Test Huawei Nova Smartphone
Neben seinem 5,5 Zoll großen Mittelklasse-Smartphone Nova Plus hat Huawei auch das mit 5 Zoll etwas kleine, dafür rund 80 Euro preiswertere Schwestermodell Nova im Angebot. Abgesehen von der Displaygröße unterscheiden sich beide Androiden technisch gesehen kaum voneinander. Geboten wird jeweils ein Full-HD-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln, das flotte Qualcomm-SoC Snapdragon 625 sowie 3 GB RAM, 32 GB Speicherplatz und eine Dual-SIM-Funktionalität. Wie sein großer Bruder kann auch das Huawei Nova Videos in Ultra-HD aufzeichnen.
Ein paar kleine Unterschiede gibt es dann aber doch: Der Akku des Huawei Nova ist mit 3.020 mAh etwas kleiner dimensioniert (Nova Plus: 3.340 mAh), was wegen des gleichen SoC-Unterbaus für etwas kürzere Akkulaufzeiten sorgen dürfte. Statt einer 16-Megapixel-Hauptkamera gibt es nur eine 12-Megapixel-Hauptkamera, die zudem ohne optischen Bildstabilisator auskommen muss. Dafür ist das Huawei Nova aufgrund seines Formfaktors etwas leichter und dünner als das Nova Plus, steht gleich in drei Farben zur Auswahl („Titanium Grey“, „Mystic Silver“ und „Prestige Gold“) und unterstützt mehr UMTS-Funkfrequenzen.
Um zu sehen, wie gut sich das Huawei Nova im hart umkämpften Mittelklasse-Segment schlägt, lassen wir es gegen die ähnlich ausgestatteten und etwa gleich teuren Smartphones Lenovo Moto Z Play, Samsung Galaxy A5 (2016), Asus Zenfone 3 ZE552KL und ZTE Axon 7 antreten. Seine Leistung vergleichen wir natürlich auch mit der des Huawei Nova Plus.
Gehäuse
Huawei kleidet das Nova in einen sehr stabilen Metall-Unibody, der durch seine matte Oberfläche und die abgerundete Rückseite nicht nur sehr hochwertig aussieht, sondern sich auch genauso anfühlt. Dem Google Nexus 6P sieht es ziemlich ähnlich. Als Display-Abdeckung dient ein so genanntes 2,5D-Glas, das an den Rändern leicht abgerundet in den Rahmen übergeht. Zusammen mit den minimalen Spaltmaßen erscheint das Smartphone so wie aus einem Gruß gefertigt. Einziger Nachteil: Den Lithium-Polymer-Akku kann man selbst nicht auswechseln.
Der Powerbutton und die Lautstärkewippe an der rechten Seite besitzen einen präzisen Druckpunkt und lassen sich bequem mit dem Daumen erreichen. Mittig auf der Rückseite befindet sich der Fingerabdrucksensor, der in einer kleinen Vertiefung sitzt und sich dadurch intuitiv finden und bedienen lässt.
Der am linken Rand untergebrachte Dual-SIM-Schlitten fasst wahlweise zwei Nano-SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine MicroSD-Karte, die bis zu 128 GB groß sein darf.
Ausstattung
Im Huawei Nova werkelt der in 14 nm Strukturbreite gefertigte Qualcomm Snapdragon 625, dessen acht ARM-Cortex-A53-Kerne mit bis zu 2 GHz takten. Die Grafikberechnungen übernimmt die Qualcomm Adreno 506, die genügend Rechenleistung für die aktuelle Generation von Android-Spielen bereitstellt. 3 GB LPDDR3-RAM sorgen für einen zügigen Betrieb unter Android. Von dem nominell 32 GB großen internen Speicher sind im werksfrischen Zustand rund 22,7 GB frei. Das Smartphone kann man laut Hersteller mit einer bis zu 128 GB großen MicroSD-Karte aufrüsten. Den internen Speicher vergrößert das jedoch nicht, denn auf die MicroSD-Karte lassen sich nur Fotos und Mediendateien ablegen, aber keine Apps auslagern.
Das Huawei Nova ist mit einem USB-Typ-C-Anschluss ausgestattet, der jedoch nur USB-2.0-Tempo unterstützt. Per USB-OTG lassen sich dafür externe Speichermedien und Eingabegeräte anschließen. Weitere Anschlüsse sind Bluetooth 4.1 und NFC.
Software
Auf dem Smartphone läuft Android in der recht aktuellen Version 6.0 Marshmallow, das Huawei um seine hauseigene Benutzeroberfläche EMUI 4.1 (Build-Nummer CAN-L01C432B100) ergänzt hat. Ein Update auf Android 7.0 Nougat ist laut Hersteller in Planung, war zum Testzeitpunkt aber noch nicht verfügbar.
Umfangreiche Software-Beigaben finden sich nicht auf dem Smartphone. Vorinstalliert sind neben üblichen Apps wie den Google-Tools eine kleine Spielesammlung und eine kleine Software-Auswahl, darunter die Huawei-Service-App HiCare und die Office-Suite WPS Office. Gut: Abgesehen von den Google-Apps lassen sich die Programme fast alle deinstallieren und belegen so nicht unnötig Speicherplatz, wenn man keine Verwendung für sie hat.
Kommunikation und GPS
Mit GSM-Quadband, UMTS-Quadband und LTE Cat. 6 (Band 1, 3, 7, 8, 20, 38) ist das Huawei Nova in puncto Kommunikation gut aufgestellt. Im Test war der Empfang in 4G-Netzen stets einwandfrei. Downloads sind mit bis zu 300 MBit/s möglich, Uploads mit bis zu 50 MBit/s.
Das Huawei Nova beherrscht nur die WLAN-Standards 802.11 b/g/n und unterstützt damit kein 5,0-GHz-WLAN. Im 2,4-GHz-WLAN bereitet dem Smartphone vor allem das Empfangen von Daten Probleme, denn mehr als miese 20 MBit/s sind nicht drin. Hier ist das Schwestermodell Huawei Nova Plus, das ebenfalls kein 5,0-GHz-WLAN beherrscht, mehr als doppelt so schnell unterwegs. Das Senden von Daten im 2,4-GHz-Netzwerk gelingt dem Huawei Nova dagegen mit flottem Tempo.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Huawei Nova Plus | |
Huawei Nova | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
iperf3 receive AX12 | |
ZTE Axon 7 | |
Lenovo Moto Z Play | |
Huawei Nova Plus | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
Huawei Nova |
Per GPS, GLONASS und Beidou bestimmt das Huawei Nova seine aktuelle Position sehr exakt. Im Test verortet uns das Smartphone innerhalb von Gebäuden auf 3 Meter genau, im Freien sogar bis auf einen Meter.
Um zu überprüfen, wie gut die Positionsbestimmung in der Praxis funktioniert, nehmen wir das Huawei Nova zusammen mit dem Profi-Navigationsgerät Garmin Edge 500 auf eine rund 12 Kilometer lange Fahrrad-Rundstrecke mit. Im direkten Vergleich schneidet das Smartphone recht gut ab und zeigt, dass seine Ortungskünste für den alltäglichen Gebrauch völlig ausreichen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefon-App hat Huawei gegenüber Standard-Android praktisch im Originalzustand belassen. Wie üblich gibt es dort neben einem Ziffernfeld Tabs für die Kontakte und Favoriten. Im Test gab es an der Gesprächsqualität nichts auszusetzen. Die Geräuschunterdrückung funktionierte tadellos und beide Gesprächsparteien konnten einander stets einwandfrei verstehen. Nur beim Telefonieren über den Lautsprecher nahm die Verständlichkeit etwas ab.
Kameras
Die mit einem Fixfokus ausgestattete Webcam des Huawei Nova löst bis zu 8 Megapixel auf und schießt dann im 4:3-Format 3.264 x 2.448 Pixel große Fotos. Im 16:9-Format reduziert sich die maximale Auflösung auf 6 Megapixel (3.264 x 1.836 Pixel). Videos lassen sich in Full-HD aufnehmen.
Für Selfies hält die Kamera-Software einiges an Funktionen bereit. So gibt es einen Makeup-Modus mit neun vordefinierten Filtern wie „Natürlich“, „Club“, „Party“ oder „Elegant“, die Augen, Wimpern, Wangen, Stirn und Lippen in Echtzeit mit Effekten überlagern, was recht realistische Ergebnisse produziert. Genauso unkompliziert funktioniert auch der in 10 Stufen regelbare Verschönerungs-Weichzeichner, dessen Effekte (unter anderem „Glatt“, „Augen vergrößern“ und „dünneres Gesicht“) sich über die „Perfektes Selfie“-Einstellung individuell festlegen lassen. Um sich selbst ins passende Licht zu rücken, stehen außerdem ein Spiegel mit Vergrößerungsfunktion und einstellbarer Helligkeit sowie neun Farbfilter zur Auswahl.
Als Hauptkamera dient ein 12-Megapixel-Modul (Aufnahmen bis 4.032 x 3.016 Pixel), das zwar auf einen LED-Blitz zurückgreifen kann, im Gegensatz zum Huawei Nova Plus (16 Megapixel) allerdings ohne optischen Bildstabilisator auskommen muss. Trotz dieses Mankos leistet das Smartphone aber überzeugende Arbeit. Aufnahmen gefallen durch ihre natürlichen Farben und punkten durch einen hohen Dynamikumfang. Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gelingen der Hauptkamera noch detailreiche Aufnahmen, wenngleich sich bei genauem Hinschauen relativ schnell Unschärfen zeigen.
Gut gefällt einmal mehr die umfangreiche Software. Bei der Hauptkamera umfasst sie neben Standard-Bildmodi wie „HDR“ und „Panorama“ auch einen „Professionell“-Modus, in dem sich wichtige Bildparameter wie Lichtempfindlichkeit, Verschlusszeiten und Weißabgleich manuell einstellen lassen. Zudem kann man mit dem Huawei Nova wie beim Nova Plus auch Videos in UHD-Qualität (3.840 x 2.160 Pixel) aufzeichnen. Mehr als 30 Bilder pro Sekunde sind nicht möglich, dafür wird der Ton in ordentlicher Stereo-Qualität aufgenommen. Allerdings kam der Autofokus im Test hin und wieder aus dem Tritt und musste dann manuell nachjustiert werden – insgesamt war das aber kein Drama.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir die Hauptkamera des Huawei Nova zusätzlichen Tests unterzogen. Eine Nachbearbeitung der Fotos fand dabei nicht statt. Farben stellt das Huawei Nova stets eine Spur zu kräftig dar – das ist nicht allzu realistisch, sieht dafür aber gut aus.
Anhand unseres Testcharts lässt sich gut die Schärfe der Aufnahmen beurteilen. Bilddetails bildet das Huawei Nova in Bildmitte scharf ab und stellt Farbverläufe insgesamt auch sehr homogen dar. Zu den Bildrändern hin nimmt der Kontrast dann aber deutlich ab. Dieser Effekt tritt vor allem in der unteren Bildhälfte deutlich zutage.
Zubehör und Garantie
Huawei legt seinem Smartphone ein modulares Netzteil, ein USB-Typ-C-Kabel, ein SIM-Werkzeug, ein Headset sowie eine Kurzanleitung bei. Auf seiner Webseite bietet der Hersteller kein spezielles Zubehör für das Nova an.
Auf das Huawei Nova gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Huawei Nova erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und reagiert präzise auf sämtliche Kommandos, egal an welcher Stelle des Bildschirms sie erfolgen. Ebenfalls schnelle und zuverlässige Eingaben, darunter auch per Wischbewegung und Sprache, erlaubt die vorinstallierte Tastatur, der Huawei sein hauseigenes Swype-Layout spendiert hat. Wem das nicht zusagt, kann sich über den Google Play Store jederzeit ein alternatives Keyboard installieren.
Einen gelungenen Eindruck hinterlässt auch der rückseitig angebrachte Fingerabdrucksensor. Erfasste Fingerabdrücke erkennt der Sensor sehr schnell wieder und entsperrt das Smartphone zügig. Die physischen Tasten lassen in ihrer Fassung kaum seitliches Spiel zu und vermitteln durch ihren präzisen Druckpunkt einen hochwertigen Eindruck.
Display
Der 5 Zoll große IPS-Bildschirm des Huawei Nova löst 1.920 x 1.080 Pixel auf. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 443 ppi, was in einer gestochen scharfen Darstellung resultiert. Mit bis zu 493 cd/m² besitzt das Nova jede Menge Helligkeitsreserven. Bei einer Messung mit gleichmäßiger Verteilung von hellen und dunklen Bildbereichen (Average Picture Level 50, APL50) ist die maximale Leuchtkraft mit 489 cd/m² nur unwesentlich niedriger.
Ebenfalls gut sind die mit 90 % sehr gleichmäßige Ausleuchtung und das hohe Kontrastverhältnis von 1.120:1, was sich subjektiv betrachtet in einer knackigen und lebendigen Farbdarstellung zeigt. Zwar konnten wir im Test auch ein Bildschirmflackern (PWM) feststellen. Das zeigte sich jedoch nur dann, wenn die Display-Helligkeit auf die niedrigste Stufe eingestellt war, was im Alltag jedoch fast nie vorkommen dürfte.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 493 cd/m²
Kontrast: 1120:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 4.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.39
Huawei Nova IPS, 1920x1080, 5" | Lenovo Moto Z Play AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Asus Zenfone 3 ZE552KL IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Axon 7 AMOLED, 2560x1440, 5.5" | Samsung Galaxy A5 2016 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Huawei Nova Plus IPS, 1920x1080, 5.5" | |
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Bildschirm | 19% | -13% | -30% | 18% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 493 | 509 3% | 658 33% | 328 -33% | 378 -23% | 485 -2% |
Brightness | 485 | 511 5% | 633 31% | 334 -31% | 380 -22% | 481 -1% |
Brightness Distribution | 94 | 93 -1% | 93 -1% | 88 -6% | 91 -3% | 90 -4% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.66 -50% | 0.5 -14% | |||
Kontrast | 1120 | 997 -11% | 970 -13% | |||
Delta E Colorchecker * | 4.2 | 2.2 48% | 4.9 -17% | 4.6 -10% | 1.95 54% | 4.2 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.6 | 5.8 12% | 9.1 -38% | 14.7 -123% | 3.09 53% | 7.9 -20% |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 2 47% | 5.8 -53% | 2.8 26% | 1.86 51% | 4.8 -26% |
Gamma | 2.39 92% | 2.25 98% | 2.26 97% | 2.29 96% | 2.13 103% | 2.36 93% |
CCT | 7438 87% | 6768 96% | 7840 83% | 6612 98% | 6376 102% | 7568 86% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wie das Huawei Nova Inhalte darstellen soll, lässt sich in den Display-Einstellungen anpassen. Wer das Smartphone häufig in dunkleren Umgebungen verwendet, kann dort über „Sehkomfort“ den blauen Lichtanteil des Bildes herausfiltern und damit seine Augen schonen. Weitere Einstellungen erlaubt der Menüpunkt „Farbtemperatur“. Neben drei vordefinierten Farbtemperatur-Profilen „Standard“, „Warm“ und „Kalt“ steht auch ein Farbkreis zur Verfügung, über den man die Farbtemperatur beliebig modifizieren kann.
Wie die Analyse mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN zeigt, liegt das Huawei Nova beim Farbtemperatur-Profil „Standard“ deutlich neben der Spur. Sowohl die Graustufen als auch die Mischfarben überschreiten den Idealwert von DeltaE < 3 jeweils deutlich. Um einiges besser abgestimmt (maximales DeltaE von 4,2) präsentiert sich das Display, wenn man das Farbtemperatur-Profil „Warm“ auswählt. Im Alltag fallen diese Ungenauigkeiten aber nicht weiter auf.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2500 Hz | ≤ 1 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 1 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2500 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 33.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 42.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Hohe Helligkeit und hohes Kontrastverhältnis – mit dieser Kombination ist das Huawei Nova ideal für den Außeneinsatz gerüstet. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt der Blick auf die Inhalte versperrt. Allerdings ist das ein Problem, mit dem auch jedes andere Smartphone zu kämpfen hat.
Keine Schwächen zeigt das Huawei Nova bei der Blickwinkelstabilität. Erwartungsgemäß kommt es beim IPS-Display auch bei sehr flachen Blickwinkeln weder zu einer invertierten Darstellung der Inhalte noch zu einer merklichen Abnahme der Leuchtkraft.
Leistung
Huawei stattet das Nova mit dem Qualcomm Snapdragon 625 aus, der von acht energiesparenden Cortex-A53-Kernen angetrieben wird und auf 3 GB LPDDR3-RAM zurückgreifen kann. Genau die gleiche Kombination aus Octa-Core-Prozessor und Speichergröße findet sich auch beim Huawei Nova Plus, dem Lenovo Moto Z Play und dem Asus Zenfone 3 ZE552KL. Alle vier schenken sich bei den synthetischen Benchmarks daher nichts und laufen auch mehr oder weniger zeitgleich durchs Ziel. Dem Quartett insgesamt eine Nasenlänge voraus ist jedoch das ZTE Axon 7.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Huawei Nova Plus | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Huawei Nova Plus |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Huawei Nova Plus | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Huawei Nova Plus |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
Das Surfen im Web läuft mit dem Huawei Nova gefühlt sehr flott ab. Das bestätigen auch die Benchmarks. Von Octane 2.0 über Mozilla Kraken 1.1 bis zu JetStream 1.1 erzielt das Huawei Nova gute Resultate und bewegt sich dabei auf Augenhöhe mit dem Asus Zenfone 3 ZE552KL und dem Lenovo Moto Z Play. Nicht ganz so flott unterwegs ist das Samsung Galaxy A5 (2016), während dem ZTE Axon 7 der erste Platz gebührt.
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Nova | |
Lenovo Moto Z Play | |
Asus Zenfone 3 ZE552KL | |
ZTE Axon 7 | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Huawei Nova Plus |
* ... kleinere Werte sind besser
Der 32 GB große eMMC-Speicher des Huawei Nova arbeitet schnell und insgesamt sogar noch eine Winzigkeit flotter als beim Huawei Nova Plus. Das gleiche Ergebnis stellt sich auch bei der MicroSD-Performance ein: Das Geschwindigkeitspotenzial unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 kann zwar auch das Huawei Nova nicht vollständig ausreizen, erzielt aber genauso gute Werte wie die Smartphones von Asus, Lenovo und ZTE. Erst mit etwas Abstand folgt dann das Huawei Nova Plus.
Huawei Nova | Lenovo Moto Z Play | Asus Zenfone 3 ZE552KL | ZTE Axon 7 | Samsung Galaxy A5 2016 | Huawei Nova Plus | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 1% | 30% | 54% | -38% | -19% | |
Sequential Read 256KB | 248.3 | 254.8 3% | 282 14% | 406.5 64% | 209.4 -16% | 241.6 -3% |
Sequential Write 256KB | 75 | 73.1 -3% | 188 151% | 150.9 101% | 60.4 -19% | 82.1 9% |
Random Read 4KB | 38.19 | 38.78 2% | 74 94% | 121.1 217% | 22.9 -40% | 35.64 -7% |
Random Write 4KB | 44.63 | 45.58 2% | 7.4 -83% | 16.22 -64% | 11.2 -75% | 30.12 -33% |
Sequential Read 256KB SDCard | 79.5 | 74.6 -6% | 79.2 0% | 78.4 -1% | 41.64 -48% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 47.69 | 50.6 6% | 50.1 5% | 51.3 8% | 33.32 -30% |
Spiele
Der in das SoC integrierte Grafikchip Adreno 506 ist zwar kein Performance-Überflieger, unterstützt dafür aber moderne APIs wie OpenGL 3.2 und Direct3D 12. Zudem bringt er auch anspruchsvolle Android-Games wie Asphalt 8: Airborne oder Dead Trigger 2 selbst dann noch flüssig auf den Bildschirm, wenn die Bilddetails maximal hochgesetzt werden. Die übrige Hardware legt dem Spielspaß ebenfalls keine Hindernisse in den Weg: Der Touchscreen reagiert präzise und die Sensoren arbeiten einwandfrei.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 53 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Huawei Nova überschreiten unter Last nur punktuell die 40-Grad-Marke und liegen damit im absolut grünen Bereich. Um diese unbedenklichen Werte zu erreichen, muss das Smartphone erfreulicherweise nicht zu Tricks wie Throttling greifen. Beim GFXBench-Akku-Test, der dreißigmal hintereinander einen Grafik-Benchmark durchlaufen lässt, bleiben die Frameraten konstant hoch.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Huawei Nova sitzt links neben dem USB-Anschluss und kann mit 88 dB(A) eine erstaunlich hohe Lautstärke erzeugen, ohne dabei zu verzerren. Dreht man den Lautstärkeregler nicht ganz bis zum Anschlag auf, ist der Sound subjektiv sogar erstaunlich kräftig. Bei maximalem Pegel dominieren dann aber eindeutig die Höhen, während Mitten und Tiefen praktisch nicht mehr herauszuhören sind. Wiederum sehr ausgewogen ist die Wiedergabe über die 3,5-mm-Headsetbuchse.
Huawei Nova Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 62% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenfone 3 ZE552KL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Nova Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Mit rund 5,2 Watt bei maximaler Auslastung geht das Huawei Nova praktisch genauso energiesparend zu Werke wie sein Schwestermodell Nova Plus. Allerdings könnte auch beim Huawei Nova die maximale Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb noch etwas geringer ausfallen. Unter den Vergleichsgeräten läuft das Lenovo Moto Z Play mit Abstand am genügsamsten.
Mit seinem auf 3.020 mAh dimensionierten Lithium-Polymer-Akku ist das Huawei Nova gut aufgestellt. Eine Schnellladefunktion unterstützt das Smartphone zwar nicht explizit, füllt seinen Akku aber trotzdem relativ flott wieder auf. Im Test vergingen 2 Stunden und 15 Minuten, bis der vollständig entleerte Akku wieder bei 100 Prozent Kapazität angekommen war.
Aus / Standby | 0.01 / 0.09 Watt |
Idle | 0.61 / 1.83 / 1.86 Watt |
Last |
3.71 / 5.19 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Huawei Nova 3020 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Huawei Nova Plus 3340 mAh | |
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Stromverbrauch | 39% | -12% | -12% | -3% | 12% | |
Idle min * | 0.61 | 0.51 16% | 0.83 -36% | 0.64 -5% | 0.96 -57% | 0.49 20% |
Idle avg * | 1.83 | 0.87 52% | 2.11 -15% | 0.84 54% | 1.64 10% | 1.63 11% |
Idle max * | 1.86 | 0.9 52% | 2.12 -14% | 0.87 53% | 1.71 8% | 1.76 5% |
Last avg * | 3.71 | 1.69 54% | 3.41 8% | 6.02 -62% | 2.98 20% | 2.98 20% |
Last max * | 5.19 | 4 23% | 5.46 -5% | 10.45 -101% | 5.08 2% | 4.99 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Seine vergleichsweise niedrige Leistungsaufnahme macht das Huawei Nova zu einem echten Dauerläufer. In allen Akku-Testszenarios fährt das Smartphone überdurchschnittlich gute Ergebnisse ein.
Zwar besitzt das Huawei Nova einen etwas kleineren Akku als das Huawei Nova Plus, spart durch seinen kleineren Bildschirm aber wiederum mehr Energie ein. In der Summe sind beide Huawei-Smartphone daher gleich ausdauernd, besonders wenn man sich die realitätsnahen Tests (angepasste Displayhelligkeit von 150 cd/m²) anschaut.
Beim Websurfen hält das Huawei Nova 14:33 Stunden durch – ein sehr guter Wert, den keines der Vergleichsgeräte übertreffen kann. Mit dem Abspielen eines Full-HD-Videos kann man das Smartphone fast 12 Stunden lang beschäftigen. Eine noch bessere Videowiedergabe erreichen das Huawei Nova Plus, das Asus Zenfone 3 ZE552KL und das Lenovo Moto Z Play. Insgesamt gibt es an der Akkulaufzeit aber nichts zu meckern.
Huawei Nova 3020 mAh | Lenovo Moto Z Play 3510 mAh | Asus Zenfone 3 ZE552KL 3000 mAh | ZTE Axon 7 3250 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Huawei Nova Plus 3340 mAh | |
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Akkulaufzeit | 49% | 1% | -22% | 9% | 5% | |
Idle | 1870 | 2540 36% | 1502 -20% | 1735 -7% | 2323 24% | 2048 10% |
H.264 | 717 | 1190 66% | 905 26% | 704 -2% | 672 -6% | 732 2% |
WLAN | 873 | 824 -6% | 797 -9% | 411 -53% | 626 -28% | 820 -6% |
Last | 328 | 652 99% | 352 7% | 245 -25% | 483 47% | 366 12% |
Pro
Contra
Fazit
So wie das Huawei Nova Plus ist auch das Huawei Nova ein richtig gutes Smartphone, das kaum Schwächen hat. Zu seinen Pluspunkten gehören ein sehr helles Full-HD-Display, ein hochwertiges und stabiles Gehäuse, ein USB-Typ-C-Anschluss, Platz für zwei SIM-Karten sowie ein zuverlässig funktionierender Fingerabdrucksensor. Die Hauptkamera bietet mit 12 Megapixel zwar etwas weniger Auflösung als beim Nova Plus und muss zudem ohne optischen Bildstabilisator auskommen, schießt aber trotzdem gute Bilder und Videos, wobei letztere sogar Ultra-HD-Format haben können – und das ist wirklich selten im Mittelklasse-Segment. Trotz seines etwas kleiner dimensionierten Akkus überzeugt das Huawei Nova durch starke Akkulaufzeiten. Besser als beim Nova Plus hat uns außerdem das Mobilfunkmodul gefallen, denn es unterstützt mehr UMTS-Frequenzen und zeichnet sich auch durch niedrigere SAR-Werte aus.
Mit dem 5 Zoll großen Nova schnürt Huawei ein empfehlenswertes Gesamtpaket. Sieht man vom kleineren Display ab, sind die Unterschiede zum 80 Euro teureren Nova Plus nur marginal.
Die Negativliste vom Huawei Nova Plus können wir dagegen fast 1:1 übernehmen: Statt zwei separaten Slots gibt es nur einen Hybrid-Slot, den sich SIM- und MicroSD-Karte miteinander teilen müssen. Zum anderen ist die WLAN-Performance mangels Unterstützung von 5-GHz-Netzwerken ziemlich durchwachsen. Zudem lassen sich keine Anwendungen auf die MicroSD-Karte auslagern. Wer mit diesen kleinen Mankos leben kann und sich gegenüber dem Huawei Nova Plus rund 80 Euro sparen möchte, bekommt mit dem Huawei Nova ein empfehlenswertes Smartphone, das wie sein 5,5 Zoll großes Schwestermodell laut Hersteller demnächst auch ein Upgrade auf Android 7 erhalten soll.
Huawei Nova
- 09.01.2017 v6 (old)
Manuel Masiero