Test HP Envy 13 (i7-8550U, MX150, SSD, FHD) Laptop
Hewlett Packard hat mit dem Envy 13 schon seit einigen Jahren ein schickes, schlankes 13,3-Zoll-Notebook im Sortiment. Das uns aktuell vorliegende Testgerät stellt das neueste Modell der Reihe dar. Es handelt sich hierbei um eine komplette Neuentwicklung, die ihrem Vorgänger optisch ähnelt. Ob das neue Modell zu gefallen weiß, verrät unser Testbericht. Zu den Konkurrenten des Envy zählen Geräte wie das Lenovo Ideapad 720s-13ARR, das Asus ZenBook 13 UX331UN, das Huawei MateBook X Pro, das Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - HP spendiert dem Envy 13 ein schnittiges Metallgehäuse
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Envy 13 nicht von seinem Vorgänger. Hewlett Packard setzt auch bei dem aktuellen Modell auf ein Aluminiumgehäuse, ein kantiges Äußeres und einen dünnen Displayrahmen. Ein zweiter, genauerer Blick offenbart aber Unterschiede. So verfügt unser aktuelles Testgerät über schärfer geschnittene Kanten. Zudem ist der untere Rand des Deckels anders gestaltet. Bei geöffnetem Deckel dient dieser als Standfuß.
Die geänderte Gestalt des Gehäuses lässt es schlanker wirken als das Gehäuse des Vorgängers. Tatsächlich fällt das Gehäuse unseres aktuellen Testgeräts gut einen Millimeter dicker aus. Diesen schlankeren Eindruck unterstützen die Typ-A-USB-Steckplätze: Diese müssen erst aufgeklappt werden, bevor sie genutzt werden können.
Verarbeitungsschwächen zeigt der 13,3-Zöller nicht. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände auffindbar. Auf Seiten der Stabilität besteht Verbesserungsbedarf: So kann die Baseunit für unseren Geschmack etwas zu stark verdreht werden. Hier wäre eine höhere Steifigkeit angebracht. Auch der Deckel kann verdreht werden; das Display zeigt dabei aber keine Bildveränderungen. Letztere treten auch nicht bei Druck auf die Deckelrückseite auf. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Der maximale Öffnungswinkel beträgt etwa 125 Grad.
Das Envy bewegt sich bezüglich Abmessungen und Gewicht weitgehend auf einer Höhe mit den Konkurrenten.
Ausstattung - Der HP Rechner hat nur USB 3.1 Gen 1
Ein Rückschritt gegenüber dem Vorgänger ist bei den Schnittstellen festzustellen. So bringt das Envy 13-ah0003ng nur noch einen Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) mit. Das Vorgängermodell ist mit zwei Anschlüssen bestückt. Die Zahl der Typ-A-USB-Steckplätze (ebenfalls USB 3.1 Gen 1) hat sich nicht geändert - zwei Stück befinden sich an Bord. Hinzugekommen ist ein Fingerabdruckleser an der rechten Seite.
Der verbaute Typ-C-USB-Steckplatz dient nicht nur dem Datentransfer. So unterstützt er auch die Displayport-via-USB-C-Funktion, d.h. mittels eines separat zu besorgenden Adapters kann der USB-Steckplatz als Displayport genutzt werden. Der Steckplatz kann ebenfalls zum Laden des Akkus genutzt werden. Wir haben es erfolgreich ausprobiert.
Um das Notebook wie vorgesehen betreiben zu können, muss ein USB-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von mindestens 65 Watt genutzt werden. Soll das Netzteil nur zum Laden des Akkus bei ausgeschaltetem Notebook verwendet werden, genügt ein schwächeres Modell. Wir haben testweise bei eingeschaltetem Notebook ein 45-Watt-Netzteil angeschlossen: Dieses liefert genug Energie, um das Notebook zu betreiben und gleichzeitig den Akku zu Laden. Das Notebook sollte bei der Nutzung eines 45-Watt-Netzteils aber nicht belastet werden, da es ansonsten zu Systemabstürzen kommen kann.
SDCardreader
Einen Leser für Vollformat-SD-Karten hat das Envy nicht zu bieten. Es befindet sich lediglich ein MicroSD-Speicherkartenleser an Bord. Das verbaute Modell gehört zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 86 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 78,3 MB/s absolviert. Die Lesegeräte der Konkurrenten bewegen sich auf Augenhöhe. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Envy 13-ah0003ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=13, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Envy 13-ah0003ng (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
HP Envy 13-ad006ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=13, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Envy ist mit einem Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 7265) ausgestattet. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/h/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus. Einen Ethernet-Steckplatz hat das Subnotebook nicht zu bieten. Wird ein solcher benötigt, muss zu einem entsprechenden USB-Adapter gegriffen werden.
Webcam
Das Envy bringt eine 0,9-MP-Webcam mit, die Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten produziert. Die Bilder fallen unscharf und verschneit aus.
Zubehör
Dem Rechner liegt lediglich ein Schnellstartposter bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe kann das Envy nicht vorweisen. Zur Wartung/Aufrüstung muss die Unterschale demontiert werden. Hewlett Packard verkompliziert die Öffnung des Gehäuses unnötigerweise. So versteckt sich - wie bei vielen HP-Notebooks, die wir in den letzten Wochen getestet haben - auch beim Envy ein Großteil der zu lösenden Schrauben hinter zwei Gummileisten. Die Entfernung der Gummileisten ist möglich; allerdings sollte dabei mit Vorsicht vorgegangen werden, damit die Leisten nicht reißen. Ein neues Paar Leisten ließe HP sich fürstlich bezahlen.
Nach der Demontage der Leisten werden alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Nun kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spatels abgelöst werden. Es empfiehlt sich dabei unterhalb des rechten Scharniers anzusetzen.
Garantie
Das Envy ist mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Laut HP-CarePack-Central-Webseite existiert nur eine Garantieerweiterung für das Envy: Eine Erweiterung des Garantiezeitraums auf 3 Jahre. Dafür müssten 70 Euro auf den Tisch gelegt werden.
Eingabegeräte - Der HP Computer bringt eine alltagstaugliche Tastatur mit
Tastatur
Das Envy 13 bringt eine beleuchtete Chiclet-Tastatur mit. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Der Tastenwiderstand geht in Ordnung. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Die Beleuchtung bietet eine Helligkeitsstufe und wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Alles in allem liefert HP hier eine sehr ordentliche, alltagstaugliche Tastatur.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad des Rechners belegt eine Fläche von etwa 11 x 5,5 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche lässt die Finger problemlos über das Pad gleiten. Auch in den Ecken reagiert es auf Eingaben. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - Der HP Rechner zeigt im Auslieferungszustand eine gute Farbdarstellung
Der matte 13,3-Zoll-Bildschirm des Envy arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Es handelt sich hierbei um ein Display, das mit einer Frequenz von 120 Hz arbeitet. Helligkeit (309,7 cd/m²) und Kontrast (1.257:1) fallen gut aus. Konkurrenten wie das Asus Zenbook 13 UX331UN und das Lenovo Ideapad 720s-13ARR liefern Werte auf Augenhöhe. Ein deutliches helleres und kontrastreicheres Display hat hingegen das Huawei Matebook X Pro zu bieten.
Der Bildschirm zeigt bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 1.000 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch bei empfindlichen Personen keine Kopfschmerzen und/oder Augenprobleme auftreten.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 285 cd/m²
Kontrast: 1257:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 1.64 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 0.99
ΔE Greyscale 1.71 | 0.5-98 Ø5.2
82% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
52% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
56.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
HP Envy 13-ah0003ng IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Envy 13-ad006ng IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook X Pro, i7 LTPS, 3000x2000, 13.9" | Huawei Matebook X Pro i5 IPS, 3000x2000, 13.9" | Lenovo Ideapad 720S-13ARR IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX331UN IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 13% | 19% | 18% | 9% | 11% | 20% | 19% | |
Display P3 Coverage | 54.8 | 66.8 22% | 65.8 20% | 65.9 20% | 65.1 19% | 63.3 16% | 66.3 21% | 67.8 24% |
sRGB Coverage | 82.5 | 86.3 5% | 97.7 18% | 95.2 15% | 83.1 1% | 86.7 5% | 97.4 18% | 91.6 11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 56.6 | 63.1 11% | 67.5 19% | 67.6 19% | 60.8 7% | 63.4 12% | 68.1 20% | 69.8 23% |
Response Times | -29% | -20% | -19% | 2139% | -21% | -65% | -43% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31 ? | 48 ? -55% | 42 ? -35% | 40.4 ? -30% | 31 ? -0% | 44 ? -42% | 56.8 ? -83% | 39.6 ? -28% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 32 ? -33% | 25 ? -4% | 25.6 ? -7% | 20 ? 17% | 24 ? -0% | 31.6 ? -32% | 29.3 ? -22% |
PWM Frequency | 1000 ? | 1000 ? 0% | 65000 ? 6400% | 198.4 ? -80% | 220 ? -78% | |||
Bildschirm | -66% | 5% | -48% | -62% | -34% | -4% | -99% | |
Helligkeit Bildmitte | 289 | 281 -3% | 550 90% | 442.7 53% | 324 12% | 329 14% | 330 14% | 370 28% |
Brightness | 310 | 264 -15% | 512 65% | 428 38% | 293 -5% | 306 -1% | 304 -2% | 355 15% |
Brightness Distribution | 85 | 83 -2% | 88 4% | 84 -1% | 78 -8% | 86 1% | 88 4% | 90 6% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.23 -0% | 0.32 -39% | 0.31 -35% | 0.32 -39% | 0.3 -30% | 0.25 -9% | 0.23 -0% |
Kontrast | 1257 | 1222 -3% | 1719 37% | 1428 14% | 1013 -19% | 1097 -13% | 1320 5% | 1609 28% |
Delta E Colorchecker * | 1.64 | 4.83 -195% | 2.28 -39% | 2.24 -37% | 5.52 -237% | 4.07 -148% | 1.8 -10% | 6.9 -321% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.31 | 8.89 -169% | 4.36 -32% | 7.19 -117% | 10.91 -230% | 7.05 -113% | 4.3 -30% | 12.2 -269% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.99 | 0.8 19% | 1.11 -12% | 1.4 -41% | ||||
Delta E Graustufen * | 1.71 | 6.63 -288% | 3.27 -91% | 9.7 -467% | 3.36 -96% | 2.76 -61% | 2.5 -46% | 7.4 -333% |
Gamma | 2.32 95% | 1.85 119% | 2.35 94% | 1.42 155% | 2.23 99% | 2.56 86% | 2.11 104% | 1.76 125% |
CCT | 6291 103% | 6794 96% | 6819 95% | 6227 104% | 6687 97% | 6915 94% | 6588 99% | 7529 86% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 52 | 56 8% | 62 19% | 61.6 18% | 55 6% | 56 8% | 61.8 19% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 82 | 86 5% | 98 20% | 95 16% | 83 1% | 86 5% | 97.3 19% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -27% /
-45% | 1% /
4% | -16% /
-32% | 695% /
364% | -15% /
-23% | -16% /
-11% | -41% /
-64% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand kann der Bildschirm mit einer hervorragenden Farbdarstellung aufwarten. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 1,64 bewegt er sich voll im Soll (Delta E kleiner 3). Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Auch werden die Graustufen recht ausgewogen darstellt. Das Ende der Fahnenstange ist allerdings noch nicht erreicht. Mittels einer Kalibrierung des Bildschirms konnten wir noch eine Verbesserung erreichen. So sinkt die Farbabweichung auf 0,99 und die Graustufen werden noch ausgewogener dargestellt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 52 Prozent (AdobeRGB) bzw. 82 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms gemäß der von uns vorgenommenen Kalibrierung verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern, statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
HP stattet das Envy 13 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Während die Displayhelligkeit zur Nutzung innerhalb von Gebäuden mehr als ausreicht, wird es im Freien schwierig. Hier kann der Bildschirm allenfalls bei bewölktem Himmel oder im Schatten abgelesen werden.
Leistung - Die Hardware des HP Envy kann ihre volle Leistung nicht entfalten
HP liefert mit dem Envy 13 ein schlankes 13,3-Zoll-Subnotebook. Der verbaute Prozessor liefert mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungen. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 1.200 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise fangen bei etwa 800 Euro an. Allerdings haben die günstigen Modelle keinen dedizierten Grafikkern an Bord.
Prozessor
Das Envy wird von einem Intel Core i7-8550U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor angetrieben. Diese CPU zählt zu den ULV-Modellen (TDP: 15 Watt) und sollte die Anforderungen der meisten Nutzer befriedigen. Der 8550U-Prozessor stellt mehr als genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen bereit. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 4 GHz möglich.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für wenige Sekunden mit 3,2 bis 3,5 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,2 bis 2,3 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,7 bis 3,9 GHz durchlaufen. Das Verhalten gilt sowohl für den Netz- als auch für den Akkubetrieb.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum vierten Durchlauf um knapp 20 Prozent ab und verbleiben dann auf einem weitgehend konstanten Niveau (um 440 Punkte herum). Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber mit niedriger Geschwindigkeit.
Wird kurzfristig viel Leistung benötigt, bewegt sich der Prozessor auf dem erwarteten Niveau. Die Cinebench-R15-Schleife zeigt hingegen, dass die CPU bei länger anhaltender Belastung mit geringerer Geschwindigkeit arbeitet als ihre in vergleichbaren Notebooks verbauten Geschwister.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (8918 - 14144, n=12) | |
HP Envy 13-ah0003ng | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (2471 - 4020, n=12) | |
HP Envy 13-ah0003ng | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP Envy 13-ah0003ng | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (10747 - 15294, n=9) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR | |
64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (4439 - 4858, n=9) | |
HP Envy 13-ah0003ng | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) | |
HP Envy 13-ad006ng (Edge) | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 (Edge 41) | |
HP Envy 13-ah0003ng (Edge 42) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (877 - 2114, n=45) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Edge) | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Edge 41) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=63, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (35801 - 106359, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Edge 41) | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Edge) | |
HP Envy 13-ah0003ng (Edge 42) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (17296 - 42043, n=39) | |
HP Envy 13-ad006ng (Edge) | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 (Edge 41) | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Edge 41) | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (141.9 - 288, n=61) | |
HP Envy 13-ah0003ng (Edge 42) | |
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 (Edge 41) | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) | |
HP Envy 13-ad006ng (Edge) | |
Huawei MateBook X Pro, i7 | |
Lenovo Ideapad 720S-13ARR (Edge 42) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Auf Seiten der Systemleistung gibt es nichts zu bemängeln. Die Kombination aus Vierkernprozessor, im Dual-Channel-Modus werkelnden Arbeitsspeicher und NVMe-SSD sorgt für ein flink und flüssig laufendes System. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Dazu gesellen sich sehr gute Ergebnisse in den PC-Mark-Benchmarks.
PCMark 7 Score | 6030 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4051 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5048 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5069 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3802 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD der Firma SK Hynix. Es handelt sich um ein M.2-2280-Modell, das über eine Kapazität von 512 GB verfügt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 421 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows-Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen.
Die Transferraten der SSD fallen sehr ordentlich aus. Zu den Spitzenmodellen zählt sie aber nicht. Insbesondere bei der sequentiellen Datenübertragung bleibt sie deutlich hinter den Möglichkeiten heutiger NVMe-SSDs zurück. Aufklärung liefert die SK-Hynix-Webseite: Die SSD unterstützt nur PCI Express 3.0 x2. Vergleichbare Konkurrenzmodelle unterstützen in der Regel PCI Express 3.0 x4. In der Folge sind höhere Transferraten möglich.
HP Envy 13-ah0003ng SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | HP Envy 13-ad006ng Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Huawei MateBook X Pro, i7 Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Huawei Matebook X Pro i5 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo Ideapad 720S-13ARR Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus ZenBook 13 UX331UN SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -8% | 27% | 29% | 28% | -39% | 56% | 43% | 7% | |
Write 4K | 112.9 | 155.7 38% | 148.7 32% | 116.5 3% | 87.5 -22% | 78.4 -31% | 170.9 51% | 132.3 17% | 95.5 ? -15% |
Read 4K | 38.69 | 26.5 -32% | 35.3 -9% | 42.18 9% | 31.39 -19% | 30.77 -20% | 46.43 20% | 41.72 8% | 38.3 ? -1% |
Write Seq | 654 | 312.3 -52% | 459.8 -30% | 1079 65% | 1281 96% | 264.5 -60% | 996 52% | 1147 75% | 759 ? 16% |
Read Seq | 642 | 928 45% | 1317 105% | 1030 60% | 1453 126% | 465.7 -27% | 942 47% | 1118 74% | 1022 ? 59% |
Write 4K Q32T1 | 305.9 | 208.7 -32% | 423 38% | 225.7 -26% | 169.4 -45% | 262.8 -14% | 469.1 53% | 352.2 15% | 303 ? -1% |
Read 4K Q32T1 | 351.6 | 478.8 36% | 494.2 41% | 302.9 -14% | 241.8 -31% | 283.8 -19% | 540 54% | 420 19% | 317 ? -10% |
Write Seq Q32T1 | 869 | 305.1 -65% | 458.5 -47% | 1174 35% | 1337 54% | 262.7 -70% | 1582 82% | 1174 35% | 885 ? 2% |
Read Seq Q32T1 | 1683 | 1601 -5% | 3141 87% | 3394 102% | 2786 66% | 559 -67% | 3218 91% | 3368 100% | 1803 ? 7% |
Grafikkarte
Das Envy hat einen dedizierten GeForce-MX150-Grafikkern der Firma Nvidia an Bord. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 937 MHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 1.038 MHz möglich. Dem Grafikkern stehen 2.048 MB GDDR5-Speicher zur Seite.
Die niedrige Arbeitsgeschwindigkeit der GPU verrät sofort, dass HP hier die sogenannte "1D12"-Variante des MX150-Grafikkerns verbaut. Hierbei handelt es sich um eine langsamer getaktete Version des "normalen" MX150-Kerns, die für schlanke, kompakte Notebooks vorgesehen ist. Entsprechende Geräte bieten in der Regel zu wenig Platz für ein Kühlsystem, das neben dem Prozessor auch noch den normalen MX150-Kern ausreichend kühlen könnte. Auch der Vorgänger unseres aktuellen Testgeräts ist mit dieser 1D12-Variante bestückt. Das gilt auch für die Modelle anderer Hersteller: Lenovo IdeaPad 320s-13IKB, Asus ZenBook 13 UX331UN, Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018.
Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die 1D12-Variante. Der "normale" MX150-Kern liefert um etwa 30 Prozent bessere Resultate. Mehr Informationen zu der 1D12-Variante finden sich in unserem entsprechenden Technikartikel.
3DMark 06 Standard Score | 17106 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 3761 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 66492 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13232 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2596 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1293 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 943 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Envy ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Es bringt die meisten Titel in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mittleren bis hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Titel, die nur moderate Anforderungen an die Hardware stellen, erlauben mehr. Aktuelle Kracher wie Shadow of the Tomb Raider oder Monster Hunter World erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau. Die Bildwiederholraten bewegen sich auf dem Niveau anderer Notebooks, die mit der 1D12-Variante der GeForce MX150 GPU bestückt sind.
Wir nutzen das Spiel The Witcher 3, um die Konstanz der Bildwiederholraten zu überprüfen. Dabei lassen wir den Titel für etwa 60 Minuten mit HD-Auflösung (1.024 x 768 Bildpunkte) und minimalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Die Bildwiederholraten sinken in den ersten Minuten um etwa 20 Prozent und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau.
Der Grund für das Absinken der Bildwiederholraten lässt sich an der Arbeitsgeschwindigkeit der GPU ablesen. Zu Beginn des Tests arbeitet sie mit Geschwindigkeiten deutlich oberhalb des von HP angegebenen Taktbereichs. Sie wird dann abgebremst und stabilisiert sich auf einem Geschwindigkeitsniveau von 850 bis 900 MHz.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 188.5 | 95.9 | 72.5 | 34.6 |
BioShock Infinite (2013) | 144 | 84.2 | 76.4 | 28.4 |
The Witcher 3 (2015) | 42.6 | 25.6 | 14.2 | 9 |
Fortnite (2018) | 61.7 | 33.7 | 22.1 | 16.2 |
Far Cry 5 (2018) | 35 | 16 | 14 | 13 |
The Crew 2 (2018) | 47.4 | 20.7 | 18 | 16.4 |
Monster Hunter World (2018) | 33.5 | 13 | 12.3 | 9.3 |
F1 2018 (2018) | 50 | 24 | 19 | 12 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 30 | 11 | 9 | 7 |
FIFA 19 (2018) | 84.5 | 51.7 | 44.9 | 43.2 |
Tomb Raider - 1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (70.9 - 87.2, n=4) | |
HP Envy 13-ah0003ng | |
Asus ZenBook 13 UX331UN |
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (48 - 187, n=48, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (42.6 - 72, n=24) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN | |
HP Envy 13-ad006ng | |
Lenovo IdeaPad 320S-13IKB | |
HP Envy 13-ah0003ng |
Emissionen - Im grünen Bereich
Geräuschemissionen
Der Lüfter des Envy steht im Leerlauf häufig still. Es herrscht dann Lautlosigkeit. Das ändert sich unter Last. Während des Stresstests steigt der Schalldruckpegel auf 39 dB(A). Der Wert geht für ein kompaktes Notebook der hier vorliegenden Leistungsklasse in Ordnung.
Leider gibt das Gerät in gewissen Situationen Nebengeräusche von. So ist während der Durchführung unseres Witcher-3-Tests ein deutliches Spratzeln aus dem Inneren des Notebooks zu hören. Auch trat es beim Zurücksetzen von Windows 10 auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 38.9 / 39 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
HP Envy 13-ah0003ng i5-8550U, GeForce MX150 | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150 | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R7 2700U, Vega 10 | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150 | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 i5-8250U, GeForce MX150 | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | -2% | 4% | 2% | -1% | 4% | -5% | -4% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30.3 | 30.5 -1% | 30.3 -0% | 27.9 8% | 30.7 -1% | 30.13 1% | 29.4 3% | 30.6 -1% | 35.9 ? -18% | 24.1 ? 20% |
Idle min * | 30.3 | 30.5 -1% | 30.3 -0% | 27.9 8% | 30.7 -1% | 30.13 1% | 30 1% | 30.6 -1% | 29.8 ? 2% | 24.4 ? 19% |
Idle avg * | 30.3 | 30.5 -1% | 30.3 -0% | 27.9 8% | 30.7 -1% | 30.3 -0% | 30 1% | 30.6 -1% | 29.9 ? 1% | 24.8 ? 18% |
Idle max * | 30.3 | 30.5 -1% | 31.3 -3% | 27.9 8% | 31.1 -3% | 30.3 -0% | 30 1% | 31.4 -4% | 30.5 ? -1% | 26.2 ? 14% |
Last avg * | 38.9 | 37.3 4% | 39.3 -1% | 36.2 7% | 33 15% | 39.2 -1% | 32.2 17% | 43.6 -12% | 38.5 ? 1% | 35.2 ? 10% |
Last max * | 39 | 34.2 12% | 41.2 -6% | 45.2 -16% | 37.7 3% | 41 -5% | 38.8 1% | 44.2 -13% | 41.3 ? -6% | 41.5 ? -6% |
Witcher 3 ultra * | 37.3 | 45 | 35.2 | 43.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Envy im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise: Zu Beginn des Tests arbeitet der Prozessor mit 2 GHz. Im weiteren Verlauf sinkt der Takt langsam und schrittweise auf 700 bis 900 MHz. Beim Grafikkern sieht es genauso aus: Hier sinkt die Geschwindigkeit von etwa 800 MHz auf etwa 400 MHz.
Die Erwärmung des Geräts hält sich in Grenzen. Während des Stresstests wird an einigen Messpunkten die 40-Grad-Celsius-Marke überschritten. Im Alltagsbetrieb liegen die Temperaturen im grünen Bereich. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.8 °C).
HP Envy 13-ah0003ng i5-8550U, GeForce MX150 | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150 | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R7 2700U, Vega 10 | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150 | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 i5-8250U, GeForce MX150 | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 21% | 6% | 0% | 6% | 12% | 10% | 3% | 8% | 8% | |
Last oben max * | 43.1 | 41.6 3% | 49 -14% | 48.6 -13% | 43 -0% | 39.3 9% | 45 -4% | 50 -16% | 44.6 ? -3% | 42.1 ? 2% |
Last unten max * | 45.9 | 33.4 27% | 44.5 3% | 47 -2% | 40.2 12% | 36.5 20% | 47 -2% | 47 -2% | 45.6 ? 1% | 44.7 ? 3% |
Idle oben max * | 32.4 | 23.1 29% | 27.6 15% | 28.6 12% | 30.2 7% | 30 7% | 24.9 23% | 27 17% | 26.8 ? 17% | 27.5 ? 15% |
Idle unten max * | 32.2 | 24.1 25% | 26.4 18% | 30.8 4% | 31 4% | 28.3 12% | 24.7 23% | 28 13% | 27.3 ? 15% | 28 ? 13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Envy bringt insgesamt vier Lautsprecher mit. Zwei Lautsprecher befinden sich in den vorderen Bereichen der linken und rechten Gehäuseseite, zwei weitere im hinteren Bereich der Baseunit. Sie erzeugen einen angenehmen, voluminösen Klang, dem es aber an Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
HP Envy 13-ah0003ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - HPs 13,3-Zöller zeigt sich ausdauernd
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs offenbart das Envy nicht. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Energiebedarf von 9,3 Watt. Das mit einem Zweikernprozessor bestückte Vorgängermodell zeigt sich hier etwas sparsamer. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 46 Watt. Allerdings wird dieser Wert nur zu Beginn des Tests erreicht. Im weiteren Verlauf sinkt der Bedarf, da CPU und GPU gedrosselt werden. Läuft nur die Anwendung Prime95, steigt die Leistungsaufnahme kurzzeitig auf bis zu 56,9 Watt. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 5.3 / 7.3 / 9.3 Watt |
Last |
39 / 46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Envy 13-ah0003ng i5-8550U, GeForce MX150 | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150 | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R7 2700U, Vega 10 | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150 | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150 | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 i5-8250U, GeForce MX150 | Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | -0% | -14% | -3% | 22% | 5% | 3% | -15% | -12% | |
Idle min * | 5.3 | 2.8 47% | 4.7 11% | 3.5 34% | 5.4 -2% | 2.2 58% | 3.4 36% | 3.9 26% | 4.48 ? 15% | 4.49 ? 15% |
Idle avg * | 7.3 | 5.8 21% | 8.7 -19% | 8.9 -22% | 9.8 -34% | 5 32% | 6.1 16% | 7 4% | 7.88 ? -8% | 7.66 ? -5% |
Idle max * | 9.3 | 7.7 17% | 9.8 -5% | 12.3 -32% | 11.3 -22% | 8 14% | 7.7 17% | 7.5 19% | 9.76 ? -5% | 9.56 ? -3% |
Last avg * | 39 | 48 -23% | 39.4 -1% | 54.2 -39% | 29.3 25% | 33 15% | 44.2 -13% | 44.4 -14% | 54.7 ? -40% | 46.6 ? -19% |
Last max * | 46 | 48 -4% | 40.4 12% | 52.1 -13% | 38.5 16% | 49.4 -7% | 60.3 -31% | 55.1 -20% | 63.5 ? -38% | 68.6 ? -49% |
Witcher 3 ultra * | 35 | 42.4 | 37.6 | 32.8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Envy 13 erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 8:01 h. Mit diesem Test simulieren wir die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der HP Rechner nach 6:18 h. Wir ermitteln mit diesem Test die Wiedergabedauer von Videos. Dazu lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reduziert.
HP Envy 13-ah0003ng i5-8550U, GeForce MX150, 53.2 Wh | HP Envy 13-ad006ng i7-7500U, GeForce MX150, 51 Wh | Huawei MateBook X Pro, i7 i5-8550U, GeForce MX150, 57 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Lenovo Ideapad 720S-13ARR R7 2700U, Vega 10, 48 Wh | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150, 36 Wh | Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2018 i5-8250U, GeForce MX150, 39 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | 22% | 22% | -17% | 19% | -24% | -12% | 69% | |
Idle | 931 | 1198 29% | 1160 25% | 1243 34% | 1240 33% | 736 -21% | 779 -16% | 1750 ? 88% | |
H.264 | 378 | 476 26% | 534 41% | 346 -8% | 477 26% | 896 ? 137% | |||
WLAN | 481 | 425 -12% | 506 5% | 557 16% | 398 -17% | 538 12% | 344 -28% | 368 -23% | 719 ? 49% |
Last | 116 | 118 2% | 157 35% | 133 15% | 105 -9% | 73 -37% | 77 -34% | 116.6 ? 1% | |
Witcher 3 ultra | 81 |
Fazit
Pro
Contra
HP kombiniert einen Vierkernprozessor mit einem GeForce-Grafikkern der Mittelklasse und packt das Ganze in ein schickes, schlankes Metallgehäuse. Dass es hier nicht ohne Kompromisse zugehen kann, sollte klar sein: So ist aus thermischen Gründen - wie in vielen vergleichbaren Subnotebooks - nur eine gedrosselte Variante des MX150-Grafikkerns verbaut. Nichtsdestotrotz können auch mit dieser Variante Computerspiele gespielt werden. Leider ist in bestimmten Situationen aus dem Inneren des Rechners ein Spratzeln zu hören.
HP liefert mit dem Envy 13-ah0003ng ein insgesamt rundes Subnotebook. Die von uns angeführten Schwachpunkte sollten bei einem Gerät dieser Preisklasse allerdings nicht auftreten.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Das schnellste Modell unter den SSDs hat HP hier nicht verbaut. Insbesondere bei der sequentiellen Datenübertragung bleibt sie hinter vielen Konkurrenten zurück. Ein Tausch wäre möglich. Dazu müsste die Unterschale des Rechners demontiert werden.
Das Envy hat eine sehr ordentliche, alltagstaugliche Tastatur zu bieten, die eine einstufige Beleuchtung mitbringt. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten. Der matte IPS-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln, gutem Kontrast und ausreichender Helligkeit. Positiv: Der verbaute Typ-C-USB-Steckplatz kann auch zum Laden des Akkus verwendet werden. Somit muss bei mobilen Einsätzen immer nur ein Netzteil mitgeführt werden, das zum Laden aller Geräte genutzt werden kann.
Hinweis: Am 03.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 87 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
HP Envy 13-ah0003ng
- 03.10.2019 v7 (old)
Sascha Mölck