Test Asus VivoBook S14 S406UA (i5-8250U, SSD, HD) Laptop
Das Vivobook S14 S406UA der Firma Asus stellt ein schlankes, kompaktes 14-Zoll-Notebook dar, das die Maße eines 13,3-Zoll-Geräts besitzt. Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor. Zu den Konkurrenten zählen Rechner wie das Acer Swift 3 SF314-52, das HP Envy 13-ad065nr, das Dell Inspiron 13 7370, das Apple Macbook Air 13.
Gehäuse & Ausstattung
Asus verpackt die Technik des Vivobook in ein Gehäuse, das die Maße eines 13,3-Zoll-Notebooks aufweist und bestückt das Ganze mit einem 14-Zoll-Bildschirm. Somit hat man es hier mit einem sehr schlanken, kompakten Notebook zu tun. Das Gehäuse des Vivobook ähnelt demjenigen des Asus Zenbook UX3410UA sehr. Während das Zenbook-Gehäuse komplett aus Metall gefertigt ist, besteht lediglich die Deckelrückseite des Vivobook aus diesem Material. Die Baseunit ist aus Kunststoff gefertigt - keine gute Entscheidung. Der Baseunit fehlt es an Festigkeit und Steifigkeit. Sie kann ohne großen Kraftaufwand durchgebogen und verdreht werden. Das sind Eigenschaften, die insbesondere ein auf den mobilen Einsatz ausgerichtetes Notebook nicht aufweisen darf.
Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu werden einfach die Schrauben auf der Unterseite entfernt. Achtung: Unter den hinteren beiden Gummifüßen verbergen sich weitere Schrauben. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Sie sitzt nicht sonderlich fest.
Überraschungen auf Seiten der Steckplätze hat das Vivobook nicht zu bieten. Der Rechner bringt zwei USB-Typ-A-Steckplätze (1x USB 2.0, 1x USB 3.1 Gen 1) und einen Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) mit. Ein Videoausgang (MicroHDMI) ist ebenfalls vorhanden. Der Typ-C-Anschluss kann nur zur Datenübertragung genutzt werden. Bei einem Gerät wie dem Vivobook hätten wir erwartet, dass über diesen Anschluss zumindest auch das Laden des Akkus möglich wäre. Grundsätzlich hätte Asus hier gleich auf einen Thunderbolt-3-Steckplatz setzen sollen - ein erwartbares Ausstattungsmerkmal eines 900-Euro-Notebooks.
Dem verbauten Speicherkartenleser kann eine durchschnittliche Geschwindigkeit attestiert werden. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 37,8 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 38,7 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip (QCA9377) der Firma Qualcomm. Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen durchschnittlich aus, da der Chip nur die 1x1-MIMO-Technik unterstützt.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER Slim 14 L17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad065nr (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus Zenbook UX3410UA (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 (i5-7200U, HD 620) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB | |
SCHENKER Slim 14 L17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 13-ad065nr (Toshiba THN-M401S0640E2) | |
Asus Zenbook UX3410UA (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 (i5-7200U, HD 620) (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Asus stattet das Vivobook mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Für unseren Geschmack dürfte der Tastenwiderstand etwas knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach - in der Mitte stärker als an den Außenseiten. Alles in allem liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur, die auch die Erledigung regelmäßiger Schreibarbeiten erlaubt. Zu den Spitzenmodellen unter den Tastaturen zählt sie nicht.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 7,3 cm in Beschlag. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der rechten oberen Ecke des Pads findet sich ein Fingerabdrucksensor.
Display
Das matte 14-Zoll-Display des Vivobook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Helligkeit (208,1 cd/m²) und Kontrast (538:1) fallen viel zu niedrig aus. Hier erwarten wir Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1. Das Preisniveau des Notebooks gebietet es.
Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 % und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 200 Hz. Die relativ niedrige Frequenz könnte bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 215 cd/m²
Kontrast: 538:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 9.37 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.52 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.11% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.82% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T TN LED, 1366x768, 14" | Asus Zenbook UX3410UA IPS, 1920x1080, 14" | Acer Swift 3 (i5-7200U, HD 620) IPS, 1920x1080, 14" | HP Envy 13-ad065nr IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Inspiron 13 7370 IPS, 1920x1080, 13.3" | Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) TN LED, 1440x900, 13.3" | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | 72% | 6% | 55% | 59% | 7% | ||
Display P3 Coverage | 38.82 | 67.7 74% | 40.96 6% | 65.5 69% | 66.7 72% | 41.65 7% | |
sRGB Coverage | 58.2 | 99.1 70% | 61.4 5% | 83.8 44% | 86.2 48% | 61.8 6% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.11 | 69.4 73% | 42.34 6% | 61.3 53% | 63 57% | 43.03 7% | |
Response Times | -71% | -39% | 1654% | -54% | 9586% | -21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 33 ? 21% | 43 ? -2% | 28 ? 33% | 46 ? -10% | 52.4 ? -25% | 42 ? -0% |
Response Time Black / White * | 13 ? | 34 ? -162% | 28 ? -115% | 22.4 ? -72% | 33 ? -154% | 28.4 ? -118% | 31 ? -138% |
PWM Frequency | 200 ? | 200 ? 0% | 10200 ? 5000% | 201 ? 1% | 58000 28900% | 352 ? 76% | |
Bildschirm | 61% | 23% | 39% | 41% | 29% | ||
Helligkeit Bildmitte | 215 | 376 75% | 281 31% | 290 35% | 301 40% | 274 27% | |
Brightness | 208 | 355 71% | 259 25% | 270 30% | 291 40% | 253 22% | |
Brightness Distribution | 81 | 87 7% | 81 0% | 78 -4% | 87 7% | 85 5% | |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.32 20% | 0.45 -13% | 0.32 20% | 0.33 17% | 0.31 22% | |
Kontrast | 538 | 1175 118% | 624 16% | 906 68% | 912 70% | 884 64% | |
Delta E Colorchecker * | 9.37 | 3.2 66% | 4.19 55% | 4.8 49% | 5.39 42% | 5.74 39% | |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.84 | 7.1 55% | 10.64 33% | 11.2 29% | 8.56 46% | 8.26 48% | |
Delta E Graustufen * | 10.52 | 4.4 58% | 2.55 76% | 2.8 73% | 5.93 44% | 4.61 56% | |
Gamma | 2.45 90% | 2.12 104% | 2.24 98% | 2.19 100% | 2.6 85% | 2.14 103% | |
CCT | 11214 58% | 7440 87% | 6555 99% | 6382 102% | 6358 102% | 7281 89% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 63.78 72% | 39 5% | 54.9 48% | 56 51% | 39 5% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 98.98 71% | 61 5% | 83.5 44% | 86 48% | 61 5% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 21% /
46% | -3% /
8% | 583% /
345% | 15% /
26% | 9586% /
9586% | 5% /
16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch die Farbdarstellung des Displays gefällt nicht. Im Auslieferungszustand liegt die Delta-E-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 9,37. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet der Bildschirm unter einem leichten Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 30 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Asus stattet das Vivobook mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Das Notebook kann im Freien benutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.
Leistung
Asus hat mit dem Vivobook S14 ein leichtes, schlankes 14-Zoll-Office-Notebook im Sortiment. Es bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 900 Euro zu haben. Andere Farb- und Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Testbedingungen
In der Systemsteuerung von Windows steht dem Nutzer nur das Energieprofil "Ausbalanciert" zur Verfügung. Die sonst ebenfalls präsenten Profile "Höchstleistung" und "Energiesparmodus" sind nicht vorhanden und können auch nicht nachträglich angelegt werden. Im UEFI-Menü des Rechners finden sich keine Optionen zur Beeinflussung des Energieprofils. Daher haben wir alle Tests bei aktiviertem "Ausbalanciert"-Profil durchgeführt.
Prozessor
Das Vivobook ist mit einem Intel Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor bestückt, der zu den ULV-Modellen zählt. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die Intensität des Turboeinsatzes hängt von der Anwendung ab. Die Single-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks werden mit voller Kraft bearbeitet. Bei Durchführung der Multi-Thread-Tests schwankt die Geschwindigkeit (2,6 bis 3,4 GHz). Allerdings gilt dies nur für den Netzbetrieb. Im Akkubetrieb kommt der Turbo nicht zum Einsatz. Hier liegen die Arbeitsgeschwindigkeiten bei 1,8 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,4 GHz (Single-Thread). Die Geekbench-Benchmarks werden im Netzbetrieb mit voller Turbogeschwindigkeit durchlaufen, im Akkubetrieb pendelt der CPU-Takt zwischen 800 bis 900 MHz und 2,8 bis 3,4 GHz hin und her.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Nach dem ersten Durchlauf fallen die Resultate deutlich ab, verbleiben aber nicht auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Die Resultate in den von uns durchgeführten CPU-Tests bewegen sich auf einem normalen Niveau für den hier verbauten Prozessor.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
HP Envy 13-ad065nr | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
HP Envy 13-ad065nr |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T (Edge 41) | |
Asus Zenbook UX3410UA (Edge 38.14393.0.0) | |
Acer Swift 3 (i5-7200U, HD 620) | |
Lenovo IdeaPad 320s-14IKB |
System Performance
Asus bündelt einen kräftigen Vierkernprozessor mit einer schnellen Solid State Disk und im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Diese Kombination sorgt für ein flüssig laufendes System, das über mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet verfügt. Die sehr guten Resultate in den PCMark-Benchmarks bestätigen dies. Eine Steigerung der Gesamtleistung wäre nicht möglich. Asus hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3937 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4871 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5106 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3612 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk findet eine SATA-III-SSD im M.2-2280-Format Verwendung. Es handelt sich um ein Modell der Firma Sandisk, das über eine Gesamtkapazität von 256 GB verfügt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 205 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus.
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T SanDisk SD8SN8U256G1002 | Asus Zenbook UX3410UA SanDisk SD8SN8U512G1002 | Acer Swift 3 (i5-7200U, HD 620) Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Dell Inspiron 13 7370 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Apple MacBook Air 13.3" 1.8 GHz (2017) Apple SSD SM0128G | Lenovo IdeaPad 320s-14IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 16% | 76% | -3% | 73% | 30% | |
Read Seq | 480.1 | 494.5 3% | 1137 137% | 476.8 -1% | 1390 190% | 991 106% |
Write Seq | 440.3 | 461.7 5% | 606 38% | 458.3 4% | 731 66% | 792 80% |
Read 512 | 277.5 | 328 18% | 800 188% | 351 26% | 899 224% | 482.2 74% |
Write 512 | 300.6 | 419.7 40% | 564 88% | 298.2 -1% | 715 138% | 138.5 -54% |
Read 4k | 28.18 | 27.53 -2% | 31.6 12% | 20.79 -26% | 16.29 -42% | 28.11 0% |
Write 4k | 52.6 | 56.5 7% | 108.3 106% | 65.8 25% | 27.17 -48% | 79 50% |
Read 4k QD32 | 273.4 | 351 28% | 290.1 6% | 172.8 -37% | 300.9 10% | 320.9 17% |
Write 4k QD32 | 192.4 | 249.3 30% | 251 30% | 160.3 -17% | 273.7 42% | 124.8 -35% |
Grafikkarte
Intels UHD Graphics 620 Grafikkern erledigt die Grafikausgabe. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 300 bis 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Sie profitiert von dem im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 11 Performance | 1953 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8909 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1086 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des Laptops schafft es, einige Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Das gilt in erster Linie für Titel, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Aber auch solche Titel erreichen nur bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen ausreichend hohe Frameraten. Der im Dual-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher macht sich bei Spielen positiv bemerkbar: Die Frame-Raten fallen höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 65.7 | 34.4 | 29.2 | 8.8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht dann Lautlosigkeit. Allerdings genügt schon wenig Last, um ihn zum Arbeiten zu bringen. So wird beispielsweise das Aufrufen einer Webseite mit einem kurzen Lüftereinsatz quittiert. Dabei arbeitet der Lüfter mit niedriger Geschwindigkeit. Das dabei entstehende Rauschen ist für eine kurze Zeit auszuhalten; über einen längeren Zeitraum würde es sich als nervend erweisen. Unter mittlerer und voller Last dreht der Lüfter deutlich stärker auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 40,4 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 31.3 dB(A) |
Last |
| 40.1 / 40.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Vivobook im Netz- und im Akkubetrieb auf leicht unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb wird die CPU von anfänglichen 2,2 GHz recht schnell auf Geschwindigkeiten um 1.000 MHz (800 bis 1.300 MHz) gedrosselt. Der Grafikkern beginnt den Test mit 950 MHz und wird im weiteren Verlauf des Tests ebenfalls gedrosselt. Im Akkubetrieb geht der Prozessor mit 400 bis 800 MHz zu Werke. Der Takt der CPU springt zwischen 300 MHz und 1,1 GHz hin und her.
Sonderlich stark erwärmt sich das Notebook nicht. Während des Stresstests wird nur an einem Messpunkt knapp die 40-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-0.2 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Vivobook haben ihren Platz auf der Geräte-Unterseite gefunden. Sie erzeugen einen angenehmen, überraschend voluminösen Klang, den man nicht erwartet hätte. Allerdings fällt die Maximallautstärke etwas zu niedrig aus.
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (57.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.5% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs bestehen nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 7,6 Watt. In den ersten Sekunden des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf 44 Watt an. Schon nach einer Minute liegt der Wert bei 33 Watt, da CPU und GPU gedrosselt werden. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.49 / 0.46 Watt |
Idle | 3.7 / 5.6 / 7.6 Watt |
Last |
37.4 / 33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Vivobook erreicht eine Laufzeit von 7:56 Stunden.
Pro
Contra
Fazit
Asus hat mit dem Vivobook S14 ein Office-Notebook im Sortiment, das ein 14-Zoll-Display mitbringt, dessen Gehäuse aber die Ausmaße eines 13,3-Zoll-Notebooks aufweist. Somit fällt das Gerät recht schlank und kompakt aus. Mit dem Gehäuse offenbart sich auch schon eine Schwachstelle des Geräts: Die aus Kunststoff gefertigte Baseunit fällt sehr instabil aus und kann problemlos verdreht werden - ein nicht hinnehmbarer Mangel für ein Gerät, das ausdrücklich für den mobilen Einsatz vorgesehen ist.
Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor, der mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Ob ein Vierkernprozessor in einem Gerät wie dem Vivobook wirklich benötigt wird, muss jeder Nutzer selbst entscheiden. Für viele Nutzer sollte aber ein deutlich günstigeres Vivobook-Modell, das mit einem Core i3-7100U-Prozessor bestückt ist, mehr als ausreichend motorisiert sein.
Das Vivobook S14 S406UA zeigt nur wenige Mängel, diese fallen - gemessen am Preisniveau des Rechners - aber zu gravierend aus.
Der Bildschirm stellt einen weiteren Schwachpunkt des Rechners dar. Asus hat sich für ein dunkles, kontrastarmes, blickwinkelinstabiles HD-Modell entschieden. Dieses Display ist einem 900-Euro-Notebook unangemessen. Ein heller, kontrastreicher IPS-Bildschirm wäre bei diesem Preisniveau Pflicht gewesen.
Einen weiteren Mangel sehen wir bei der Schnittstellenausstattung. Hier hätte Asus statt eines Typ-C-USB-3.1-Gen-1-Anschlusses gleich auf einen Thunderbolt-3-Steckplatz setzen sollen, der die Attraktivität des Rechners deutlich erhöhen würde. Zudem kann ein solcher Steckplatz bei dem Preisniveau des Rechners erwartet werden.
Eine schnelle SSD sorgt für ein flink laufendes System. Die Tastatur hat einen ordentlichen Eindruck hinterlassen und eignet sich auch für regelmäßige Schreibarbeiten. Positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden. Dazu gesellen sich sehr gute Akkulaufzeiten. Wer über die genannten Mängel hinwegsehen kann, bekommt hier eine kompakte, mobile Schreib- und Surfmaschine, für die allerdings ein ordentlicher Batzen Geld hingeblättert werden muss.
Asus VivoBook S14 S406UA-BV023T
- 23.01.2018 v6 (old)
Sascha Mölck