Test LG X Power Smartphone
LGs X-Serie bietet günstige Mittelklasse-Geräte mit einer besonderen Eigenschaft: Das LG X Screen bietet beispielsweise einen zweiten Screen für Zusatzinformationen, das LG X Cam ein Dual-Kamera-Modul an der Rückseite. Wir testen nun das LG X Power, das mit einem besonders großen Akku punkten soll: 4.100 mAh oder 15,6 Wattstunden findet man tatsächlich selten bei einem Smartphone. Mittels Quick Charge und USB OTG sollen die Fähigkeiten des Akkus noch besser genutzt werden: Schnelle Ladung und die Nutzung des Smartphones als Powerbank für andere Geräte sind die Schlagworte.
Einen ähnlich großen Akku im Preissegement um 200 Euro bietet beispielsweise das Archos 50 Power. Auch das Acer Liquid Z630S oder das UMi Super können mithalten. Das etwas teurere Lenovo ZUK Z2, das nur als Import zu kriegen ist, hat ebenfalls einen kapazitätsstarken Akku.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Gehäuse des LG X Power besteht aus Kunststoff und ist mit 7,9 Millimetern sehr schlank. Am Übergang der Rückseite zur Vorderseite ist eine leicht Kante spürbar, insgesamt liegt das Smartphone durch seine abgerundeten Kanten aber gut in der Hand. Mit 139 Gramm ist das LG X Power auch sehr leicht. Das Gehäuse knirscht beim Verwinden leise und Druck auf den Bildschirm wird schnell im Flüssigkristalldisplay sichtbar, insgesamt ist die Stabilität des Gehäuses aber in Ordnung.
Der große Akku lässt sich nicht austauschen, für den Wechsel von Nano-SIM- und microSD-Karte braucht man das beiliegende Tool, um die Schublade an der Seite des Gehäuses zu öffnen.
Das Design ist zweckmäßig, die titangraue Rückseite unseres Testgerätes ist mattglänzend, alternativ kann man eine dunkelblaue Rückseite mit leichter Struktur wählen.
Ausstattung
Mit 16 GB Massenspeicher und 2 GB Arbeitsspeicher liegt das LG X Power in Sachen Ausstattung am unteren Rand, einige der Vergleichsgeräte bieten 32 GB Massenspeicher oder sogar 64 GB wie das Lenovo ZUK Z2. Das Archos 50 Power bietet zwar dieselbe Speicherausstattung, ist aber auch um 50 Euro günstiger.
Immerhin lässt sich der recht knappe interne Speicher noch mit einer microSD-Karte erweitern, und das sogar um bis zu 2 TB, so große Speicherkarten sind noch gar nicht auf dem Markt. Apps lassen sich auf die microSD-Karte verschieben (App2SD), allerdings kann die microSD-Karte nicht als interner Speicher formatiert werden.
Der USB-Anschluss an der Unterkante des Smartphones kann genutzt werden, um externe Speichermedien anzuschließen und ein USB-OTG-Kabel kann sogar verwendet werden, um ein anderes Smartphone aufzuladen. Das LG X Power kann also unterwegs als Powerbank für andere Geräte dienen.
Software
LG modifiziert das Vanilla-Android von Google durch einen eigenen Launcher, der aber insgesamt vor allem optische Veränderungen vornimmt: Die Einstellungen sind anders angeordnet und die Systemsymbole sehen anders aus. Ansonsten werden sich Android-Kenner gleich zurechtfinden und auch für Neulinge ist das System recht logisch aufgebaut.
Man bekommt von LG einiges an Zusatzsoftware aufs Auge gedrückt, sodass über 5 GB des ohnehin knappen internen Speichers schon im Auslieferungszustand belegt sind. Darunter sind auch vorinstallierte Apps von Werbepartnern wie Facebook und Instagram, die vielleicht nicht jeder nutzen möchte. Der eigene Shop "LG SmartWorld" bringt LG Provision, ist aber insgesamt lediglich der Google Play Store in anderem Gewand. Es gibt aber auch sinnvolle Apps wie den Dateimanager und interessante Funktionen wie QSlide, wodurch man mehrere Apps als Fenster auf den Bildschirm legen kann.
Kommunikation und GPS
Das LG X Power unterstützt LTE Cat. 4, also Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit pro Sekunde im Download und bis zu 50 Mbit pro Sekunde im Upload. Die Netzvielfalt ist mit je vier GSM- und UMTS-Bändern sowie sechs LTE-Bändern in Ordnung, aber für Weltreisende wohl zu eingeschränkt. Im Vodafone-Netz hatten wir im städtischen Umfeld auch in Gebäuden guten LTE-Empfang.
Für den Test der WLAN-Netzwerke, von denen das LG X Power solche nach Standard 802.11 b/g/n unterstützt, nutzen wir unseren Referenzrouter Linksys EA8500 in genau einem Meter Abstand. Unser neues Testszenario sieht vor, dass 10 Streams gleichzeitig gesendet werden und die Datenblockgröße 4 Megabyte beträgt. So lassen sich die Vorzüge von guten WLAN-Modulen noch besser erkennen. Das LG X Power ist im Test mit maximalen Übertragungsraten um die 50 Mbit pro Sekunde ordentlich schnell unterwegs, mit 5-GHz-Band-Unterstütztung wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
OnePlus 3 | |
LG X Power K220 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 7 (Klaus I211) | |
OnePlus 3 | |
Samsung Galaxy S7 Edge | |
LG X Power K220 |
Im obersten Stockwerk eines Hauses mit Ziegeldach kann uns das LG X Power recht schnell orten und erreicht selbst in Innenräumen eine sehr gute Genauigkeit von bis zu drei Metern. Im Freien steigt die Genauigkeit nochmals leicht an und ist mit 2 Metern dann bereits sehr exakt.
Die ersten Ergebnisse zur Ortung sind also sehr gut, aber wie sieht es in der Praxis aus? Um das herauszufinden, nehmen wir das Smartphone mit auf eine Radtour und packen auch das Profi-Navi Garmin Edge 500 ein. Die gemessene Wegstrecke unterscheidet sich um über 400 Meter, das ist angesichts von 12 Kilometern Streckenlänge noch verschmerzbar, aber doch schon ein deutlicher Unterschied. Tatsächlich tut sich das LG X Power in der Praxis vor allem bei der Brückenüberquerung schwer, uns exakt auf dem Weg oder der Brücke zu platzieren und zieht ab und an einfach gerade Striche, wenn zwischen zwei Ortungspunkten der Empfang fehlt. Insgesamt scheint die Empfangsstärke des GPS-Moduls überdurchschnittlich, dennoch geht der Empfang deutlich öfter verloren als beim Profi-Navi. Für die Freizeitnavigation ist das Gerät aber dennoch akzeptabel.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App wurde von LG optisch angepasst, bietet aber im Endeffekt dieselben Funktionen wie Googles Standard-App: Zu Beginn sieht man das Tastenfeld und die letzten Anrufe und kann über die Schaltflächen "Anrufliste", "Kontakte" und "Gruppen" auf weitere Funktionen zugreifen.
Die Sprachqualität ist in Ordnung, das Mikrofon kann auch leises Sprechen noch verstehen und der Ohrhörer ist relativ klar. Stimmen klingen aber auf beiden Seiten des Telefonats etwas blechern. Per Lautsprecher und empfindlicherem Mikrofon telefoniert man über die Freisprecheinrichtung, das klappt auch ganz gut, unsere Stimme wird aber mit deutlichem Hall zum Gegenüber gebracht.
Kameras
13 Megapixel löst die Hauptkamera des LG X Power auf, die Frontkamera 5 Megapixel. Damit ist das Smartphone im Klassenvergleich ganz gut ausgestattet. Die Fotos der rückwärtigen Kamera sind dann auch überraschend scharf, außerdem gibt es an Objektkanten kaum Farbsäume, was uns gut gefällt. Allerdings fehlt die Dynamik in dunklen Bereichen, hier sind kaum Details erkennbar. Farben werden ordentlich und recht warm dargestellt.
Ein direkter Vergleich mit noch hochwertigeren Geräten wie dem iPhone 7 zeigt zwar, dass die Kamera des LG X Power wesentlich weniger Details darstellt, ansonsten gefällt uns die Hauptkamera aber für so ein günstiges Smartphone recht gut. In schlechten Lichtsituationen versagt sie allerdings völlig und bringt nur unscharfe Bilder zustande, hier sind beim iPhone 7 dagegen noch deutliche Details erkennbar.
Videos lassen sich mit 1080p und 30 Frames pro Sekunde aufzeichnen. Die Qualität ist auch hier in Ordnung, die Schärfe stimmt, das Mikrofon könnte den Ton aber etwas lauter aufzeichnen.
Die 5-Megapixel-Frontkamera macht ebenfalls recht ordentliche Bilder. Auch hier stimmt die Schärfe, die Konturen wirken exakt und weisen nur geringe Farbsäume auf. Auch hier ist aber die Dynamik in dunklen Bereichen recht gering.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zur genaueren Analyse der Bildqualität geht es ins Labor, wo wir unter kontrollierten Lichtbedingungen unsere Referenzbilder mit der Hauptkamera des LG X Power abfotografieren. Hierbei bestätigt sich der gute Eindruck: Text bleibt auch vor farbigem Hintergrund klar, oft ein Problem bei anderen Kameras, und die Bilder wirken generell recht scharf. An die Qualität von hochwertigen Kameramodulen kommt unser Testgerät aber nicht heran, dafür fransen Linien dann doch zu sehr aus. Die Farbwiedergabe der Kamera ist überraschend natürlich und weicht nur in Details vom Referenzfarbraum ab.
Zubehör und Garantie
In der Verpackung finden sich neben dem Schnellladegerät und dem passenden USB-Kabel auch ein Headset sowie ein SIM-Tool. Besonderes Zubehör zum Nachkaufen gibt es auf der Seite von LG nicht zu finden.
Die Garantie gibt LG mit 24 Monaten an.
Eingabegeräte & Bedienung
Die LG-Tastatur ist neben SwiftKey und der Android-Tastatur vorinstalliert. Man kann die Tastaturhöhe bei der LG-Tastatur-App variabel einstellen. Es gibt einen Einhandmodus, und die Tastatur ist teilbar, dennoch wirkt sie durch die Doppelbelegung vieler Tasten für unseren Geschmack etwas überladen. Die Google Tastatur ist da klarer und übersichtlicher.
Der Touchscreen ist bis in die Ecken exakt und gut zu bedienen, allerdings ist er recht anfällig für Fingerabdrücke. Die Bedienelemente für das Betriebssystem finden sich ausschließlich auf dem Bildschirm wieder, Hardwaretasten gibt es nur an den beiden Gehäuseseiten, dort kann man das Gerät ein- und ausschalten und die Lautstärke regeln. Die Hardwaretasten sind klar zu ertasten und haben einen klaren Druckpunkt.
Display
Eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel ist in dieser Klasse nicht ungewöhnlich, ein Full-HD-Display ist aber auch in dieser Preisklasse möglich, das beweist das UMi Super. Dennoch schafft es auch das Display im LG X Power, klare und scharfe Bilder auf den Bildschirm zu bringen, sehr hell leuchtet es aber mit durchschnittlich 352 cd/m² nicht, auch die Ausleuchtung könnte mit 85 Prozent gleichmäßiger sein.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 381 cd/m²
Kontrast: 1905:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 7.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.26
LG X Power K220 IPS, 1280x720, 5.3" | Archos 50 Power IPS, 1280x720, 5" | Acer Liquid Z630S IPS, 1280x720, 5.5" | Lenovo ZUK Z2 IPS, 1920x1080, 5" | UMI Super Euro Edition IPS, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | -6% | 5% | -1% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 381 | 304 -20% | 350 -8% | 512 34% | 418 10% |
Brightness | 352 | 311 -12% | 345 -2% | 502 43% | 410 16% |
Brightness Distribution | 85 | 83 -2% | 84 -1% | 84 -1% | 85 0% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.31 -55% | 0.27 -35% | 0.58 -190% | 0.31 -55% |
Kontrast | 1905 | 981 -49% | 1296 -32% | 883 -54% | 1348 -29% |
Delta E Colorchecker * | 7.3 | 5.9 19% | 4.7 36% | 3.8 48% | 4.4 40% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.2 | 14.3 33% | 8.5 60% | 11.2 47% | 6.5 69% |
Delta E Graustufen * | 7.4 | 4.6 38% | 5.6 24% | 2.7 64% | 3.6 51% |
Gamma | 2.26 97% | 2.51 88% | 1.84 120% | 2.09 105% | 2.36 93% |
CCT | 8417 77% | 7088 92% | 6795 96% | 6076 107% | 6993 93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die große Stärke des Displays ist sicherlich der sehr niedrige Schwarzwert: Mit 0,2 cd/m² leuchten schwarze Flächen kaum mehr und wirken dadurch sehr dunkel und tief. Durch diesen niedrigen Wert ergibt sich auch ein hervorragendes Kontrastverhältnis von 1.905:1.
Die genauere Analyse der Farbwiedergabe erfolgt mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer. Hier zeigen sich leider sehr starke Abweichungen und ein krasser Blaustich. Subjektiv wirken Farben auf dem Display recht blass und kalt, man kann aber über den "Lesemodus" eine wärmere Farbtemperatur einstellen.
Im Freien schlägt sich das LG X Power durchschnittlich: Der spiegelnde Bildschirm und die mittelmäßige Helligkeit erschweren ab und an den Gebrauch im hellen Tageslicht, aber auch nicht mehr als bei anderen Smartphones dieser Klasse.
Die Bildstabilität ist dank IPS-Display auch aus sehr flachen Betrachtungswinkeln noch gegeben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 31 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Mediatek MT6735 heißt das SoC, das unser Testgerät befeuert. Es besitzt eine 64-Bit-Architektur, hat einen Takt von bis zu 1,5 GHz und besitzt vier Rechenkerne. Insgesamt ist das SoC in der Mittelklasse einzuordnen, was sich auch an den Vergleichen in den Benchmarks zeigt: Das Archos 50 Power beispielsweise liegt deutlich zurück, während Acers Liquid Z630S etwas flotter ist als unser Testgerät. Das Lenovo ZUK Z2 mit Oberklasse-SoC kann sich deutlich absetzen, ebenso das UMi Super.
Recht ähnlich sehen die Ergebnisse im Bezug auf die Grafikleistung aus: Die ARM Mali-T720 MP2 bringt unser Testgerät auf den vorletzten Platz vor dem Archos 50 Power.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
Geekbench 4.0 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
UMI Super Euro Edition | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
UMI Super Euro Edition | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
UMI Super Euro Edition |
Beim Surfen im Web macht das LG X Power eine klassenübliche Figur, HTML5-Inhalte oder Webseiten mit JavaScript werden einigermaßen flott geladen und wiedergegeben. Auch hier platziert sich unser Testgerät innerhalb der Vergleichsgeräte allerdings auf dem vorletzten Platz.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei der Geschwindigkeit des Speicherzugriffs fällt das LG X Power teils auf den letzten Platz zurück. Hier hätten wir uns deutlich schnellere Speicherchips gewünscht. Die Ladezeiten sind also ab und an etwas länger als bei anderen Smartphones.
Der Zugriff auf unsere Referenz-SD-Karte Toshiba Exceria Pro M401 erfolgt ebenfalls recht langsam. Die Karte lässt wesentlich schnellere Zugriffe zu, sodass auch hier das LG X Power mehr Speed liefern müsste.
AndroBench 3-5 | |
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
Acer Liquid Z630S | |
Lenovo ZUK Z2 | |
UMI Super Euro Edition | |
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
UMI Super Euro Edition | |
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren) | |
LG X Power K220 | |
Archos 50 Power | |
UMI Super Euro Edition |
Spiele
Spielen kann man mit dem LG X Power, sowohl "Asphalt 8: Airborne" als auch das auf Android neue Strategiespiel "Banner Saga 2" laufen spielbar, wenn auch mit längeren Ladezeiten und gelegentlichen Rucklern. Durch die nicht ganz so hohe Bildschirmauflösung sind also auch aufwändigere 3D-Titel wie "Asphalt 8: Airborne" möglich, wer allerdings auf ein absolut flüssiges Spiel Wert legt, sollte sich ein Smartphone mit schnellerem SoC zulegen.
Emissionen
Temperatur
Die Gehäuseerwärmung des LG X Power bleibt sehr im Rahmen: Der absolute Maximalwert unter Last beträgt 37,7 Grad Celsius, was leicht spürbar ist, aber bei weitem nicht unangenehm. Im Idle-Betrieb sinken die Temperaturen an der Rückseite noch einmal deutlich, eine Erwärmung ist dann eigentlich nicht mehr spürbar. An der Front bleiben die Temperaturen mit um die 36,5 Grad im Idle- und Lastbetrieb recht gleich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher findet sich auf der Rückseite des Gehäuses. Immer mehr Hersteller weichen in letzter Zeit von dieser Platzierung ab und packen den Lautsprecher eher an die Unterkante des Gehäuses, da er dort nicht so leicht verdeckt wird. Die Platzierung ist also nicht optimal, ansonsten klingt der Lautsprecher passabel: Es sind so gut wie keine Bässe erkennbar, immerhin stechen die Höhen aber auch nicht heraus und auch bei maximaler Lautstärke verzerrt der Ton nicht.
Wer anspruchsvoll ist, nutzt den 3,5-mm-Kopfhörerausgang oder Bluetooth, über beide wird ein sauberes Signal an externe Lautsprecher oder Kopfhörer übertragen.
LG X Power K220 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Archos 50 Power Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 38.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
UMI Super Euro Edition Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 36.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme zeigt sich das LG X Power sehr sparsam, was mit Blick auf den großen Akku auf hohe Laufzeiten hoffen lässt. Schon im ausgeschalteten und Standby-Modus ist die benötigte Energie sehr gering, im Idle-Modus sind es dann 0,64 bis 1,34 Watt, sehr gute, weil niedrige Werte. Auch unter Last gefällt uns der niedrige Verbrauch von maximal 4,87 Watt.
Aus / Standby | 0.02 / 0.22 Watt |
Idle | 0.64 / 1.3 / 1.34 Watt |
Last |
4.18 / 4.87 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
LG X Power K220 4100 mAh | Archos 50 Power 4000 mAh | Acer Liquid Z630S 4000 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -85% | -74% | -57% | -46% | |
Idle min * | 0.64 | 1.66 -159% | 1.82 -184% | 1.31 -105% | 0.84 -31% |
Idle avg * | 1.3 | 2.88 -122% | 2.35 -81% | 2.03 -56% | 1.94 -49% |
Idle max * | 1.34 | 3.46 -158% | 2.6 -94% | 2.08 -55% | 2.07 -54% |
Last avg * | 4.18 | 3.96 5% | 3.69 12% | 5.45 -30% | 5.88 -41% |
Last max * | 4.87 | 4.34 11% | 5.98 -23% | 6.75 -39% | 7.67 -57% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist das wichtigste Merkmal beim LG X Power und LG wirbt dafür fast schon zurückhaltend mit "fast zwei Tagen Nutzungsdauer ohne Aufladen". Für diese Zurückhaltung besteht gar kein Grund: In unserem WLAN-Test läuft bei einer Bildschirmhelligkeit von 150 cd/m² (64 Prozent Helligkeit) ein Internetskript, das aktuelle Webseiten mit HTML5- und Javascript-Inhalten simuliert. Dabei erreicht das LG X Power eine großartige Laufzeit von 16:27 Stunden. Da man im normalen Betrieb sein Smartphone nicht ständig nutzt, sind im Alltag zwei Tage Nutzung ohne Laden eher das Minimum. Oft muss das Smartphone erst nach drei Tagen an die Steckdose. Durch den niedrigen Energieverbrauch des LG X Power werden zudem die Laufzeiten der Smartphones mit ähnlich ausdauernden Akkus sehr deutlich übertroffen.
2:20 Stunden gibt LG als Ladezeit für das LG X Power an. Das mitgelieferte Ladegerät mit bis zu 9 Volt und 1,8 Ampere schaffte es in unserem Test sogar in knapp 2 Stunden. Das ist für einen so kapazitätsstarken Akku nicht lange, zudem muss man ja nicht oft zum Ladegerät greifen.
LG X Power K220 4100 mAh | Archos 50 Power 4000 mAh | Acer Liquid Z630S 4000 mAh | Lenovo ZUK Z2 3500 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 18% | -31% | -45% | -35% | |
WLAN | 987 | 592 -40% | 681 -31% | 546 -45% | 638 -35% |
Last | 365 | 639 75% | |||
Idle | 2045 | 1254 | |||
H.264 | 922 |
Pro
Contra
Fazit
Die "Superkraft" des LG X Power soll die lange Laufzeit sein und hier schöpft LG tatsächlich aus dem Vollen: 16:27 Stunden sind ein exzellenter Wert und deklassieren die Vergleichsgeräte. Dazu trägt neben dem großen Akku auch der sparsame Umgang mit der Energie bei. Zudem ist der Akku recht schnell wieder aufgeladen.
Wo die anderen Geräte der LG-X-Serie oft hauptsächlich in ihrer Hauptdisziplin glänzten und ansonsten eher mager ausgestattet waren, kann das LG X Power mit guten Kameramodulen aufwarten, die allerdings etwas dunkle Bilder machen. Außerdem bleibt das Gerät kühl, das GPS-Modul funktioniert recht schnell und einigermaßen genau und das Gehäuse ist schlank und leicht.
Das LG X Power bietet superlange Laufzeiten und kann auch in der Disziplin "Kamera" überzeugen. Zudem leistet es sich kaum größere Schwächen und ist damit in seinem Preisbereich durchaus zu empfehlen.
Die Ausstattung ist eher Standard als preisverdächtig, der Bildschirm hat einen heftigen Blaustich und Werbesoftware muss auch nicht sein. Aber die ewig langen Laufzeiten und die praxistaugliche Leistung des Smartphones machen es auf jeden Fall zu einem ernsthaften Konkurrenten im Preisbereich um die 200 Euro.
LG X Power K220
- 17.10.2016 v5.1 (old)
Florian Wimmer