Test HP Split x2 13-m210eg Convertible
Convertibles wie das HP Split x2 stellen Versuche dar, die Vorzüge eines Tablets mit denen eines Notebooks zu verbinden. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Nicht selten kranken die Geräte an schlechten Tastaturen oder unbefriedigenden Akkulaufzeiten. HP versucht nun mit einem Rechner zu punkten, der mit zwei Festplatten und zwei Akkus bestückt ist. Es findet sich jeweils ein Modell im Tablet und im Tastaturdock. Ob das Convertible überzeugen kann, verrät unser Testbericht.
Konkurrenten des Split x2 sind grundsätzlich alle Convertibles im 13,3-Zoll-Format. Wir haben beispielsweise bereits das Toshiba Satellite W30t-A-101, das Toshiba Satellite W30Dt-A-100 und das Asus Transformer Book T300LA-C4006H getestet. Aber auch herkömmliche 13,3-Zoll-Notebooks zählen zur Konkurrenz. Hier wären zum Beispiel das Asus Zenbook UX302LA-C4003H, das Acer Aspire V3-371-36M2 oder das Lenovo Yoga 2 13 zu nennen. Sie haben gegenüber den Convertibles in der Regel einen Gewichtsvorteil.
Gehäuse
Das Kunststoffgehäuse des Split x2 ist überwiegend schwarz gefärbt. Lediglich die Deckelrückseite strahlt in silberner Farbe. HP nennt die beiden Töne 'Jack Black' und 'Modern Silver'. Mit Ausnahme des Displays sind alle Oberflächen in matten Tönen gehalten. Optisch gefällt der Rechner besser als das vergleichbare Satellite W30t, da es im Gegensatz zum Satellite mit einem dezenten Gelenk ausgestattet ist. Runde Formen dominieren beim Split x2: Die Ecken sind abgerundet und das Tablet verjüngt sich zu den Kanten hin. Wartungsklappen bieten weder das Tastaturdock noch das Tablet.
Verarbeitung und Stabilität des Geräts geben keinen Anlass zur Kritik. Das Tastaturdock ist solide gefertigt und gibt nur bei Druck neben der Tastatur etwas nach. Dieses Verhalten treffen wir aber bei vielen Notebooks an. Das Dock kann etwas verdreht werden; das Ganze liegt aber im Rahmen. Nur sehr minimal lässt sich das Tablet verdrehen. Zudem gibt die Rückseite auf Druck etwas nach. Der Rechner bietet einen maximalen Öffnungswinkel von etwa 120 Grad. Ist der Bildschirm vollständig aufgeklappt, sollte das Convertible nicht auf den Oberschenkeln oder in der Nähe der Tischkante abgestellt werden. Es kann dann recht leicht nach hinten überkippen. Schließlich wiegt das Tablet-Element gut ein Kilogramm.
Ausstattung
Im Gegensatz zum Satellite und zum Transformer Book finden sich am Tablet-Element des Split x2 nur wenige Anschlüsse. Lediglich ein Audiokombo- und ein Netzanschluss sowie ein MicroSD-Steckplatz sind vorhanden. Hier hätten wir uns doch zumindest noch einen Micro-USB-Steckplatz gewünscht, um das Tablet auch ohne das Dock relativ problemlos nutzen zu können. Am Tastaturdock findet sich dann eine Schnittstellenauswahl, die wir bei den meisten Notebooks vorfinden. Hier hätte HP sich durchaus spendabler zeigen können. Ein dritter USB-Steckplatz und ein Mini Displayport wären noch wünschenswert gewesen. Schließlich bietet das Dock im Inneren viel Platz.
Kommunikation
HP hat im Split x2 einen WLAN-Chip der Firma Ralink verbaut. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Am WLAN-Empfang gibt es nichts zu bemängeln. Wir konnten eine stabile Verbindung in einem Radius von 15 Metern um den Router herum feststellen. Auch ein Bluetooth-4.0-Modul steckt im Split x2. Wie auch beim Satellite, findet sich am Tablet-Element des HP-Convertibles nur eine Webcam. Auf eine rückseitige Kamera, wie sie das Transformer Book bietet, wurde verzichtet. Die Kamera des HP-Rechners erzeugt etwas matschige Aufnahmen in Auflösungen bis zu 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Zubehör
Neben einen Schnellstartposter finden sich noch Garantieinformationen in dem Versandkarton.
Betriebssystem
Das Split wird mit vorinstalliertem Windows 8.1 (64 Bit) ausgeliefert. Eine Windows-DVD liegt dem Gerät nicht bei. Eine entsprechende DVD könnte mit dem mitgelieferten HP Recovery Manager in Kombination mit einem externen Brenner erstellt werden.
Wartung
Weder das Tastaturdock noch das Tablet sind mit Wartungsklappen ausgestattet. Nichtsdestotrotz ist es möglich, an die Hardware zu gelangen. Nachdem alle Schrauben auf der Unterseite des Docks (auch unter den hinteren Gummifüßen befinden sich Schrauben) entfernt wurden, kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters oder eines dünnen Spatels gelöst werden. Aber Achtung: Sie wird zusätzlich von kleinen Kunststoffklammern gehalten, die leicht brechen können. Nun besteht Zugang zum Akku und zur Festplatte. Die Platte könnte problemlos gegen ein Modell mit mehr Speicherplatz getauscht werden. Aber nicht vergessen: Auf der Festplatte ist die Recovery-Partition des Split x2 gespeichert. Es können handelsübliche 2,5-Zoll-Festplatten der Bauhöhe 7 mm verwendet werden.
Um die Rückseite des Tablets abnehmen zu können, müssen zwei Schrauben auf der Tablet-Unterseite entfernt werden. Diese werden von Gummikappen überdeckt. Auch die Tabletrückseite ist zusätzlich mit Kunststoffklammern befestigt. Wir haben es nicht geschafft, alle Klammern zu lösen und haben dann auf eine Öffnung verzichtet, um das Gerät nicht zu beschädigen. Nach erfolgreicher Öffnung besteht Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Solid State Disk, das WLAN-Modul, die BIOS-Batterie, den Akku und den Lüfter. Das Gerät verfügt über eine Arbeitsspeicherbank, die mit einem 4-GB-Modul belegt ist. Ein Tausch der SSD ist möglich. HP setzt hier ein Modell im mSATA-Format ein.
Wer das Gehäuse des Split x2 öffnen möchte, sollte sich unbedingt das zugehörige Hardware-Handbuch von HP herunterladen. Hier wird beschrieben, wie genau vorzugehen ist.
Garantie
Das HP Split x2 verfügt über eine zweijährige Garantie - genauso wie das Satellite und das Transformer Book. Der Garantiezeitraum des Convertible kann erweitert werden. So schlägt eine dreijährige Collect & Return-Garantie mit etwa 120 Euro zu Buche.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Split x2 ist mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die flachen, minimal angerauten Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Auch der Widerstand geht in Ordnung. Die Tastatur gibt während des Tippens sehr leicht nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Insgesamt liefert HP hier doch eine sehr ordentliche, angenehme Tastatur, die auch längere Schreibarbeiten erlaubt.
Touchpad
Als Mausersatz dient ein multitouchfähiges Clickpad (ein Touchpad ohne separate Maustasten). Es nimmt eine Fläche von etwa 9,5 x 6,2 cm ein und bietet somit ausreichend Platz zur Nutzung von Multitouchgesten. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Die verschiedenen Multitouchgesten können individuell im Konfigurationsmenü des Pads ein- und ausgeschaltet werden. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Touchscreen
Selbstverständlich kann das Convertible auch per eingebautem Touchscreen bedient werden. Der Screen reagiert prompt auf Eingaben und hat uns keinerlei Probleme bereitet.
Display
Das spiegelnde 13,3-Zoll-Display des Split arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Mit einer Helligkeit von 210,6 cd/m² gehört es nicht zu hellsten Modellen unter den Displays. Das Satellite (240,8 cd/m²; HD) und das Transformer Book (220,3 cd/m²; Full HD) haben hier nur etwas mehr zu bieten.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 216 cd/m²
Kontrast: 864:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 4.54 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.46 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.47
HP Split x2 13-m210eg HD Graphics 4200, 4210Y, Micron RealSSD C400 MTFDDAT064MAM-1J2 64 GB | Toshiba Satellite W30Dt-A-100 Radeon HD 8180, A4-1200, WD Blue UltraSlim WD5000MPCK-22AWHT0 | Toshiba Satellite W30t-A-101 HD Graphics 4200, 4020Y, WD Blue UltraSlim WD5000MPCK-22AWHT0 | Asus Transformer Book T300LA-C4006H HD Graphics 4400, 4200U, SanDisk SD6SB1M128G1002 | |
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Display | ||||
Display P3 Coverage | 39.12 | 40.52 | 70.2 | |
sRGB Coverage | 57.9 | 60.8 | 96 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.13 | 41.89 | 70.3 | |
Bildschirm | -42% | -6% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 216 | 309 43% | 250 16% | 229 6% |
Brightness | 211 | 308 46% | 241 14% | 220 4% |
Brightness Distribution | 93 | 90 -3% | 84 -10% | 79 -15% |
Schwarzwert * | 0.25 | 1.06 -324% | 0.39 -56% | 0.27 -8% |
Kontrast | 864 | 292 -66% | 641 -26% | 848 -2% |
Delta E Colorchecker * | 4.54 | 4.76 -5% | 4.27 6% | 4.5 1% |
Delta E Graustufen * | 3.46 | 2.83 18% | 2.87 17% | 5.52 -60% |
Gamma | 2.47 89% | 2.33 94% | 2.3 96% | 2.42 91% |
CCT | 6679 97% | 6993 93% | 6842 95% | 6227 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.7 | 38.5 | 62.59 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -42% /
-42% | -6% /
-6% | -11% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Gute Werte kann das Display bezüglich Kontrast (864:1) und Schwarzwert (0,25 cd/m²) vorweisen. Hier bewegt es sich auf Augenhöhe mit dem Bildschirm des Transformer Book (848:1, 0,27 cd/m²). Das Satellite (641:1, 0,39 cd/m²) kann hier nicht ganz mithalten, liefert aber auch keine schlechten Werte.
Die Farbdarstellung gefällt schon im Auslieferungszustand. Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Displays liegt bei einem Wert von 4,54. Damit scheitert es nur knapp am Zielbereich (DeltaE kleiner 3). Auch einen Blaustich zeigt das Display nicht. Eine Kalibrierung des Bildschirms konnten wir nicht durchführen, da die entsprechende Software abgestürzt ist.
Dank des IPS-Panels kann sich das Split x2 mit uneingeschränkten Blickwinkeln brüsten. Der Bildschirm ist aus jeder Position heraus ablesbar. Der Einsatz im Freien ist grundsätzlich möglich. Allerdings erschwert die doch stark spiegelnde Oberfläche das Vorhaben oftmals.
Leistung
Das HP Split x2 13-m210eg stellt einen Kompromiss zwischen Tablet und Notebook dar. Es bietet genügend Rechenleistung für gängige Office- und Internetanwendungen. Dazu gesellen sich sehr ordentliche Eingabegeräte. Unser Testgerät ist für etwa 700 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind nicht verfügbar.
Prozessor
HP setzt beim Split x2 auf die Kraft eines Intel-Prozessors. Unser Testgerät ist mit einem Core i5-4210Y-Prozessor bestückt. Der Buchstabe 'Y' zeigt an, dass es sich um ein besonders verbrauchsarmes Modell handelt. Intel nennt eine TDP von 11,5 Watt. Der Zweikernprozessor (Haswell) kann vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,5 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 1,6 GHz (beide Kerne) bzw. 1,9 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die volle Rechenleistung des Prozessors konnten wir sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb abrufen. Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks werden stets mit den maximal möglichen Geschwindigkeiten bearbeitet.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Das überrascht nicht sehr, denn der Rechner ist mit einem Core i5-Prozessor und einer Solid State Disk bestückt. Somit wird auch Windows schnell gestartet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Die Werte liegen niedriger als bei Rechnern mit Core-Prozessoren der 'U'-Klasse (z. B. Core i5-4200U), da diese Prozessoren mit deutlich höheren Geschwindigkeiten arbeiten. Auf das Transformer Book, welches mit der genannten CPU ausgestattet ist, trifft das zumindest im PC Mark 8 Home Benchmark nicht zu. Wir vermuten, dass das Gerät während dieses Tests seinen Turbo nicht ausgereizt hat.
PCMark 7 Score | 3629 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1943 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1913 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 2614 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Split x2 13-m210eg | |
Asus Transformer Book T300LA-C4006H | |
Toshiba Satellite W30t-A-101 |
Massenspeicher
Das Split x2 bringt zwei Laufwerke mit. Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk (mSATA-Format) von Micron. Diese steckt im Tablet-Element des Rechners. Sie bietet eine Kapazität von 64 GB. Etwa 30 Gigabyte stehen dem Nutzer davon zur freien Verfügung. Die SSD arbeitet insgesamt sehr flink, gehört aber nicht zu den Spitzenmodellen unter den Solid State Disks. Neben der SSD hat auch eine herkömmliche Festplatte Einzug in das Convertible gehalten. Die 500-GB-fassende Toshiba-Festplatte steckt im Tastaturdock und dient als Datenspeicher. Ein kleiner Teil (ca. 12 GB) der Platte wird von der Recovery-Partition belegt.
HP Split x2 13-m210eg HD Graphics 4200, 4210Y, Micron RealSSD C400 MTFDDAT064MAM-1J2 64 GB | Asus Transformer Book T300LA-C4006H HD Graphics 4400, 4200U, SanDisk SD6SB1M128G1002 | SCHENKER XMG P724 GeForce GTX 880M SLI, 4810MQ, Samsung SSD 840 EVO 500GB mSATA | HP Spectre 13-h205eg x2 HD Graphics 4200, 4202Y, Samsung SSD PM841 MZMTD128HAFV mSATA | |
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AS SSD | 57% | 120% | 26% | |
Seq Read | 431.6 | 470.6 9% | 504 17% | 502 16% |
Seq Write | 107.3 | 271.8 153% | 483.6 351% | 131.8 23% |
4K Read | 23.77 | 28.2 19% | 40.83 72% | 24.19 2% |
4K Write | 56.7 | 76.2 34% | 109.9 94% | 51.6 -9% |
4K-64 Read | 256.8 | 315.1 23% | 355.2 38% | 308.4 20% |
4K-64 Write | 74.2 | 157.4 112% | 270.5 265% | 115.4 56% |
Access Time Read * | 0.142 | 0.114 20% | 0.097 32% | 0.115 19% |
Access Time Write * | 0.378 | 0.054 86% | 0.03 92% | 0.069 82% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Intels HD Graphics 4200 Grafikkern ist für die Grafikausgabe zuständig. Er unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 200 und 850 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks halten keine Überraschungen bereit. Das mit der gleichen GPU bestückte Satellite W30t erreicht allerdings deutlich bessere Ergebnisse. Des Rätsels Lösung ist schnell gefunden: Der Arbeitsspeicher des Satellite arbeitet im Dual-Channel-Modus, wodurch die GPU besser ausgereizt wird und folglich bessere Resultate liefert. Der Speicher des Split x2 läuft nur im Single-Channel-Modus.
3DMark 11 Performance | 696 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 32486 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3211 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 441 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Spiele aus dem Windows-Store laufen in der Regel problemlos und flüssig auf dem Split x2. Moderne 3D-Spiele können durchaus auch auf dem Split x2 gespielt werden. Dabei muss man sich aber auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken. Bei einem Spiel wie 'Thief' reicht auch das nicht aus, um flüssige Frameraten zu erreichen. Wie auch schon bei den 3D Mark Benchmarks, liefert das Satellite dank des Dual-Channel-Modus um durchschnittlich 20 Prozent höhere Frameraten. Es bewegt sich damit auf einer Höhe mit der nominal schnelleren HD Graphics 4400 GPU des Transformer Book (auch hier arbeitet der Speicher im Single-Channel-Modus). Das 13,3-Zoll-Format und eine gute Spieleleistung schließen sich nicht gegenseitig aus. Wir haben schon entsprechende Notebooks getestet, die bei Spielen eine gute Figur abgeben. Hier wäre beispielsweise das Asus Zenbook UX32LN (Core i7-4500U, GeForce 840M) zu nennen. Der Preis bewegt sich allerdings oberhalb von 1.000 Euro.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Resident Evil 5 (2009) | 56.5 | 22.8 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 32.2 | 24.5 | 15.6 | |
Total War: Shogun 2 (2011) | 54.8 | |||
Alan Wake (2012) | 8.4 | 6.1 | ||
Tomb Raider (2013) | 33.9 | 17.1 | 9.9 | |
BioShock Infinite (2013) | 24 | 12.9 | 10.6 | |
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 17.8 | 10.4 | 5.8 | |
Thief (2014) | 11 | 7.1 | 5.8 | |
GRID: Autosport (2014) | 57.5 | 18.9 | ||
Risen 3: Titan Lords (2014) | 19.9 | 11.7 | ||
Sims 4 (2014) | 89.1 | 24.4 |
HP Split x2 13-m210eg HD Graphics 4200, 4210Y, Micron RealSSD C400 MTFDDAT064MAM-1J2 64 GB | Toshiba Satellite W30t-A-101 HD Graphics 4200, 4020Y, WD Blue UltraSlim WD5000MPCK-22AWHT0 | Asus Transformer Book T300LA-C4006H HD Graphics 4400, 4200U, SanDisk SD6SB1M128G1002 | |
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Tomb Raider | 31% | ||
1024x768 Low Preset | 33.9 | 44.4 31% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 17.1 | 22.4 31% | |
Thief | 1% | 23% | |
1024x768 Very Low Preset | 11 | 14 27% | 14.2 29% |
1366x768 Normal Preset AA:FX | 7.1 | 5.3 -25% | 8.3 17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 16% /
16% | 23% /
23% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Gegensatz zum Transformer Book und zum Satellite arbeitet der Lüfter des Split x2 auch im Idle-Modus. Allerdings ist er kaum zu hören. Unter Last dreht der Lüfter stärker auf. Die dabei entstehende Geräuschkulisse hält sich aber auch sehr in Grenzen. Während des Stresstests muss der Lüfter auch gar nicht mit voller Kraft arbeiten, da CPU und GPU gedrosselt werden. Die guten Werte des HP-Convertibles werden vom Transformer Book noch unterboten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 31.4 / 32.6 dB(A) |
HDD |
| 31.1 dB(A) |
Last |
| 35.3 / 35.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
In Sachen Temperaturentwicklung unterscheiden sich unsere drei Vergleichsgeräte nicht wirklich. Während des Stresstests überschreiten alle Rechner an einem oder zwei Messpunkten die Vierzig-Grad-Celsisus-Marke. Im Alltagsbetrieb ist davon aber nichts zu spüren. Im Idle-Modus bewegen sich die Gehäusetemperaturen durchweg im grünen Bereich. Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Split x2 sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet mit 1 bis 1,1 GHz. Der Grafikkern werkelt mit 750 bis 800 MHz. Im späteren Verlauf des Tests erreicht er auch 700 MHz. Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 64 Grad Celsius eingependelt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-4.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Rechners befinden sich am unteren Rand des Tablet. Sie sind auf den Nutzer gerichtet. HP bewirbt das Gerät mit einem 'Beats Audio'-System. Hiermit ist die vorinstallierte Software zur Klangverbesserung gemeint. Die Lautsprecher erzeugen einen etwas dünnen, aber alles in allem doch ordentlichen Klang. Dieser könnte aber mehr Bass vertragen. Ein besseres Klangerlebnis ist mit Kopfhörern oder externen Lautsprechern zu erreichen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Split x2 und das Transformer Book zeigen sich über den gesamten Lastbereich hinweg genügsam. Die Energieaufnahmen beider Rechner fallen so aus, wie wir es erwartet haben. Im Idle-Modus liegt ihr Leistungsbedarf klar unterhalb von 10 Watt - das ist ein Kennzeichen von Haswell-Rechnern. Der Bedarf des Split x2 fällt während des Stresstests (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) niedriger aus als unter mittlerer Belastung (3D Mark 06 läuft), da CPU und GPU gedrosselt werden. Das Satellite fällt etwas aus der Reihe und benötigt mehr Energie als die beiden Konkurrenten - obwohl es mit dem schwächsten Prozessor bestückt ist.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 4.3 / 5.5 / 6.3 Watt |
Last |
21.1 / 19 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus erreicht das Split x2 eine Laufzeit von 15:12 h. Das Satellite (10:40 h) und das Transformer Book (14:23 h) stellen den Betrieb früher ein. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last halten die Akkus des Split x2 3:27 h durch. Auch diesmal können das Satellite (2:12 h) und das Transformer Book (2:26 h) nicht mithalten. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das HP-Convertible nach 7:13 h. Damit positioniert es sich zwischen Satellite (6:30 h) und Transformer Book (10:53 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Split x2 hält 7:38 h durch. Erneut ordnet es sich zwischen Satellite (5:30 h) und Transformer Book (9:52 h) ein.
Insgesamt kann das Split x2 mit sehr guten Laufzeiten aufwarten. Es überrascht aber, dass das Transformer Book in den praxisnahen WLAN- und Videotests deutlich länger durchhält - bei geringerer Akkukapazität (HP: 65 Wh (33 Wh + 32 Wh), Asus: 50 Wh, Toshiba: 46 Wh). Die zweite Festplatte des Split x2 verringert die Laufzeit des HP-Rechners sicherlich ein wenig, für den großen Unterschied ist sie aber nicht verantwortlich. Hier hat Asus einen guten Job gemacht.
HP Split x2 13-m210eg HD Graphics 4200, 4210Y, Micron RealSSD C400 MTFDDAT064MAM-1J2 64 GB | Toshiba Satellite W30t-A-101 HD Graphics 4200, 4020Y, WD Blue UltraSlim WD5000MPCK-22AWHT0 | Toshiba Satellite W30Dt-A-100 Radeon HD 8180, A4-1200, WD Blue UltraSlim WD5000MPCK-22AWHT0 | Asus Transformer Book T300LA-C4006H HD Graphics 4400, 4200U, SanDisk SD6SB1M128G1002 | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -26% | -5% | 12% | |
Idle | 912 | 640 -30% | 650 -29% | 863 -5% |
H.264 | 458 | 330 -28% | 592 29% | |
WLAN (alt) | 433 | 390 -10% | 430 -1% | 653 51% |
Last | 207 | 132 -36% | 236 14% | 146 -29% |
Fazit
Das HP Split x2 13-m210eg weiß insgesamt durchaus zu gefallen. HP liefert ein stimmiges Gerät ab. Ein Core i5-Prozessor sorgt für die nötige Rechenleistung. Dazu gesellt ein etwas dunkles, aber ansonsten überzeugendes IPS-Display. Eine SSD dient als Systemlaufwerk und sorgt für ein flink arbeitendes System. Im Tastaturdock steckt zusätzlich eine herkömmliche Festplatte, die als Datenspeicher genutzt werden kann. Nicht vergessen wollen wir die sehr ordentlichen Eingabegeräte und die sehr guten Akkulaufzeiten. Sonderlich viel Kritik haben wir nicht vorzubringen. Wie die meisten Detach-Convertibles hat das Gerät mit einem relativ hohen Gewicht zu kämpfen. Das Tablet-Element könnte noch die eine oder andere Schnittstelle (MicroUSB) vertragen. HP hätte durchaus auch einen Full-HD-Bildschirm verbauen dürfen. Bei dem Preisniveau des Geräts wäre dies nicht ungewöhnlich. Zur Abrundung des Split x2 wäre ein LTE-/3G-Modem noch wünschenswert - zumindest optional.
Das Toshiba Satellite W30t-A-101 wirkt durch das wuchtige Gelenk deutlich klobiger als das Split x2. Sein Vorteil liegt im etwas günstigeren Preis gegenüber dem Split x2. Als noch deutlich preiswertere Alternative bietet sich das baugleiche Satellite W30Dt-A-100 (AMD A4-1200, Radeon HD 8180) an. Statt eines Intel-Prozessors kommt hier eine leistungsschwächere AMD APU zum Einsatz. Das Gerät ist aktuell für etwa 580 Euro zu haben. Die Vorzüge des Asus Transformer Book T300LA-C4006H sind in den besseren Laufzeiten in den praxisnahen WLAN- und Videotests zu finden. Auch ist es das einzige Convertible unter unseren Vergleichsgeräten mit einem Full-HD-Bildschirm. Es ist aber auch teurer als das Split x2.