Lenovo Tab M7 Tablet im Test: Der Kindle-Killer mit Android Go
Lenovo ist in erster Linie für seine zahlreichen Notebooks bekannt. Mit den Geräten Tab M10 und Tab P10 konnten wir in diesem Jahr aber auch zwei Lenovo-Tablets testen. Diese überzeugten durch ihre gute Verarbeitung, schwächelten aber bei der Systemleistung. Von letzterer erwarten wir uns auch beim Tab M7 nicht besonders viel, da dieses mit wenig Rechenleistung und Android Go für einfache Anwendungen konzipiert wurde.
Für nur 79 Euro erhalten Käufer ein 7 Zoll großes Tablet mit Mediateks MT8321, einer ARM-Mali-400-MP2-Grafikeinheit, 1 GB RAM und 16 GB internem eMMC-Flashspeicher. Mit dieser Ausstattung muss sich das günstige Android-Tablet von Lenovo der unten aufgeführten Konkurrenz gegenüberstellen lassen. Unter jedem Vergleich lassen sich weitere Geräte aus unserem Datenbank hinzufügen.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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75.4 % v7 (old) | 12 / 2019 | Lenovo Tab M7 MT8321, Mali-400 MP2 | 236 g | 8.2 mm | 7.00" | 1024x600 | |
77.7 % v6 (old) | 07 / 2019 | Amazon Fire 7 2019 MT8163 V/B 1.3 GHz, Mali-T720 MP2 | 286 g | 9.6 mm | 7.00" | 1024x600 | |
78.7 % v6 (old) | 03 / 2019 | Alldocube M8 T801 MT6797X, Mali-T880 MP4 | 345 g | 8.48 mm | 8.00" | 1920x1200 | |
83.3 % v7 (old) | 05 / 2018 | Huawei MediaPad M5 8.4 Kirin 960, Mali-G71 MP8 | 316 g | 7.3 mm | 8.40" | 2560x1600 | |
79.6 % v7 (old) | 01 / 2020 | Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 SD 429, Adreno 504 | 345 g | 8 mm | 8.00" | 1280x800 |
Gehäuse - Günstiges Tablet mit schlankem Rahmen
Das Lenovo Tab M7 ist in drei Farben erhältlich und besitzt in jedem Fall ein robustes Metallgehäuse. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und zeigt an keiner Stelle Schwächen. Die Bedienelemente an der rechten Seite sitzen fest in ihrem Platz und auch der microSD-Kartenslot wackelt nicht in seinem Schacht. Während die Rückseite anfällig für Fingerabdrücke ist, dominiert auf der Vorderseite der Touchscreen. Dessen Rahmen sind zwar nicht superschmal, aber weniger breit als es beispielsweise beim Amazon Fire 7 der Fall ist. Auch das Gewicht fällt mit 236 Gramm niedriger aus.
Ausstattung - Lenovo Tab M7 besitzt microSD-Kartenslot
Lenovo setzt im Tab M7 auf den preiswerten Mediatek MT8321 und eine ARM-Mali-400-MP2-Grafikeinheit. Hinzu kommen 1 GB RAM und ein 16 GB fassender, interner eMMC-Flashspeicher. Laut Datenblatt soll auch eine Version mit 2 GB RAM und bis zu 32 GB internem Speicher erhältlich sein. Neben einem MicroUSB-Port mit 2.0-Standard und einem 3,5-mm-Klinkenanschluss ist auch ein microSD-Kartenschacht vorhanden.
Software - Tablet von Lenovo mit Android Go
Das Lenovo Tab M7 kommt mit einem Android-9 System in der Go-Edition und mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. Oktober 2019. Durch die Go-Edition läuft das System auch auf der schwachen Hardware flüssig. Außerdem wird auf die Installation von Drittanbieter-Apps verzichtet. Durch Multi-Tasking kann es aber dennoch zu kleineren Rucklern kommen. In diesem Fall hilft die Lenovo-Vantage-App, mit der sich der Speicher bereinigen lässt und nicht benötigte Programme geschlossen werden.
Die Camera2 API steht mit "Limited" zur Verfügung und durch den Verzicht auf DRM Widevine L1 können Streaming-Freunde Inhalte von beispielsweise Netflix, Amazon Prime oder Maxdome nicht in FullHD abrufen.
Kommunikation und GPS - Langsames WLAN im Tab M7
Das Tab M7 kann keine Verbindungen mit Mobilfunknetzen herzustellen. Nutzern stehen nur WLAN mit den Standards 802.11 b, g und n sowie Bluetooth 4.2 zur Verfügung. Mit 1x1-MIMO-Antennetechnik erreicht das Lenovo-Tablet in unserem WLAN-Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 nur langsame 59,7 MBit/s beim Datenempfang und 48,2 MBit/s bei der Übertragung von Daten.
Mit der App "GPS Test" überprüfen wir, wie gut das Lenovo Tab M7 seinen Standort bestimmen kann. Mit GPS und SBAS erreichen wir im Freien eine auf bis zu drei Meter genaue Ortung. In geschlossenen Räumen ist keine Standortbestimmung möglich.
Auf unserer Fahrradtour vergleichen wir das Tablet von Lenovo mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Dabei zeichnet das Tab M7 Strecken mit langen Geraden und gleichmäßigen Kurven gut mit. Auf plötzliche Richtungswechsel reagiert das Tablet aber träge, wodurch größere Sprünge entstehen.
Kameras - Eignen sich selbst für Schnappschüsse kaum
Lenovo stattet das Tab M7 mit einer 2 MP starken Haupt- und einer ebenfalls 2 MP starken Frontkamera aus. Beide Kameras liefern eine sehr durchwachsene Qualität, wobei die Frontkamera Farben etwas blasser darstellt als die Hauptkamera. Porträtaufnahmen sind durch eine deutliche Unschärfe gekennzeichnet, wobei Strukturen nur schlecht voneinander abgegrenzt werden. Insgesamt weißt das Bild eine sehr grobe Körnung auf. Im Einstellungsmenü können Nutzer manuelle Werte für ISO, Weißabgleich und Belichtung wählen. Außerdem lässt sich das Bild mit einem Szenenmodus beeinflussen.
Die Hauptkamera ermöglicht bei trübem Tageslicht nur unscharfe Aufnahmen. Hinzu kommt eine deutlich Körnung, durch die Details und Strukturen sehr verwaschen wirken. Nahaufnahmen gelingen bei hellem Tageslicht etwas besser und lassen deutlich mehr Details. Auf Flächen und Objekten im Hintergrund macht sich aber sichtbare Körnung bemerkbar. Unter schlechten Lichtbedingungen fällt die Aufnahmequalität deutlich ab. Objekte im Bild sind nur noch schemenhaft zu erkennen und die gesamt Aufnahme wird von einem starken Bildrauschen überzogen. Abseits der oben genannten Anpassungsmöglichkeiten steht bei der Hauptkamera noch ein Verschönerungsmodus zur Verfügung, mit dem sich lediglich verschiedene Farbfilter anwenden lassen.
Die Videofunktion der Hauptkamera bietet eine ähnliche Qualität wie unsere Testfotografien. Bewegungen wirken dabei leicht verwaschen, kleinere Verwackelungen werden aber gut ausgeglichen. Die Bildqualität lässt sich im Einstellungsmenü von 720p auf 480p verringern. Ein High-Framerate-Modus oder ähnliches steht nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Lenovo Tab M7 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, das diese meist zu hell aufgenommen werden. Gelbtöne trifft das Android-Tablet dabei noch am genauesten. Bei einer kontrollierten Beleuchtungsstärke von einem Lux ist unser Farbchart nicht mehr zu erkennen.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Tab M7 unseren Testchart mit einer etwas besseren Bildqualität wiedergeben, die Körnung bleibt aber sichtbar erhalten. Feine Details und Strukturen sind ebenfalls zu erkennen, wirken an den Rändern aber ein wenig ausgefranst. Außerdem stellt sich in den unteren Ecken eine deutlich Blässe ein. Mit einer Beleuchtungsintensität von einem Lux ist der Testchart nicht mehr zu erkennen.
Zubehör und Garantie - 24 Monate auf Lenovo-Tablets
Im Lieferumfang des Lenovo Tab M7 befinden sich eine USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel und eine "SIM"-Needle zum Öffnen des microSD-Kartenschachts. Weiteres Zubehör, das speziell auf das Tab M7 zugeschnitten wurde, hat Lenovo nicht im Angebot.
Käufern des Tab M7 gewährt Lenovo einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Guter Touchscreen im Tab M7
Für die Eingabe von Texten steht Googles GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich auch längere Sätze leicht tippen, was durch den breiten Bildschirm im Hochformat gut von der Hand geht. Der Touchscreen reagiert dabei sehr gut auf Berührungen. Für längere Drag-and-Drop-Bewegungen bietet die Bildschirmoberfläche den Fingerkuppen aber einen zu hohen Widerstand. Auf Drehungen des Tablets reagiert der Lagesensor sehr direkt.
Neben der Eingabe von PIN und Muster kann aber eine Gesichtserkennung zum Entsperren des Tab M7 eingerichtet werden. Diese funktioniert bei gutem Umgebungslicht auch recht zuverlässig.
Display - Lenovo Tab M7 bietet hohe Helligkeit aber spiegelt stark
Der Bildschirm des Lenovo Tab M7 besteht aus einem 7 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt mit durchschnittlich 449 cd/m² deutlich über den Konkurrenzgeräten in unserem Testfeld, wobei die Ausleuchtung von 86 Prozent nur mittelmäßig ist. Die niedrigste Helligkeitsstufe liegt bei 4,52 cd/m². Ein Helligkeitssensor ist nicht vorhanden. Im APL50-Test erreicht das Tab M7 ebenfalls hohe 455 cd/m².
Bei den Messungen am Display zeigt sich zudem, dass Lenovo kein PWM für die Helligkeitsregelung einsetzt.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 447 cd/m²
Kontrast: 1788:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.1 | 0.5-98 Ø5.2
68.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.07
Lenovo Tab M7 IPS, 1024x600, 7" | Amazon Fire 7 2019 IPS, 1024x600, 7" | Alldocube M8 T801 IPS, 1920x1200, 8" | Huawei MediaPad M5 8.4 IPS, 2560x1600, 8.4" | Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 TFT, 1280x800, 8" | |
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Bildschirm | 11% | -17% | -21% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 447 | 391 -13% | 317.5 -29% | 405 -9% | 377 -16% |
Brightness | 449 | 385 -14% | 320 -29% | 392 -13% | 372 -17% |
Brightness Distribution | 86 | 75 -13% | 94 9% | 92 7% | 87 1% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.15 40% | 0.5 -100% | 0.67 -168% | 0.29 -16% |
Kontrast | 1788 | 2607 46% | 635 -64% | 604 -66% | 1300 -27% |
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 6.3 11% | 6.12 14% | 5.78 19% | 6.1 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.6 | 19.3 6% | 13.72 33% | 9.82 52% | 10.9 47% |
Delta E Graustufen * | 8.1 | 6.1 25% | 5.8 28% | 7.2 11% | 6.6 19% |
Gamma | 2.07 106% | 2.22 99% | 2.12 104% | 2.278 97% | 2.13 103% |
CCT | 8255 79% | 8069 81% | 7633 85% | 8405 77% | 7861 83% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Tab M7 ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.788:1 und einen leicht erhöhten Schwarzwert von 0,25 cd/m². Damit belegt das Lenovo-Tablet den zweiten Platz in unserem Testfeld und wird nur vom Amazon Fire 7 übertroffen. Im APL50-Test fällt der Schwarzwert mit 0,45 cd/m² allerdings deutlich schlechter aus.
Die CalMAN-Analyse zeigt, dass Farben mit einem zu hohen Blauanteil angezeigt werden. Nutzer können die Darstellung im Einstellungsmenü mit den Profilen "Normal", "Warm" und "Kalt" oder auf einer freien Farbskala individuell anpassen. Ein Nachtlicht-Modus schaltet außerdem auf Wunsch zu einer voreingestellten Uhrzeit in einen deutlich wärmeren Bildmodus um.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.6 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 29.2 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 85 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien sollten Anwender schattige Plätze bevorzugen. Während Bildinhalte bei geradem Blick noch gut zu erkennen sind, treten bei leicht schrägen Blickwinkeln deutliche Reflexionen und Spiegelungen auf.
Das IPS-Panel des Lenovo Tab M7 ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu jedem Winkel lassen sich Bildinhalte erkennen, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Nur für einfache Anwendungen geeignet
Der im Lenovo Tab M7 verbaute Mediatek MT8321 ist ein einfacher SoC. In Verbindung mit dem 1 GB großen Arbeitsspeicher sind keine herausragenden Ergebnisse in den Benchmarks zu erwarten. Dasselbe gilt für die ARM-Mali-400-MP2-Grafikeinheit, die sich nur für nicht anspruchsvolle Bildinhalte eignet.
Die Ergebnisse fallen dementsprechend niedrig aus. In nahezu jeder Disziplin belegt das Tab M7 den letzten Platz in unserem Testfeld. Vereinzelte Benchmarks, wie der PCMark 2.0 werden zwar durchgeführt, aber mit einer Wertung von 0 Punkten abgeschlossen. Besonders grafikintensive Tests wurden nicht von der API unterstützt.
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score | |
Alldocube M8 T801 | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 | |
Amazon Fire 7 2019 | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (2902 - 2913, n=2) | |
Lenovo Tab M7 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score | |
Alldocube M8 T801 | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 | |
Amazon Fire 7 2019 | |
Lenovo Tab M7 | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (2468 - 2468, n=2) | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 | |
Amazon Fire 7 2019 | |
Alldocube M8 T801 | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (7561 - 7924, n=2) | |
Lenovo Tab M7 |
AnTuTu v7 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 8.4 | |
Alldocube M8 T801 | |
Lenovo Tab M7 | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (20856 - 21974, n=2) | |
Amazon Fire 7 2019 |
In den Browser-Benchmarks erreicht das Tab M7 ebenfalls nur mäßige Werte. Webseiten lassen sich im täglichen Betrieb flüssig scrollen, Medieninhalte benötigen allerdings etwas länger, um geladen zu werden.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 (Chrome 79) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Lenovo Tab M7 (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (10.9 - 11.2, n=2) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 (Chrome 79) | |
Amazon Fire 7 2019 | |
Lenovo Tab M7 (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 () |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 (Chrome 79) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Lenovo Tab M7 (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 () |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 (Chrome 79) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (1712 - 1718, n=2) | |
Lenovo Tab M7 (Chrome 79) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Tab M7 (Chrome 79) | |
Durchschnittliche Mediatek MT8321 (19085 - 19212, n=2) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 (Chrome 79) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Unser Testmodell des Tab M7 besitzt einen 16 GB fassenden eMMC-Flashspeicher. Dieser erreicht Schreib- und Leseraten, die nur leicht unter dem Durchschnitt anderer eMMC-Flashspeicher mit dieser Größe liegen.
Der Speicherkartenleser des Lenovo Tab M7 liefert mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 nur langsame Schreib- und Leseraten und schneidet damit schlechter ab, als die übrigen von uns gewählten Konkurrenzgeräte.
Lenovo Tab M7 | Amazon Fire 7 2019 | Alldocube M8 T801 | Huawei MediaPad M5 8.4 | Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 4% | 8% | 164% | 90% | -2% | 939% | |
Sequential Read 256KB | 155.7 | 164.9 6% | 142.8 -8% | 268.6 73% | 291.9 87% | 164.5 ? 6% | 1045 ? 571% |
Sequential Write 256KB | 53.1 | 77.3 46% | 103 94% | 132.2 149% | 108.5 104% | 43 ? -19% | 686 ? 1192% |
Random Read 4KB | 31.39 | 24.98 -20% | 19.5 -38% | 62.8 100% | 57.8 84% | 21.7 ? -31% | 189.4 ? 503% |
Random Write 4KB | 11.96 | 5.83 -51% | 10.01 -16% | 65.1 444% | 16.89 41% | 8.08 ? -32% | 189.9 ? 1488% |
Sequential Read 256KB SDCard | 38.97 ? | 59.2 ? 52% | 84.9 ? 118% | 87.1 ? 124% | 59.1 ? 52% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 35.21 ? | 32.05 ? -9% | 70.7 ? 101% | 69.9 ? 99% | 39.8 ? 13% |
Spiele - Casual Games sind möglich
Die hier verbaute ARM Mali-400 MP2 eignet sich nur bedingt zum Spielen. Casual Games funktionieren problemlos, bei anspruchsvolleren Spielen sind aber Ruckler möglich. Einige Games funktionieren unter Umständen gar nicht, weil die benötigte Grafik-API nicht unterstützt wird.
Im von uns getesteten Arena of Valor zeigte sich das Menü mit stark verzögerter Reaktion auf unsere Eingaben. Im Spiel selbst mussten wir ebenfalls mit Verzögerungen und einem stockenden Spielablauf leben. Das anspruchsvollere Asphalt 9: Legends wurde direkt wieder beendet. Das deutlich einfachere Temple Run 2 lief hingegen flüssig.
Emissionen - Lenovo Tab M7 erwärmt sich kaum
Temperatur
Laut unseren Messungen erreicht das Lenovo Tab M7 Oberflächentemperaturen von bis zu 30,9 °C im Leerlauf und maximal 31,2 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Android-Tablet lediglich warm an.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 27.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Tab M7 bietet eine hohe Lautstärke mit einem auf die höheren Töne ausgeprägten Klangbild. Medieninhalte wirken kraftlos und es fehlt an einem satten Klang. Nutzer sollten den Einsatz von externen Lautsprechern oder Kopfhörern bevorzugen. Diese lassen sich zum Beispiel über den vorhanden 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Lenovo-Tablet verbinden.
Lenovo Tab M7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Amazon Fire 7 2019 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Akkulaufzeit könnte länger sein
Energieaufnahme
Das Lenovo Tab M7 zeigt in unserem Test eine Leistungsaufnahme von mindestens 0,85 Watt im Leerlauf und maximal 3,69 Watt unter Last. Damit besitzt es den niedrigsten Energiebedarf in unserem Testfeld. Das Netzteil bietet eine Ausgangsleistung von 5 Watt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 0.85 / 2.4 / 2.42 Watt |
Last |
3.17 / 3.69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Tab M7 3500 mAh | Amazon Fire 7 2019 2980 mAh | Alldocube M8 T801 5500 mAh | Huawei MediaPad M5 8.4 5100 mAh | Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -31% | -167% | -106% | -4% | |
Idle min * | 0.85 | 1.1 -29% | 3.4 -300% | 2.1 -147% | 0.62 27% |
Idle avg * | 2.4 | 2.77 -15% | 5.1 -113% | 3.74 -56% | 2.68 -12% |
Idle max * | 2.42 | 2.79 -15% | 5.3 -119% | 4.33 -79% | 2.7 -12% |
Last avg * | 3.17 | 4.5 -42% | 6 -89% | 6.32 -99% | 3.61 -14% |
Last max * | 3.69 | 5.61 -52% | 11.5 -212% | 9.13 -147% | 4 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem WLAN-Test erreicht das Tab M7 eine Laufzeit von 6 Stunden und 42 Minuten. Damit hält es nicht so lange durch, wie das Amazon Fire 7, welches einen kleineren Akku besitzt. Andere Tablets, wie das Alldocube M8, können die Laufzeit des Tab M7 mit einem deutlich größeren Akku nur knapp übertreffen.
Das mitgelieferte Ladegerät besitzt keine Schnellladefunktion und benötigt circa 4,5 Stunden um das Lenovo Tab M7 wieder vollständig aufzuladen.
Lenovo Tab M7 3500 mAh | Amazon Fire 7 2019 2980 mAh | Alldocube M8 T801 5500 mAh | Huawei MediaPad M5 8.4 5100 mAh | Samsung Galaxy Tab A 8.0 2019 Wifi SM-T290 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 402 | 462 15% | 420 4% | 627 56% | 831 107% |
Pro
Contra
Fazit - Gutes Tablet für einfache Ansprüche
Das Lenovo Tab M7 liefert in unserem Test sicherlich keine Meisterleistung ab. Die Benchmarkergebnisse sind durchwachsen und das WLAN sowie der interne Speicher könnten gerne deutlich schneller sein. Auch bei der Akkulaufzeit sollte ein Gerät mit dieser genügsamen Hardware etwas mehr aus den vorhandenen 3.500 mAh Stunden herausholen.
Das Lenovo Tab M7 ist die Alternative für jeden, der ein einfaches Tablet mit purem Android sucht.
Letztendlich gefällt uns das Tab M7 aber trotzdem sehr gut. Die Verarbeitung ist hochwertig und im Vergleich zum Fire 7 von Amazon besitzt es keine störenden und altbacken wirkenden, dicken Display-Rahmen. Für nur 79 Euro ist das pure Android Go zudem eine sehr gute Alternative zu Amazons Fire-System, das bekanntlich viele herstellereigene Dienste mit sich bringt. Wer also auf der Suche nach einem günstigen und kleinen Tablet ist, das hauptsächlich zum Surfen und für die gelegentliche Wiedergabe von Videos verwendet werden soll, der findet im Lenovo Tab M7 ein vergleichsweise hochwertiges Gerät zu einem günstigen Preis.
Lenovo Tab M7
- 27.12.2019 v7 (old)
Mike Wobker