Dell XPS 13: Neues Design wird wohl nächstes Jahr kommen
If its not broken, don´t fix it – diesen einfachen Leitspruch ist Dell in den letzten Jahren mit dem XPS 13 gefolgt. Das 13,3-Zoll Ultrabook ist wirklich erfolgreich und es hat das Zeitalter der dünnen Display-Ränder bei Notebooks eingeläutet. Warum sollte man also Änderungen vornehmen? Seit dem XPS 13 aus dem Jahr 2015 gibt es jedes Jahr CPU-Updates, viel mehr ändert sich nicht. Aktuell haben wir das XPS 13 mit dem Kaby-Lake-Refresh Prozessor Core i7-8550U im Test.
Doch natürlich kann man ein erfolgreiches Rezept auch nicht ewig ohne Änderungen einsetzen. Irgendwann erwarten die Kunden auch mal Fortschritte abseits der CPU. Nächstes Jahr scheint Dell nun endlich ein neues Design für das XPS 13 auf den Markt bringen zu wollen, auf das Techradar schon vorab einen Blick werfen konnte. Das neue XPS 13 wird zur CES 2018 erwartet.
Mit dem kommenden XPS 13 Redesign folgt das nicht-Convertible stärker der Convertible Version, dem XPS 13 2-in-1. Konkret heißt das, dass das neue XPS auf die klassischen USB 3.0 Typ A Anschlüsse verzichtet und komplett auf USB C bzw. Thunderbolt 3 setzt. Ein notwendiger Schritt, wenn man das Gehäuse dünner gestalten will, was Dell hier auch tut. Allerdings müssen Nutzer so eventuell auf viele Dongles zurückgreifen, wenn sie ihr älteres Zubehör hier weiternutzen wollen. Das gleiche kann man auch beim SD-Kartenslot sagen, der einem Micro-SD-Kartenslot weicht.
Zur Hardware des neuen Modells ist ansonsten nicht viel bekannt. Würde es seinem Convertible-Bruder auch bei der CPU folgen, dann würde das bedeuten, dass man auf leistungsschwächere CPUs der Y-Klasse setzen könnte, wie den Core i7-7Y54 (beziehungsweise dessen Nachfolger). Das ist aber aktuell noch Spekulation. Das momentane XPS 13 ist mit dem Quad-Core-Prozessor i7-8550U das bisher schnellste Modell der Serie.
Ansonsten ist äußerlich vor allem die neue Farbgebung auffällig. Der gezeigte Prototyp hat eine weiße Handballenauflage, die aus gewebter Glasfaser besteht. Displaycover und Unterseite sind aus Aluminium gefertigt und in der Farbe Rose-Gold gehalten.
Keine Änderungen gibt es am Displayrahmen, der wie immer oben und an den Seiten kaum vorhanden ist. Das heißt aber auch, dass Dell keine Änderung an der vielfach bemängelten Position der Webcam unterhalb des Displays vornimmt.