Test Huawei Y7 (2019) Smartphone
Huawei hat sein größtes Modell seiner Einsteiger-Serie Y neu aufgelegt. Auch das Y7 des Jahres 2019 richtet sich an eine junge Käuferschicht und lockt diese mit einem günstigen Kaufpreis von offiziell 199 Euro. Zudem bietet es gegenüber seinem Vorgänger Y7 2018 einiges an Verbesserungen.
Im Detail: Der Bildschirm des Y7 ist von 5,99 Zoll auf 6,26 Zoll gewachsen, der Speicherplatz hat sich von 16 auf 32 GB verdoppelt, statt 2 GB gibt es 3 GB RAM, und mit dem Snapdragon 450 werkelt im Y7 2019 auch das modernere SoC. Des Weiteren schießt das neue Y7 Fotos jetzt mit einer Dual-Kamera, deren Linsen 13 und 2 MP auflösen. Auch bei der Akku-Kapazität hat sich einiges getan, denn sie ist von 3.000 auf imposante 4.000 mAh gewachsen.
Wie sich das Huawei Y7 2019 in der Einsteigerklasse behaupten kann, zeigt unser Test. Dabei tritt es gegen das Huawei Y7 2018 an und muss sich außerdem mit den preislich und ausstattungstechnisch ähnlich aufgestellten Huawei P20 Lite, Motorola Moto G7 Play, Nokia 3.1 Plus, Samsung Galaxy A6 Plus (2018) und Xiaomi Mi 8 Lite messen.
Gehäuse - Huawei Y7 mit 6,26-Zoll-Display und HD+-Auflösung
Das Huawei Y7 2019 ist praktisch genauso groß wie das Y7 2018, löst aber 1.520 x 720 Pixel statt 1.440 x 720 Pixel auf. Um das größere Display im Gehäuse unterzubringen, hat Huawei die beiden kurzen Bildschirmränder verkleinert, was dem Y7 2019 ein eleganteres Aussehen verleiht als seinem Vorgänger. Aufgrund der dünnen Displayeinfassung steckt die Webcam nun in einer kleinen tropfenförmigen Aussparung an der oberen Bildschirmkante.
Am Kunststoffgehäuse hat Huawei wenig geändert. Auch das Y7 2019 setzt auf ein zurückhaltendes Design und fasst sich mit seinen abgerundeten Ecken und Kanten gut an. Neu ist das glänzende statt vormals matte Backcover.
Für ein Einsteiger-Smartphone ist das Y7 2019 ziemlich solide verarbeitet und widersteht im Test auch stärkeren Versuchen, es zu verwinden, wobei es dann auch nicht knarzt. Das Backcover und das Display lassen sich zwar etwas eindrücken, was den stabilen Gesamteindruck aber nicht schmälert. Erhältlich ist das Y7 2019 in den Farbvarianten „Aurora Blue“, „Coral Red“ und wie unser Testgerät in „Midnight Black“.
Ausstattung - Echtes Dual-SIM im Huawei Smartphone
Im Huawei Y7 2019 stecken 3 GB RAM sowie ein 32 GB großer eMMC-Flashspeicher. Davon zweigt sich das vorinstallierte Android 8.1 etwas mehr als 10 GB ab, sodass im zurückgesetzten Zustand rund 20,8 GB frei sind. Ist das zu wenig, kann man den internen Speicher über eine bis zu 512 GB große microSD-Karte erweitern, wobei auch das exFAT-Dateisystem unterstützt wird. Apps konnten wir jedoch nicht auf die microSD-Karte auslagern, da sie nur zum Speichern von Fotos und anderen Mediendateien vorgesehen ist.
Viele teurere Smartphones können sich beim Y7 2019 abschauen, wie ein guter SIM-Slot auszusehen hat. Der fasst nämlich nicht nur zwei Nano-SIM-Karten, sondern auch noch eine microSD-Karte, bietet also allen drei gleichzeitig Platz. Mit Micro-USB statt verdrehsicherem USB-C und USB-2.0-Tempo ist der USB-Port des Y7 2019 dagegen nur allzu einsteiger-typisch. Kleines Trostpflaster: Der USB-Port ist OTG-kompatibel.
Software - Auf dem Huawei Y läuft Android 8.1 und EMUI 8.2
Auf dem Y7 2019 läuft Android 8.1 Oreo. Dem Betriebssystem hat Huawei wie üblich seine hauseigene Benutzeroberfläche EMUI übergestülpt, hier in der Version 8.2. Ob es ein Update auf EMUI 9 und damit Android 9 geben wird, ist derzeit unklar. Die Android-Sicherheitsupdates waren zum Testzeitpunkt auf dem Stand vom 01. Januar 2019 und damit nicht mehr ganz aktuell.
Weil EMUI etwas anders aufgebaut ist als das Standard-UI, müssen sich Anwender anfangs umgewöhnen, finden sich aber nach kurzer Zeit gut zurecht. Zusammen mit seiner Benutzeroberfläche installiert Huawei auch eine kleine Auswahl an System-Werkzeugen, darunter ein FM-Radio, einen Spiegel und einen Kompass. Wer die Apps nicht braucht, kann sie praktischerweise genauso deinstallieren wie die übrigen Softwarebeigaben (Booking.com, Facebook, Amazon Shopping und Netflix). Eine DRM-L1-Zertifizierung besitzt das Y7 2019 nicht.
Kommunikation und GPS - Schnelle und präzise Ortung mit dem Huawei Y7 2019
Mit der Außenwelt kommuniziert das Huawei Y7 2019 über Bluetooth 4.2, WLAN 802.11 b/g/n und über ein LTE-Mobilfunkmodul, das die Bänder 1, 3, 5, 7, 8 sowie das hierzulande wichtige Band 20 unterstützt. Zum LTE-Tempo macht Huawei keine Angaben, doch das Maximaltempo ist vom SoC vorgegeben. Das im Snapdragon 450 integrierte LTE-Modul beherrscht LTE Cat. 7 und schafft dadurch bis zu 300 MBit/s im Download und maximal 150 MBit/s im Upload. Ein NFC-Modul besitzt das Smartphone nicht.
Verbunden mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 erreicht das Huawei Y7 2019 nur unterdurchschnittliche WLAN-Transferraten. Die Übertragungen in Sende- und Empfangsrichtung laufen zwar sehr stabil ab, sind mit bestenfalls 52,5 MBit/s aber auch ziemlich langsam. Unter den Vergleichsgeräten reicht es für das Y7 2019 dennoch für einen Mittelfeldplatz, weil es mit dem Nokia 3.1 Plus und dem Huawei Y7 2018 in etwa gleichauf liegt und das Motorola Moto G7 Play klar schlagen kann. Um ein Vielfaches schneller im WLAN unterwegs sind dagegen das Samsung Galaxy A6 Plus (2018), das Huawei P20 Lite und vor allem das Xiaomi Mi 8 Lite.
Zur Positionsbestimmung greift das Y7 2019 auf GPS, A-GPS, GLONASS und BeiDou zurück. Im Zusammenspiel mit der App GPS-Test gelingt dem Smartphone sowohl in Gebäuden als auch im Freien jeweils innerhalb von wenigen Sekunden eine bis auf 3 Meter genaue Ortung.
Seine guten GPS-Fähigkeiten stellt das Y7 2019 auch auf einer Fahrrad-Tour unter Beweis, auf der zum Vergleich das Profi-Navi Garmin Edge 500 mitfährt. Dabei agiert das Smartphone nicht ganz so präzise wie das Referenzgerät, da es uns des Öfteren neben der Strecke verortet. Insgesamt sind die Abweichungen aber nur gering, so dass sich bei der 9,22 Kilometer langen Gesamtstrecke nur eine Differenz von 70 Metern ergibt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Huawei setzt auf seine eigene Telefon-App
Zum Telefonieren verwendet das Y7 2019 eine eigene App. Sie blendet nach dem Start gleich den Ziffernblock ein und bietet darüber hinaus direkten Zugriff auf die Kontakte und die Favoriten. Insgesamt lässt sich die Huawei-App genauso komfortabel bedienen wie die Standard-Telefon-App von Android.
Das Huawei-Smartphone gefällt im Test durch seine ordentliche Sprachqualität. Bei Anrufen ins Mobilfunk- und Festnetz können sich alle Gesprächsteilnehmer gut verstehen, hören sich mitunter aber etwas gedämpft an. Über den eingebauten Lautsprecher werden die Stimmen ebenfalls relativ deutlich übertragen.
Kameras - Bei Tageslichtverhältnissen erstaunlich leistungsstark
Für Selfies bringt das Huawei Y7 2019 eine 8-Megapixel-Webkamera mit, die in eine wassertropfenförmige Einkerbung am oberen Displayrand eingebettet ist. Die Webcam arbeitet mit einer f2.0-Blende und nimmt bis zu 3.264 x 2.448 Pixel große Bilder in passabler Qualität auf, Videos maximal in Full-HD bei 30 Bildern pro Sekunde. Fotos rückt die Kamera-App wahlweise mit einer automatischen Verschönerungsfunktion zu Leibe oder peppt sie mit AI-Stickern auf. Aufnahmen startet man optional per Lächelerkennung oder Gesten- und Sprachsteuerung, wobei letztere zum Beispiel auf das Kommando „Cheese“ reagiert.
Dieselben Eingabemethoden finden sich auch im Menü der Hauptkamera, eine Dual-Cam, die sich aus einem 13-Megapixel-Sensor (f1.8) und einem 2-Megapixel-Sensor (f2.4) für Bokeh-Effekte zusammensetzt. Nur bei der Hauptkamera gibt es außerdem einen Pro-Modus, in dem sich unter anderem Lichtempfindlichkeit, Weißabgleich und Blende einstellen lassen.
Für ein Einsteiger-Smartphone leistet die Hauptkamera erstaunlich viel. Bei Tageslicht (Szenen 1 und 2) gelingen ihr gute Aufnahmen, die durch die relativ scharfe Abgrenzung zwischen helleren und dunkleren Bildbereichen ziemlich plastisch erscheinen, allerdings auch etwas überbelichtet wirken. Zoomt man in die Aufnahmen hinein, zeigt sich außerdem, dass die Kamera Schwierigkeiten hat, feine Bilddetails herauszuarbeiten, zum Beispiel das Strickmuster auf dem T-Shirt des Notebookcheck-Maskottchens. Schwaches Umgebungslicht (Szene 3) überfordert die Kamera, denn dann erscheinen die Objekte nur noch unscharf und verwaschen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Kamera noch einmal genauer angeschaut. Dabei überprüfen wir die Farbabbildung mit dem X-Rite ColorChecker Passport und die Bildschärfe mit unserem Testchart.
Auf dem ColorChecker-Farbchart zeigt sich, dass die Hauptkamera des Y7 2019 Farben stets zu hell wiedergibt, Graustufen hingegen einigermaßen akkurat trifft. Die einzelnen Bildelemente des Testcharts kann das Smartphone scharf wiedergeben. Lediglich in den beiden unteren Ecken wird das Bild etwas blass.
Zubehör und Garantie - 24 Monate Garantie für das Huawei Y
Huawei stattet das Y7 2019 mit einem modularen Netzteil (5V, 2A), einem USB-Kabel (Typ A auf Typ Micro-B), einem SIM-Tool und einer Kurzanleitung aus. Spezielles Zubehör für sein Smartphone bietet der Hersteller nicht an.
Auf das Y7 2019 gibt Huawei 24 Monate Garantie. Wie beim Hersteller üblich reduziert sie sich für den Akku und das Netzteil auf 6 Monate. Davon unberührt bleibt die gesetzliche Gewährleistungsfrist von 2 Jahren.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerabdrucksensor und Gesichtserkennung
Angetrieben von seinem Achtkern-SoC Snapdragon 450 und 3 GB RAM bringt es das Huawei-Smartphone auf eine ordentliche Systemleistung, was sich auch in einer fast immer reibungslosen Bedienung unter Android 8.1 widerspiegelt. Fast immer, denn mitunter reagiert das Y7 2019 leicht verzögert auf Eingaben, etwa dann, wenn man zwischen mehreren gleichzeitig geöffneten Apps hin- und herwechseln will.
Störend ist das jedoch nicht, weil man dabei nicht wirklich von Wartezeiten sprechen kann. Zudem liefert das Smartphone im Allgemeinen schnell Feedback und wird dabei von seinem präzisen 10-Punkt-Touchscreen unterstützt. Hinderlich fanden wir bei der Bedienung letztlich nur den Micro-USB-2.0-Port. Hier bleibt es einem nicht erspart, immer genau hinzuschauen, damit das USB-Kabel richtig sitzt.
Das Y7 2019 bringt diverse Sicherheitsfeatures mit, zu denen neben dem klassischen Sperrbildschirmpasswort auch ein Fingerabdrucksensor und eine Entsperrung per Gesichtserkennung gehören, die beide im Test zuverlässig funktionierten.
Der Fingerabdrucksensor erkennt bis zu 5 Fingerabdrücke und versteht sich auch auf Berührungs- und Streichgesten. Beispiele: Hält man den Sensor gedrückt, kann man Anrufe annehmen oder einen Alarm stoppen. Drückt man ihn in der Kamera-App, kann er auch als Auslöser für die Foto- und Videoaufnahme dienen. Wischt man auf dem Sensor nach unten, wird das Benachrichtigungsfeld angezeigt.
Display - Heller IPS-Bildschirm ohne PWM
Huawei stattet das Y7 2019 mit einem 6,26 Zoll großen IPS-Display im 19:9-Zoll-Format aus, das 1.520 x 720 Pixel (HD+) darstellt, was umgerechnet einer Pixeldichte von 269 PPI entspricht. Allzu beeindruckend ist das jedoch nicht: Wie das Samsung Galaxy A6 Plus (2018) zeigt, ist bei anderen Smartphones um die 200 Euro durchaus noch einiges mehr bei Auflösung, Displaytechnik und Pixeldichte drin.
Mit durchschnittlich 542,7 cd/m² entwickelt das Y7 2019 eine hohe Leuchtstärke, womit es das Huawei Y7 2018 (365 cd/m²) weit hinter sich lässt. Ein Blick auf die Vergleichsgeräte zeigt aber, dass Luminanzwerte jenseits der 500 cd/m² inzwischen auch in der Einsteigerklasse zum Standard geworden sind. Mit aktiviertem Helligkeitssensor steigt die Displayhelligkeit bei reinweißem Hintergrund auf maximal 550 cd/m² in Bildmitte, während sich bei der APL-50-Messung (gleichmäßige Verteilung heller und dunkler Bildbereiche) bis zu 546 cd/m² ergeben.
Das Y7 2019 verteilt seine Helligkeit sehr gleichmäßig über die Bildfläche (94 %) und bekommt subjektiv betrachtet eine einwandfreie Farbwiedergabe hin, auch wenn das Kontrastverhältnis (1.116:1) und speziell der Schwarzwert (0,49 cd/m²) nicht gerade dafür sprechen. Gut: Weil beim Display kein PWM-Flackern auftritt, können auch Anwender mit empfindlichen Augen unbesorgt zum Huawei-Smartphone greifen.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 547 cd/m²
Kontrast: 1116:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.35
Huawei Y7 2019 IPS, 1520x720, 6.3" | Huawei P20 Lite IPS, 2280x1080, 5.8" | Huawei Y7 2018 IPS, 1440x720, 6" | Motorola Moto G7 Play IPS, 1512x720, 5.7" | Nokia 3.1 Plus IPS, 1440x720, 6" | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 6" | Xiaomi Mi 8 Lite IPS, 2280x1080, 6.3" | |
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Bildschirm | -8% | -3% | -5% | 16% | 29% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 547 | 528 -3% | 393 -28% | 479 -12% | 526 -4% | 519 -5% | 421 -23% |
Brightness | 543 | 525 -3% | 365 -33% | 481 -11% | 510 -6% | 513 -6% | 389 -28% |
Brightness Distribution | 94 | 89 -5% | 85 -10% | 94 0% | 94 0% | 93 -1% | 85 -10% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.51 -4% | 0.29 41% | 0.37 24% | 0.17 65% | 0.33 33% | |
Kontrast | 1116 | 1035 -7% | 1355 21% | 1295 16% | 3094 177% | 1276 14% | |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 4.7 -4% | 5.28 -17% | 4.91 -9% | 6.64 -48% | 1.8 60% | 3.4 24% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.9 | 8.9 -13% | 9 -14% | 9.47 -20% | 10.02 -27% | 3.6 54% | 5.9 25% |
Delta E Graustufen * | 5 | 6.4 -28% | 4.2 16% | 6.4 -28% | 6.4 -28% | 1.5 70% | 3.9 22% |
Gamma | 2.35 94% | 2.22 99% | 2.6 85% | 2.108 104% | 2.344 94% | 2.06 107% | 2.26 97% |
CCT | 7400 88% | 7987 81% | 7086 92% | 7292 89% | 7989 81% | 6462 101% | 7330 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8702 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In den Anzeige-Einstellungen kann man die Farbtemperatur des Displays anpassen, wahlweise manuell oder über die drei vordefinierten Modi „Standard“, „Warm“ und „Kalt“. Wie unsere Messungen mit dem Spektralfotometer X-Rite i1 Pro 2 und der Software CalMAN zeigen, trifft das Y7 2019 in der Grundeinstellung „Standard“ die Bildparameter noch am besten, weist dabei aber einen deutlichen Blaustich auf (Farbtemperatur 7.400 K). Auch die beiden anderen vordefinierten Modi haben ihre Schwächen: Bei „Kalt“ kommt der Blaustich noch stärker zum Vorschein, während bei „Warm“ die Anzeige einen leichten Grünstich erhält.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Durch seine hohe Leuchtstärke lässt sich das Huawei Y7 2019 gut im Freien einsetzen, sofern man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. IPS-typisch ist dabei hohe Blickwinkelstabilität nach allen Seiten. Bei extremen Seitenansichten kommt es teilweise dabei zu einem leichten Helligkeitsabfall oder kleinen Farbverschiebungen, was die Lesbarkeit aber nicht grundsätzlich einschränkt.
Leistung - Huawei Y7 mit flottem Achtkern-SoC
Im Huawei Y7 2019 rechnet der Snapdragon 450, momentan das kleinste SoC von Qualcomm, dessen acht ARM Cortex-A53 Prozessorkerne mit jeweils bis zu 1,8 GHz takten. Weitere Hardware-Zutaten sind der Qualcomm-Grafikchip Adreno 506 sowie 3 GB RAM, mit denen es das Huawei-Smartphone auf eine passable Systemleistung bringt.
Bei den synthetischen Benchmarks liefert sich das Y7 2019 ein enges Rennen mit seinen Einsteiger-Rivalen, landet aber insgesamt nur auf einem Mittelfeldplatz. Deutlich schlagen kann es nur das Huawei Y7 2018 und liegt praktisch gleichauf mit dem Samsung Galaxy A6 Plus (2018), dem Huawei P20 Lite und dem Nokia 3.1 Plus. Nichts ausrichten kann es aber gegen das Xiaomi Mi 8 Lite und das Motorola Moto G7 Play.
Mit dem Huawei Y7 2019 surft es sich gefühlt sehr flott. Passend dazu bescheinigen die Browser-Benchmarks dem Smartphone eine solide Leistung, mit der es jedoch wie schon bei den synthetischen Benchmarks nicht über einen Mittelfeldplatz hinauskommt. Die Performance-Sieger heißen ein weiteres Mal Xiaomi Mi 8 Lite und Motorola Moto G7 Play.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Mi 8 Lite (Chrome 71) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Nokia 3.1 Plus (Chrome 71) | |
Huawei P20 Lite (Chrome 63) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (22 - 22.7, n=13) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Huawei Y7 2018 (Chrome 66) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=213, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 8 Lite (Chrome 71) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Nokia 3.1 Plus (Chrome 71) | |
Huawei P20 Lite | |
Huawei Y7 2019 (Chrome 73.0.3683.90) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (3470 - 4115, n=14) | |
Huawei Y7 2018 (Chrome 66) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei Y7 2018 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (11012 - 11863, n=14) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Huawei Y7 2019 (Chrome 73.0.3683.90) | |
Nokia 3.1 Plus (Chrome 71) | |
Huawei P20 Lite (Chrome 63) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Xiaomi Mi 8 Lite (Chrome 71) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=169, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 8 Lite (Chrome 71) | |
Huawei P20 Lite (Chrome 63) | |
Huawei Y7 2019 (Chrome 73.0.3683.90) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (28 - 34, n=8) | |
Huawei Y7 2018 (Chrome 66) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Xiaomi Mi 8 Lite (Chrome 71) | |
Huawei Y7 2019 (Chrome 73.0.3683.90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 (90 - 103, n=7) | |
Samsung Galaxy A6 Plus 2018 (Chrome 67) | |
Huawei P20 Lite (Chrome 63) | |
Huawei Y7 2018 (Chrome 66) |
* ... kleinere Werte sind besser
Huawei verbaut im Y7 2019 einen 32 GB großen eMMC-Flashspeicher. Damit bringt es das Smartphone auf durchwegs ordentliche Leistungswerte und gibt sich weder bei den sequenziellen Datentransfers noch den 4K Reads/Writes eine Blöße.
Überdurchschnittlich gut schneidet das Smartphone bei der microSD-Performance ab. Mit unserer mit Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 sind beim Lesen bis zu 86 MByte/s drin, beim Schreiben immer noch gute 65,8 MByte/s. Einen Sonderpokal gibt es dafür aber nicht, denn alle Vergleichsgeräte kommen auf fast die selben Werte.
Huawei Y7 2019 | Huawei P20 Lite | Huawei Y7 2018 | Motorola Moto G7 Play | Nokia 3.1 Plus | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 | Xiaomi Mi 8 Lite | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 64% | -24% | 54% | -30% | -4% | 15% | -11% | 1001% | |
Sequential Read 256KB | 305 | 293.9 -4% | 256 -16% | 289 -5% | 272.5 -11% | 298.8 -2% | 282.6 -7% | 242 ? -21% | 1893 ? 521% |
Sequential Write 256KB | 88.8 | 198.3 123% | 71.5 -19% | 111 25% | 35.72 -60% | 88.5 0% | 172.4 94% | 100.5 ? 13% | 1478 ? 1564% |
Random Read 4KB | 83.5 | 48.19 -42% | 38.8 -54% | 74 -11% | 52.4 -37% | 72.9 -13% | 81.3 -3% | 43.2 ? -48% | 278 ? 233% |
Random Write 4KB | 17.48 | 71.1 307% | 9.5 -46% | 73 318% | 8.33 -52% | 16.1 -8% | 18.75 7% | 22.4 ? 28% | 312 ? 1685% |
Sequential Read 256KB SDCard | 86.4 ? | 83.5 ? -3% | 85 -2% | 84.7 ? -2% | 81.3 ? -6% | 83.4 ? -3% | 85.9 ? -1% | 71.8 ? -17% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 65.8 ? | 69 ? 5% | 61.5 -7% | 64.1 ? -3% | 55.2 ? -16% | 67.8 ? 3% | 64 ? -3% | 52.9 ? -20% |
Spiele - Aktuelle Games laufen mit Einschränkungen
Mit seinem Qualcomm-SoC Snapdragon 450 und seiner Einsteiger-GPU Adreno 506 bringt das Huawei Y7 2019 die meisten Spiele aus dem Google Play Store zum Laufen, allerdings nicht immer problemlos. Wie unsere Messungen mit dem Tool Gamebench zeigen, sind bei grafisch einfacheren Titeln durchaus höhere Framraten drin, zum Beispiel durchschnittlich 31 FPS bei Arena of Valor. Höhere Grafikdetails bringen das Smartphone aber schon bei älteren Titeln wie Dead Trigger 2 an seine Grenzen. Im Mittel ergeben sich hier zwar 56 FPS, allerdings bricht die Framerate immer wieder deutlich ein.
Mit anderen Spielen, die wir gerne noch zu Testzwecken installiert hätten, konnte sich das Y7 2019 aus unerfindlichen Gründen nicht anfreunden. So brachen zum Beispiel wiederholt die Downloads von PUBG Mobile und Asphalt 9: Legends ab.
Dead Trigger 2
Arena of Valor
Emissionen - Das Huawei Y bleibt stets kühl im Betrieb
Temperatur
Mit maximal 37,8 °C wird das Huawei Y7 2019 im Betrieb maximal handwarm, selbst wenn man es über längere Zeit hinweg voll auslastet. Im Leerlauf ändert sich daran so gut wie nichts, denn mit durchschnittlich 33,7 °C auf der Vorderseite und 29,9 °C auf der Rückseite fasst sich das Smartphone dann genauso angenehm an.
Intern muss das Y7 2019 nicht zu Tricks greifen, um seine Oberflächentemperatur niedrig zu halten. Wie der Akkutest von GFXBench zeigt, bleiben auch nach jeweils 30-maligem Rendern der Testszenarien T-Rex und Manhattan die Frameraten noch so hoch wie zu Beginn. Die Rechenleistung seines Snapdragon-450-SoC kann das Y7 2019 in der Praxis also immer voll abrufen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Den Mono-Lautsprecher des Y7 2017 sitzt rechts vom Micro-USB-Port, kann bis zu 86,7 dB(A) laut spielen und verzerrt auch bei voll aufgedrehten Regler nicht. smartphonetypisch ist der Sound durch den fast nicht vorhandenen Bass und die etwas zu stark betonten Höhen recht dünn, geht aber für Musik, Videos und Freisprechen aber in Ordnung. Über Kopfhörer liefert das Y7 2019 erwartungsgemäß einen deutlich besseren Klang.
Huawei Y7 2019 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Y7 2018 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Im Test das mit Abstand ausdauerndste Smartphone
Energieaufnahme
Das Huawei Y7 2019 geht also sparsam mit seinen Energiereserven. Unter Last verbraucht es durchschnittlich 3,17 Watt, im Leerlauf nur 1,7 Watt. Wie stark diese Werte sind, zeigt der Blick auf die Konkurrenz: Mit einer Ausnahme weisen die Vergleichsgeräte eine fast 40 Prozent schlechtere Energiebilanz auf. Nur das Samsung Galaxy A6 Plus (2018) dringt annähernd in die Energiespar-Regionen des Y7 2019 vor.
Aus / Standby | 0.01 / 0.1 Watt |
Idle | 0.51 / 1.7 / 1.85 Watt |
Last |
3.17 / 4.44 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Y7 2019 4000 mAh | Huawei P20 Lite 3000 mAh | Huawei Y7 2018 3000 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | Nokia 3.1 Plus 3500 mAh | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 3500 mAh | Xiaomi Mi 8 Lite 3350 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 450 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -35% | -38% | -42% | -47% | 28% | -37% | -34% | -56% | |
Idle min * | 0.51 | 0.98 -92% | 0.9 -76% | 1 -96% | 1 -96% | 0.62 -22% | 0.56 -10% | 0.794 ? -56% | 0.883 ? -73% |
Idle avg * | 1.7 | 2 -18% | 1.9 -12% | 1.7 -0% | 2.4 -41% | 0.96 44% | 1.99 -17% | 2.27 ? -34% | 1.467 ? 14% |
Idle max * | 1.85 | 2.11 -14% | 2.3 -24% | 2.6 -41% | 2.9 -57% | 0.99 46% | 2.05 -11% | 2.48 ? -34% | 1.621 ? 12% |
Last avg * | 3.17 | 3.9 -23% | 4.7 -48% | 4.1 -29% | 3.7 -17% | 1.85 42% | 4.62 -46% | 3.95 ? -25% | 6.58 ? -108% |
Last max * | 4.44 | 5.62 -27% | 5.7 -28% | 6.5 -46% | 5.5 -24% | 3.04 32% | 8.94 -101% | 5.38 ? -21% | 9.91 ? -123% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Durch seine Kombination aus niedrigem Stromverbrauch und seinem 4.000 mAh großen Lithium-Polymer-Akku erzielt das Huawei Y7 2019 hervorragende Laufzeiten.
Im realitätsnahen WLAN-Test, bei dem das Smartphone alle 30 Sekunden skriptgesteuert eine Webseite öffnen muss, geht ihm erst nach 18:33 Stunden der Saft aus. Beim Abspielen eines H.264-Videos in Dauerschleife sind immer noch sehr gute 15:38 Stunden drin.
Unter den Vergleichsgeräten kann es nur das Samsung Galaxy A6 Plus (2018) noch einigermaßen mit den Dauerläufer-Qualitäten des Y7 2019 aufnehmen. Stark: Gegenüber seinem Vorgänger Huawei Y7 2018 mit seinem deutlich kleineren 3.000-mAh-Akku haben sich die Laufzeiten um satte 33 Prozent verbessert.
Über sein Netzteil (5V, 2A) wird das Y7 2019 relativ schnell wieder mit Energie betankt. Im Test dauert es nur 2:15 Stunden, bis der leere Akku wieder komplett gefüllt ist.
Huawei Y7 2019 4000 mAh | Huawei P20 Lite 3000 mAh | Huawei Y7 2018 3000 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | Nokia 3.1 Plus 3500 mAh | Samsung Galaxy A6 Plus 2018 3500 mAh | Xiaomi Mi 8 Lite 3350 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -46% | -33% | -38% | -17% | -9% | -40% | |
Idle | 2350 | 750 -68% | 1305 -44% | 1817 -23% | 1678 -29% | ||
H.264 | 938 | 470 -50% | 687 -27% | 916 -2% | 662 -29% | ||
WLAN | 1113 | 582 -48% | 624 -44% | 690 -38% | 920 -17% | 848 -24% | 547 -51% |
Last | 296 | 247 -17% | 245 -17% | 335 13% | 150 -49% |
Pro
Contra
Fazit - Einsteiger-Smartphone mit solider Leistung und langer Akkulaufzeit
Update gelungen: Mit seinem schicken und stabilen Chassis und seinen schmalen Bildschirmrändern sieht das 6,26 Zoll große Einsteiger-Smartphone deutlich hochwertiger aus als es sein Kaufpreis von offiziell 199 Euro vermuten lassen würde. Dazu kommt mit 3 GB RAM, 32 GB Speicherplatz und dem Actkern-SoC Snapdragon 450 eine sehr solide Hardware-Grundausstattung. Punkten kann das Y7 2019 außerdem mit seiner bei Tageslichtverhältnissen leistungsfähigen Dual-Kamera, einem echten Dual-SIM- und microSD-Slot und hervorragenden Akkulaufzeiten.
Das Huawei Y7 2019 besticht durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet für die Alltagsnutzung eine absolut ausreichend Performance.
Gespart hat Huawei bei seinem Einsteiger-Smartphone natürlich auch an einigen Stellen. So hätte die Bildschirmauflösung angesichts der 6,26-Zoll-Displaydiagonale ruhig etwas höher ausfallen können als nur HD+ mit 1.520 x 720 Pixel. In Kauf nehmen muss man auch das fehlende NFC-Modul, den nur eingeschränkt ausbaufähigen Speicher, den Micro-USB-Port mit USB-2.0-Tempo und die derzeitige Beschränkung auf Android 8.1 statt Android 9.
Alternativen zum Huawei Y7 2019: Wer ein schnelleres Einsteiger-Smartphone bis etwa 200 Euro sucht, wird etwa beim Motorola Moto G7 Play und dem Xiaomi Mi 8 Lite fündig. Ist NFC Pflicht, empfiehlt sich zum Beispiel das Samsung Galaxy A6 Plus (2018).
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Huawei Y7 (2019) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 81,7 Prozent (V6).
Huawei Y7 2019
- 31.10.2019 v7 (old)
Manuel Masiero