Lenovo Yoga Smart Tab Tablet im Test: Google-Assistant zum Aufhängen
Neben den eher klassisch anmutenden Lenovo-Tablets Tab M7, Tab M8 HD und Tab M10 zeigt sich das Yoga Smart Tab mit einem anderen Designansatz. Das Innenleben orientiert sich hingegen mit Qualcomms Snapdragon 439 und 4 GB großem Arbeitsspeicher an typischen Mittelklassegeräten. Hinzu kommen eine Qualcomm-Adreno-505-Grafikeinheit und ein 64 GB fassender eMMC-Flashspeicher.
Mit dieser Ausstattung und einem Preis von circa 300 Euro stellen wir das Android-Tablet den unten aufgeführten Konkurrenzgeräten gegenüber. Unter jedem Abschnitt lassen sich zudem weitere Tablets aus unserer Datenbank hinzufügen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F SD 439, Adreno 505 | 580 g | 23 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
81 % v7 (old) | 10 / 2018 | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N SD 450, Adreno 506 | 531 g | 8 mm | 10.50" | 1920x1200 | |
78.9 % v7 (old) | 12 / 2019 | Amazon Fire HD 10 2019 MT8183, Mali-G72 MP3 | 504 g | 9.8 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
79.5 % v6 (old) | 01 / 2019 | Alldocube Alldocube X MT8176, PowerVR GX6250 | 496 g | 6.9 mm | 10.50" | 2560x1600 |
Gehäuse - Tabletstandfuß mit Öse zum Aufhängen
Lenovo fertigt das Yoga Smart Tab aus einem stabilen Kunststoff, der auch den ein oder anderen Stoß unbeschadet übersteht. Der Standfuß besteht aus Aluminium und bietet einen relativ stabilen Halt. Die Ränder um das Display herum sind nicht besonders breit und an der Oberseite zeigt sich das Tablet mit nur 5,5 Millimetern sehr flach. Die Unterseite fällt hingegen deutlich wuchtiger aus und erreicht eine Dicke von bis zu 2,4 Zentimetern. An den Enden der zylinderförmigen Verdickung befindt sich jeweils ein Lautsprecher und in der Mitte ist der ausklappbare Standfuß enthalten. Wird letzterer ausgeklappt, ist darunter der microSD-Kartenschacht zu sehen. Außerdem ist der Fuß mit einem Loch versehen, mit dem das Tablet beispielsweise an einem Haken aufgehängt werden kann. Dank des dicken Rahmens lässt sich das Yoga Smart Tab mit festem Griff gut in der Hand halten.
Im Vergleich mit anderen Tablets dieser Größe zeigt sich das Lenovo Yoga Smart Tab mit einem Gewicht von 580 Gramm recht schwer.
Ausstattung - Yoga Smart Tab mit drei Mikrofonen
Das Lenovo Yoga Smart Tab ist mit einem Qualcomm Snapdragon 439, einer Qualcomm-Adreno-505-Grafikeinheit, 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher ausgestattet. Letzterer lässt sich mit einer microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitern. Dabei lassen sich Anwendungen nicht auf die Karte auslagern, diese kann aber zu internem Speicher umformatiert werden. Neben einer Benachrichtigungs-LED besitzt das Android-Tablet zudem drei Mikrofone, mit denen ein Ansprechen des Google-Assistants aus jeder Richtung eines Raumes gewährleistet wird.
Die Camera2 API steht mit "Limited" zur Verfügung und DRM Widevine L1 ermöglicht die Anzeige von Streaminginhalten über beispielsweise Amazon Prime, Netflix oder Maxdome in FullHD. Für den Anschluss externer Kopfhörer oder Lautsprecher steht zudem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss bereit und für den kabelgebundenen Datenaustausch kann der USB-Typ-C-Port mit USB-2.0-Standard verwendet werden.
Software - Android-Tablet mit Ambient-Mode
Lenovo installiert auf dem Yoga Smart Tab ein Android-Pie-System mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. November 2019. Neben den typischen Apps von Google finden sich auf dem Android-Tablet auch der herstellereigene Tablet-Assistant, mit dem sich viele Systemeinstellungen aus einer praktischen App vornehmen lassen und ein Kindermodus. Letzterer erlaubt die Einrichtung eines Kinderprofils, welches nach der Aktivierung eine spielerisch gestaltete Oberfläche mit eingeschränkten Zugriffsrechten sowie Zeitbegrenzung bereitstellt. Zudem finden sich bereits Netflix und die Microsoft-Apps Outlook und Skype vorinstalliert, welche sich im Einstellungsmenü lediglich deaktivieren aber nicht entfernen lassen.
Lenovo bewirbt das Yoga Smart Tab vor allem für die Nutzung des Ambient-Mode von Google. Wird der Standfuß ausgeklappt, aktiviert sich dieser Modus und der Nutzer kann per Sprachsteuerung verschiedenste Informationen abrufen und Smart-Home-Geräte steuern. In unserem Test funktionierte die automatische Aktivierung des Ambient-Mode allerdings nicht, obwohl der entsprechende Schalter für den Standfuß in den Einstellungen des Google-Assistant aktiviert war. Manuell aktiviert, wurden aber alle entsprechenden Funktionen bereitgestellt.
Kommunikation und GPS - Gutes GPS, schwaches WLAN
Das Yoga Smart Tab kann drahtlose Verbindungen über Bluetooth 4.2 oder WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac (Wi-Fi 5) herstellen. Laut Datenblatt soll es auch ein LTE-fähiges Modell mit microSIM-Karte geben.
In unserem WLAN-Test erreicht das Tablet von Lenovo mit durchschnittlich 165 MBit/s beim Datenempfang und 223 MBit/s bei der Übertragung von Daten nur mäßige Geschwindigkeiten, die lediglich für den letzten Platz in unserem Testfeld ausreichen.
Mit der App GPS-Test überprüfen wir, wie gut das Lenovo Yoga Smart Tab seinen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass in geschlossenen Räumen keine Ortung möglich ist. Im Freien erreichen wir hingegen eine Genauigkeit von bis zu drei Metern.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour zeigt sich das Yoga Smart Tab bei der Aufzeichnung der Strecke etwas genauer als unser Referenzgerät Garmin Edge 500. Auf langen Geraden sind die Abweichungen nur gering und auch Kurven sowie plötzliche Richtungswechsel werden gut mitgeschnitten. Daher ist das Lenovo-Tabelt gut für Navigationsaufgaben geeignet.
Kameras - Mäßige Bildqualität
Lenovo stattet das Yoga Smart Tab mit einer 8-MP-Hauptkamera mit Autofokus und einer 5 MP starken Frontkamera mit fixem Fokus aus. Letztere fertigt Porträtaufnahmen mit einer mäßigen Qualität an, wobei das Umgebungslicht einen großen Einfluss auf die Bildqualität hat. In nur von Tageslicht beleuchteten Räumen zeigen sich Objektränder unscharf und feine Strukturen gehen etwas verloren. Farben wirken außerdem nicht kräftig und die Aufnahme erscheint etwas zu dunkel. Das Einstellungsmenü gibt außer der Wahl eines Szenenmodus keine Möglichkeit, die Qualität der Aufnahme manuell anzupassen.
Auch bei Aufnahmen mit der Hauptkamera spielt das Umgebungslicht eine entscheidende Rolle. In schattigen Arealen oder an trüben Tagen werden Objektränder unscharf wiedergegeben und feine Details wirken verwaschen. Oberflächenstrukturen sind zudem etwas matschig. Im Nahbereich kann die Kamera unser Testmotiv bei hellem Tageslicht gut abbilden. Objekte im Bild sind hierbei etwas klarer voneinander abgegrenzt, feine Details wirken aber immer noch etwas verwaschen. Außerhalb des Fokusbereichs zeigt sich außerdem eine recht grobe Körnung. Unter schlechten Lichtbedingungen ist unser Testmotiv kaum noch zu erkennen. Das Bild ist von einem starken Rauschen gekennzeichnet und Objekte sind nur schemenhaft zu sehen. Auch hier können Nutzer lediglich über die Auswahl eines Szenemodus Einfluss auf die Bildqualität nehmen. Hinzu kommen ein Verschönerungsmodus, der aber lediglich verschiedene Farbfilter bietet, und die Möglichkeit HDR zu aktivieren.
Videoaufnahmen liefern eine ähnliche Qualität wie unsere Testfotografien, neigen aber außerdem dazu das Bild etwas nachzuziehen. Die Qualität kann im Einstellungsmenü aus den Stufen 480p, 720p und 1080p gewählt werden. Ein High-Framerate-Modus oder ähnliches steht nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Lenovo Yoga Smart Tab Farben wiedergeben kann. Während die meisten Farben etwas zu hell aufgenommen werden, wirken Grau- und Blautöne meist dunkler als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Android-Tablet unseren Testchart zwar scharf abbilden, die Aufnahme wirkt aber viel zu hell. Hinzu kommt, dass sich an den unteren Ecken ein deutlicher Kontrastverlust einstellt. Bei einer definierten Beleuchtungsstärke von einem Lux ist der Testchart nicht mehr zu erkennen.
Zubehör und Garantie - Keine Extras für das Lenovo Yoga Smart Tab
Im Lieferumfang des Yoga Smart Tab befindet sich lediglich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel. Lenovo bietet neben allgemeinem Tabletzubehör keine Artikel an, die speziell auf das Android-Tablet zugeschnitten wurden.
Käufern des Yoga Smart Tab gewährt Lenovo einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Guter Touchscreen aber kein Fingerabdrucksensor
Nutzern steht auf dem Yoga Smart Tab Googles Standardtastaturapp GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich auch längere Texte schnell und einfach Tippen, wobei die Tastatur im Querformat etwas zu breit gezogen ist. Der Touchscreen reagiert auf jede Berührung zuverlässig, erschwert aber längere Drag-and-Drop-Bewegungen durch den hohen Widerstand der Bildschirmoberfläche. Auf Bewegungen des Tablets reagiert der Lagesensor ebenfalls zuverlässig, wodurch Bildinhalte unverzüglich angepasst werden.
Einen Fingerabdrucksensor hat das Tablet von Lenovo nicht zu bieten. Zum Entsperren stehen daher lediglich die Eingabe von PIN und Muster sowie die Gesichtserkennung zur Verfügung. Letztere speichert ein Bild pro Nutzeraccount und entsperrt das Yoga Smart Tab mit einer kurzen Verzögerung.
Display - 10-Zoll-Bildschirm ohne PWM
Der Bildschirm des Lenovo Yoga Smart Tab besteht aus einem 10,1 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten. Die maximale Helligkeit liegt mit Sensor bei 392 cd/m² und reicht nur für den vorletzten Platz in unserem Testfeld. Die Ausleuchtung erreicht 88 Prozent und im APL50-Test messen wir maximal 383 cd/m². Die geringstmögliche Helligkeitsstufe liegt bei 4,57 cd/m². Außerdem setzt Lenovo kein PWM für die Helligkeitsregelung ein.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 392 cd/m²
Kontrast: 1089:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 2.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
98.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.24
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F IPS, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N IPS, 1920x1200, 10.5" | Amazon Fire HD 10 2019 IPS, 1920x1200, 10.1" | Alldocube Alldocube X AMOLED, 2560x1600, 10.5" | |
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Bildschirm | 26% | -12% | -53% | |
Helligkeit Bildmitte | 392 | 556 42% | 449 15% | 297.3 -24% |
Brightness | 359 | 514 43% | 425 18% | 307 -14% |
Brightness Distribution | 88 | 87 -1% | 89 1% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.42 -17% | 0.6 -67% | |
Kontrast | 1089 | 1324 22% | 748 -31% | |
Delta E Colorchecker * | 2.7 | 1.8 33% | 3.1 -15% | 6.74 -150% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.4 | 3.2 41% | 6.4 -19% | 14.42 -167% |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 2.2 42% | 3.8 -0% | 2.2 42% |
Gamma | 2.24 98% | 2.26 97% | 2.09 105% | 2.31 95% |
CCT | 7276 89% | 6819 95% | 7202 90% | 6719 97% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Yoga Smart Tab ein mittelmäßiges Kontrastverhältnis von 1.089:1 und einen nur leicht erhöhten Schwarzwert von 0,36 cd/m². Dadurch wirken Farben relativ gut voneinander abgegrenzt und schwarze Bildinhalte sind nur von einem leichten Grauschleier überzogen.
Die CalMAN-Analyse zeigt außerdem, das Farben im Standard-Profil mit einem zu hohen Blau- und einem zu niedrigen Rotanteil angezeigt werden. Im Einstellungsmenü können Nutzer die Farbwiedergabe mit vorgefertigten Profilen oder auf einer frei einstellbaren Skala beeinflussen. Im Modus "Standard, Warm" wir der Blauanteil des Bilds deutlich reduziert. Mit dem Profil "Hell" bleiben die Farbanteile wie bei "Standard", wirken durch die stärkere Sättigung aber deutlich kräftiger.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.8 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
66 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 32.8 ms steigend | |
↘ 33.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien lässt sich das Lenovo-Tablet gut verwenden, solange schattige Plätze bevorzugt werden. Unsere Aufnahmen entstanden an einem sehr trüben Tag und zeigen daher auch nur geringe Reflexionen und Spiegelungen. In direktem Sonnenlicht fallen diese aber deutlich stärker aus.
Das IPS-Panel des Lenovo Yoga Smart Tab ist sehr blickwinkelstabil. Bildinhalte können daher aus nahezu jedem Winkel betrachtet werden, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Mittelklasse-Tablet für alltägliche Aufgaben
Das Lenovo Yoga Smart Tab richtet sich an Anwender mit mittlerem Anspruch an die Systemleistung. Mit dem verbauten Qualcomm Snapdragon 439 und 4 GB Arbeitsspeicher lassen sich alltäglich Anwendungen problemlos ausführen. Die Benchmarkergebnisse reichen für den vorletzten Platz in unserem Testfeld aus, wobei das Lenovo-Tablet lediglich das bereits etwas ältere Samsung Galaxy Tab A 10.5 hinter sich lassen kann.
AnTuTu v8 - Total Score | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (84645 - 99193, n=4) |
AnTuTu v7 - Total Score | |
Alldocube Alldocube X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (75175 - 79792, n=3) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N | |
Amazon Fire HD 10 2019 |
In den Browser-Benchmarks reichen die Ergebnisse ebenfalls nur für den vorletzten Platz in unserem Testfeld. Im Surfalltag werden Webseiten schnell aufgebaut und das Scrollen läuft flüssig. Außerdem werden Medieninhalte zügig geladen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (15.9 - 16.9, n=5) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Alldocube Alldocube X (Chrome 71.0.3578.99) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (25.3 - 27.1, n=6) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (32 - 38, n=6) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (17.4 - 18.5, n=5) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Alldocube Alldocube X (Chrome 71.0.3578.99) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (4512 - 4958, n=6) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 439 (9768 - 10143, n=6) | |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F (Chrome 79) | |
Amazon Fire HD 10 2019 (Silk Browser 75.3.60) | |
Alldocube Alldocube X (Chrome 71.0.3578.99) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Lenovo stattet das Yoga Smart Tab mit einem 64 GB großen eMMC-Flashspeicher aus. Dieser erreicht vor allem in den Einzeldisziplinen zum sequenziellen Lesen und Schreiben sehr gute Werte, mit denen das Android-Tablet die von uns gewählten Konkurrenzgeräte übertrifft.
Unter dem Standfuß befindet sich zudem ein microSD-Kartenleser, der laut Hersteller Speicherkarten mit einer Größe von bis zu 256 GB aufnehmen kann. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 erreicht dieser ebenfalls sehr gute Schreib- und Leseraten.
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N | Amazon Fire HD 10 2019 | Alldocube Alldocube X | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -14% | -2% | -30% | 5% | 416% | |
Sequential Read 256KB | 295.6 | 285.6 -3% | 266.2 -10% | 255.4 -14% | 274 ? -7% | 1045 ? 254% |
Sequential Write 256KB | 238.9 | 103.3 -57% | 180.1 -25% | 101.1 -58% | 176.2 ? -26% | 684 ? 186% |
Random Read 4KB | 64.8 | 71.1 10% | 75 16% | 14.62 -77% | 59.4 ? -8% | 189.2 ? 192% |
Random Write 4KB | 16.76 | 13.39 -20% | 23.28 39% | 11.62 -31% | 32 ? 91% | 189.5 ? 1031% |
Sequential Read 256KB SDCard | 86.5 ? | 80.6 ? -7% | 77.2 ? -11% | 87.2 1% | 77.4 ? -11% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 65.4 ? | 60.4 ? -8% | 52 ? -20% | 66.1 1% | 58.3 ? -11% |
Spiele - Mit mittleren Grafikstufen gamingtauglich
Die im Lenovo Yoga Smart Tab verbaute Qualcomm Adreno 505 ist für Anwendungen mit niedrigem Anspruch an die Grafikleistung geeignet. Somit lassen sich aktuelle Spiele problemlos ausführen, wobei Anwender gelegentlich mit reduzierten Details vorliebnehmen müssen. Das von uns mit Gamebench getestete "Arena of Valor" lief auch auf höheren Grafikstufen mit einer Bildwiederholrate um die 30 fps flüssig. Die Option für höhere Frameraten stand allerdings nicht zur Verfügung. Beim etwas anpruchsvolleren "Asphalt 9: Legends" zeigten sich mit maximalen Details deutliche Ruckler.
Sowohl der Touchscreen als auch der Lagesensor sind zur Steuerung von Spielen gut geeignet.
Arena of Valor
Asphalt 9: Legends
Emissionen - Gute Lautsprecher und kaum Abwärme
Temperatur
Die Oberfläche des Yoga Smart Tab erreicht in unserem Test Temperaturen von bis zu 33,5 °C im Leerlauf und 33,7 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Tablet von Lenovo warm an, wird aber nie zu heiß, um es beispielsweise in der Hand halten zu können.Die anspruchsvollen GFXBench-Dauerlasttests Manhatten 3.1 und ES 2.0 zeigen außerdem, dass Nutzer nicht mit einem Leistungsabfall bei längerer Nutzung rechnen müssen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Lenovo verbaut im Yoga Smart Tab zwei JBL-Lautsprecher mit jeweils zwei Watt Leistung. Deren Lautstärke ist vergleichsweise hoch und das Klangspektrum sehr breit. Dadurch eignet sich das Tablet gut für die Wiedergabe von Medieninhalten, wobei uns ein gelegentliche Kratzen aufgefallen ist.
Für den Anschluss externer Audiogeräte steht Nutzern neben Bluetooth 4.2 ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Amazon Fire HD 10 2019 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Lange Laufzeit und niedriger Verbrauch
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Lenovo Yoga Smart Tab eine Leistungsaufnahme von mindestens 1,28 Watt im Leerlauf und bis zu 6,99 Watt unter Last. Damit ist das Android-Tablet zwar nicht das sparsamste Gerät in unserem Testfeld, zeigt aber dennoch einen niedrigen Energiebedarf.
Das mitgelieferte USB-Steckernetzteil bietet eine Ausgangsleistung von 10 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Yoga-Tablet jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 1.28 / 4.5 / 4.59 Watt |
Last |
5.71 / 6.99 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Alldocube Alldocube X 8000 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | 9% | -61% | |
Idle min * | 1.28 | 1.26 2% | 1.14 11% | 3.8 -197% |
Idle avg * | 4.5 | 4.22 6% | 3.71 18% | 5.9 -31% |
Idle max * | 4.59 | 4.29 7% | 3.74 19% | 6.3 -37% |
Last avg * | 5.71 | 5.48 4% | 5.26 8% | 7.4 -30% |
Last max * | 6.99 | 6.57 6% | 7.68 -10% | 7.6 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Lenovo-Tablet eine Laufzeit von etwas mehr als 13 Stunden. Damit schneidet es zwar gut ab, einige Tablets der Konkurrenz halten aber mit geringeren Akkukapazitäten länger durch.
Das mitgelieferte Ladegerät besitzt keine Schnellladefunktion und benötigt circa viereinhalb Stunden, um das Lenovo Yoga Smart Tab vollständig aufzuladen.
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F 7000 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | Amazon Fire HD 10 2019 6300 mAh | Alldocube Alldocube X 8000 mAh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 13% | 10% | -68% | |
Idle | 2083 | 1960 -6% | 1691 -19% | |
H.264 | 919 | 963 5% | 1480 61% | |
WLAN | 795 | 938 18% | 950 19% | 253 -68% |
Last | 288 | 385 34% | 228 -21% |
Pro
Contra
Fazit - Gutes Tablet mit kleinen Schwächen
Wie eingangs erwähnt, geht Lenovo mit dem Yoga Smart Tab eigene Wege. Das Tablet kommt mit einem Standfuß und einer sehr breiten Unterseite, die genug Platz für zwei brauchbare Lautsprecher und eine stabile Halterung bietet. Das Konzept geht gut auf, da sich das Tablet mit dem breiten Rand auch besser in der Hand halten lässt. Nur flach auf den Tisch legen ist natürlich nicht möglich.
Das Lenovo Yoga Smart Tab eignet sich gut für den Einsatz als Smart-Home-Hub. Manuelle Eingriffe des Nutzers sind aber dennoch nötig.
Der Rest ist Standard. Die Hardware ist Mittelklasse und bewältigt alltägliche Aufgaben mühelos, kann sich aber nicht von der Konkurrenz abheben. Das gilt auch für die Konnektivität, lediglich der MicroSD-Kartenleser sticht durch etwas bessere Schreib- und Leseraten heraus. Bleibt noch die Implementierung des Ambient-Mode von Google. Durch die drei verbauten Mikrofone lässt sich der Google-Assistant aus jeder Ecke eines Raumes gut ansprechen. Das automatische Umschalten beim Ausklappen des Ständers wollte aber in unserem Test, trotz aktiviertem Schalter im Menü, nicht so recht funktionieren.
Lenovo Yoga Smart Tab YT-X705F
- 14.01.2020 v7 (old)
Mike Wobker