 14% | 1.21 12% |
Idle avg * | 4.56 | 3.71 19% | 6.7 -47% | 4.57 -0% | 4.5 1% | 4.92 -8% | 4.24 7% |
Idle max * | 4.58 | 3.74 18% | 8.2 -79% | 4.64 -1% | 4.59 -0% | 4.95 -8% | 4.34 5% |
Last avg * | 6.33 | 5.26 17% | 11.3 -79% | 6.01 5% | 5.71 10% | 7.21 -14% | 6.99 -10% |
Last max * | 9.17 | 7.68 16% | 12.5 -36% | 8.06 12% | 6.99 24% | 9.32 -2% | 8.79 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit verspricht Lenovo für sein Familien-Tablet. Mit einer auf 150 cd/m² angepassten Bildschirmhelligkeit, was bei unserem Testgerät einem Wert von 31% auf dem Helligkeits-Schieberegler entspricht, übertrifft das Tab P11 die Herstellerangabe sogar leicht.
Beim simulierten Websurfen schafft das Lenovo fast 16 Stunden und muss sich damit unter den Konkurrenten nur dem Huawei MatePad 10.4 geschlagen geben. Beim Abspielen eines Videos sind es immer noch knapp 15 Stunden.
Lenovo Tab P11 7700 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Apple iPad 7 2019 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) 7040 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 Lite 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 10% | -22% | 21% | 1% | 1% | 4% | |
Idle | 2267 | 1691 -25% | 1486 -34% | 2020 -11% | 2083 -8% | 3192 41% | 2120 -6% |
H.264 | 892 | 1480 66% | 802 -10% | 1003 12% | 919 3% | 745 -16% | 950 7% |
WLAN | 957 | 950 -1% | 707 -26% | 1190 24% | 795 -17% | 757 -21% | 792 -17% |
Last | 233 | 228 -2% | 196 -16% | 366 57% | 288 24% | 235 1% | 309 33% |
Pro
Contra
Fazit: Gutes und familientaugliches Multimedia-Tablet
Gemessen an seinem Preis bietet das Lenovo Tab P11 viel Gegenwert. Käufer bekommen ein gut verarbeitetes, IP52-zertifiziertes und griffiges 11-Zoll-Tablet, das mit einem hellem, flimmerfreien 2K-IPS-Display punkten kann. Weitere Tugenden sind Vierfach-Lautsprecher mit Dolby Atmos und der ausdauernde Akku, der auch bei intensiver Nutzung einen ganzen Tag lang Energie liefern sollte.
Das Lenovo Tab P11 tritt als Multimedia- und Familien-Tablet an, weshalb es neben einer Kontoverwaltung auch einen Kindermodus mitbringt. Wer den 11-Zöller wie vom Hersteller beworben als Arbeits- und Homeschooling-Gerät einsetzen will, braucht mindestens noch die optionale Docking-Tastatur (rund 100 Euro) und eventuell auch den Lenovo Precision Pen 2 (weitere 60 Euro).
Das Lenovo Tab P11 bietet einen erstaunlich großen Funktionsumfang zum kleinen Preis und ist schnell genug für Alltagsaufgaben.
Beim 11-Zöller ist natürlich nicht alles nur eitel Sonnenschein. Sein ziemlich mieses GPS macht deutlich, dass es sich als Medienlieferant in den eigenen vier Wänden am wohlsten fühlt. Enttäuscht hat uns auch die 13-MP-Kamera, die nur Schnappschuss-Charakter hat.
Anfreunden muss man sich auch mit dem wenig performanten Snapdragon 662, der einer flüssigen Bedienung zwar nicht im Wege steht, Spiele aber nur mit Einschränkungen zum Laufen bringt. Dass nur Android 10 auf dem Tab P11 läuft, schmälert seine Multimedia-Talente erst einmal nicht. Eine aktuellere Version wäre trotzdem wünschenswert.
Preis und Verfügbarkeit
Im Lenovo-Webshop kostet die von uns getestete 128-GB-Version 299 Euro. Die 64-GB-Version findet man zum Beispiel auf Amazon für 249 Euro.
Lenovo Tab P11
- 15.03.2021 v7 (old)
Manuel Masiero