Test HP 250 G4 T6P08ES Notebook
Mit dem HP 250 G4 legt HP die vierte Generation der eigenen Low-Cost-Notebookreihe auf. Wir haben bereits diverse Vertreter früherer Generationen getestet. Innerhalb der 250 G4 Reihe finden Braswell-, Haswell- und Broadwell-Prozessoren Verwendung. Unser Testgerät stellt sozusagen ein Spitzenmodell der Reihe dar und bringt neben einer Broadwell CPU auch einen dedizierten Radeon Grafikkern mit. An Konkurrenz mangelt es dem HP Rechner nicht. Jeder Hersteller hat heutzutage diverse Niedrigpreisnotebooks im Sortiment. Hier wären beispielsweise das Lenovo B50-80, das Lenovo Ideapad 305-15, das Asus F555, das Toshiba Satellite C55-C, das Acer Aspire ES1-521 zu nennen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Ein Gehäuse, das teilweise oder komplett aus Metall gefertigt ist, kann bei dem Preisniveau des Rechners nicht erwartet werden. HP setzt auf ein mattes, schwarzes Kunststoffgehäuse. Die Deckelrückseite ist mit einer Textur (kleine Rauten) versehen. Die Handballenablage ist mit eingestanzten Punkten ausgestattet. Bei diesen Vertiefungen setzt HP auf reflektierende Oberflächen. Somit spiegelt die Handballenablage ein wenig. Eine Wartungsklappe bringt das Notebook nicht mit. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden, dazu aber später mehr. Der Akku ist nicht fest verbaut.
Auf Seiten der Verarbeitung zeigt der Rechner keine großartigen Mängel und wird dem Preisniveau mehr als gerecht. Auf Druck gibt die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur und unterhalb des Touchpads etwas nach - das ist bei praktisch allen Notebooks der Fall. Die Baseunit dürfte allerdings steifer ausfallen. Sie kann etwas zu stark verdreht werden. Das gilt auch für den Deckel, der dabei leichte Bildveränderungen zeigt. Gleiches ist auch bei Druck auf die Deckelrückseite der Fall. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und wippen etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich.
Ausstattung
Überraschungen bei den Schnittstellen bietet das HP 250 G4 nicht. Eine übliche Auswahl an Steckplätzen ist vorhanden. Einer der USB-Anschlüsse arbeitet nach dem USB-3.0-Standard. Zudem offeriert der Rechner zwei Videoausgänge. Die Anordnung der Schnittstellen fällt suboptimal aus. Diese befinden sich in den vorderen Bereichen der linken und rechten Seite. So bleibt der Platz neben der Handballenablage nicht frei von Kabeln.
Kommunikation
Im Inneren des HP Rechners steckt ein WLAN-Modul, welches einen Chip der Firma Realtek (RTL8723BE) trägt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b/g/n. Darüber hinaus stellt er die Bluetooth-4.0-Funktionalität bereit. Verbindungsprobleme sind nicht aufgetreten. Die Verbindung zwischen Router und Notebook hat sich stets stabil gezeigt. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks RTL8168/8111-Familie ab. Wir treffen entsprechende Modelle in sehr vielen Notebooks an. Wie immer erledigt er seine Aufgaben reibungslos.
Webcam
Die verbaute Webcam ist nicht mehr zeitgemäß. Sie liefert eine Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Entsprechend produziert sie keine überzeugenden Bilder. Das Wartungshandbuch des Notebooks verrät, dass es Modelle des HP 250 G4 gibt, die mit HP TruVision Kameras (1.280 x 720 Bildpunkte) bestückt sind. Wer Wert auf eine bessere Webcam-Qualität legt, sollte hierauf achten.
Speicherkartenleser
Der verbaute Speicherkartenleser gehört nicht zu den schnellsten Modellen. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 25,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 19,8 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Sicherheit
An Sicherheitsfunktionen hat der Rechner lediglich TPM 2.0 zu bieten.
Zubehör
Neben einem Schnellstartposter und Garantieinformationen liegt dem Notebook kein weiteres Zubehör bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe bringt der Rechner nicht mit. Eine Öffnung des Gehäuses ist nötig. Zuerst wird das optische Laufwerk ausgebaut. Dann werden alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Achtung: Unter den beiden hinteren Gummifüßen verbergen sich weitere Schrauben; diese müssen ebenfalls gelöst werden. Anschließend wird das Notebook auf einen festen Untergrund abgestellt. Nun wird die Unterschale abgelöst. Dazu werden ein Daumen und ein Fugenglätter benötigt. Genauere Informationen zur Vorgehensweise hält das Wartungshandbuch bereit. Das Notebook ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken ausgestattet, von denen nur eine belegt ist. Ein Tausch der Festplatte wäre problemlos möglich. Auch kann der Lüfter gereinigt werden.
Garantie
Das HP 250 G4 ist lediglich mit einer einjährigen Garantie versehen. Zeitraum und Umfang können erweitert werden. So ist eine dreijährige Garantie inklusive Abholservice für etwa 84 Euro zu haben. Für eine dreijährige Vor-Ort-Garantie müssen etwa 120 Euro auf den Tisch gelegt werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des HP 250 G4 bringt keine Beleuchtung mit - das ist bei dem Preisniveau des Rechners auch nicht zu erwarten. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Das hat aber keinerlei negative Auswirkungen. Alles in allem hinterlässt die Tastatur durchaus einen sehr ordentlichen Eindruck. Sie eignet sich auch für längere Schreibarbeiten.
Touchpad
Das multitouchfähige Touchpad ist Teil der Handballenablage und nicht separat in diese eingelassen. Es bietet eine Fläche von etwa 11 x 4,6 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können individuell im Konfigurationsmenü des Pads ein- und ausgeschaltet werden. Die angeraute Padoberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Die zwei Maustasten besitzen einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display
Das HP 250 G4 ist mit einem matten 15,6-Zoll-Bildschirm ausgestattet, der eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten besitzt. Auf Seiten der Helligkeit (203,3 cd/m²) kann das Display nicht überzeugen. Auch im Niedrigpreissegment erwarten wir einen Wert jenseits von 250 cd/m². Der Kontrast (449:1) fällt - gemessen am Preisniveau - akzeptabel aus. Der Bildschirm zeigt bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 806 Hz. Aufgrund der hohen Frequenz sollte dies auch bei empfindlichen Personen nicht zu Problemen führen.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 181 cd/m²
Kontrast: 449:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 8.95 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.59 | 0.5-98 Ø5.2
65% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
65.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.63% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.51
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 806 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 806 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 806 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt das Display eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 8,95 - ein normaler Wert im Niedrigpreissegment. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet der Bildschirm unter einem Blaustich. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht darstellen. Die Abdeckungsraten betragen 41 Prozent (AdobeRGB) bzw. 65 Prozent (sRGB).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
HP stattet das Notebook mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist der Winkel großzügiger bemessen. Auch mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen. Das HP 250 G4 kann nicht im Freien genutzt werden. Die geringe Helligkeit des Displays verhindert es.
HP 250 G4 T6P08ES TN LED, 1366x768 | HP 350 G2 L8B05ES TN LED, 1366x768 | Lenovo IdeaPad 305-15IBD TN LED, 1366x768 | Lenovo B50-80 WLED-TN, 1920x1080 | Toshiba Satellite C55-C-1NE TN, 1366x768 | Acer Aspire ES1-521-87DN TN LED, 1366x768 | HP Pavilion 15-ab052ng TN-Panel, 1920x1080 | Asus F555LJ-XX110H TN LED, 1366x768 | Dell Inspiron 15-5558 IPS, 1920x1080 | |
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Display | 0% | -6% | -9% | -16% | -9% | 2% | 2% | -6% | |
Display P3 Coverage | 43.63 | 43.59 0% | 41.15 -6% | 39.83 -9% | 36.7 -16% | 39.83 -9% | 44.72 2% | 44.34 2% | 41.22 -6% |
sRGB Coverage | 65.1 | 64.8 0% | 61.9 -5% | 59.6 -8% | 55.3 -15% | 59.5 -9% | 67.3 3% | 66.1 2% | 61.8 -5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.1 | 45.06 0% | 42.52 -6% | 41.17 -9% | 37.92 -16% | 41.19 -9% | 46.21 2% | 45.95 2% | 42.58 -6% |
Response Times | -13% | -3% | 1% | ||||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 49 ? -17% | 22 ? 48% | 47 ? -12% | |||||
Response Time Black / White * | 24 ? | 26 ? -8% | 20 ? 17% | 26 ? -8% | |||||
PWM Frequency | 806 ? | 200 ? -75% | 1000 ? 24% | ||||||
Bildschirm | 6% | -4% | -1% | -14% | 3% | -6% | 23% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 220 | 251 14% | 214 -3% | 217 -1% | 251 14% | 245 11% | 202 -8% | 245 11% | 177 -20% |
Brightness | 203 | 231 14% | 228 12% | 208 2% | 236 16% | 238 17% | 200 -1% | 236 16% | 176 -13% |
Brightness Distribution | 83 | 86 4% | 84 1% | 88 6% | 85 2% | 88 6% | 86 4% | 86 4% | 78 -6% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.53 -8% | 0.42 14% | 0.39 20% | 0.44 10% | 0.42 14% | 0.66 -35% | 0.31 37% | 0.15 69% |
Kontrast | 449 | 474 6% | 510 14% | 556 24% | 570 27% | 583 30% | 306 -32% | 790 76% | 1180 163% |
Delta E Colorchecker * | 8.95 | 7.92 12% | 12.18 -36% | 11.61 -30% | 14.58 -63% | 10.49 -17% | 8.72 3% | 6.6 26% | 8.52 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.89 | 24.59 -55% | 16.84 -6% | ||||||
Delta E Graustufen * | 10.59 | 8.9 16% | 13.53 -28% | 12.47 -18% | 16.8 -59% | 11.47 -8% | 9.22 13% | 6.96 34% | 9.72 8% |
Gamma | 2.51 88% | 2.18 101% | 2.26 97% | 2.41 91% | 2.33 94% | 2.52 87% | 2.17 101% | 2.35 94% | 1.85 119% |
CCT | 12049 54% | 9917 66% | 15817 41% | 15458 42% | 27039 24% | 13286 49% | 10298 63% | 8450 77% | 5036 129% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 41 0% | 39 -5% | 38 -7% | 35 -15% | 38 -7% | 42.4 3% | 43 5% | 39 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 65 | 65 0% | 62 -5% | 60 -8% | 56 -14% | 60 -8% | 66.8 3% | 66 2% | 61 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
5% | -8% /
-6% | -5% /
-3% | -11% /
-12% | -2% /
1% | -2% /
-4% | 13% /
18% | 8% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Das HP 250 G4 gehört zu den einfachen Office-Notebooks im 15,6-Zoll-Format. Es bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Der aktuell günstigste Vertreter (Celeron N3050) der Reihe ist ab etwa 240 Euro zu bekommen.
Prozessor
Intels Skylake Prozessoren sind nun schon eine lange Zeit verfügbar. Nichtsdestotrotz findet sich im HP 250 G4 kein Vertreter aus Intels aktueller CPU Generation. Es kommt hier ein Core i5-5200U (Broadwell) Zweikernprozessor zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein sparsames ULV-Modell (TDP: 15 Watt) der Mittelklasse, das mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Einsatzgebiete bereitstellt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,5 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die von uns durchgeführten CPU-Tests bearbeitet der Prozessor sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit voller Geschwindigkeit.
Der direkte Skylake Nachfolger (Core i5-6200U) des hier verbauten Prozessors liefert in den von uns durchgeführten CPU-Tests um bis zu 15 Prozent bessere Resultate ab. Dies ist auf die etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeiten und die Verbesserungen der Skylake Architektur zurückzuführen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
HP ProBook 450 G3 | |
Toshiba Satellite L50-C-275 | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
HP Pavilion 15-ab052ng | |
Lenovo IdeaPad 305-15IBD | |
Acer Aspire ES1-521-87DN |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Das 250 G4 schneidet besser ab als vergleichbare Rechner, die mit GeForce 920M Grafikkernen bestückt sind. Dies ist dem verbauten Radeon Grafikkern zu verdanken. Der PC Mark 8 Benchmark profitiert besonders von AMD Grafikkernen. Eine Steigerung der Systemleistung des Rechners ist möglich. So kann dem Notebook ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden. Darüber hinaus bietet sich der Tausch der HDD gegen eine SSD an. Das System agiert dann flinker und Ladevorgänge verkürzen sich.
PCMark 7 Score | 2742 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3237 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3735 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4249 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score | |
HP Pavilion 15-ab052ng | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
Dell Inspiron 15-5558 | |
Lenovo B50-80 | |
Asus F555LJ-XX110H | |
Toshiba Satellite C55-C-1NE | |
HP 350 G2 L8B05ES | |
Lenovo E50-80 |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine 2,5-Zoll-Festplatte aus dem Hause HGST. Sie arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet einen Speicherplatz von 1 TB. Die Transferraten bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle.
Grafikkarte
An Bord des HP Rechners befindet sich mit dem AMD Radeon R5 M330 Grafikkern ein Vertreter der unteren Mittelklasse. Der Grafikkern arbeitet mit den von AMD vorgesehenen 1.030 MHz. Wir erwähnen dies ausdrücklich, da wir die GPU schon in anderen Notebooks angetroffen haben, in denen die maximale Geschwindigkeit der GPU niedriger angelegt ist. Der Grafikkern unterstützt DirectX 12. In den 3D Mark Benchmarks schneidet die GPU insgesamt etwas besser ab als Nvidias Gegenstück - der GeForce 920M Grafikkern.
AMDs GPU und der ebenfalls vorhandene Intel HD Graphics 5500 Grafikkern bilden eine Umschaltgrafiklösung (Enduro). Intels GPU kümmert sich um den Alltags- und Akkubetrieb. Der Radeon Kern ist für leistungshungrige Anwendungen wie Computerspiele zuständig. Die Umschaltung zwischen den Kernen geschieht in der Regel automatisch. Gelegentlich muss der Nutzer eingreifen. AMDs Umschaltgrafiklösung arbeitet nicht ganz so reibungslos wie Nvidias Variante (Optimus).
3DMark 11 Performance | 1927 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 51260 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4643 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 915 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das HP 250 G4 kann als eingeschränkt spielefähig bezeichnet werden. Die verbaute Hardware schafft es, einige Spiele in niedriger Auflösung und mit niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm bringen. Das gilt für Spiele, die keine großen Anforderungen an die Hardware stellen. Leistungshungrige Kracher á la Batman: Arkham Knight oder Hitman sind überhaupt nicht spielbar.
Hat der Radeon Grafikkern in den 3D Mark Benchmark noch einen leichten Vorsprung vor Nvidias GeForce 920M Grafikkern, sieht das in der Spielepraxis anders aus. Entsprechend ausgestattete Notebooks erreichen höhere Frameraten als der HP Rechner. Somit bieten sich GeForce-920M-Notebooks als Alternative zu dem HP 250 G4 an. Die Preise bewegen sich zwischen 450 und 500 Euro. Für ein Mehr an Spieleleistung muss tiefer in die Tasche gegriffen werden. GeForce-940M-Notebooks sind ab etwa 600 Euro zu haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Diablo III (2012) | 70.3 | 44.4 | 35.1 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 125 | 73.3 | 50.3 | |
Tomb Raider (2013) | 63.1 | 31.7 | 23.9 | |
BioShock Infinite (2013) | 49.2 | 28.1 | 23.3 | |
Battlefield 4 (2013) | 43.6 | 30.2 | 19.4 | |
Star Wars Battlefront (2015) | 36.8 | 22.3 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 20.6 | 12.6 | ||
XCOM 2 (2016) | 17.4 | |||
The Division (2016) | 19.6 | 13.4 | ||
Hitman 2016 (2016) | 22.1 | 15.9 | ||
Need for Speed 2016 (2016) | 22.8 | 19.7 |
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
HP Pavilion 15-ab052ng | |
Asus F555LJ-XX110H | |
Toshiba Satellite C55-C-1NE | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
Lenovo B50-80 |
Battlefield 4 - 1024x768 Low Preset | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
Lenovo B50-80 |
Diablo III - 1366x768 Medium / low | |
Asus F555LJ-XX110H | |
HP 250 G4 T6P08ES |
Counter-Strike: GO - 1366x768 High AA:2x MS AF:4x | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
Acer Aspire ES1-521-87DN |
Star Wars Battlefront - 1024x768 Low Preset | |
HP 250 G4 T6P08ES | |
Acer Aspire ES1-521-87DN |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auch der Lüfter dieses HP Notebooks arbeitet dauerhaft. Verantwortlich dafür ist auch in diesem Fall die BIOS-Option 'Fan always on' (Lüfter immer eingeschaltet). Nach Deaktivierung dieser Option steht der Lüfter im Leerlauf auch mal still. Zu hören sind in der Regel das Rauschen der Festplatte und Zugriffsgeräusche auf diese. Unter Last dreht der Lüfter mächtig auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von bis zu 46,2 dB. Hält man die Gehäusetemperaturen dagegen, könnte der Lüfter auch langsamer arbeiten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.2 / 33.2 / 34.6 dB(A) |
HDD |
| 34.4 dB(A) |
DVD |
| 37.3 / dB(A) |
Last |
| 45 / 45.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
HP 250 G4 T6P08ES 5200U, Radeon R5 M330 | HP 350 G2 L8B05ES 5200U, Radeon R5 M240 | Lenovo IdeaPad 305-15IBD 5200U, Radeon R5 M330 | Lenovo B50-80 5200U, Radeon R5 M330 | Toshiba Satellite C55-C-1NE 5005U, GeForce 920M | Acer Aspire ES1-521-87DN A8-6410, Radeon R5 (Beema/Carrizo-L) | HP Pavilion 15-ab052ng A10-8700P, Radeon R8 M365DX | Asus F555LJ-XX110H 5010U, GeForce 920M | Dell Inspiron 15-5558 5200U, GeForce 920M | |
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Geräuschentwicklung | 3% | 3% | 3% | 7% | 14% | 8% | 6% | -0% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 31.3 -0% | |||||||
Idle min * | 33.2 | 32.6 2% | 33.8 -2% | 33.5 -1% | 32.1 3% | 31.7 5% | 30.7 8% | 32 4% | 33.5 -1% |
Idle avg * | 33.2 | 32.8 1% | 33.8 -2% | 33.5 -1% | 32.1 3% | 31.8 4% | 30.7 8% | 32.4 2% | 33.5 -1% |
Idle max * | 34.6 | 32.8 5% | 33.8 2% | 33.6 3% | 33.1 4% | 31.8 8% | 30.7 11% | 33.6 3% | 33.5 3% |
Last avg * | 45 | 41.6 8% | 39.5 12% | 40.4 10% | 37.8 16% | 33.2 26% | 40.1 11% | 38.3 15% | 45.9 -2% |
Last max * | 45.2 | 44.7 1% | 43.6 4% | 42.9 5% | 37.7 17% | 33.2 27% | 44.3 2% | 41.8 8% | 45.3 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das HP 250 G4 im Netz- und im Akkubetrieb fast auf die gleichen Weisen. Der Prozessor arbeitet immer mit 2,2 GHz. Der Grafikkern werkelt mit 400 MHz (Akkubetrieb) bzw. 1.030 MHz (Netzbetrieb). Das Notebook erwärmt sich nur sehr moderat. An allen Messpunkten liegen die Temperaturen unterhalb von 40 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.1 °C).
HP 250 G4 T6P08ES 5200U, Radeon R5 M330 | HP 350 G2 L8B05ES 5200U, Radeon R5 M240 | Lenovo IdeaPad 305-15IBD 5200U, Radeon R5 M330 | Lenovo B50-80 5200U, Radeon R5 M330 | Toshiba Satellite C55-C-1NE 5005U, GeForce 920M | Acer Aspire ES1-521-87DN A8-6410, Radeon R5 (Beema/Carrizo-L) | HP Pavilion 15-ab052ng A10-8700P, Radeon R8 M365DX | Asus F555LJ-XX110H 5010U, GeForce 920M | Dell Inspiron 15-5558 5200U, GeForce 920M | |
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Hitze | -3% | -0% | -9% | 0% | -11% | -7% | 9% | 2% | |
Last oben max * | 35.2 | 37.6 -7% | 39.4 -12% | 41.2 -17% | 37.3 -6% | 39.1 -11% | 39.1 -11% | 29.2 17% | 35.7 -1% |
Last unten max * | 38.8 | 40.7 -5% | 36.6 6% | 42.5 -10% | 37.9 2% | 50.2 -29% | 36.8 5% | 37.8 3% | 38.5 1% |
Idle oben max * | 27.3 | 27.1 1% | 27.4 -0% | 28.4 -4% | 26.2 4% | 28 -3% | 30.5 -12% | 25.1 8% | 26 5% |
Idle unten max * | 27.7 | 28.3 -2% | 26.3 5% | 28.8 -4% | 27.6 -0% | 28.3 -2% | 30.7 -11% | 25.7 7% | 26.6 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräte-Unterseite gefunden. Sie erzeugen einen voluminösen Klang, der eine leichte Tendenz ins Dumpfe zeigt. Alles in allem fällt die Klangkulisse akzeptabel aus. Wir haben schon schlechteren Lautsprechern zugehört. Mit Hilfe der vorinstallierten DTS Software kann der Klang noch beeinflusst werden. Für ein besseres Klangerlebnis empfehlen sich Köpfhörer oder externe Lautsprecher.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Energiebedarf von 7 Watt - ein guter Wert. Auch unter Last klettert der Bedarf nicht in ungeahnte Höhen. Während des Stresstests messen wir eine Leistungsaufnahme von 43,6 Watt - ein normaler Wert für die hier verbaute Hardwareplattform. Im Spielealltag bewegt sich der Energiebedarf um 29 Watt (+/- 5 Watt) herum. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.19 / 0.46 Watt |
Idle | 4 / 6.5 / 7 Watt |
Last |
36 / 43.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP 250 G4 T6P08ES 5200U, Radeon R5 M330 | HP 350 G2 L8B05ES 5200U, Radeon R5 M240 | Lenovo IdeaPad 305-15IBD 5200U, Radeon R5 M330 | Lenovo B50-80 5200U, Radeon R5 M330 | Toshiba Satellite C55-C-1NE 5005U, GeForce 920M | Acer Aspire ES1-521-87DN A8-6410, Radeon R5 (Beema/Carrizo-L) | HP Pavilion 15-ab052ng A10-8700P, Radeon R8 M365DX | Asus F555LJ-XX110H 5010U, GeForce 920M | Dell Inspiron 15-5558 5200U, GeForce 920M | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | -11% | -21% | 0% | -9% | -68% | 16% | 2% | |
Idle min * | 4 | 3.6 10% | 5 -25% | 6.9 -73% | 4.2 -5% | 5.5 -38% | 6.9 -73% | 3.5 12% | 4.3 -8% |
Idle avg * | 6.5 | 5.9 9% | 7.1 -9% | 8.1 -25% | 6.6 -2% | 8.3 -28% | 11 -69% | 5.5 15% | 6.5 -0% |
Idle max * | 7 | 5.9 16% | 7.6 -9% | 9.2 -31% | 7.5 -7% | 9.6 -37% | 12.1 -73% | 5.7 19% | 7.4 -6% |
Last avg * | 36 | 38.2 -6% | 39.5 -10% | 29.7 17% | 36.3 -1% | 27 25% | 61.3 -70% | 31.3 13% | 33.3 7% |
Last max * | 43.6 | 47.5 -9% | 43.6 -0% | 41.4 5% | 36.5 16% | 29.3 33% | 66.5 -53% | 34.7 20% | 36.3 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten fallen alles in allem gut aus. In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das HP 250 G4 eine Laufzeit von 5:42 h. Mit diesem Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesenkt. Die Wiedergabedauer von Videos testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das HP Notebook muss nach 5:53 h wieder an die Steckdose.
HP 250 G4 T6P08ES 41 Wh | HP 350 G2 L8B05ES 41 Wh | Lenovo IdeaPad 305-15IBD 32 Wh | Lenovo B50-80 32 Wh | Toshiba Satellite C55-C-1NE 44 Wh | Acer Aspire ES1-521-87DN 41 Wh | HP Pavilion 15-ab052ng 41 Wh | Asus F555LJ-XX110H 37 Wh | Dell Inspiron 15-5558 40 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -6% | -35% | -41% | 7% | -15% | -55% | 1% | -6% | |
Idle | 667 | 687 3% | 288 -57% | 222 -67% | 666 0% | ||||
H.264 | 353 | 361 2% | 154 -56% | 315 -11% | |||||
WLAN | 342 | 291 -15% | 221 -35% | 213 -38% | 367 7% | 290 -15% | 137 -60% | 345 1% | 337 -1% |
Last | 115 | 101 -12% | 83 -28% | 75 -35% | 103 -10% |
Fazit
Pro
Contra
Der verbaute Core i5-Prozessor sollte die Anforderungen der meisten Nutzer vollends befriedigen. Der Grafikkern erlaubt zumindest die eingeschränkte Nutzung von Spielen. Der Rechner arbeitet im Alltag leise und erwärmt sich kaum. An Speicherplatz wird es dank der 1-TB-fassenden Festplatte so schnell nicht mangeln. Ein Tausch der HDD gegen ein großkapazitiveres Modell oder eine SSD ist mit Aufwand verbunden, da es keine Wartungsklappe gibt. Die Akkulaufzeiten des Rechners fallen gut aus. Zudem hat das Notebook eine ordentliche Tastatur zu bieten. Die einzige positive Eigenschaft des Bildschirms ist seine matte Oberfläche. Ansonsten gefällt er nicht. Er ist dunkel, blickwinkelinstabil und nicht sehr kontrastreich.
Der Käufer bekommt hier einen einfachen, soliden Office-Rechner.
Knapp 500 Euro müssen für unser Testgerät auf den Tisch gelegt werden. Ein Schnäppchen stellt der Rechner damit nicht dar. Die Konkurrenz hält vergleichbare Rechner zu vergleichbaren Preisen bereit. Wer auf den dedizierten Grafikkern verzichten kann, findet auch günstigere Varianten des HP 250 G4.
HP 250 G4 T6P08ES
- 18.04.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck