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Test HP EliteBook 850 G2 Notebook

Qualität hat ihren Preis. Fast 2.000 Euro verlangt HP für das Topmodell der EliteBook-850-Serie – dafür erhält der Käufer ein hervorragend verarbeitetes Business Notebook mit beeindruckender Ausstattung. Letztlich verhindern jedoch kleine Schwächen im Detail den Klassensieg.

Nachdem HP 2014 seine Business-Baureihe "EliteBook" grundlegend überarbeitet und sich dabei vor allem auf das Thema Mobilität konzentriert hat, lässt es der Hersteller in diesem Jahr bei einigen kleineren Hardware Updates bewenden. Im Mittelpunkt stehen dabei Intels neue Broadwell Prozessoren, die bei vergleichbarer Leistungsaufnahme deutlich mehr CPU- und GPU-Power versprechen.

Unser heutiger Test widmet sich dem mit 15,6 Zoll Bilddiagonale größten Ableger der Serie, dem EliteBook 850 G2. Bereits das recht dürftig ausgestattete Basismodell (i5-5300U, 4 GB RAM, 500-GB-SSD) unterstreicht mit einem Kaufpreis von mindestens 1.300 Euro nachdrücklich den selbstgestellten Premium-Anspruch, wenngleich Kontrahenten wie das Lenovo ThinkPad T550 oder Toshiba Tecra Z50 kaum günstiger daherkommen. Wer darüber hinaus einen Core-i7-Chip, mehr Speicher und ein integriertes LTE-Modul wünscht, muss sogar jeweils mit Summen zwischen 1.800 und mehr als 2.000 Euro kalkulieren. Beispielhaft haben wir unser Testgerät in der nachfolgenden Tabelle jeweils vergleichbar teuren Konfigurationen des T550 und Z50 gegenübergestellt.

EliteBook 850 G2 (J8R68EA) Lenovo ThinkPad T550 (20CK0000GE) Toshiba Tecra Z50-A-17W
Core i7-5500U Core i7-5600U Core i7-4600U
8 GB RAM 8 GB RAM 16 GB RAM
256 GB (SSD) 256 GB (SSD) 512 GB (SSD)
Radeon R7 M260X GeForce 940M HD Graphics 4400
1.920 x 1.080 Pixel (TN) 2.880 x 1.620 Pixel (IPS) 1.920 x 1.080 Pixel (IPS)
ab 2.000 Euro ab 1.800 Euro ab 2.100 Euro
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA (EliteBook 850 Serie)
Prozessor
Grafikkarte
AMD Radeon R7 M260X - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 715 MHz, Speichertakt: 1000 MHz, GDDR5, 14.301.1002.1004, Enduro
RAM
8 GB 
, 1x 8 GB DDR3L-1600, 1 von 2 Slots belegt
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, AUO35ED, TN-Panel, LED-Backlight, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP, 256 GB 
, 191 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Broadwell PCH-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Headset-Anschluss, Card Reader: SD, 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Intel I218-LM Gigabit (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7265 (a/b/g/h/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0, HP lt4112 LTE/HSPA+ Qualcomm Gobi 4G Mobile Broadband
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 376 x 254
Akku
50 Wh Lithium-Polymer, 3 Zellen
Betriebssystem
Windows 8.1 Professional (64 Bit) + Windows 7 Professional (64 Bit)
Kamera
Webcam: 0.9 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 65-Watt-Netzteil, Windows DVDs, Treiber DVD, Kurzanleitung, Cyberlink PowerDVD 12, Cyberlink YouCam, Foxit PhantomPDF, 36 Monate Garantie
Gewicht
2.015 kg, Netzteil: 220 g
Preis
2000 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Wie bereits kurz angedeutet hat HP das gesamte Chassis samt Anschlüssen und Eingabegeräten vom Vorgänger übernommen, weshalb wir an dieser Stelle auf eine erneute Untersuchung verzichten wollen. Erwähnenswert erscheint uns allenfalls der neue Funkadapter Intel Wireless-AC 7265, der nun sämtliche WLAN-Standards inklusive 802.11ac (2x2, max. 867 Mbit/s) sowie Bluetooth 4.0 beherrscht. Darüber hinaus integriert unser Proband ein schnelles LTE-Modul von Qualcomm, welches dank vorverlegter Antennenkabel aber auch beim Einstiegsmodell nachgerüstet werden könnte.

Die folgenden Bilder stammen teilweise vom optisch identischen EliteBook 850 G1; hiervon ausgenommen sind die Aufnahmen von der Hardware im Gehäuseinneren sowie dem Netzteil.

Display

Abhängig von der gewählten Konfiguration kommt das EliteBook entweder mit einem WXGA- (1.366 x 768 Pixel) oder Full-HD-Display (1.920 x 1.080 Pixel) daher, wobei das erstgenannte Panel einigen wenigen Einstiegsmodellen vorbehalten bleibt. Ohnehin sehen wir bei einer Bilddiagonale von 15,6 Zoll die 1.080p-Auflösung unseres Testgerätes als optimal an: Zum einen wird die zur Verfügung stehende Arbeitsfläche fast verdoppelt, zum anderen sorgt die resultierende Pixeldichte von 141 ppi für eine scharfe, aber noch nicht zu kleine Darstellung. Auch bei den meisten Konkurrenten hat sich darum Full-HD als gängiger Standard etabliert.

Bei Bedarf strahlt das von einem LED-Backlight beleuchtete Display mit bis zu 294 cd/m² und kann damit selbst in hellen Büroräumen problemlos abgelesen werden. Clouding oder sonstige Ausleuchtungsfehler sind der Anzeige weitestgehend fremd, nicht jedoch ein leichtes PWM-Flimmern bei reduzierter Helligkeit. Subjektiv würden wir selbiges als sehr schwach und kaum störend einschätzen, doch hängt dies stark vom persönlichen Empfinden des Betrachters ab – viele sehen es überhaupt nicht, andere bekommen schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen. Fairerweise muss man betonen, dass nur die wenigsten Notebooks komplett auf PWM verzichten.

305
cd/m²
305
cd/m²
299
cd/m²
298
cd/m²
314
cd/m²
279
cd/m²
295
cd/m²
277
cd/m²
277
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO35ED getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 314 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 294.3 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 476:1 (Schwarzwert: 0.66 cd/m²)
ΔE Color 7.43 | 0.5-29.43 Ø4.89
ΔE Greyscale 9.25 | 0.5-98 Ø5.1
52.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
58.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
56.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.49
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
1.920 x 1.080
Lenovo ThinkPad T550
1.920 x 1.080
Toshiba Tecra Z50 A-12K
1.920 x 1.080
Dell Latitude E5550 Broadwell
1.920 x 1.080
Display
-4%
6%
17%
Display P3 Coverage
56.5
53.2
-6%
64.7
15%
65.6
16%
sRGB Coverage
80.7
79.9
-1%
81.8
1%
95.3
18%
AdobeRGB 1998 Coverage
58.4
54.8
-6%
59.8
2%
67.6
16%
Bildschirm
-13%
22%
17%
Helligkeit Bildmitte
314
297
-5%
270
-14%
312
-1%
Brightness
294
287
-2%
285
-3%
295
0%
Brightness Distribution
88
83
-6%
86
-2%
77
-12%
Schwarzwert *
0.66
0.9
-36%
0.36
45%
0.53
20%
Kontrast
476
330
-31%
750
58%
589
24%
Delta E Colorchecker *
7.43
8.74
-18%
4.85
35%
4.32
42%
Delta E Graustufen *
9.25
9.31
-1%
4.67
50%
5.34
42%
Gamma
2.49 88%
2.42 91%
2.58 85%
2.71 81%
CCT
10786 60%
10649 61%
6016 108%
6998 93%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
52.3
50.8
-3%
54
3%
62
19%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-9% / -10%
14% / 17%
17% / 17%

* ... kleinere Werte sind besser

AdobeRGB Abdeckung (52,3 %)
AdobeRGB Abdeckung (52,3 %)
sRGB-Abdeckung (80,2 %)
sRGB-Abdeckung (80,2 %)

Basierte das EliteBook 850 G1 noch auf einem TN-Panel des Herstellers Chi Mei, finden wir im 850 G2 nun ein Fabrikat des Herstellers AUO wieder. Qualitativ hat sich durch den Wechsel wenig verändert: Schwarzwert (0,66 cd/m²) und Kontrastverhältnis (476:1) liegen weiterhin nur auf mittelmäßigem Niveau. Ein Modell mit hochwertigem IPS-Panel hat HP bislang nicht im Programm – ein nicht unerheblicher Nachteil gegenüber der Konkurrenz, wo doch selbst das deutlich preiswerte Dell Latitude E5550 zumindest optional mit einem solchen konfiguriert werden kann.

Leidet die Anzeige ab Werk noch unter einem sichtbaren Blaustich, erweist sich die Farbwiedergabe nach erfolgter Kalibrierung als durchaus zufriedenstellend. Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen sinken von 7,4/9,3 auf 1,9/0,9 (Farben/Graustufen), sodass der gelegentlichen Foto- und Bildbearbeitung nichts weiter im Wege steht. Auch der Farbraum fällt für Notebook-Verhältnisse recht großzügig aus und deckt immerhin gut 80 Prozent des sRGB-Standards ab – für Profis noch immer zu wenig, aber dennoch kein schlechtes Ergebnis.

ColorChecker (unkalibriert)
ColorChecker (unkalibriert)
Saturation Sweeps (unkalibriert)
Saturation Sweeps (unkalibriert)
Grayscale (unkalibriert)
Grayscale (unkalibriert)
ColorChecker (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)
Saturation Sweeps (kalibriert)
Saturation Sweeps (kalibriert)
Grayscale (kalibriert)
Grayscale (kalibriert)

Größe und Gewicht prädestinieren das 850 G2 zwar nicht gerade für den Außeneinsatz, doch macht der 15-Zöller auch hier eine gute Figur. Die Kombination aus hoher Maximalhelligkeit und entspiegelter Bildoberfläche sorgt dafür, dass störende Reflexionen keine Chance haben, und der Anwender selbst bei strahlendem Sonnenschein ohne Beeinträchtigungen arbeiten kann.

Außeneinsatz (Sonnenschein)

Weniger euphorisch fällt unser Urteil zum Thema Blickwinkelstabilität aus. Für ein TN-Panel schlägt sich die Anzeige zwar durchaus wacker und gestattet zumindest seitlich einen gewissen Bewegungsspielraum; kleinste Abweichungen nach oben oder unten werden jedoch sofort mit einer drastischen Kontrastabnahme und zunehmenden Farbveränderungen quittiert. Falls das Display regelmäßig von mehreren Nutzern gleichzeitig betrachtet werden soll, führt kaum ein Weg an einem der Konkurrenzmodelle mit IPS-Panel vorbei.

Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

3,0 GHz maximale Turbo-Taktrate
3,0 GHz maximale Turbo-Taktrate

Genau wie der Vorgänger setzt auch das EliteBook 850 G2 auf ULV-Prozessoren von Intel, die nun der aktuellen Broadwell Generation entstammen. Der hier verbaute Core i7-5500U verfügt über zwei CPU-Kerne samt Hyper-Threading und erreicht mittels Turbo Boost Frequenzen von bis zu 3,0 GHz (2 Kerne: 2,9 GHz). Alternativ bietet HP viele weitere Konfigurationen an, die aber allesamt einen Core-i5- oder Core-i7-Chip der 15-Watt-Kategorie integrieren. Preiswerte Core-i3- oder gar Celeron-/Pentium-Modelle hat der Hersteller nicht im Programm.

Neben der Prozessorgrafik steckt in unserem Testgerät noch eine dedizierte AMD Radeon R7 M260X mit 1 GB GDDR5-Speicher. Diese kommt jedoch nur dann zum Einsatz, wenn die zusätzliche 3D-Leistung auch wirklich benötigt wird; andernfalls ist lediglich die sparsame HD Graphics 5500 aktiv. AMD bezeichnet diese Technik, die als Pendant zu Nvidias Optimus betrachtet werden kann, mit dem Namen Enduro.

Von den beiden DIMM-Slots des Notebooks hat HP nur einen mit 8 GB DDR3L-1600 bestückt, sodass der Speicher-Controller im potentiell langsameren Single-Channel-Modus arbeitet. Da die Speicherbandbreite in erster Linie die Performance der integrierten Grafikeinheit beeinflusst, ist das in diesem Fall kein sonderlich großer Nachteil – ganz im Gegenteil, denn so lässt sich das EliteBook recht einfach aufrüsten. Apropos aufrüsten: Sind die 256 GB Speicherkapazität der vorhandenen SSD erschöpft, steht auch hier ein freier Slot (M.2 2242) zum Einbau eines weiteren Laufwerkes bereit.

Systeminformationen HP EliteBook 850 G2 J8R68EA

Prozessor

2,9-3,0 GHz bei Single-Threading, ...
2,9-3,0 GHz bei Single-Threading, ...
... konstant 2,9 GHz bei Multi-Threading
... konstant 2,9 GHz bei Multi-Threading

Im Vergleich mit dem Core i7-4600U unseres damaligen EliteBook 850 G1 weist der neue Core i7-5500U einen um 300 MHz höheren Basistakt (2,1 GHz vs. 2,4 GHz), den gleichen 2-Kern-Turbo (jeweils 2,9 GHz) sowie einen etwas geringeren 1-Kern-Turbo (3,3 GHz vs. 3,0 GHz) auf. Zusammen mit der rund 5 Prozent höheren Pro-MHz-Leistung der Broadwell Architektur lässt das eine leicht verbesserte Multi-Thread-Performance erwarten, wohingegen die Single-Thread-Leistung knapp hinter dem Vorgänger zurückbleiben dürfte.

Unsere Benchmark-Ergebnisse bestätigen diese Prognose, wobei die ermittelten Differenzen allesamt marginal ausfallen – das Upgrade von einem Haswell- auf ein Broadwell Notebook lohnt daher kaum (jedenfalls aus Leistungssicht). Ebenso zweifelhaft erscheint übrigens der Mehrwert der teuren Core-i7-Modelle, da beispielsweise ein Core i5-5300U nur unwesentlich langsamer rechnet.

Während der Turbo-Boost-Spielraum im Netzbetrieb optimal ausgereizt wird, taktet das EliteBook ohne angeschlossenes Netzteil nur mit maximal 2,4 GHz. Wer auch unterwegs die maximale CPU-Power benötigt, muss im BIOS die "Enable Turbo Boost on DC"-Option aktivieren und zudem etwas kürzere Akkulaufzeiten in Kauf nehmen.

Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U
1.41 Points
Lenovo ThinkPad T550
Intel Core i7-5600U
1.48 Points +5%
Toshiba Tecra Z50 A-12K
Intel Core i7-4600U
1.39 Points -1%
Dell Latitude E5550 Broadwell
Intel Core i5-5300U
1.37 Points -3%
HP EliteBook 850 G1-H5G44ET
Intel Core i7-4600U
1.43 Points +1%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U
1.51 Points +7%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U
3.25 Points
Lenovo ThinkPad T550
Intel Core i7-5600U
3.07 Points -6%
Toshiba Tecra Z50 A-12K
Intel Core i7-4600U
2.89 Points -11%
Dell Latitude E5550 Broadwell
Intel Core i5-5300U
3.08 Points -5%
HP EliteBook 850 G1-H5G44ET
Intel Core i7-4600U
2.91 Points -10%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U
3.31 Points +2%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
6664
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
10102
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4654
Cinebench R10 Shading 64Bit
6593 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
13267 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
6187 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
38.64 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.25 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.41 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
36.37 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
303 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
122 Points
Hilfe

Massenspeicher

AS-SSD-Benchmark
AS-SSD-Benchmark

Als Massenspeicher setzt HP auf eine 2,5-Zoll-SSD von Samsung, genauer gesagt das Modell PM851 mit 256 GB Kapazität (MZ7TE256HMHP). Hierbei handelt es sich mutmaßlich um eine leicht modifizierte OEM-Variante der Samsung 840 Evo, die ebenfalls auf Samsungs hauseigenem MEX-Controller sowie TLC-NAND in 19-Nanometer-Fertigung basieren soll.

Solide Transferraten beim sequentiellen Lesen und Schreiben, vor allem aber die hohe Performance bei mehrfach parallelen Zugriffen auf kleine Dateien machen das Laufwerk zu einer guten Wahl für leistungsstarke Business Notebooks. Obendrein hat sich Samsung in den vergangenen Jahren ein beachtliches Renommee für die Zuverlässigkeit seiner SSDs erarbeitet – leider mit einer entscheidenden Ausnahme: Andere TLC-Flash-SSDs wie die 840 Evo kämpfen mit einer Leseschwäche bei älteren Daten, die womöglich auch die PM851-Serie betreffen könnte.

Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Minimale Transferrate: 133.9 MB/s
Maximale Transferrate: 463.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 369.4 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 190.7 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

System Performance

Erwartungsgemäß glänzt das EliteBook mit einer hervorragenden Systemleistung, was neben dem hochtaktenden Prozessor vor allem der schnellen SSD zu verdanken ist. Installationen und Programmstarts gehen so in Sekundenschnelle vonstatten, zudem entfallen nervige Bedenksekunden direkt nach dem Bootvorgang. Der Core i7-5500U sollte für die kommenden Jahre mehr als ausreichende Performance-Reserven für sämtliche Alltagsanwendungen, aber auch anspruchsvollere Programme wie Photoshop bieten; erst bei exzessivem Multitasking mit vielen rechenlastigen Programmen geraten die beiden CPU-Kerne irgendwann an ihre Leistungsgrenze.

In den Benchmarks der PCMark-Serie profitiert das 850 G2 zusätzlich von seiner dedizierten Radeon-GPU, deren starke OpenCL-Performance die Scores in die Höhe treibt. In der Praxis unterstützen derzeit allerdings erst wenige Anwendungen diese Schnittstelle, oder aber es werden nur einzelne Programmfunktionen (beispielsweise einige Filter in Photoshop) beschleunigt.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Radeon R7 M260X, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
4905 Points
Lenovo ThinkPad T550
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
4518 Points -8%
Toshiba Tecra Z50 A-12K
HD Graphics 4400, 4600U, Toshiba THNSNJ256GMCT
4626 Points -6%
Dell Latitude E5550 Broadwell
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
4638 Points -5%
PCMark 7 Score
4905 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3726 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3826 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4491 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

flüssige Wiedergabe eines 4K/H.265-Videos (Tears of Steel)
flüssige Wiedergabe eines 4K/H.265-Videos (Tears of Steel)

Hinter der Radeon R7 M260X verbirgt sich mehr oder weniger die gleiche GPU, die im vergangen Jahr als Radeon HD 8750M im EliteBook 850 G1 zu finden war. Zwar takten die 384 GCN-Shader nun minimal höher (715 statt 670 MHz), alle weiteren technischen Daten inklusive des 1 GB großen GDDR5-Speichers (1.000 MHz, 128 Bit) bleiben jedoch unverändert. Dass die Performance im 3DMark 11 dennoch um immerhin 18 Prozent angestiegen ist, dürfte wohl vor allem den neueren Grafiktreibern zu verdanken sein – die meisten anderen Benchmarks zeigen deutlich geringere Zuwächse von maximal 5 bis 10 Prozent. Im Mittel übertrifft die R7 M260X die integrierte HD Graphics 5500 damit etwa um Faktor zwei und ordnet knapp über dem Niveau einer GeForce 830M ein. Gegenüber der optionalen GeForce 940M des ThinkPad T550 dürfte die Radeon um rund 10 Prozent zurückfallen.

Abhängig von den PowerPlay-Einstellungen im Catalyst Control Center steht auch im Akkubetrieb die volle 3D-Performance zur Verfügung ("Battery: Maximize Performance").

3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U, AMD Radeon R7 M260X
2114 Points
Lenovo ThinkPad T550
Intel Core i7-5600U, Intel HD Graphics 5500
992 Points -53%
Toshiba Tecra Z50 A-12K
Intel Core i7-4600U, Intel HD Graphics 4400
945 Points -55%
Dell Latitude E5550 Broadwell
Intel Core i5-5300U, Intel HD Graphics 5500
1028 Points -51%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U, Intel HD Graphics 5500
1251 Points -41%
HP EliteBook 850 G1-H5G44ET
Intel Core i7-4600U, AMD Radeon HD 8750M
1791 Points -15%
3DMark 06 Standard Score
11820 Punkte
3DMark Vantage P Result
7640 Punkte
3DMark 11 Performance
2114 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
35203 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
6619 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1336 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
395 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Throttling in Dota 2
Throttling in Dota 2

Im Gegensatz zur Prozessorgrafik bewältigt die Radeon R7 fast alle aktuellen Spiele mit akzeptablen Frameraten – zumindest in niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen. Der vergleichsweise kleine Grafikspeicher stellt dabei in der Praxis kein größeres Problem dar, beziehungsweise limitiert erst bei ohnehin unspielbaren Settings. Ebenfalls interessant: Trotz vierfacher Speicherbandbreite unterliegt die M260X abermals knapp der GeForce 840M und GeForce 940M.

Leider zeigt das EliteBook bei längerer 3D-Last ein Problem, welches wir bereits beim Vorgänger beobachten konnten: Ab etwa 75 °C Kerntemperatur beginnt der GPU-Takt stark zu schwanken, was sich in fallenden Bildraten und ungleichmäßigen Frametimes äußert. Bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C trat dies im Test schon nach wenigen Minuten auf – ein schlechtes Vorzeichen in Hinblick auf die kommenden Sommermonate.

Tomb Raider
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U, AMD Radeon R7 M260X
108.5 fps
Dell Latitude E7450
Intel Core i5-5300U, Intel HD Graphics 5500
45 fps -59%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U, Intel HD Graphics 5500
61.8 fps -43%
Acer Aspire V3-371-58DJ
Intel Core i5-5200U, Intel HD Graphics 5500
60.6 fps -44%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
Intel Core i5-4210H, NVIDIA GeForce 840M
143.4 fps +32%
Lenovo ThinkPad Yoga 14
Intel Core i5-4210U, NVIDIA GeForce 840M
118.3 fps +9%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U, AMD Radeon R7 M260X
51.6 fps
Dell Latitude E7450
Intel Core i5-5300U, Intel HD Graphics 5500
22.9 fps -56%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U, Intel HD Graphics 5500
30.4 fps -41%
Acer Aspire V3-371-58DJ
Intel Core i5-5200U, Intel HD Graphics 5500
30.4 fps -41%
Asus X555LB-DM223H
Intel Core i7-5500U, NVIDIA GeForce 940M
61.2 fps +19%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
Intel Core i5-4210H, NVIDIA GeForce 840M
68.2 fps +32%
Lenovo ThinkPad Yoga 14
Intel Core i5-4210U, NVIDIA GeForce 840M
64.2 fps +24%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Intel Core i7-5500U, AMD Radeon R7 M260X
35.1 fps
Dell Latitude E7450
Intel Core i5-5300U, Intel HD Graphics 5500
14.5 fps -59%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
Intel Core i7-5600U, Intel HD Graphics 5500
19.3 fps -45%
Acer Aspire V3-371-58DJ
Intel Core i5-5200U, Intel HD Graphics 5500
19.1 fps -46%
Asus X555LB-DM223H
Intel Core i7-5500U, NVIDIA GeForce 940M
33.3 fps -5%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
Intel Core i5-4210H, NVIDIA GeForce 840M
37 fps +5%
Lenovo ThinkPad Yoga 14
Intel Core i5-4210U, NVIDIA GeForce 840M
32.4 fps -8%
min.mittelhochmax.
Diablo III (2012) 101.9 68 57.5 37.5
Crysis 3 (2013) 44.1 27.5 17.4 6.8
Tomb Raider (2013) 108.5 51.6 35.1 15.8
BioShock Infinite (2013) 44.9 39.3 13.5
Metro: Last Light (2013) 44.3 28.9 15.5 6.9
Dota 2 (2013) 91.3 70.9 31.4
Battlefield 4 (2013) 48.5 32.6 22.6 8.2
Thief (2014) 21.8 15.8 12 7.7
GRID: Autosport (2014) 128.3 50.7 26.6
Sims 4 (2014) 157.6 51.9 26.1 22.8
Fifa 15 (2014) 55.3 29.4
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 45 27.2 15.5 4.1
Alien: Isolation (2014) 55.8 37 20.2 15.7
F1 2014 (2014) 70 49 31 23
Civilization: Beyond Earth (2014) 40.8 18.2 12.8 11.2
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) 48.5 28.8 15.5
Assassin's Creed Unity (2014) 11.7 8.7
Far Cry 4 (2014) 29.5 21.1 11.4 8.2
Dragon Age: Inquisition (2014) 30.4 19.8 6.8 4.5
Evolve (2015) 19.6 14.3 7.8 6.9
Battlefield Hardline (2015) 48.5 34.2 12.1 7.8

Emissionen

Geräuschemissionen

Während das EliteBook im Leerlauf und bei einfachen Tätigkeiten ebenso lautlos wie die Konkurrenz agiert (Lüfter schaltet sich ab), steigt der Lärmpegel unter Volllast sehr viel stärker an. Die Ursache dafür liegt auf der Hand: Neben dem Prozessor muss schließlich auch die Grafikkarte gekühlt werden, wenngleich dies dem 850 G2 wie zuvor beschrieben mehr schlecht als recht gelingt. Wird nur die CPU beansprucht, sinkt die Lautstärke von deutlich hörbaren 41 auf dezentere 36 dB(A). Subjektiv würden wir das Lüfterrauschen als sehr gleichmäßig und niederfrequent beschreiben.

HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
Radeon R7 M260X, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Lenovo ThinkPad T550
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Toshiba Tecra Z50 A-12K
HD Graphics 4400, 4600U, Toshiba THNSNJ256GMCT
Dell Latitude E5550 Broadwell
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
Geräuschentwicklung
8%
6%
-2%
Idle min *
28.9
29
-0%
28.8
-0%
29.6
-2%
Idle avg *
28.9
29
-0%
28.8
-0%
29.6
-2%
Idle max *
28.9
29
-0%
28.8
-0%
29.6
-2%
Last avg *
40.7
32.6
20%
33.4
18%
38.1
6%
Last max *
41.3
32.6
21%
36.8
11%
46.4
-12%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
28.9 / 28.9 / 28.9 dB(A)
Last
40.7 / 41.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest
Prime95
Prime95
FurMark
FurMark

Auch die Temperaturentwicklung zeugt vom Energiehunger der verbauten Hardware: Teilweise erwärmt sich das Chassis bei anhaltender Belastung auf über 46 °C. Da die besonders heißen Stellen jedoch fernab der Handballenauflage liegen, kann der Anwender ohne nennenswerte Beeinträchtigungen weiterarbeiten. Lediglich vom Betrieb des Notebooks auf den Oberschenkeln ist beim Ausführen von 3D-Anwendungen abzuraten.

Mit rund 90 °C erreicht der Prozessor im Stresstest eine relativ hohe, aber noch nicht bedenkliche Maximaltemperatur. Der Turbo-Boost-Spielraum wird mit 2,7 GHz nahezu optimal ausgereizt, was vor allem der Tatsache zu verdanken ist, dass die CPU ihr knappes TDP-Budget nicht mit der integrierten Grafikeinheit teilen muss. Stattdessen kommt die dedizierte Radeon GPU zum Einsatz, die jedoch erneut mit drastischem Throttling ab 75 °C Chiptemperatur kämpft. In Worst-Case-Test mit Prime95 und FurMark fällt die Taktrate periodisch auf nur noch 300 MHz (Chip) repektive 150 MHz (Speicher) ab – hier hätte HP unserer Meinung nach ein leistungsfähigeres Kühlsystem oder wenigstens die Option auf höhere Lüfterdrehzahlen vorsehen sollen.

 28.3 °C31.7 °C30.5 °C 
 27.9 °C30.8 °C29.9 °C 
 26.9 °C27 °C28.9 °C 
Maximal: 31.7 °C
Durchschnitt: 29.1 °C
32.3 °C32.9 °C30.4 °C
30.8 °C30.3 °C28.5 °C
29.5 °C29.4 °C27.5 °C
Maximal: 32.9 °C
Durchschnitt: 30.2 °C
Netzteil (max.)  36.8 °C | Raumtemperatur 20.9 °C | Fluke 62 Max
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.9 °C).

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Gerade einmal 3,0-7,0 Watt Leerlaufverbrauch stellen ausgezeichnete Werte für ein ausgewachsenes 15-Zoll-Notebook dar, insbesondere in Anbetracht des hellen Displays und der hohen Leistungsfähigkeit. Sehr viel sparsamer dürften selbst künftige Plattformen wie Skylake kaum werden, da bereits heute vor allem das Display den Energiebedarf dominiert.

Unter Last sieht das natürlich etwas anders aus: In 3D-Anwendungen wie dem 3DMark 06 benötigt das EliteBook knapp 44 Watt und liegt damit rund 15 Watt über vergleichbaren Geräten mit Onboard-Grafik. Direkt nach dem Start unseres Stresstests konnten wir sogar bis zu 64 Watt beobachten, die kurz darauf mit dem Einsetzen des GPU-Throttlings aber wieder auf rund 50 Watt abfielen. Das mitgelieferte 65-Watt-Netzteil erscheint demzufolge ausreichend dimensioniert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 3 / 6.3 / 7 Watt
Last midlight 43.7 / 63.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Extech Power Analyzer 380803

Akkulaufzeit

Trotz gleichbleibender Akkukapazität von exakt 50 Wh erlaubt das neue EliteBook 850 G2 nun deutlich längere Laufzeiten von etwa 6 Stunden bei praxisnaher Nutzung (150 cd/m² Displayhelligkeit, WLAN-Browsing oder Videowiedergabe). Maximal sind sogar über 14 Stunden möglich, die sich allerdings nur im Leerlaufbetrieb sowie mittels Deaktivierung sämtlicher Verbraucher erreichen lassen. Im Konkurrenzvergleich steht HP mit diesen Werten recht ordentlich da, lediglich das ThinkPad T550 zieht dank seines optionalen 67-Wh-Akkus (44 + 23 Wh) uneinholbar davon.

Reader's Test
Reader's Test
WLAN-Test
WLAN-Test
H.264-Test
H.264-Test
Classic Test
Classic Test
Ladevorgang
Ladevorgang
HP EliteBook 850 G2 J8R68EA
50 Wh
Lenovo ThinkPad T550
67 Wh
Toshiba Tecra Z50 A-12K
60 Wh
Dell Latitude E5550 Broadwell
51 Wh
HP EliteBook 850 G1-H5G44ET
50 Wh
Akkulaufzeit
49%
-0%
-15%
-14%
Idle
877
1264
44%
769
-12%
721
-18%
595
-32%
H.264
330
395
20%
387
17%
254
-23%
WLAN
393
Last
116
177
53%
106
-9%
66
-43%
131
13%
WLAN (alt)
677
434
381
356
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
14h 37min
WiFi Websurfing
6h 33min
Big Buck Bunny H.264 1080p
5h 30min
Last (volle Helligkeit)
1h 56min

Fazit

Pro

+ hochwertiges Leichtmetallgehäuse
+ integriertes LTE-Modul
+ sehr gute Eingabegeräte
+ helles FullHD-Display
+ gute Anwendungs- und 3D-Leistung
+ einfache Wartung
+ freie RAM- und M.2-Slots
+ lange Akkulaufzeiten
+ 36 Monate Garantie

Contra

- kein IPS-Panel
- GPU-Throttling
- hoher Preis
Das EliteBook 850 G2, zur Verfügung gestellt von HP Deutschland.
Das EliteBook 850 G2, zur Verfügung gestellt von HP Deutschland.

Abgesehen von etwas schnelleren und effizienteren Prozessoren hat die zweite Generation des EliteBook 850 kaum nennenswerte Neuerungen zu bieten – auf den ersten Blick ein etwas entäuschendes Fazit, so könnte man meinen. Angesichts der Qualitäten des Vorgängers bestand für HP allerdings kein Anlass, das Rad komplett neu zu erfinden: Gehäuse, Eingabegeräte und Ausstattung müssen sich auch im Jahr 2015 nicht vor der Konkurrenz verstecken. Des Weiteren überzeugt das Business Book mit durchdachten Detaillösungen wie einer praktischen Bodenklappe, die sich ohne zusätzliches Werkzeug öffnen lässt. Auch technisch weniger versierte Anwender können so viele Wartungsarbeiten wie das Reinigen des Lüfters oder eine Speichererweiterung in Eigenregie durchführen.

Leider leistet sich das 850 G2 auch den einen oder anderen Fehltritt, was letztlich eine noch bessere Wertung verhindert. So hätten wir uns statt des verbauten TN-Panels ein blickwinkelstabiles IPS-Display gewünscht, wie es mittlerweile in vielen (oftmals sogar erheblich preiswerten) Notebooks zu finden ist. Außerdem sollte der Hersteller das Kühlsystem überarbeiten, welches mit der Abwärme der zusätzlichen Radeon GPU überfordert scheint. Wohlgemerkt sprechen wir hier nicht von Problemen mit praxisfremden Auslastungs-Tools, sondern spürbarem Throttling in ganz normalen 3D-Anwendungen.

Unterm Strich empfiehlt sich das EliteBook als hochwertiges Arbeitsgerät für finanzkräftige Firmenkunden, bei denen das Thema 3D-Leistung nicht an vorderster Stelle steht.

Den Blick auf die Kontrahenten von Lenovo, Toshiba und Dell sollte man dennoch nicht vergessen – speziell das relativ preiswerte Latitude E5550 stellt unserer Meinung nach eine interessante Alternative dar.

HP EliteBook 850 G2 J8R68EA - 26.02.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
91 / 98 → 93%
Tastatur
90%
Pointing Device
90%
Konnektivität
63 / 80 → 78%
Gewicht
63 / 20-67 → 91%
Akkulaufzeit
86%
Display
82%
Leistung Spiele
56 / 68 → 82%
Leistung Anwendungen
81 / 92 → 88%
Temperatur
86%
Lautstärke
90%
Audio
63%
Kamera
50 / 85 → 59%
Durchschnitt
76%
86%
Office - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)