Test Samsung Galaxy Tab A7 LTE Tablet: Eines der besten Tablets für unter 300 Euro
Mit 290 Euro ist das Samsung Galaxy Tab A7 LTE ein preiswertes Android-Tablet, überrascht aber mit einer sehr soliden Ausstattung. Mit seinem Achtkern-SoC Snapdragon 662 ordnet sich der 10,4-Zöller leistungsmäßig in der Mittelklasse ein und ist damit schnell genug für alle Multimedia-Aufgaben rund um Websurfen, YouTube und den Netflix-Videoabend. Und LTE-Support gibt es bei günstigen Tablets nicht allzu oft.
Beim Galaxy Tab A7 LTE liegt der Schwerpunkt auf Entertainment. Damit das trotz Sparpreis nicht zur Schmalspur-Unterhaltung verkommt, stecken im Android-10-Tablet gleich vier Lautsprecher samt Dolby-Atmos-Support. Parallel dazu stellt die DRM-Widevine-L1-Zertifizierung sicher, dass es beispielsweise Netflix-Streams auch in HD-Qualität wiedergeben kann. Ebenfalls gut lesen sich die Auflösung von 2.000 x 1.200 Pixeln des TFT-Displays und der 7.040 mAh große Akku, der dem Tablet lange Laufzeiten bescheren soll.
Samsung bietet das Galaxy Tab A7 neben der von uns getesteten LTE-Version auch in einer WiFi-Version an, die mit 230 Euro nochmal günstiger ist.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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81.7 % v7 (old) | 11 / 2020 | Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) SD 662, Adreno 610 | 477 g | 7 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
78.9 % v7 (old) | 12 / 2019 | Amazon Fire HD 10 2019 MT8183, Mali-G72 MP3 | 504 g | 9.8 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
84.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Huawei MatePad 10.4 Kirin 810, Mali-G52 MP6 | 460 g | 7.35 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
79.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F SD 439, Adreno 505 | 580 g | 23 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
80.7 % v7 (old) | 05 / 2019 | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 Exynos 7904, Mali-G71 MP2 | 460 g | 7.5 mm | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse - Galaxy Tab A7 LTE mit stabilem Metallchassis
Das Samsung Galaxy Tab A7 LTE kleidet sich in ein stabiles Metallgehäuse, was es gegenüber Verwindungsversuchen ziemlich unempfindlich macht. Komplett aus Metall besteht das Backcover nicht, denn auf der Längsseite, an der auch die 8-MP-Kamera sitzt, befindet sich eine schmale Abdeckung aus Kunststoff, unter der sich die Funkantennen verbergen. Der Übergang zwischen den Materialien ist zwar spürbar, doch dadurch fühlt sich das Tablet kein bisschen schlechter an.
Das 10,4-Zoll-Display wird von einem Kunststoffrahmen eingefasst, der minimal über das Glas hinausragt und bündig mit ihm abschließt. Gegenüber seinem Vorgänger Galaxy Tab A 10.1 ist der Displayrahmen an den kurzen Seiten schmaler geworden, mit immer noch einem Zentimeter Dicke aber weiterhin nicht allzu dünn.
Mit 477 Gramm gehört das Galaxy Tab A7 LTE zu den leichteren 10,x-Zoll-Tablets und lässt sich auch durch seine flache Bauhöhe von nur 7 Millimetern komfortabel in der Hand halten. Die rückseitige Kamera ragt leicht aus dem Gehäuse hervor, was bei der großen Auflagefläche aber nicht weiter stört.
Bei unserem Testgerät handelt es sich um die Farbvariante „Grey“. Weitere Backcover-Farben sind „Silver“ und „Gold“. Nur die silberne Variante hat einen weißen Gehäuserahmen, während er bei den beiden anderen jeweils schwarz ist.
Ausstattung - 32 GB interner Speicher im Samsung-Tablet
Samsung bietet das Galaxy Tab A7 LTE mit 32 GB Speicherplatz an. Mehr gibt es auch bei der WiFi-Version nicht. Nach Abzug der Systemdateien und vorinstallierten Apps ist der freie Speicher mit knapp 18 GB nicht allzu üppig bemessen, lässt sich per microSD-Karte aber um bis zu 1 TB erweitern.
Das Tablet sieht es nicht vor, dass man App-Daten auf den mobilen Speicher auslagert. In den Entwickleroptionen kann zwar ein entsprechender Schalter aktiviert werden, dieser hatte im Test jedoch keine Wirkung. Auf die microSD-Karten ließen sich dann leider weiterhin nur Mediendaten speichern.
Der USB-C-Port des Galaxy Tab A7 LTE arbeitet mit USB-2.0-Tempo und unterstützt USB OTG. Auch Bluetooth 5.0 gehört zur Hardwareausstattung, NFC dagegen nicht.
Software - Android 10 und Kindermodus
Samsung stattet das Galaxy Tab A7 LTE mit Android 10 und seiner hauseigenen Benutzeroberfläche OneUI in der Version 2.5 aus. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Testzeitpunkt (Mitte November) auf dem Stand vom 1. September 2020 und damit noch einigermaßen aktuell.
Auf dem Tablet sind neben Google- und Samsung-Apps auch Microsoft Office, OneDrive und Outlook installiert. Dazu kommen als weitere Drittanbieter-Apps Netflix und Spotify. Durch seine DRM-Widevine-L1-Zertifizierung kann das Galaxy Tab A7 LTE Streams in HD-Qualität abspielen.
OneUI enthält auch einen Kindermodus, mit dem Eltern zum Beispiel die Gerätenutzungsdauer festlegen, Apps freischalten oder sperren und den Nachwuchs per Smartphone aus der Ferne beaufsichtigen können.
Kommunikation und GPS - LTE-Modul, präzise Ortung
In das Galaxy Tab A7 LTE passt neben einer microSD-Karte auch eine SIM-Karte, mit der sich das Tablet in 2G-, 3G- und 4G-Mobilfunknetze einklinken kann. Angaben zur maximalen Geschwindigkeit macht Samsung nicht. Das im SoC integrierte LTE-Modem unterstützt jedenfalls LTE Cat. 13 und erreicht damit im Download bis zu 390 MBit/s, im Upload bis zu 150 MBit/s.
Anschluss an lokale Netzwerke findet das Samsung-Tablet über WiFi 5 (WLAN 802.11ac). Verbunden mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 schafft es in Sende- und Empfangsrichtung jeweils rund 330 MBit/s und erzielt damit im Vergleich zu anderen Mittelklasse-Tablets eine überdurchschnittlich gute Leistung. Die Datentransfers laufen in beide Richtungen sehr stabil ab.
Zur Standortbestimmung greift das Tablet auf die Satellitennavigationssysteme GPS, Glonass, Beidou und Galileo zurück. Innerhalb von Gebäuden bekommt es damit im Test bereits nach wenigen Sekunden eine bis auf 6 Meter genaue Ortung hin. Im Freien erhöht sich die Genauigkeit auf 3 Meter.
Auf einer Fahrradtour überprüfen wir anschließend noch, wie gut das Galaxy Tab A7 LTE Positionsdaten in Bewegung liefern kann und vergleichen es dazu mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500. Ergebnis: Das Samsung-Tablet lotst uns auf der knapp 12 Kilometer langen Strecke fast genauso exakt ans Ziel wie das Garmin. Apps kann das Galaxy Tab A7 LTE als mit ziemlich genauen Positionsdaten beliefern.
Kameras - nur bei guten Lichtverhältnissen brauchbar
Die Kameraausstattung des Galaxy Tab A7 LTE ist relativ überschaubar. Auf der Rückseite sitzt eine 8-MP-Kamera mit Autofokus, die aber weder einen Blitz noch Extras wie ein Weitwinkelobjektiv oder eine optische Bildstabilisierung besitzt. Videos kann sie maximal in Full-HD-Auflösung bei 30 FPS aufnehmen. Die Selfiekamera löst mit 5 MP auf und gibt bei Videotelefonaten eine ganz gute Figur ab.
Zu den unauffälligen Eckdaten der Hauptkamera passt auch ihre Leistung. Für Schnappschüsse geht die Bildqualität in Ordnung, aber auch nur, wenn man bei guten Lichtverhältnissen knipst. Dann zeichnen sich Fotos durch eine harmonische Gesamtkomposition und eine sehr realistische Farbgebung aus. Genauer hinschauen darf man bei den Aufnahmen aber nicht, denn feine Bilddetails gehen unter und dunklere Bildpartien sind verrauscht. Für Low-Light-Szenarien ist die Kamera schlichtweg nicht zu gebrauchen, was auch am fehlenden Blitz liegt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomLowlightUnter kontrollierten Lichtbedingungen messen wir anschließend nochmal genau nach. Bei simuliertem Tageslicht (untere Farbkarte) trifft die Kamera die Referenzfarben ziemlich exakt und hat dann auch keine Probleme, den Testchart scharf abzulichten. Genau das Gegenteil passiert unter Low-Light-Bedingungen (obere Farbkarte). Die Farbdarstellung liegt dann weit abseits vom Ideal und der Testchart lässt sich gar nicht mehr erkennen.
Zubehör und Garantie - optionales 15-Watt-Schnellladenetzteil
Samsung legt dem Galaxy Tab A7 LTE ein 7,8-Watt-Netzteil, ein USB-Kabel (Typ C auf Typ A), ein SIM-Tool und eine Kurzanleitung bei. Als optionales Zubehör gibt es im Samsung-Webshop das Book Cover und ein 15-Watt-Schnellladenetzteil.
Die Garantie für das Galaxy Tab A7 LTE beläuft sich auf 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung - Reaktionsschneller Touchscreen und 2D-Gesichtserkennung
Der Qualcomm-SoC Snapdragon 662 ist zwar kein Rennpferd, sorgt aber zusammen mit dem 3 GB großen RAM dafür, dass sich das Samsung-Tablet flott und weitestgehend reibungslos bedienen lässt. Unmittelbar nach dem Hochfahren des Tablets muss man ein paar Augenblicke warten, bis das System vollständig gestartet ist. Auch der Wechsel zwischen Apps erfolgt ab und an leicht verzögert, besonders wenn schon mehrere Apps im Hintergrund laufen.
Das Galaxy Tab A7 LTE besitzt keinen Fingerabdrucksensor. Biometrisch authentifizieren kann man sich nur per 2D-Gesichtsscan, der zwar recht flott arbeitet, bei schlechten Lichtverhältnissen aber auch schnell den Dienst einstellt. Weitere Aufschließmethoden sind PIN, Muster und Passwort.
Samsung DeX und den Samsung S Pen unterstützt das Galaxy Tab A7 LTE nicht.
Display - kontrastreiches TFT-LCD
Während höherpreisige Samsung-Tablets wie das Galaxy Tab S6 mit einem AMOLED-Bildschirm ausgestattet sind, setzt das Galaxy Tab A7 LTE auf einen TFT-LCD und damit solide Standardkost. Das Display durchmisst 10,4 Zoll und hat damit im Vergleich zum 10,1-Zoll-Vorgänger Galaxy Tab A 10.1 etwas an Größe zugelegt. Die Auflösung blieb wiederum fast unverändert, denn statt 1.920 x 1.200 Pixel stehen nun 2.000 x 1.200 Pixel zu Buche. Eine scharfe Darstellung ist damit garantiert.
Mit einer Helligkeit von durchschnittlich 337,1 cd/m² (maximal 366 cd/m²) liegt das Display etwas unter dem Durchschnitt der Vergleichsgeräte. Bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50-Messung) beträgt die maximale Luminanz des TFT-LCDs 367 cd/m². Bei minimal eingestellter Helligkeit messen wir noch 3,66 cd/m². Gut: Das Display kommt ohne PWM-Flimmern aus, sodass auch empfindliche User ohne Bedenken zugreifen können.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 365 cd/m²
Kontrast: 1404:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.3 | 0.5-98 Ø5.2
97.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.12
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) TFT-LCD, 2000x1200, 10.4" | Amazon Fire HD 10 2019 IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MatePad 10.4 IPS, 2000x1200, 10.4" | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F IPS, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 TFT-LCD, 1920x1200, 10.1" | |
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Bildschirm | -5% | -14% | 8% | -2% | |
Helligkeit Bildmitte | 365 | 449 23% | 511 40% | 392 7% | 401 10% |
Brightness | 337 | 425 26% | 472 40% | 359 7% | 396 18% |
Brightness Distribution | 82 | 89 9% | 85 4% | 88 7% | 86 5% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.6 -131% | 0.53 -104% | 0.36 -38% | 0.5 -92% |
Kontrast | 1404 | 748 -47% | 964 -31% | 1089 -22% | 802 -43% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 3.1 31% | 4.6 -2% | 2.7 40% | 2.9 36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.8 | 6.4 18% | 10.3 -32% | 5.4 31% | 5.8 26% |
Delta E Graustufen * | 5.3 | 3.8 28% | 6.5 -23% | 3.8 28% | 4.1 23% |
Gamma | 2.12 104% | 2.09 105% | 2.19 100% | 2.24 98% | 2.36 93% |
CCT | 7702 84% | 7202 90% | 7553 86% | 7276 89% | 7263 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Galaxy Tab A7 LTE verteilt seine Helligkeit nicht allzu gleichmäßig über den Bildschirm, was im alltäglichen Einsatz aber nicht weiter auffällt – gestört hat es uns weder beim Video schauen noch beim Websurfen. Die farbenfrohe Darstellung, die dem guten Kontrastverhältnis von 1401:1 geschuldet ist, fällt hingegen sofort auf. Hier hat das Tablet im Vergleich zu seinem Vorgänger spürbar zugelegt.
Klammert man den zuschaltbaren Dark Mode aus, kann man die Bilddarstellung beim Galaxy Tab A7 LTE nicht weiter beeinflussen. Die bekommt das Tablet dafür ziemlich passabel hin. Farben stellt es relativ präzise, gleichzeitig aber auch etwas zu übersättigt, dar, was Inhalte lebendiger erscheinen lässt. Die Darstellung ist jedoch leicht ins Bläuliche verschoben und wirkt deshalb ein wenig zu kühl.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Außeneinsatz schlägt sich das Galaxy Tab A7 LTE ordentlich, kann direkter Sonneneinstrahlung aufgrund seiner nicht allzu großen Helligkeitsreserven aber nicht viel entgegensetzen, weshalb sich ein schattiger Ort empfiehlt.
Das Display dunkelt relativ schnell ab, wenn man es nicht senkrecht zur Blickrichtung hält. Die Blickwinkelstabilität des TFT-LCDs ist jedoch gut, denn auch aus flachen Seitenansichten lassen sich Inhalte noch einwandfrei erkennen.
Leistung - Reicht für den Multimediaeinsatz locker aus
Das Samsung Galaxy Tab A7 LTE setzt auf das Achtkern-SoC Snapdragon 662, das leistungsmäßig zur unteren Mittelklasse zählt. Für den Multimediaeinsatz entwickelt der Achtkernprozessor aber mehr als ausreichend Performance mit und wird dabei von der Grafikeinheit Adreno 610 und 3 GB RAM unterstützt.
Wie die synthetischen Benchmarks zeigen, gehört das Galaxy Tab A7 LTE zu den leistungsstärkeren Tablets im Preisbereich bis 300 Euro. Es läuft etwas schneller als sein Vorgänger Galaxy Tab A 10.1 und liegt auf Augenhöhe mit dem Amazon Fire HD 2019, wird in allen Benchmarks aber klar vom Huawei MatePad 10.4 geschlagen.
AnTuTu v8 - Total Score | |
Huawei MatePad 10.4 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (167471 - 185542, n=9) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F |
Das Surfen im Web ist für das Galaxy Tab A7 LTE eine leichte Aufgabe, denn Webseiten laden schnell und lassen sich auch dann zügig durchscrollen, wenn sie komplex aufgebaut sind. Das nicht allzu hohe SoC-Tempo kann sich allerdings bei anspruchsvollen HTML5-Games bemerkbar, die dann nicht mehr ganz flüssig laufen.
Wie bei den synthetischen Benchmarks liegt das Huawei MatePad 10.4 auch bei den Browserbenchmarks in Führung.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (30.4 - 32.4, n=10) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samung Browser 9.2) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (47.8 - 53.7, n=9) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (51 - 59, n=11) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (26.5 - 29.3, n=9) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (8893 - 10247, n=14) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) (Chrome 86.0.4240.185) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (3779 - 4650, n=11) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der eMMC-Flashspeicher des Galaxy Tab A7 LTE sorgt für relativ kurze Ladezeiten und hat gegenüber dem Galaxy Tab A 10.1 etwas an Tempo zugelegt. Das Lesen und Schreiben von unserer Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 schafft das Galaxy Tab A7 LTE mit bis zu 85 MByte/s, was auch High-End-Tablets nicht besser hinbekommen.
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) | Amazon Fire HD 10 2019 | Huawei MatePad 10.4 | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -5% | -3% | 10% | -20% | -28% | 293% | |
Sequential Read 256KB | 298 | 266.2 -11% | 286 -4% | 295.6 -1% | 300 1% | 242 ? -19% | 1045 ? 251% |
Sequential Write 256KB | 89.9 | 180.1 100% | 97.2 8% | 238.9 166% | 90.7 1% | 100.5 ? 12% | 686 ? 663% |
Random Read 4KB | 82 | 75 -9% | 67.8 -17% | 64.8 -21% | 62.6 -24% | 43.2 ? -47% | 189.4 ? 131% |
Random Write 4KB | 83.6 | 23.28 -72% | 81.6 -2% | 16.76 -80% | 11.37 -86% | 22.4 ? -73% | 189.9 ? 127% |
Sequential Read 256KB SDCard | 85.4 ? | 77.2 ? -10% | 81.4 ? -5% | 86.5 ? 1% | 81.2 ? -5% | 71.8 ? -16% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 70 ? | 52 ? -26% | 70.7 ? 1% | 65.4 ? -7% | 65.6 ? -6% | 52.9 ? -24% |
Spiele - Laufen meist nur bei reduzierten Details flüssig
Spiele untermalt das Galaxy Tab A7 LTE mit einer tollen Klangkulisse aus vier Dolby-Atmos-Lautsprechern. Ältere Games laufen flüssig, aktuelle dagegen meistens nur dann, wenn man ein ausgewogenes Grafiksetting wählt. Beispiel PUBG Mobile: Das „HD“-Preset kann man beim beliebten Shooter nicht auswählen, sondern nur maximal die Grafikoption „Ausgeglichen“. Die Messungen mit dem Tool Gamebench ergeben, dass aber selbst dann im Mittel nicht mehr als 25 FPS drin sind. Die grafisch einfacheren Armajet und Dead Trigger 2 stellt das Galaxy Tab A7 LTE dafür mit 30 FPS beziehungsweise 60 FPS dar.
PUBG Compare
Emissionen - 4 Lautsprecher für eine gute Klangkulisse
Temperatur
Im Betrieb wird das Galaxy Tab A7 LTE maximal handwarm und bleibt auch unter der Oberfläche kühl. Wie der Akkutest von GFXBench zeigt, wird die SoC-Leistung auch bei starker Auslastung nicht gedrosselt. Sowohl beim grafisch einfacheren T-Rex-Szenario als auch beim anspruchsvollen Manhattan-Testszenario, bei dem jeweils eine Szene 30-mal gerendert wird, sind die Frameraten beim letzten Durchlauf so hoch wie zu Beginn.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Galaxy Tab A7 LTE ist mit vier Dolby-Atmos-Lautsprechen ausgerüstet, von denen jeweils zwei an den kurzen Seiten sitzen. Stereosound bekommt man also immer zu hören, egal ob man das Tablet im Hoch- oder Querformat hält.
Das Lautsprecherquartett erzeugt einen kräftigen Klang, der im Vergleich zu teureren Tablets zwar etwas dünner ausfällt, weil es dann doch an Bass mangelt, in dieser Preisklasse sind vier Lautsprecher und das damit verbundene Klangerlebnis allerdings die große Ausnahme.
Externe Lautsprecher und Kopfhörer lassen sich per 3,5-mm-Klinkenbuchse oder kabellos über Bluetooth 5.0 mit dem Tablet verbinden.
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MatePad 10.4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Gute Akkulaufzeiten
Energieaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme gibt sich das Samsung-Tablet so unauffällig wie das Galaxy Tab A 10.1. Huawei MatePad 10.4, Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F und Amazon Fire HD 10 2019 zeigen aber, dass es ohne Weiteres möglich ist, einen noch stromsparenderen Betrieb hinzulegen.
Aufgeladen wird das Galaxy Tab A7 LTE über das mitgelieferte 7,8-Watt-Netzteil, was etwas Geduld erfordert. Vollgetankt ist der 7.040 mAh große Akku im Test damit erst nach 4:20 Stunden. Zwar besitzt das Tablet eine 15-Watt-Schnellladefunktion, doch nutzen kann man sie erst in Verbindung mit dem optionalen 15-Watt-Netzteil.
Aus / Standby | 0.02 / 0.34 Watt |
Idle | 1.18 / 4.92 / 4.95 Watt |
Last |
7.21 / 9.32 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) 7040 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | |
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Stromverbrauch | 19% | 7% | 11% | -4% | |
Idle min * | 1.18 | 1.14 3% | 1.29 -9% | 1.28 -8% | 1.66 -41% |
Idle avg * | 4.92 | 3.71 25% | 4.57 7% | 4.5 9% | 4.28 13% |
Idle max * | 4.95 | 3.74 24% | 4.64 6% | 4.59 7% | 4.44 10% |
Last avg * | 7.21 | 5.26 27% | 6.01 17% | 5.71 21% | 7.53 -4% |
Last max * | 9.32 | 7.68 18% | 8.06 14% | 6.99 25% | 9.09 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit schlägt sich das Galaxy Tab A7 LTE ordentlich: Jeweils rund 12,5 Stunden beim simulierten Websurfen und der Videowiedergabe sind gute Werte. Die Vergleichsgeräte münzen ihre Akkukapazitäten jedoch in noch längere Laufzeiten um, besonders das Amazon Fire HD 10 2019 und das Huawei MatePad 10.4.
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020) 7040 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | |
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Akkulaufzeit | 19% | 28% | 4% | 1% | |
Idle | 3192 | 1691 -47% | 2020 -37% | 2083 -35% | 1500 -53% |
H.264 | 745 | 1480 99% | 1003 35% | 919 23% | 838 12% |
WLAN | 757 | 950 25% | 1190 57% | 795 5% | 723 -4% |
Last | 235 | 228 -3% | 366 56% | 288 23% | 347 48% |
Pro
Contra
Fazit - Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Mit einem günstigen Tablet kauft man normalerweise auch jede Menge Kompromisse. Beim Samsung Galaxy Tab A7 LTE überwiegen aber die Vorteile. Klar, der 10,4-Zoll-Androide hat bei der Ausstattung gegenüber höherpreisigen Tablets natürlich das Nachsehen, denn ihm fehlen unter anderem ein Fingerabdrucksensor und Features wie eine Stift-Unterstützung und Samsung DeX. Zudem sind die Kamera und die Spieleperformance mau und das Laden mit dem Standard-Netzteil dauert fast 4,5 Stunden.
Für offiziell 290 Euro bietet das schlanke und stabile Galaxy Tab A7 LTE aber auch einiges an Gegenwert. Die Quad-Lautsprecher mit Dolby Atmos erzeugen eine gute Klangkulisse, der Akku hält auch im Dauereinsatz lange durch und die Power des Achtkern-SoC Snapdragon 662 reicht für den Multimediaeinsatz locker aus. Das kontraststarke WUXGA+-Display kann ebenfalls überzeugen, auch wenn es bei der Blickwinkelstabilität nicht ganz an teurere Tablets herankommt und bei der Farbbrillanz jedem OLED-Panel unterliegt.
Gelungene Vorstellung: In der Preisklasse bis 300 Euro gehört das Galaxy Tab A7 LTE zu den besten Android-Tablets, die dieses Jahr unser Testlabor durchlaufen haben.
Wer ein günstiges und leichtes Tablet zum Surfen sowie für Netflix und YouTube sucht, ist mit dem Galaxy Tab A7 LTE alles in allem aber wirklich gut bedient. Braucht es kein LTE-Modul, empfiehlt sich die ansonsten baugleiche WiFi-Version, die 230 Euro kostet.
Weitere Alternativen: Das Amazon Fire HD 2019 ist nochmal preiswerter, allerdings nicht ganz so schnell, lange nicht so gut verarbeitet und komplett auf das Amazon-Universum zugeschnitten. Stehen etwas über 300 Euro an Budget zur Verfügung, ist das Huawei MatePad 10.4 ebenfalls interessant. Es ist deutlich schneller als das Samsung-Tablet, kommt aber ohne Google-Dienste und besitzt auch keine Widevine-L1-Zertifizierung. Das Samsung Galaxy Tab S5e liegt inzwischen preislich nahe beim Galaxy Tab A7 LTE und hat ihm ein AMOLED-Display voraus.
Samsung Galaxy Tab A7 10.4 (2020)
- 23.11.2020 v7 (old)
Manuel Masiero