Test Asus Zenfone 10 Smartphone – Kompaktes 5G-Handy mit viel Power
Nachdem Apple seit letztem Jahr keine aktuellen iPhones mehr im handlichen Format anbietet, wurde das Angebot für Menschen mit dem Wunsch nach einem leistungsfähigen, aber nicht so großen Smartphone wieder etwas kleiner. Asus trotz aber seit einigen Jahren dem Trend und baut seine Zenfones schön kompakt.
In der 2023er Auflage, dem Zenfone 10, geht es wieder darum, ein hochwertiges Smartphone mit kleinem Formfaktor zu bauen und das mit möglichst wenigen Kompromissen. Schauen wir uns mal an, ob das gelingen kann – auch angesichts immer noch starker Konkurrenten wie des Samsung Galaxy S23.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.7 % v7 (old) | 07 / 2023 | Asus Zenfone 10 SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 172 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 5.90" | 2400x1080 | |
88.6 % v7 (old) | 09 / 2022 | Asus Zenfone 9 SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.90" | 2400x1080 | |
82.9 % v7 (old) | 09 / 2022 | Sony Xperia 10 IV SD 695 5G, Adreno 619 | 161 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.00" | 2520x1080 | |
89.8 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPhone 13 mini A15, A15 GPU 4-Core | 140 g | 128 GB NVMe | 5.40" | 2340x1080 | |
90.5 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 167 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2340x1080 |
Gehäuse – Metall, Gorilla Glass und IP-Zertifizierung
Gut, dass Asus seine Zenfones an der Rückseite unterschiedlich beschriftet, sonst würde man den Unterschied zwischen der letzten Generation und dem Zenfone 10 kaum erkennen können: Die Maße weichen nur minimal voneinander ab und das Zenfone 10 ist 3 Gramm schwerer. Alles so geringe Differenzen, dass man sie als normaler Nutzer nicht bemerken wird.
Wieder gibt es das Zenfone in zahlreichen Farben, diesmal ist mit Hellgrün sogar noch eine Farboption dazugekommen neben Rot, Blau, Schwarz und Weiß. Allerdings gibt es nicht jede Speichervariante in jeder Farbe: Am meisten Auswahl hat man, wenn man 256 GB Massenspeicher wählt. Manche dieser Farbvarianten (Rot, Weiß, Grün) verwenden bio-basierten Kunststoff.
Die Bildschirmränder an der Vorderseite sind durchaus sichtbar, aber mit 84 % Bildschirmfläche ist das Asus Zenfone 10 immerhin Durchschnitt. Der Screen wird von Gorilla Glass Victus geschützt, sodass er recht gut gegenüber Bruch und Beschädigung geschützt sein sollte. Zudem gibt es wieder eine IP68-Zertifizierung, es ist also kein Problem, wenn einem das Handy einmal ins Wasser fällt.
Der massive Metallrahmen und die angeraute Rückseite machen einen sehr hochwertige Eindruck, das Phone ist sauber verarbeitet und die Materialien gehen ohne spürbare Kanten ineinander über.
Ausstattung – Zenfone nur mit USB 2.0
3 Speicher- und Preisvarianten des Asus Zenfone 10 gibt es:
- 8 GB RAM / 128 GB Massenspeicher: 799 Euro
- 8 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 849 Euro
- 16 GB RAM / 512 GB Massenspeicher: 929 Euro
Wie beim Vorgänger ist der USB-C-Port nur per USB 2.0 intern angebunden, sodass keine Bildübertragung möglich ist und auch die Geschwindigkeit der Datenübertragung geringer ausfällt als bei manch anderem Oberklasse-Phone. Dafür verbaut Asus einen 3,5mm-Port, der Fans des klassischen Kopfhöreranschlusses sicher eine Freude machen wird.
NFC für drahtlose Bezahldienste und weitere Anwendungen ist an Bord, einen microSD-Leser zur Erweiterung des Speichers gibt es nicht.
Software – Langes Updateversprechen
Asus liefert das Zenfone 10 mit einem recht puren Android 13 aus und installiert auch kaum zusätzliche Software. Sehr gut: Man kann im Menü wählen, ob man kleine Anpassungen von Asus übernehmen möchte, oder lieber ein völlig unverändertes Android-Erlebnis will. Die Sicherheitspatches stammen vom Juni 2023 und sind damit noch recht aktuell.
Laut Hersteller soll es 4 Jahre Updates geben, dazu 2 neue Versionen des Betriebssystems, also bis Android 15.
Kommunikation und GNSS – Unterstützung für WiFi 7
Ein Fortschritt für alle Technik-Fans ist die Unterstützung für WiFi 7, dank derer das 6-GHz-Band genutzt werden kann und breitere Kanäle für die Übertragungen möglich sind.
In unseren Tests zeigt sich das Asus Zenfone 10 allerdings wie schon der Vorgänger etwas schwankend bei den Datenraten. Diese Schwankungen sind zwar im Vergleich zum Zenfone 9 weniger geworden, dafür werden auch nicht ganz so hohe Maximaldatenraten erreicht. Einen Gibabit-Internetanschluss kann das Asus Zenfone 10 aber zuverlässig und vollständig ausnutzen.
Nahe am Router ist die volle Signalstärke verfügbar und Websites bauen sehr flott auf. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände wird das Signal etwas schwächer, einen Unterschied bei der Geschwindigkeit bemerken wir aber subjektiv nicht.
Natürlich wird 5G-Mobilfunk unterstützt und es gibt so viele 4G-Frequenzen, dass man das Handy weltweit für mobilen Internetzugang verwenden kann. Der Empfang ist während unseres Tests in stichpunktartigen Überprüfungen sehr gut und auf dem Niveau anderer High-End-Smartphones.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (34.8 - 1875, n=191, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (40.5 - 1810, n=193, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Asus Zenfone 10 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (229 - 1945, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (668 - 1864, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenfone 10 | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPhone 13 mini | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPhone 13 mini |
Das Zenfone 10 kann mit allen großes Satellitennetzwerken zusammenarbeiten, um seine Position zu bestimmen. Kurz nachdem man ins Freie tritt, wird man auf gute 3 Meter genau geortet. Die Vielfalt der gefundenen Satelliten ist gut, allerdings wird SBAS zur weiteren Verbesserung der Genauigkeit nicht verwendet.
Für unseren Praxistest in Sachen Ortung schwingen wir uns aufs Fahrrad und nehmen die Smartwatch Garmin Venu 2 als Vergleichsgerät mit. Kleinere Ungenauigkeiten leistet sich das Zenfone 10 dabei durchaus, so platziert es uns mal leicht neben der Straße oder lässt uns vermeintlich durch Häuser fahren. Im Großen und Ganzen gefällt uns die Genauigkeit aber. Für den alltäglichen Einsatz als Navigationsgerät ist das Handy gut geeignet, solange man keine absolute Präzision verlangt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Mäßige Sprachqualität
Asus verwendet eine eigene Telefonie-App, die uns im Vergleich zu Googles Standard-App etwas reduziert vorkommt. Auch die Google-App lässt sich aber problemlos nachträglich installieren und als Standard auswählen. Leider bietet das Zenfone 10 keine Untersützung für eSIMs.
Die Sprachqualität empfinden wir während verschiedener Telefonate als eher mäßig: Über den Ohrhörer gibt es deutliche Störgeräusche wie Rascheln, die Stimme unseres Gegenübers bleibt verständlich. Zudem erreicht das Zenfone 10 nur eine mittlere Maximallautstärke. So kann es in lauten Umgebungen problematisch werden, die Gesprächspartnerin zu verstehen.
Über den Lautsprecher gibt es teils ein leichtes Echo beim Gegenüber, es klingt fast, als würde eine Geräuschunterdrückung eingreifen. Diese führt allerdings dazu, dass wir manche Dinge, die der Angerunfene sagt, nur schwer oder gar nicht verstehen.
Unsere Stimme wird insgesamt gut übertragen, allerdings dürfen wir nicht zu leise sprechen.
Kameras – Mehr Flexibilität wäre schön
Bei der Hauptkamera gibt es im Vergleich zum Vorgänger nur marginale Fortschritte: Hier ist weiterhin der Sony IMX766 mit 50 Megapixel als Sensor vertreten, nur die Gimbal-Funktion, welche die Kamera vor starkem Wackeln schützen soll, wurde nochmals überarbeitet.
Das Zenfone 10 macht damit farbstarke Bilder, die in Sachen Detailvielfalt aber nicht mit echten High-End-Phones mithalten können. Beim Umgebungsbild ist die Bildschärfe im Detail gering. Ist nur wenig Licht vorhanden, so macht die Hauptkamera ordentliche Bilder, es fehlt aber an Dynamik in sehr dunklen Bereichen.
Die eigentliche Krux am Kamerasystem des Zenfone 10 ist aber die recht geringe Flexibilität: Zwar gibt es eine Weitwinkelkamera, die auch passable Bilder schießt, aber im Vergleich zu Handys mit Periskop-Zoomkamera kann man Objekte kaum sinnvoll näher heranholen. Denn es gibt nur einen Digital-Zoom, der allenfalls bei 2-fach noch ausreichende Bildqualität bietet und danach sehr grobkörnige Bilder erzeugt.
Eine 8K-Videoaufnahme ist möglich, allerdings nur mit 24 fps. Bei 4K-Videos sind 60 fps verfügbar. Der Autofokus reagiert während der Aufnahme prompt und zuverlässig, die Helligkeitsanpassung ist ab und an aber etwas grob abgestuft. Die entstehenden Videos weisen insgesamt eine gute Qualität auf.
Die Frontkamera löst mit 32 Megapixel auf, wobei durch Pixel-Binning für höhere Lichtausbeute am Ende nur 8-Megapixel-Fotos entstehen. Diese zeigen sich bei guter Beleuchtung auf hohem Niveau und können auch in dunkleren Bereichen noch eine gewisse Dynamik aufweisen.
Noch mehr Bilder aus den Kameras des Zenfone 10 und weitere direkte Vergleiche mit High-End-Phones finden Sie in unserem ausführlichen Kameratest, für den wir in Lissabon unterwegs waren.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightWeitwinkelAuch im Testlabor muss sich die Hauptkamera noch einmal beweisen: Bei voller Studiobeleuchtung macht sie gute Bilder, die vor allem in der Mitte eine hohe Bildschärfe zeigen, die zu den Rändern hin leicht abfällt. Farben und Kontraste werden exakt dargestellt.
Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke zeigt sich das Motiv sehr unscharf, Farben werden aber weiterhin recht exakt wiedergegeben.
Zubehör und Garantie – Case in der Verpackung
In der Packung des Zenfone 10 liegt neben dem Ladegerät und einem USB-Kabel sowie dem SIM-Tool auch ein Kunststoff-Bumper, der das Phone vor Stürzen schützt.
In Asus' Zubehörshop finden sich weitere passende Cases zwischen 35 und 40 Euro, sowie ein Zubehörset mit Hülle, Standfuß und einem Halter, der beispielsweise Kreditkarten aufnimmt. Das Ganze kostet um die 50 Euro. Auch eine Schutzfolie für den Bildschirm gibt es für um die 29 Euro.
Asus bietet 24 Monate Garantie auf Smartphones, die innerhalb der EU erworben wurden.
Eingabegeräte & Bedienung – Kompakt und mit tollem Fingerabdrucksensor
In Sachen Bedienung hat das Zenfone 10 einige Besonderheiten aufzuweisen: Einerseits ist es durch das kompakte Format auch mit kleinere Händen gut bedienbar. Das 144-Hz-Display bietet maximal 120 Hz außerhalb von Games, trägt aber dennoch dazu bei, dass sich die Bedienung durch den flüssigen Bildlauf noch unmittelbarer anfühlt.
Der Touchscreen ist über die gesamte Fläche sehr exakt und zuverlässig bedienbar. In den Einstellungen lässt sich auch ein Handschuh-Modus aktivieren, wodurch der Screen noch empfindlicher wird und auch mit dünnen Handschuhen bedient werden kann.
Der Fingerabdrucksensor rechts am Gehäuse entsperrt das Phone quasi ohne Wartezeit und mit sehr guter Erkennungsrate. Es lassen sich auch Gesten auf dem Fingerabdrucksensor ausführen, um bestimmte Systemfunktionen zu aktivieren, Asus nennt das ZenTouch. Als weitere Entsperrmöglichkeit gibt es auch eine Gesichtserkennung, diese arbeitet allerdings nur mit 2D-Bildern und ist dadurch weniger sicher.
Display – AMOLED mit bis zu 144 Hz
Der AMOLED-Screen des Asus Zenfone 10 bietet eine erweiterte Full-HD-Auflösung und liegt damit auf Klassenniveau. In Sachen Bildschirmhelligkeit ist er mit 789 cd/m² im Durchschnitt auch für hellere Umgebungen noch gut geeignet, allerdings zeigt das Samsung Galaxy S23, dass hier noch deutlich mehr möglich ist.
Auch ist die Farbdarstellung nicht ganz so exakt wie bei anderen Phones, es zeigt sich bei manchen Graustufen ein leichter Grünstich. Helle Brauntöne weichen zudem leicht vom Optimum ab, insgesamt ist der Screen aber für den Alltag sehr gut nutzbar und bietet strahlende Farben. Nur wenn man oft Farbwerte exakt beurteilen muss, gibt es bessere Phones.
Der Screen beherrscht Bildraten von bis zu 144 Hz. Allerdings lässt sich diese nur in Games einstellen, in allen anderen Anwendungen stehen maximal 120 Hz zur Verfügung.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 797 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.64 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
96.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.238
Asus Zenfone 10 AMOLED, 2400x1080, 5.9" | Asus Zenfone 9 AMOLED , 2400x1080, 5.9" | Sony Xperia 10 IV OLED, 2520x1080, 6" | Apple iPhone 13 mini OLED, 2340x1080, 5.4" | Samsung Galaxy S23 Dynamic AMOLED 2x, 2340x1080, 6.1" | |
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Bildschirm | 0% | 19% | 24% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 797 | 793 -1% | 572 -28% | 851 7% | 1125 41% |
Brightness | 789 | 796 1% | 580 -26% | 847 7% | 1122 42% |
Brightness Distribution | 93 | 97 4% | 96 3% | 98 5% | 96 3% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 3.64 | 1.9 48% | 0.9 75% | 1 73% | 3.2 12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.92 | 3.4 -77% | 1.2 37% | 2 -4% | 4.9 -155% |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 2.3 26% | 1.4 55% | 1.4 55% | 3.3 -6% |
Gamma | 2.238 98% | 2.26 97% | 2.29 96% | 2.21 100% | 1.97 112% |
CCT | 6531 100% | 6860 95% | 6614 98% | 6423 101% | 6504 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 238.1 Hz | ||
Das Display flackert mit 238.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 238.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Wir messen ein PWM-Flackern, wie bei fast allen OLED-Screens. Die Rate beträgt 238 Hz, die Frequenz schwankt hier deutlich, sodass empfindliche Personen den Bildschirm aufgrund des Flackerns vor dem Kauf unbedingt ausprobieren sollten. Einen DC-Dimming-Modus gibt es zwar, allerdings wird dabei die Bildrate auf 60 Hz beschränkt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6 ms steigend | |
↘ 0.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9 ms steigend | |
↘ 0.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien zeigt sich das Phone auch an sonnigen Tagen mit ausreichend Helligkeit. Schaut man seitlich auf den Bildschirm, so kann man den Inhalt problemlos erkennen.
Leistung – Mehr Power geht aktuell kaum
Dank des Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 ist das Zenfone 10 in Sachen Leistung auf Augenhöhe mit aktuellen Flaggschiff-Phones. Man kann im Menü wählen, ob das Phone maximale Power zur Verfügung stellen soll oder eher auf Akkulaufzeit optimiert wird.
Jedenfalls zeigt das Zenfone 10 in den Benchmarks keine Schwächen, egal, ob es sich um Prozessor-, System oder KI-Tests handelt. Auch im Alltag muss man sich keine Sorgen machen, dass das Phone für eine App nicht ausreichend Power mitbringen könnte oder dass man beim Multi-Tasking Probleme bekommen könnte: Beispielsweise können wir problemlos ein Streaming-Video im schwebenden Fenster schauen, während wir im Web surfen oder andere Apps laufen.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Asus Zenfone 9 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (11338 - 16880, n=21) | |
Sony Xperia 10 IV |
AImark - Score v3.x | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (941 - 173234, n=18) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (82 - 307528, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 |
Auch die Grafik-Power ist sehr hoch, Benchmarks in 1440p-Auflösung laufen beispielsweise noch mit über 60 fps, während bei 1080p die maximale Bildrate des Bildschirms sogar übertroffen wird. Nur bei 4K-Auflösung muss man sich mit 29 fps zufrieden geben.
Da solch hohe Auflösungen in den meisten Mobile Games aber ohnehin noch nicht auswählbar sind, sollte die Grafikpower für aktuelle Anwendungen locker ausreichen und das Zenfone 10 auch recht zukunftssicher sein.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Asus Zenfone 9 | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Asus Zenfone 10 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Sony Xperia 10 IV |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 10 | |
Asus Zenfone 9 | |
Sony Xperia 10 IV |
Beim Surfen im Internet zeigt sich das Zenfone 10 oftmals etwas langsamer als andere kompakte High-End-Phones. Große Websites werden aber flott geladen und meist sind Bilder schon beim Scrollen sichtbar. Ja, das ginge tatsächlich auch im Alltag noch etwas flotter, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Asus Zenfone 10 (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.7 - 179.2, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.9 - 225, n=18) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Asus Zenfone 10 (Chome 114) | |
Asus Zenfone 9 | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 16) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Asus Zenfone 10 (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (28 - 183, n=22) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Asus Zenfone 10 (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (115 - 238, n=11) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 13 mini (Safari 15) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (19870 - 65418, n=25) | |
Asus Zenfone 10 (Chrome 114) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Sony Xperia 10 IV (Chrome 103.0.5060.129) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (602 - 1837, n=22) | |
Asus Zenfone 10 (Chrome 114) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Apple iPhone 13 mini |
* ... kleinere Werte sind besser
Der UFS-4.0-Speicher ist tatsächlich ein Gewinn für das Zenfone 10: Er schafft es nochmals, Daten deutlich flinker zu übertragen als das Zenfone 9 mit UFS-3.1-Flash. Damit gelingen Kopiervorgänge sehr schnell und Ladezeiten werden verkürzt.
Ärgerlich ist allerdings, dass das Zenfone 10 weiterhin nur einen USB-2.0-Anschluss mitbringt, der sich bei Datenübertragungen von oder zu externen Geräten oft als Nadelöhr erweist.
Asus Zenfone 10 | Asus Zenfone 9 | Sony Xperia 10 IV | Samsung Galaxy S23 | Durchschnittliche 512 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -36% | -73% | -47% | -6% | -44% | |
Sequential Read 256KB | 3517.3 | 1986.97 -44% | 521.1 -85% | 3133.7 ? -11% 1686.71 ? -52% | 3625 ? 3% | 1887 ? -46% |
Sequential Write 256KB | 3041.5 | 1776.21 -42% | 497.61 -84% | 844 ? -72% 628.53 ? -79% | 3001 ? -1% | 1471 ? -52% |
Random Read 4KB | 418.1 | 298.46 -29% | 192.5 -54% | 427.61 ? 2% 343.65 ? -18% | 386 ? -8% | 278 ? -34% |
Random Write 4KB | 559.4 | 398.39 -29% | 177.83 -68% | 156.69 ? -72% 130.26 ? -77% | 467 ? -17% | 311 ? -44% |
Spiele – Zukunftssicheres Gaming
Mit maximal 144 Hz ist der Screen des Zenfone 10 gut für flüssiges Gaming geeignet, es gibt nur kaum Spiele, die so hohe Frameraten erlauben. Immerhin erreicht das Phone aber im Action-RPG Diablo: Immortal zuverlässig 60 fps, bei PUBG Mobile ist dies ebenfalls in fast allen Einstellungen möglich. Nur in UltraHD sinkt die Bildrate auf 40 fps. Wir testen die Frameraten mit der Software von GameBench.
Das Zenfone 10 ist für aktuelle Games völlig ausreichend, unser Testgerät kann während des Spielens aber sehr warm werden.
Emissionen – Heißes Gehäuse, aber kaum Leistungseinbußen
Temperatur
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger erwärmt sich das Zenfone 10 unter längerer Last sehr stark, wird richtig heiß und ist dann nicht mehr angenehm in der Hand zu halten. Unser Test ist ein extremes Szenario, aber bei längerem anspruchsvollen Zocken und warmen Umgebungstemperaturen kann man es durchaus erreichen.
Das Phone stürzt aber erfreulicherweise nicht ab und der Prozessor zeigt sich in den Stresstests des 3DMark relativ unbeeindruckt von den hohen Gehäusetemperaturen. Anstatt stark zu drosseln und die Temperatur niedrig zu halten, gibt es hohe Temperaturen, dafür aber mehr Leistung unter Last.
Wer die Erwärmung begrenzen möchte und auf ein wenig Leistung verzichten kann, der findet im Menü unter "Systemmodi" verschiedene Einstellungen, welche die Power etwas zurücknehmen und so auch die Akkulaufzeit verlängern können.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Asus Zenfone 10 | |
Sony Xperia 10 IV | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Asus Zenfone 9 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Sony Xperia 10 IV | |
Asus Zenfone 10 | |
Apple iPhone 13 mini | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 |
Lautsprecher
Das Zenfone 10 kommt mit Hybrid-Stereo-Lautsprechern, was bedeutet, dass der Ohrhörer oberhalb des Bildschirms als zweiter Lautsprecher verwendet wird. Dadurch lassen sich leichte Stereoeffekte erzeugen, wenn man das Handy richtig platziert und natürlich macht ein zweiter Speaker auch den Klang insgesamt fülliger.
Mit 83,2 dB(A) werden die Lautsprecher bei Bedarf ausreichend laut. Sie kommen mit unterschiedlichen Musikrichtungen gut zurecht, übersteuern auch bei maximaler Lautstärke nicht. Allerdings klingen sie immer etwas höhenlastig und können nur wenig tiefe Mitten oder gar Bässe bieten.
Wer seinen Kopfhörer gerne analog anschließt, der bekommt bei Zenfone 10 einen 3,5mm-Audio-Klinkenanschluss, eine Seltenheit bei teuren Phones. Der Ton klingt ebenso sauber wie beim Anschluss per Bluetooth 5.3, wobei hier zahlreiche Codecs zur Verfügung stehen: Neben SBC und AAC auch aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX TWS+, LDAC und LC3, also durchaus auch hochwertige kabellose Codecs, die HD Audio übertragen können.
Asus Zenfone 10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 49% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S23 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Alltagstauglich, aber nicht herausragend
Energieaufnahme
Das der Prozessor seine Leistung nicht drosselt, merkt man auch beim Energieverbrauch: Unter hoher Last ist dieser recht hoch, bei geringer Last aber auf normalem Niveau.
Das Phone kann wie der Vorgänger mit bis zu 30 Watt geladen werden. Wenn der Akku ganz leer ist, benötigt man circa 90 Minuten, bis wieder 100 % auf der Anzeige stehen. Eine große Neuerung ist, dass das Zenfone 10 nun auch Wireless Charging mit bis zu 15 Watt unterstützt.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 0.9 / 1.1 / 1.5 Watt |
Last |
7.6 / 11 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenfone 10 4300 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Sony Xperia 10 IV 5000 mAh | Apple iPhone 13 mini 2406 mAh | Samsung Galaxy S23 3900 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | 16% | 30% | 41% | -19% | -3% | |
Idle min * | 0.9 | 1.01 -12% | 0.68 24% | 0.57 37% | 0.57 37% | 1.036 ? -15% | 0.883 ? 2% |
Idle avg * | 1.1 | 1.1 -0% | 1.69 -54% | 1.38 -25% | 0.74 33% | 1.766 ? -61% | 1.467 ? -33% |
Idle max * | 1.5 | 1.17 22% | 1.73 -15% | 1.41 6% | 0.83 45% | 1.94 ? -29% | 1.621 ? -8% |
Last avg * | 7.6 | 3.3 57% | 2.54 67% | 2.65 65% | 4.26 44% | 7.22 ? 5% | 6.55 ? 14% |
Last max * | 11 | 7.89 28% | 4.61 58% | 3.56 68% | 6.16 44% | 10.4 ? 5% | 9.9 ? 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku besitzt mit 4.300 mAh dieselbe Kapazität wie beim Zenfone 9 und ist damit deutlich stärker als etwa beim iPhone 13 mini oder beim Samsung Galaxy S23.
Das bedeutet aber nicht automatisch bessere Laufzeiten, wie sich in unseren Tests zeigt: Unter Last und beim Schauen von Videos aus dem Speicher zeigt sich das Asus Zenfone zwar etwas ausdauernder, beim Surfen im WLAN allerdings liegt unser Testgerät mit etwa 14 Stunden nur auf einem mittleren Niveau.
Dennoch sollte man über einen Arbeitstag kommen und auch wer Überstunden macht, sollte noch ein paar Reserven haben. Wer aber sein Phone regelmäßig nutzt, wird um das allabendliche Laden nicht herumkommen.
Asus Zenfone 10 4300 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Sony Xperia 10 IV 5000 mAh | Apple iPhone 13 mini 2406 mAh | Samsung Galaxy S23 3900 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 2% | 41% | 5% | 4% | |
Idle | 1864 | 1685 -10% | 3760 102% | 3107 67% | 2249 21% |
H.264 | 1352 | 1401 4% | 1578 17% | 1043 -23% | 1255 -7% |
WLAN | 837 | 825 -1% | 1168 40% | 849 1% | 926 11% |
Last | 406 | 462 14% | 429 6% | 302 -26% | 370 -9% |
Pro
Contra
Fazit – Extreme Power im kompakten Format
Asus' Zenfone 10 wird alle diejenigen freuen, denen aktuelle Flaggschiff-Handys zu klobig sind: Das kompakte und relativ leichte Handy bringt auf Wunsch viel Speicher mit, der auch noch pfeilschnell arbeitet. Es kann mit sehr hoher Systemleistung, langen Softwareupdates, flottem WiFi 7 und einem schicken, IP-zertifizierten Gehäuse punkten, das auch in etwas bunteren Farbvarianten verfügbar ist.
Zu einem Preis von 799 Euro konkurriert das Phone allerdings mit einem Samsung Galaxy S23 oder dem Apple iPhone 13 mini und da muss man doch einige Schwächen hinnehmen: So fehlt im Vergleich zu Samsungs Flaggschiff die optische Zoomfähigkeit der Kamera, was dem System Flexibilität nimmt. Im Vergleich zum iPhone wirken die Bilder weniger scharf.
Der Bildschirm könnte zudem noch etwas heller sein, die starke Erwärmung des Phones unter hoher Last ist ärgerlich und die Akkulaufzeiten sind nur auf mittlerem Niveau. Dass Asus in seinem Zenfone 10 immer noch einen USB-2.0-Anschluss verbaut ist ebenfalls kein Grund zur Freude. Wer aber einen 3,5mm-Port kombiniert mit hoher Leistung möchte, der kommt aktuell am Zenfone 10 kaum vorbei.
Im Vergleich zum Vorgänger Zenfone 9 fallen die Änderungen knapp aus, hier stechen vor allem der flottere Speicher und kabelloses Laden hervor.
Das Zenfone 10 ist ein zaghaftes Update der vorherigen Generation, das dank seiner kompakten Abmessungen und der hohen Leistung überzeugen kann.
Da die Preise für das Samsung Galaxy S23 mittlerweile deutlich gefallen sind, ist es dank Zoom-Kamera und noch hellerem Bildschirm ein starker Konkurrent. Auch das Zenfone 9 bekommt man günstiger und muss sich nur mit kleineren Nachteilen wie dem etwas langsameren Speicher begnügen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Asus Zenfone 10 ist direkt beim Hersteller zu Preisen zwischen 799 und 849 Euro erhältlich, je nach Speicherausstattung. Wir würden aktuell mindestens zu 256 GB Massenspeicher raten, da es dank einer Aktion keinen Preisunterschied zur günstigsten Ausstattung gibt.
Bei anderen Händlern im Internet findet sich eine ähnliche Preisgestaltung: Das Zenfone 10 mit 128 GB gibt es für 799 Euro beispielsweise bei cyberport.de oder notebooksbilliger.de. Mit 256 GB kostet es bei cyberport.de dasselbe, bei notebooksbilliger.de ist es hingegen 50 Euro teurer. Die größten Unterschiede finden sich beim Zenfone 10 mit 512 GB Massenspeicher: Hier verlangt cyberport.de zum Testzeitpunkt 849 Euro, während bei notebooksbilliger.de 929 Euro fällig werden.
Asus Zenfone 10
- 12.07.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.