Test Asus Zenbook Pro UX550VE (i7-7700HQ, GTX 1050 Ti) Laptop
Die Originalfassung des englischen Artikels steht hier zur Verfügung.
Vor einigen Monaten haben wir uns das 2017er-Modell des Asus ZenBook Pro angesehen. Lob bekam das Notebook für das ansprechende Design samt guter Verarbeitung, den hellen IPS-Bildschirm sowie für die ordentliche Akkulaufzeit. Im heutigen Testbericht geht es um das etwas stärkere Modell mit der Nvidia GeForce GTX 1050 Ti und einem Full-HD-Touchscreen – an dem Prozessor (Core i7-7700HQ) oder der 512 GB großen NVMe-SSD hat sich aber nichts geändert. Unser US-Testmodell stammt von dem Händler XOTIC PC. Änderungen bei der Software bzw. der Hardware, die sich auf die Leistung auswirken, gibt es laut dem Händler jedoch nicht. In Deutschland kann dieses Modell aktuell bei einigen Händlern vorbestellt werden, die Lieferung soll noch im Dezember erfolgen. Mit 1.849 Euro liegt es rund 300 Euro über der Einstiegskonfiguration mit der regulären GTX-1050-GPU.
Wir gehen nur noch einmal kurz auf Dinge wie das Gehäuse oder die Ausstattung ein. Der Fokus liegt aber ganz klar auf den neuen Komponenten bzw. deren Auswirkungen auf die Leistung, die Emissionen und natürlich die Akkulaufzeit.
Gehäuse, Ausstattung und andere Eindrücke
Uns gefällt das Alu-Gehäuse mit dem eleganten Design weiterhin sehr gut und in den Randbereichen ist die Stabilität ordentlich – doch nach wie vor gibt der mittlere Bereich der Base Unit unter Druck spürbar nach. Das Display wird von dem zentralen Gelenk gut in Position gehalten, doch man benötigt beide Hände zum Öffnen. Trotz der dünnen Bauweise ist der Deckel ziemlich stabil. Auch die Wartung bleibt unkompliziert (10 Torx-Schrauben auf der Unterseite), wobei man im Inneren nicht allzu viel machen kann (RAM, CPU & GPU sind aufgelötet).
Mit gleich zwei Thunderbolt-3-Anschlüssen (USB 3.1 Gen. 2) ist das ZenBook Pro sehr gut aufgestellt, allerdings dürften sich manche Nutzer einen dritten regulären USB-Stecker (Typ-A) wünschen. Der SD-Kartenleser sowie die Transferraten des WLAN-Moduls sind insgesamt gut, gehören aber nicht zu den schnellsten in dieser Kategorie.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Zubehör
Obwohl es sich um das schnellere Modell handelt, legt Asus nach wie vor das 120-Watt-Netzteil (580 Gramm) in die Box. Abgesehen davon gibt es nur noch einige Kabelbinder.
Garantie
Im Gegensatz zu der begrenzten Garantie in den USA gewährt Asus hierzulande die gleichen Garantieleistungen wie bei dem kleineren Modell: zwei Jahre inklusive Pickup-&-Return-Service, der sowohl in Deutschland als auch in Österreich in Anspruch genommen werden kann. Die internationale Bring-In-Garantie gilt, genauso wie die Garantie auf den Akku, für 12 Monate.
Display
Während die schwächere Konfiguration des ZenBook Pro mit einem matten 1080p-IPS-Display ausgeliefert wird, spendiert Asus unserem heutigen Testgerät einen spiegelnden Touchscreen. Die Auflösung bleibt bei 1.920 x 1.080 Pixeln, und an der IPS-Technologie hat sich ebenfalls nichts geändert. Tatsächlich handelt es sich sogar um das identische Panel mit recht satten Farben. Helligkeit sowie Kontrast hinterlassen insgesamt einen guten Eindruck. Die Pixeldichte ist natürlich nicht rekordverdächtig, doch vollkommen ausreichend. Unser Testgerät hat praktisch keine Probleme mit Lichthöfen – nur in der unteren rechten Ecke ist eine minimale Aufhellung sichtbar.
|
Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 288.2 cd/m²
Kontrast: 961:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 5.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.9 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.09
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T N156HCE-EN1 (CMN15E8), IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Chi Mei CMN N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS63VR 7RF-228US IPS, 15.6", 3840x2160 | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) IGZO IPS, 15.6", 3840x2160 | Microsoft Surface Book 2 Panasonic MEI96A2 , IPS, 13.5", 3000x2000 | |
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Display | 1% | -23% | 35% | 6% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 65 1% | 48.21 -25% | 89.7 40% | 67.9 6% |
sRGB Coverage | 90.4 | 90.8 0% | 72.6 -20% | 100 11% | 95.7 6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.3 | 65.8 1% | 49.81 -24% | 100 53% | 69.4 6% |
Response Times | 17% | -11% | -49% | -7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 29.6 ? 31% | 28 ? 35% | 57.2 ? -32% | 52.8 ? -22% |
Response Time Black / White * | 32.8 ? | 26.4 ? 20% | 23.6 ? 28% | 39.2 ? -20% | 30 ? 9% |
PWM Frequency | 25510 ? | 25510 ? 0% | 1351 ? -95% | 962 -96% | |
Bildschirm | 12% | -20% | 18% | 44% | |
Helligkeit Bildmitte | 288.2 | 300.9 4% | 274.2 -5% | 370.1 28% | 385 34% |
Brightness | 266 | 285 7% | 263 -1% | 356 34% | 372 40% |
Brightness Distribution | 75 | 92 23% | 92 23% | 87 16% | 89 19% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.24 20% | 0.44 -47% | 0.37 -23% | 0.21 30% |
Kontrast | 961 | 1254 30% | 623 -35% | 1000 4% | 1833 91% |
Delta E Colorchecker * | 5.5 | 5 9% | 8 -45% | 5.3 4% | 1.6 71% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.3 | 10.2 10% | 14.6 -29% | 9.9 12% | 4.5 60% |
Delta E Graustufen * | 7.9 | 7 11% | 9.1 -15% | 4.6 42% | 1.5 81% |
Gamma | 2.09 105% | 2.34 94% | 2.24 98% | 2.31 95% | 2.22 99% |
CCT | 6559 99% | 6578 99% | 5020 129% | 6284 103% | 6502 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.5 | 59 1% | 45.7 -22% | 88.3 51% | 64 9% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 90 0% | 72.1 -20% | 100 11% | 95.9 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 10% /
11% | -18% /
-19% | 1% /
8% | 14% /
30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir ermitteln eine durchschnittliche Helligkeit von 266 cd/m² bei einer Ausleuchtung von 75 %. Hier konnte unser erstes Testgerät bessere Werte erzielen. Vor allem die unteren Bereiche des aktuellen Testgerätes sind dunkler, was in der Praxis aber kaum auffällt. Dank dem niedrigen Schwarzwert von 0,3 cd/m² schafft aber auch das schnellere Modell einen guten Kontrast von 961:1.
Der Bildschirm deckt den sRGB-Farbraum zu 90 % ab; die anspruchsvollere AdobeRGB-Referenz noch zu 58,5 %. Das sind keine schlechten Werte, doch vor allem das Dell XPS 15 schneidet deutlich besser ab (100 bzw. 88,3 %).
Unsere CalMAN-5-Messungen ermitteln im Werkszustand durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichungen (vs. sRGB) von 5,5 für die Farben bzw. 7,9 für die Graustufen. Der Gamma-Wert liegt bei 2,09, während sich die Farbtemperatur mit 6.559 K schon sehr nah an dem Idealwert von 6.500 K bewegt. Eine Kalibrierung verbessert die Situation, doch für alltägliche Aufgaben ist sie nicht zwingend notwendig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 29 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 29 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Reaktionszeiten sind recht langsam, womit sich das Panel nicht optimal zum Spielen eignet. PWM konnten wir bei einem Helligkeits-Level von 29 % oder geringer feststellen, doch aufgrund der hohen Frequenz (25 kHz) sollten auch empfindliche Nutzer keine Probleme haben.
Im Außeneinsatz hat das spiegelnde Display natürlich mehr Schwierigkeiten als sein mattes Gegenstück. Zumindest im Schatten gibt es jedoch keine Probleme. Dank der IPS-Technologie haben wir an der Blickwinkelstabilität nichts auszusetzen.
Leistung
Auch das teurere Modell des ZenBook Pro setzt auf den Intel-Prozessor Core i7-7700HQ, dieses Mal aber in Verbindung mit einer schnelleren GPU. Das könnte sich als problematisch erweisen, da unser letztes Testgerät seine Leistung bei kombinierter Last reduzieren musste. Allerdings läuft auf unserem heutigen Gerät die BIOS-Version 303, die angeblich die Leistung anpasst (vorher 302). Mal sehen, wie sich das in der Praxis auswirkt.
Dem i7-7700HQ stehen wieder 16 GB DDR4-2400-RAM sowie die gleiche 512-GB-NVMe-SSD von Samsung zur Seite. Das größte Upgrade gegenüber dem Einstiegsmodell ist natürlich die GeForce GTX 1050 Ti von Nvidia, doch dazu gleich noch mehr.
Bevor wir uns mit den einzelnen Komponenten auseinandersetzen, schauen wir uns kurz die Leistung im Akkubetrieb an. Das 3DMark-06-Ergebnis fällt auf 18.326 Punkte, was einem Defizit von rund 33 % entspricht. Im Gegensatz zu unserem vorherigen Testgerät konnten wir jedoch keine Probleme in LatencyMon feststellen.
Prozessor
Der Intel Core i7-7700HQ besitzt einen Basistakt von 2,8 GHz und kann eine maximale Turbo-Frequenz von 3,8 GHz erreichen. Wir haben diesen Prozessor bereits etliche Male getestet, da es sich um eine überaus beliebte Wahl für leistungsstarke Multimedia- bzw. Gaming-Laptops handelt.
Interessanterweise fallen die Ergebnisse in den Benchmarks sogar leicht hinter unser vorheriges Testgerät zurück. Die Unterschiede sind bei kurzer Belastung allerdings nicht bedenklich. 153 Punkte im Single-Test des Cinebench R15 liegen unter dem Durchschnitt und ~6 % hinter dem ZenBook Pro UX550VD, doch die Multi-Leistung ist mit 736 Punkten praktisch identisch.
Wichtiger ist jedoch, wie sich der Prozessor bei anhaltender Belastung schlägt. Das UX550VE arbeitet auf Dauer rund 5 % langsamer: Das UX550VD erreicht durchschnittlich 739 Punkte, die wir bei unserem teureren Modell nur im ersten Durchlauf sehen. Danach fällt der Wert aber in den Bereich zwischen 699 - 709 Punkten. Der Abfall ist hier mit 5 % nicht dramatisch, doch der Unterschied ist vorhanden. Allerdings sieht die Lage insgesamt deutlich entspannter aus als beispielsweise beim passiv gekühlten Surface Book 2, denn dort fiel die Leistung nach einigen Durchläufen um satte 23 %.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Resultate der beiden Geschwister unterscheiden sich nur minimal, was aufgrund der fast identischen Konfiguration aber auch keine Überraschung ist. Beide Modelle arbeiten in der Praxis sehr zügig und reaktionsschnell.
PCMark 10 - Score | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Microsoft Surface Book 2 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4184 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5328 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5141 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4552 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Samsungs PM961, die auch in dem anderen Testgerät zum Einsatz kam, gehört nach wie vor zu den schnellsten und beliebtesten SSDs für moderne Notebooks. Die Benchmarks attestieren dem Laufwerk sequentielle Transferraten von mehr als 3.000 MB/s (Lesen) bzw. 1.600 MB/s (Schreiben). Einen Grund zum Austausch der SSD gibt es also nur, wenn man eine größere Speicherkapazität benötigt.
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus ZenBook Pro UX550VD Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) Lite-On CX2-8B512-Q11 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 15% | -1158% | 19% | -6% | |
Copy Game MB/s | 477.1 | 889 86% | 1082 127% | 540 13% | |
Copy Program MB/s | 294.6 | 336.4 14% | 401.9 36% | 411.5 40% | |
Copy ISO MB/s | 1269 | 1678 32% | 1666 31% | 1272 0% | |
Score Total | 3721 | 3731 0% | 942 -75% | 3756 1% | 2810 -24% |
Score Write | 1421 | 1158 -19% | 48 -97% | 1468 3% | 1022 -28% |
Score Read | 1541 | 1727 12% | 646 -58% | 1549 1% | 1206 -22% |
Access Time Write * | 0.034 | 0.028 18% | 4.15 -12106% | 0.029 15% | 0.034 -0% |
Access Time Read * | 0.054 | 0.031 43% | 0.08 -48% | 0.041 24% | 0.034 37% |
4K-64 Write | 1160 | 870 -25% | 15.3 -99% | 1185 2% | 789 -32% |
4K-64 Read | 1269 | 1430 13% | 371.6 -71% | 1229 -3% | 962 -24% |
4K Write | 112.8 | 133.2 18% | 1.2 -99% | 127.6 13% | 112.2 -1% |
4K Read | 51 | 54 6% | 47.1 -8% | 48.01 -6% | 41.34 -19% |
Seq Write | 1475 | 1540 4% | 311.7 -79% | 1550 5% | 1207 -18% |
Seq Read | 2208 | 2429 10% | 2277 3% | 2719 23% | 2026 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Das größte Upgrade unseres heutigen Testgerätes ist die Grafikkarte. Anstatt der Nvidia GTX 1050 im UX550VD, liefert Asus das UX550VE mit der schnelleren GTX 1050 Ti aus. Diese GPU liegt noch ein gutes Stück hinter der GTX 1060, bietet aber dennoch einen spürbaren Geschwindigkeitszuwachs gegenüber der GTX 1050 und liefert in der Regel rund 30 % höhere Ergebnisse. Mit einem Takt zwischen 1.493 - 1.620 MHz (Boost) und 4 GB GDDR5-RAM ist jedoch auch der Stromverbrauch höher (20 - 30 Watt) als bei der GTX 1050 und liegt insgesamt bei etwa 70 Watt. Die Frage ist also, ob das ZenBook Pro die höhere Leistung überhaupt ausnutzen kann, da bereits die GTX 1050 im vorherigen Testgerät zu den langsameren Exemplaren gehörte.
Obwohl die Benchmark-Werte insgesamt deutlich besser ausfallen, ist die Leistung des UX550VE dennoch geringer als bei anderen Laptops mit der GTX 1050 Ti. Ein Beispiel hierfür ist der 3DMark Fire-Strike-Test, denn mit 7.457 Punkten (GPU) liegt man deutlich (+24 %) vor dem GTX-1050-Modell (6.032 Punkte), aber 4 % hinter dem Durchschnittswert aller getesteten GTX-1050-Ti-Laptops. Das gilt auch für den 3DMark 11: 8.503 Punkte bedeuten eine Verbesserung von 15 % gegenüber dem UX550VD (7.442 Punkte), sind aber 7 % unter dem Durchschnitt (9.125 Punkte).
Diese Erkenntnis ist aufgrund des dünnes Gehäuses aber keine wirkliche Überraschung – die Chip-Temperatur klettert unter Last schnell in die Höhe, was dann mit einer leichten Reduzierung des Taktes einhergeht. Allerdings ist die Konkurrenz hier auch nicht unbedingt besser. Das dünne XPS 15 9560 mit der GTX 1050 ist beispielsweise 19 - 43 % langsamer, während das Surface Book 2 mit der aktiv gekühlten GTX 1050 ebenfalls um 22 % zurückfällt (Fire Strike Graphics). Eines zeigen die synthetischen Benchmarks aber deutlich: Das volle Potenzial der Komponenten kann nicht ausgenutzt werden, was auch in der Praxis der Fall ist. In der Sektion Stresstest sehen wir dann auch, warum das so ist.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
1280x720 Performance Combined | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Microsoft Surface Book 2 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Microsoft Surface Book 2 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
Microsoft Surface Book 2 |
3DMark 06 Standard Score | 27473 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 9125 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 104111 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20838 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6564 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 3518 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 2373 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das ZenBook Pro UX550VE mit der GTX 1050 Ti bringt fast alle modernen Titel in der nativen Auflösung (1.920 x 1.080) sowie hohen Details flüssig auf den Bildschirm. Wie man an unseren Benchmarks sieht, sind sogar die maximalen Einstellungen möglich, solange das Spiel nicht zu anspruchsvoll ist.
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) |
Doom - 1920x1080 Ultra Preset AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) |
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T | |
Asus ZenBook Pro UX550VD | |
Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) | |
Microsoft Surface Book 2 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 24 | |||
Batman: Arkham Knight (2015) | 37 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 39 | |||
Doom (2016) | 54 |
Stresstest
Unser erstes Testgerät des ZenBook Pro konnte den CPU-Takt nur für 1-2 Minuten aufrechterhalten, wenn man gleichzeitig auch die Grafikkarte belastet hat. Wir sind daher natürlich gespannt, wie sich das UX550VE mit der neuen BIOS-Version und der noch schnelleren Grafikkarte schlägt.
Mit reiner CPU-Last kommt das heutige Testgerät etwas besser zurecht als das UX550VD. Die Temperatur steigt auf etwa 86 °C und der Takt stabilisiert sich bei 3,0 - 3,1 GHz (mit gelegentlichen Spitzen bei 3,4 GHz). Sobald wir die Grafikkarte belasten, fällt der Takt aber in etwa auf den Basiswert von 1.493 MHz und es gibt leichte Ausschläge in beide Richtungen. Die Temperatur liegt bei stabilen 80 °C, was auch die Obergrenze zu sein scheint.
Kombinierte Last resultiert in Temperaturen von 79 °C (CPU) bzw. 80 °C (GPU). Die Grafikkarte arbeitet mit einem Takt zwischen 1.400 - 1.500 MHz und damit hauptsächlich unter der Basisfrequenz von 1.493 MHz (es handelt sich also um leichtes Throttling). Schlimmer ist es bei der CPU, die nur noch mit 1,5 - 1,6 GHz arbeitet und damit deutlich unter dem Basistakt von 2,8 GHz liegt.
Da diese Tests jedoch synthetischer Natur sind, ist es auch hilfreich, sich das Verhalten in der Praxis anzusehen. Ein 3DMark-06-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ergibt 26.807 Punkte, was nur minimal unter den ursprünglichen 27.473 Punkten liegt. Schuld daran sind nicht die zu hohen Temperaturen, sondern die Temperaturlimits bei etwa 80 °C. Wir haben uns auch die Leistung bei Witcher 3 (Ultra) angesehen. Es gibt zwar einen leichten Abfall, der mit einem Bild pro Sekunde innerhalb von einer Stunde aber keinesfalls dramatisch ist (von 24 - 25 auf 23 - 24 fps).
Die beiden Tests bestätigen einen kleinen negativen Einfluss auf die Leistung. Im Endeffekt bietet das Upgrade auf die GTX 1050 Ti aber trotzdem einen Vorteil gegenüber der GTX 1050, auch wenn die Leistung mit einer stärkeren Kühlung oder anderen Temperatur-/Leistungsgrenzen noch besser ausfallen könnte.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,0 - 3,1 | - | 86 | - |
Last FurMark | - | 1.493 | - | 80 |
Last Prime95 + FurMark | 1,5 - 1,6 | 1.400 - 1.500 | 79 | 80 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschkulisse fällt durchweg etwas höher aus als noch beim UX550VD, doch das Testgerät ist nicht lauter als die Konkurrenz. Im Leerlauf messen wir 31 bis 31,2 dB(A) – was nur leicht über den Umgebungsgeräuschen (28,3 dB(A)) liegt. Unter Last messen wir dann maximal 46,2 dB(A) bzw. 43,3 dB(A) im Durchschnitt. Hier war das UX550VD mit 39,6/38,3 dB(A) deutlich leiser. Die anderen Konkurrenten befinden sich aber ebenfalls im Bereich von 46 - 47 dB(A).
Einer der beiden Lüfter an unserem Testgerät hat auffällig gerattert, was einen Lagerschaden vermuten lässt. Allerdings sollte es sich hierbei um einen Einzelfall handeln.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 31 / 31.2 dB(A) |
Last |
| 43.3 / 46.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.3 dB(A) |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus ZenBook Pro UX550VD GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11 | |
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Geräuschentwicklung | 7% | 6% | -2% | -2% | |
aus / Umgebung * | 28.3 | 29.4 -4% | 28.2 -0% | 28.8 -2% | 28.4 -0% |
Idle min * | 30.4 | 29.4 3% | 28.2 7% | 33.1 -9% | 29 5% |
Idle avg * | 31 | 29.9 4% | 28.2 9% | 33.1 -7% | 29 6% |
Idle max * | 31.2 | 29.9 4% | 28.2 10% | 34 -9% | 32.2 -3% |
Last avg * | 43.3 | 38.3 12% | 39 10% | 37.2 14% | 47.1 -9% |
Witcher 3 ultra * | 46.2 | 39.8 14% | 46.1 -0% | 52 -13% | |
Last max * | 46.2 | 39.6 14% | 46.3 -0% | 47.1 -2% | 47.1 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die lauteren Lüfter führen im Vergleich zu dem UX550VD aber auch zu etwas geringeren Temperaturen, trotz der schnelleren GTX-1050-Ti-GPU (hier muss man aber auch die unterschiedliche Raumtemperatur von fast 3 °C berücksichtigen). Wir messen durchschnittliche Werte von 33,9 und 37,8 °C auf der Ober- bzw. Unterseite (UX550VD: 35,6 bzw. 38 °C). Die wärmsten Stellen im hinteren Bereich des Laptops liegen allerdings bei deutlich über 40 °C. Die Handballenauflage sowie das Touchpad bleiben aber zu jeder Zeit angenehm kühl. Die Tastatur erwärmt sich zwar spürbar, doch viel mehr kann man von einem derart dünnen Gerät kaum erwarten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 31.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+0.4 °C).
Lautsprecher
Das ZenBook Pro bietet, vor allem für seine Größe, eine sehr gute Klangqualität. Wir messen eine maximale Lautstärke von 75,21 dB(A), was vollkommen ausreicht. Der Klang ist insgesamt sehr linear; zwar fehlt es wenig überraschend etwas an Bass, doch der Sound aus den vier Lautsprechern gefällt uns gut.
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Auch das ZenBook Pro mit der GTX 1050 Ti zeigt sich im Leerlauf mit durchschnittlich 7,9 Watt sehr sparsam. Maximal sind es 102,4 Watt, was merkwürdigerweise deutlich unter den 120 Watt des UX550VD liegt. Vermutlich sind die recht konservativen Temperaturlimits dafür verantwortlich. Unser heutiges Testgerät reduziert die Leistung früher als das UX550VD, entweder aufgrund des BIOS-Updates oder der Ausgangstemperatur.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 6.3 / 7.9 / 8.1 Watt |
Last |
84.9 / 102.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ZenBook Pro UX550VD i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e, IPS, 3840x2160, 15.6" | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CX2-8B512-Q11, IGZO IPS, 3840x2160, 15.6" | |
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Stromverbrauch | -8% | -14% | -82% | -60% | |
Idle min * | 6.3 | 5.05 20% | 8.3 -32% | 14.5 -130% | 11.9 -89% |
Idle avg * | 7.9 | 8.2 -4% | 10.2 -29% | 17.3 -119% | 17.1 -116% |
Idle max * | 8.1 | 12.2 -51% | 10.4 -28% | 17.4 -115% | 17.3 -114% |
Last avg * | 84.9 | 82 3% | 67.5 20% | 93 -10% | 94.7 -12% |
Witcher 3 ultra * | 96.3 | 93.1 3% | 96.5 -0% | 128.8 -34% | 104.8 -9% |
Last max * | 102.4 | 120 -17% | 117.2 -14% | 122 -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wenig überraschend gibt es bei den Laufzeiten keine großen Unterschiede zum ZenBook Pro UX550VD. Der WLAN-Test läuft für 8 Stunden und 52 Minuten, womit die Konkurrenz deutlich geschlagen wird. Lediglich das passiv gekühlte Microsoft Surface Book 2 bietet mit 11:03 Stunden noch mehr Ausdauer. Konkurrenten wie das Dell XPS 15 müssen bereits eine Stunde früher wieder an die Steckdose.
Bei minimaler Last hält der Akku mehr als 17 Stunden, während es im Battery Eater Classic Test (hohe Last) 1:10 Stunden sind.
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 73 Wh | Asus ZenBook Pro UX550VD i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 73 Wh | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 72 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 65 Wh | Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD) i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, 75 Wh | |
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Akkulaufzeit | 2% | 11% | -37% | 3% | 80% | |
Idle | 1023 | 1061 4% | 1066 4% | 386 -62% | 831 -19% | 1469 44% |
WLAN | 532 | 535 1% | 484 -9% | 232 -56% | 434 -18% | 663 25% |
Last | 70 | 70 0% | 96 37% | 75 7% | 103 47% | 190 171% |
Witcher 3 ultra | 68 | 230 |
Pro
Contra
Fazit
Das Asus ZenBook Pro UX550VE bietet dank der GTX-1050-Ti-Grafikkarte mehr Leistung als das UX550VD, allerdings bringt das auch einige Nachteile mit sich. An dem schicken Aluminium-Gehäuse, welches angenehm leicht und kompakt ausfällt, sowie der guten Anschlussausstattung hat sich nichts geändert. Allerdings würden einige Nutzer sicherlich gern einen der beiden Thunderbolt-3-Anschlüsse gegen einen regulären USB-Stecker tauschen. Die kurzzeitige Leistung fällt ebenfalls gut aus (genauso wie die generelle Anwendungsleistung), während die Laufzeiten die Konkurrenz überbieten. Zudem ist das Gerät leicht zu warten.
Insgesamt ist das ZenBook Pro auch in dieser Ausführung ein gutes Paket. Abgesehen von der Leistungsreduzierung unter dauerhafter Last gibt es keine größeren Probleme.
Wie schon bei unserem ersten Testgerät drosseln sowohl die CPU als auch die GPU ihre Leistung unter kombinierter Belastung. Auch die GTX 1050 Ti kann ihr volles Potenzial nicht ausnutzen, selbst wenn wir nur die GPU fordern. Die Leistung liegt aber dennoch über der GTX 1050 sowie den meisten anderen Konkurrenten in dieser Klasse – doch mit einer besseren Kühlung hätte die Leistung noch besser ausfallen können. Die Lüfter werden unter Last ebenfalls deutlich lauter, auch wenn unser Testgerät ein Problem mit einem ratternden Lüfter hat. Abgesehen davon gibt es aber nur kleine Dinge wie die schlechte Webcam oder PWM (jedoch mit einer hohen Frequenz) bei einer Helligkeit unter 30 %.
Die teureren Konkurrenten wie Dell XPS 15 9560, Lenovo Yoga 720, MSI GS63VR und Microsoft Surface Book 2 bieten teilweise stabilere Gehäuse, bessere Eingabegeräte oder bessere Bildschirme. Insgesamt ist das ZenBook Pro aber weiterhin ein ansprechendes Paket. Abgesehen von der leichten Leistungsreduzierung unter Last gibt es keine schwerwiegenden negativen Aspekte.
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
- 23.11.2017 v6 (old)
Steve Schardein