Test Dell Inspiron 17 7778 Convertible
Beim Dell Inspiron 17 7778 handelt es sich um ein Convertible im für diese Klasse sehr außergewöhnlichen 17-Zoll-Format. Genauer gesagt handelt es sich das bisher einzige derartige Gerät in unserer Datenbank. Auf der Seite zur Serie Inspiron 17 2-in-1 7000 wurden zum Testzeitpunkt zwei Modelle ausgewiesen, die sich aber nur bei der Massenspeicherausstattung unterscheiden. So bringt die mit einer UVP von 1.179 Euro teurere Variante mit dem Code CN77701 eine 128-GB-SSD mit, die durch eine herkömmliche Festplatte mit 1 TB Kapazität ergänzt wird. Unser Testgerät für 1.099 Euro hört auf den Dell-Code CN77702 und ist stattdessen mit einer großen 512-GB-SSD ausgestattet.
Als Antrieb dient ein Intel Core i7-6500U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W), der von satten 16 GB DDR4-RAM flankiert wird. Für die 3D-Grafik ist eine dedizierte Mittelklasse-Grafikkarte in Gestalt der aktuellen Nvidia GeForce 940MX mit 2 GB dediziertem Speicher zuständig. Das spiegelnde Full-HD-Touchdisplay basiert auf der IPS-Technologie. Vorinstalliert ist Windows 10 Home. Individuelle Hardware-Konfigurationsmöglichkeiten scheint Dell für die beiden Geräte nicht anzubieten. Neben Office-Usern richtet sich das neue Inspiron auch an Gelegenheitsspieler ohne hohe Ansprüche an die Grafikqualität.
Dank seines 360-Grad-Scharniers kann man das Convertible in verschiedenen Modi nutzen. Neben dem normalen Notebook-Modus ist hier vor allem der Tablet-Modus interessant, bei dem die Base um 360 ° nach umgeklappt wird, sodass sich die dann automatisch deaktivierte Tastatur unten befindet. Im Hinblick auf das Gewicht von knapp 2,8 kg kann das Tablet kaum mit einer Hand gehalten werden, sodass es zumeist auf einem Tisch verwendet werden dürfte. Hier kommt dann der aus Sicht des Autors recht gelungene Tablet-Modus von Windows 10 zum Einsatz.
Wie man sich denken kann, gibt es von Dell keine direkten Convertible-Vorgänger in diesem Format. Bei den Vergleichsgeräten mussten wir zwangsläufig auf drei 15-Zoll-Convertibles ausweichen. Da auch hier nur eine begrenzte Auswahl besteht, passen die Geräte vor allem preislich teilweise nur eingeschränkt zum Inspiron 17 7778. Ergänzt haben wir die Auswahl um ein herkömmliches Notebook aus derselben Preisliga wie das Testgerät, das über die gleiche CPU verfügt und mit einer GeForce 940M daherkommt.
Diese Kandidaten müssen mit an die Front:
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Details
Gehäuse
Ob das Gehäuse (teilweise) aus Metall besteht, konnten wir nicht ermitteln. Auf jeden Fall vermitteln die Deckelrückseite und die Oberseite der Base mit ihrem silbermatt schimmernden Brushed-Metal-Finish optisch einen metallischen Eindruck. Fingerabdrücke sind kaum sichtbar - sehr schön. Die Base ist vorne in der Mitte etwas abgesenkt. Seitlich befinden sich vier Abstandshalter, damit das Display in zugeklapptem Zustand bzw. Stand-Modus nicht auf der nicht versenkten, schwarzen Tastatur aufliegt. Wie bei Touchdisplays üblich, bedeckt die Scheibe den schwarzen Bildschirmrahmen fast völlig. Insgesamt ist das Design eher schlicht ausgefallen, optische Akzente setzen neben den schicken Oberflächen noch die auffällig abgerundeten Ecken, die Dell-Logos sowie eine Art Zierstreifen am oberen Rand des Deckels.
Mit einer Hand lässt sich der übrigens sehr druckresistente Deckel des Notebooks dank stramm abgestimmer Scharniere nicht öffnen, gleichwohl fällt das bei einem im Stand-Modus verwendbaren Convertible wichtige Nachschwingverhalten suboptimal aus. So bleibt der Screen bei Berührungen einige Sekunden in Bewegung. Eine übermäßige Empfindlichkeit der Bildschirmeinheit wie beim kleineren Inspiron 13 7359 liegt beim Testgerät zum Glück nicht vor. Die Base setzte unseren Verwindungsversuchen einigen Widerstand entgegen und gab dabei nur sehr dezente, nicht ungesund klingende Geräusche von sich. Da auch die Verarbeitung einwandfrei ausfällt, haben wir es mit einem insgesamt gelungenen und soliden Gehäuse mit schönen Oberflächen zu tun.
Ausstattung
Mehr als das Notwendige wird nicht an Anschlüssen geboten. Da kein Ethernet-Port vorhanden ist, ist der Nutzer netzwerktechnisch auf WLAN angewiesen. Von den drei USB-Ports arbeiten nur zwei nach dem schnellen Standard 3.0. Wie schon beim kleineren Schwestermodell Dell Inspiron 13 7359-4839 ist es Dell gelungen, die Anschlüsse komplett ergonomisch günstig an den hinteren Seiten unterzubringen. Zu erwähnen sind noch einige Convertible-Besonderheiten: Rechts vorne befindet sich der On/Off-Button, dahinter die Lautstärkewippe. Auf einen Stylus hat Dell bei diesem Modell verzichtet.
SDCardreader
Übertragungsraten von 23 bzw. 26 MB/s bilden zwar nicht den absoluten Bodensatz, sind aber trotzdem schwach und deuten darauf hin, dass der Kartenleser nur über USB 2.0 angebunden ist. Der einzige Kontrahent im Test, der nicht unter dieser Limitierung leidet, ist das HP Envy 15. Für die Messungen verwenden wir unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
Dell Inspiron 17 7778 |
Kommunikation
Drahtlos hält das Inspiron Verbindung über das Intel-Modul Wireless-AC 3165, das nur über eine Antenne verfügt (MIMO 1x1). Im in der Regel störungsarmen 5-GHz-Band kann so eine maximale Bruttodatenrate von 433 Mbit/s erreicht werden. Neben dem dafür erforderlichen aktuellen Standard ac beherrscht das Modul auch noch a/b/g/n sowie Bluetooth 4.2 (ggf. Treiberupdate erforderlich). Im individuellen Testsetup des Autors erwiesen sich die Empfangseigenschaften als unproblematisch, ohne durch eine besonders hohe Reichweite aufzufallen. Mobilfunkmodule hat Dell für die Reihe nicht im Angebot.
Networking | |
WiFi Speed Client 1m | |
WiFi Speed Server 1m |
Zubehör
Neben dem obligatorischen Netzteil nebst Kabeln, einer Schnellstartanleitung sowie den üblichen Sicherheitshinweisen herrscht in der schlichten Verpackung Leere. Dieses Video bezieht sich zwar auf ein kleineres Convertible von Dell, vermittelt aber einen guten Eindruck von den verschiedenen Modi und zeigt Dell Zubehör wie externe Lautsprecher und eine Tasche, das aber auch mit jedem anderen Notebook funktionieren würde. Beim 13-Zoll-Modell im Video ist ein Stylus enthalten, der beim Testgerät fehlt.
Wartung
Wer selber Hand an die Innereien legen möchte, muss zehn Schrauben lösen und die Bodenplatte abnehmen, was augenscheinlich kein Problem sein dürfte. Leider ist auch der Akku nicht von außen entnehmbar. Orientiert man sich am kürzlich getesteten Dell Inspiron 13 7359-4839, das über eine ähnliche Bodenplatte verfügt, sollten sich die meisten Komponenten nach der einfachen Demontage gut erreichen lassen.
Garantie
Unser Testsample ist eigentlich für den britischen Markt gedacht und kommt als Inspiron mit einem Jahr Abhol- und Reparaturservice. Das Ganze nennt sich "CAR-Service", Einzelheiten findet man hier. Die neben der gesetzlichen Händlergewährleistung von zwei Jahren mit Beweislastumkehr nach sechs Monaten bestehende Garantie kann von Privatanwendern durch Serviceverträge mit Dell kostenpflichtig erweitert und verlängert werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Überschwängliches Lob kann uns das schwarze Chiclet-Keyboard (englisches Layout) nicht abgewinnen. Da die Breite des Hauptfeldes nur einige Millimeter geringer ausfällt als bei einer Standard-Desktop-Tastatur, gehen Tastengrößen und -abstände in Ordnung. Der unnötigerweise zu schmale Nummernblock entspricht hingegen nicht der Norm und dürfte insbesondere Nutzern mit größeren Händen kaum Mehrwert bieten.
Mit dem geringen Hub, dem nicht eben knackigen Druckpunkt und dem für den Geschmack des Testers zu weich abgefederten Anschlag erzeugt das Keyboard ein schwammiges Schreibgefühl mit mäßigem Feedback. Die flachen Tasten sind gut lesbar beschriftet und lassen sich gleichmäßig in zwei Stufen beleuchten. Das Layout entspricht weitgehend der Norm und erfordert keine Umgewöhnung. Alle Keys einschließlich der größeren erzeugen nur eine dezente Geräuschkulisse mit geringem Störpotenzial.
Touchpad
Besser hat uns das Clickpad ohne optisch abgesetzte Tasten gefallen. Die leicht angeraute, sehr große Oberfläche ist bis weit an die Ränder berührungsempfindlich. Genauigkeit und Ansprechverhalten zeigen sich ohne Fehl und Tadel, auch sehr schnelle Bewegungen werden nachvollzogen, und Drag & Drop per Doppeltipp klappt stets zuverlässig. Gesten mit bis zu drei Fingern lassen sich mangels dedizierter Software nur über Windows-10-Bordmittel konfigurieren. Die beiden kurzhubigen Ersatz-Maustasten bieten dank knackigem Druckpunkt ein prima haptisches und akustisches Feedback.
Touchscreen
Die Gleiteigenschaften der glatten Bildschirmoberfläche sind mit trockenen Fingern einwandfrei, mit leicht feuchten (also im Sommer praktisch immer) aber nicht optimal, weil der Finger etwas an der Oberfläche klebt. Bis zu zehn Berührungen werden gleichzeitig registriert. Der präzise und verzögerungsfrei ansprechende Screen ist bis in die äußersten Ecken berührungsempfindlich und vollzieht auch schnelle Bewegungen nach.
Display
Dell setzt auf ein IPS-basiertes Full-HD-Touch-Display, das (aus Reinigungsgründen) eine glänzende Oberfläche aufweist. Verteilt auf 17,3 Zoll ergeben die rund 2 Mio. Punkte eine Pixeldichte von nicht mehr ganz zeitgemäßen 127 ppi. Nutzer mit gutem Sehvermögen könnten die eigentlich einwandfrei scharfe Darstellung aus der Nähe schon als etwas pixelig empfinden. Auf der anderen Seite fallen Schrift und Icons schon bei der voreingestellten 100-Prozent-Skalierung angenehm groß aus. Wer mehr Pixeldichte benötigt, findet sie bei allen 15-Zoll-Convertibles in diesem Test schon wegen der geringeren Bildschirmgröße. Das HP Spectre 360 wartet gar mit einem 4K-Panel mit 282 ppi auf. Alternative Displays stehen nicht zur Verfügung.
Convertibles in normaler Größe werden sicher erheblich häufiger unter wechselnden und teilweise ungünstigen Lichtverhältnissen eingesetzt als das Testgerät, sodass wir hier Maßstäbe wie bei einem herkömmlichen Notebook anlegen. Die gebotene Maximalhelligkeit von 314 cd/m2 (Mitte) kann sich aber so oder so absolut sehen lassen, verteilt sich gleichmäßig und wird im Feld nur vom Travelmate-Notebook übertroffen. In Innenräumen ist eine zu dunkle Darstellung somit nahezu ausgeschlossen. Wie sich das Gerät im Freien schlägt, beleuchten wir weiter unten. Betrachtet man ein völlig schwarzes Bild, ist am oberen Rand ein Lichthof zu beobachten.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 334 cd/m²
Kontrast: 1090:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 6.75 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.91 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Dell Inspiron 17 7778 LG Philips LGD 0513 / 173WF4, , 1920x1080, 17.3" | HP Spectre x360 15-ap012dx 3840x2160, 15.6" | Dell Inspiron 15 5568 AU Optronics B156HW01 V0, , 1920x1080, 15.6" | HP Envy 15-w103ng x360 LG Philips, , 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P278-MG-76L2 AUO B173HTN01.1 (AUO119D), , 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -1% | -39% | -36% | 4% | |
Display P3 Coverage | 67.4 | 62.8 -7% | 38.04 -44% | 39.97 -41% | 68.8 2% |
sRGB Coverage | 86.3 | 88.2 2% | 57.1 -34% | 59.8 -31% | 90.6 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.1 | 63.9 1% | 39.3 -38% | 41.32 -35% | 66.3 5% |
Response Times | -9% | -9% | -15% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 32.8 ? 9% | 42 ? -17% | 37 ? -3% | 41 ? -14% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 28 ? -27% | 22 ? -0% | 28 ? -27% | 23 ? -5% |
PWM Frequency | 1000 ? | ||||
Bildschirm | -1% | -1% | -17% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 327 | 298 -9% | 266 -19% | 208 -36% | 362 11% |
Brightness | 314 | 295 -6% | 249 -21% | 205 -35% | 344 10% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 85 -2% | 80 -8% | 84 -3% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.57 -90% | 0.26 13% | 0.26 13% | 0.57 -90% |
Kontrast | 1090 | 523 -52% | 1023 -6% | 800 -27% | 635 -42% |
Delta E Colorchecker * | 6.75 | 4.43 34% | 4.98 26% | 6.97 -3% | 9.54 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.82 | 6.62 44% | 11.82 -0% | 16.11 -36% | |
Delta E Graustufen * | 7.91 | 2.45 69% | 2.68 66% | 7.37 7% | 10.39 -31% |
Gamma | 2.31 95% | 2.45 90% | 2.27 97% | 2.34 94% | 2.55 86% |
CCT | 7642 85% | 6326 103% | 6583 99% | 6823 95% | 11093 59% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 57.2 0% | 36 -37% | 38 -33% | 59 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 87.8 2% | 57 -34% | 59 -31% | 90 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-2% | -16% /
-10% | -23% /
-21% | -9% /
-15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ein Schwarzwert von nur 0,3 cd/m2, der vom 15-Zoll-Dell und HP Envy sogar noch minimal unterboten wird, bietet zusammen mit der sehr guten Helligkeit die besten Voraussetzungen für ein hohes Kontrastverhältnis, das sich mit tollen 1.090:1 prompt den ersten Platz unter den Vergleichsgeräten sichert. Am wenigsten überzeugt hier das x360, das zwar fast so hell ist wie das Testgerät, dem aber der deutlich höhere Schwarzwert einen Strich durch die Kontrast-Rechnung macht.
Delta-E-Werte beschreiben die Farbabweichungen von der Norm und liegen bei in dieser Hinsicht guten IPS-Bildschirmen gerne mal unter 3. Im Testfeld schaffen das zumindest bei den Graustufen das HP und das Inspiron 15, wohingegen unser Testgerät diese für Bildbearbeiter wichtige Marke souverän verfehlt. Kalibrierung und Profilierung (Farbprofil ist im Kasten verlinkt) verbessern die Situation deutlich und lassen den auffälligen Rosa-Stich verschwinden. Noch deutlich schlechter schlägt sich hier das TN-Panel im Acer-Notebook. Abschließend widmen wir uns dem Farbumfang. Wer hobbymäßig Bilder bearbeitet, dürfte ein Interesse daran haben, dass zumindest der kleine Quasi-Standard-Farbraum sRGB möglichst vollständig dargestellt werden kann. Diese Hürde nimmt keiner unserer Kontrahenten, und die 86 % des Inspiron 17 reichen für derartige Zwecke leider nicht aus.
Trotz praller Leuchtkraft ist in Hinblick auf die allgegenwärtigen Reflexionen zumindest an einem sonnigen Tag draußen nicht viel Staat zu machen. Kann der Nutzer wie auf dem rechten Bild (Hauseingang) dafür sorgen, dass von hinten und oben kein helles Licht auf den Bildschirm fällt, ist eingeschränktes Arbeiten möglich. Im Tablet-Modus wird man unter freiem Himmel auch bei bedecktem Himmel so seine Probleme haben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dass man es bei einem IPS-Display selbst bei sehr schräger Draufsicht bzw. kleinen Einblickwinkeln (eine Ebene) noch mit deutlich verfälschten Farben wie bei TN zu tun bekommt, hat inzwischen Seltenheitswert. Was den nach wie vor nicht völlig zu vermeidenden Verlust an Helligkeit und Kontrast angeht, ordnet sich das Dell Inspiron 17 7778 subjektiv im Mittelfeld aktueller Bildschirme ein. In der Praxis ist auch im Tablet-Modus nicht mit Einschränkungen zu rechnen. Dass IPS bei einem Convertible ein Muss ist, haben auch die anderen Hersteller im Test verstanden.
Leistung
Prozessor
Für welchen der aktuellen und sparsamen Skylake-Dualcores mit Hyperthreading man sich auch entscheidet, die durchaus messbaren Unterschiede beim Tempo sind in der Praxis zumeist zu vernachlässigen. Für stark parallelisierte Software wie die meisten aktuellen Spiele reicht es wegen der nur zwei physischen Kerne ohnehin nicht, und von den höheren Takten der i7-CPUs wie des verbauten 6500U profitiert nur ein Bruchteil der handelsüblichen Software. Zumeist ist es die niedrige ULV-TDP von 15 Watt, die das Leistungslimit setzt. Bei einer Basisfrequenz von 2,5 GHz können maximal 3,1 GHz erreicht werden (2 Kerne: 3,0 GHz). Integriert ist eine Intel HD Graphic 520 ohne dedizierten Speicher.
Unter Berücksichtigung der genannten Ausnahmen steht für die allermeisten Anwendungsszenarien inklusive der Nutzung anspruchsvollerer Software ausreichend Leistung zur Verfügung. Skylake kann erstmals mit DDR4-RAM umgehen, das im Testgerät mit üppigen 16 GB im Dual-Channel-Mode (2x 8) vertreten ist. Für die CPU-Benchmarks in Form des Cinebench R15 liegen also die besten Voraussetzungen vor. Gleichwohl ordnen die Scores sich im Multicore-Benchmark exakt im Durchschnitt aller gemessenen i7-6500U ein. Allerdings ist der Abstand zum Erstplatzierten mit 7 % geringer als zum Letztplatzierten mit 20 %. Die Takte schwankten zwischen 2,6 und 3 GHz, sodass man dem Kandidaten eine gute, aber nicht perfekte Turbo-Ausnutzung attestieren kann. Im Akkubetrieb ändert sich an den Ergebnissen nichts.
System Performance
Dank SSD, smartem Hyperthreading-Dualcore, reichlichen 16 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Mode und dedizierter Grafikkarte zeigt sich das Dell Inspiron 17 7778 sehr reaktionsfreudig. Selbst ausuferndes Multitasking bringt es nicht aus dem Tritt. Auch nicht im Speicher residierende Programme lassen sich im Handumdrehen öffnen und stets flüssig bedienen. Der Systemstart geht ebenfalls rasant vonstatten.
Im Testfeld verfügt unser Dell Inspiron 17 über den kräftigsten Antrieb und setzt sich erwartungsgemäß im PCMark 8 an die Spitze. Die Rückstände der meisten, allesamt mit einer SSD ausgestatteten Konkurrenten halten sich in engen Grenzen, obwohl das Dell Inspiron 15 5568 nicht einmal eine dedizierte Grafikkarte an Bord hat. Für den zu hohen Rückstand des HP Envy 15 im PCMark 8 haben wir keine Erklärung.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
HP Spectre x360 15-ap012dx | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
HP Spectre x360 15-ap012dx |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3696 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4572 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In Sachen Massenspeicher haben wir es mit einer großen 512-GB-SSD von Lite-On zu tun, die das SATA-3-Schnittstellenlimit von gut 500 MB/s bei der sequenziellen Datenübertragung ebenso wie die meisten anderen SSDs im Test nicht ganz erreicht. Bei der für OS- und Programmstarts wichtigen 4K-Leseleistung schafft die LiteOn-SSD ebenso wie das Sandisk-Modell im HP Spectre x360 etwas mehr als gute 30 MB/s.
Insgesamt beurteilen wir die Performance des Testgeräte-Massenspeichers als leicht überdurchschnittlich. In der Praxis kommt es vor allem darauf an, dass überhaupt eine SSD vorhanden ist.
Dell Inspiron 17 7778 Liteonit CV3-CE512 | HP Spectre x360 15-ap012dx Sandisk X300 SD7SN6S-256G-1006 | Dell Inspiron 15 5568 Toshiba THNSNK256GCS8 | HP Envy 15-w103ng x360 Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Acer TravelMate P278-MG-76L2 Lite-On CV1-8B256 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -4% | -8% | 2% | -4% | |
Read Seq | 486.4 | 475.6 -2% | 458.6 -6% | 515 6% | 473 -3% |
Write Seq | 438.4 | 425 -3% | 270 -38% | 240.7 -45% | 366.3 -16% |
Read 512 | 232.8 | 258.4 11% | 397.4 71% | 391.3 68% | 329.4 41% |
Write 512 | 386.7 | 318.9 -18% | 242 -37% | 240 -38% | 357.3 -8% |
Read 4k | 32.3 | 35.48 10% | 19.88 -38% | 27.64 -14% | 30.83 -5% |
Write 4k | 65.8 | 93 41% | 86.7 32% | 95.2 45% | 74.8 14% |
Read 4k QD32 | 334.4 | 281.2 -16% | 275.3 -18% | 367.9 10% | 245.1 -27% |
Write 4k QD32 | 289.5 | 138.7 -52% | 197.6 -32% | 239 -17% | 217.3 -25% |
Grafikkarte
Bei der dedizierten Mittelklasse-Grafikkarte aus der Maxwell-Generation handelt es sich um eine noch recht neue Nvidia GeForce 940MX mit 2 GB dediziertem Speicher. Im Gegensatz zum ansonsten fast identischen Vorgänger 940M unterstützt das neue Modell GDDR5-Speicher, der hier auch zum Einsatz kommt und über einen 64 Bit schmalen Bus angebunden ist. Die Karte unterstützt DirectX12 mit Feature-Level 11_0. Dank GDDR5-Speicher ist gegenüber der immer mit DDR3-RAM ausgestatteten 940M mit einem Leistungsplus von bis zu 20 % zu rechnen, was sich in den Spielebenchmarks aber nicht bei allen Titeln bestätigt. Die Karte kann zwar H.264-codiertes 4K-Videomaterial in Hardware dekodieren, aber mangels HDMI 2.0 in voller Auflösung nur mit 30 Hz auf externen Monitoren wiedergeben. Wegen der geringen Leistungsaufnahme eignet sich die 940MX schon für kleinere Notebooks ab 13 oder 14 Zoll.
Wie erwartet kann sich die 940MX im Dell im neuesten 3DMark mit Vorsprüngen von 13 bis 29 % von der 940M (DDR3) im Acer TravelMate absetzen, im 3DMark 11 sind es 15 %. Ohne Steckdose ändert das am Gesamtscore des 3DMark 11 nichts.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
HP Spectre x360 15-ap012dx |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Dell Inspiron 15 5568 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
HP Spectre x360 15-ap012dx | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
HP Spectre x360 15-ap012dx |
3DMark 11 Performance | 2867 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7674 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1748 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Schaut man sich die zahlreichen Benchmarks unter diesem Absatz an, kann die 940MX im Testgerät ihren durch die synthetischen Benchmarks bestätigten GDDR5-Vorteil leider nicht immer in mehr FPS ummünzen. Teilweise bleiben die Frameraten sogar hinter denen der DDR3-Varianten zurück, was aber je nach Game und Prozessor im Vergleichsgerät auch an einer CPU-Limitierung wegen der nur zwei physisches Cores des i7 im Testgerät liegen kann.
Ältere, aber trotzdem noch schicke 3D-Titel wie Bioshock Infinite oder mit Einschränkungen auch Battlefield 4 bewältigt die Karte oft in hohen Einstellungen mit flüssiger Wiedergabe, bei neueren und/oder besonders fordernden Games ist in der Regel bei 1.366 x 768 Pixeln und mittleren Presets Schluss. Isometrische Spiele wie etwa FIFA 16 laufen hingegen zumeist auch in hohen oder höchsten Einstellungen flüssig, zumal in diesem Bereich auch keine 40 FPS Pflicht sind.
Mirror's Edge Catalyst | |
1920x1080 High Preset AF:16x | |
MSI CX72 6QD | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
1366x768 Medium Preset AF:4x | |
MSI CX72 6QD | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Dell Inspiron 17 7778 |
Far Cry Primal | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
1920x1080 Medium Preset AA:SM | |
MSI CX72 6QD | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 |
Just Cause 3 | |
1920x1080 High / On AA:FX AF:8x | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
1366x768 Medium / Off AF:4x | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Dell Inspiron 17 7778 |
Rainbow Six Siege | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:4x | |
MSI CX72 6QD | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
1366x768 Medium Preset AA:T AF:2x | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Dell Inspiron 17 7778 |
Assassin's Creed Syndicate | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 Medium Preset AA:FX | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
Star Wars Battlefront | |
1920x1080 High Preset AA:FX | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 Medium Preset AA:FX | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
Fallout 4 | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 Medium Preset AA:T AF:16x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
Anno 2205 | |
1920x1080 High Preset AA:4x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
MSI CX72 6QD | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 Medium Preset AA:2x | |
MSI CX72 6QD | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
FIFA 16 | |
1920x1080 High Preset AA:4x MS | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 High Preset AA:2x MS | |
MSI CX72 6QD | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
Dirt Rally | |
1920x1080 High Preset | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
1366x768 Medium Preset | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE |
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
MSI CX72 6QD | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
HP Envy 15-w103ng x360 |
Battlefield 4 | |
1366x768 High Preset | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
1366x768 Medium Preset | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 |
Metro: Last Light | |
1366x768 High (DX11) AF:16x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
1366x768 Medium (DX10) AF:4x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE |
BioShock Infinite | |
1366x768 High Preset | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T | |
1366x768 Medium Preset | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Asus VivoBook X556UQ-XO076T |
Crysis 3 | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:16x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE | |
1366x768 Medium Preset AF:16x | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Lenovo ThinkPad T560-20FH002RGE |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Crysis 3 (2013) | 51.5 | 28.1 | 21.7 | |
BioShock Infinite (2013) | 107.8 | 60.1 | 53.1 | 19.3 |
Metro: Last Light (2013) | 55.2 | 42.6 | 25.2 | |
Battlefield 4 (2013) | 40.6 | 32.4 | 14.3 | |
Dirt Rally (2015) | 52.4 | 30.7 | ||
The Witcher 3 (2015) | 36.9 | 21.7 | 11.2 | |
FIFA 16 (2015) | 45.8 | |||
Anno 2205 (2015) | 39.4 | 27 | 13.2 | |
Fallout 4 (2015) | 37.1 | 25.2 | 13.9 | |
Star Wars Battlefront (2015) | 40.1 | 29.6 | 16.5 | |
Assassin's Creed Syndicate (2015) | 20.7 | 20.1 | 11.1 | |
Rainbow Six Siege (2015) | 79.1 | 40.4 | 22.5 | |
Just Cause 3 (2015) | 31.9 | 25.7 | 13.4 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 37.7 | 22.3 | 13.1 | |
Far Cry Primal (2016) | 32 | 14 | 14 | |
The Division (2016) | 40.2 | 20.7 | 8.8 | |
Hitman 2016 (2016) | 21.7 | 23.4 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 44 | 19.3 | 8.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ohne oder bei nur sporadisch auftretender Last bleibt das Dell Inspiron 17 7778 stumm. Gelegentliche Lastspitzen, wie sie etwa beim Surfen oder bei Programmstarts auftreten können, steckt die passive Kühlung weg, sodass außerhalb von Spielen und fordernden Programmen mit einem weitgehend lautlosen Betrieb zu rechnen ist. Erzeugt man mithilfe von Prime95 + FurMark dauerhafte Maximallast, steigert sich die Geräuschkulisse über wenige Stufen langsam zu einem sanften, auch aus mehreren Metern hörbaren, aber mangels Nebengeräuschen kaum lästigen Rauschen. Nach Wegnahme der Last laufen die Lüfter ungewöhnlich lange nach.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.1 / 32.1 / 34 dB(A) |
Last |
| 40.3 / 42.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 32.1 dB(A) |
Temperatur
Zu beachten ist hier, dass das Inspiron-Convertible sicher öfter mal im Tablet-Modus auf den Knien zu liegen kommt. Dann befindet sich die Oberseite der Base mit Tastatur natürlich unten. Unter lang anhaltender Dauerlast, die im Rahmen der typischen Nutzungsszenarien kaum auftreten sollte, werden an der Ober- und Unterseite der Base bis zu 45 °C erreicht, was schon etwas unangenehm werden kann. Der wichtige Bereich der Handballenablage kommt aber selbst hier nicht über noch unproblematische, wenn auch nicht eben kühle 34 °C hinaus. Im normalen Idle-Betrieb werden es an keiner Stelle mehr als völlig unkritische 31 °C.
Die CPU erreichte im Rahmen unseres Stresstests mit Prime95 + FurMark maximal 82 °C, während die Takte zwischen 2,2 und 2,5 GHz (Basistakt: 2,5 GHz) schwankten. Somit liegt unter unrealistischen Extrembedingungen Throttling vor. In viel stärkerem Maße gilt das für die Geforce 940MX, die in diesem Szenario bei einem Basistakt 1.072 MHz zunächst nur noch zwischen 405 und 901 MHz wechselte, um schließlich bei 405 MHz zu verharren. Hier könnte eine (weitere) Erklärung für das teilweise zu schlechte Abschneiden in den Spielebenchmarks zu finden sein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.7 °C).
Lautsprecher
Unsere Test haben wir mit dem üblichen Titel-Parcours in der Voreinstellung Musik (siehe Bild) vorgenommen. Bei einer gerade so für mittlere Räume ausreichenden, leider deutlich schwankenden Maximallautstärke zeigt sich bei nicht zu dichter Musik (The Smashing Pumpkins: 1979) ein präsentes, mittenbetontes, einigermaßen natürliches Klangbild, dem freilich jede Form von Bass fehlt. Dynamik und Räumlichkeit sind in Ansätzen vorhanden.
Mit schrillen Tönen oder Verzerrungen wurden wir nicht konfrontiert. Spielt man aber z. B. Metal-Musik mit mehreren basslastigen Instrumenten und Schlagzeug ab, kommen die kleinen seitlich nach unten abstrahlenden Speaker an ihre Grenzen und neigen dazu, den Sound ordentlich zu vermatschen. Viel mehr als Durchschnitt ist das alles nicht. Die Lautstärkeschwankungen sind so evident, dass wir eine Teilnote von 50 statt 60 % vergeben. Ohrenschmerzen bekommt man von diesem Soundsystem aber trotzdem nicht.
Dell Inspiron 17 7778 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.5% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 9% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100% Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dass Notebooks auch in ausgeschaltetem Zustand noch an der Steckdose nuckeln (0,3 Watt), ist leider normal. Auffällig ist der im Vergleich recht hohe Standby-Verbrauch des Testgerätes von 0,8 Watt. Ob die übrigen Verbrauchswerte angemessen sind, können wir kaum beurteilen, da sich neben dem Dell-Convertible zum Testzeitpunkt nur ein anderes, wirklich vergleichbares Notebook mit 17 Zoll, aktuellem ULV-Dualcore und der GeForce 940MX in unserer Datenbank befand. Auch ein einfacher Vergleich innerhalb aller gleichformatigen Convertibles scheidet aus, weil das Inspiron 17 wie erwähnt das erste seiner Art ist, das wir testen.
Aus / Standby | 0.3 / 0.8 Watt |
Idle | 5.6 / 11.2 / 11.9 Watt |
Last |
46 / 53 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 17 7778 6500U, GeForce 940MX, Liteonit CV3-CE512, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Spectre x360 15-ap012dx 6200U, HD Graphics 520, Sandisk X300 SD7SN6S-256G-1006, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell Inspiron 15 5568 6500U, HD Graphics 520, Toshiba THNSNK256GCS8, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Envy 15-w103ng x360 6200U, GeForce 930M, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P278-MG-76L2 6500U, GeForce 940M, Lite-On CV1-8B256, TN LED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -0% | 31% | 24% | -13% | |
Idle min * | 5.6 | 6.5 -16% | 4.34 22% | 4.15 26% | 5.8 -4% |
Idle avg * | 11.2 | 13.3 -19% | 7.5 33% | 8.2 27% | 11.6 -4% |
Idle max * | 11.9 | 15.1 -27% | 8.4 29% | 8.2 31% | 13.6 -14% |
Last avg * | 46 | 30.8 33% | 30.4 34% | 34.6 25% | 51 -11% |
Last max * | 53 | 38.5 27% | 32.5 39% | 48 9% | 69 -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aus den oben genannten Gründen lassen sich auch die gemessenen Akkulaufzeiten schwerlich einordnen. Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass unser Inspiron (56 Wh) im Testfeld über den größten Bildschirm und nach dem HP Spectre x360 ohne dedizierte Grafikkarte (65 Wh) über den mit 56 Wh zweitstärksten Akku verfügt. Gleichwohl hängt das Testgerät auch das Spectre im Idle- und im praxisnahen WLAN-Test (Wie wir testen) mit 15 % Vorsprung ab. 495 Minuten entsprechen 8,25 Stunden, die die meisten Nutzer sicher über den Tag bringen sollten. Die anderen Notebooks im Test können mit ihren schwächeren Stromspeichern nicht mithalten.
Dell Inspiron 17 7778 6500U, GeForce 940MX, 56 Wh | HP Spectre x360 15-ap012dx 6200U, HD Graphics 520, 65 Wh | Dell Inspiron 15 5568 6500U, HD Graphics 520, 42 Wh | HP Envy 15-w103ng x360 6200U, GeForce 930M, 48 Wh | Acer TravelMate P278-MG-76L2 6500U, GeForce 940M, 37 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -8% | -33% | -20% | -24% | |
Idle | 811 | 705 -13% | 449 -45% | 601 -26% | |
WLAN | 495 | 431 -13% | 299 -40% | 398 -20% | 297 -40% |
Last | 110 | 113 3% | 93 -15% | 104 -5% | |
H.264 | 298 | 288 |
Fazit
Pro
Contra
Zweifelsfrei handelt es sich beim neuen Dell Inspiron 17 7778 2-in1 um ein etwas exotisches Convertible, bei dem Mobilitätsaspekte schon aufgrund der reinen Größe und des Gewichts nicht so im Vordergrund stehen wie bei kleineren Convertibles. Aber das schadet ja nichts, denn die für ein Convertible typischen, zusätzlichen Modi sind im Prinzip ja nur eine Dreingabe zu einem Gerät, das sich auch wunderbar als normales Multimedia-Notebook nutzen lässt und mit seiner GeForce 940MX auch mal zu dem einen oder anderen Spiel einlädt. Das Gehäuse weiß voll und der Bildschirm weitestgehend zu überzeugen. In der Regel ist mit einem sehr geräuscharmen Betrieb zu rechnen. Und wer doch einmal mobil mit dem 7778 unterwegs ist, freut sich über viel Ausdauer ohne Steckdose.
Zu bemängeln haben wir neben den nicht in jedem Modus relevanten Scharnieren vor allem die suboptimale Tastatur, an der die meisten Vielschreiber nicht viel Freude haben dürften. Die teilweise zu Throttling neigende Grafikkarte fällt da weniger ins Gewicht. Falls sich das überhaupt (durch Beschichtungen?) vermeiden lässt, muss der Tester noch die mit feuchten Fingern suboptimalen Gleiteigenschaften des Touchscreens als Malus ins Feld führen.
Alles in allem haben wir es beim Dell Inspiron 17 7778 mit einem flexiblen, schicken und weitgehend gelungenen Riesen-Convertible zu tun, das Freunden hybrider Nutzung nur wenige Kompromisse abverlangt.
Dell Inspiron 17 7778
- 09.09.2016 v5.1 (old)
Sven Kloevekorn