Test Google Pixel 7 - Kleineres Google-Smartphone ohne große Kompromisse
Google hält an seinem Smartphone-Konzept des letzten Jahres fest und offeriert mit dem Pixel 7 den direkten Nachfolger des Pixel 6. Das Smartphone ist wieder etwas kompakter als das teurere Pro-Modell. Dies spiegelt sich auch in einem kleineren Display wider, welches darüber hinaus mit einer geringeren Bildwiederholrate arbeitet. Außerdem kann das Pixel 7 auf weniger Arbeitsspeicher zurückgreifen, besitzt keinen optischen Zoom für seine Kamera und einen kleineren Akku.
Beim internen Speicher hat Google nachgebessert. Zwar steht weiterhin keine Erweiterung per microSD-Karte zur Verfügung, doch immerhin kann nun auch ein 256-GB-Modell erworben werden, welches 100 Euro zusätzlich kostet. Das Basismodell mit 128 GB ist bereits für 649 Euro erhältlich.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.5 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 197 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.30" | 2400x1080 | |
89.2 % v7 (old) | 10 / 2022 | Apple iPhone 14 A15, A15 GPU 5-Core | 172 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
87.4 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Fusion SD 888+ 5G, Adreno 660 | 172 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
87.4 % v7 (old) | 11 / 2021 | Google Pixel 6 Tensor, Mali-G78 MP20 | 207 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.40" | 2400x1080 | |
89.2 % v7 (old) | 12 / 2022 | Sony Xperia 5 IV SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 171 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2520x1080 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2022 | Samsung Galaxy S22 Exynos 2200, Xclipse 920 | 167 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2340x1080 |
Gehäuse - Schicker Alu-Glas-Mix für das Pixel 7
Das Google Pixel 7 besitzt ein ähnliches Design wie sein Vorgänger, jedoch ist der Kamerabuckel nun aus einem Guss mit dem matten Aluminiumrahmen gefertigt, was die Optik aufwertet. Das Smartphone ist in den Farbvarianten Obsidian (Schwarz), Snow (Weiß) und Lemongrass erhältlich.
Aufgrund der breiten Aussparung für die Kameras kann das Smartphone auf ebenen Untergründen nicht wackeln, besitzt aber genügend Neigung, um bereits bei leichten Schrägen auf Wanderschaft zu gehen. Das ist vor allem auf die glatte Oberfläche des Corning Gorilla Glas Victus zurückzuführen, welches sowohl die Vorder- als auch die Rückseite ziert.
Die Verarbeitungsqualität des Pixel 7 ist gut und das Smartphone hinterlässt einen wertigen Eindruck und liegt gut in der Hand. Die Spaltmaße liegen überall eng an, sind bei unserem Testgerät auf der Rückseite, beim Übergang von Glas und Alu, jedoch nicht immer ganz gleichmäßig. Der SIM-Slot hingegen schließt bündig mit dem Rahmen ab.
Der Akku des Pixel 7 ist fest verbaut und kann nicht vom Nutzer gewechselt werden. Das Smartphone ist gemäß IP68 staub- und wasserdicht.
Ausstattung - Pixel 7 muss ohne UWB auskommen
Wie schon beim Vorgänger verzichtet das Google Pixel 7 auf eine Audioklinke, einen IR-Blaster, ein UKW-Radio oder eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte. Letzteres lässt sich jetzt besser verkraften, da nun auch ein Modell mit 256 GB internen Speicher verfügbar ist.
Das Google Pixel 7 besitzt eine schnelle USB-3.2-Schnittstelle (Gen. 2), welche ein hohes Datentempo erlaubt und OTG unterstützt, jedoch nicht die kabelgebundene Bildausgabe. Außerdem sind Bluetooth 5.2 und NFC an Bord, UWB bleibt dem Pixel 7 Pro vorbehalten.
Software - Android-Smartphone mit langem Update-Zyklus
Das Pixel 7 wird mit Android 13 ausgeliefert und soll drei Versionsupgrades erhalten, also auch noch Android 16. Sicherheitspatches werden mindestens zwei weitere Jahre verteilt. Weitere Informationen stellt Google auf einer entsprechenden Info-Seite zur Verfügung.
Auf dem Pixel 7 sind ausschließlich hauseigene Apps des Unternehmens vorinstalliert, Bloatware ist keine zu finden. Die exklusiven Pixel-Features wie Live-Übersetzung und Now Playing stehen ebenfalls zur Verfügung. Außerdem wird das Pixel 7 auch die kostenlose Google VPN im Dezember erhalten.
Kommunikation und GNSS - 5G-Sub6 und Wi-Fi 6E für das Pixel 7
Das Google Pixel 7 unterstützt alle gängigen Mobilfunkstandards, inklusive 5G-Sub6. Die Empfangseigenschaften im Ballungsraum sind sowohl im Netz der Deutschen Telekom als auch von Vodafone sehr gut.
Bei der WLAN-Konnektivität zeigt sich das gleiche Problem wie beim Pixel 7 Pro, das Smartphone erkennt das 6-GHz-Band unseres Referenzrouters Asus ROG Rapture GT-AXE11000 nicht. Sicherlich wird dies noch via Update gefixt werden. Sobald dies der Fall ist, holen wir die entsprechende Messung noch nach. Mit Wi-Fi 6 auf der 5-GHz-Fequenz erreichen wir jedoch hohe und stabile Übertragungsraten.
Nachtrag 20.12.2022: Nach dem umfassenden Dezember-Update haben wir nochmals unser Glück versucht und siehe da, endlich funktioniert auch das 6-GHz-WLAN ohne Probleme. Die Datenübertragungsraten sind hoch und sehr stabil.
Networking | |
Google Pixel 7 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 14 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 6 | |
iperf3 transmit AX12 | |
iperf3 receive AX12 | |
Sony Xperia 5 IV | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy S22 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Für die Positionsbestimmung nutzt das Google Pixel 7 Dual-Band-GNSS und unterstützt hierfür alle gängigen Netzwerke. Der Satfix gelingt im Freien sehr schnell und präzise, im Gebäude dauert es etwas länger, arbeitet aber ebenfalls recht exakt.
Auf einer kleinen Radtour vergleichen wir das Smartphone mit der Garmin Venu 2. Die ermittelte Gesamtstrecke ist bei beiden Geräten nahezu identisch, erst ein Blick in die detaillierte Streckenaufzeichnung gibt Einblick in die Unterschiede. Während das Pixel bei der Seeumrundung den zurückgelegten Weg genauer aufzeichnet, präsentiert sich die Fitness-Smartwatch bei der Wendeschleife präziser.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Google Pixel 7 ist ein Dual-SIM-Smartphone, welches Platz für eine physische Nano-SIM sowie eine eSIM bietet. Im März 2023 soll Dual-eSIM-Support per Update nachgereicht werden. Funktionen wie VoLTE und WLAN Calling werden unterstützt, jedoch keine systemseitige SIP-Konten-Steuerung.
Die Sprachqualität gefällt uns im Test sehr gut und liegt auf dem Niveau des Pixel 7 Pro. Ans Ohr gehalten gibt das Pixel-Smartphone seinen Nutzer sehr natürlich wieder. Kleine Störgeräusche werden unhörbar und ohne Qualitätsverlust herausgefiltert. Selbst recht belebte Umgebungen meistert das Pixel 7 zufriedenstellend, wenn auch gelegentlich Hintergrundgeräusche durchdringen und die Stimme des Nutzers etwas hohler klingt. In lauten Umgebungen potenziert sich dieser Effekt.
Kameras - Ansprechende Fotos mit der Dual-Kamera von Google
Die Frontkamera ist identisch mit jener des Pixel 7 Pro, liefert 10,8 MPix und besitzt keinen Autofokus. Videos können bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufgezeichnet werden, wer die HDR-Funktion nutzen möchte, wird auf 30 FPS beschränkt. Mit der Weitwinkeloption kann ein größerer Ausschnitt abgelichtet werden. Generell gefallen uns die Fotos bei Tageslicht sehr gut und für Aufnahmen bei schwachem Tageslicht kann der Nachtmodus genutzt werden.
Neben der 50-MPix-Hauptkamera spendiert Google dem Setup auf der Rückseite einen zusätzlichen Ultraweitwinkel mit 12 MPix, welche weitestgehend identisch sind mit jenen des Pro-Modells, der Erfassungswinkel der Zusatzoptik fällt mit 114° jedoch etwas enger aus. Bei der Aufnahmequalität macht dies jedoch keinen großen Unterschied und der Ultraweitwinkel wird auch beim Pixel 7 zu den Rändern hin etwas schwammig.
Die Hauptkamera ermöglicht gute Aufnahmen und ist insbesondere im Nahebereich sehr detailreich. Bei Motiven, die etwas weiter entfernt sind, zeigt sich ein recht hohes Grundrauschen und die Tiefenschärfe lässt etwas nach. Vergrößerungen werden ausschließlich digital vorgenommen. Bei einem achtfachen Zoom ist dann auch Schluss und die Qualität ist eher durchschnittlich bis durchwachsen. Zwei- bis dreifache Vergrößerungen sehen aber noch recht gut aus.
Videos werden bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufgezeichnet und können auf mit verschiedenen Stabilisierungsoptionen vor Verwacklungen geschützt werden, was oft mit Einschränkungen einher geht. So ist der Aktiv-Modus für viel Bewegung auf Full HD begrenzt, während der Kinoeffekt zwar in 4k bereitsteht, jedoch mit reduzierter Bildrate arbeitet.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen schauen wir uns die Abbildungsleistung der Dual-Kamera des Pixel 7 nochmal etwas genauer an. Die Farben werden recht natürlich eingefangen, lediglich bei den Blautönen sind die Abweichungen etwas höher, insbesondere bei Cyan.
Das Testchart wird mit einem warmen Weißabgleich abgelichtet, die Details bleiben jedoch bis in den Randbereich gut erhalten.
Zubehör und Garantie - Pixel 7 wieder ohne Netzteil
Das Google Pixel 7 wird mit einem USB-C-Kabel und einem OTG-Adapter (Typ-C zu Typ-A) ausgeliefert. Wer ein passendes Netzteil direkt von Google dazu haben möchte, muss zusätzliche 29 Euro hinblättern, die kabellose Ladestation kostet 79 Euro. Außerdem offeriert Google auch Schutzhüllen für sein Smartphone, welche ab 22 Euro erhältlich sind.
Die Garantie beläuft sich in Deutschland auf 24 Monate und kann nicht erweitert werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Jetzt auch mit Gesichtserkennung
Der kapazitive Touchscreen des Pixel 7 wird von Corning Gorilla Glas Victus geschützt und besitzt hervorragende Gleiteigenschaften. Die berührungsempfindliche Oberfläche erkennt bis zu zehn Eingaben gleichzeitig und setzt diese auch präzise um.
Für die biometrische Sicherheit ist wieder ein optischer Fingerabdruckscanner ins Display integriert. Dieser ist relativ klein, reagiert aber gefühlt besser als noch beim Vorgänger. Die von vielen Nutzern beklagten Probleme mit dem Sensor des Pixel 6 führten zum Wunsch, eine Gesichtserkennung zu implementieren. Diesem ist Google nun nachgekommen und spendiert dem Pixel 7 eine solche über die Frontkamera. Das ist nicht so sicher wie über eine 3D-Erkennung, wie sie das Pixel 4 noch besaß, aber komfortabel.
Der Vibrationsmotor liefert ein knackiges sowie haptisch ansprechendes Feedback. Die im Test des Pixel 7 Pro beschriebenen Bedienhilfen und Gesten stehen auch dem Pixel 7 im vollen Umfang zur Verfügung.
Display - Google-Smartphone mit hellem 90-Hz-OLED
Das 6,3 Zoll (16 cm) messende OLED-Display des Google Pixel 7 arbeitet mit einer Full-HD-Plus-Auflösung und bietet eine knackscharfe Darstellung. Anders al beim Pro-Modell verzichtet Google hier auf ein LTPO-Panel. Mit aktivierter Smooth-Display-Funktion schaltet das System automatisch zwischen 60 und 90 Hz um, alternativ kann das Smartphone auch mit fixen 60 Hz betrieben werden. Gängige HDR-Standards (HLG, HDR10, HDR10+) werden unterstützt.
Die Leuchtkraft liegt im Durchschnitt, mit aktiviertem Umgebungslichtsensor und bei einer vollflächigen reinweißen Darstellung, bei hohen 947 cd/m². Findet eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) statt, können wir bis zu 1.262 cd/m² messen. Wer die Helligkeit ausschließlich manuell regelt, dem stehen maximal 480 cd/m² zur Verfügung.
Das OLED-Flackern ist recht ausgeprägt und zeigt bei minimaler Displayhelligkeit einen sehr unruhigen Perioden-Verlauf, welcher zwischen 90 und 360 Hz schwankt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden bei entsprechend sensitiven Personen. Temporal Dithering hingegen können wir nicht feststellen. Dafür haben wir das Display durch ein Mikroskop mit einem 240-FPS-Slow-Motion-Video betrachtet (dunkles Grau, bei voller Helligkeit).
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 936 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Google Pixel 7 OLED, 2400x1080, 6.3" | Apple iPhone 14 OLED, 2532x1170, 6.1" | Motorola Edge 30 Fusion pOLED, 2400x1080, 6.6" | Google Pixel 6 OLED, 2400x1080, 6.4" | Sony Xperia 5 IV OLED, 2520x1080, 6.1" | Samsung Galaxy S22 AMOLED, 2340x1080, 6.1" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -15% | -5% | -17% | -32% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 936 | 835 -11% | 954 2% | 805 -14% | 896 -4% | 853 -9% |
Brightness | 947 | 841 -11% | 961 1% | 805 -15% | 902 -5% | 858 -9% |
Brightness Distribution | 95 | 97 2% | 98 3% | 98 3% | 97 2% | 96 1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.3 | 1.05 19% | 1.5 -15% | 1.4 -8% | 2 -54% | 1.9 -46% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.7 | 2.81 -4% | 2.5 7% | 3.7 -37% | 6.4 -137% | 3.2 -19% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 2.6 -86% | 1.8 -29% | 1.8 -29% | 1.3 7% | 1.9 -36% |
Gamma | 2.25 98% | 2.034 108% | 2.24 98% | 2.29 96% | 2.25 98% | 2.07 106% |
CCT | 6664 98% | 6616 98% | 6254 104% | 6507 100% | 6618 98% | 6460 101% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 360 Hz | ||
Das Display flackert mit 360 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 360 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die ausgewogenste Farbdarstellung erreicht das Panel des Google Pixel 7, wenn das Farbprofil Natürlich in den Einstellungen ausgewählt wird. Farben werden dann ohne für das menschliche Auge sichtbare Abweichungen abgebildet. Lediglich bei sehr hellen Graustufen lässt sich ein zarter Grünstich erahnen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.89 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9765 ms steigend | |
↘ 0.915 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.61 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.266 ms steigend | |
↘ 2.34 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien bleibt das Google Pixel 7 in allen Wetterlagen stets gut ablesbar. In der Sonne kann die Oberfläche etwas spiegeln, was jedoch allenfalls stört, wenn aus einem sehr schrägen Winkel auf das Panel geschaut wird.
Die Blickwinkelstabilität des Google Pixel 7 ist sehr gut. Selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln kommt es kaum zu einem Helligkeitsverlust, ein leichtes Schimmern der OLED-Oberfläche lässt sich aber dennoch erkennen.
Leistung - Im Pixel 7 werkelt der Tensor G2
Google setzt im Pixel 7 auf die zweite Generation seines hauseigenen Chipsatzes, den Tensor G2. Diesem stehen 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher zur Seite. Das nominelle Highend-SoC ähnelt auf dem Datenblatt stark seinem Vorgänger und wird ebenfalls noch in fünf Nanometer gefertigt. Entsprechend gering fallen die Leistungszuwächse bezüglich der CPU-Performance aus.
Besser sieht es dagegen bei der KI-Beschleunigung aus. Dort liegt das Leistungsplus bei bis zu 50 Prozent. Auch wenn der Tensor G2 ein sehr schnelles SoC ist, bildet es im Vergleich mit der Konkurrenz das Schlusslicht, erlaubt aber dennoch eine sehr flüssige Systemnavigation.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 7 | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (37656 - 44323, n=5) | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 6 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) |
AImark - Score v2.x | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (5976 - 6131, n=2) | |
Google Pixel 6 | |
Sony Xperia 5 IV |
Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G710 MP7 zum Einsatz. Diese zeigt in den Benchmarks mit der API OpenGL ES 3.2 starke Leistungszuwächse gegenüber der Mali-G78 MP20. Bei der Vulkan-API sieht das hingegen anders aus. Dort hat die ältere GPU sogar gelegentlich die Nase vorn. Wahrscheinlich muss Google diesbezüglich noch am Treiber nachbessern.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPhone 14 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Google Pixel 7 | |
Motorola Edge 30 Fusion |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPhone 14 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 6 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Motorola Edge 30 Fusion |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 14 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Google Pixel 7 | |
Motorola Edge 30 Fusion |
3DMark / Wild Life Score | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Google Pixel 7 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Sony Xperia 5 IV | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Apple iPhone 14 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Apple iPhone 14 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy S22 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 6 | |
Motorola Edge 30 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 6 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPhone 14 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 6 |
Das Surfen im Web geht mit dem Google Pixel 7 flüssig von der Hand. Das Smartphone reiht sich im Vergleichsfeld ins Mittelfeld ein, nur im WebXPRT-Test fallen die Ergebnisse recht niedrig aus. In diesem Fall ist dies auf Chrome zurückzuführen, denn mit Microsofts Edge werden im Test mehr Punkte generiert.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Sony Xperia 5 IV (chrome 107) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (96.3 - 117.8, n=5) | |
Motorola Edge 30 Fusion (Chrome 105) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (100 - 134, n=5) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Sony Xperia 5 IV (Chrome 107) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 5 IV (Chrome 107) | |
Motorola Edge 30 Fusion (Chrome 105) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (90 - 111, n=5) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Sony Xperia 5 IV (Chrome 107) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (98 - 134, n=3) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) | |
Sony Xperia 5 IV (Chrome 107) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (43817 - 47939, n=5) | |
Google Pixel 7 | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Fusion (Chrome 105) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Fusion (Chrome 105) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (920 - 1075, n=5) | |
Sony Xperia 5 IV | |
Apple iPhone 14 (Safari 16) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Speichers wurde gegenüber dem Vorgänger in den meisten Bereichen stark verbessert, nur beim sequenziellen Lesen ist das Pixel 7 langsamer. Im Vergleich zur Konkurrenz bildet es in diesem Bereich das Schlusslicht, ob dies im Alltag allerdings überhaupt spürbar ist, halten wir für unwahrscheinlich.
Google Pixel 7 | Motorola Edge 30 Fusion | Google Pixel 6 | Sony Xperia 5 IV | Samsung Galaxy S22 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 13% | -29% | 7% | 15% | 5% | 42% | |
Sequential Read 256KB | 1280.81 | 1870.18 46% | 1546 21% | 1474 15% | 1486 16% | 1602 ? 25% | 1887 ? 47% |
Sequential Write 256KB | 879.39 | 689.24 -22% | 233.4 -73% | 997 13% | 993 13% | 748 ? -15% | 1471 ? 67% |
Random Read 4KB | 210.47 | 248.86 18% | 126.2 -40% | 207 -2% | 273 30% | 243 ? 15% | 278 ? 32% |
Random Write 4KB | 253.92 | 276.74 9% | 190.3 -25% | 254 0% | 257.6 1% | 244 ? -4% | 311 ? 22% |
Spiele - Flüssiges Gaming mit vielen Titeln
Die ARM Mali-G710 MP7 ist eine leistungsstarke Grafikeinheit, jedoch schöpft Google dessen Möglichkeiten (bis zu 16 Kerne) nicht vollständig aus und stattet den Tensor G2 auch mit einer schwächeren GPU aus als MediaTek mit dem Dimensity 9000+ offeriert, welches auf eine G710 MP10 setzt. Dennoch ist für nahezu alle Spiele genügend Leistung vorhanden, um diese in voller Pracht flüssig zu genießen.
Mit GameBench haben wir ein paar Spiele genauer analysiert. PUBG Mobile läuft dabei mit sehr konstanten 40 (Ultra-Setting) bis 60 FPS (HD-Setting) und auch Wild Rift zeigt keine Frameeinbrüche. Letzteres ist jedoch auf 60 FPS beschränkt, obwohl es nominell bis zu 120 FPS unterstützen würde. Einfachere Titel wie Battle Bay können auch die vollen Möglichkeiten des 90-Hz-Displays ausschöpfen.
Im Test des Pixel 7 Pro haben wir jedoch auch Genshin Impact ausprobiert. Bei diesem sehr fordernden Game müssen die Details oder die Framerate für eine flüssige Darstellung reduziert werden.
Emissionen - Das Google-Phone wird ganz schön warm
Temperatur
Während die Oberflächentemperaturen des Google Pixel 7 im Leerlauf selbst mit maximaler Displayhelligkeit angenehm niedrig bleiben, steigen diese unter andauernder Last auf bis zu 43,2 °C an. Das ist zwar vergleichsweise hoch, aber unbedenklich.
Im Inneren des Google-Smartphones geht es ebenfalls heiß her. In den Stresstests des 3DMark Wild Life (Extreme) zeigen sich Leistungseinbußen von bis zu 34 Prozent. Das ist nicht wenig, jedoch fällt die Long-Term-Performance des Pixel 7 immer noch höher aus als jene des Galaxy S22, welches nominell ein schnelleres SoC besitzt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 14 | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Motorola Edge 30 Fusion | |
Apple iPhone 14 | |
Google Pixel 7 | |
Sony Xperia 5 IV | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 6 |
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Pixel 7 besitzen bei moderater Lautstärke ein gefälliges Klangbild, wird es jedoch lauter, fällt zunehmend auf, dass die unteren Mitten nicht sehr präsent sind. Entsprechend fehlt es dem Klang an Tiefe.
Kabelgebundene Kopfhörer oder Lautsprecher können über den USB-C-Anschluss verbunden werden. Kabellos steht Bluetooth 5.2 zur Verfügung, welches jedoch nur die gängigsten Audio-Codecs (SBC, AAC, aptX, aptX HD, LDAC) unterstützt.
Google Pixel 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S22 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 20% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 4.355 mAh im Pixel 7
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Google Pixel 7 ist sehr sparsam und gibt keinen Anlass zur Kritik.
Aufgrund des fehlenden Netzteils sollte darauf geachtet werden, auf eines zurückzugreifen, welches USB-PD 3.0 unterstützt. Alternativ kann das optionale 30-Watt-Ladegerät von Google erworben werden. Mit diesem lässt sich das Smartphone binnen 30 Minuten zu 50 Prozent laden.
Kabelloses Laden ist genauso nutzbar wie umgekehrtes kabelloses Laden. Ersteres ist mit bis zu 12 Watt möglich, wer ein Google Pixel Stand (Gen. 2) besitzt, kann das Pixel sogar mit bis zu 20 Watt betanken.
Aus / Standby | 0.11 / 0.32 Watt |
Idle | 0.89 / 1.07 / 1.2 Watt |
Last |
3.27 / 5.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 7 4355 mAh | Apple iPhone 14 3279 mAh | Motorola Edge 30 Fusion 4400 mAh | Google Pixel 6 4614 mAh | Sony Xperia 5 IV 5000 mAh | Samsung Galaxy S22 3700 mAh | Durchschnittliche Google Tensor G2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -11% | -21% | -17% | -9% | -34% | -70% | -50% | |
Idle min * | 0.89 | 0.6 33% | 0.83 7% | 0.68 24% | 0.7 21% | 0.69 22% | 0.896 ? -1% | 0.882 ? 1% |
Idle avg * | 1.07 | 0.8 25% | 1.72 -61% | 1 7% | 1.04 3% | 1.19 -11% | 1.984 ? -85% | 1.448 ? -35% |
Idle max * | 1.2 | 1 17% | 1.75 -46% | 1.02 15% | 1.15 4% | 1.26 -5% | 2.07 ? -73% | 1.603 ? -34% |
Last avg * | 3.27 | 5.4 -65% | 2.76 16% | 5.39 -65% | 4.25 -30% | 6.97 -113% | 6.32 ? -93% | 6.57 ? -101% |
Last max * | 5.5 | 9.2 -67% | 6.74 -23% | 9 -64% | 7.84 -43% | 8.85 -61% | 10.8 ? -96% | 9.92 ? -80% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Eigentlich besitzt das Pixel 7 sehr gute Akkulaufzeiten. Im Reader’s Test, welcher bei minimaler Displayhelligkeit das Lesen eines Buches über den Browser simuliert, fällt diese jedoch überraschend gering aus. Das wird wahrscheinlich auf einen erhöhten Verbrauch des WLAN-Moduls zurückzuführen sein. Sicherlich wird Google an dieser Stelle noch mit dem einen oder anderen Update nachbessern.
Google Pixel 7 4355 mAh | Google Pixel 6 4614 mAh | Samsung Galaxy S22 3700 mAh | Apple iPhone 14 3279 mAh | Motorola Edge 30 Fusion 4400 mAh | |
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Akkulaufzeit | 18% | 19% | 48% | -6% | |
Idle | 1063 | 2020 90% | 2182 105% | 2689 153% | |
H.264 | 1230 | 1219 -1% | 887 -28% | 1266 3% | |
WLAN | 731 | 627 -14% | 675 -8% | 1010 38% | 686 -6% |
Last | 302 | 291 -4% | 324 7% | 289 -4% |
Pro
Contra
Fazit - Pixel 7 mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Pixel 7 knüpft gekonnt an seinem Vorgänger an und hält daran fest, ein mächtiges Smartphone für einen vergleichsweise günstigen Preis zu sein. Dies erstreckt sich vom schnellen SoC, über das sehr helle und farbgenaue OLED-Display bis hin zur leistungsstarken Dual-Kamera. Google rundet dies mit guten Akkulaufzeiten sowie einer langen Update-Versorgung ab und spendiert zusätzlich eine kostenlose VPN über Google One.
Damit nicht genug, auf der Habenseite stehen außerdem eine breite Mobilfunkfrequenzabdeckung, inklusive 5G, eine IP68-Zertifizierung sowie kabelloses Laden. Eine microSD-Speichererweiterung ist zwar weiterhin nicht möglich, aber mittlerweile immerhin ein optionales Modell mit 256 GB Speicher.
Das Google Pixel 7 lockt mit einer guten Dual-Kamera und Updates für mindestens fünf Jahre.
Jedoch müssen auch ein paar Kompromisse eingegangen werden. Insbesondere das Display hat noch viel Potenzial für das kommende Pixel 8. Die Bildwiederholrate arbeitet nur mit 90 Hz und unterstützt auch kein LTPO. Außerdem hätte Google gerne die gleiche Sorgfalt bei der PWM-Steuerung walten lassen dürfen wie beim Pixel 7 Pro. Auch UWB ist nicht an Bord und der Ultraweitwinkel muss ohne Makrofunktion auskommen.
Starke Alternativen in diesem Preissegment sind das Samsung Galaxy S22 sowie das Motorola Edge 30 Fusion. Das iPhone 14 ist vom Konzept her zwar sehr ähnlich, jedoch rund 350 Euro teurer.
Nachtrag 20.12.2022: Nach dem Dezember-Update funktioniert jetzt auch das 6-GHz-WLAN.
Preis und Verfügbarkeit
Das Pixel 7 ist direkt im Google-Store erhältlich, alternativ unter anderem aber auch bei Amazon oder Cyberport.
Google Pixel 7
- 18.11.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt