Test Acer TravelMate P278-MG-76L2 Notebook
Acer bietet uns hier wieder eine gute Kombination aus Leistung und Mobilität. Das neu aufgelegte Acer TravelMate P278-MG-76L2 wirkt nur bei genauerer Betrachtung optimiert. Äußerlich hat sich am Gehäuse nicht weiter verändert; die Neuerungen liegen versteckt im Inneren. Für ausreichende Rechenleistung sorgt nun ein Intel Core i7-6500U mit Hyper-Threading, 8 GB RAM (2 Module, daher Dual Channel). Für genügend Speicherplatz sorgt eine schnelle M.2-Sata-SSD von Lite-On mit 256 GB und eine herkömmliche 1-TB-HDD. Auf ein optisches Laufwerk muss auch weiterhin nicht verzichtet werden. Beim Einsatz der dedizierten Grafikkarte hat sich nichts getan: Unverändert verrichtet auch im Acer TravelMate P278-MG-76L2 die GeForce 940M mit 2.048 MB DDR3 VRAM von Nvidia ihren Dienst.
Auch ist die Wahl richtig guter Konkurrenz immer noch recht schwierig. Denn ein Office Notebook muss vor allem mit Tastatur, Touchpad, Display, Emissionen und einem guten Akku überzeugen. Folgende Geräte in einer Preisspanne von 899–1.300 Euro haben wir als Kandidaten im Test gegen das Acer TravelMate P278-MG-76L2 antreten lassen:
- Acer TravelMate P277-MG-7474 (1.099 Euro)
- Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 (1.000 Euro)
- MSI PX60 Prestige Notebook (1.000 Euro)
- Nexoc B519 N350DW (1.200 Euro)
- HP Pavillion 17-g013ng (899 Euro)
- Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-759Q (1.300 Euro)
- Acer Aspire E5-772G-70VP (1.000 Euro)
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Display
Das verbaute TN-Panel des taiwanesischen Herstellers AU Optronics kommt sowohl beim Acer TravelMate P277-MG-7474 als auch bei dem neuaufgelegten Acer TravelMate P278-MG-76L2 zum Einsatz. Dementsprechend liegen die Messwerte auf einem ähnlichen Niveau wie beim Vorgänger. An dieser Stelle verweisen wir auf den Testbericht des Acer TravelMate P277-MG-7474.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 366 cd/m²
Kontrast: 635:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 9.54 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.39 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.55
Acer TravelMate P278-MG-76L2 GeForce 940M, 6500U, Lite-On CV1-8B256 | Acer TravelMate P277-MG-7474 GeForce 940M, 5500U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 Radeon R5 M330, 6500U, Toshiba HG6 THNSFJ256GCSU | MSI PX60 QD-034US GeForce GTX 950M, 5700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Nexoc B519 N350DW HD Graphics 530, 6600T, Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | HP Pavilion 17-g013ng GeForce 940M, 5500U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Acer Aspire E5-772G-70VP GeForce 940M, 5500U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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Display | 2% | -35% | 3% | 2% | -0% | 1% | ||
Display P3 Coverage | 68.8 | 69.9 2% | 42.2 -39% | 67 -3% | 66.5 -3% | 70.3 2% | 69.4 1% | |
sRGB Coverage | 90.6 | 92.1 2% | 62.3 -31% | 97.7 8% | 97.1 7% | 89.4 -1% | 91.9 1% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.3 | 67.3 2% | 43.72 -34% | 69.2 4% | 68.4 3% | 65.3 -2% | 67.3 2% | |
Response Times | -26% | -19% | 16% | |||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 27 ? 34% | 44.4 ? -8% | 56 ? -37% | ||||
Response Time Black / White * | 23 ? | 28 ? -22% | 29.6 ? -29% | 28 ? -22% | ||||
PWM Frequency | 1000 ? | 100 -90% | 2083 ? 108% | |||||
Bildschirm | 5% | 5% | 25% | 21% | 24% | 4% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 362 | 336 -7% | 245 -32% | 300.9 -17% | 332 -8% | 321 -11% | 330 -9% | 243 -33% |
Brightness | 344 | 319 -7% | 225 -35% | 285 -17% | 310 -10% | 308 -10% | 317 -8% | 284 -17% |
Brightness Distribution | 84 | 84 0% | 83 -1% | 86 2% | 87 4% | 89 6% | 92 10% | 79 -6% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.43 25% | 0.24 58% | 0.431 24% | 0.33 42% | 0.32 44% | 0.59 -4% | 0.45 21% |
Kontrast | 635 | 781 23% | 1021 61% | 698 10% | 1006 58% | 1003 58% | 559 -12% | 540 -15% |
Delta E Colorchecker * | 9.54 | 9.26 3% | 6.89 28% | 1.79 81% | 4.65 51% | 3.79 60% | 7.19 25% | 12.04 -26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.11 | 17.62 -9% | 3.96 75% | |||||
Delta E Graustufen * | 10.39 | 10.09 3% | 6.45 38% | 2.19 79% | 3.5 66% | 4.75 54% | 7.27 30% | 13.25 -28% |
Gamma | 2.55 86% | 2.57 86% | 2.46 89% | 2.29 96% | 2.54 87% | 2.37 93% | 2.54 87% | 2.6 85% |
CCT | 11093 59% | 12421 52% | 6857 95% | 6724 97% | 6461 101% | 7130 91% | 7962 82% | 14950 43% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 60 2% | 40.1 -32% | 63.1 7% | 54 -8% | 62 5% | 59 0% | 60 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 92 2% | 61.8 -31% | 97.8 9% | 83 -8% | 97 8% | 92 2% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-2% | -16% /
-6% | 14% /
20% | 19% /
20% | 13% /
18% | 2% /
3% | -5% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die DeltaE-2000-Farbabweichung des Displays liegt im Auslieferungszustand bei einem Wert von 9,54. Das ist deutlich über dem Zielbereich (DeltaE kleiner 3), eine Farbverschiebung in Richtung Blau ist mit freiem Auge auszumachen. Den AdobeRGB-Farbraum deckt der Bildschirm zu 59 Prozent ab. Den sRGB-Farbraum kann es zu 90 Prozent darstellen. Diese Ergebnisse sind für ein Office Notebook sehr gut.
Die matte Displayoberfläche ist für eine Nutzung im Außenbereich deutlich von Vorteil, denn es treten weniger unerwünschte Spiegelungen auf. Das TN-Panel, welches bei dem Acer TravelMate P278-MG-76L2 zum Einsatz kommt, verdeutlicht die technischen Fortschritte, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Denn auch bei ungünstigeren Blickwinkeln macht das Panel eine relativ gute Figur, wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein TN-Panel handelt. Schwachpunkt bei den Blickwinkeln sind ganz klar die Neigungen des Displays nach hinten. Bildverfälschungen treten aber erst bei einem sehr flachen Betrachtungswinkel auf, sodass es im alltäglichen Einsatz diesbezüglich zu keiner Einschränkung kommt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Dem sehr effizienten Zwei-Kern-Prozessor Intel Core i7-6500U stehen 8 GB LPDDR3-RAM zur Verfügung. Diese gute Kombination ist in der Lage, den modernen Büroalltag ohne Einschränkungen zu meistern. Preislich attraktiver ist eine Kombination mit einem Intel Core i5-6200U. Dieser sollte alltägliche Office-Aufgaben ebenso problemlos erledigen können, Unterschiede werden wohl nur bei andauernden hohen Rechenlasten spürbar werden. Die dedizierte Nvidia GeForce 940M passt hier perfekt zu der Zwei-Kern-CPU (4 Threads). Positiv ist wieder die gelungene Wahl aus SSD (für Betriebssystem und andere oft genutzte Anwendungen) und HDD (für Dokumente, Musik, Videos etc.). Weiterhin setzt Acer auf den Einsatz eines DVD-Brenners. Ein kleines Leistungsdefizit zeigt sich aber bei dem verbauten SD-Kartenleser. Beim Kopieren von JPEG-Dateien von unserer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenzkarte, erreicht der Kartenleser eine Geschwindigkeit von nur 14 MB/s.
Prozessor
Der Intel Core i7-6500U ist ein Zwei-Kern-Prozessor auf der Skylake Basis. Mit einer TDP von 15 Watt gehört er zu den sparsamen Prozessoren. Die Arbeitsfrequenz steigt im Vergleich zum i7-5500U um 100 MHz. Das bedeutet, dass beide CPU-Kerne samt Hyper-Threading mit 2,5 GHz bis 3,1 GHz takten (2 Kerne: max. 3,0 GHz). Mit der HD Graphics 520 wurde auch die Grafikeinheit etwas optimiert und sorgt im 2D-Betrieb für ausreichend Leistung, ohne die dedizierte GPU zu beanspruchen.
Das Leistungs-Upgrade mit der neueren Skylake Architektur bringt unterm Strich etwa 5-8 % mehr Leistung im Vergleich zur älteren Broadwell Generation, die noch beim Acer TravelMate P277-MG-7474 zum Einsatz kam. Verantwortlich dafür ist ein etwas höherer Arbeitstakt. An einen nativen 4-Kerner, der zum Beispiel in Form eines Intel Core i7-4710HQ beim Acer Aspire V17 Nitro eingesetzt wird, reicht die Leistung des Intel Core i7-6500U nicht heran. Dieser Leistungsvorsprung macht sich allerdings auch nur bei Multi-Core optimierten Anwendungen bemerkbar. Die Single-Core-Leistung des Intel Core i7-6500U liegt im guten Durchschnitt.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
MSI PX60 QD-034US | |
Nexoc B519 N350DW | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Acer TravelMate P277-MG-7474 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
MSI PX60 QD-034US | |
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) | |
Nexoc B519 N350DW | |
Acer TravelMate P278-MG-76L2 | |
Acer TravelMate P277-MG-7474 |
System Performance
Wie auch schon beim Vorgänger gibt es nun auch bei dem aktuellen Gerät von Acer keine Beanstandungen hinsichtlich der System Performance. Auch hier macht die SSD einen tollen Job und sorgt für eine flüssige Bedienung. Multitasking mit vielen geöffneten Tabs im Internet Explorer 11 bei gleichzeitiger Nutzung diverser, im Hintergrund laufender Anwendungen meistert das Acer TravelMate P278-MG-76L2 ohne Probleme. Der Leistungszuwachs zum Vorgängermodell beträgt beim PCMark 8 bis zu 13 %. Ein Resultat, welches aber auch zu erwarten war. Insgesamt schneidet unser Test-Sample beim PCMark 8 Benchmark relativ gut ab. Denn im Cinebench R15 Multi CPU 64bit Test liegt das MSI PX60 deutlich in Führung. Beim PCMark 8 Home Test platziert sich unser Testgerät mit nur 5 % Abstand hinter dem MSI PX60 Notebook.
PCMark 7 Score | 5401 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3502 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4138 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4466 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Acer hat das TravelMate P278-MG-76L2 mit einer Kombination aus einer SSD und einer herkömmlichen HDD ausgestattet. Bei der SSD handelt es sich um eine CV1-8B256 von Lite-On. Der Formfaktor ist M.2 2280. Lite-On gibt sequenzielle Lese- und Schreibraten von 520 MB/s (Lesen) und 360 MB/s (Schreiben) an. Mit dem Testprogramm AS SSD haben wir allerdings 480 MB/s (Lesen) und 340 MB/s (Schreiben) erreicht. Das liegt nur unwesentlich hinter den Angaben seitens des Herstellers.
Die zusätzliche Festplatte von Western Digital bietet mit 1 TB ausreichend Speicherplatz für Dokumente, Videos oder Musik. Bei der Leistungsmessung mit HD Tune erreichen wir eine durchschnittliche Transferrate von 88,5 MB/s. Das ist ein normaler Wert für eine HDD mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.
Grafikkarte
Beim Thema Grafikkarte orientiert sich das neuaufgelegte Model an seinem direkten Vorgänger. Auch hier steht der flotten CPU eine GeForce 940M als dedizierte Grafikkarte zur Seite. Die GeForce 940M wurde vor rund einem Jahr als Nachfolger der GeForce 840M vorgestellt. Beide Grafikkarten basieren auf dem GM108 Chip (Maxwell) mit 384 Shadereinheiten und einer 64-Bit-Speicheranbindung des DDR3-RAM. Die Taktfrequenz der Geforce 840M war nur minimal niedriger als bei der GeForce 940M. Somit gibt es keine nennenswerten Performance-Unterschiede zwischen den beiden Grafikchips.
Der Grundtakt der GeForce 940M liegt bei 1.072 MHz, der sich per Turbo bis auf 1.176 MHz erhöhen lässt. Die Taktfrequenz des 2.048 MB DDR3 VRAM beträgt effektiv 2.002 MHz. Damit hält sich Acer wieder direkt an die Vorgaben von Nvidia.
Für den 2D-Betrieb kommt die CPU-integrierte Grafiklösung HD Graphics 520 zum Einsatz. Die Umschaltung bei 3D-Anwendungen geschieht völlig autonom im Hintergrund. Der Anwender bekommt davon nichts mit, kann aber ggf. manuell eingreifen.
3DMark 11 Performance | 2490 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 44853 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6636 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1466 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 737 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wenn anspruchsvolle 3D-Spiele wiedergegeben werden sollen, sollten sich Käufer bewusst sein, dass die Leistung der GeForce 940M dafür nur bedingt ausreicht. Viele Spiele der vergangenen Jahre laufen bei einer HD-Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln und einem mittleren Preset flüssig. Der aktuelle Titel Rise of the Tomb Raider zeigt hingegen, dass selbst mit minimalen Einstellungen kein flüssiges Spielvergnügen aufkommt. Acer bietet auch Geräte an, die nur auf die integrierte HD Graphics 520 setzen. Ob die Mehrleistung den Aufpreis rechtfertigt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Für den ausschließlichen Office-Einsatz ist die Geforce 940M an sich überflüssig.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 89.9 | 50.9 | 41.4 | 14.36 |
Battlefield 4 (2013) | 63.6 | 19.33 | 18.74 | 11.58 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 27.45 | 17.59 | 10.43 | 6.56 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Messwerte zeigen einen positiven Trend im direkten Vergleich zum Acer TravelMate P277-MG-7474. Auch beim unserem Testgerät läuft der Lüfter im Idle-Betrieb, ist aber neben normalen Umgebungsgeräuschen kaum zu hören. Wird Prime95 gestartet, dauert es nicht lange, und die Drehzahl des Lüfters wird erhöht. Bei normaler Entfernung zum Notebook ist ein leises Rauschen wahrnehmbar. Starten wir nun auch noch Furmark, so erhöht sich die Drehzahl noch einmal, was in Folge dessen deutlich zu hören ist. Trotzdem macht unser Testsample im Vergleich zu den anderen Testgeräten unter Volllast eine gute Figur. Die Geräte von MSI, Nexoc und HP legen unter extremer Last noch einmal eindeutig zu. Die Geräuschkulisse beim Acer TravelMate P278-MG-76L2 blieb aber auch bei hoher Beanspruchung im Rahmen und wurde nicht als störend empfunden. Wird die Leistung nicht mehr benötigt, so wird die Drehzahl wieder rasch gesenkt. Unsere Vergleichstabelle zeigt, dass nur das Lenovo ThinkPad L460 signifikant leiser zu Werke geht.
Acer TravelMate P278-MG-76L2 GeForce 940M, 6500U, Lite-On CV1-8B256 | Acer TravelMate P277-MG-7474 GeForce 940M, 5500U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 Radeon R5 M330, 6500U, Toshiba HG6 THNSFJ256GCSU | MSI PX60 QD-034US GeForce GTX 950M, 5700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | Nexoc B519 N350DW HD Graphics 530, 6600T, Samsung SM951 MZHPV256HDGL m.2 PCI-e | HP Pavilion 17-g013ng GeForce 940M, 5500U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Acer Aspire E5-772G-70VP GeForce 940M, 5500U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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Geräuschentwicklung | -2% | 13% | -9% | -4% | -6% | 5% | 2% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 29.2 6% | 31.3 -0% | |||||
Idle min * | 31.2 | 33.5 -7% | 29.2 6% | 34.8 -12% | 32.7 -5% | 32.7 -5% | 29.9 4% | 32 -3% |
Idle avg * | 33.3 | 33.5 -1% | 29.2 12% | 37.2 -12% | 33.7 -1% | 33.3 -0% | 30.7 8% | 32.3 3% |
Idle max * | 34.2 | 33.6 2% | 29.2 15% | 37.4 -9% | 33.7 1% | 34 1% | 32.1 6% | 32.6 5% |
Last avg * | 42.8 | 43.3 -1% | 32.5 24% | 41.8 2% | 44.9 -5% | 45.6 -7% | 38.1 11% | 41.2 4% |
Last max * | 42.8 | 43.6 -2% | 37.2 13% | 49.4 -15% | 48.9 -14% | 50.6 -18% | 43.6 -2% | 41.6 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 33.3 / 34.2 dB(A) |
HDD |
| 33.7 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 42.8 / 42.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Temperatur
Beim Stresstest, bei dem die Programme Prime95 und Furmark für mindestens eine Stunde zeitgleich laufen, wird dem Notebook einiges abverlangt. Im Netzbetrieb arbeitet die CPU durchgängig mit einem Takt von 3,0 GHz und erreicht dabei eine maximale Chip-Temperatur von 85 Grad Celsius. Somit wird die komplette Leistung der CPU zur Verfügung gestellt und es tritt kein CPU-Throttling auf. Bei der GPU beobachten wir eine maximale Temperatur von 79 Grad Celsius. Die Taktfrequenz der GeForce 940M liegt dauerhaft bei 1.162 MHz. Im Akkubetrieb zeigt hingegen ein anderes Leistungsbild. Da variiert die CPU-Frequenz ständig zwischen 0,4-2,5 GHz, und die GPU taktet immer zwischen 290 MHz und 1.162 MHz hin und her. Direkt im Anschluss des Stresstests wurde der 3DMark11 Benchmark durchgeführt und hat die volle Punktzahl erreicht.
Bei den Temperaturen im Inneren gibt es kein Grund zur Besorgnis: Auch die gemessenen Gehäusetemperaturen liegen allesamt im grünen Bereich. Unter Last erreichen wir nur an 2 Messpunkten Werte über 40 Grad Celsius. Teilweise liegen die Temperaturen aber sogar unter 30 Grad, was wiederum sehr gut ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.3 °C).
Lautsprecher
Acer verbaut beim TravelMate P278-MG-76L2 die gleichen Lautsprecher wie auch schon bei dem Vorgängermodel. Somit verweisen wir an dieser Stelle auf das Acer TravelMate P277-MG-7474.
Einen Punkt müssen wir an dieser Stelle allerdings noch ansprechen: Nach dem Zerlegen des Notebooks, um Bilder vom Inneren zu machen, haben wir festgestellt, dass der rechte Lautsprecher nicht ordnungsgemäß in der vorgesehenen Gummihalterung war. Ein kleiner Verarbeitungsmangel, der beim Transport des Notebooks dazu führen kann, dass der Lautsprecher komplett aus der Halterung fallen kann.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme liegt für ein 17-Zoll-Office-Notebook in einem guten Bereich. Der Vergleich zum Vorgänger zeigt ein minimal besseres Ergebnis. Mindestens 5,8 Watt zieht das Acer TravelMate P278-MG-76L2 aus der Steckdose. Bei maximaler Belastung sind es dann 69 Watt, was das Netzteil dem Notebook zur Verfügung stellen muss. Die Leistung des Netzteils liegt bei rund 90 Watt Spitze und ist somit auch ausreichend dimensioniert. Nur das Lenovo ThinkPad L460 und das HP Pavillion 17-g013ng erreichen deutlich bessere Werte beim Energieverbrauch. Die Messergebnisse des Lenovo ThinkPad L460 sollten allerdings nicht überbewertet werden, denn mit einer Displaydiagonalen von 14 Zoll ist das Notebook auch deutlich kleiner. Das HP hingegen ist auch ein 17-Zoll-Notebook und zeigt, dass es noch Luft für Verbesserungen im Energieverbrauch gibt. Der Leistungshunger des Acer Aspire V17 Nitro ist mit 127,6 Watt deutlich höher als bei allen anderen Vergleichs-Notebooks. Zurückzuführen ist dieses aber auf die starke Quad-Core-CPU Intel Core i7-4710HQ.
Acer TravelMate P278-MG-76L2 37 Wh | Acer TravelMate P277-MG-7474 37 Wh | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 48 Wh | Nexoc B519 N350DW 62 Wh | HP Pavilion 17-g013ng 41 Wh | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) 52 Wh | Acer Aspire E5-772G-70VP 37 Wh | |
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Stromverbrauch | -1% | 39% | -38% | 11% | -37% | -6% | |
Idle min * | 5.8 | 5.4 7% | 3.1 47% | 11.9 -105% | 5.3 9% | 5.4 7% | 6 -3% |
Idle avg * | 11.6 | 12.6 -9% | 6.3 46% | 15.8 -36% | 10 14% | 12.6 -9% | 12.2 -5% |
Idle max * | 13.6 | 14.3 -5% | 7.9 42% | 18 -32% | 10.8 21% | 18.3 -35% | 14.5 -7% |
Last avg * | 51 | 52.1 -2% | 29.5 42% | 57.6 -13% | 51.7 -1% | 84.2 -65% | 54 -6% |
Last max * | 69 | 67.5 2% | 57.3 17% | 70.7 -2% | 61.6 11% | 127.6 -85% | 73.7 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.44 / 0.6 Watt |
Idle | 5.8 / 11.6 / 13.6 Watt |
Last |
51 / 69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Einen positiven Eindruck hinterlässt das Acer TravelMate P278-MG-76L2 auch beim Thema Akkulaufzeit: Der Akku bzw. die Akkukapazität liegt wie auch schon beim Vorgängermodell bei 37 Wh. Bei dem praxisnahen WLAN-Test hält der relativ kleine Akku trotzdem 4:57 h durch. Hierbei werden im 30-Sekunden-Takt verschiedene Webseiten aufgerufen, wobei das Energieprofil „Ausbalanciert“ aktiviert und die Displayhelligkeit auf etwa 150 cd/m² eingestellt wird. Das bedeutet, dass die Displayhelligkeit um 3 Stufen gedimmt werden muss. Sollen allerdings 3D-Spiele bei maximaler Bildschirmhelligkeit wiedergegeben werden, so ist schon nach 1:44 h Schluss mit dem Spielespaß (zudem ist hier mit einer geringeren Leistung zu rechnen), und das Gerät muss wieder ans Netz.
Acer TravelMate P278-MG-76L2 37 Wh | Acer TravelMate P277-MG-7474 37 Wh | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 48 Wh | HP Pavilion 17-g013ng 41 Wh | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) 52 Wh | Acer Aspire E5-772G-70VP 37 Wh | |
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Akkulaufzeit | -25% | 45% | -8% | -3% | -23% | |
Idle | 601 | 482 -20% | 1153 92% | 615 2% | 522 -13% | 454 -24% |
H.264 | 288 | 431 50% | 301 5% | |||
WLAN | 297 | 247 -17% | 425 43% | 261 -12% | 259 -13% | |
Last | 104 | 64 -38% | 97 -7% | 76 -27% | 111 7% | 72 -31% |
WLAN (alt) | 220 |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer TravelMate P278-MG-76L2 ist der direkte Nachfolger des TravelMate P277-MG-7474. Die Unterschiede liegen im Detail und beziehen sich nur auf die erbrachte Leistung. Beim Aussehen hat sich nichts getan, somit wirken beide Notebooks optisch gleich. Das Leistungsplus mit dem nun zum Einsatz kommenden Intel Core i7 6500U liegt im Gesamtvergleich bei rund 10 %. Somit stellt sich die Frage nicht, ob Besitzer eines P277 den Kauf eines P278 in Erwägung ziehen sollten - der Performance-Unterschied ist dafür einfach zu gering. Wer jedoch eine Neuanschaffung von einem großformatigen Office Notebook plant, kann das Acer P278 durchaus mit in die engere Auswahl nehmen. Die Geschwindigkeit ist mehr als ausreichend für den Büroalltag. Die Kombination aus der 256-GB-SSD mit der 1-TB-HDD macht durchaus Sinn, und die Akkulaufzeiten sind für ein 17-Zöller sehr gut. Zudem macht auch das FHD-Display - trotz des TN-Panels - eine gute Figur.
Acer betreibt lediglich Modellpflege und macht keine waghalsigen Experimente beim TravelMate P278-MG-76L2.
Grund zur Kritik gibt es aber dennoch: Eine bessere Qualitätskontrolle wäre wünschenswert, etwa im Falle des nicht korrekt montierten Lautsprechers bei unserem Testgerät. Eine Wartungsklappe an der Unterseite würde ein etwaiges Upgrade von RAM, SSD oder HDD zudem deutlich vereinfachen.
Ob die Mehrleistung der GeForce 940M wirklich Sinn macht, das sollte jeder für sich entscheiden. Wer keine 3D-Anwendungen auf dem Notebook ausführen möchte, der sollte sich eine Konfiguration ohne dedizierte GPU anschauen. So kann noch etwas Geld gespart werden. Wer auf aktuelle Spiele nicht verzichten kann, sollte sich hingegen besser Geräte mit einer Nvidia GeForce GTX 960M anschauen.
Acer TravelMate P278-MG-76L2
- 28.04.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade