Test Dell XPS 13 9360 (FHD, i7, Iris) Laptop
Das kompakte Dell XPS 13 gehört weiterhin zu den beliebtesten Ultrabooks am Markt. Für mehr Grafikleistung bietet Dell das Notebook auch mit einem etwas stärkeren Prozessor samt schnellerer Iris-Grafikkarte von Intel an. Wir haben getestet, ob sich das Update lohnt, oder ob man sich den Aufpreis sparen kann. Das ist eine durchaus interessante Frage, vor allem angesichts der neuen Kaby-Lake-Refresh-Chips. Diese bieten zwar deutlich mehr CPU-Leistung, aber bei der integrierten Grafik hat sich vergleichsweise wenig getan.
Wir haben das aktuelle Dell XPS 13 9360 und den Vorgänger 9350 bereits mehrfach getestet. Erwartungsgemäß gibt es bei dem Gehäuse, den Anschlüssen, den Eingabegeräten sowie den Lautsprechern keine Änderungen, weshalb wir auf diese Sektionen nicht noch einmal eingehen werden. Die entsprechenden Informationen stehen in den vorherigen Testberichten zur Verfügung, aus denen auch die nachfolgenden Gehäusebilder stammen. Ein großes Redesign des XPS 13 erwarten wir erst im nächsten Jahr.
- Dell XPS 13 9360 (Core i7 Kaby Lake-R, QHD+)
- Dell XPS 13 9360 (Core i5, QHD+)
- Dell XPS 13 9360 (Core i7, QHD+)
- Dell XPS 13 9360 (Core i5, FHD)
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Ausstattung
SDCardreader
Das XPS 13 gehört nach wie vor zu den wenigen Consumer-Geräten mit einem richtig schnellen Kartenleser. In Verbindung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro UHS-II 64 GB) ermitteln wir eine maximale Transferrate von fast 220 MB/s und beim Kopieren von Bildern immer noch mehr als 180 MB/s. Wer also häufig Bilder oder Videos von einer SD-Karte kopiert, benötigt beim XPS 13 keinen externen USB-3.0-Kartenleser.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
HP Envy 13-ad065nr | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
HP Envy 13-ad065nr |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MateBook X | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
HP Envy 13-ad065nr | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Huawei MateBook X |
Display
An den verfügbaren Displayoptionen hat sich nichts geändert. Neben dem matten Full-HD-Panel des Testgerätes kann man sich optional auch für den QHD+-Bildschirm entscheiden, den wir unter anderem hier getestet haben. Geblieben ist auch die CABC-Steuerung, mit der die Helligkeit automatisch an den Bildschirminhalt angepasst wird. In der Praxis merkt man das nur selten; am ehesten bei Wechseln von hellen auf dunkle Inhalte. Das machte auch die üblichen Helligkeitsmessungen etwas komplizierter. Wie CABC genau funktioniert, haben wir in dem Test des Vorgängers XPS 13 9350 untersucht.
Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei knapp 420 cd/m². In Verbindung mit dem geringen Schwarzwert von gerade einmal 0,2 cd/m² ergibt sich ein Kontrastverhältnis von mehr als 2.300:1 – ein sehr guter Wert. Subjektiv gefällt uns der Bildschirm ebenfalls sehr gut. PWM kommt ab einer Helligkeit von 80 % und darunter zum Einsatz, allerdings ist die Frequenz mit mehr als 19 kHz sehr hoch, so dass es hier auch bei empfindlichen Nutzern keine Probleme geben sollte. Trotz der hohen Helligkeit gibt es nur minimale Lichthöfe am unteren Bildschirmrand.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 19530 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 19530 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 19530 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 461 cd/m²
Kontrast: 2305:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 5.4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.4 | 0.5-98 Ø5.2
76.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
48.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
53.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
77.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.15
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris SHP1449, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U ID: Sharp SHP144A, Name: LQ133Z1, , 3200x1800, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 APPA033, , 2560x1600, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Sharp SHP1493 (LQ133Z1JW26), , 3200x1800, 13.3" | Huawei MateBook X Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr LG Philips LGD0576, , 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 22% | 61% | 26% | 26% | 17% | |
Display P3 Coverage | 51.6 | 63.6 23% | 99.2 92% | 65.6 27% | 65.8 28% | 65.5 27% |
sRGB Coverage | 77.4 | 93 20% | 99.9 29% | 95.5 23% | 96.2 24% | 83.8 8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 53.3 | 65.4 23% | 87.1 63% | 67.6 27% | 66.8 25% | 61.3 15% |
Response Times | 8% | 0% | -6% | 20% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.2 ? | 35.6 ? 14% | 42.8 ? -4% | 46 ? -12% | 33 ? 20% | 28 ? 32% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 27.2 ? 9% | 28.8 ? 4% | 31.2 ? -4% | 24 ? 20% | 22.4 ? 25% |
PWM Frequency | 19530 ? | 19690 ? 1% | 19380 ? -1% | 10200 ? -48% | ||
Bildschirm | -5% | 20% | 3% | 7% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 461 | 386.1 -16% | 588 28% | 406 -12% | 408 -11% | 290 -37% |
Brightness | 418 | 357 -15% | 561 34% | 373 -11% | 395 -6% | 270 -35% |
Brightness Distribution | 85 | 83 -2% | 92 8% | 84 -1% | 88 4% | 78 -8% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.33 -65% | 0.45 -125% | 0.25 -25% | 0.45 -125% | 0.32 -60% |
Kontrast | 2305 | 1170 -49% | 1307 -43% | 1624 -30% | 907 -61% | 906 -61% |
Delta E Colorchecker * | 5.4 | 4.2 22% | 1.7 69% | 4.5 17% | 1.55 71% | 4.8 11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.2 | 7.6 38% | 3.5 71% | 8.2 33% | 2.19 82% | 11.2 8% |
Delta E Graustufen * | 5.4 | 5.7 -6% | 1.9 65% | 5.2 4% | 1.91 65% | 2.8 48% |
Gamma | 2.15 102% | 2.28 96% | 2.33 94% | 2.11 104% | 2.34 94% | 2.19 100% |
CCT | 7258 90% | 7336 89% | 6738 96% | 7709 84% | 6491 100% | 6382 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 48.6 | 59 21% | 77.92 60% | 61.3 26% | 61 26% | 54.9 13% |
Color Space (Percent of sRGB) | 76.9 | 92.2 20% | 99.94 30% | 95.4 24% | 96 25% | 83.5 9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 8% /
2% | 27% /
25% | 8% /
5% | 18% /
12% | 3% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ab Werk liegen die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen jeweils bei 5,4 für die Graustufen als auch die Farben, wobei es aber erhebliche Ausreißer mit bis zu 12 gibt. Unsere Kalibrierung war erst im zweiten Anlauf erfolgreich und die Ergebnisse fallen zwar besser aus, doch aufgrund der CABC-Steuerung sind die Resultate nicht optimal.
Einen deutlichen Unterschied zu dem hochauflösenden QHD-Panel gibt es bei der Farbraumabdeckung. Unser 1080p-Bildschirm zeigt nur knapp 77 % der sRGB-Referenz an, während das QHD+-Modell den kleineren Standard fast vollständig abdeckt und sich damit besser für die Bearbeitung von Bildern & Videos eignet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Dank der matten Bildschirmoberfläche und der hohen Helligkeit lässt sich das XPS 13 auch komfortabel im Freien benutzen. Unsere beiden Bilder sind bei strahlendem Sonnenschein aufgenommen. Wenn man seine Position ein wenig anpasst, kann man den Inhalt noch vernünftig erkennen. Im Schatten gibt es sowieso keine Probleme. Das IPS-Display stellt Bilder auch von der Seite stabil dar.
Leistung
Prozessor
Unser Testgerät ist mit dem Core i7-7560U ausgestattet. Dieser ULV-Chip basiert auf Intels Kaby-Lake-Architektur (14 nm) und bietet höhere Turbo-Takte (Single: 3,8 GHz, Multi: 3,7 GHz) im Vergleich zu dem regulären Core i7-7500U, den man in vielen hochwertigen Ultrabooks findet. Abgesehen von der höheren CPU-Leistung zeichnet sich dieser Chip aber vor allem durch die stärkere integrierte Iris-GPU aus, auf die wir aber im Verlauf des Tests noch genauer eingehen werden.
In den CPU-Benchmarks bekommt der Core i7 schnell Temperaturprobleme. Selbst das kurzzeitige 25-Watt-Limit (eigentlich 28 Sekunden) wird schon nach wenigen Sekunden auf 15 Watt gesenkt, sobald der Prozessor 98 °C erreicht. Im Single-Test des Cinebench R15 kann der Core i7 noch von seinem hohen Takt profitieren, doch im Multi-Test ist er im Idealfall nur auf dem Niveau des normalen Core i7-7500U. Bei dauerhafter Belastung, die wir mit einer Schleife des Multi-Tests simulieren, pendelt sich das Ergebnis schon im zweiten Durchlauf bei etwa 325 - 330 Punkten (3,1 - 3,2 GHz) ein und liegt somit nur noch knapp vor dem normalen Core i5-7200U. Wenn es um die CPU-Leistung geht, lohnt sich das Upgrade auf den Core i7-7560U für das XPS 13 also kaum.
Der neue Core i7-8550U im XPS 13 kann seine volle Leistung zwar auch nicht lange aufrechterhalten, profitiert aber dennoch enorm von den beiden zusätzlichen Kernen (+4 Threads). Maximal beträgt der Vorsprung im Multi-Test fast 80 %, und bei andauernder Belastung immer noch satte 60 %.
Im Akkubetrieb reduzieren sich die anfänglichen 3,5 GHz noch schneller auf lediglich 3,0 GHz und 305 Punkte. Weitere technische Informationen und Benchmarks zum Core i7-7560U sind in unserer Techniksektion verfügbar.
System Performance
In den synthetischen PCMarks schneidet das XPS 13 exzellent ab, zumindest im PCMark 8. Der aktuelle PCMark 10 funktionierte jedoch nicht, was auch schon bei dem XPS 13 mit dem neuen Kaby-Lake-R-Chip der Fall war. In der Praxis gab es ansonsten aber keine Einschränkungen und das System lief wie erwartet sehr flüssig und schnell.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3902 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5083 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4890 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In unserem Testgerät arbeitet eine 512 GB große NVMe-SSD von Toshiba mit der Bezeichnung XG4 (THNSN5512GPUK). Bei den sequentiellen Transferraten kann das Laufwerk zwar nicht mit den schnellsten Modellen von Samsung mithalten (siehe Yoga 920), dennoch ist die Leistung der Toshiba in Ordnung und im Alltag merkt man den Unterschied normalerweise nicht. Für weitere Vergleiche mit anderen Laufwerken steht unsere SSD/HDD-Liste zur Verfügung.
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Dell XPS 13 i7-8550U Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Huawei MateBook X LITEON CB1-SD256 | Lenovo Yoga 920-13IKB-80Y7 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -28% | -35% | 28% | |
Write 4K | 131.9 | 121.5 -8% | 68.1 -48% | 142.1 8% |
Read 4K | 46.72 | 24.92 -47% | 28.95 -38% | 44.19 -5% |
Write Seq | 1036 | 345 -67% | 529 -49% | 1112 7% |
Read Seq | 1352 | 1313 -3% | 711 -47% | 1884 39% |
Write 4K Q32T1 | 487.7 | 346.1 -29% | 306.4 -37% | 747 53% |
Read 4K Q32T1 | 443.9 | 389.4 -12% | 501 13% | 446.8 1% |
Write Seq Q32T1 | 1048 | 334.7 -68% | 496.9 -53% | 1255 20% |
Read Seq Q32T1 | 1699 | 1840 8% | 1297 -24% | 3400 100% |
Grafikkarte
Der große Unterschied zwischen normalen ULV-Chips und dem Prozessor in unserem Testgerät ist die integrierte Grafikkarte. Während sich die normalen Modelle wie die HD Graphics 620 den Speicher mit dem restlichen System teilen, verfügt die Iris Plus über einen 64 MB großen eDRAM-Cache. Diese GT3e-Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU bietet 48 Execution Units und erreicht einen Kerntakt von bis zu 1.050 MHz.
Kommen wir aber nun zum Wichtigsten, der Leistung. Zunächst einmal sehen wir, dass die Grafikkarte – analog zum Prozessor – nicht ihre volle Leistung entfalten kann. Die gleiche GPU im aktuellen Apple MacBook Pro 13 ist in den 3DMarks beispielsweise bis zu 13 % schneller. Der Vorsprung gegenüber der normalen HD Graphics 620 in Verbindung mit den Kaby-Lake-CPUs (wie dem i7-7500U) liegt bei etwa 30 %, doch der aktuelle i7-8550U ist nur 15 % langsamer. Laut Intel hat es hier zwar keine Veränderungen gegeben, doch vermutlich erlaubt der verbesserte Prozess eine effektivere Turbo-Ausnutzung.
Im Akkubetrieb wird die GPU-Leistung nicht reduziert. Weitere Benchmarks zur Iris Plus Graphics 640 gibt es hier.
3DMark 11 Performance | 2275 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7685 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1265 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 577 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 467 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Spielen sieht die Situation ähnlich aus. Die HD Graphics 620 der alten Kaby-Lake-Chips wird deutlich überholt (teilweise bis zu 80 % schneller), doch der neue i7-8550U kann den Rückstand spürbar verkleinern. Da es sich bei dem XPS 13 sowieso nicht um ein Gaming-Notebook handelt, dürfte dieser kleine Unterschied keine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielen.
Tomb Raider | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
1024x768 Low Preset | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 |
Overwatch | |
1920x1080 Epic (Render Scale 100 %) AA:SM AF:16x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
1920x1080 High (Render Scale 100 %) AA:SM AF:4x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
1366x768 Medium (Render Scale 100 %) AA:FX AF:2x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
HP Envy 13-ad065nr | |
1280x720 Low (Render Scale 100 %) AA:FX AF:1x | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 i7-8550U | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
HP Envy 13-ad065nr |
Rocket League | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
1280x720 Performance | |
Apple MacBook Pro 13 2017 | |
Acer Spin 5 SP513-52N-566U | |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 103 | 54.1 | 37 | 17.2 |
BioShock Infinite (2013) | 61 | 40.2 | 33.5 | 10.7 |
Battlefield 4 (2013) | 43.1 | 29.7 | 23.2 | 8.2 |
The Witcher 3 (2015) | 17.5 | |||
Rainbow Six Siege (2015) | 50.5 | 29 | 16.4 | |
Overwatch (2016) | 56.1 | 36.5 | 29.9 | |
Rocket League (2017) | 69.3 | 35.8 | 25.3 | |
F1 2017 (2017) | 33 | 15 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ein durchaus nerviges Problem der XPS-Modelle von Dell sind die Geräusche, die der Laptop produziert. Damit meinen wir aber nicht den Lüfter, denn der arbeitet in der Regel sehr ruhig und wird auch unter Last nicht zu laut. Unser Testgerät zeigt sich hier ebenfalls unproblematisch. Je nach Energieprofil reagiert der Lüfter allerdings schnell auf Laständerungen, was dann etwas unruhig wirkt. Und dann wäre da noch das Spulenfiepen, was auch bei unserem Testgerät sehr deutlich auftritt. Bei hoher Grafiklast kommt es sogar zu einem noch lauteren elektronischen Geräusch. Hier scheint es je nach Gerät Unterschiede zu geben, nach dem Kauf sollte man seinen Laptop also überprüfen und gegebenenfalls reklamieren.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.9 / 29.9 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 33.9 / 34.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des XPS 13 hat Dell ganz gut im Griff. Im Leerlauf und bei wenig Last sind die Temperaturen sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite sehr gleichmäßig und wir messen an keinem Punkt mehr als 30 °C. Unter extremer Last erkennt man zwei Hotspots. Einmal auf der Oberseite im Bereich der Zahlentasten 3 & 4 mit 46 °C und einmal auf der Unterseite im zentralen oberen Bereich mit 48 °C. Die warme Tastatur merkt man beim Tippen natürlich schon, doch wirklich unangenehm wird es nicht. Auf der Unterseite hilft zudem der durchgehende Standfuß, direkten Kontakt mit der warmen Stelle zu vermeiden.
Den Stresstest absolviert das XPS 13 zunächst mit einem Prozessortakt von 2,4 GHz, während die GPU mit 650 - 800 MHz taktet (25 W). Allerdings wird der Chip auch in diesem Szenario schnell sehr warm und erreicht nach wenigen Sekunden 98 °C, was zu einer sofortigen Drosselung auf 1 GHz (CPU) und 650 MHz (GPU) führt. Ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ermittelt jedoch kein geringeres Ergebnis.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-5.3 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Standardmäßig gibt es beim Dell XPS 13 nur zwei Energieprofile in den Windows-Einstellungen: Dell und Ausgeglichen. Um die Vergleichbarkeit mit den anderen Laptops herzustellen, haben wir die restlichen Profile in der Registry aktiviert. Hierzu muss man die Funktion Connected-Standby über den Schlüssel CsEnabled (HKEY_LOCAL_MACHINE -> SYSTEM -> Current -> ControlSet -> Control -> Power) von 1 auf 0 setzen und das Gerät anschließend neu starten. Beim Verbrauch macht sich die CABC-Regelung ebenfalls bemerkbar und es kommt darauf an, welcher Inhalt dargestellt wird. Die Abweichungen sind allerdings nicht riesig und wir haben unsere Idle-Messungen mit dem voreingestellten Hintergrundbild (grüne Pflanze) durchgeführt, welches weder besonders hell noch dunkel ist. Die Abweichungen bei extrem hellen bzw. dunklen Inhalten lagen in unseren Tests bei maximal 9 %.
Im Leerlauf ist das XPS 13 mit 3,32 bis maximal 6,32 Watt sehr sparsam. Unter Last macht sich der stärkere Prozessor bemerkbar, denn im Stresstest sehen wir kurzzeitig bis zu 45,9 Watt. Sobald jedoch die Drosselung einsetzt, sinkt dieser Wert auf 29,7 Watt. Aufgrund dieses Verhaltens ist das beiliegende 45-Watt-Netzteil auch ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.28 / 0.99 Watt |
Idle | 3.32 / 5.27 / 6.32 Watt |
Last |
32 / 45.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris i7-7560U, Iris Plus Graphics 640, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, IGZO IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, IPS, 3200x1800, 13.3" | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, , 2160x1440, 13.3" | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, IPS, 2560x1600, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -10% | 17% | -17% | -47% | 8% | -14% | |
Idle min * | 3.32 | 4.1 -23% | 4.1 -23% | 6.4 -93% | 4.6 -39% | 2.8 16% | 3.7 -11% |
Idle avg * | 5.27 | 5.8 -10% | 4.2 20% | 6.6 -25% | 11 -109% | 5.8 -10% | 5.2 1% |
Idle max * | 6.32 | 6 5% | 5.1 19% | 6.8 -8% | 12 -90% | 6.4 -1% | 7.6 -20% |
Last avg * | 32 | 42.5 -33% | 22.1 31% | 27.5 14% | 39.5 -23% | 31.3 2% | 41.6 -30% |
Last max * | 45.9 | 41.4 10% | 29.4 36% | 32.4 29% | 34.6 25% | 31.7 31% | 50.5 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der eingebaute 60-Wh-Akku gehört nach wie vor zu den größten Energiespeichern in dieser Geräteklasse. Aufgrund der geringeren Displayauflösung kann sich das Testgerät auch ein wenig von dem QHD+-Modell absetzen. Insgesamt sind die Laufzeiten exzellent und in der Praxis sollte man eigentlich keine Probleme haben, einen Tag abseits der Steckdose zu überstehen. Im WLAN-Test wird unser XPS 13 lediglich von dem aktuellen MacBook Pro 13 (ohne TouchBar) knapp geschlagen.
Wenn man das Gerät voll auslastet, ist nach rund 2,5 Stunden Schluss. Ein vollständiger Ladevorgang benötigt ebenfalls rund 2,5 Stunden, allerdings dauern die letzten 10 % erwartungsgemäß am längsten. Die Hälfte der Akkukapazität steht nach etwas mehr als einer Stunde wieder zur Verfügung.
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris i7-7560U, Iris Plus Graphics 640, 60 Wh | Dell XPS 13 i7-8550U i5-8550U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | Huawei MateBook X i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | HP Envy 13-ad065nr i5-7200U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, 60 Wh | Apple MacBook Pro 13 2017 i5-7360U, Iris Plus Graphics 640, 54.5 Wh | |
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Akkulaufzeit | -15% | -41% | -37% | -11% | -3% | -23% | -23% | |
Idle | 1521 | 1108 -27% | 512 -66% | 1487 -2% | 1295 -15% | 1053 -31% | ||
H.264 | 899 | 683 -24% | ||||||
WLAN | 655 | 589 -10% | 386 -41% | 337 -49% | 570 -13% | 677 3% | 516 -21% | 681 4% |
Last | 154 | 143 -7% | 162 5% | 127 -18% | 157 2% | 129 -16% | 78 -49% |
Fazit
Pro
Contra
Aktuell stehen potentielle Käufer des Dell XPS 13 vor einer interessanten Entscheidung. Mit den neuen Kaby-Lake-R-Prozessoren bekommt man deutlich mehr CPU-Leistung, während die Iris-GPU in Verbindung mit den "alten" Kaby-Lake-CPUs mehr Grafikleistung verspricht. So zumindest die Theorie, denn nach dem Test fällt die Entscheidung eigentlich recht leicht.
Der neue ULV-Quad-Core ist den alten Dual-Cores haushoch überlegen, wenn man die zusätzlichen Kerne/Threads ausnutzen kann. Zudem hat sich auch die Grafikleistung ein wenig erhöht. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die eingeschränkte Leistungsentfaltung des i7-7560U im Dell XPS 13. Durch die übliche Limitierung bei 15 Watt bleibt von dem eigentlichen Leistungsvorsprung nicht mehr viel übrig. Daher lautet unsere ganz klare Empfehlung, das XPS 13 mit einem der neuen Kaby-Lake-R-Chips zu bestellen.
Der Kaby Lake in Verbindung mit der stärkeren Iris-Grafik macht im XPS 13 nur wenig Sinn, da das Leistungspotenzial nicht vollständig ausgenutzt wird. Der neue Prozessor der 8. Generation (Kaby Lake-Refresh) hat deutliche Vorteile bei der CPU-Leistung, und nur geringe Nachteile, wenn es um die Grafikleistung geht.
Ansonsten gibt es zum XPS 13 nicht mehr viel zu sagen, was wir nicht sowieso schon wissen. Leider hat Dell die Probleme mit dem Spulenfiepen noch nicht in den Griff bekommen, und bei unserem Testgerät ist es stark ausgeprägt.
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris
- 06.11.2017 v6 (old)
Andreas Osthoff