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Test Lenovo ThinkPad X260 (Core i5, WXGA) Notebook

Kleine Schreibmaschine. Lenovos neues 12,5 Zoll großes ThinkPad X260 mobilisiert das betriebliche Büro und glänzt dabei in vielen Punkten. Trotz dem guten Konzept kann es noch nicht die Spitze der Business Subnotebooks erreichen.

Nach der Präsentation der neuen ThinkPad Modelle auf der CES 2016 dürfen wir nun Lenovos neues Subnotebook testen. Das ThinkPad X260 soll als Begleiter für den Business-Alltag geschaffen sein. Für dieses Einsatzgebiet stehen zusätzliche Sicherheits-Features, eine zertifizierte Gehäusestabilität und eine potente Hardware bereit. Drei Varianten dieser neuen Modellreihe gibt es zur Auswahl. Wir wollen einen Blick auf die goldene Mitte werfen. Der Startpreis dieser Serie fängt bei 1.200 Euro an. Dieser Grundpreis kann allerdings auf bis zu 1.675 Euro hinaufklettern. Unsere Version führt der Hersteller mit 1.450 Euro. 

Um unseren Testkandidaten vergleichen zu können, ziehen wir einige Kontrahenten hinzu: Hierzu zählen Modelle wie Dell Latitude E7250 und das HP ProBook 820 G2. Diese beiden Vergleichsgeräte sollen in Zukunft ebenfalls ein Upgrade auf Intels neuster Skylake Generation erfahren (Dell Latitude E7270 und HP ProBook 820 G3) und anschließend von uns getestet werden. Ebenfalls von Interesse sind Unterschiede zu der bekannten Lenovo ThinkPad-x250-Reihe.

Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE (ThinkPad X260 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6200U 2 x 2.3 - 2.8 GHz, Skylake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 520, Kerntakt: 1000 MHz, 20.19.15.4331
RAM
4 GB 
, DDR4-2133, 1/1 Slots belegt
Bildschirm
12.50 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LEN40E5 M125NWR3 R0, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Audio-Combo, Dual Array Microphone, Card Reader: SD, 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-V (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20.3 x 306 x 209
Akku
46 Wh Lithium-Ion, 2 x 3 Zellen (integrierter und externer Akku)
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher (2 x 1 W), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Lenovo Solution Center, Lenovo SHAREit, ThinkVantage Product Recovery, Rescue and RecoveryTM, ThinkVantage System Update, Adobe Reader, Microsoft Office preloaded, purchase a product key to activate, McAfee LiveSafeTM (30-day trial) , 36 Monate Garantie
Gewicht
1.505 kg, Netzteil: 290 g
Preis
1460 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Lenovo verpackt das neue ThinkPad X260 in ein klassisches matt-graues Kunststoffgehäuse. Die Oberflächenstruktur ist leicht gummiert, was für zusätzlichen Grip beim Transport sorgt. Genauer: Das Gehäuse besteht aus einem mit Fiberglas verstärkten Kunststoff. Optisch wirkt das Gehäuse sehr quaderförmig. Alle Ecken werden größtenteils jedoch leicht abgerundet. Die Verarbeitung ist zufriedenstellend. Allerdings wirken die beiden Scharniere ziemlich schmal, obwohl die Festigkeit in unserem Werkszustand mehr als ideal erscheint. Auch ein Nachwippen des Displays stellen wir nicht fest. Im vorderen Bereich des Gehäuses sind zwei Bauteilelemente nicht perfekt miteinander verbunden, weshalb ein Element etwas übersteht. Auch der Displayrücken ist grundsätzlich robust, und lässt sich nur gering eindrücken. Lenovo hebt das Gehäuse mit der Zertifizierung des Militärstandards MIL-STD-810G hervor. Dieser umfasst elf Testreihen, die auf der Produktseite aufgeführt sind. Darunter: Feuchtigkeitseinwirkungen, Druckbelastungen, Temperaturen und Staubeinwirkungen. Die Bauhöhe des kleinen ThinkPads liegt mit rund 2 cm eher im Durchschnitt. Die Kombination aus Höhe und Gewicht von 1,5 kg sorgen dafür, dass sich das Testgerät stets in Rucksäcken und Taschen ungehindert verstauen lässt. 

Gar nicht benutzerfreundlich ist die Möglichkeit der Wartung. Leider finden sich auf der Unterseite keine Wartungsklappen. Wie schon im Lenovo ThinkPad x250 muss die gesamte Bodeneinheit entfernt werden. Immerhin lässt sich der externe Akku mit wenigen Handgriffen austauschen.

310 mm 215 mm 21 mm 1.3 kg310.5 mm 211 mm 19.4 mm 1.5 kg306 mm 209 mm 20.3 mm 1.5 kg306 mm 209 mm 20.3 mm 1.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g
das Lenovo ThinkPad X260 in einem klassischen Design
das Lenovo ThinkPad X260 in einem klassischen Design
Docking Port auf der Unterseite
zeitloses Design des Gehäuses
wie gewohnt: gleich zwei Möglichkeiten des Mausersatzes
Das kleine 12,5-Zoll-Notebook soll ...
... als mobiler Begleiter dienen.
Das Touchpad sollte noch einmal überarbeitet werden.
Die dünne Scharniere lassen sich weit öffnen.
Mit etwas Vorsicht ...
... lässt sich das Gehäuse öffnen.
Im Inneren lässt sich der interne Akku, ...
... das WLAN-Modul und der Arbeitsspeicher austauschen.
Eine Lüfterreinigung ist ebenfalls möglich.

Ausstattung

Für den Office-Betrieb gewappnet. Neben dem herkömmlichen Schnittstellenumfang (3x USB 3.0, HDMI-Ausgang, Mini-DisplayPort, SD-Kartenslot) bietet das ThinkPad X260 ein Smartcard-Lesegerät, ein Fingerabdruck-Lesegerät und einen SIM-Slot für das nachrüstbare WWAN-Modul. Details zur WWAN-/Sim-Option sind im Datenblatt dieser Reihe aufgeführt. Leider wurde kein zusätzliches NFC-Lesegerät verbaut. Besonders wichtig: Auf der Unterseite befindet sich ein Anschluss für einen Port-Replikator/Dock. Der HDMI-Ausgang unterstützt bei 24 Hz Auflösungen von bis zu 4.096 x 2.160. Der Mini-DisplayPort kann eine bessere Wiederholungsrate von 60 Hz bei maximal 4.096 x 2.160 Pixel erreichen.

Die Positionierung der einzelnen Schnittstellen ist für Rechtshänder gut durchdacht. Schnell zugänglich sind vorne auf der linken Seite die meisten Anschlüsse, so dass eine Maus auf der rechten Seite nicht durch weitere Peripherie gestört wird. Für Linkshänder kann dies etwas unvorteilhaft sein, da bei Anschluss eines MDP-Adapters und Kabel der linke Bereich ziemlich eingeschränkt wird. 

Bevor wir diesen Abschnitt verlassen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die Geschwindigkeit des SD-Kartenlesegerätes: Als Referenzkarte dient eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II. Bei einem Kopiervorgang von jpg-Bilddateien beträgt die Übertragungsrate durchschnittlich 62 MB/s. Der AS SSD Benchmark gibt hier sequentielle Leseraten von 84,93 MB/s und Schreibraten von 63,08 MB/s an.

hinten
hinten
links: Netzanschluss, HDMI-Ausgang, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, Smartcard-Lesegerät
links: Netzanschluss, HDMI-Ausgang, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, Smartcard-Lesegerät
vorne
vorne
rechts: Audio-Combo, USB 3.0, SD-Kartenleser, SIM-Slot für das nachrüstbare WWAN-Modul, Ethernet-Anschluss, Kensington Lock
rechts: Audio-Combo, USB 3.0, SD-Kartenleser, SIM-Slot für das nachrüstbare WWAN-Modul, Ethernet-Anschluss, Kensington Lock

Kommunikation

Es gibt bis zu drei Möglichkeiten, eine Internetverbindung aufzubauen. Die kabelgebundene Übertragung gelingt mittels eines Ethernet-Moduls, das maximale Bruttoraten von bis 1.000 Mbit/s erreichen kann. Die drahtlose Verbindung gelingt auf zwei möglichen Arten: Die erste Art ist die WLAN-Kommunikation. Lenovo spendiert dem X260 hierbei ein Intel Wireless-AC 8260. Obacht: Die günstige Version dieser Serie besitzt ein Broadcom-802.ac-WLAN-Modul (ohne vProm Support). Der Aufpreis zur Intel-8260-Variante ist aber mit knapp 6 Euro gering. Um auch im mobilen Einsatz den Internetempfang nicht zu verlieren, ist optional ein mobiles Breitbandmodul nachrüstbar.

In einer vom Autor inszenierten individuellen Testumgebung sollen praxisnahe Download-Raten gemessen werden. Hierzu steht eine Fritz!Box 7490 und eine über das Netzwerk angeschlossene WD My Cloud bereit. Im ersten Anlauf befindet sich der Router ein Stockwerk unterhalb des Notebooks. Die zu überwindende Distanz beträgt hierbei ca. drei bis vier Meter. Die erlangte Geschwindigkeit liegt hierbei bei 62 MB/s. Ein Apple iMac 21,5 (2014) erreicht dabei 68 MB/s. Verringern wir nun die Distanz und stellen unser Testgerät neben den Router: Hier erzielt das ThinkPad X260 rund 70 MB/s. Bei einer kabelgebundenen Verbindung schafft es 105 MB/s und reizt somit die mögliche Geschwindigkeit der Netzwerkfestplatte (HDD) aus.

Sicherheit 

Wie schon kurz bei den Schnittstellen angeführt verbaut Lenovo mehrere Sicherheitsstandards in seiner neuen Modellreihe. Als Standardumfang zählt bei allen Modellen ein Kensington Lock, das Fingerabdruck-Lesegerät sowie ein TPM. In unserem Testgerät befindet sich zusätzlich ein SmartCard Reader, welcher in der günstigsten Variante dieser Serie einen Aufpreis von 13 Euro ausmacht.

Zubehör

Bei dem Lenovo ThinkPad X260 wird kein spezielles Zubehör inkludiert. Nur ein paar Broschüren werden beigelegt. Passende Software und Zubehör werden allerdings bei der Konfiguration angeboten. Wir wollen an dieser Stelle einige interessante Zubehörteile nennen; weitere finden sich bei der Konfiguration des X260. Ein baugleicher zweiter Akku (drei Zellen) kostet 60 Euro. Wer allerdings mehr Durchhaltevermögen benötigt, kann einen größeren Akku (sechs Zellen) für 83 Euro erwerben. Besonders für den betrieblichen Alltag sind Docking-Lösungen von Bedeutung. Diese schlagen je nach Schnittstellenumfang und Features mit 170–210 Euro zu Buche. Die teuerste Pro-Version umfasst hierbei drei zusätzliche USB-3.0-Anschlüsse, eine Ethernet-Verbindung, einen DVI-D und einen VGA-Ausgang. Weiterhin werden ein weiterer Audio-Combo-Port und ein Security Lock Hole platziert. 

Wartung

Um einen Blick ins Innere zu werfen, muss man auf der Unterseite acht Schreiben lösen. Im Anschluss können der Arbeitsspeicher, die Festplatte und das WLAN-Modul ausgetauscht werden. Die Maximalbestückung des Arbeitsspeichers beträgt 16 GB. Ohne Schrauben lässt sich nur der externe Akku mittels Klickvorrichtung leicht entnehmen. 

Garantie

Vorbildlich. Lenovo spendiert allen Modellen der neuen ThinkPad-X260-Reihe eine dreijährige Herstellergarantie mit Vor-Ort-Service. Für einen zusätzlichen Unfallschutz werden 165 Euro verlangt. Die Herstellergarantie für vier Jahre kostet 91 Euro. Inklusive des oben genannten Zusatzes steigt diese auf 272 Euro an.

Eingabegeräte

Tastatur

Nicht ohne Grund lenkt Lenovo sein Hauptaugenmerk auf die Tastatur. Wie schon beim Lenovo ThinkPad X250 schafft der Hersteller ein selten so hoch angesehenes Niveau einer Notebook-Tastatur. Der lange und mittelfeste Hub sorgt für ein optimales Schreibgefühl. Die Tasten der Chiclet-Tastatur sind fest verbaut und wackeln nicht nach. Die Oberflächenstruktur sorgt für genügend Grip. Ebenfalls die Haptik ist dank der leicht elliptisch-konkaven Formen ideal. Für Schreibarbeiten im Dunkeln wird eine zweistufige Beleuchtung verwendet. Diese muss je nach Modell allerdings für rund 30 Euro hinzu gebucht werden. Die 12,5-Zoll-Bauart fordert ihren Tribut hinsichtlich der Dimensionierung der Tasten. Einige Umlaute beispielsweise (Ä und Ü) sind schmaler als der Rest der Tasten. Auch die F-Tasten-Leiste ist deutlich schmaler und enger verbaut. Das Anschlaggeräusch ist insgesamt sehr dumpf und leise.

Touchpad und Trackpoint

Nicht ganz so positive Worte können wir für das Touchpad finden. Zwar genügt die Größe von 8,7 x 5,3 cm, allerdings wäre ein größeres Pad schöner. Die Gleitfähigkeit und die Reaktionsfähigkeit sind zufriedenstellend. Hin und wieder können Bewegungen und Gestern nicht erkannt werden. Bei Erkennung entsprechender Gesten, wie dem Scrollen von Webseiten, werden diese flüssig umgesetzt. Der Druckpunkt des eingesetzten ClickPads ist sehr knackig. Im unteren Bereich des Touchpads wird der Hub etwas länger als zur Mitte hin. Insgesamt könnte das Klickgeräusch etwas leiser sein.

Deutlich besser funktioniert die Mauseingabe mittels des Trackpoints. Alle Bewegungseingaben werden wie gewünscht umgesetzt. Damit der Finger bei Bewegungen nicht abrutscht, verwendet der Hersteller eine raue Oberfläche. Die extra für den Trackpoint eingesetzten Tasten verfügen über einen etwas längeren und weicheren Hub. Dieser eignet sich allerdings ideal für die Eingabe mit dem Daumen.

Eingabegeräte des Testgerätes
Eingabegeräte des Testgerätes

Display

Anordnung Subpixel
Anordnung Subpixel
leichtes Screen Bleeding
leichtes Screen Bleeding

Unser Modell der ThinkPad-X260-Reihe verwendet ein mit 1.366 x 768 Pixel auflösendes IPS-Panel. Dank matter Bauweise hindern die meisten Lichtquellen den Einsatz nicht. Die durchschnittliche Helligkeit von 251 cd/m² kann nicht mit der gewählten Konkurrenz mithalten. Beispielsweise kommt das Dell Latitude E7250 hier auf einen Mittelwert von 330 cd/m². Auch beim ThinkPad X250 haben wir vor knapp einem Jahr bessere Helligkeiten festgestellt (357 cd/m²). Hierbei sei angemerkt, dass das damalige Test-Modell über ein Full-HD-Display verfügte. Leider verzeichnen wir ein leichtes Screenbleeding am Rand des Displays. Ein alternatives Display bietet der Hersteller in der teuersten Version an. Hier kommt ein Full-HD-Display zum Einsatz. Das günstigste Modell dieser Reihe wird ausschließlich mit einem TN-Panel versehen.

252
cd/m²
255
cd/m²
250
cd/m²
261
cd/m²
262
cd/m²
255
cd/m²
247
cd/m²
231
cd/m²
247
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LEN40E5 M125NWR3 R0 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 262 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 251.1 cd/m² Minimum: 4 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 264 cd/m²
Kontrast: 1008:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.55 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.36 | 0.5-98 Ø5.2
72.4% sRGB (Calman 2D)
45.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
49.79% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
72.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
48.19% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
Display
-8%
-9%
-8%
Display P3 Coverage
48.19
44.48
-8%
43.72
-9%
44.14
-8%
sRGB Coverage
72.6
66.2
-9%
65.3
-10%
65.8
-9%
AdobeRGB 1998 Coverage
49.79
45.96
-8%
45.24
-9%
45.71
-8%
Response Times
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
42.8 ?(18.8, 24)
Response Time Black / White *
27.2 ?(12.4, 14.8)
PWM Frequency
220 ?(90)
Bildschirm
-20%
1%
-2%
Helligkeit Bildmitte
262
360
37%
300
15%
397
52%
Brightness
251
330
31%
298
19%
357
42%
Brightness Distribution
88
81
-8%
83
-6%
81
-8%
Schwarzwert *
0.26
0.53
-104%
0.33
-27%
0.44
-69%
Kontrast
1008
679
-33%
909
-10%
902
-11%
Delta E Colorchecker *
3.55
5.58
-57%
3.68
-4%
4.2
-18%
Colorchecker dE 2000 max. *
5.85
Delta E Graustufen *
3.36
3.98
-18%
2.47
26%
3.1
8%
Gamma
2.39 92%
2.21 100%
2.4 92%
2.6 85%
CCT
5985 109%
6192 105%
6310 103%
6246 104%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
45.9
42.2
-8%
41.6
-9%
42
-8%
Color Space (Percent of sRGB)
64.9
65.5
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-14% / -17%
-4% / -2%
-5% / -3%

* ... kleinere Werte sind besser

Rein subjektiv betrachtet kann das matte Display des Lenovo Notebooks ein ordentliches Schwarz darstellen. Das liegt an einem soliden Schwarzwert von 0,26 cd/m². Dieser Wert fällt zwar besser als bei den anderen Business-Geräten dieser Runde aus, jedoch muss hier die geringere Helligkeit mit einbezogen werden. Bilder wirken aufgrund des matten Panels nicht ganz so kräftig wie bei einem spiegelnden Display. Wer sich allerdings mehr Brillanz wünscht, kann sich beispielsweise bei dem Dell Latitude E7250 über eine spiegelnde Touch-Version freuen.

Als Nächstes wollen wir noch den Blick auf die CalMAN Analyse werfen. Sowohl durch unser subjektives Empfinden als auch durch die Bestätigung der Grayscale kann kein Blaustich festgestellt werden. Die Abweichung der Farben (DeltaE 3,55) und Graustufen (DeltaE 3,36) fällt, wie für ein IPS-Panel erwartet, recht ordentlich aus. Nach einer Kalibrierung können diese nochmals deutlich verbessert werden (DeltaE Farben: 2,3; DeltaE Graustufen: 1,05).

Der darstellbare Farbraum beschränkt sich auf den typischen Standard eines IPS-Panels. Im sRGB-Raum messen wir eine Abdeckung von 72,4 % und im großen AdobeRGB-Raum fast 46 %. Wer sich also mit professionellen Bildbearbeitungen und Betrachtungen beschäftigt, wird auf andere Geräten zurückgreifen müssen.

CalMAN ColorChecker unkalibriert
CalMAN ColorChecker unkalibriert
CalMAN Grayscale unkalibriert
CalMAN Grayscale unkalibriert
CalMAN SaturationSweeps unkalibriert
CalMAN SaturationSweeps unkalibriert
Adobe-Farbraumabdeckung
Adobe-Farbraumabdeckung
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN Grayscale kalibriert
CalMAN Grayscale kalibriert
CalMAN SaturationSweeps kalibriert
CalMAN SaturationSweeps kalibriert
sRGB-Farbraumabdeckung
sRGB-Farbraumabdeckung

Das für den betrieblichen Alltag gedachte 12,5-Zoll-Notebook eignet sich besonders für die mobile Nutzung. Aus diesem Grund soll die Eignung im Outdoor-Bereich nicht fehlen. Dank einer ausreichenden Helligkeit und matten Display-Bauart können wir das Test-Notebook im Außengebrauch größtenteils ungehindert nutzen. Direkte Sonneneinstrahlungen sollten allerdings vermieden werden.

In schattigen Umgebungen ...
In schattigen Umgebungen ...
... kann das Subnotebook ...
... kann das Subnotebook ...
... in den meisten Fällen genutzt werden.
... in den meisten Fällen genutzt werden.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12.4 ms steigend
↘ 14.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 66 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
42.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.8 ms steigend
↘ 24 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 220 Hz ≤ 90 % Helligkeit

Das Display flackert mit 220 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 220 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die eingesetzten Displayscharniere lassen einen Öffnungswinkel von bis zu 180 °C zu. Dank eines hochwertigen IPS-Panels werden Farben und Helligkeiten bei Kippbewegungen und Neigungen nicht verfälscht.

Leistung

In unserem Testgerät kommt ein Intel Core i5-6200U, 4-GB-DDR4-Arbeitsspeicher und eine 500-GB-SSHD zum Einsatz. Leider arbeitet der Arbeitsspeicher nur im Single-Channel, und es ist laut Datenblatt nur ein Slot verfügbar. Für rund 1.430 Euro erhalten wir also ein sehr rundes Gesamtpaket, das den Alltag der Office- und Multimediawelt ungehindert überstehen kann. Wer sich mit dem Office- und Internet-Betrieb zufrieden gibt, kann auf die rund 190 Euro günstigere Variante wechseln. Diese verwendet einen Intel-Core-i3-6100U-Prozessor und eine reine 500-GB-HDD. Den Gipfel der Leistung in dieser Modellreihe erreicht das 240 Euro teurere ThinkPad X260 (in Grundausstattung). Mit potenter Intel Core i7-6500U, 8 GB DDR4-Arbeitsspeicher und einer 256-GB-SSD (Opal 2.0 fähig) zielt es auf kurze Reaktionszeiten.

Prozessor

Das Herzstück bildet ein Intel Core i5-6200U. Die CPU taktet hierbei mit einem Grundtakt von 2,3 GHz. Mittels automatischem Turboboost können Frequenzen von bis zu 2,8 GHz (2 Kern: max. 2,7 GHz) erreicht werden. Das Suffix „U“ im Namen des Prozessors gibt einen Hinweis auf die geringe Leistungsaufnahme von 15 W (TDP). Die zwei Kerne sollen genügend Performance für einige anspruchsvollere Anwendungen bereithalten. Um uns ein Bild der Leistung zu machen, ziehen wir den Cinebench R15 zur Seite. Während der Testreihe kann die CPU ihren Turbo-Takt stets aufrechterhalten. Dieses Verhalten wird mit einer Multi-Core-Punktzahl von 267 belohnt. Dennoch erzielen andere Notebooks mit gleicher CPU-Einheit rund 20 Punkte mehr (Acer Aspire R13, Asus Zenbook UX303UA). Auch nach mehrmaligen Anläufen können wir keine verminderte Punktzahl aufgrund von Wärmeentwicklungen feststellen.

Während des Akkubetriebes kann die CPU ihre gewohnte Leistung abrufen und erreicht ebenfalls eine gleiche Punktzahl.

Weitere Vergleiche und Benchmarks finden sich in unserer Benchmarkliste der mobilen Prozessoren.

Cinebench R15
CPU Multi 64Bit
HP Spectre x360 15-ap011dx
HD Graphics 520, 6200U, Liteon L8H-256V2G
291 Points +1%
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
290 Points 0%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
289 Points
HP ProBook 450 G3
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM021-1KJ15
288 Points 0%
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
287 Points -1%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
286 Points -1%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
286 Points -1%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
286 Points -1%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
264 Points -9%
CPU Single 64Bit
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
123 Points +10%
HP ProBook 450 G3
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM021-1KJ15
116 Points +4%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
115 Points +3%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
115 Points +3%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
114 Points +2%
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
113 Points +1%
HP Spectre x360 15-ap011dx
HD Graphics 520, 6200U, Liteon L8H-256V2G
113 Points +1%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
112 Points
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
109 Points -3%
Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
3.23 Points +1%
HP ProBook 450 G3
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM021-1KJ15
3.21 Points +1%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
3.21 Points +1%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
3.2 Points 0%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
3.19 Points 0%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
3.19 Points
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
3.14 Points -2%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
2.94 Points -8%
HP Spectre x360 15-ap011dx
HD Graphics 520, 6200U, Liteon L8H-256V2G
1.75 Points -45%
CPU Single 64Bit
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
1.41 Points +7%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
1.33 Points +1%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
1.32 Points 0%
HP ProBook 450 G3
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM021-1KJ15
1.32 Points 0%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
1.32 Points
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
1.31 Points -1%
Lenovo ThinkPad T560-20FH001FGE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
1.29 Points -2%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
1.24 Points -6%
HP Spectre x360 15-ap011dx
HD Graphics 520, 6200U, Liteon L8H-256V2G
1.15 Points -13%
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5693 Points
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4408
Cinebench R10 Shading 64Bit
7706 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
12606 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9728
Cinebench R10 Shading 32Bit
7574
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.19 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.32 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
28.65 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
34.88 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
289 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
112 Points
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System Performance

Das Arbeiten am Testgerät gelingt flott und ist äußerst angenehm. Auch im Mehrprogrammbetrieb kommt das kleine 12,5-Zoll-Notebook nur selten ins Stocken. Wer die Reaktionszeiten ausreizen möchte, sollte auf eine SSD-Option setzen. Das Ergebnis des PCMark 7 kann allerdings nicht mit den Ergebnissen seiner SSD-Kontrahenten mithalten. Im PCMark 8 Work Benchmark kann unser Testgerät auftrumpfen und überholt sogar die Konkurrenz aus dem Hause Dell.

Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
PCMark 7
Score
3777
4662
23%
4414
17%
4609
22%
PCMark 8
-17%
-8%
-3%
Home Score Accelerated v2
3262
2772
-15%
2987
-8%
3148
-3%
Creative Score Accelerated v2
3735
3052
-18%
3306
-11%
3458
-7%
Work Score Accelerated v2
4335
4133
-5%
4345
0%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
3% / -3%
5% / -2%
10% / 3%
PCMark 7 Score
3777 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3262 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3735 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4335 Punkte
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Massenspeicher

Für die Datenspeicherung verwendet Lenovo in unserem Modell eine 500 GB große SSHD. Die Kombination aus dem großen Speicherplatz einer herkömmlichen Festplatte (HDD) und eines schnelleren SSD-Speichers (SSD) entpuppt sich als kostengünstige Variante. Der SSD-Cache beträgt allerdings nur 8 GB, weshalb die SSD-Vorzüge schnell an ihre Grenzen stoßen. In der teuersten Alternative des ThinkPad X260 wird ausschließlich ein SSD-Speicher genutzt. Im Datenblatt wird noch eine Option über eine PCI-3.0-x2-Verbindung angeführt. In der Konfiguration ist diese Variante noch nicht zu finden. Unser Modell erreicht eine für HDD typische Geschwindigkeit, weshalb unser X260-Modell nicht mit der Konkurrenz mithalten kann.

Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
CrystalDiskMark 3.0
6400%
9973%
3648%
Read Seq
107.9
509
372%
523
385%
419.8
289%
Write Seq
110.2
244
121%
268.3
143%
228.6
107%
Read 512
36.26
428
1080%
445.6
1129%
355.2
880%
Write 512
77.1
244
216%
268.1
248%
203.3
164%
Read 4k
0.497
29
5735%
29.14
5763%
27.86
5506%
Write 4k
3.136
61
1845%
136.4
4249%
15.3
388%
Read 4k QD32
1.155
214
18428%
384.3
33173%
163.9
14090%
Write 4k QD32
0.766
180
23399%
266.5
34691%
60.2
7759%
Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
Minimale Transferrate: 9 MB/s
Maximale Transferrate: 110.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 83.6 MB/s
Zugriffszeit: 18.2 ms
Burst-Rate: 144 MB/s
CPU Benutzung: 7.6 %

Grafikkarte

Die Bilddarstellung erfolgt mittels einer integrierten Intel HD Graphics 520. In Kombination mit dem schnellen DDR4-Speicher (Single-Channel) soll sie den Prozessor in seinen Aufgaben unterstützen. Die Grafikeinheit entstammt Intels aktueller Skylake Generation und taktet mit einer Frequenz zwischen 300 und 1.000 MHz. Im Benchmark des 3DMark 11 erzielt unser Testgerät 1.332 Punkte. Kontrahenten, die über einen im Dual-Channel arbeitenden Speicher verfügen, erzielen hier bessere Punkte. Das Acer Aspire R13 R7 erreicht mit 1.512 Punkten beinahe 200 Punkte mehr als unser Testkandidat. Während des Akkubetriebes kann das ThinkPad X260 die gleiche Leistung wie bei einem Anschluss an das Stromnetz erzielen.

Für weitere Vergleiche zu unterschiedlichen Grafikkarten und Benchmarks sei an unsere Benchmark-Liste der aktuellen Notebook-Grafikkarten verwiesen.

3DMark 11 - 1280x720 Performance
Dell XPS 13-9350
HD Graphics 520, 6200U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
1558 Points +17%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
1512 Points +14%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
1401 Points +5%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
1332 Points
HP ProBook 440 G3 PL
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
1217 Points -9%
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
1079 Points -19%
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
1059 Points -20%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
927 Points -30%
3DMark 11 Performance
1332 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
45479 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4938 Punkte
3DMark Fire Strike Score
688 Punkte
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Gaming Performance

Das neue Lenovo ThinkPad X260 soll für betriebliche Aufgaben geschaffen sein, weshalb Nutzer nur etwas in die Spielewelt eintauchen dürfen. Aktuellere Spiele finden, wenn überhaupt, unter einer minimalen Qualitätseinstellung eine flüssige Darstellung. Wer sich allerdings älteren Spieleklassikern bedient, muss der Spieleabteilung nicht fern bleiben. Für den Vergleich zu den Kontrahenten wählen wir zunächst das Spiel Tomb Raider. Mit 48 fps unter minimalen Einstellungen steht es etwas besser als die gewählte Konkurrenz dar. Allerdings erreichen das Asus Zenbook UX303UA (62 fps) und das Acer Aspire R13 (72 fps) - trotz gleicher CPU - deutlich bessere Ergebnisse.

Welche Spiele noch mit der eingesetzten Grafikeinheit spielbar sind, lässt sich anhand unseres Artikels der Spieleleistung aktueller Notebook-Grafikkarten feststellen.

Tomb Raider
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x
HP Envy 13-d000ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
39.9 fps +56%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
39.4 fps +55%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
38.3 fps +50%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
32 fps +25%
HP ProBook 440 G3
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
26.6 fps +4%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
25.5 fps
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
24.1 fps -5%
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
23.2 fps -9%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
21.9 fps -14%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
24.5 fps +46%
HP Envy 13-d000ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
24.1 fps +43%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
23.7 fps +41%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
21.3 fps +27%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
16.8 fps
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
15.2 fps -10%
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
15.1 fps -10%
HP ProBook 440 G3
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
15.1 fps -10%
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
14.8 fps -12%
1024x768 Low Preset
HP Envy 13-d000ng
HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
78.1 fps +62%
HP ProBook 430 G3 P5T00ES
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
74.2 fps +54%
Acer Aspire R13 R7-372T
HD Graphics 520, 6200U, 2x Hynix HFS128G39MND M.2 (RAID 0)
72.2 fps +49%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
62 fps +28%
HP ProBook 440 G3
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
52.2 fps +8%
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
48.3 fps
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
46.7 fps -3%
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
45.8 fps -5%
Dell Latitude 12 E7250
HD Graphics 5500, 5300U, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
44 fps -9%
min.mittelhochmax.
Tomb Raider (2013) 48.3 25.5 16.8 9.6
BioShock Infinite (2013) 33.13 20.1 16.74 5.1
Battlefield 4 (2013) 34.7 24.1 14 4.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Wie schon von der ThinkPad X250-Reihe bekannt finden wir beinahe ausschließlich lobende Worte bei der Geräuschentwicklung. Selbst unter maximaler Last ist die Lüfterlautstärke mit bis zu 33,2 dB(A) äußerst gering. Das Dell Latitude E7250 ist mit 43 dB(A) deutlich lauter. Auffällig ist nur der etwas unruhige Lüfter, der im Höchstleistungsbetrieb zügig anspringt. Ebenfalls fallen die relativ hochfrequenten 4 kHz des Lüfters auf.

Eine Lüfterreinigung ist möglich
Eine Lüfterreinigung ist möglich
Lüfter im Idle und Stresstest
Lüfter im Idle und Stresstest

Lautstärkediagramm

Idle
29.4 / 29.4 / 29.4 dB(A)
HDD
29.6 dB(A)
Last
33.2 / 33.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-451 + Behringer ECM8000 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)

Temperatur

das Lenovo ThinkPad X260 im Stresstest
das Lenovo ThinkPad X260 im Stresstest

Unausgeglichen. Schon im Idle messen wir in den verschiedenen Segmenten des Gehäuses Unterschiede von bis zu 6,5 °C. Unter Last wird dies noch einmal deutlicher. Auf der Unterseite erreicht das Notebook fast bis zu 49 °C und minimal 25 °C. Leider wird die Tastatureinheit ebenfalls mit 45 °C sehr warm. Dieser Lastzustand sollte allerdings eher selten bei dem gedachten Anwendungsgebiet (Office- und Multimedia-Bereich) auftreten. Gar nicht besser: Die Konkurrenz aus dem Hause Dell wird noch einmal eine deutliche Spur wärmer. Bis zu 56 °C werden an der Unterseite erreicht. 

In unserem Stresstest-Szenario wollen wir unter maximaler Auslastung die Kerntemperaturen im Inneren beobachten. Zunächst fällt uns auf, dass die CPU nach einiger Zeit stark throtteln muss. Sobald sich die CPU der 85-°C-Marke nähert, rechnet der Prozessor nur noch mit mageren 1,4 GHz. Dieses Szenario ist im alltäglichen Betrieb nur bei einigen Spielen kurzzeitig denkbar. Besonders interessant ist, ob das Testgerät nach solch einem Zustand seine maximale Leistung abrufen kann. Hierzu starten wir im Anschluss den 3DMark 11. Dieser erzielt jedoch die gleiche Punktzahl wie unter einem Kaltstart.

Max. Last
 45.3 °C27.7 °C24.5 °C 
 37.3 °C37.6 °C25.1 °C 
 26.4 °C26.5 °C27.6 °C 
Maximal: 45.3 °C
Durchschnitt: 30.9 °C
24.8 °C27 °C32.8 °C
26.7 °C41.9 °C48.8 °C
31.1 °C28.3 °C31.6 °C
Maximal: 48.8 °C
Durchschnitt: 32.6 °C
Netzteil (max.)  39.2 °C | Raumtemperatur 20.3 °C | Fluke 62 Max
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+0.4 °C).

Lautsprecher

Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke
Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke

Lenovo setzt im ThinkPad X260 zwei Lautsprecher mit jeweils einem Watt ein. Der erzeugte Klang ist satter, als man es von einem kleinen Subnotebook erwartet. Auch die Lautstärke ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Neben fehlender Bässen könnten Stimmen mehr Präsenz aufweisen.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Das Lenovo ThinkPad X260 stellt sich als sparsamer Begleiter dar. Weder unter Idle noch unter Last liegt der Stromverbrauch über denen der Konkurrenz. Die Vergleichsgeräte benötigen in der Spitze Leistungen jenseits der 40 W. Ein Grund dafür dürfte die modernere Skylake Plattform des X260 sein.

Das Netzteil liefert in jedem Fall mit 45 W genügend Leistung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.18 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 3.6 / 5.9 / 6.6 Watt
Last midlight 28.5 / 36.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Eine Besonderheit treffen wir bei dem Akku an. Im Testgerät wird ein interner und externer Akku verbaut (Power-Bridge-Technologie). Beide sind mit 3 Zellen ausgestattet und verfügen über eine Kapazität von 23 Wh. Diese Technik hat den Vorteil, dass der Akku während des Betriebs ausgetauscht werden kann. Als Option steht ein externer 48-Wh-Akku mit sechs Zellen in der Konfiguration bereit.

Der Hersteller gibt in unserer Konfiguration eine maximale Laufzeit von 12 h an. Wir wollen dies mittels des Programms Battery Eater nachprüfen und übertreffen die Herstellerangabe mit 13 h und 15 min. 

Im WLAN-Test wollen wir eine praxisnahe Laufzeit ermitteln. Dazu stellen wir die Helligkeit auf ca. 150 cd/m² und simulieren das Surfen im Internet. Nach rund 6,5 h schaltet das Testgerät in den Ruhezustand. Wer also den kompletten Arbeitstag ohne Stromanschluss überstehen möchte, sollte eine alternative Akku-Option wählen. 

Das HP Elitebook 820 G2 hinkt mit einer Stunde deutlich hinterher, und auch das ThinkPad x250 kommt mit 5 h nicht an die Laufzeit unseres Kandidaten ran.

Die minimal zu erwartende Akkulaufzeit messen wir wieder mit dem Battery Eater. Nun schalten wir das Windows-Höchstleistungs-Profil an und starten den Classic Test. Nach sehr soliden 2 h und 40 min beendet das ThinkPad seinen Betrieb.

Battery Runtime - WiFi Websurfing
Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE
HD Graphics 520, 6200U, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
396 min
HP Elitebook 820 G2-J8R58EA
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
338 min -15%
Lenovo ThinkPad X250-20CLS06D00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
298 min -25%
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
13h 15min
WiFi Websurfing (Edge 25.10586.0.0)
6h 36min
Big Buck Bunny H.264 1080p
6h 26min
Last (volle Helligkeit)
2h 40min

Fazit

Pro

+ Tastatur
+ Hot-Swap-Akkufunktion
+ Robuste Bauweise
+ Sicherheitsfeatures

Contra

- Verarbeitungsschwächen
- Keine Wartungsklappen
- Arbeitsspeicher nur im Single-Channel
Das Lenovo ThinkPad X260, zur Verfügung gestellt von
Das Lenovo ThinkPad X260, zur Verfügung gestellt von

„Für Unternehmen optimiert“. Mit diesen Worten beschreibt der Hersteller auf der Shop-Seite das neue Lenovo ThinkPad X260. Auch wir stimmen hiermit in vielen Bereichen überein. Angefangen am Gehäuse treffen wir auf ein gutes Maß an Verarbeitung und Robustheit. Der zertifizierte Militärstandard bestätigt ebenso eine gewisse Beständigkeit gegen äußere Einwirkungen, die im betrieblichen Einsatz realistisch sind. Kleinere Verarbeitungsschwächen sind trotz dem hohen Preis dennoch zu finden. Notebooks dieser Klasse sind besonders für den Office-Bereich gedacht. An dieser Stelle setzt Lenovo die Messlatte ziemlich hoch an. Die Tastatur ähnelt bis auf ein paar Kleinigkeiten dem, was wir von einem Business Notebook erwarten. Das Touchpad hingegen könnte noch ausgereift werden.

Als Nächstes haben wir uns dem IPS-Display gewidmet, was durch seine matte Oberfläche und recht guten Bilddarstellungen überzeugte. Leider haperte es an der etwas geringen Auflösung und der mittelmäßigen Helligkeit. 

Der Blick ins Innere des Testgerätes zeigte ein solides Paket an Hardware. Leider ist nur ein Slot und somit ein Single-Channel Interface für den DDR4-Speicher verfügbar. Insgesamt konnte die Systemleistung allerdings überzeugen. Wer noch mehr Power braucht, muss leider deutlich tiefer in die Tasche greifen und auf eine teurere Variante zurückgreifen. Neben den recht ordentlichen Emissionswerten überzeugte die Power-Bridge-Technologie. Gleich zwei Akkus kommen zum Einsatz, was einen Hot-Swap-Austausch möglich macht.

Insgesamt liefert Lenovo ein rundes und gelungenes Business Notebook im 12,5-Zoll-Format ab. Leider muss es in unserer Ausstattungsvariante mit einigen Schwächen kämpfen. Es bleibt abzuwarten inwiefern andere Konfigurationen besser abschneiden. 

Ein Blick auf andere Notebooks dieser Klasse wäre je nach Präferenzen der einzelnen Punkte empfehlenswert. Beispielsweise strahlt das Dell Latitude 12 E7250 mit einem helleren Display. 

Lenovo ThinkPad X260-20F60041GE - 10.03.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
80 /  98 → 82%
Tastatur
92%
Pointing Device
85%
Konnektivität
65 / 80 → 82%
Gewicht
69 / 35-78 → 79%
Akkulaufzeit
88%
Display
88%
Leistung Spiele
54 / 68 → 79%
Leistung Anwendungen
69 / 87 → 79%
Temperatur
89 / 91 → 98%
Lautstärke
94%
Audio
60 / 91 → 66%
Kamera
53 / 85 → 62%
Durchschnitt
76%
86%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch,  9.03.2016 (Update:  4.11.2024)