Test BQ Aquaris X5 Plus Smartphone
Wer sich heute nach einem Mittelkasse-Smartphone umsieht, hat die Qual der Qual: Neben Branchenriesen wie etwa Samsung, Sony und Huawei gibt es mittlerweile zahlreiche weitere Gerätehersteller, die mit guten Angeboten locken. Das noch relativ junge spanische Unternehmen BQ bietet mit dem Aquaris X5 Plus ein Modell mit 5-Zoll-Full-HD-Display, Fingerabdruckscanner und Snapdragon-652-SoC an. Der Käufer hat dabei die Wahl zwischen einer Version mit 16 GB internem Speicher und 2 GB RAM für einen Listenpreis von 299,90 Euro sowie einer 40 Euro teureren Variante mit 32 GB internem Speicher und 3 GB RAM. Unser Testgerät besitzt nur die kleinere Speicherausstattung. Das Smartphone ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.
Direkte Konkurrenten im Preissegment bis 300 Euro gibt es einige, darunter das Sony Xperia XA, das ZTE Axon 7 Mini und das Huawei P9 lite. Aber auch ehemals deutlich teurere Geräte wie z. B. das Samsung Galaxy A5 (2016) oder das Gigaset ME sprechen dank gesunkener Verkaufspreise heute die gleiche Kundschaft an.
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Details
Gehäuse
Mit Abmessungen von 145 x 70 x 7,7 Millimetern sowie einem Gewicht von 145 Gramm fällt das Aquaris X5 Plus nicht aus dem gängigen Rahmen für Smartphones mit 5-Zoll-Display. Der Touchscreen auf der Vorderseite des Gerätes wird durch bruch- und kratzfestes Dinorex-Glas geschützt – wir konnten nach dem Test allerdings bereits erste feine Kratzer erkennen. Auf der Rückseite kommt ein leicht aufgerauter Kunststoff zum Einsatz, der sich zwar nicht so hochwertig wie manche Glas- oder Aluminiumoberflächen anfühlt, aber dafür sorgt, dass einem das Gerät nicht so leicht aus der Hand rutscht. Durch den umlaufenden Metallrahmen erhält das Aquaris X5 Plus eine hohe Stabilität, sodass es sich kaum verwinden oder biegen lässt. Bei stärkerem Druck auf den Touchscreen kommt es allerdings zu einer sichtbaren Wellenbildung.
Die Verarbeitungsqualität ist generell sehr ordentlich, lediglich der etwas raue Übergang zwischen Touchscreen und Metallrahmen könnte für eine noch bessere Haptik handschmeichelnder gestaltet werden.
Das Gerät verfügt über zwei seitliche Einschübe: Auf der linken Seite finden zwei Nano-SIM-Karten Platz, während auf der rechten Seite eine microSD-Karte eingelegt werden kann. Der Akku ist fest verbaut.
Ausstattung
Unser Testgerät ist mit 16 GB internem Speicher ausgestattet, von dem im Auslieferungszustand noch rund 10,5 GB zur freien Verfügung stehen. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann eine microSD-Karte einlegen. Diese kann als interner oder externer Speicher formatiert werden – schön, dass BQ dem Nutzer hier die Wahl lässt.
Mit an Bord sind ein Micro-USB-Port mit USB-OTG-Unterstützung, Miracast, Wi-Fi Direct sowie NFC. Darüber hinaus ist ein 3,5-mm-Headsetanschluss sowie eine RGB-Benachrichtigungs-LED integriert.
Software
BQ stülpt dem vorinstallierten Betriebssystem Android 6.0.1 keine eigene Benutzeroberfläche über, sodass die Stock-Android-Optik unangetastet bleibt. In den Einstellungsmenüs finden sich jedoch einige zusätzliche Funktionen wie beispielsweise die erweiterte LED-Steuerung oder ein Equalizer. Zudem kann zwischen der aktuellen und der zuletzt genutzten App mittels zweifachem Tippen auf die rechte Navigationstaste hin- und her gesprungen werden. Einen guten Eindruck hinterlässt die Versorgung mit Updates: So erhielten wir im Laufe des Novembers zum einen den aktuellen Sicherheits-Patch, zum anderen stellt der Hersteller für das Testgerät ein Update auf Android 7 in Aussicht.
Positiv ist auch, dass keine überflüssigen Apps vorinstalliert sind: Neben den üblichen Google-Anwendungen befindet sich lediglich die App „BQ Plus“ auf dem Smartphone, die Informationen zur optionalen Garantieerweiterung bereithält.
Der deutschen Übersetzung fehlt es hier und da noch etwas an Feinschliff, beispielsweise beim Menüeintrag „Ein-/Abschaldtung nach Zeitplan“ oder der englisch benannten und beschriebenen Option „Expanded brightness“. Im Alltag stören diese Kleinigkeiten jedoch kaum.
Kommunikation und GPS
Das BQ Aquaris X5 Plus unterstützt Dual-SIM-Dual-Standby. Dabei kann sich nur die gerade für mobile Datenübertragungen konfigurierte SIM-Karte in LTE-Netze einbuchen, der verbleibende Slot nutzt 2G- sowie 3G-Netze. Der Wechsel der Daten-SIM ist allerdings ohne Neustart möglich. Zudem war der Empfang im urbanen Umfeld unauffällig gut.
Mit WLAN-Netzen verbindet sich das Testgerät sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Frequenzband. Maximal 348 Mbit/s beim Empfang und 258 Mbit/s beim Senden von Daten bescheinigen dem Testgerät eine tolle Performance. Durchweg flotter sind nur wenige Smartphones, wie beispielsweise Googles High-End-Modell Pixel XL. Auch an der WLAN-Reichweite gibt es nichts auszusetzen.
Für die drahtlose Nahfeldkommunikation stehen darüber hinaus Bluetooth 4.2, Wi-Fi Direct sowie NFC zur Verfügung.
Sowohl im Freien als auch in einem Innenraum gelang es dem Aquaris X5 Plus zügig den aktuellen Standort auf bis zu 3 Meter genau zu ermitteln. Dafür nutzt es als eines der ersten Smartphones zusätzlich zu GPS und GLONASS das brandneue GALILEO-Satellitensystem. Optional ist zudem auch Qualcomms Lokalisierungsdienst IZat aktivierbar.
Wir haben eine Radtour parallel mit dem Testgerät und dem GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 500 aufgezeichnet. Dabei leistete sich das Smartphone keine groben Ausreißer, allerdings zeigt die Karte immer wieder kleinere Abkürzungen des Streckenverlaufs, beispielsweise im Bereich der Brückenüberquerung. Insgesamt ermittelte das BQ Aquaris X5 Plus eine um 290 Meter bzw. rund 2,4 Prozent kürzere Strecke als das Garmin-Navi. Für Navigationszwecke sollte diese Präzision aber genügen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Als Telefon-App kommt die Standard-Lösung von Android Marshmallow zum Einsatz. Diese bietet mit einer Favoritenansicht, einem Ziffernblock, einer Anrufliste und einem Direktzugriff auf die Kontaktdatenbank alle üblichen Funktionen. Im oberen Bereich wird zudem stets eine Suchleiste eingeblendet.
Beim normalen Telefonieren überzeugt das Aquaris X5 Plus auf beiden Seiten mit guter Verständlichkeit. Auch die Nutzung des Freisprechers ist problemlos möglich, solange die Umgebungsgeräusche nicht zu laut werden.
Kameras
Mit einem 8 Megapixel auflösenden Sony-IMX219-Sensor sowie einer Blendenzahl von f/2.0 kann sich die Bildqualität der Webcam bei guten Lichtverhältnissen wirklich sehen lassen. Unter weniger idealen Bedingungen – beispielsweise in spärlich beleuchteten Innenräumen – werden Details allerdings deutlich weichgezeichnet, dafür hält sich das Bildrauschen recht lange in einem erträglichen Rahmen. Videos können maximal in Full-HD-Auflösung gedreht werden und wirken bereits mit 30 Bildern pro Sekunde sehr flüssig. Alternativ ist es auch möglich, Aufnahmen mit 60 fps anzufertigen, allerdings wird das Bild dabei deutlich beschnitten. Etwas schade ist, dass BQ den beim Aquaris X5 noch vorhandenen Frontblitz beim „Plus“-Modell gestrichen hat.
Bei der Hauptkamera kommt ein Sony-IMX298-Sensor mit 16 Megapixeln zum Einsatz, der eine Optik mit Blendenzahl ƒ/2.0 spendiert bekommen hat. Dieses Paket ermöglicht unter guten Bedingungen sehr scharfe Aufnahmen sowie eine stimmige Belichtung, die vom Auto-HDR-Modus profitiert (Szene 2). Leider sinkt die Qualität bei Dämmerlicht deutlich: Es verschwinden viele Details durch die Rauschunterdrückung, der Autofokus trifft nicht immer ins Schwarze und Aufnahmen verwackeln gelegentlich wegen des fehlenden optischen Bildstabilisators (Szene 1 und 3). Je nach Motiv kann hier der Dual-LED-Blitz etwas helfen. Auch wer gerne Panoramas knipst, könnte enttäuscht sein: Diese haben eine geringe vertikale Auflösung und wirken verwaschen. Videos können in 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde gedreht werden. Insbesondere im Freien werden so viele Details erfasst, wobei die Wiedergabe stets etwas ruckelig wirkt. Zudem leiden gleichmäßige Bildbereiche sichtbar unter einer recht hohen Komprimierung. Alternativ kann in Full-HD mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Der Autofokus ist dabei aktiv, allerdings gerade in Innenräumen trotz Phasenerkennung nicht immer sofort treffsicher.
Die Foto-App bietet unter anderem einen manuellen Modus sowie mehrere Szenen-Modi und lässt sich optional per Doppelklick auf den Power-Button direkt aus dem Standby heraus öffnen. Zwischen den Hauptfunktionen Panorama, Foto, Video und „Motions“ kann durch seitliches Wischen umgeschaltet werden, was jedoch ruhig noch etwas flotter gehen dürfte. Toll ist, dass der Hersteller die App pflegt und um zusätzliche Funktionen erweitert. So erhielten wir während des Tests ein Update, das einen 120-fps-Slow-Motion-Modus mit sich brachte.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Das Aquaris X5 Plus wird in einer stabilen, hübsch designten Verpackung geliefert. Neben dem Gerät selbst befinden sich darin lediglich ein USB-Kabel, das Slot-Werkzeug, die Garantiebedingungen sowie eine piktografische Kurzanleitung. Ein Headset oder ein Netzteil sind nicht enthalten. Letzteres lässt sich bei Bedarf für 5,95 Euro im Hersteller-Shop erwerben. Dort sind auch passende Gummi- oder Hartplastik-Hüllen für das Smartphone erhältlich.
Während die BQ-Vorjahresmodelle noch mit 5 Jahren Garantie verkauft wurden, hat das Aquaris X5 Plus nur die üblichen 2 Jahre zu bieten. Optional springt der Hersteller auch bei eigenverschuldeten Schäden ein, wenn der Käufer die Garantieoption BQ Plus für 29,90 Euro jährlich wählt.
Eingabegeräte & Bedienung
Passend zum Stock-Android-Look des Betriebssystems kommt beim BQ Aquaris X5 Plus die Standard-Google-Tastatur zum Einsatz. Dank des präzisen Touchscreens lassen sich Texte verhältnismäßig flott eintippen. Wem das deutliche Vibrationsfeedback dabei zu stark ist, der kann die Intensität in den Systemeinstellungen anpassen. Alternativ können Wörter auch via Wischgesten auf dem Keyboard eingegeben werden.
Der Power-Button sowie die Lautstärkewippe haben einen deutlichen, wenn auch etwas festen Druckpunkt und sind nahezu spielfrei in den Metallrahmen des Smartphones eingelassen. Berührt man die Tasten nur leicht, neigen sie jedoch dazu, leise zu klappern. Der Raum unterhalb des Displays wird durch drei kapazitive Navigations-Buttons mit Beleuchtung gut genutzt. BQ hält sich dabei an das Standard-Android-Layout und positioniert die Zurück-Taste auf der linken Seite – eine entsprechende Beschriftung fehlt jedoch. Bei Bedarf können zusätzliche On-Screen-Navigationstasten eingeblendet werden.
Der Fingerabdruckscanner reagierte im Test weitestgehend zuverlässig und ausreichend schnell. Ungünstig ist seine Positionierung auf der Rückseite des Smartphones nur, wenn dieses auf einem Tisch liegt. Dann zahlt sich aus, dass der Bildschirm alternativ durch zweifaches Antippen eingeschaltet werden kann. Auch der umgekehrte Vorgang ist möglich: Zwei Berührungen der Statusleiste in kurzer Folge schicken das Gerät in den Standby-Modus. Diese Funktionen müssen allerdings erst in den Einstellungen aktiviert werden.
Subjektiv gibt es an der Performance des Testgeräts nicht zu bemängeln. Animationen laufen ruckelfrei ab, App-Starts dauern nicht zu lange und Bildschirminhalte werden zügig an die aktuelle Ausrichtung des Smartphones angepasst.
Display
Das 5-Zoll-IPS-Panel des BQ Aquaris X5 Plus löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Die daraus resultierende Pixeldichte von 441 ppi sorgt für eine jederzeit scharfe Darstellung von Bildinhalten.
Mit aktiver Option „Expanded Brightness“ erreicht das Display selbst bei manueller Helligkeitsregelung mittig starke 650 cd/m² bei der Darstellung einer vollständig weißen Fläche. Die Messwerte ändern sich auch nicht wesentlich, wenn bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (Average Picture Level/APL 50) oder mit aktivem Helligkeitssensor gemessen wird. Nur das Samsung Galaxy A5 (2016) verfügt aus dem Kreis der Vergleichsgeräte über einen ähnlich leuchtstarken Bildschirm, allerdings muss dann zwingend die automatische Helligkeitsregelung aktiviert sein. Durch den recht hohen Schwarzwert von 0,93 cd/m² erreicht das Display des Aquaris X5 Plus allerdings nur einen mittelmäßigen Kontrast von 688:1 und auch die Helligkeitsverteilung von 85 % könnte besser ausfallen. Subjektiv waren jedoch keine störenden Lichthöfe erkennbar. Positiv ist, dass die Hintergrundbeleuchtung des Panels auf PWM verzichtet, sodass es deshalb nicht zu einem störenden Flackern kommen kann.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 640 cd/m²
Kontrast: 688:1 (Schwarzwert: 0.93 cd/m²)
ΔE Color 2.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.6 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.35
BQ Aquaris X5 Plus IPS, 1920x1080, 5" | Sony Xperia XA IPS, 1280x720, 5" | ZTE Axon 7 Mini AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Huawei P9 Lite IPS, 1920x1080, 5.2" | Samsung Galaxy A5 2016 Super AMOLED, 1920x1080, 5.2" | Gigaset ME IPS, 1920x1080, 5" | |
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Bildschirm | ||||||
Helligkeit Bildmitte | 640 | 518 -19% | 327 -49% | 505 -21% | 378 -41% | 445 -30% |
Brightness | 609 | 475 -22% | 335 -45% | 468 -23% | 380 -38% | 456 -25% |
Brightness Distribution | 85 | 81 -5% | 94 11% | 88 4% | 91 7% | 93 9% |
Schwarzwert * | 0.93 | 0.61 34% | 0.74 20% | 0.38 59% | ||
Kontrast | 688 | 849 23% | 682 -1% | 1171 70% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.8 | 6.8 -143% | 6.3 -125% | 4.1 -46% | 1.95 30% | 4.29 -53% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.7 | 11.4 -100% | 11.4 -100% | 5.8 -2% | 3.09 46% | 7.89 -38% |
Delta E Graustufen * | 2.6 | 7 -169% | 7.1 -173% | 4.9 -88% | 1.86 28% | 4.97 -91% |
Gamma | 2.35 94% | 2.35 94% | 2.25 98% | 2.5 88% | 2.13 103% | 2.57 86% |
CCT | 6477 100% | 8151 80% | 7637 85% | 7116 91% | 6376 102% | 7625 85% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
80 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 42 ms steigend | |
↘ 38 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Die Farbkalibrierung des Testgeräte-Bildschirms ist gut gelungen: Mit durchschnittlichen Delta-Werten von 2,8 (Farben) bzw. 2,6 (Graustufen) schrammt es nur knapp am Idealbereich vorbei, der bei unter 2 beginnt. Auch die Farbtemperatur liegt mit 6.477 K fast genau beim Optimum von 6.500 K. Ein Farbstich ist in den Graustufen nicht zu erkennen.
Dank der hohen Displayhelligkeit kann das Smartphone auch im Freien ordentlich abgelesen werden. Direkte Sonneneinstrahlung sowie starke Spiegelungen stören dennoch, sodass man diese besser meidet.
Bei flachen Blickwinkeln auf den Bildschirm nimmt dessen Helligkeit zwar etwas ab, Farbveränderungen gibt es dank des IPS-Panels aber nicht. Dunkle Bildbereiche erscheinen je nach Position des Betrachters allerdings aufgehellt, was typisch für diesen Display-Typ ist.
Leistung
Im Herzen des BQ Aquaris X5 Plus arbeitet ein Snapdragon-652-SoC, der sich aus vier sparsamen Cortex-A53-Kernen (bis zu 1,4 GHz) und vier besonders leistungsstarken Cortex-A72-Kernen (bis zu 1,8 GHz) zusammensetzt. Der Prozessor ist 64-Bit-fähig, das Betriebssystem läuft jedoch im 32-Bit-Modus. Für die Grafikausgabe ist eine Adreno-510-GPU zuständig, die mit 600 MHz taktet.
Dass die Performance des Aquaris X5 Plus für Mittelklasse-Verhältnisse sehr ordentlich ist, beweist die klare Führung in allen Browserbenchmarks sowie in AnTuTu v6. Zudem landet es bei den Tests von BaseMark OS II und PCMark jeweils auf einem soliden zweiten Platz. Durch die hohe GPU-Leistung des High-End-Modells Gigaset ME liegt dieses bei den Grafikbenchmarks meist in Führung. Darüber hinaus kann das Sony Xperia XA bei den On-Screen-Tests gelegentlich von seiner geringeren Displayauflösung profitieren.
Der interne Speicher des Aquaris X5 Plus schneidet bestenfalls durchschnittlich ab. Zwar sind die Leseraten durchaus auf dem Level der Vergleichsgeräte, insbesondere beim sequenziellen Schreiben landet das Gerät jedoch weit hinten in der Rangliste. Der Speicherkarten-Slot ist allerdings ähnlich flott wie bei den Konkurrenten Sony Xperia XA und ZTE Axon 7 Mini angebunden. Mit 73,19 MB/s beim Lesen sowie 54,87 MB/s beim Schreiben von Daten wird unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (THN-M401S0640E2, UHS-I Class 3, max. Lesen: 95 MB/s, max. Schreiben: 80 MB/s) zwar nicht ans Limit getrieben, gut sind diese Resultate aber dennoch.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
GFXBench 3.0 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME |
GFXBench 3.1 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Gigaset ME | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Gigaset ME |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
Gigaset ME | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
BQ Aquaris X5 Plus | |
Sony Xperia XA | |
ZTE Axon 7 Mini | |
Huawei P9 Lite | |
Samsung Galaxy A5 2016 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Trotz der verhältnismäßig hohen Displayauflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln schafft es die Adreno-510-GPU technisch anspruchsvolle Spiele wie Asphalt 8 bei hohen Bildqualitätseinstellungen ruckelfrei darzustellen. Auch weniger Performance-hungrige Apps wie Angry Birds 2 bringen das Testgerät somit nicht ins Schwitzen.
Die internen Sensoren sowie der präzise Touchscreen ermöglichen im Gaming-Betrieb eine einwandfreie Bedienung. Der interne Lautsprecher sorgt dabei für ordentlichen Klang, kann jedoch durch seine seitliche Positionierung leicht abgedeckt werden.
Emissionen
Temperatur
Unter Last erwärmt sich das BQ Aquaris X5 Plus gleichmäßig und überschreitet dabei nie die 40-°C-Marke, sodass die Temperaturen stets in einem unproblematischen Bereich bleiben. Dies erkauft sich das Smartphone erfreulicherweise nicht durch eine Taktreduzierung des SoC: Beim Akkutest von GFXBench, der den Manhattan-Test dreißigmal in Folge durchführt und dabei neben dem Batteriestand auch die erzielte Performance protokolliert, schwankte die Leistung maximal um ein halbes Prozent.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Wie beim Sony Xperia XA oder dem Huawei P9 lite befindet sich der Mono-Lautsprecher des BQ Aquaris X5 Plus an der unteren Kante. Dadurch wird der Klang nicht beeinträchtigt, wenn das Smartphone auf einem Tisch liegt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Lautsprecheröffnung beim Halten des Geräts im Querformat versehentlich abdeckt wird.
Mit 88,52 db(A) in unserem Pink-Noise-Test erreicht das Aquaris X5 Plus eine ordentliche Maximallautstärke. Im Vergleich zum Sony Xperia XA ist der Frequenzverlauf dabei deutlich gleichmäßiger, was sich subjektiv in einem für Smartphone-Verhältnisse recht runden Klang äußert – satte Bässe sind aber natürlich nicht zu hören. Bei Bedarf kann der Sound über einen Equalizer an den eigenen Geschmack angepasst werden.
Die Tonausgabe über den 3,5-mm-Klinkenanschluss gefällt subjektiv mit einer guten Klangqualität. Getrübt wird diese allerdings durch ein Hintergrundrauschen sowie leise elektronische Störgeräusche, die beim Pausieren einer Audiowiedergabe zu hören sind.
BQ Aquaris X5 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Sony Xperia XA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In puncto Energieverbrauch kann das Testgerät keine neuen Bestmarken setzen, allerdings liegt sein Strombedarf im Idle-Betrieb etwa im Schnitt der Konkurrenten und damit nicht zu hoch. Unter Last saugt das Aquaris X5 Plus hingegen klar mehr Energie aus dem Akku als die etwas weniger performanten Vergleichsgeräte – eine Gegenüberstellung mit dem ähnlich leistungsstarken Gigaset ME gewinnt es jedoch deutlich.
Aus / Standby | 0.02 / 0.26 Watt |
Idle | 0.87 / 1.33 / 1.35 Watt |
Last |
5.44 / 7.11 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
BQ Aquaris X5 Plus 3200 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | ZTE Axon 7 Mini 2705 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Gigaset ME 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 8% | 23% | -9% | 3% | -32% | |
Idle min * | 0.87 | 0.72 17% | 0.68 22% | 0.73 16% | 0.96 -10% | 0.75 14% |
Idle avg * | 1.33 | 1.5 -13% | 0.96 28% | 2.09 -57% | 1.64 -23% | 1.7 -28% |
Idle max * | 1.35 | 1.57 -16% | 1.06 21% | 2.11 -56% | 1.71 -27% | 1.84 -36% |
Last avg * | 5.44 | 3.48 36% | 3.22 41% | 4.15 24% | 2.98 45% | 7.18 -32% |
Last max * | 7.11 | 6.04 15% | 6.75 5% | 5.05 29% | 5.08 29% | 12.75 -79% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch bei den Akkulaufzeiten gibt es keine neuen Spitzenwerte zu vermelden. Das Aquaris X5 Plus hält bei unserem praxisnahen WLAN-Test bei einer eingestellten Displayhelligkeit von rund 150 cd/m² respektable 8 Stunden und 24 Minuten durch. Damit liegt es deutlich vor den Konkurrenten von Gigaset, ZTE und Sony, kann aber nicht ganz an die hervorragenden Werte des Huawei P9 Lite und Samsung Galaxy A5 (2016) heranreichen.
Da sich kein Netzadapter im Lieferumfang befindet, haben wir den 3.200-mAh-Akku mit einem Lenovo-Netzteil (max. 2 A / 5,2 V) aufgeladen. Bei leerem Energiespeicher dauerte es 3 Stunden und 10 Minuten bis dieser wieder gefüllt war. Aktiviert man zusätzlich die Option „Optimiertes Laden“, ist der Vorgang rund 20 Minuten früher beendet.
BQ Aquaris X5 Plus 3200 mAh | Sony Xperia XA 2300 mAh | ZTE Axon 7 Mini 2705 mAh | Huawei P9 Lite 3000 mAh | Samsung Galaxy A5 2016 2900 mAh | Gigaset ME 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 504 | 353 -30% | 399 -21% | 604 20% | 626 24% | 393 -22% |
Pro
Contra
Fazit
Das BQ Aquaris X5 Plus lässt für ein Mittelklasse-Smartphone erstaunlich wenig Wünsche offen: Die Prozessorleistung genügt für alle Herausforderungen des Alltags, Features wie USB-OTG, Miracast und NFC sind mit an Bord und das Display gefällt besonders mit seiner hohen Maximalhelligkeit. Auch die Bildqualität der beiden Kameras muss sich nicht vor der anderer Mittelklasse-Smartphones verstecken. Vor allem die detailreichen Fotos der Hauptkamera wissen bei guten Lichtverhältnissen zu gefallen. In Low-Light-Situationen nimmt die Bildschärfe jedoch sichtbar ab, sodass zumindest hier ein Rückstand auf teurere High-End-Geräte sichtbar wird. Praktischerweise sind insgesamt 3 Karten-Steckplätze vorhanden, sodass nicht auf die Dual-SIM-Funktionalität verzichtet werden muss, sobald eine microSD-Karte eingesetzt wird. Nützlich im Alltag ist darüber hinaus der zuverlässige Fingerabdrucksensor.
Mit dem BQ Aquaris X5 Plus erhalten Käufer ein vielseitiges Mittelklasse-Smartphone, das mit einem besonders hellen Bildschirm, vielen Features sowie einer guten Gesamt-Performance überzeugen kann. Auf einen großzügigen Lieferumfang muss man allerdings verzichten.
Da die eigentlich etwas teurere 32-GB-Version des Aquaris X5 Plus aktuell vielfach zum gleichen Preis wie das Testgerät angeboten wird, können Interessierte noch mehr Ausstattung fürs gleiche Geld bekommen. Stehen aber vor allem ein großes Display sowie möglichst lange Akkulaufzeiten auf der Wunschliste, ist das mittlerweile ebenfalls unter 300 Euro erhältliche Samsung Galaxy A5 (2016) eine interessante Alternative.
BQ Aquaris X5 Plus
- 09.12.2016 v6 (old)
Andreas Kilian