Test Dell Latitude 12 E5270 Notebook
Die Dell Latitude-5000er-Serie erfreut sich großer Beliebtheit in der Notebook-Business-Klasse. Schon der Vorgänger (Dell Latitude 12 E5250) konnte in einigen Punkten überzeugen. Dell legt besonderen Wert auf die gute Qualität, die den hohen Ansprüchen des anvisierten Kundenkreises gerecht werden soll. Nachdem wir das Dell Latitude 14 E5470 schon ausführlich getestet haben, ist nun das mit 12,5 Zoll, etwas kleinere Dell Latitude 12 E5270 an der Reihe. Die gute Balance zwischen Leistung, Mobilität und Preis überzeugt im Testverlauf.
Auf der hauseigenen Shop-Seite von Dell werden drei verschiedene Grundkonfigurationen angeboten. Das günstigste Gerät liegt preislich bei 975 Euro und bietet einen Intel Core i3-6100U Prozessor, 4 GB-DDR4-RAM und eine 500-GB-Festplatte. 1.295 Euro müssen Kunden auf den Tisch legen, wenn es ein Intel Core i5-6300U Prozessor mit 8 GB-DDR4-RAM sein soll. Hierbei handelt es sich auch um die Konfiguration unseres Testsamples. Die Topvariante des Dell Latitude 12 E5270 liegt bei einem Grundpreis von 1.460 Euro. Nur die teuerste Version besitzt ein Full-HD-Touch-Display. Das Einstiegsgerät, sowie auch unser Testgerät, besitzen leider nur ein HD-Panel (1.366 x 768 Pixel).
Die Auswahl an Vergleichsgeräten in der Klasse bis zu einer Größe von 13 Zoll ist recht überschaubar. Das erste Notebook ist natürlich der direkte Vorgänger, um den technischen Fortschritt gut zu verdeutlichen. Das Lenovo ThinkPad X260 als Vertreter der klassischen ThinkPad-Business-Modelle, welches auch ganz neu auf dem Markt ist, drängt sich geradezu auf. Auch HP hat mit dem EliteBook 820 G3 Modellpflege betrieben und soll nun auch im Vergleich zeigen, ob es mit dem Dell mithalten kann. Das neue Toshiba Portégé Z30-C-138, welches wir vor kurzem getestet haben, passt auch in die Liste der Vergleichsgeräte.
Übersicht der Vergleichsgeräte:
- Dell Latitude 12 E5250 (1.150 Euro)
- Lenovo ThinkPad X260 (1.460 Euro)
- HP EliteBook 820 G3 (1.650 Euro)
- Toshiba Portégé Z30-C-138 (2.000)
Gehäuse
Das Dell Latitude 12 E5270 ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Verarbeitung der einzelnen Komponenten. Das Gehäuse kommt in einem schlichten, rechteckigen Design daher. Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau und tadellos. Alles sitzt fest, nichts wackelt oder knarzt. Es sind keine übergroßen Spaltmaße erkennbar. Bei der Materialwahl überwiegt der Kunststoffanteil. Allerdings ist dieser mit Carbon-Fasern verstärkt worden, um die Festigkeit bei einem geringen Gewicht zu erhöhen. Das können wir nur bestätigen, denn ein Verwinden der Base ist fast unmöglich. Der Deckel hingegen lässt sich mit etwas Kraftaufwand verdrehen. Beim Drucktest ist ein Nachgeben der Base-Unit im Bereich des Multi-Touchpads feststellbar. Ein Eindrücken der Ränder oder der Tastaturmitte ist nicht möglich. Auf dem Panel ist eine leichte Wellenbildung beim Druck auf die Rückseite des Deckels erkennbar.
Das Display lässt sich mit Hilfe der 180-Grad-Scharniere wunderbar in alle gewünschten Positionen stellen. Die kleinen Gelenke sind zusätzlich mit einer eloxierten Metallhülle versehen. Diese kleine farbliche Abgrenzung umschließt den rückseitigen Ethernet-Port und die Netzteilbuchse, sowie einen kleinen unteren Teil des Deckels. Hält man das Gerät in den Händen, so fühlt es sich wertig an und vermittelt dem Nutzer einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Oberfläche des Deckels besitzt ein Soft-Touch-Finish, welches allerdings sehr anfällig für Fingerabdrücke ist. Ein zentrierter Schriftzug ziert die Außenhülle. Die Beschaffenheit der Base ist auf der Unterseite etwas angeraut, welches die Griffigkeit beim Tragen positiv beeinflusst. Die Oberseite ist dagegen relativ glatt gestaltet und fühlt sich beim Arbeiten gut an. Das Gerät bringt 1,6 Kilogramm auf die Waage und ist damit schwerer als alle anderen Vergleichsgeräte in diesem Test.
Ausstattung
Die Ausstattung mit Anschlüssen des Dell Latitude 12 E5270 ist gut und übersichtlich. Auf der Rückseite befindet sich ein HDMI- sowie ein VGA-Ausgang und ermöglicht die Ansteuerung externer Bildausgabegeräte. Hier findet auch einer der drei USB 3.0-Ports und die LAN-Buchse ihren Platz. Zwei weitere USB 3.0-Schnittstellen befinden sich an beiden Seiten. Auf Grund dieser Aufteilung kommt es auch beim Gebrauch breiter USB-Sticks nicht zu einer Blockierung eines angrenzenden Ports. Links befindet sich auch ein Smart-Card-Reader - ein Sicherheitsfeature, welches bei Business-Geräten ein Kaufkriterium sein kann. Rechts, schräg unterhalb des USB-Ports implementiert Dell den Kartenleser, der alle gängigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC) verarbeitet. Die Performance messen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Mit dem Benchmarkprogramm AS SSD erreichten wir beim sequenziellen Lesen einen Wert von 216,39 MB/s und beim sequenziellen Schreiben 119,09 MB/s. Das sind sehr gute Ergebnisse. Damit liegt das Dell Latitude 12 E5270 deutlich über dem Durchschnitt. Unseren Referenztest, eine Übertragung von 289 JPEG-Dateien, konnten wir nicht durchführen. Die verbaute Festplatte ist zu langsam und würde das Testergebnis negativ beeinflussen.
Beim Dell Latitude 12 E5270 müssen Käufer, wie auch bei allen anderen Vergleichsgeräten, auf ein optisches Laufwerk verzichten. Optional bietet Dell auch die Möglichkeit, das Latitude 12 E5270 mit einer LTE-Wireless-Karte von Qualcomm auszustatten. Dafür wird ein Aufpreis von 87,10 Euro berechnet. Auf der Unterseite befindet sich ein Anschluss für die Nutzung einer Docking-Station.
Kommunikation
Die drahtlose Kommunikation wird mit dem Dual Band Wireless-AC 8260 Modul von Intel realisiert. Dieses unterstützt zudem auch den Bluetooth-4.2-Standard. Eine maximale, theoretische Bruttodatenübertragungsrate wäre mit diesem Wlan-Modul (2x 801.11ac) bei 867 Mbit/s erreicht. Im Test, bei dem ein optimales Szenario simuliert wird, erreichen wir eine Empfangsrate von 561 Mbit/s und eine Senderate von 463 Mbit/s. Unser Referenzgerät für diesen Test ist der Linksys EA8500 Router. Als weitere Möglichkeit zur Herstellung einer Netzwerkverbindung dient der rückseitig verbaute Ethernet-Port. Dieser arbeitet maximal mit 1.000 Mbit/s. Das Kopieren großer Datenmengen von einem NAS bewältigt das Dell Latitude 12 E5270 ohne Probleme.
Sicherheit
Die Sicherheit sollte bei einem Business-Gerät ein wichtiger Punkt sein. Da muss sich Dell keineswegs verstecken. Eine ganze Reihe an Sicherheitefeatures bietet Dell seinen Kunden. Bei unserem Testgerät ist ein Fingerabdrucklesegerät, ein TPM 1.2-Chip, ein Kesington-Lock, sowie ein Smart-Card-Reader und ein NFC-Modul (FIPS 140-2 Level 3) verbaut. Bei dem Fingerabdrucklesegerät handelt es sich um einen Touch-Sensor, der eine schnelle Erkennung ermöglicht.
Im Bereich der Software bietet Dell einige zusätzliche Sicherheitslösungen, wie Computrace und Produkte der DDP (Dell Data Protection) optional mit an.
Zubehör
Das Zubehör umfasst eine Kurzanleitung sowie eine Treiber- und Utility-CD. Die Business-Geräte werden oftmals mit einer Docking-Station versehen, welches auf dem Arbeitsplatz für Ordnung sorgen soll. Außerdem werden somit zusätzliche Anschlussmöglichkeiten bereitgestellt. Derzeit wird für das Dell Latitude 12 E5270 keine spezielle Docking-Lösung angeboten. Wahrscheinlich wird der Port-Replikator der Vorgängerserie auch beim aktuellen Modell unterstützt. Je nach Schnittstellenumfang liegt dieser preislich bei 215 Euro oder 260 Euro (für das Dell Latitude 12 E5250).
Betriebssystem
Dell bietet ausschließlich die Professional 64bit Versionen von Microsoft Windows an. Während des Bestellvorganges kann zwischen Windows 7, 8.1, oder 10 gewählt werden. Wir empfehlen den Einsatz des aktuellsten Betriebssystems Microsoft Windows 10 Professional. Dieses kommt auch bei unserem Testgerät zum Einsatz.
Wartung
Um gelegentlich den kleinen Lüfter von Staub zu befreien, muss die komplette Bodenabdeckung entfernt werden. Dies gelingt relativ einfach durch das Lösen der Schrauben. Ist die Abdeckung entfernt, so erhält man Zugang zum Akku, zur Festplatte, dem RAM und der WLAN-Karte. Die Anordnung der Komponenten wirkt aufgeräumt und ein Austausch der einzelnen Komponenten ist problemlos.
Garantie
Nur 12 Monate Garantie (Pro-Support und Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag) gewährt Dell ab Kaufdatum auf das Latitude 12 E5270. Optional kann dieser umfassende Schutz auf 48 Monate erweitert werden. Dafür berechnet Dell einmalig 192 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Bei der Tastatur geht Dell keine Kompromisse ein und verpasst dem E5270 das gleiche Eingabemedium, wie auch schon beim E5250. Die Tasten haben eine gute Größe und einen langen weichen Hub. Die Oberfläche ist relativ glatt, bietet aber dennoch genügend Grip für schnelle und lange Schreibarbeiten. Das Anschlaggeräusch ist angenehm leise, sodass Nachbarn im Büro nicht gestört werden. Alle Tasten sitzen fest und klappern nicht. Zudem ist die Tastatur auch gegen Beschädigungen durch verschüttete Flüssigkeiten geschützt. Eine dezente Hintergrundbeleuchtung sorgt für eine gute Lesbarkeit in dunklen Arbeitsumgebungen.
Touchpad
Obwohl das Dell Latitude 12 E5270 als reines Business-Gerät konzipiert ist, verzichtet Dell auch weiterhin auf den Einsatz eines Trackpoints. Dennoch ist das Touchpad ein guter Mausersatz. Die Gleitfläche hat eine Größe von 10 x 5,3 Zentimeter. Multitouch-Eingaben gelingen flüssig und präzise. Probleme bereiten immer noch die Ecken. Zwei separat verbaute Tasten schließen die Touch-Einheit ab. Diese beiden Tasten verfügen, wie auch schon die Tastatur, über einen weichen Hub und sind bei Eingaben angenehm leise.
Display
Dell stattet unser Testgerät mit einem matten 12,5-Zoll-TN-Display aus. Die Ausleuchtung des Panels ist mit 90 Prozent relativ gut. Bei einer schwarzen Darstellung werden die beiden oberen Ecken deutlich dunkler dargestellt als der Rest. Dieses ist im Alltagsbetrieb aber nicht der störende Faktor. Das Display besitzt eine native Auflösung von 1.366 x 768 Pixel. Rechnerich lässt sich daraus eine Pixeldichte von rund 125 dpi ermitteln. Das Panel besitzt eine durchschnittliche Helligkeit von nur 151,8 cd/m². Das ist vor allem bei hellen Arbeitsumgebungen störend. Das IPS-Display des Toshiba Portégé Z30-C-138 ist mit 280 cd/m² deutlich heller. Lenovo stattet das ThinkPad X260 mit einem IPS-Display aus, welches ebenfalls ein erheblich besseres Ergebnis erzielt. Dell bietet das Latitude 12 E5270 allerdings auch mit einem Full-HD-Touch-Display an, wir empfehlen dieses Upgrade beim Kauf in Erwägung zu ziehen. Allerdings steigt der Basispreis dann auf 1.460 Euro.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 161 cd/m²
Kontrast: 555:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 10.31 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.3 | 0.5-98 Ø5.2
58.82% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.32% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.36% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.06% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.57
Dell Latitude 12 E5270 TN, 1366x768 | Dell Latitude 12 E5250 TN, 1366x768 | Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE IPS, 1366x768 | HP EliteBook 820 G3 TN LED, 1366x768 | Toshiba Portege Z30-C-138 IPS, 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | 8% | 23% | 0% | 71% | |
Display P3 Coverage | 39.06 | 42.02 8% | 48.19 23% | 38.9 0% | 67.9 74% |
sRGB Coverage | 58.7 | 63.2 8% | 72.6 24% | 58.5 0% | 98 67% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.36 | 43.44 8% | 49.79 23% | 40.2 0% | 69.8 73% |
Response Times | -29% | -25% | -29% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45.2 ? | 42.8 ? 5% | 58 ? -28% | 42 ? 7% | |
Response Time Black / White * | 24 ? | 27.2 ? -13% | 29.2 ? -22% | 28 ? -17% | |
PWM Frequency | 1000 ? | 220 ? -78% | 217 ? -78% | ||
Bildschirm | -17% | 50% | 1% | 52% | |
Helligkeit Bildmitte | 161 | 178 11% | 262 63% | 244 52% | 300 86% |
Brightness | 152 | 160 5% | 251 65% | 240 58% | 280 84% |
Brightness Distribution | 90 | 83 -8% | 88 -2% | 84 -7% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.586 -102% | 0.26 10% | 0.6 -107% | 0.31 -7% |
Kontrast | 555 | 304 -45% | 1008 82% | 407 -27% | 968 74% |
Delta E Colorchecker * | 10.31 | 10.42 -1% | 3.55 66% | 9 13% | 4.9 52% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.58 | 5.85 69% | 15.73 15% | 8.91 52% | |
Delta E Graustufen * | 11.3 | 11.57 -2% | 3.36 70% | 9.48 16% | 6.69 41% |
Gamma | 2.57 86% | 2.34 94% | 2.39 92% | 2.44 90% | 2.33 94% |
CCT | 13574 48% | 13931 47% | 5985 109% | 11116 58% | 6487 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.32 | 40 7% | 45.9 23% | 37.18 0% | 63 69% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58.82 | 58.63 0% | 98 67% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-10% | 15% /
29% | -8% /
-2% | 31% /
40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Panel zeigt starke Abweichungen bei Farben und Graustufen, welches sich in sehr hohen DeltaE-2000-Werten widerspiegelt. Mit dem angepassten ICC-Profil wird dieses erheblich verbessert, welches wir wie gewohnt zum Download bereitstellen. Ohne Kalibrierung ist ein Blaustich deutlich erkennbar.
Die geringen Farbraumabdeckungen von AdobeRGB (37,32 %) und sRGB (58,82 %) zeigen ausdrucksstark, dass dieses Display nicht für den professionellen Bildbearbeitungseinsatz zu gebrauchen ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.4 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das matte TN-Panel hat nur eine geringe Blickwinkelstabilität. Eine deutliche Verfälschung der Farben und Helligkeiten sind bei einer seitlichen Betrachtungsweise erkennbar. Dieser Problematik versucht Dell mit den 180°-Scharnieren entgegenzuwirken, um das Display aus jeder Position optimal einstellen zu können. Bei der Nutzung im Freien wird dem Dell Latitude 12 E5270 die geringe Displayhelligkeit zum Verhängnis. Mit der matten Oberfläche werden störende Spiegelungen vermieden. Trotzdem ist bei Sonnenschein kaum ein Arbeiten mit dem Notebook möglich. Daher sollte, wenn möglich, ein Platz im Schatten aufgesucht werden, um effektiv draußen arbeiten zu können.
Leistung
Das Dell Latitude 12 E5270 ist ein 12,5-Zoll-Business-Notebook der gehobenen Mittelklasse. Die verbauten Komponenten sind auf Langlebigkeit ausgerichtet. Unser Testgerät ist mit einem Intel Core i5-6300U, 8 GB RAM und einer 500-GB-Festplatte ausgestattet. Damit eignet sich das Notebook hervorragend für Office- und Multimedia-Anwendungen. Eine stärkere CPU bietet Dell nicht an. Das Einstiegsgerät wird mit einem Intel Core i3-6100U und 4 GB RAM bestückt. Aufgrund der vielen Sicherheitsstandards ist es bestens für einen Einsatz in einer Produktiv-Umgebung prädestiniert. Allerdings ist ein 12,5-Zoll-Gerät für 1.295 Euro absolut kein Schnäppchen.
Prozessor
Käufer müssen sich schon im Vorfeld festlegen, ob sie einen Intel Core i3-6100U oder einen Intel Core i5-6300U verwenden wollen. Ein Wechsel ist zu einem späteren Zeitpunkt nicht möglich, da beide CPUs fest verlötet sind.
Unser Testgerät besitzt einen Intel Core i5-6300U Prozessor. Dieser hat zwei physische Kerne, die mittels Hyper-Threading 4 Threads gleichzeitig verarbeiten können. Der Skylake-Spross sorgt, mit einer TDP von nur 15 Watt, für gute Akkulaufzeiten. 2,4 GHz ist der Grundtakt beim Intel Core i5-6300U. Dieser kann im Turbo-Modus bis auf 3,0 GHz (1 Kern) bzw. 2,9 GHz (2 Kerne) erhöht werden. Beim Vergleich der Cinebench R15 Werte liegt unser Testgerät auf Augenhöhe mit dem HP EliteBook 820 G3, welches auch von einem Intel Core i5-6300U angetrieben wird. Das Vorgängermodell mit dem Intel Core i5-4310U, auf Haswell-Basis, kann um ca. 15 bis 20 Prozent übertroffen werden.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Dell Latitude 12 E5250 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Dell Latitude 12 E5250 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE |
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
HP EliteBook 820 G3 | |
Toshiba Portege Z30-C-138 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
HP EliteBook 820 G3 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
HP EliteBook 820 G3 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die System-Performance würde durch den Einsatz einer SSD deutlich verbessert werden. Die verbaute Festplatte dreht zwar mit 7.200 U/min, kommt aber an die Leistung einer SSD bei weitem nicht heran. Der Einsatz einer schnellen SSD würde zudem die Performance des sehr flinken SD-Kartenlesers ohne Geschwindigkeitsverlust ausnutzen. Die Werte des PCMark 8 Benchmarks zeigen eine Leistungssteigerung von 16 Prozent zum Vorgänger, dem Dell Latitude 12 E5250. Das Lenovo ThinkPad X260 liegt gleichauf mit unserem Testsample. Nur das HP EliteBook 820 G3 kann sich, auch dank seiner schnellen PCIe-SSD, knapp als Sieger in unserem Vergleichstest behaupten.
PCMark 7 Score | 3263 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3291 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3588 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4273 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Speichermedium vertraut Dell auf eine herkömmliche Festplatte von Seagate. Diese bietet mit 500 GB ausreichend Platz für Anwendungen. Die Rotationsgeschwindigkeit der Platter beträgt 7.200 U/min und hat somit einen leichten Geschwindigkeitsvorteil zu jenen mit 5.400 U/min. Mit dem Tool HD Tune ermitteln wir eine durchschnittliche Transferrate von 108 MB/s. Wir empfehlen hier allerdings den Einsatz einer schnellen SSD, um die Festlatte als „Flaschenhals“ auszumerzen. An dieser Stelle weisen wir darauf hin, dass nur ein Speichermedium verbaut werden kann. Der 2,5" Schacht überschneidet sich mit dem M.2 2280 Slot.
Grafikkarte
Die Intel HD Graphics 520 dient als Grafikeinheit beim Dell Latitude 12 E5270. Diese verfügt über keinen eignen Speicher, sondern muss auf den RAM des Systems zurückgreifen. Der verbaute DDR4 RAM verbessert die Leistung der GPU im Vergleich zum älteren DDR3 RAM. Bei unserem Testgerät ist ein RAM-Modul verbaut. Somit läuft dieser nur im Single-Channel-Modus. Die Erweiterung mit einem weiteren RAM-Modul würde die Grafikleistung positiv beeinflussen, da dieser dann im schnelleren Dual-Channel-Modus arbeiten kann. Die Grafikeinheit unterstützt DirectX 12 und kann auch Videos mit dem modernen H.265-/HEVC-Codec dekodieren.
Die Taktraten der Intel HD Graphics 520 liegen bei 300 MHz - 1.000 MHz. Der Leistungszuwachs zum Vorgängermodell mit einer Intel HD Graphics 4400 liegt bei rund 50 Prozent. Unser Testgerät, das Dell Latitude 12 E5270, führt die Liste der 3DMark-Benchmarks an.
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Dell Latitude 12 E5250 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Dell Latitude 12 E5250 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
HP EliteBook 820 G3 | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 12 E5270 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE | |
HP EliteBook 820 G3 |
3DMark 06 Standard Score | 9187 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1518 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 56950 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5594 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 764 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 349 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Trotz des relativ guten Abschneidens bei den 3DMark-Benchmarks sollte beim Thema Gaming Performance nicht zu viel erwartet werden. Im Vergleich zur Intel HD Graphics 4400 konnte die Leistung mit der Intel HD Graphics 520 deutlich gesteigert werden. Und dennoch reicht die Leistung lediglich, um ältere Titel in HD-Auflösung mit minimalem Preset wiederzugeben. Das verbaute HD-Panel lässt wiederum keine höheren Auflösungen zu. Der Einsatz als Business-Notebook verlangt auch nicht nach einer potenteren Grafiklösung. Aber für einen kleinen Pausenspaß in Form einfacher Casual-Games aus dem Windows-Store reicht die Leistung der Intel HD Graphics dennoch aus.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 46.3 | 24.9 | 20.7 | |
Battlefield 4 (2013) | 42.6 | 24.8 | 19.1 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.2 | 12.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Dell Latitude 12 E5270 arbeitet im Leerlauf mit einer Lautstärke von 32,9 dB(A) angenehm leise. Nur Geräusche der Festplatte dringen stets nach außen. Diese erzeugt 33,5 dB(A) und ist je nach ausgewählter Energieoption zu hören. 34,9 dB(A) als Spitzenwert messen wir unter Last. Dazu stellten wir das Energieprofil „Höchstleistung“ ein und die Programme Prime95 und Furmark wurden gleichzeitig ausgeführt. Nur das Lenovo ThinkPad X260 arbeitet in allen Testkategorien leiser als das Dell Latitude 12 E5270. Der Vergleich zum Dell Latitude 12 E5250 zeigt, nur unter Last, ein besseres Ergebnis für das E5270. Im Idle-Betrieb hingegen arbeitete der SSD-bestückte Vorgänger teilweise bis zu 10% leiser. Unser Testgerät ist trotzdem leise und keineswegs störend. Selbst unter Last produziert der kleine Lüfter keine unangenehmen Geräusche.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.9 / 32.9 / 32.9 dB(A) |
HDD |
| 33.5 dB(A) |
Last |
| 33.7 / 34.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A) |
Dell Latitude 12 E5270 HD Graphics 520, 6300U, Seagate ST500LM021-1KJ15 | Dell Latitude 12 E5250 HD Graphics 4400, 4310U, Sandisk X110 SD6SF1M-256G-1022 | Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | HP EliteBook 820 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 7% | 4% | -7% | |
aus / Umgebung * | 29.2 | 29 1% | 29.2 -0% | 31.2 -7% | |
Idle min * | 32.9 | 29.5 10% | 29.4 11% | 29.2 11% | 31.2 5% |
Idle avg * | 32.9 | 29.5 10% | 29.4 11% | 29.2 11% | 31.2 5% |
Idle max * | 32.9 | 31.9 3% | 29.4 11% | 29.2 11% | 31.2 5% |
Last avg * | 33.7 | 33.9 -1% | 33.2 1% | 35.6 -6% | 43.3 -28% |
Last max * | 34.9 | 36.5 -5% | 33.2 5% | 37 -6% | 43.3 -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Wärmeentwicklung gefällt bei unserem Testgerät. Im Idle-Betrieb liegen alle Messwerte teilweise deutlich unter der 30-Grad-Marke und geben keinen Anlass zur Besorgnis. Unter Last steigen die Temperaturen und erreichen ihren Höchstwert bei 45,7°C auf der Unterseite im Bereich des Docking-Anschlusses. Oberseitig erwärmt sich das Notebook punktuell auf 43,5 °C, mittig auf der Tastatur bis hin zum linken Rand, wo sich die Lüftungsschlitze für die Abluft des Lüfters befinden.
Die maximale Temperatur des Prozessors wird mit Prime95 erreicht. 83 °C zeigt uns HWiNFO64 bei einer Frequenz von 2,8 GHz, die durchgängig gehalten werden kann. Mit dem Testprogramm FurMark steigt die Temperatur der Grafikeinheit auf 79 °C an. Zwischen 850 MHz und 950 MHz schwankt die Frequenz zu Beginn und pendelt sich dann im weiteren Verlauf bei 900 MHz ein. Beim eigentlichen Stresstest, bei dem Prime95 und FurMark zeitgleich für mindestens eine Stunde laufen, erzielen wir allerdings nicht die schon erwähnten Höchstwerte. Kurz nach dem Start der beiden Testprogramme wird die CPU-Frequenz von 2,9 GHz auf 1,5 GHz gedrosselt und liegt damit deutlich unter dem Basistakt von 2,4 GHz - hier limitiert ganz klar die niedrige TDP von nur 15 Watt. Die GPU arbeitet kontinuierlich bei 900 MHz. Direkt im Anschluss lassen wir den 3DMark 11 erneut laufen und erreichen einen Wert von 1.448 Punkten. Ein Ergebnis, welches ca. 5 Prozent geringer ausfällt als im Vergleich zum Kaltstart. Sowohl im Akkubetrieb als auch im Netzbetrieb verläuft der Stresstest gleich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher befinden sich links und rechts an der Vorderseite. Sie sind schräg verbaut und der Ton wird von der Tischplatte zurück zum Nutzer reflektiert. Diese eignen sich besonders gut für Videotelefonie. Höhen und Mitten sind bis hin zur maximalen Lautstärke klar zu hören, wobei die Mitten deutlich überwiegen. Bässe lassen sich erahnen, sind aber kaum wahrnehmbar. Die Lautstärke für ein Gerät dieser Größenordnung ist völlig ausreichend. Für kurze YouTube-Videos reicht die integrierte Soundlösung definitiv. Über die MAXX AUDIO PRO Software lässt sich das Klangbild durch vordefinierte Soundprofile oder mithilfe des Equalizers seinen Bedürfnissen anpassen. Wer allerdings auf hochwertigen Soundgenuss nicht verzichten möchte, dem empfehlen wir den Einsatz von Kopfhörern oder anderen externen Geräten. Die Soundausgabe über die Stereoklinke funktioniert tadellos.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme liegen fast alle Testgeräte auf einem gleichen Niveau. Bei durchschnittlicher Last verbrauchen die Geräte im Schnitt rund 30 W. Nur das Toshiba Portégé Z30-C-138 fällt mit einem deutlich höheren Verbrauch aus dem Rahmen. In Spitzen kann kurzzeitig ein Verbrauchswert von knapp über 40 W beim Dell Latitude 12 E5270 erreicht werden. Im Idle-Modus, bei eingeschalteten Kommunikationsschnittstellen, begnügt sich das E5270 mit 6,6 W. Das ist eine Verbesserung von 17 Prozent zum Vorgänger. Die Messwerte liegen in einem vertretbaren Rahmen. Das Netzteil, welches eine Leistung von 65 W bereitstellen kann, ist ausreichend dimensioniert.
Dell Latitude 12 E5270 HD Graphics 520, 6300U, Seagate ST500LM021-1KJ15 | Dell Latitude 12 E5250 HD Graphics 4400, 4310U, Sandisk X110 SD6SF1M-256G-1022 | Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | HP EliteBook 820 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 6% | 5% | 7% | -15% | |
Idle min * | 3.9 | 3.6 8% | 3.6 8% | 3.5 10% | 3.2 18% |
Idle avg * | 6 | 5.5 8% | 5.9 2% | 5.4 10% | 7.8 -30% |
Idle max * | 6.6 | 7.7 -17% | 6.6 -0% | 6.2 6% | 8.7 -32% |
Last avg * | 28.9 | 28.9 -0% | 28.5 1% | 27.3 6% | 42.2 -46% |
Last max * | 41.7 | 29 30% | 36.8 12% | 39.5 5% | 35.7 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.21 / 0.65 Watt |
Idle | 3.9 / 6 / 6.6 Watt |
Last |
28.9 / 41.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der 6-Zellen-Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 47 Wh. Das ist ein Plus von 7 Wh zum Lenovo Latitude 12 E5250. Dieser Zuwachs an Kapazität spiegelt sich in der etwas längeren Laufzeiten wider. Unter Volllast reicht eine Akkuladung für 2:08 h aus. Bei unserem praxisnahen WLAN-Test, bei dem im 30-Sekunken-Takt verschiedene Webseiten aufgerufen werden, reichte der Akku 6:38 h lang, bevor das Gerät wieder ans Netz muss.
Das Lenovo ThinkPad X260, wie auch das HP EliteBook 820 G3 besitzen annähernd die gleiche Akkukapazität wie das Dell Latitude 12 E5270. Trotzdem können sich beide teilweise deutlich vor unserem Testgerät platzieren. Das Toshiba Portégé Z30-C-138, welches mit 52 Wh den größten Akku besitzt, kann sich trotzdem nicht absetzen.
Dell Latitude 12 E5270 47 Wh | Dell Latitude 12 E5250 40 Wh | Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE 46 Wh | HP EliteBook 820 G3 44 Wh | Toshiba Portege Z30-C-138 52 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | 9% | 14% | -13% | |
Idle | 772 | 646 -16% | 795 3% | 826 7% | |
H.264 | 353 | 386 9% | 495 40% | ||
WLAN | 398 | 396 -1% | 373 -6% | 345 -13% | |
Last | 128 | 92 -28% | 160 25% | 144 13% | |
WLAN (alt) | 331 |
Fazit
Pro
Contra
Das Dell Latitude 12 E5270 ist ein Business-Notebook mit vielerlei Sicherheitsfeatures, welche oftmals für einen Erwerb kaufentscheidend sein können. Durch die Integration der neuen Skylake-Prozessoren konnte die Leistung zum Vorgänger etwas gesteigert werden. Mit einem etwas stärkeren Akku ist auch die Laufzeit verbessert worden. Der Preis unseres Testgerätes liegt mit 1.295 Euro deutlich über der 1.000-Euro-Grenze. Damit ist dieser Preis wahrlich kein Schnäppchen für ein 12,5-Zoll-Gerät. Das Notebook ist rundum sauber verarbeitet und stabil. Zudem ist alles auf Langlebigkeit ausgelegt und das Angebot der Sicherheitsfeatures ist groß. Die Verteilung der Schnittstellen ist durchdacht und eine Erweiterung durch eine Dockingstation ist möglich. Käufer wissen diese Kleinigkeiten zu schätzen und sind auch bereit, Geld dafür zu investieren. Denn alleine der Name der Latitude-Serie steht für Qualität und gute Verarbeitung.
Der sehr gute Ersteindruck wird im weiteren Verlauf durch die eher magere Displayqualität deutlich getrübt.
Einige Kritikpunkte müssen wir hier an dieser Stelle anbringen. Das Display, welches absolut nicht auf der Höhe der Zeit liegt, gehört nicht in ein Business-Notebook dieser Preisklasse, selbst wenn seitens des Herstellers gegen Aufpreis bessere Alternativen angeboten werden. Die geringe Displayhelligkeit erschwert das Arbeiten bei hellen Arbeitsumgebungen. Für die Nutzung als Business-Gerät wünschen wir uns eine schnelle SSD als Systemspeicher. Der Preis von SSDs ist in der vergangenen Zeit drastisch gesunken, sodass die preisliche Differenz zur herkömmlichen Festplatte immer geringer wird.
Gefallen hat uns das schlichte, schlanke und trotzdem stabile Gehäuse. Die Rechenleistung des Intel Core i5-6300U reicht für die alltäglichen Aufgaben deutlich aus. Bestätigen können wir auch die guten Eingabemedien, wie Touchpad und Tastatur. Letzteres besitzt auch eine gelungene Hintergrundbeleuchtung, deren Helligkeit in zwei Stufen eingestellt werden kann.
Dell Latitude 12 E5270
- 18.05.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade