Test Dell Vostro 15 3568 (7200U, 256GB) Laptop
Dells neues Vostro 15 3568 richtet sich laut Hersteller an kleine Unternehmen, dürfte aber auch für private Office-User interessant sein. Es handelt sich um ein günstiges und dementsprechend einfach gehaltenes Office-Notebook im 15-Zoll-Format, das in der getesteten Konfiguration mit i5-7200U, Intel HD Graphics 620, 8 GB RAM, Full-HD-TN-Bildschirm, 256-GB-SSD und Windows 10 Pro zum Testzeitpunkt für Preise um 700 Euro zu bekommen war, wobei die preiswerteste Konfiguration mit rund 200 Euro weniger zu Buche schlägt. Freunde optischer Medien werden mit einem DVD-Brenner bedient. Dell weist u. a. auf essenzielle Sicherheitsfunktionen hin, die sich im verbauten TPM-2.0-Chip realisieren. Einen direkten Vorgänger hatten wir mit dem Vostro 15 3558 zuletzt im vorletzten Jahr im Test. Hardware-Konfigurationsmöglichkeiten bietet Dell auf seiner Seite zum Gerät nicht an.
Office-Laptops dieser Preisregion gibt es wie Sand am Meer. Bei der Auswahl der Vergleichsnotebooks für diesen Test haben wir uns an Format, Klasse, Antrieb, Testergebnissen bei uns und auch grob am Preis orientiert. Mit ins Rennen schicken wir diesmal folgende Office-Notebooks, die so wie das Testgerät alle den Intel Core i5-7200U beherbergen:
Gehäuse
Mit der Bezeichnung Plastik-Bomber tut man dem Vostro kein Unrecht. Das komplett in Schwarz gehaltene Notebook weist auf der Oberseite der Base und der Deckelrückseite eine sehr griffige, textilähnliche Textur auf, die einerseits nicht besonders empfänglich für Fingerabdrücke ist, sich aber andererseits nicht ganz einfach reinigen lässt, wenn man das Gerät doch einmal mit stärker verschwitzen Händen angefasst hat. Ansonsten ist Schlichtheit Programm, einen optischen Akzent setzt allenfalls noch das silberne Dell-Logo auf der Rückseite.
Mit etwas Krafteinsatz lässt sich die weitgehend druckresistente Base ein Stück weit verwinden und gibt dabei harmlos klingende Knackgeräusche von sich. Der recht dicke Deckel fällt relativ steif aus. Drückt man auch nur leicht auf der Rückseite herum, zeigen sich vorn Bildstörungen. Einhändig öffnen kann man den Deckel nicht, gleichwohl schwingt er bei ruckartigen Bewegungen ca. 2 Sekunden nach. Für den (potenziell) geringen Preis geht die Verarbeitung absolut in Ordnung. Zwar fallen die Spaltmaße nicht überall ganz gleichmäßig aus, gesehen haben wir das aber nur, weil wir gezielt danach gesucht haben. Alles in allem sind keine nennenswerten Verarbeitungsmängel zu beklagen.
Unter den Testgeräten ist einzig und allein das relativ teure Asus VivoBook um einen leichten und kompakten Auftritt bemüht. Es wiegt mit nur 1,6 kg erheblich weniger als die drei Konkurrenten, die sich nicht nur in ihren wenig kompakten Maßen ähneln, sondern auch 2,2 bis 2,4 kg auf die Waage bringen.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung fällt typisch für ein preiswertes Office-Notebook aus. Von den drei USB-Ports arbeitet einer noch nach 2.0, VGA und HDMI sind vorhanden, dafür fehlen sowohl Thunderbolt 3 als auch DisplayPort und auch USB Typ C. Ebenso typisch ist die Positionierung der Anschlüsse, die bis auf Ethernet komplett in den vorderen Bereichen der beiden Seiten gelandet sind, wo sie leichter mit eingesteckten Kabeln und Sticks kollidieren können.
SDCardreader
Wer häufiger größere Datenmengen wie eine größere Anzahl von Fotos von der Speicherkarte auf den Laptop schaufeln will, dürfte das Dell Votro 15 3568 ob seines lahmen USB-2.0-Tempos bald verfluchen, während sich die Nutzer des Acer Aspire 3 immerhin über das rund zweieinhalb mal schnellere USB-3.0-Tempo freuen dürfen. Dass sogar innerhalb der USB-2.0-Spezifikationen etwas mehr geht, beweist das Asus VivoBook. Zur Bearbeitung von Fotos eignet sich das Testgerät aber ohnehin nicht, wie wir später sehen werden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook S15 S510UA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Vostro 15 3568 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook S15 S510UA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Vostro 15 3568 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Dell hat sich für ein Qualcomm-WLAN-Modul mit Bluetooth 4.1 entschieden, das sich zwar auf den aktuellen Standard IEEE 802.11ac im weniger beanspruchten 5-GHz-Band versteht, dank MIMO 1x1 aber "nur" auf eine maximale Bruttodatenrate von 433 MBit/s kommt und sich damit sein Schicksal mit dem Modul des Acer Aspire 3 teilt. Dafür geht der Durchsatz im Zusammenspiel mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 (1 Meter Entfernung) in Ordnung. Die etwas durchwachsenen Werte des Asus und des Lenovo zeigen, was mit MIMO 2x2 (max. 867 MBit/s) möglich ist.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 | |
Dell Vostro 15 3568 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Dell Vostro 15 3568 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 |
Sicherheit
TPM 2.0, wohin man schaut. Offenbar stellt dieses Ausstattungsmerkmal, das inzwischen auch häufig in günstigeren Office-Notebooks wie dem Testgerät und sogar in Gaming-Laptops anzutreffen ist, keinen großen Kostenfaktor mehr dar. Schaden kann es in keinem Fall. Auf einen hauptsächlich komfortsteigernden Fingerabdrucksensor muss man hingegen verzichten, aber den wird hier auch niemand erwarten.
Zubehör
Bei so günstigen Notebooks wie diesem findet man im Karton stets nur das Minimalprogramm in Form von Netzteil, Kabel, Schnellstart- bzw. Einrichtungshinweisen und Garantieunterlagen vor.
Wartung
Das hat heutzutage leider Seltenheitswert: Der Akku des Vostro 15 3568 lässt sich tatsächlich von außen entnehmen. Für Wartungsarbeiten muss die mit neun herkömmlichen Kreuzschrauben gesicherte Bodenplatte abgenommen werden, was kein großes Problem darstellen sollte.
Garantie
Dell bietet ein Jahr Garantie für das Vostro (Collect-&-Return). Einzelheiten kann man sich hier ansehen. Gegen vergleichsweise geringe Aufpreise lassen sich Dauer und Umfang der Serviceleistung erweitern. Daneben gilt natürlich die gesetzliche Händlergewährleistung von zwei Jahren mit Beweislastumkehr nach sechs Monaten.
Eingabegeräte
Tastatur
Bei den Eingabegeräten hat Dell sich offenbar Mühe gegeben, was der angepeilten Zielgruppe natürlich entgegenkommt. Wir haben schon druckresistentere Keyboards gesehen, beim normalen Tippen gibt es aber keine Probleme. Die flachen, angerauten, einwandfrei beschrifteten, aber nicht beleuchtbaren Tasten zeichnen sich durch eine gute Größe und ausreichende Abstände zueinander aus. Von der Breite her fehlen sowohl dem Hauptteil als auch dem Nummernblock im Vergleich zu einer Standard-Desktop-Tastatur jeweils rund ein halber Zentimeter. Am weitestgehend standardkonformen Layout gibt es abgesehen von der zu kleinen Return-Taste nichts auszusetzen, auch wenn selten benutze Keys wie Pause und Rollen eingespart wurden.
Der Hub der Tasten ist kurz, der Druckpunkt gut spürbar und der Anschlag nur geringfügig abgefedert, wobei er sich leider nicht bei allen Tasten gleich anfühlt. Obwohl das Keyboard meilenweit von einer ThinkPad-Tastatur entfernt ist, dürften auch Vielschreiber mit dem Vostro 15 3568 auf Ihre Kosten kommen und nicht zu sehr ausgebremst werden. Da größere Tasten wir Space deutlich auf sich aufmerksam machen, ist die Verwendung in lärmsensiblen Umgebungen eingeschränkt.
Touchpad
Auch das große Clickpad ohne abgesetzte Tasten weiß durchaus zu gefallen. Berührungen an den äußeren Rändern werden nicht immer zuverlässig registriert. Ansonsten gibt es mit Ansprechverhalten und Präzision keine Probleme, auch sehr schnelle Bewegungen werden nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp funktioniert zuverlässig. Die Oberfläche ist leicht angeraut und bietet auch mit leicht feuchten Fingern sehr gute Gleiteigenschaften. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich "nur" mithilfe der Windows-Bordmittel konfigurieren.
Qualitativ macht die Konstruktion leider nicht den besten Eindruck. Das Touchpad ist nicht ganz sauber eingepasst und klappert bei Berührung, weil die Oberfläche nicht fest aufliegt. Die beiden Ersatz-Maustasten weisen einen kurzen Hubweg auf, verfügen über einen gut abgestimmten Widerstand und bieten einen knackigen Druckpunkt nebst gutem akustischem Feedback, machen aber irgendwie auch einen klapprigen und etwas minderwertigen Eindruck.
Display
IPS-Panels werden zwar immer günstiger, bei 500-Euro-Notebooks sind aber nach wie vor zumeist noch TN-basierte Bildschirme anzutreffen. Von den Laptops im Test verfügt nur das VivoBook S15 über ein blickwinkelstabiles IPS-Display, während sich Nutzer des ThinkPad E570 (TN) sogar mit 1.366 x 768 Pixeln begnügen müssen. Die Full-HD-Auflösung des matten Screens des Testgerätes ergibt verteilt auf 15,6 Zoll eine nicht eben üppige Pixeldichte von 141 ppi, die bei Nutzern mit guten Augen aus der Nähe schon für einen leicht pixeligen Bildeindruck sorgen kann. Ansonsten ist an der Bildschärfe nichts auszusetzen. Alternative Displays bietet Dell nicht an.
Wie es die Helligkeitswerte der Konkurrenten im Test schon vermuten lassen, fällt die durchschnittliche gemessene Leuchtkraft unseres Dell mit nur 195 m² mehr als dürftig und auch für die Preisklasse unterdurchschnittlich aus. In nicht allzu hellen Innenräumen wie OPs sollte es deswegen dennoch kaum zu Problemen kommen. Dass ein schwarzes Bild nicht satt wirkt, ist unter anderem der mangelhaften Blickwinkelstabilität zu verdanken, dunkel ist je nach Einblickwinkel immer nur ein Teil des Bildschirms. Soweit man das unter diesen Umständen beurteilen kann, findet die mit guten 89 % gemessene Ausleuchtung ihre Entsprechung in einem subjektiv weitgehend homogenen Bild. Von Screen Bleeding oder Clouding war nichts zu entdecken.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 195 cd/m²
Kontrast: 443:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 12.23 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.39 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.39% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Dell Vostro 15 3568 BOE0690 / NT15N41 / Dell C1JFR, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 3 A315-51-55E4 AU Optronics AUO38ED, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 Lenovo NT156WHM-N42, , 1366x768, 15.6" | Asus VivoBook S15 S510UA ID: LGD0573, Name: LG Display LP156WF9-SPK2, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -9% | -7% | 1% | |
Display P3 Coverage | 39.39 | 35.97 -9% | 36.79 -7% | 39.9 1% |
sRGB Coverage | 59.3 | 54.1 -9% | 55.4 -7% | 59.5 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.69 | 37.17 -9% | 38.01 -7% | 41.11 1% |
Response Times | -11% | -45% | -69% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 44 ? -13% | 46 ? -18% | 38.4 ? 2% |
Response Time Black / White * | 11 ? | 12 ? -9% | 13 ? -18% | 26.4 ? -140% |
PWM Frequency | 28410 ? | 200 ? -99% | ||
Bildschirm | 26% | -2% | 35% | |
Helligkeit Bildmitte | 195 | 241 24% | 242 24% | 277.5 42% |
Brightness | 195 | 229 17% | 233 19% | 265 36% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 73 -18% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.44 | 0.46 -5% | 0.59 -34% | 0.35 20% |
Kontrast | 443 | 524 18% | 410 -7% | 793 79% |
Delta E Colorchecker * | 12.23 | 3.4 72% | 10.9 11% | 4.8 61% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.85 | 7.61 64% | 20.84 -0% | 17.8 15% |
Delta E Graustufen * | 13.39 | 1.7 87% | 13.07 2% | 3 78% |
Gamma | 2.5 88% | 2.36 93% | 2.37 93% | 2.39 92% |
CCT | 15759 41% | 6750 96% | 13123 50% | 6854 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 34 -11% | 35 -8% | 37.7 -1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 54 -8% | 55 -7% | 69.3 17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 2% /
14% | -18% /
-11% | -11% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Für die mickrigen Kontrastverhältnisse des Dell, des Acer und des Lenovo sind neben begrenzter Leuchtkraft vor allem deren allesamt zu hohen Schwarzwerte von bis zu 0,59 cd/m² verantwortlich. Hier kann sich das relativ (!) helle Asus mit seinem niedrigeren Schwarzwert deutlich absetzen, kommt aber trotzdem nur auf brauchbare 793:1. Viel mehr ist in der Preisklasse der Einstiegskonfiguration in der Regel aber auch nicht zu erwarten. In Sachen Farbraumabdeckung bekleckern sich die Kandidaten alle nicht mit Ruhm, 54 (Acer) bis 69 (Asus) Prozent Abdeckung des kleinen Standard-Farbraums sRGB verbieten schon für sich gesehen jede halbwegs ambitionierte Bildbearbeitung.
Weiter geht es mit den desaströsen Farbabweichungen von Delta-E 12 (ColorChecker) bzw. 13 (Graustufen), die beim ThinkPad E570 ähnlich schlecht ausfallen und sehr weit von Idealwerten von Delta-E < 3 entfernt sind. Richtig gut machen es in dieser Disziplin das Aspire und das VivoBook. Wer jetzt denkt, es könne nicht mehr weiter abwärts gehen, irrt. Eine Farbtemperatur von 15.759 bei einem Soll von 6.500 kann man schon fast als Verbrechen bezeichnen, noch nie hat der Tester ein Notebook mit einem so extremen Blaustich vor sich gehabt. Die Verbesserung durch die Installation des im Kasten verlinkten Farbprofils dürfte gigantisch ausfallen. Unserer Meinung nach könnte diese krasse Fehlleistung sogar einen Reklamationsgrund darstellen.
Für den Outdoor-Einsatz eignet sich das Dell Vostro 15 3568 aufgrund der geringen Leuchtkraft nur bedingt. Die Fotos rechts sind an einem dunklen Tag mit bedecktem Himmel und damit unter sehr entschärften Bedingungen aufgenommen worden. Nur deswegen ist auf dem linken Bild, für das wir den Screen auf den Himmel gerichtet haben, noch etwas zu erkennen. An helleren Tagen ist es unabdingbar, sich mit dem Notebook ein schattiges Plätzchen zu suchen, und auch dann dürfte der geringe Kontrast sich negativ bemerkbar machen. Das rechte Foto stellt Idealbedingungen mit einem Hauseingang im Rücken dar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 28410 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 28410 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 28410 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
TN-Displays bieten stets eine erheblich niedrigere Blickwinkelstabilität als ihre IPS-Kollegen. Beim Dell Vostro ist besonders die vertikale Bewegungsfreiheit vor dem Schirm stark eingeschränkt, es kommt schon bei leicht verschobenen Winkeln zu den üblichen Darstellungsfehlern wie einem milchigen Bildeindruck (Blick von oben) oder einem starken Invertierungseffekt (Blick von unten). Zu den Seiten hin besteht erheblich mehr Spielraum, von deutlichen Farbveränderungen wird man zumindest bei um bis zu 45 ° verschobenen Einblickwinkeln verschont, nicht aber von einem sichtbaren Helligkeits- und Kontrastverlust. Das gilt aber auch nur dann, wenn der vertikale Einblickwinkel recht genau bei 90 ° liegt.
Leistung
Prozessor
Beim Intel Core i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 MHz, TDP 15 W) handelt es sich um einen sparsamen ULV-Dualcore mit Hyper-Threading aus der aktuellen Kaby-Lake-Generation, der ebenso wie seine direkten Vorgänger in unzähligen Laptops, Ultrabooks und Convertibles der Office- und Multimedia-Klasse vertreten ist. Der Turbo liegt auch bei Belastung beider Kerne bei 3,1 GHz. Integriert sind ein DDR4-Speichercontroller sowie die GPU Intel HD Graphics 620, die sich den Hauptspeicher und die knappe TDP mit der CPU teilt. Handelsübliche Office-Software bis hin zu anspruchsvolleren Programmen wie Adobe Photoshop und Multimedia-Anwendungen bewältigt der Prozessor problemlos, stößt aber bei Software wie vielen aktuellen Games, die deutlich von vier oder mehr physischen Kernen profitiert, an seine Grenzen.
Obwohl das Asus VivoBook im Cinebench R15 noch ein wenig besser abschneidet, kann man dem i5-7200U eine erwartungsgemäße Leistung bescheinigen. Den Zwei-Kern-Turbo kann die CPU nicht lange halten, die Takte fallen bereits im zweiten Durchlauf immer mal wieder unter 3,1 GHz, und der Cinebench-Score sinkt von 321 auf rund 315 Punkte ab, was einem sagenhaften Minus von knapp 2 % entspricht. Fernab vom Stromnetz ändert sich am Taktverhalten nichts.
System Performance
Dass das Vostro sich im PCMark 8 dem ThinkPad mit Rückständen von 7 und 9 % geschlagen geben muss, kann man auf die erheblich schnellere NVMe-SSD im Lenovo zurückführen, beim bis zu 12 % schnelleren VivoBook mit seiner ebenfalls relativ langsamen SSD bietet sich diese Erklärung nicht an. Stattdessen kommt hier wohl der höhere Cinebench-Multicore-Score zum Tragen, der auf eine bessere Turbo-Ausnutzung des i5-7200U im Asus hindeutet.
Subjektiv besteht zwar ein Unterschied zu erheblich teureren (Gaming-)Notebooks mit Quadcore, 16 GB Dual-Channel-RAM und NVMe-SSD, gleichwohl geht die Bedienung des Dell flüssig von der Hand. OS und Programme starten ohne nennenswerte Verzögerungen, und auch nicht allzu ausuferndes Multitasking (nur 8 GB RAM) bewältigt das Vostro problemlos.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Dell Vostro 15 3568 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Dell Vostro 15 3568 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3417 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4544 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Trotz des günstigen Preises kommt das Vostro mit einer SSD, und das sogar mit 256 GB Kapazität. Dafür verzichtet Dell auf eine zusätzliche HDD. Der AS-SSD-Gesamtscore des über SATA III angebundenen Micron-Massenspeichers ist sehr niedrig, insbesondere die deutlich weniger wichtige Schreibleistung bleibt massiv hinter schnelleren SSDs zurück, und auch die gut 23 MB/s beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke liegen deutlich unter den 30 MB/s, ab denen man hier von einer ordentlichen Performance sprechen kann. Im Hinblick auf das stark begrenzte Budget kann man froh sein, dass überhaupt eine SSD vorhanden ist, außerdem halten sich die in der Praxis spürbaren Auswirkungen zumeist in engen Grenzen.
Dell Vostro 15 3568 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Aspire 3 A315-51-55E4 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus VivoBook S15 S510UA Toshiba HG6 THNSNJ128G8NY | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 53% | 237% | 21% | |
Read Seq | 469.3 | 485.8 4% | 1589 239% | 503 7% |
Write Seq | 179.7 | 456.1 154% | 1217 577% | 396 120% |
Read 512 | 359.6 | 328 -9% | 1155 221% | 417.7 16% |
Write 512 | 183.7 | 446.8 143% | 783 326% | 342 86% |
Read 4k | 26.01 | 26.95 4% | 59.7 130% | 19.48 -25% |
Write 4k | 68.7 | 86.7 26% | 148.8 117% | 64.6 -6% |
Read 4k QD32 | 242.4 | 245.9 1% | 473.6 95% | 250.3 3% |
Write 4k QD32 | 147.1 | 300.2 104% | 428.7 191% | 94.3 -36% |
Grafikkarte
Längere Ausführungen zur hinlänglich bekannten Shared-Memory-Prozessorgrafik Intel HD 620 wollen wir dem Leser an dieser Stelle ersparen und verweisen auf unseren entsprechenden FAQ-Artikel zur GPU. Im Office-Betrieb anfallende 2D-Aufgaben bewältigt die HD 620 anstandslos und energieeffizient, und H.265/HEVC kann jetzt in Hardware dekodiert werden. Wie alle aktuellen Intel-HD-Grafiken profitiert die GPU von schnellem Dual-Channel-RAM, das Vostro nutzt aber nur einen Speicherkanal.
Den Unterschied kann man im Vergleich mit dem einzigen Dual-Channel-Kollegen im Test in Gestalt des Asus VivoBook gut erkennen. Insgesamt liegt die Performance im Rahmen des Erwartbaren und bleibt auch im Akkubetrieb konstant.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Dell Vostro 15 3568 | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Dell Vostro 15 3568 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 | |
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 |
3DMark 11 Performance | 1532 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5611 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie man der kleinen Tabelle unten ansieht, scheitert die Intel HD Graphics 620 bei grafisch anspruchsvollen 3D-Titeln total. Beim optisch nicht sehr aufwendigen Farming Simulator 17 sind in mittleren Einstellungen immerhin noch 43 (mittel) und 17 (hoch) FPS drin, was in etwa dem Durchschnitt für diese GPU entspricht. Laptops, bei denen die gleiche GPU auf Dual-Channel-RAM zurückgreifen kann, schaffen hier bis zu 61 bzw. 25 FPS, was aber auch nicht viel bringt. Weniger Probleme hat die GPU mit isometrischen Titeln wie Diablo III oder Starcraft II, wo teilweise auch hohe Presets flüssig wiedergegeben werden können.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 13.3 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 13.1 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 42.7 | 16.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Zu Beginn des Tests hatten wir uns bei aktiver Systemkühlungsrichtlinie (Energieprofil Höchstleistung) darüber gewundert, dass sich der Lüfter schon in Idle-Situationen oder bei geringer Last immer mal wieder in Bewegung setzte, aber das mag an Hintergrund-Updates gelegen haben. Im weiteren Verlauf führten leichte Lastspitzen, wie sie etwa beim Öffnen von Programmen auftreten, nicht mehr unbedingt zu einem Auftouren, ein Durchlauf des Browser-Benchmarks Kraken 1.1 jedoch schon. Aktiviert man den Energiesparmodus mit passiver Systemkühlungsrichtlinie, verringert sich nach unseren Beobachtungen die Wahrscheinlichkeit eines "unnötigen" Auftourens deutlich.
Eine hohe Lautstärke erzeugt der Lüfter nicht. Es bleibt bei einem sanften und je nach gefühlt stufenlos geregelter Drehzahl aus höchstens 3 bis 4 Metern hörbaren Rauschen, das aber leider bei höheren Drehzahlen von einem leichten Pfeifgeräusch begleitet wird. Die Tests wurden in einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC durchgeführt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
DVD |
| 35.2 / dB(A) |
Last |
| 36.4 / 36.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Über die Oberflächentemperaturen braucht man sich beim Vostro 15 überhaupt keine Gedanken zu machen. Selbst bei hoher Dauerlast erreicht der Laptop an keiner Stelle auch nur Körpertemperatur.
Nun zum Stresstest: Nach dem Start von Prime95 + FurMark konnte der i5-7200U seinen Turbo nur wenige Sekunden halten und pendelte sich schnell bei Frequenzen von 2,3 bis 2,7 GHz (Durchschnitt: 2,4 GHz) ein. Im Hinblick auf den Basistakt kann es in diesem praxisfernen Szenario also zu minimalem Throttling kommen. Wärmer als 60 °C wurde die CPU dabei nicht. Die Intel HD 620 blieb hingegen durchgehend bei ihrem Maximaltakt von 1.000 MHz. In der Praxis ist mit ungebremster Performance zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-2.6 °C).
Lautsprecher
Eine besonders hohe Maximallautstärke kann man dem Soundsystem mit seinen beiden nach schräg unten abstrahlenden, kleinen Speakern nicht bescheinigen, für mittelgroße Räume sollte es aber reichen. Der mittenbetonte Sound ist völlig bassfrei und klingt tendenziell flach, etwas blechern und je nach Titel mehr oder weniger unsauber. Bei pegelstarker Musik wie Metal neigen Instrumente sehr zum Vermatschen, und die teilweise im Ansatz vorhandene Dynamik verschwindet völlig.
Von schrillen Übersteuerungen und Lautstärkeschwankungen bleibt man hingegen verschont. Bei geringeren Lautstärken entspannt sich die Situation wie so oft etwas. Konfigurationsmöglichkeiten abseits von Windows waren nicht zu finden. Alles in allem haben wir auch bei teureren Geräten schon Schlechteres gehört, für den Preis kann man einfach nicht mehr erwarten.
Dell Vostro 15 3568 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire 3 A315-51-55E4 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 83% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus VivoBook S15 S510UA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Vergleich mit den gleichformatigen und mit identischen bzw. vergleichbaren Kernkomponenten ausgestatteten Mitbewerbern im Test erweist sich das Dell Vostro 15 3568 in jeder einzelnen Teildisziplin als Sparsamkeits-König. Filtern wir in unserer Datenbank nach 15-Zöllern mit dem i5-7200U, gehört das Testgerät zumindest in den Lastzuständen Idle max bis Load max ebenfalls zu den sparsamsten Laptops - prima! Das 45-Watt-Netzteil ist seiner Aufgabe in jeder Situation gewachsen und bietet ausreichend Reserven, um das Gerät auch unter Last noch nebenher zu laden. Tipps zur richtigen Pflege von Lithium-Ionen-Akkus haben wir in unserem Spezialartikel zum Thema gesammelt.
Aus / Standby | 0.24 / 0.31 Watt |
Idle | 3 / 5.5 / 5.7 Watt |
Last |
27 / 27.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Vostro 15 3568 i5-7200U, HD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 3 A315-51-55E4 i5-7200U, HD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1366x768, 15.6" | Asus VivoBook S15 S510UA i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NY, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -27% | -6% | -38% | |
Idle min * | 3 | 4.1 -37% | 2.9 3% | 4.6 -53% |
Idle avg * | 5.5 | 7.5 -36% | 5.8 -5% | 7.6 -38% |
Idle max * | 5.7 | 8.9 -56% | 6.6 -16% | 7.7 -35% |
Last avg * | 27 | 28.1 -4% | 29 -7% | 35.1 -30% |
Last max * | 27.4 | 28.3 -3% | 29.4 -7% | 36.2 -32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Praktischerweise lassen sich die Laufzeiten der Kandidaten im Test gut vergleichen, denn die Kapazitäten der beteiligten Akkus sind mit 40 (Testgerät), 37, 42 und 42 Wh sehr ähnlich. Unser Dell profitiert offenbar von seiner geringen Energieaufnahme und hält gemeinsam mit dem Lenovo insgesamt am längsten durch, während das Asus deutlich schwächelt. Im praxisnahen WLAN-Test (Wie wir testen) schafft das Vostro 15 3568 gut 6 Stunden und liegt damit 13 % hinter dem ThinkPad E570 mit minimal größerem Stromspeicher.
Dell Vostro 15 3568 i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh | Acer Aspire 3 A315-51-55E4 i5-7200U, HD Graphics 620, 37 Wh | Lenovo ThinkPad E570-20H6S02M00 i5-7200U, HD Graphics 620, 42 Wh | Asus VivoBook S15 S510UA i5-7200U, HD Graphics 620, 42 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -12% | 8% | -33% | |
Idle | 874 | 855 -2% | 1083 24% | 614 -30% |
WLAN | 379 | 350 -8% | 430 13% | 259 -32% |
Last | 109 | 81 -26% | 95 -13% | 70 -36% |
H.264 | 387 |
Fazit
Pro
Contra
Der wirklich miese Bildschirm mit seinem bisher noch nie gesehenen extremen Blaustich im Auslieferungszustand ist die einzige Komponente des neuen Dell Vostro 15 3568, die man dem Hersteller auch unter Berücksichtigung des sehr niedrigen Preises der Einstiegskonfiguration übel nehmen kann. Das Beste an diesem Display ist tatsächlich seine matte Oberfläche. Alle anderen in unserer Contra-Liste versammelten Nachteile fallen erheblich weniger ins Gewicht.
Wenn man (wie erstaunlich viele Nutzer) über den Bildschirm hinwegsehen kann, hat man ein einfach gehaltenes Office-Notebook mit eingeschränkter Mobilität vor sich, das seine Aufgaben ordentlich erfüllt. Der Akku kann einfach getauscht werden, für die Sicherheit ist ein aktuelles TPM-Modul verbaut, und Windows 10 Pro ebnet den Weg zu Festplattenverschlüsselung und erweiterten Administrationsoptionen im Firmennetzwerk. Auf der Habenseite sind außerdem die ordentlichen Eingabegeräte und der kühle und normalerweise leise Betrieb zu nennen.
Die Highlights unserer Variante des größtenteils gelungenen Dell Vostro 15 3568 sind seine 256-GB-SSD und W10 Pro, die sicher manchen Nutzer für den schlechten Bildschirm entschädigen können.
Eine SSD und Windows 10 in der Pro-Version gibt es nur gegen einen Aufschlag, der den Preis in Richtung der Konkurrenten im Test verschiebt. Wer zur minimalistischen Variante greift, hat immer noch genug Leistung fürs Office. Zu einer Kaufempfehlung können wir uns aber schon allein wegen des Displays nicht durchringen.
Dell Vostro 15 3568
- 12.12.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn