Test Fujitsu Lifebook P772 Subnotebook
Leistungsstark und gut ausgestattet, dennoch aber kompakt und höchst mobil - genau diesen Anforderungen möchte Fujitsu mit seiner Lifebook-Serie genügen. Diese richtet sich vor allem an gut betuchte Geschäftskunden und steht in Konkurrenz zu anderen Business-Notebooks von HP, Dell und Lenovo.
In unserem heutigen Test wollen wir das Lifebook P772 genauer unter die Lupe nehmen, den mit 12 Zoll aktuell kleinsten Ableger der Baureihe. Trotz seiner geringen Größe sollte man das Notebook nicht unterschätzen: Unser Testmuster kommt mit einem flotten Intel Core i5-3320M der Ivy-Bridge-Generation, alternativ stehen auch der Core i7-3667U sowie zwei Core-i3-Modelle (2370M oder 3110M) zur Auswahl. 8 GByte Arbeitsspeicher sowie eine 320 GByte große Festplatte (SSDs optional) sollen den Speicherhunger des Käufers befriedigen. Dazu gibt es ein integriertes UMTS-Modul, einige Modelle können sogar mit LTE ausgestattet werden.
Die uns zur Verfügung gestellte Konfiguration ist derzeit noch nicht im Handel zu finden, dürfte sich aber auf einem Preisniveau von etwa 1400 bis 1600 Euro ansiedeln. Für ähnliche Beträge gehen auch das HP Elitebook 2560p (Nachfolger 2570p), Dells Latitude E6220 (Nachfolger E6230) oder das Lenovo ThinkPad X230 über die Ladentheke. Keine leichten Gegner, denen sich das Lifebook P772 im nachfolgenden Test stellen muss.
Mit dem P772 löst Fujitsu das ältere P771 ab, mit dem es sich das äußerlich identische 12-Zoll-Chassis teilt. Für Business-Notebooks untypisch sind dabei große Teile der Oberfläche von einer schwarzen Hochglanzbeschichtung überzogen, die wir sonst eher aus dem Consumer-Bereich kennen. Der schicke optische Eindruck wird leider schnell durch unvermeidliche Staubablagerungen getrübt, die der spiegelnde Lack beinahe magnetisch anzieht. Einzig die Handballenauflage fällt matt aus und gefällt mit ihrer haptisch angenehmen Struktur.
Das P772 ist ein recht voluminöses Subnotebook mit einer Dicke von 31 Millimetern, was nicht nur jegliches Ultrabook, sondern auch die meisten Kontrahenten mehr oder weniger deutlich überragt. Trotz eines geringen Gewichts von nur etwa 1,5 Kilogramm entsteht dadurch ein im direkten Vergleich etwas schwerfälliger Eindruck, obwohl das Lifebook noch immer als höchst portabel bezeichnet werden kann. Hervorzuheben ist der schmale Displayrahmen (seitlich 10 Millimeter), der eine besonders kompakte Grundfläche von nur 28,2 x 21,5 Zentimetern ermöglicht.
Während das HP Elitebook 2560p oder das Dell Latitude E6220 mit dem großzügigen Einsatz von Aluminium und anderen Metallen protzen, dominiert beim P772 - zumindest äußerlich - einfacher Kunststoff. Einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck hinterlässt das Notebook damit nicht, vor allem da die Stabilität ein wenig hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Rings um die Tastatur können wir das Gehäuse bei starkem Druck leicht eindellen, für alltägliche Belastungen sollte das Lifebook jedoch uneingeschränkt gerüstet sein. Wenig zu kritisieren gibt es an der Verarbeitungsqualität, alle Materialübergänge zeigen nur minimale Spaltmaße und keinerlei scharfe Kanten.
Das Display wird von zwei angenehm straffen Scharnieren gehalten, die ein beidhändiges Öffnen des Notebooks erfordern. Erschütterungen bringen den Deckel kaum ins Schwanken, was wir bei einem kleinen 12-Zöller ohnehin nicht erwartet hätten. Auch die Verwindungssteifigkeit ist dank Magnesium-Verstärkungen recht ordentlich, hält aber nicht ganz mit einem massiven Metallgehäuse mit. Insgesamt erkämpft sich das Fujitsu Lifebook P772 somit eine gute Gesamtnote, ohne jedoch die noch etwas gediegeneren Modelle von Lenovo, Dell und insbesondere HP in Bedrängnis zu bringen.
Mit den neuen Chipsätzen der Ivy-Bridge-Generation hält USB 3.0 Einzug in fast jedes aktuelle Notebook. Das P772 packt zwei der schnellen Anschlüsse, davon einer mit dem PoweredUSB-Feature, an die vordere linke Gehäuseseite, wo sie vom Nutzer gut zu erreichen sind. Eine weitere Schnittstelle im älteren USB-2.0-Standard befindet sich im hinteren Bereich an der rechten Seite. Auch die Displayausgänge, je einmal DisplayPort und VGA, wurden von Fujitsu links und rechts am Notebook platziert. Für den Anschluss der meisten TV-Geräte sowie einiger Monitore ist somit ein Adapter notwendig, da der hierfür erforderliche HDMI-Ausgang fehlt.
Zur weiteren Standardausstattung zählen GBit-LAN, ein kombinierter ExpressCard-Slot für 34- und 54-Millimeter-Karten sowie Audioanschlüsse (Kopfhörer und Mikrofon, 3,5 Millimeter Klinke) und ein SD-Kartenleser an der Vorderseite. Die Modular Bay des LifeBooks wurde bei uns mit einem DVD-Brenner bestückt, alternativ kann dieser mit wenigen Handgriffen aber auch gegen einen BD-Brenner, einen Zweitakku, eine zusätzliche Festplatte oder gar einen Mini-Beamer ("Bay Projector") getauscht werden.
Weitere Anschlussmöglichkeiten offeriert der je nach Modell bereits im Lieferumfang enthaltene Port Replikator. Zusätzlich zu den bereits genannten Ports ergänzt dieser 4x USB 2.0, VGA, DVI, DisplayPort (nicht gleichzeitig mit DVI benutzbar), GBit-LAN und eSATA - da dürften kaum Wünsche offen bleiben. Der Nutzer kann das Notebook mitten im Betrieb über den Docking-Station-Anschluss auf der Unterseite mit dem Port Replikator verbinden, der über einen eigenen Netzteilanschluss und Ein-/Aus-Schalter verfügt. Stationär genutzte Peripherie oder externe Monitore müssen somit nicht mehr einzelnen an- und abgesteckt werden, zudem verbessert sicht durch die leichte Anhebung der Rückseite der Schreibkomfort.
Kommunikation
Neben dem GBit-LAN-Adapter (Intel 82579LM) besitzt das Lifebook natürlich auch ein WLAN-Modul, bei dem es sich um Intels Centrino Advanced-N 6205 handelt. Dieses Oberklasse-Modell unterstützt sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Band und beherrscht die Standards 802.11a/b/g/n. Dank Multi-Stream-Technik (2x2) lassen sich (theoretische) Bruttodatenraten von bis zu 300 MBit/s erzielen, zudem profitieren Reichweite und Verbindungsstabilität von den zwei Dual-Band-Antennen. Neben vielen Features wie Intel Wireless Display darf sich der Nutzer auch über integriertes Bluetooth 4.0 freuen, womit sich verschiedene Eingabegeräte oder Smartphones drahtlos mit dem Notebook verbinden lassen.
Um auch unterwegs nicht auf den Internetzugriff verzichten zu müssen, ist das P772 sowohl mit UMTS/HSPA+ (Sierra Wireless Gobi 3000) als auch LTE (Sierra Wireless MC7710, abwärtskompatibel) erhältlich. Unser Testmodell beschränkte sich auf das UMTS-Modul, welches in entsprechend ausgebauten Mobilfunknetzten immerhin Downloadraten von maximal 14,4 MBit/s erlaubt.
Ungewöhnlich: Eine Webcam wird für das P772 nur optional angeboten. Vermutlich richtet man sich damit an Firmen, in denen aus Sicherheitsgründen zum Teil auch Kamerahandys und ähnliche Geräte verboten sind. Wer hingegen nicht auf die Möglichkeit von Videochats oder Schnappschüssen verzichten möchte, darf sich über einen hochauflösenden FullHD-Sensor freuen. Ein integriertes Mikrofon mit tadelloser Aufnahmequalität und guter Sprachverständlichkeit zählt dagegen zur Standardausstattung.
Sicherheit
Je nach Modell verfügt das Lifebook über eine Reihe verschiedenster Sicherheitsfeatures. Dazu zählen unter anderem eine Anti-Theft-Protection inklusive Computrace, ein TPM-1.2-Modul sowie ein Fingerabdruckscanner (beim Testmuster nicht vorhanden).
Zubehör
Das P772 überrascht mit seiner reichhaltigen Ausstattung: Neben dem Notebook samt Akku und 80-Watt-Netzteil gehören bei uns auch der bereits erwähnte Port-Replikator, ein Staubtuch sowie eine praktische Notebookhülle zum Lieferumfang. Hinzu kommen verschiedene Broschüren, darunter eine Kurzanleitung und die obligatorischen Garantiedokumente. Einzig eine Treiber- beziehungsweise Recovery-DVD vermissen wir, diese muss vom Nutzer selbst erstellt werden.
Beim Betriebssystem hat sich Fujitsu für Windows 7 Professional in der 64-Bit-Version entschieden. Das System wurde mit allen notwendigen Treibern bestückt und erscheint sauber und aufgeräumt, sodass der Nutzer sich kaum mit unerwünschten Testversionen und Toolbars herumplagen muss. Einige sinnvolle Helfer hat der Hersteller dennoch vorinstalliert, beispielsweise das "Shock Sensor Utility", welches die Festplatte vor potenziell schädlichen Stößen schützt.
Wartung
Das Lifebook eröffnet seinem Nutzer vielfältige Wartungs- und Aufrüstoptionen, welche über einzelne Klappen an der Unterseite zu erreichen sind. Nach dem Lösen der jeweiligen Schrauben können zum Beispiel der Arbeitsspeicher (maximal 2x 8 GByte, 2x 4 GByte ab Werk ausgerüstet), die Festplatte (2,5 Zoll) oder das WWAN-Modul ausgetauscht werden. Darüber hinaus lassen sich Lüfter und Kühlkörper mit wenigen Handgriffen von angesammeltem Staub befreien - bei vielen anderen Notebooks ist dies nur mittels einer vollständigen Demontage des gesamten Gerätes möglich.
Garantie
Fujitsu gewährt eine Standardgewährleistung von 2 Jahren mit Bring-In-Service. Der deutsche Online-Shop des Herstellers bietet derzeit zwei mögliche Zusatzpakete an: Für günstige 34 Euro ist eine Erweiterung auf 3 Jahre möglich, ein höherwertiger Vor-Ort-Service zum nächsten Werktag mit 5 Jahren Laufzeit schlägt mit etwa 265 Euro zu Buche.
Tastatur
Die geringe Gehäusebreite erfodert eine entsprechend kompakte Tastatur mit relativ kleinen Tasten. Anstelle des beliebten Chiclet-Designs hat Fujitsu eine klassische Variante mit 18 x 18 Millimeter großen Buchstaben gewählt, die sich nach oben auf nur noch 12 x 12 Millimeter verjüngen. Der schwarze, leicht aufgeraute Kunststoff hinterlässt einen wertigen Qualitätseindruck, der dem Business-Charakter des Notebooks gut zu Gesicht steht. Oberhalb der Tastatur, deren Layout kaum Überraschungen offenbart, befinden sich insgesamt 5 Spezialtasten, welche die Bedienung erleichtern sollen. Auf Knopfdruck lässt sich hier zum Beispiel das Notebook sperren, Windows in den Ruhezustand versetzen oder die WLAN-Netzwerke verwalten.
Beim Schreiben muss man sich zunächst mit den ungewohnt kleinen Buchstaben vertraut machen. Eine leicht konkave Oberseite hilft dabei, die Tasten dennoch sicher zu treffen und nach einiger Eingewöhnung hohe Schreibgeschwindigkeiten zu erreichen. Der Anschlag erfordert einen recht hohen Kraftaufwand und könnte einen noch knackigeren Druckpunkt bieten, zudem biegt sich die Tastatur in der Mitte sichtbar durch. Einen Pluspunkt stellt die geringe Geräuschentwicklung dar, welche selbst in sehr leisen Umgebungen nicht störend auffällt.
Touchpad
Mit gerade einmal 4 x 6,8 Zentimetern ist das Touchpad von Synaptics kaum größer als bei den meisten Netbooks. Oftmals muss man den Finger darum mehrfach ansetzen, um von einer Ecke des Displays bis zur anderen zu navigieren. Im Gegenzug entschädigt die glatte Oberfläche mit guten Gleiteigenschaften bei trockenen wie verschwitzten Fingern und ermöglicht eine überdurchschnittlich präzise Steugerung des Mauszeigers. Verschiedene Multitouchgesten wie Pinch-Zoom werden zwar unterstützt, sind durch die begrenzten Platzverhältnisse aber etwas umständlich in der Handhabung.
Rechts neben dem Mauspad befindet sich eine ungewöhnliche runde Einkerbung, welche die Funktion des Bildlaufes übernimmt. Durch Kreisbewegungen im beziehungsweise entgegengesetzt des Uhrzeigersinnes kann man nach oben oder unten scrollen - eine interessante Alternative zu den sonst üblichen Eingabemethoden, die Fujitsu unter dem Namen "ScrollWheel" vermarktet. Dazu gibt es zwei kurzhubige, aber äußerst knackig klickende Maustasten, die mit guter Verarbeitungsqualität überzeugen.
Seit einigen Jahren sind Displays im Heimkino-freundlichen 16:9-Format der Standard in fast allen Geräteklassen, so auch bei den Kontrahenten von HP, Dell und Lenovo. Fujitsu beschreitet hier einen anderen Weg und setzt auf ein weniger breites Seitenverhältnis von 16:10, was in einer ebenfalls abweichenden Auflösung resultiert: Statt 1.366 x 768 Pixel löst das 12,1 Zoll große Display mit 1.280 x 800 Bildpunkten auf. Je nach Anwendung kann man dies entweder als Vor- oder Nachteil sehen, die Pixeldichte liegt in beiden Fällen bei ausreichend feinen 125 dpi.
In jedem Fall verbesserungswürdig erscheint die Leuchtdichte. Selbst in der Maximaleinstellung konnten wir im Schnitt kaum 200 cd/m² ermitteln - für ein mobiles Subnotebook klar zu wenig, auch wenn das EliteBook 2560p und das Latitude E6220 in früheren Tests sogar noch schlechter abschnitten. Vorbildliche Leistungen lieferte dagegen das ThinkPad X230 mit über 260 cd/m² ab. Immerhin zeigt das Lifebook eine subjektiv gleichmäßige Ausleuchtung und hält seine Helligkeit auch im Akkubetrieb.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 207 cd/m²
Kontrast: 127:1 (Schwarzwert: 1.67 cd/m²)34.44% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
43.47% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
32.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Auch in puncto Schwarzwert und Kontrast ist es das ThinkPad, welches die Spitze markiert. Von der brillanten Bildqualität eines hochwertigen IPS-Panels kann das Lifebook P772 nur träumen, stattdessen kommt ein rundum enttäuschendes TN-Fabrikat zum Einsatz. Schwarze Bildinhalte werden mit hellen 1,67 cd/m² stets etwas gräulich dargestellt, das sich daraus errechnende Kontrastverhältnis von 127:1 entspricht nur Low-End-Niveau. Leider sind derart schlechte Displays keine Ausnahme sondern der Regelfall, was auch das HP EliteBook und das Dell Latitude einschließt.
Fotobearbeitung und Grafikdesign auf einem Subnotebook? Dafür werden sich wohl nur die wenigsten Käufer des Lifebooks interessieren. Besonders qualifiziert ist das P772 für derartige Anwendungen ohnehin nicht, da der Farbumfang wichtige Standards wie AdobeRGB oder sRGB nicht abzudecken vermag. Für den Alltagsgebrauch ist die Farbwiedergabe des Notebooks jedoch vollkommen ausreichend.
Im Außeneinsatz verhindert die nur mittelmäßige Displayhelligkeit bessere Ergebnisse. Zwar hilft die matte Oberflächenbeschichtung dabei, störende Reflexionen weitestgehend zu vermeiden, doch kann die Anzeige nicht gegen direktes Sonnenlicht bestehen. Dafür wäre eine Leuchtdichte von 250 bis 300 cd/m² oder mehr notwendig, wie sie zum Beispiel vom ThinkPad X230 erreicht wird. Noch schlechter schneiden allerdings die dunklen Displays des Latitude E6220 und des EliteBook 2560p ab.
Instabile Blickwinkel sind ein weiteres Kennzeichen minderwertiger TN-Panel. Besonders stark verändert sich der Bildinhalt bei vertikalen Abweichungen, wobei Bewegungen nach oben von einer Aufhellung, Bewegungen nach unten von einer Abdunkelung der Anzeige begleitet werden. Kaum besser schlägt sich das Display in der Horizontalen, für die gleichzeitige Betrachtung durch mehrere Personen ist das Lifebook somit nur eingeschränkt geeignet. Prinzipielle Vorteile würde auch hier ein teureres IPS-Panel bieten.
Im Heim- oder Büroeinsatz würden wir dazu raten, einen externen Monitor einzusetzen. Über DisplayPort sind dabei Auflösungen von bis zu 2.560 x 1.600 möglich, VGA und DVI unterstützen maximal 1.920 x 1.200 Pixel. Der analoge VGA-Port überzeugt dabei mit einer exzellenten Bildqualität, die fast die Schärfe der digitalen Ausgabe erreicht.
Wenige Monate nach ihrem Erscheinen haben sich die Ivy-Bridge-Prozessoren bereits fest am Markt etabliert und sind in immer mehr Notebook-Modellen erhältlich. Beim Core i5-3320M handelt es sich um die drittschnellste Dual-Core-CPU der Serie, die lediglich dem i5-3360M und i7-3520M unterliegt.
Wie alle mobilen Core-i5-Prozessoren unterstützt der 3320M sowohl die Hyper-Threading-Technologie (parallele Bearbeitung von je zwei Threads pro Kern) als auch Intels Turbo Boost 2.0, mithilfe dessen die CPU ihre Basistaktrate von 2,6 GHz bis auf 3,3 GHz anheben kann (2 Kerne: 3,1 GHz). Die fortschrittliche 22-Nanometer-Fertigung - der Vorgänger Sandy Bridge wurde noch in 32 Nanometer produziert - ermöglicht eine besonders geringe Leistungsaufnahme, sodass der i5-3320M seine TDP von 35 Watt in der Praxis kaum ausschöpft. Dank moderner Features wie AES-NI oder AVX ist die CPU auch für zukünftige Anwendungen gut gerütstet.
Neben den Prozessorkernen, dem PCIe-Interface und einem Speichercontroller integriert der Chip auch eine Grafikeinheit, die Intel als HD Graphics 4000 bezeichnet. Die 16 Shadereinheiten, sogenannte Execution Units (EUs), takten beim Core i5-3320M mit 650 bis 1200 MHz (Turbo), was in einer Grafikleistung auf dem Niveau von dedizierten Low-End-Beschleunigern resulitert. Als erste Grafikeinheit Intels unterstützt die HD 4000 auch die DirectX-11-API sowie den GPGPU-Standard OpenCL.
Unser Testmodell verfügt über eine 320-GByte-Festplatte sowie 8 GByte RAM, die sich auf zwei 4-GByte-Module DDR3-1600 vom Hersteller Micron aufteilen. Das Speicherinterface arbeitet demzufolge im Dual-Channel-Modus, was insbesondere der Grafikleistung zugute kommt.
Prozessor
Sowohl in Single- als auch Multi-Thread-Benchmarks erreicht der Core i5-3320M seinen maximalen Turboboost von 3,3 beziehungsweise 3,1 GHz, was sich in entsprechend guten Benchmarkergebnissen widerspiegelt. Wie üblich haben wir für unseren Test unter anderem die Cinebench-Reihe der Firma Maxon herangezogen, welche auf der bekannnten 3D-Grafiksoftware Cinema 4D basiert. Mit 3,1 Punkten übertrifft der i5-3320M seinen Vorgänger i5-2520M im Cinebench R11.5 um ungefähr 7 Prozent, was in der Praxis allerdings kaum spürbar ist. In etwa ähnlich schnell dürfte der ebenfalls für das Lifebook P772 angebotene Core i7-3667U sein, der als ULV-Modell aber mit einer TDP von nur 17 Watt spezifiziert ist.
In Anbetracht des kleinen 12-Zoll-Formfaktors verfügt das Notebook damit über erstaunliche Leistungsreserven, die noch vor wenigen Jahren sehr viel größeren DTR-Boliden vorbehalten waren. Da Fujitsu den Prozessor im Akkubetrieb nicht drosselt, steht die maximale Performance auch unterwegs zur Verfügung.
Massenspeicher
Laut Datenblatt wird das Lifebook sowohl mit verschiedenen HDDs (320 bis 500 GByte) als auch SSDs (128 bis 256 GByte) angeboten. In unserem Test muss das P772 mit einer klassischen Festplatte von Toshiba (MK3261GSYN) antreten, bei der es sich um ein 320-GByte-Modell mit 16 MByte Cache und flotten 7200 U/min handelt. Abzüglich Recovery-Partition verbleibt ein nutzbarer Speicherplatz von etwa 280 GByte, was für die meisten Anwender ausreichen sollte.
Auch wenn die Festplatte weit hinter den Leistungen aktueller SSDs zurückbleibt, können sich sowohl die Übertragungsrate von durchschnittlich 95,4 MB/s als auch die Zugriffszeit von 16,5 Millisekunden (HD Tune) absolut sehen lassen. Der Bootvorgang ist bereits nach 35 Sekunden abgeschlossen, aus dem Standby erwacht das Notebook sogar in weniger als 2 Sekunden.
System Performance
Ohne SSD bleiben dem P772 die allerhöchsten Leistungsränge in unseren System-Benchmarks verwehrt. Dennoch sind die erzielten 6747 Punkte im PCMark Vantage sowie 2858 Punkte im PCMark 7 durchaus respektabel und liegen in etwa auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.
Leistungssorgen werden den Anwender ohnehin höchst selten plagen, selbst anspruchsvolle Programme bringen das Lifebook kaum in Bedrängnis. Ein noch schnellerer Quad-Core-Prozessor wäre durch seine höhere Leistungsaufnahme kaum für das kleine Chassis geeignet, zumal nicht jede Anwendung von zusätzlichen Kernen profitiert. Als deutlich sinnvoller erachten wir dagegen die Investition in eine aktuelle SSD, welche nicht nur das Ansprechverhalten verbessert und Ladezeiten reduziert, sondern oftmals auch zu einer längeren Akkulaufzeit beiträgt. Um eine solche einzubauen, müsste jedoch zunächst entweder die 2,5-Zoll-HDD oder das UMTS-Modul entfernt werden. Ob der Mini-PCIe-Slot allerdings auch mit mSATA-SSDs zusammenarbeitet, konnten wir während unseres Tests leider nicht untersuchen.
PCMark Vantage Result | 6747 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2858 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Die HD Graphics 4000 tritt die Nachfolge der HD Graphics 3000 an, welche in den Core-Prozessoren der Sandy-Bridge-Reihe zu finden war. Trotz einer deutlichen Überarbeitung und stark verbesserter Performance handelt es sich bei der HD 4000 noch immer um eine Grafiklösung, welche in erster Linie für Office- oder Multimediaaufgaben gedacht ist. Zu diesem Zweck unterstützt die sogenannte Multi Format Codec Engine (MFX) beliebte Codecs wie H.264, MPEG-2 oder VC1 in Auflösungen bis 4K. Neben dem Decoding kann mittels Quick Sync auch das Encoding und Transcoding von Videos beschleunigt werden, was zudem den Prozessor entlastet und die Leistungsaufnahme reduziert.
Und wie ist es nun um die 3D-Performance bestellt? Wie wir bereits in einem ausführlichen Review untersucht haben, ist diese in vielen Fällen mit der Radeon HD 6620G von AMDs Llano-APU vergleichbar. 703 Punkte im Performance-Preset des 3DMark 11 entsprechen etwa einer dedizierten Radeon HD 7450M oder GeForce GT 520MX. Aktuelle Mittelklasse-Beschleuniger wie die GeForce GT 650M sind dagegen problemlos um den Faktor 3 schneller.
3DMark 03 Standard | 14871 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 10024 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5929 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3817 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 703 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Grenzenlosen Spielspaß verspricht die HD Graphics 4000 damit sicher nicht, wohl aber ausreichende Leistungsreserven für grafisch weniger aufwändige Titel beziehungsweise niedrige Detailstufen. In unserer Datenbank finden sich bereits umfangreiche Benchmarks zur integrierten Grafikeinheit der Ivy-Bridge-Prozessoren, sodass wir an dieser Stelle nur einige Messungen zur Überprüfung der bereits bekannten Performance durchgeführt haben.
Drei der vier getesten Titel waren dabei in 1.024 x 768 Pixeln und minimaler Grafikqualität durchgängig flüssig spielbar. In Anno 2070 und Dirt Showdown kann der Spieler sogar problemlos die native Displayauflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten aktivieren, ohne das es dabei zu störenden Rucklern kommt. Das Aktion-RPG Deus Ex: Human Revolution erfordert dagegen etwas höhere Frameraten, weswegen wir hier von einer weiteren Anhebung der Einstellungen absehen würden.
Das besonders anspruchsvolle Alan Wake überfordert die Leistungsfähigkeit der HD 4000 selbst bei niedrigsten Details. Wer sich für Spiele wie Battlefield 3, Ghost Recon: Future Soldier oder The Secret World interessiert, sollte sich ebenfalls besser nach Gaming-Notebooks mit einer deutlich flotteren dedizierten Grafikkarte umsehen. Fujitsus Subnotebook ist für derartige Zwecke weder konzipiert noch besonders geeignet.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Deus Ex Human Revolution (2011) | 52.7 | 30.2 | ||
Anno 2070 (2011) | 55.4 | 26.2 | ||
Alan Wake (2012) | 11.5 | |||
Dirt Showdown (2012) | 54.3 | 24.5 |
Geräuschemissionen
In den meisten Alltagssituationen ist das Lifebook P772 ein überaus stiller Begleiter, der kaum auf sich aufmerksam macht. Im Leerlauf und bei einfachen Office-Tätigkeiten schaltet sich der Lüfter häufig komplett ab, womit nur das 30,9 dB(A) leise Säuseln der Festplatte als Lärmquelle verbleibt. Bei Zugriffen auf den Datenträger steigt der Pegel auf bis zu 33,6 dB(A) an und wird von einem dezenten Zirpen begleitet. Eine etwas stärkere Auslastung des Systems, beispielsweise beim Surfen mit mehreren Tabs, resultiert in einem periodisch aufbrausenden Lüfter und etwa 35,5 dB(A).
Noch erheblich lauter wird es im 3DMark 06 oder vergleichbaren 3D-Anwendungen. Bereits nach wenigen Minuten steigt die Geräuschentwicklung auf 45,4 dB(A), in unserem Stresstest sogar bis auf 46,6 dB(A). Da der Lüfter mit einer sehr gleichmäßigen und subjektiv angenehmen Frequenz arbeitet, würden wir diesen Pegel als gerade noch akzeptabel bezeichnen. Dass es allerdings auch deutlich leiser geht, beweist das identisch ausgestatte ThinkPad X230, welches zu keiner Zeit die 40-dB(A)-Marke überschreitet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 30.9 / 35.5 dB(A) |
HDD |
| 33.6 dB(A) |
DVD |
| 37.1 / dB(A) |
Last |
| 45.4 / 46.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft SL 320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Schon im Leerlauf messen wir auf der Gehäuseoberfläche Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius, die sich zudem genau in der Mitte der Tastatur und damit im Arbeitsbereich des Anwenders konzentrieren. Zum Surfen oder Schreiben kann man das Notebook dennoch auch auf dem Schoß benutzen, ohne gleich Brandblasen oder eine Überhitzung des Prozessors zu riskieren.
Unter Volllast würden wir hingegen raten, das Lifebook besser auf dem Schreibtisch zu belassen. Insbesondere der Luftauslass erwärmt sich sehr stark und heizt auch die umgebenden Kunststoffflächen auf 42 Grad Celsius und mehr auf. Das Kühlsystem des HP EliteBook 2560p arbeitet da effizienter und verhindert derart hohe Temperaturen.
Eine starke Erwärmung ist unter Umständen zu tolerieren, wenn dies durch eine entsprechend hohe Leistungsfähigkeit aufgewogen wird. Leider throttelt der Prozessor bereits nach wenigen Minuten und pendelt sich am Ende unseres Stresstests bei 2,1 GHz ein (Basistaktrate: 2,6 GHz). Fujitsu scheint einen sehr defensiven Weg bei der Abstimmung des Gerätes gegangen zu sein, denn die Temperatur ist mit circa 84 Grad Celsius noch weit von kritischen Bereichen entfernt. Die Grafikeinheit hält zumindest stabil ihre Basistaktrate von 650 MHz. Da ein direkt im Anschluss durchgeführter 3DMark-11-Benchmark kein vermindertes Ergebnis zeigt, sollte Throttling in der Praxis kein Problem darstellen - sofern der Nutzer für eine ausreichende Frischluftzufuhr sorgt und sein Notebook regelmäßig von Staubablagerungen befreit.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-8.2 °C).
Lautsprecher
Die Soundqualität der meisten Officenotebooks ist generell recht bescheiden, doch selbst in diesem Konkurrenzumfeld müssen wir die Stereolautsprecher des Lifebooks als unterdurchschnittlich kritisieren. Die Boxen lassen jeglichen Tiefgang vermissen und scheitern selbst bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler daran, eine Unterhaltung auf Zimmerlautstärke zu übertönen. Hohe Töne wirken sowohl schrill als auch detailarm, sodass wir in jedem Fall zum Anschluss externer Kopfhörer oder Lautsprecher raten würden. Möglich ist dies sowohl per Klinke (3,5 Millimeter) als auch DisplayPort (per Adapter auf HDMI).
Energieaufnahme
Bereits die CPUs der Sandy-Bridge-Generation glänzten mit besonders ausgefeilten Energiesparfeatures, die durch Ivy Bridge kaum noch weiter verbessert werden konnten. So verwundert es nicht, dass die Leerlauf-Leistungsaufnahme des Lifebook P772 mit 7,2 bis 11,3 Watt praktisch auf einem Level mit den Geräten des letzten Jahres liegt. Auch das alternativ angebotene Modell mit dem ULV-Prozessor Core i7-3667U dürfte, abgesehen von Volllast-Situationen, kaum sparsamer sein.
Unser Testmuster mit Core i5-3320M zeigte unter Last, simuliert mit dem 3DMark 06, einen durchschnittlichen Verbrauch von knapp 50 Watt. Ähnlich hoch ist der Leistungsbedarf auch zu Beginn des Stresstests mit Prime95 und FurMark, allerdings führt das zuvor beschriebene Throttling nach kurzer Zeit zu einem Abfall auf etwas mehr als 40 Watt. Für ein kleines Subnotebook ist dies vergleichsweise viel, erscheint aber den ermittelten Leistungswerten angemessen. Das Netzteil hat Fujitsu mit 80 Watt großzügig dimensioniert, Modellen ohne Docking-Station wird allerdings ein kleineres 65-Watt-Exemplar beigelegt.
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 7.2 / 10.5 / 11.3 Watt |
Last |
48.3 / 48.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Ein großer 63-Wh-Akku soll das P772 als mobilen Dauerläufer qualifizieren. Fujitsu verspricht damit eine Laufzeit von maximal 13 Stunden, die sich per optionalem Zweitakku (28 Wh) im Tausch gegen das DVD-Laufwerk auf stolze 18 Stunden verlängern lässt.
Soweit die Herstellerangabe, doch wie lange hält das Notebook wirklich durch? Auch wenn wir dieses Versprechen mit "nur" 9 Stunden und 26 Minuten im Battery Eater Readers Test (Energiesparmodus, minimale Helligkeit, Funkmodule aus) nicht ganz bestätigen können, reicht dies doch aus, um mit dem HP EliteBook 2560p und Lenovo ThinkPad X230 Schritt zu halten.
Mit leichten Abstrichen gilt dies auch für unsere WLAN-Messung (Energiesparmodus, etwa 150 cd/m²). Hier ist der Rückstand auf die genannten Konkurrenten mit ermittelten 5 Stunden und 9 Minuten zwar etwas größer, dennoch dürfte das Lifebook mit gelegentlichen Standby-Phasen einen kompletten Arbeitstag abseits der Steckdose überstehen.
Abschließend haben wir noch mittels des Battery Eater Classic Tests (Höchstleistung, maximale Helligkeit, Funkmodule an) die Laufzeit unter Last untersucht. Nach spätestens 95 Minuten muss der Akku wieder aufgeladen werden, was eine Zeitdauer von reichlich 2 Stunden beansprucht.
Fujitsu hat mit dem Lifebook P772 ein über weite Strecken solides Subnotebook auf die Beine gestellt. Obwohl unser Test auch die ein oder andere Schwachstelle aufzeigte, fällt das Gesamtpaket doch recht ordentlich aus.
Ausgesprochen ungewöhnlich ist in jedem Fall das schwarze Hochglanzgehäuse, welches im Business-Sektor sicherlich nicht den größten Anklang finden dürfte. Ein mattes und weniger schmutzanfälliges Chassis wie bei den meisten Konkurrenten wäre im Alltag weitaus praktischer, zudem würden wir uns statt Kunststoff lieber robuste Metalloberflächen wünschen. Die sorgfältige Verarbeitungsqualität ist dem Preispunkt des Gerätes dagegen vollkommen angemessen und bietet keinen Anlass zu Kritik.
Dank seinem schnellen Prozessor erreicht das Lifebook beachtliche Leistungswerte, die mittels SSD noch weiter verbessert werden könnten. Unter starker Belastung hat das Notebook leider etwas mit der entstehenden Abwärme zu kämpfen und wird recht laut. Das von uns beobachtete, leichte Throttling sollte in der Praxis allerdings kein Problem darstellen.
Mit seinen kompakten Abmaßen, integriertem UMTS und langen Akkulaufzeiten steht auch dem mobilen Einsatz wenig im Weg. Das matte Display lässt sich selbst unter freiem Himmel gut ablesen, sofern nicht allzu starkes Sonnenlicht die schwächelnde Hintergrundbeleuchtung überfordert. Am heimischen Schreibtisch wandelt der mitgelieferte Port Replikator das P772 zur voll ausgestatteten Office-Zentrale um.
Abschließend stellt sich vor allem die Frage: Ist das Lifebook seinen Kaufpreis von etwa 1500 Euro (derzeit nur in abweichender Ausstattung erhältlich) wirklich wert? Falls man auf das optische Laufwerk verzichten kann, ist vor allem das Lenovo ThinkPad X230 mit seinem exzellenten IPS-Display eine für uns noch attraktive Alternative. Mit Spannung erwarten wir außerdem die noch fehlenden Tests zum HP EliteBook 2570p und Dell Latitude E6230 - dann könnte sich das Blatt erneut wenden.