Test Google Pixel 6 - Starkes Smartphone mit langem Updatezyklus
Google setzt in seinem neuen Top-Modell nicht nur auf eine Menge Highend-Spezifikationen, sondern integriert erstmals seinen hauseigenen Tensor-Chipsatz. Außerdem ist neben dem Pixel 6 wieder eine Pro-Variante erhältlich. Diese ist etwas größer als unser Testgerät, besitzt ein 120-Hz-Panel mit dünneren Rändern sowie höherer Auflösung, mehr RAM, einen größeren Akku sowie eine zusätzliche Zoom-Optik (48 MP, 4-fache Vergrößerung).
Das Pixel 6 setzt auf 8 GB Arbeits- und 128 GB internen Speicher, eine Erweiterung mittels microSD-Karte ist weiterhin nicht möglich. Auf der Rückseite befindet sich eine brandneue Dual-Kamera und der Akku leistet 4.614 mAh. Preislich startet das Google-Smartphone mit einer UVP von 649 Euro. Das Pro-Modell ist ab 899 Euro in der 128-GB-Version zu haben, alternativ jedoch auch mit 256 GB für 999 Euro. Wobei sich die größere Speicherausstattung bislang auf das schwarze Pro beschränkt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.4 % v7 (old) | 11 / 2021 | Google Pixel 6 Tensor, Mali-G78 MP20 | 207 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.40" | 2400x1080 | |
89.6 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy S21+ Exynos 2100 5G, Mali-G78 MP14 | 200 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
87.3 % v7 (old) | 02 / 2021 | Xiaomi Mi 11 SD 888 5G, Adreno 660 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 | |
88.7 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 A15, A15 GPU 4-Core | 173 g | 128 GB NVMe | 6.10" | 2532x1170 | |
83.8 % v7 (old) | 09 / 2021 | Oppo Reno6 5G Dimensity 900, Mali-G68 MP4 | 182 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.43" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus ZenFone 8 SD 888 5G, Adreno 660 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.92" | 2400x1080 |
Gehäuse - Kompakt war gestern
Wer im Besitz eines Google Pixel 5 ist, wird staunen, wie schwer das neue Pixel 6 geworden ist, welches immerhin 207 Gramm auf die Waage bringt und damit satte 56 Gramm mehr als noch der Vorgänger. Dies ist vor allem auf die größeren Abmessungen, den stärkeren Akku und das Glas auf Front und Rückseite zurückzuführen sein. Bei diesem handelt es sich auf beiden Seiten um Corning Gorilla Glas Victus.
Die Kameras auf der Rückseite fallen auch optisch direkt ins Auge. Der breite Kamerabuckel ragt stattliche 2,85 Millimeter empor, sorgt jedoch auf flachen Untergründen für eine stabile Ausrichtung des Pixel 6. Die Verarbeitungsqualität bietet keinen Anlass zur Kritik. Der matte Metallrahmen ist unanfällig gegenüber Fingerabdrücken, dies trifft jedoch nicht auf das Glas zu. Die Spaltmaße sind enganliegend sowie gleichmäßig und bei Verwindungsversuchen hinterlässt das Google-Smartphone einen sehr stabilen Eindruck.
Die Abdeckung des SIM-Slots schließt bündig mit dem Rahmen ab. Der Kartenschlitten besteht sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall, wirkt ausreichend stabil und kann eine Nano-SIM-Karte aufnehmen. Das Pixel 6 ist gemäß IP68 zertifiziert und damit staub- und wasserdicht. Es ist in den klingenden Farben Stormy Black, Sorta Seafoam und Kinda Coral erhältlich, wobei es sich bei letzterem um unser Testgerät handelt.
Ausstattung - USB 3.2 im Pixel 6
Das Google Pixel besitzt eine schnelle USB-3.2-Schnittstelle (Gen. 1), welche ein hohes Datentempo ermöglicht und OTG unterstützt, jedoch nicht die kabelgebundene Bildausgabe. Außerdem sind Bluetooth 5.2 und NFC an Bord.
Ansonsten bleibt Google der Linie des Vorgängers treu und bietet eine sehr spartanische Ausstattung. Es gibt keine microSD-Unterstützung, Benachrichtigungs-LED, IR-Blaster, Radioempfänger oder etwas dergleichen.
Software - Android 12 mit 5 Jahren Updates
Google setzt auf das pure Android-12-Erlebnis und spickt dies mit ein paar exklusiven Pixel-Features. So können beispielsweise auch offline Chats in Echtzeit übersetzt werden und das in bis 55 Sprachen. Leider ist die Funktion bislang nur auf wenige Apps beschränkt.
Der magische Radierer ist ein Tool, welches es in Foto erlaubt, störende Elemente weg zu retuschieren. Das funktioniert meistens auch recht gut, lediglich bei komplexeren Bildinhalten, errechnet das Pixel 6 auch schon mal nicht die korrekte Füllung für den korrigierten Bereich.
Das Google-Smartphone besitzt nicht nur eine DRM-Zertifizierung, sondern hat zusätzlich einen neuen Codec an Bord: HDRnet.
Das Pixel soll mindestens drei Jahre lang Android-Versions- und Feature-Updates erhalten, die Sicherheitsupdates sollen sogar für mindestens fünf Jahre verteilt werden. Der zeitliche Bemessungsstart ist hierfür die Aufnahme des Pixel 6 in den US-Google-Store. Damit sollte auch dem Update bis Android 15 nichts im Wege stehen.
Kommunikation und GNSS - Pixel 6 nicht überall mit mmWave
Mobil gelangt das Google Pixel 6 mit allen gängigen Mobilfunkstandards in Netz, lediglich 5G beschränkt der Hersteller in den meisten Regionen auf den Sub6-Bereich. Der mmWave-Standard bleibt den USA, Japan und Australien vorbehalten. Angesichts der potentiell langen Lebensdauer des Pixel-Smartphones eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. Gemäß diverser Teardowns wird lediglich eine mmWave-Antenne in den G9S9B-Modellen verbaut, welche im Kopfbereich des Handys untergebracht ist. Die hohe Frequenzband-Unterstützung für die nutzenbaren Standards ist sehr breit aufgestellt, sodass mit dem Pixel 6 weltweit eine Verbindung möglich ist.
Mit Wi-Fi 6E unterstützt das Google-Smartphone den modernsten WLAN-Standard. Im Alltag überzeugt das Pixel mit einer stabilen Verbindung und einer recht hohen Reichweite. Ersteres bestätigt auch der Test mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12. Die Übertragungsgeschwindigkeiten fallen jedoch vor allem beim Senden etwas zu gering aus.
Der Satfix gelingt im Freien sehr schnell, dürfte jedoch gerne ein wenig präziser sein. In Gebäuden lässt sich das Google Pixel 6 gerne etwas länger Zeit und das GNSS-Signal ist nur sehr schwach.
Auf unserer kleinen Rundfahrt mit dem Fahrrad muss sich das Google-Handy dem Vergleich mit der Garmin Venu 2 stellen. Die Smartwatch zeigt dabei eine wesentlich genauere Streckennachzeichnung, für Navigationsaufgaben reicht die gebotene Leistung des Smartphones jedoch aus.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Google Pixel 6 kann eine Nano-SIM-Karte aufnehmen. Wer Dual-SIM nutzen möchte, kann auf eine zusätzliche eSIM zurückgreifen. Features wie VoLTE und WLAN-Calling werden unterstützt.
Die Sprachqualität des Google-Smartphones ist ans Ohr gehalten sehr gut. Die Stimme der Nutzerin wird sehr natürlich transportiert und störende Hintergrundgeräusche nach kurzer Zeit akkurat herausgefiltert, ohne dass dies zu Veränderungen der Stimmfarbe führt. Diesbezüglich leisten die drei Mikrofone und die implementierten Algorithmen exzellente Arbeit.
Weniger gelungen ist der Freisprechermodus. Bei diesem ist der Nutzer des Pixel 6 zwar gut zu verstehen, jedoch klingt dessen Stimme dumpf und hohl. Die Reichweite der Mikrofone ist zudem nur durchschnittlich.
Kameras - Starke Dual-Kamera im Pixel 6
Die Frontkamera des Google Pixel 6 macht gute Selfies. Die Szenenerkennung schlägt direkt eine Porträtaufnahme vor, welche sich auch noch nachträglich umfassend bearbeiten lässt. Die Ergebnisse wirken trotz des Verzichts auf eine monströse Auflösung detailliert und homogen. Schade ist lediglich der fehlende Autofokus.
Auf der Rückseite hat sich einiges getan und Google wechselt erstmal seit Jahren den Hauptsensor und setzt nun auf einen 50-MP-starken Samsung-ISOCELL-GN1-Sensor, welcher mit Pixel-Binning arbeitet und so 12,5 MP große Fotos generiert. Bei Tag kann die Optik vollkommen überzeugen und das Pixel 6 erstellt detailreiche und farblich stimmige Bilder, welche es vor allem in puncto Schärfe nicht übertreiben. Bei wenig Licht ist die Abbildungsleistung immer noch gut, jedoch reicht diese nicht ganz an die Konkurrenten von Apple und Samsung heran. Mit dem Nachtmodus wird es nochmals etwas besser, aber auch in diesem Fall sind die beiden genannten Kontrahenten etwas detaillierter. Der zusätzliche Ultraweitwinkel liefert gute Ergebnisse mit einer ansprechenden Tiefenschärfe, lediglich in den Randbereichen kann es zu minimalen Aberrationen kommen.
Videos können bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Durch den optischen Bildstabilisator (OIS) sowie die zusätzliche elektronische Stabilisierung bleibt die Aufnahme sehr ruhig.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt die Kamera des Google Pixel 6 einen etwas wärmeren Weißabgleich, ohne es damit zu übertreiben. Die Farben werden oft etwas heller dargestellt, die Abweichungen vom DeltaE sind jedoch vor allem bei den Blautönen und dunkler Haut etwas zu hoch.
Unser Testchart wird wir sehr detailreich eingefangen und selbst in den Randbereichen offenbart das Google-Smartphone keine Schwächen.
Zubehör und Garantie - Jetzt ohne Netzteil
Das Google Pixel 6 besitzt eine 24-monatige Garantie, welche nicht weiter verlängert oder erweitert werden kann.
Das Zubehör im Lieferumfang ist spartanisch gehalten, denn Google streicht das Netzteil. So befindet sich außer dem Smartphone selbst nur ein USB-C-Kabel, ein SIM-Tool sowie ein OTG-Adapter im Karton. Optional offeriert der Hersteller ein 30-Watt-Netzteil (29 Euro), passende Kunststoff- oder Lederhüllen (29 bzw. 49 Euro) und den Pixel Stand (2. Gen., 79 Euro), mit welchem das Pixel kabellos geladen werden kann.
Eingabegeräte & Bedienung - Der Fingerabdrucksensor wandert ins Display
Der kapazitive Touchscreen des Google Pixel 6 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und setzt diese schnell und präzise um. Die Glasoberfläche besitzt sehr gute Gleiteigenschaften und ist haptisch sehr angenehm. Der Vibrationsmotor gefällt uns sehr gut und überzeugt mit einem knackigen Feedback.
Endlich hat Google sich überwunden und Android einen Einhandmodus spendiert. Dieser muss zunächst in den Einstellungen aktiviert werden, doch dann genügt ein einfaches Wischen nach unten, von der untern Bildschirmkante es aus, um das Bild zu verkleinern.
Anders als beim Pixel 5 setzt Google nicht länger auf einen rückseitigen Fingerabdrucksensor, sondern verlagert diesen auf die Front ins Display. Der optische Sensor arbeitet zuverlässig und entsperrt das Smartphone in einer ansprechenden Geschwindigkeit. Lediglich, wenn das Panel vollkommen aus ist, muss es erst geweckt werden, damit der Sensor aktiv wird.
Display - Pixel 6 mit überzeugendem OLED
Das Google Pixel 6 besitzt ein 6,4 Zoll (16,26 cm) messendes OLED-Display, welches mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auflöst und eine ansprechende Pixeldichte besitzt. Das Panel arbeitet mit bis zu 90 Hz, kann die Bildwiederholfrequenz jedoch nur auf 60 Hz reduzieren. Die HDR-Unterstützung beschränkt sich auf HLG sowie HDR10. Ein Always-On-Display ist vorhanden.
Die Helligkeit des Pixel-Panels ist hervorragend und erreicht bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor durchschnittlich rund 805 cd/m². Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50) sind es sogar 1.128 cd/m². Wird auf den Umgebungslichtsensor verzichtet, stehen bis zu 485 cd/m² zur Verfügung.
Das OLED-Flackern hat Google jedoch nicht sonderlich gut im Griff. Weder ist ein DC-Dimming-Modus vorhanden, noch ist etwas dergleichen direkt in die Panelsteuerung integriert. Das Display flackert bei minimaler Helligkeit unstet zwischen 176,1 und 376,6 Hz. Bei höherer Leuchtkraft wird der Amplitudenverlauf zunehmend flacher und schwank bei maximaler Einstellung nur noch zwischen 352,1 und 376,6 Hz. Entsprechend sensitive Personen müssen bei der Nutzung also mit Beschwerden rechnen, da wird auch der optionale Nachtlicht-Modus nur bedingt helfen.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 805 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.29
Google Pixel 6 OLED, 2400x1080, 6.4" | Google Pixel 5 OLED, 2340x1080, 6" | Samsung Galaxy S21+ Dynamic AMOLED 2X, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Mi 11 LED DotDisplay, 3200x1440, 6.8" | Apple iPhone 13 OLED, 2532x1170, 6.1" | Oppo Reno6 5G AMOLED, 2400x1080, 6.4" | Asus ZenFone 8 AMOLED, 2400x1080, 5.9" | |
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Bildschirm | 8% | -3% | 7% | 24% | -42% | -30% | |
Helligkeit Bildmitte | 805 | 635 -21% | 814 1% | 840 4% | 831 3% | 588 -27% | 758 -6% |
Brightness | 805 | 636 -21% | 814 1% | 845 5% | 830 3% | 593 -26% | 759 -6% |
Brightness Distribution | 98 | 97 -1% | 97 -1% | 98 0% | 98 0% | 98 0% | 98 0% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 0.8 43% | 2 -43% | 1.2 14% | 0.77 45% | 2.6 -86% | 3.5 -150% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.7 | 2.2 41% | 3.6 3% | 2.7 27% | 1.52 59% | 4.7 -27% | |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 1.7 6% | 1.4 22% | 2 -11% | 1.2 33% | 3.3 -83% | 1.6 11% |
Gamma | 2.29 96% | 2.23 99% | 2.12 104% | 2.26 97% | 2.209 100% | 2.19 100% | 2.23 99% |
CCT | 6507 100% | 6492 100% | 6568 99% | 6492 100% | 6501 100% | 6573 99% | 6527 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 367.6 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 367.6 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 367.6 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung fällt etwas weniger akkurat aus als noch beim Pixel 5, jedoch ist dies Jammern auf hohem Niveau, denn die Abweichungen sind weiterhin so gering, dass sie nur einem sehr geübten Auge in vereinzelten Fällen auffallen werden.
Die Farbraumabdeckung präsentiert sich in den Messungen mit CalMAN etwas geringer als erwartet, denn das Pixel 6 steuert einen erweiterten sRGB-Farbraum statt des verbreiteten DCI-P3 an. Wahrscheinlich wird dieser nur bei Bedarf genutzt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
6.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 3.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Durch die großen Helligkeitsreserven sollte es selbst an sonnigen Tagen kaum Einschränkung bei der Nutzung des Google Pixel 6 im Freien geben. Der Umgebungslichtsensor arbeitet zudem sehr vorsichtig und lernt mit der Zeit auch von der Feinjustierung seines Nutzers.
Die Blickwinkelstabilität des OLED-Panels kann ebenso überzeugen. Bei flachen Betrachtungswinkeln ist nur ein minimaler Helligkeitsverlust feststellbar.
Leistung - Tensor als starkes Google-Debüt
Das Pixel 6 ist das erste Smartphone von Google, welches von einem hauseigenen SoC angetrieben wird – dem Google Tensor. Von der Architektur erinnert er ein wenig an Samsungs Exynos 2100, besitzt jedoch einen Cortex-X1-Kern mehr und im Gegenzug einen A76 weniger. Außerdem implementiert Google den Titan-M2-Co-Prozessor, welcher für zusätzliche Sicherheit sorgen soll, ebenso sollen die Algorithmen für maschinelles Lernen stark verbessert worden sein. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G78 zum Einsatz. Anders als beim Galaxy S21+ kann diese jedoch nicht auf 14 Kerne zurückgreifen, sondern sogar auf 20.
Im Alltag sorgt das leistungsstarke SoC für eine ansprechende Performance. In den Benchmarks muss es sich jedoch hinter dem Snapdragon 888 einreihen, vor allem bei der Multi-Core-Leistung der CPU ist der Qualcomm-Chipsatz schneller. Die GPU-Leistung fällt recht unterschiedlich aus, während ältere OpenGL-Benchmarks im 3DMark schwächer ausfallen als bei der Adreno 660, ist die Leistung mit Vulkan-API meistens höher. Lediglich im GFXBench ist die Leistung durchgehend schwächer als beim Qualcomm-Chip. Ähnlich sieht es im Vergleich zum Exynos aus, wahrscheinlich ist die Wärmeentwicklung dafür verantwortlich, wie sich im Temperatur-Abschnitt noch zeigen wird.
Bezüglich der AI-Eigenschaften des Chips setzt nach dem AIMark eine starke Ernüchterung ein, denn dieser Wert fällt sehr gering aus. Anders sieht es im Procyon AI aus, dort rangiert der Tensor auf Augenhöhe mit dem SD888.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 6 | |
Google Pixel 5 | |
Samsung Galaxy S21+ | |
Xiaomi Mi 11 | |
Oppo Reno6 5G | |
Durchschnittliche Google Tensor () |
VRMark - Amber Room (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 6 | |
Xiaomi Mi 11 | |
Oppo Reno6 5G | |
Durchschnittliche Google Tensor () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2523 - 10071, n=6, der letzten 2 Jahre) |
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 6 | |
Samsung Galaxy S21+ | |
Xiaomi Mi 11 | |
Apple iPhone 13 | |
Oppo Reno6 5G | |
Durchschnittliche Google Tensor (5723 - 5967, n=3) |
Die Browser-Geschwindigkeit des Google Pixel 6 gibt keinen Anlass zur Kritik, Webseiten werden schnell aufgebaut und lassen sich flüssig durchscrollen. In den meisten Benchmarks zeigt das Smartphone eine sehr gute Leistung, lediglich das iPhone ist eine Klasse für sich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Google Tensor (75.3 - 91.7, n=3) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Durchschnittliche Google Tensor (180.4 - 189.6, n=2) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Google Tensor (90.4 - 111, n=3) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Durchschnittliche Google Tensor (77 - 110, n=3) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Google Tensor (33046 - 44034, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Google Pixel 5 (Chrome 86.0.4240.110) | |
Oppo Reno6 5G (Chrome 93) | |
Samsung Galaxy S21+ (Chrome 88.0.4324.152) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Google Tensor (915 - 1532, n=3) | |
Google Pixel 6 (Chrome 96) | |
Apple iPhone 13 (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Speicher ist erwartungsgemäß hoch, bleibt jedoch in beinahe allen Bereichen hinter den Konkurrenten zurück, lediglich beim sequenziellen Lesen werden standesgemäße Übertragungsraten erreicht.
Google Pixel 6 | Asus ZenFone 8 | Samsung Galaxy S21+ | Xiaomi Mi 11 | Google Pixel 5 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 105% | 136% | 100% | -18% | 86% | 184% | |
Sequential Read 256KB | 1546 | 1781 15% | 1623 5% | 1615 4% | 851 -45% | 1602 ? 4% | 1887 ? 22% |
Sequential Write 256KB | 233.4 | 767 229% | 1037 344% | 754 223% | 190 -19% | 748 ? 220% | 1471 ? 530% |
Random Read 4KB | 126.2 | 292.3 132% | 309.6 145% | 278.5 121% | 138.9 10% | 243 ? 93% | 278 ? 120% |
Random Write 4KB | 190.3 | 272.9 43% | 283.3 49% | 289.3 52% | 155.9 -18% | 244 ? 28% | 311 ? 63% |
Spiele - Flüssiges Gaming mit kleinen Einschränkungen
Die ARM Mali-G78 MP20 besitzt reichlich Rechenpower und muss kein Spiel aus dem Play Store fürchten. Auch in unseren Spiele-Tests mit GameBench zeigt das Google Pixel 6 eine stabile Gaming-Performance bei hohen Detailstufen. Mit 90 Hz laufen entsprechende Titel sogar noch etwas weicher als auf anderen Smartphones.
Bei anspruchsvollen Titeln wie PUBG Mobile können wir jedoch nicht das Ultra-HD-Setting auswählen, sondern bei HDR ist bereits Schluss. Auch die getestete HD-Einstellung läuft nur mit 40 FPS. Hier sind bei anderen Konkurrenten meist 60 FPS drin.
Neu ist das Gaming-Dashboard (wir berichten), über welches Spiele direkt auf YouTube gestreamt oder die Performance-Einstellungen optimiert werden können. Die Funktion ist jedoch verschachtelt unter den Bitte-Nicht-Stören-Einstellungen versteckt und ist zum Zeitpunkt des Tests nur für wenige Titel optimiert.
Emissionen - Wärmeentwicklung bremst Tensor aus
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Google Pixel 6 bleiben im Leerlauf angenehm niedrig. Unter Last steigen diese dann deutlich an, ohne dass das Smartphone jedoch unangenehm warm wird.
Die Stresstests des 3DMark zeigen, dass das Tensor-SoC unter andauernder Last stark ins Schwitzen kommt. Auch hier sind im Kurvenverlauf erstaunliche Parallelen zum Exynos von Samsung erkennbar. In beiden Szenarien fällt die Leistung auf Dauer um rund 50 Prozent ab.
Den Akkutest des GFXBench können wir an dieser Stelle leider nicht präsentieren, da die App beim Aufrufen der Resultate immer abstürzt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Google Pixel 6 liefern einen sehr ordentlichen Klang, wenn auch es Konkurrenten gibt, die ein satteres Erlebnis offerieren. Denn vor allem in den unteren Mitten schwächelt das Pixel ein wenig, was aber allenfalls bei einer hohen Lautstärke störend ist.
Für die kabelgebundene Soundausgabe steht USB-C bereit, ein passender Klinkenadapter muss gegebenenfalls separat erworben werden. Über Bluetooth verbundene Geräte können die Codecs SBC, AAC, aptX, aptX HD sowie LDAC nutzen.
Google Pixel 6 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 82% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Gut, jedoch nicht überragend
Energieaufnahme
Im Leerlauf zeigt sich das Google Pixel 6 als sehr genügsam, unter Last steigt der Verbrauch jedoch recht stark an. Vor allem der Vergleich mit dem iPhone 13 demonstriert, dass es besser geht.
Ein Netzteil legt Google dem Smartphone nicht bei, kabelgebundenes Schnellladen ist beim Pixel 6 jedoch mit bis zu 21 Watt möglich, der Hersteller empfiehlt ein Netzteil zu nutzen, das PD 3.0 unterstützt. Kabellos werden ebenfalls bis zu 21 Watt unterstützt, jedoch ist dies dem Pixel Stand (2. Generation) vorbehalten, andere Qi-Ladegeräte laden das Google-Smartphone lediglich mit bis zu 12 Watt auf. Das Pixel 6 kann andere Produkte ebenfalls kabellos laden.
Aus / Standby | 0.04 / 0.06 Watt |
Idle | 0.68 / 1 / 1.02 Watt |
Last |
5.39 / 9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 6 4614 mAh | Google Pixel 5 4080 mAh | Samsung Galaxy S21+ 4800 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Oppo Reno6 5G 4300 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | Durchschnittliche Google Tensor | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 27% | -18% | -72% | 3% | -44% | 0% | -10% | -33% | |
Idle min * | 0.68 | 0.69 -1% | 0.74 -9% | 1.57 -131% | 0.6 12% | 1.13 -66% | 0.82 -21% | 0.687 ? -1% | 0.882 ? -30% |
Idle avg * | 1 | 0.82 18% | 1.27 -27% | 1.92 -92% | 1 -0% | 2.09 -109% | 1.1 -10% | 1.187 ? -19% | 1.448 ? -45% |
Idle max * | 1.02 | 0.85 17% | 1.33 -30% | 1.94 -90% | 1.3 -27% | 2.15 -111% | 1.16 -14% | 1.213 ? -19% | 1.603 ? -57% |
Last avg * | 5.39 | 2.73 49% | 6.32 -17% | 6.32 -17% | 4.5 17% | 3.71 31% | 4.24 21% | 5.88 ? -9% | 6.57 ? -22% |
Last max * | 9 | 4.4 51% | 9.61 -7% | 11.65 -29% | 7.8 13% | 6.06 33% | 6.83 24% | 9.2 ? -2% | 9.92 ? -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In summa liefert das Google Pixel 6 richtig gute Akkulaufzeiten, doch im praxisnahen WLAN-Test sind die Laufzeiten zwar noch gut, jedoch angesichts der Akkugröße ausbaufähig. Vor allem beim Blick zur Konkurrenz lassen sich noch ausdauerndere Smartphones finden.
Dennoch reicht die gebotene Leistung locker aus, um bequem durch den Tag zu kommen. Ein Dauerläufer ist das Pixel 6 aber sicherlich nicht.
Google Pixel 6 4614 mAh | Google Pixel 5 4080 mAh | Samsung Galaxy S21+ 4800 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | Apple iPhone 13 3240 mAh | Oppo Reno6 5G 4300 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 19% | -4% | -26% | 25% | 31% | -30% | |
Idle | 2020 | 2245 11% | 1780 -12% | 1144 -43% | 2734 35% | ||
H.264 | 1219 | 1466 20% | 1174 -4% | 971 -20% | 1224 0% | ||
WLAN | 627 | 808 29% | 651 4% | 527 -16% | 1019 63% | 824 31% | 442 -30% |
Last | 291 | 333 14% | 282 -3% | 214 -26% | 299 3% |
Pro
Contra
Fazit - Stark und zukunftsfähig
Das Google Pixel 6 ist ein starkes Smartphone, das viele positive Eigenschaften zu einem attraktiven Preis verein. Vor allem im Bereich Display und Kamera muss sich das Smartphone nicht vor der Konkurrenz verstecken. Das Panel ist hell und akkurat und arbeitet außerdem mit bis zu 90 Hz.
Außerdem beherrscht es kabelloses sowie umgekehrtes kabelloses Laden, ist gemäß IP68 sowohl staub- als auch wasserdicht und gelobt Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre. Damit ist es nicht nur gegen widere Umstände geschützt, sondern verspricht einen langen Produktzyklus, der für ein Android-Smartphone bislang einzigartig ist.
Mit dem Pixel 6 gelingt Google wieder ein Smartphone, dass mit der Spitze auf Tuchfühlung geht.
Schade ist hingegen, dass Google keine größere Speichervariante für das Pixel 6 offeriert. Außerdem hätten wir uns für die USB-Schnittstelle eine Bildausgabeunterstützung gewünscht. Die Akkulaufzeiten sind im Alltag zwar gut, angesichts des großen Akkus hätten jedoch gerne ein paar Stunden mehr drin sein dürfen. Mal sehen, ob Algorithmen oder Updates in Zukunft noch mehr aus dem Energiespeicher herausquetschen.
Wer sich etwas mehr Highend wünscht, bekommt mit dem Pixel 6 Pro unter anderem ein 120-Hz-OLED, eine zusätzliche Zoom-Linse für die Kamera sowie die Möglichkeit, eine 256-GB-Version zu wählen. Ob es dann den Aufpreis von 250 beziehungsweise 350 Euro rechtfertig, muss jeder für sich entscheiden. Starke Alternativen sind auch das iPhone 13 oder das Asus Zenfone 8. Das Pixel 6 ist für alle eine gute Wahl, die lange Freude an Ihrem Smartphone haben und dennoch nicht auf eine gute Kamera verzichten wollen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Google Pixel 6 kann direkt über den Play Store bezogen werden. Günstiger geht es oft bei Cyberport, MediaMarkt oder Saturn.
Google Pixel 6
- 30.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt