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Test HP Pavilion dv7-6c07eg Notebook

Frischzellenkur. HP hat sein Multimedia-Talent Pavilion dv7 überarbeitet und schickt es mit AMDs aktueller Radeon-HD-7000M-Serie zurück auf den Markt. Das performante DTR-Notebook besticht mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis, offenbart aber auch kleine Schwachstellen.

Man nehme einen flotten Core i7-2670QM, gebe eine Radeon HD 7690M dazu und würze das Ganze mit einem Blu-ray-Laufwerk, 8 GByte RAM und einer 1000 GByte großen Festplatte - heraus kommt ein leistungsstarker 17-Zoll-Bolide, der so manchen Desktop-PC in den Schatten stellt.

Nach diesem oder ähnlichen Rezepten hat der Hersteller HP in der Vergangenheit schon so manches interessante Modell der Pavilion Serie kreiert. Erst vor wenigen Wochen hatten wir das dv7-6b02eg im Test, welches auf Anhieb einen Platz in unserer Top-10-Liste aktueller DTR-Notebooks belegte.

Mit einem Kostenpunkt zwischen 900 und 950 Euro zielt das heute im Mittelpunkt stehende dv7-6c07eg auf etwas preisbewusstere Käufer, die dafür unter anderem auf das entspiegelte Full-HD-Display des Schwestermodells verzichten müssen. Auch mit dem WXGA++-Panel konnten wir in der Vergangenheit bereits Erfahrungen sammeln, die allerdings eher durchwachsen ausfielen.

Dessen ungeachtet machen wir uns mit hohen Erwartungen an den nachfolgenden Test, in welchem wir vergleichend auf die mit Nvidias GeForce GT555M bestückten Konkurrenten Asus N75SF und Dell XPS 17, aber auch das Acer Aspire 7750G mit AMDs Radeon HD 6850M eingehen wollen.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Aluminium-Finish
Aluminium-Finish
Verarbeitungsmängel am Testmodell
Verarbeitungsmängel am Testmodell

Ebenso wie seine Vorgängermodelle setzt auch die aktuelle Ausgabe des Pavilion dv7 auf ein in schwarz und silbergrau gehaltenes Gehäuse. Gebürstete Aluminiumoberflächen sowie geschwungene Formen verleihen dem Notebook einen eleganten Glanz, dezent platzierte Logos und Schriftzüge setzen kleine Akzente.

Der Materialmix aus Kunststoff und Metall kann uns wie bereits in der Vergangenheit überzeugen: Insbesondere die Basiseinheit ist von hervorragender Stabilität, selbst typische Problemstellen wie die Oberseite des BD-Laufwerkes oder der Bereich über der Tastatur sind auch bei starkem Druck kaum zu verformen. Kleine Makel offenbart hingegen die Verarbeitungsqualität: Unser Testmodell zeigte zum Teil deutlich sichtbare Spaltmaße, an der linken Vorderseite neben dem Kartenleser löste sich gar ein Teil der Anschlussblende ab. Da frühere Tests keine derartigen Probleme aufwiesen, gehen wir jedoch von einem Einzelfall aus.

Beim Auf- und Zuklappen des Displays sollte der Nutzer Vorsicht walten lassen, um den nur durchschnittlich verwindungssteifen Deckel vor Beschädigungen zu schützen. Dieser wird von zwei straffen Scharnieren gehalten, die sich nur beidhändig öffnen lassen - ein starkes Nachschwingen bei Erschütterungen können sie aber dennoch nicht verhindern.

Abgesehen vom angesprochenen Manko unseres Gerätes sichert sich das Pavilion dv7 eine gute Note für die Verarbeitung. Das vergleichbar teure Asus N75SF fällt ebenso zurück wie das Acer Aspire 7750G, leicht in Führung liegt das noch etwas hochwertigere Dell XPS 17

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Voluminöse Stecker könnten benachbarte Anschlüsse blockieren.
Voluminöse Stecker könnten benachbarte Anschlüsse blockieren.

Auch an der Anschlussausstattung hat sich gegenüber früheren Tests nichts geändert. Weiterhin stehen jeweils 2x USB 2.0 sowie USB 3.0 zur Verfügung, nicht aber Firewire oder eSATA. Mit der zunehmenden Verbreitung von USB-3.0-Endgeräten wollen wir diese Einschränkung allerdings nicht überbewerten, die meisten Nutzer werden mit den vorhandenen Ports auskommen.

Während die Displayausgänge VGA und HDMI dem üblichen Standard entsprechen, zeigt sich HP mit gleich drei Audioanschlüssen (3,5-Millimeter-Klinke) besonders großzügig. Auf Wunsch können somit gleichzeitig ein Mikrofon, Kopfhörer und ein externes Soundsystem angeschlossen werden. Der obligatorische GBit-LAN-Port, ein 2-in-1-Kartenleser (SD, MMC) sowie ein Fingerabdruck-Scanner vervollständigen die Ausstattung.

Unseren Ratschlag, die Positionierung der Anschlüsse zu überarbeiten, hat der Hersteller bislang leider nicht aufgegriffen. Vor allem die linke Gehäuseseite wirkt etwas überladen, viele Schnittstellen liegen extrem dicht nebeneinander und können von großen Steckern gegenseitig blockiert werden. All jene Ausgänge, die eher selten und in erster Linie stationär genutzt werden, sollten sich besser im hinteren Bereich oder gleich auf der Rückseite befinden.

Frontseite: Kartenleser
Frontseite: Kartenleser
linke Seite: Luftauslass, VGA, HDMI, LAN, 2x USB 3.0, Mikrofon, 2x Kopfhörer
linke Seite: Luftauslass, VGA, HDMI, LAN, 2x USB 3.0, Mikrofon, 2x Kopfhörer
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
rechte Seite: 2x USB 2.0, BD-Laufwerk
rechte Seite: 2x USB 2.0, BD-Laufwerk
brauchbare 2,0-Megapixel-Webcam
brauchbare 2,0-Megapixel-Webcam
PowerDVD zur Blu-ray-Wiedergabe
PowerDVD zur Blu-ray-Wiedergabe

Kommunikation

Der von RealTek stammende WLAN-Adapter RTL8188CE ist ein Einstiegsmodell mit 1x1-Antennenlayout. Im Gegensatz zu schnelleren MIMO-Modulen, die über die Bündelung mehrerer Sende- und Empfangsstreams deutlich höhere Datenraten erreichen können, bleibt die Geschwindigkeit in diesem Fall auf maximal 150 MBit/s beschränkt. Da lediglich die Standards 802.11b/g/n unterstützt werden, ist auch kein Verbindungsaufbau zu Netzwerken im 5-GHz-Funkband möglich.

Unser Modell Pavilion dv7-6c07eg muss auf Bluetooth verzichten, welches allerdings bei anderen Ausstattungsvarianten (beispielsweise dv7-6c82eg) verfügbar ist. Ein WWAN-Modul besitzt das dv7 ab Werk generell nicht.

Mit einer Auflösung von 2,0 Megapixeln hebt sich die "TrueVision-HD"-Webcam des Notebooks von den häufig anzutreffenden 0,3- oder 1,3-MP-Sensoren ab. Die Aufnahmequalität ist vergleichsweise ansprechend, neben einer hohen Schärfe können auch das Rauschverhalten und die Farbwiedergabe als ordentlich bezeichnet werden. Das dazugehörige Array-Mikrofon leistet ebenso gute Dienste und liefert klare Sprachaufnahmen mit hervorragender Verständlichkeit.

Zubehör

Wir sind es ja gewohnt, auch bei teuren Geräten einen oftmals eher spärlichen Lieferumfang vorzufinden, doch beim Pavilion dv7 hat sich der Hersteller HP ganz besonders knauserig gezeigt: Dem Notebook inklusive Akku und 120-Watt-Netzteil wurde lediglich eine Schnellstartanleitung, eine Übersicht zu Service-Telefonnummern sowie ein Hinweisblatt bezüglich des integrierten BD-Laufwerkes beigelegt. Immerhin ist mit PowerDVD von CyberLink eine passende Software für die Wiedergabe von hochauflösenden Filmen bereits vorinstalliert.

schraubenloser Gehäusezugang
schraubenloser Gehäusezugang

Wartung

Dank eines praktischen Schiebemechanismus lässt sich die Wartungsklappe ohne Schraubenzieher oder anderes Zubehör öffnen. Wer den Arbeitsspeicher aufrüsten möchte, muss dafür zunächst die vorhandenen Module entfernen - das Pavilion dv7 besitzt lediglich zwei Slots, welche beide bereits belegt sind. 8-GByte-DIMMs sollten grundsätzlich mit dem Speichercontroller des Prozessors kompatibel sein, doch konnten wir die korrekte Funktion solch großer Module während unseres Tests nicht untersuchen.

Weiterhin lassen sich auch das Funkmodul sowie die Festplatte mit wenigen Handgriffen wechseln. Da ein zweiter, unbelegter 2,5-Zoll-Schacht zur Verfügung steht, kann zudem problemlos eine zusätzliche HDD oder SSD ergänzt werden.

Garantie

Im Preis des Notebooks ist eine übliche 24-monatige Herstellergarantie enthalten, die über zusätzliche Pakete verlängert werden kann (bei HP als "Care Pack" bezeichnet). Für etwa 80 Euro bieten verschiedene Onlinehändler eine Erweiterung auf 3 Jahre Pick-Up & Return Service an.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Das Pavilion dv7 setzt weiterhin auf eine Chiclet-Tastatur mit integriertem Ziffernblock, welche wir bereits in der Vergangenheit vorgestellt haben. Die in eine schwarze Hochglanzoberfläche eingebetteten Buchstaben besitzen eine Kantenlänge von 15 Millimetern und sind leicht angeraut. Bis auf die in unterschiedlicher Größe ausgeführten Pfeiltasten und die standardmäßig mit Sonderfunktionen belegten F-Tasten (im BIOS umstellbar) ist das Layout weitestgehend standardkonform, was eine kurze Eingewöhnungsphase ermöglicht.

Vielschreiber werden den etwas frühen und zu weichen Druckpunkt kritisieren, der ein besseres Feedback verhindert. Hohe Schreibgeschwindigkeiten konnten wir dennoch erzielen, zudem scheint die Geräuschentwicklung gegenüber früheren Geräten leiser auszufallen. Einen klapprigen Eindruck erweckt lediglich die Befestigung der Tastatur, die speziell am oberen Rand etwas zu locker ausfällt.

Touchpad

Die schicke weiße LED-Beleuchtung des 9,5 x 5,5 Zentimeter großen Touchpads dürfte eines der Merkmale sein, welches dem Betrachter des Notebooks als erstes ins Auge sticht. Das von Synaptics stammende Eingabegerät besitzt eine glatte Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften. Während die Präzision in der Mitte als recht ordentlich bezeichnet werden kann, reagieren die äußeren 3 bis 4 Millimeter des Pads nicht immer wunschgemäß auf die Befehle des Nutzers. 

Ein sattes Klick-Geräusch begleitet die Betätigung der beiden Maustasten unterhalb der Eingabefläche. Der knackige Druckpunkt wirkt zunächst ausgesprochen hochwertig, wird aber in den Randbereichen schwammiger und teils von knarzenden Nebengeräuschen begleitet.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad
Pfeiltasten
Pfeiltasten

Display

Wie wir testen - Display

Je nach Ausstattungsvariante ist das Pavilion dv7 sowohl mit FullHD- als auch WXGA++-Display erhältlich. Unser Modell kommt mit der kleineren Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten, was bei einer Diagonale von 17,3 Zoll eine Pixeldichte von 106 dpi ergibt.

Die gemessene maximale Helligkeit von durchschnittlich 230 cd/m² bewegt sich im guten Mittelfeld und liegt etwas über den Werten, die das Vorgängermodell erzielen konnte. Für Innenräume ist das Notebook damit ohne Einschränkungen geeignet. Auch wenn die Ausleuchtung in der rechten oberen Ecke ein wenig abfällt, würden wir das Bild als subjektiv sehr gleichmäßig bezeichnen.

242
cd/m²
212
cd/m²
209
cd/m²
241
cd/m²
226
cd/m²
230
cd/m²
240
cd/m²
238
cd/m²
235
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B173RW01 V3 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 242 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 230.3 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 226 cd/m²
Kontrast: 164:1 (Schwarzwert: 1.38 cd/m²)57.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
55.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Keine Verbesserung ist beim Schwarzwert zu verzeichnen, welcher mit 1,38 cd/m² im gleichen Maße wie die Leuchtdichte zugelegt hat. Der Kontrast enttäuscht damit weiterhin, lediglich 164:1 ist ein typisches Ergebnis für ein günstiges TN-Panel (AUO B173RW01 V3). Wer Wert auf eine gute Bildqualität legt, sollte in jedem Fall zu dem weitaus besseren FullHD-Display greifen. Dieses bietet mit einem Kontrast von über 700:1 das deutlich sattere Schwarz, noch höhere Werte erzielen das Dell XPS 17 sowie das Asus N75SF.

Das auch die Farbdarstellung hinter den gehobenen Ansprüchen professioneller Fotografen oder Grafiker zurückbleibt, war nach den bisherigen Messungen bereits zu vermuten. Wie beim Acer Aspire 7750G mit dem identischen AUO-Panel kann bereits der sRGB-Farbraum nicht vollständig abgedeckt werden, was der normale Privatanwender allerdings kaum bemerken wird.

Pavilion dv7 vs. AdoveRGB (t)
Pavilion dv7 vs. AdoveRGB (t)
Pavilion dv7 vs. sRGB (t)
Pavilion dv7 vs. sRGB (t)
Pavilion dv7 vs. Aspire 7750G (t)
Pavilion dv7 vs. Aspire 7750G (t)
Pavilion dv7 vs. N75SF (t)
Pavilion dv7 vs. N75SF (t)
Pavilion dv7 vs. XPS 17 (t)
Pavilion dv7 vs. XPS 17 (t)
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Für den Außeneinsatz ist das Pavilion dv7 weder vorgesehen noch besonders geeignet. Die Helligkeit des LED-Backlights ist zu niedrig, um die Reflexionen auf der verspiegelten Displayoberfläche zu überdecken - das Notebook wird zum Schminkspiegel für die Damenwelt. Lediglich bei bewölkter Witterung (siehe Foto) bleibt die Anzeige erkennbar. Wie es besser geht, zeigt auch hier das hochwertige FullHD-Display des dv7-6b02eg, welches sowohl deutlich heller als auch mit einer matten Beschichtung versehen ist.

Blickwinkel HP Pavilion dv7-6c07eg
Blickwinkel HP Pavilion dv7-6c07eg

Die Bewertung der Blickwinkelstabilität soll unsere Untersuchung des Displays abschließen. Während kleinere Abweichungen auf horizontaler Ebene ohne sichtbare Auswirkungen bleiben, zieht jede vertikale Bewegung eine sofortige Verfälschung des Bildinhaltes nach sich. Um Farben und Kontraste ohne Beeinträchtigungen erkennen zu können, muss der Nutzer den Neigungswinkel des Displaydeckels stetig korrigieren - das ist nicht nur nervig, sondern dürfte auch die Lebenserwartung der Scharniere nicht gerade verlängern.

Wer sich unter dem Eindruck dieser Mängel entschließt, einen externen Monitor an das Notebook anzuschließen, darf sich auch beim analogen VGA-Port über eine überdurchschnittlich gute Ausgabequalität freuen. Für eine rein digitale Übertragungskette steht aber selbstverständlich ebenso ein moderner HDMI-Ausgang zur Verfügung.

Turbo Boost bis maximal 3,1 GHz
Turbo Boost bis maximal 3,1 GHz

Den Begriff Einstiegs-Quadcore sollte man im Falle des Core i7-2670QM besser nicht falsch verstehen: Auch wenn es sich bei diesem um den derzeit günstigsten mobilen Intel Prozessor mit vier Rechenkernen handelt, verbirgt sich hinter der Bezeichnung eine waschechte High-End-CPU. Verglichen mit dem Vorgängermodell Core i7-2630QM taktet der 2670QM um 200 MHz höher auf 2,2 GHz. Per Turbo Boost 2.0 kann die CPU gar bis zu 3,1 GHz erreichen, zudem steht die SMT-Technologie für die parallele Bearbeitung von bis zu 8 Threads zur Verfügung.

Die zu Grunde liegende Sandy-Bridge-Architektur wird noch in 32 Nanometer gefertigt und soll in den nächsten Monaten durch den Nachfolger Ivy Bridge abgelöst werden. Mit 45 Watt TDP ist die CPU für ein großes 17-Zoll-Notebook gut geeignet.

Für die Grafikausgabe sorgt eine (mehr oder weniger) neue Radeon HD 7690M von AMD. Wir kennen diese bereits aus dem HP Envy 17, bis auf zum Teil leicht abweichende Taktraten entspricht die Karte weitestgehend der älteren Radeon HD 6770M. Ihre 480 ALUs (96 5D-Shadereinheiten) laufen mit einen Takt von 725 MHz, der 2 GByte große GDDR5-Grafikspeicher ist über ein 128 Bit breites Speicherinterface mit 800 MHz angebunden.

Obwohl der Speichercontroller des Prozessors maximal DDR3-1333 unterstützt, hat HP das Pavilion dv7 mit zwei schnellen 4-GByte-Modulen DDR3-1600 von Samsung ausgestattet. Ebenso großzügig ist die 1000 GByte große Festplatte. Auf Details zu einer möglichen Aufrüstung sind wir im Abschnitt Wartung näher eingegangen.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HDTune
DPC Latenzen
Systeminformationen HP Pavilion dv7-6c07eg

Prozessor

Unsere Benchmarks unterstreichen die beeindruckende Leistungsfähigkeit des Core i7-2670QM. Mit 5,23 Punkten im Cinebench R11.5 übertrifft die CPU selbst schnelle Desktop-Modelle wie den Core i5-2400. Auch wenn im Singlethread-Test nur ein Kern rechnet, sorgt der starke Turbo Boost sowie die hohe Pro-MHz-Leistung der Architektur für exzellente Ergebnisse, wie der ältere Cinebench R10 mit 4894 Punkten beweist (jeweils 64 Bit).

In der Praxis werden dem Nutzer kaum Anwendungen begegnen, die die Reserven des Prozessors überfordern. Selbst anspruchsvolle Programme wie Photoshop oder Videoencoding meistert der 2670QM mühelos. Übliche Mittelklassemodelle wie ein Core i5-2430M sind bei Vollauslastung teilweise nur halb so schnell. Der Vorsprung gegenüber dem älteren i7-2630QM ist mit 5 bis 10 Prozent wiederum recht gering.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3912
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
14847
Cinebench R10 Shading 32Bit
5514
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4894 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5673 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
18106 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
5.23 Points
Hilfe
HD-Tune-Benchmark
HD-Tune-Benchmark

Massenspeicher

Den momentan hohen Festplattenpreisen zum Trotz glänzt das Pavilion dv7 mit einem 1000 GByte großen Datenträger von Toshiba (MK1059GSMP). Dass der Hersteller fast 25 GByte für zwei Recovery- und Treiberpartitionen opfert, fällt da kaum weiter ins Gewicht.

5400 U/min und 8 MByte Cache versprechen leider nur mäßige Übertragungsraten, wie auch die Messungen in HD Tune bestätigen. Im Mittel pendelt sich das Laufwerk bei einer Geschwindigkeit von etwa 70 MByte/s ein, für klassische Festplatten ein durchschnittlicher Wert. Die Zugriffszeit von 17,5 Millisekunden ist vergleichsweise gut, hält aber keinesfalls mit modernen SSDs mit: 0,1 Millisekunden und bis zu 500 MB/s beim Lesen sind bei den derzeit schnellsten Modellen mit SATA-III-Interface nicht unrealistisch.

Toshiba MK1059GSMP
Minimale Transferrate: 37.3 MB/s
Maximale Transferrate: 90.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 70.2 MB/s
Zugriffszeit: 17.5 ms
Burst-Rate: 80 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

System Performance

Die starke Hardware verhilft auch der Systemleistung zu hervorragenden Ergebnissen. 8488 Punkte im PCMark Vantage sowie 2456 Punkte im PCMark 7 zählen zu den besten Werten, die Notebooks ohne SSD bei uns bislang erreicht haben. Trotz ähnlich schneller Komponenten fallen das Asus N75SF und Acers Aspire 7750G in diesen Benchmarks leicht zurück.

Eine ExpressCache-Lösung oder SSD wäre in unseren Augen die Krönung des Pavilion dv7 gewesen. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, können wir das Nachrüsten eines schnellen Flashspeichers wärmstens empfehlen. Die Startzeiten von Windows (40 Sekunden) oder Anwendungen, aber auch Installationen und andere Aufgaben lassen sich so deutlich beschleunigen.

5.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.5
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.6
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.6
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
8488 Punkte
PCMark 7 Score
2456 Punkte
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Grafiklösung

Während im Leerlauf die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 3000 aktiv ist, schaltet sich unter 3D-Last automatisch die dedizierte Radeon HD 7690M (von HP Radeon 7690M XT genannt) hinzu. Auch wenn die AMD Switchable Graphics Technologie auf dem Papier Nvidias Optimus kaum nachstehen soll, erreichen uns regelmäßig Rückmeldungen von Lesern, die von kleineren und größeren Problemen berichten. Trotz entsprechender Einstellungen im CCC (Catalyst Control Center) gibt es immer wieder Anwendungen, die nicht mit dem gewünschten Grafikprozessor starten.

Derartige Schwierigkeiten außen vor, bietet die Radeon HD 7690M eine ausgezeichnete Leistung und siedelt sich in der oberen Mittelklasse an. 1517 Punkte im 3DMark 11 liegen nur knapp unterhalb einer Radeon HD 6850M mit DDR3-VRAM, die GeForce GT 555M fällt je nach Taktrate zwischen 100 und 200 Punkte zurück. Im 3DMark Vantage konnten wir 6765 Punkte ermitteln, etwas mehr als die Konkurrenten mit einer 6770M, 6850M oder GT 555M erreichen.

3DMark 05 Standard
17545 Punkte
3DMark 06 Standard Score
10628 Punkte
3DMark Vantage P Result
6765 Punkte
3DMark 11 Performance
1517 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Synthetische Benchmarks mögen für eine ungefähre Einordnung der Performance ausreichen, praktisch viel interessanter sind jedoch unsere Spieletests.

Fifa 12
Fifa 12
F1 2011
F1 2011
Skyrim
Skyrim

Zunächst wollen wir uns einigen weniger anspruchsvollen Titeln zuwenden. Dazu zählt unter anderem die Fußball-Simulation Fifa 12, welche bereits auf Einstiegsgeräten hohe Bildraten abliefert. Mit den leistungsstarken Komponenten unseres Pavilion dv7 stellen selbst maximale Details, vierfache Kantenglättung sowie Full-HD-Auflösung kein Problem dar.

Die beiden Rennspiele Dirt 3 und F1 2011 fordern die Radeon HD 7690M bereits deutlich stärker. Ebenso wie in Deus Ex Human Revolution oder Mass Effect 3 muss sich der Nutzer hier auf 1366 x 768 Bildpunkte beschränken, kann aber auf hohe Einstellungen sowie teilweise auch Kantenglättung oder anisotrope Filterung zurückgreifen. Eine Absenkung der Details ermöglicht es auch, die native Displayauflösung von 1600 x 900 Pixeln auszuwählen.

Zu den grafisch aufwändigsten der hier getesteten Titel zählen zweifellos der neuste Ableger der Elder-Scrolls-Saga Skyrim sowie das Aufbaustrategiespiel Anno 2070. Auch wenn beide bei hohen Voreinstellungen noch als knapp spielbar bezeichnet werden können, würden wir für ein uneingeschränktes Spielerlebnis die mittlere Detailstufe empfehlen. Zusammen mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln und aktivierter Kantenglättung sind dann flüssige Bildraten von über 40 fps möglich.

Die bereits angesprochene enge Verwandtschaft zwischen der 6770M und der 7690M spiegelt sich in unseren Messwerten wieder. Teilweise führen neuere Treiber zu einer gewissen Mehrleistung, größere Unterschiede konnten wir allerdings nicht feststellen. Demzufolge ordnet sich das Pavilion dv7 in etwa auf dem Niveau anderer Notebooks mit einer GeForce GT 555M oder auch Radeon HD 6850M DDR3 ein, was die Ergebnisse der vorangegangenen 3DMark-Benchmarks bestätigt.

min.mittelhochmax.
Dirt 3 (2011) 104.2 63.2 48.2
Deus Ex Human Revolution (2011) 102.7 43.4
F1 2011 (2011) 92 62 37
Fifa 12 (2011) 303 154.9 105.4 55.6
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 63.2 44.7 30
Anno 2070 (2011) 97.6 41.3 27.4
Mass Effect 3 (2012) 57 42.8 30.2

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen 

Auch wenn sich der Lüfter des Notebooks selbst im Leerlauf nie vollständig abschaltet, fällt die Geräuschentwicklung recht gering aus. Wir konnten Werte zwischen 31,1 und 31,6 db(A) ermitteln, kurzfristig werden aber auch Spitzen von bis zu 36,2 db(A) erreicht. Als wirklich leise kann das dv7 dann nicht mehr bezeichnet werden. Festplattenzugriffe sind zu keiner Zeit hörbar, bereits die niedrigste Lüfterstufe überdeckt die Geräusche des Datenträgers.

Unter Last wird unser Testkandidat deutlich hörbar bis störend laut. In Spielen bleibt die Geräuschkulisse mit 40.5 db(A) noch erträglich, doch längere Vollauslastung in unserem Stresstest gipfelt in bis zu 47,3 dB(A). Wie bereits bei anderen Notebooks mit Grafikkarten der HD-7000-Serie zu beobachten war, verweigerte auch das Pavilion dv7 den Start von FurMark auf der dedizierten GPU und nutzte die HD Graphics 3000 des Prozessors.

Im Vergleich mit anderen, ähnlich leistungsstarken Geräten ordnet sich das Notebook im Mittelfeld ein. Als relativ leise erwies sich in unserem letztjährigen Test lediglich das Asus N75SF, was jedoch auch auf starkes Throttling zurückzuführen war.

Lautstärkediagramm

Idle
31.3 / 31.6 / 36.2 dB(A)
HDD
31.3 dB(A)
DVD
35.3 / dB(A)
Last
40.5 / 47.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL 320 (aus 15 cm gemessen)
Stresstest
Stresstest

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen des Pavilion dv7 fallen angenehm niedrig aus. Ohne Belastung konnten wir lediglich 25 beziehungsweise 26 Grad Celsius auf Ober- sowie Unterseite ermitteln, was für einen sparsamen Leerlaufbetrieb spricht.

Auch wenn Prozessor und Grafikkarte rechnen, bleibt das Gehäuse recht kühl. Trotz nun etwa 5 Grad Celsius höherer Temperaturen und vereinzelter Hotspots im Bereich des Luftauslasses kann das Notebook weiterhin auf den Oberschenkeln benutzt werden.

Um die Radeon HD 7690M auch ohne FurMark auszulasten, haben wir auf den Rendertest von GPU-Z zurückgegriffen. Auch wenn dieser kein vergleichbares Worst-Case-Szenario darstellt, wird zusammen mit Prime95 eine in der Praxis kaum erreichbare Hardwareauslastung simuliert. Unter diesen Bedingungen konnten wir bis zu 94 Grad Celsius für die CPU sowie 79 Grad Celsius bei der GPU messen, wobei die Prozessortaktrate bereits ein leichtes Throttling auf 2000 bis 2100 MHz zeigte. In realen Spielen oder Anwendungen war ein derartiges Verhalten nicht zu beobachten, auch Benchmarks direkt nach dem Ende unseres Stresstests ließen keine Leistungseinbußen erkennen. Dennoch wäre ein etwas leistungsfähigeres Kühlsystem wünschenswert, um auch für höhere Umgebungstemperaturen Reserven bereitzuhalten.

Max. Last
 38.5 °C32.2 °C25.5 °C 
 36 °C33.7 °C25.3 °C 
 27.2 °C26 °C23.6 °C 
Maximal: 38.5 °C
Durchschnitt: 29.8 °C
23.7 °C47.4 °C44.6 °C
25.1 °C37 °C28.2 °C
21.7 °C28.2 °C26 °C
Maximal: 47.4 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
Netzteil (max.)  43 °C | Raumtemperatur 20.7 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.7 °C).
Control-Panel des Soundsystems
Control-Panel des Soundsystems

Lautsprecher 

Die hohen Erwartungen, die das beworbene "beatsaudio"-System beim Käufer weckt, konnte bereits in unserem vorherigen Test des Pavilion dv7 nur zum Teil erfüllt werden. Trotz vier Lautsprecher und Subwoofer bleibt der Klang flach und lässt an Räumlichkeit vermissen. Die beachtliche Maximallautstärke wird bereits früh durch beginnende Verzerrungen eingeschränkt, auch der Tieftonbereich ist nur im Ansatz erkennbar.

Obwohl die Wiedergabequalität insgesamt hörbar über den meisten Notebooks mit einfachen Stereolautsprechern liegt, hätten wir doch etwas bessere Leistungen erwartet - von dem eindrucksvollen Soundsystem eines Dell XPS 17 bleibt HP weit entfernt. Für den perfekten Film- oder Musikgenuss sollte besser auf externe Boxen zurückgegriffen werden, welche über HDMI oder einen der beiden Kopfhörerausgänge angeschlossen werden können.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Auch mit Quadcore-CPU und leistungsstarker Grafikkarte kann ein aktuelles Notebook im Leerlauf äußerst sparsam sein - dynamischer Grafikumschaltung sei Dank. In dieser Disziplin leistet AMDs Switchable Graphics gute Arbeit und verhilft dem Pavilion dv7 zu hervorragenden Werten von nur 11,5 bis 18,1 Watt. Gegenüber dem Vorgänger konnten damit nochmals einige Watt eingespart werden.

Mit 71 Watt (maximal 85 Watt) sind unter Last kaum Veränderungen messbar. Der Leistungsfähigkeit des Notebooks ist ein solcher Wert mehr als angemessen, sowohl das Asus N75SF als auch das Dell XPS 17 (beide GeForce GT 555M) verbrauchen bei ähnlicher Performance erheblich mehr Strom. Interessant: Das Acer Aspire 7750G ist trotz seiner Radeon HD 6850M im 3DMark 06 sogar noch ein wenig sparsamer.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 11.5 / 16.7 / 18.1 Watt
Last midlight 71.2 / 84.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit 

Die vergleichsweise geringe Leistungsaufnahme ermöglicht in Verbindung mit einem 62-Wh-Akku recht lange Akkulaufzeiten. Weit über 6 Stunden hielt das Notebook im Battery Eater Readers Test durch, wenn die Displayhelligkeit minimiert und alle Energiesparoptionen ausgeschöpft sind.

Wer über WLAN surft (150 cd/m², Energiesparmodus), darf sich über ebenfalls sehr beachtliche 4 Stunden und 46 Minuten freuen. Auch ein langer Spielfilm ist kein Problem für den leistungsstarken 17-Zöller.

Obwohl der Battery Eater Classic Test keine absolute Volllast simuliert, geht die Laufzeit in diesem Test auf 77 Minuten zurück. Wer aufwändige Anwendungen oder Spiele nutzen möchte, sollte somit stets eine Steckdose in der Nähe haben. Das großzügig dimensionierte 120-Watt-Netzteil benötigt im Anschluss gut zwei Stunden, um den Akku wieder vollständig zu laden.

maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test
Ladevorgang
Ladevorgang
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 37min
Surfen über WLAN
4h 46min
DVD
2h 45min
Last (volle Helligkeit)
1h 17min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

HP Pavilion dv7-6c07eg
HP Pavilion dv7-6c07eg

Mit dem Pavilion dv7-6c07eg hat HP ein in vielen Punkten attraktives Paket geschnürt. Etwas mehr als 900 Euro verlangt der Hersteller für seinen potenten 17-Zöller, der mit einer gleichermaßen hohen Anwendungs- wie Spieleleistung überzeugen kann - obwohl sich weder der Core i7-2670QM noch die Radeon HD 7690M spürbar von ihren jeweiligen Vorgängern absetzen. Ein fairer Preis, wenn man die reichhaltige Ausstattung inklusive Blu-ray-Laufwerk und 1000-GByte-Festplatte bedenkt.

Ebenfalls lobend können wir uns über das stabile Gehäuse äußern, welches mit großzügigem Aluminiumeinsatz glänzt. Dass unser Testkandidat dabei leichte Verarbeitungsmängel aufweist, wollen wir nach den gegenteiligen Erfahrungen früherer Modelle an dieser Stelle nicht überbewerten. Der Hersteller sollte sich jedoch bemühen, dass derartige Ausrutscher nicht zur Regel werden.

Dringender Verbesserungsbedarf besteht beim Display. Die Auflösung von 1600 x 900 Pixeln harmoniert zwar gut mit der Leistungsfähigkeit des Notebooks, doch von der Bildqualität des Full-HD-Panels im dv7-6b02eg bleibt die Anzeige weit entfernt. Auch eine Überarbeitung des unter Last etwas lauten Kühlsystems wäre wünschenswert. Abseits dieser Kritikpunkte gibt es nur wenige Schwächen, die den positiven Gesamteindruck trüben könnten. 

Nvidia Anhänger sollten sich die etwas teureren Konkurrenten Asus N75SF sowie das Dell XPS 17 genauer ansehen, die unter anderem mit hervorragenden Displays und beeindruckenden Soundsystemen brillieren. Der Kaufempfehlung für das preis-leistungs-starke HP Pavilion dv7-6c07eg tun diese Alternativen indes keinen Abbruch.

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Im Test:  HP Pavilion dv7-6c07eg
Im Test: HP Pavilion dv7-6c07eg, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

HP Pavilion dv7-6c07eg (Pavilion dv7 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-2670QM 4 x 2.2 - 3.1 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 7690M XT - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 725 MHz, Speichertakt: 900 MHz, GDDR5-VRAM, 8.882.2.3000
RAM
8 GB 
, 2x 4096 MByte DDR3-SDRAM (1600 MHz) von Samsung, 2 Slots
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, AUO B173RW01 V3, LED-Backlight, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Toshiba MK1059GSMP, 1000 GB 
, 5400 U/Min, 8 MByte Cache
Soundkarte
Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 2x Kopfhörerausgang, 1x Mikrofoneingang, Card Reader: 2-in-1 (SD, MMC), 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Realtek RTL8188CE Wireless LAN 802.11n (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
HP BD E DS6E2LH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 36 x 416 x 275
Akku
62 Wh Lithium-Ion, 6 Zellen, 11.1 V
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: TrueVision HD, 2.0 Megapixel
Sonstiges
Kurzanleitung, CyberLink YouCam, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.43 kg, Netzteil: 350 g
Preis
999 Euro

 

Schlicht und elegant:
Schlicht und elegant:
Einen Fingerabdruck-Scanner bieten nicht viele Consumer-Geräte.
Einen Fingerabdruck-Scanner bieten nicht viele Consumer-Geräte.
Video-Chats steht dank HD-Webcam und Array-Mikrofon nichts im Wege.
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Soll der unter Last etwas laute Lüfter übertönt werden, ...
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kommt das beatsaudio-System zum Einsatz.
kommt das beatsaudio-System zum Einsatz.
Insgesamt vier Lautsprecher...
Insgesamt vier Lautsprecher...
sowie ein Subwoofer...
sowie ein Subwoofer...
machen zumindest in puncto Pegel ordentlich Dampf.
machen zumindest in puncto Pegel ordentlich Dampf.
Für die Blu-ray-Wiedergabe...
Für die Blu-ray-Wiedergabe...
können aber auch externe Boxen genutzt werden.
können aber auch externe Boxen genutzt werden.
An der Unterseite finden wir die Wartungsklappe,
An der Unterseite finden wir die Wartungsklappe,
die einen einfachen Zugriff auf verschiedene Komponenten ermöglicht.
die einen einfachen Zugriff auf verschiedene Komponenten ermöglicht.
Der Speicher muss für eine Aufrüstung ausgetauscht werden, ...
Der Speicher muss für eine Aufrüstung ausgetauscht werden, ...
eine weitere Festplatte oder SSD lässt sich leichter ergänzen.
eine weitere Festplatte oder SSD lässt sich leichter ergänzen.
Ist der Akku nach fast 5 Stunden Surfen leer, ...
Ist der Akku nach fast 5 Stunden Surfen leer, ...
ebenso zwei weitere Schnittstellen im älteren Standard 2.0.
ebenso zwei weitere Schnittstellen im älteren Standard 2.0.
HP hat dem dv7 unter anderem auch zwei USB-3.0-Ports spendiert, ...
HP hat dem dv7 unter anderem auch zwei USB-3.0-Ports spendiert, ...
So präsentiert sich das HP Pavilion dv7, ...
So präsentiert sich das HP Pavilion dv7, ...
welches mit dem großzügigen Einsatz von gebürstetem Aluminium...
welches mit dem großzügigen Einsatz von gebürstetem Aluminium...
einen sehr edlen Eindruck erweckt.
einen sehr edlen Eindruck erweckt.
Im Detail gibt es leider einige Abzüge, ...
Im Detail gibt es leider einige Abzüge, ...
insbesondere die Spaltmaße...
insbesondere die Spaltmaße...
fallen teils viel zu groß aus.
fallen teils viel zu groß aus.
Dem schicken Design...
Dem schicken Design...
tut das jedoch keinen Abbruch.
tut das jedoch keinen Abbruch.
Die Scharniere hat HP straff angezogen, ...
Die Scharniere hat HP straff angezogen, ...
sie ermöglichen einen weiten Öffnungswinkel, ...
sie ermöglichen einen weiten Öffnungswinkel, ...
wippen aber bei Erschütterungen sichtbar nach.
wippen aber bei Erschütterungen sichtbar nach.
Bei den Eingabegeräten...
Bei den Eingabegeräten...
sticht vor allem das beleuchtete Touchpad ins Auge.
sticht vor allem das beleuchtete Touchpad ins Auge.
Die Tastatur hinterlässt einen durchschnittlichen Eindruck.
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kann er mit dem 120-Watt-Netzteil zügig aufgeladen werden.
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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

  • Herstellerinformationen zum Testgerät

Preisvergleich

Pro

+ Starke Anwendungsleistung
+ Schnelle Grafikkarte
+ Stabiles Aluminium-Gehäuse
+ BD-Laufwerk
+ 2x USB 3.0
+ Gute Akkulaufzeiten

Contra

- Schwaches Display
- Leichtes Throttling
- Kleine Verarbeitungsmängel
- Etwas laut unter Last

Shortcut

Was uns gefällt

Ausgezeichnete Leistungswerte zum fairen Preis - mit diesem Argument wird das Pavilion dv7 wohl die meisten seiner Käufer überzeugen. Auch die gute Ausstattung und das schicke Aluminiumgehäuse sind ein Lob wert.

Was wir vermissen

Leider setzt das Notebook nicht auf das hervorragende Full-HD-Display anderer Modellvarianten, geringe Kontraste und schwache Blickwinkel sind die Folge. Zudem sollte der Hersteller bei Spaltmaßen und Materialübergängen mehr Sorgfalt an den Tag legen.

Was uns verblüfft

Trotz vier Lautsprechern samt Subwoofer hält die Soundqualität des Notebooks nicht ganz das, was man von ihr erhofft hätte.

Die Konkurrenz

Mit GeForce Grafikkarte, aber ähnlich hoher Performance zählen das Dell XPS 17 und das Asus N75SF zu den härtesten Konkurrenten. Das ebenfalls von HP stammende, besonders hochwertig verarbeitete Envy 17 ist eine weitere Alternative.

Bewertung

HP Pavilion dv7-6c07eg - 28.02.2012 v2 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
83%
Tastatur
80%
Pointing Device
78%
Konnektivität
72%
Gewicht
64%
Akkulaufzeit
82%
Display
71%
Leistung Spiele
90%
Leistung Anwendungen
91%
Temperatur
90%
Lautstärke
77%
Auf- / Abwertung
83%
Durchschnitt
80%
81%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test HP Pavilion dv7-6c07eg Notebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 14.07.2022)