Test Amazon Fire Max 11 - Amazons größtes und schnellstes Tablet
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Details
Mit dem Fire Max 11 bringt Amazon sein bisher größtes und leistungsstärkstes Tablet auf den Markt. Im 2000 x 1200 Pixel auflösenden 11-Zöller sitzt der Achtkern-SoC MediaTek MT8188J, der laut Hersteller fast 50 Prozent schneller ist als der Mediatek MT8183 des Amazon Fire HD 10 Plus (2021). Damit soll sich das Tablet nicht nur für alle Anwendungen rund um Multimedia eignen, sondern auch anspruchsvolle Spiele flüssig zum Laufen bringen.
Weitere Neuerungen gegenüber dem Fire HD 10 Plus (2021) sind unter anderen die Unterstützung von WiFi 6, ein von 6500 auf 7500 mAh gewachsener Akku, verbesserte Kameras sowie ein Fingerabdrucksensor. Wieder mit von der Partie sind der Sprachassistent Alexa sowie die Möglichkeit, das Tablet per optionaler Tastaturhülle und Eingabestift zum 2-in-1-Gerät aufzurüsten.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83.3 % v7 (old) | 09 / 2023 | Amazon Fire Max 11 MT8188J, Mali-G57 MP2 | 490 g | 7.5 mm | 11.00" | 2000x1200 | |
80.5 % v7 (old) | 08 / 2023 | Acer Iconia Tab P10 MT8183, Mali-G72 MP3 | 440 g | 7.8 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
80.3 % v7 (old) | 07 / 2021 | Amazon Fire HD 10 Plus 2021 MT8183, Mali-G72 MP3 | 465 g | 9.2 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
77.8 % v7 (old) | 08 / 2023 | Blackview Tab 12 Pro T7200, Mali-G57 MP1 | 430 g | 7.4 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
81.2 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 T618, Mali-G52 MP2 | 477 g | 7 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
83.3 % v7 (old) | 07 / 2023 | Teclast T50 Pro Helio G99, Mali-G57 MP3 | 480 g | 7.5 mm | 11.00" | 2000x1200 |
Gehäuse - Fire Max 11 mit Aluminium-Backcover und neuem Design
Das 7,5 Millimeter flache Amazon Fire Max 11 räumt an zwei Stellen mit dem altbackenen Design des Vorgängers auf. Als erstes Amazon-Tablet mit Metall-Rückseite fühlt es sich deutlich stabiler und hochwertiger an als das Amazon Fire HD 10 Plus (2021), das in einem Kunststoff-Chassis steckt. Zum anderen sind die Displayränder deutlich schmaler geworden, wodurch das Display-Oberflächen-Verhältnis von 72 auf jetzt solide 81 Prozent gestiegen ist. Die Front des Fire Max 11 besteht wie beim Vorgänger aus Aluminium-Silikat-Glas.
Trotz des von 10,1 auf 11 Zoll gewachsenen Displays hat sich das Gewicht kaum verändert. Während das Fire HD 10 Plus (2021) 465 Gramm auf die Waage bringt, bleibt das Fire Max 11 mit seinen 490 Gramm fast genauso leicht, was es im Alltag ebenfalls ziemlich handlich macht. Eine IP-Zertifizierung gibt es allerdings nach wie vor nicht.
An der Unterseite des Tablets befindet sich eine Pin-Leiste zum Anschluss der magnetischen Docking-Tastatur. Anders als beim Fire HD 10 Plus (2021) ragt die rückseitige Kamera, die nun mit 8 statt 5 MP auflöst, einige Millimeter aus dem Gehäuse hervor. Hat man das Tablet nicht in die optionale Tastaturhülle gepackt, wackelt es deshalb auf ebenen Unterlagen hin und her.
Ausstattung - Günstiger mit Werbung
Amazon bietet das Fire Max 11 mit 64 und 128 GB eMMC-Speicher an und überlässt Käufern die Wahl zwischen einer Konfiguration mit oder ohne Werbung. Entscheidet man sich für die etwas günstigere Variante mit Werbung, werden auf dem Sperrbildschirm sowie im Ruhemodus gesponserte Bildschirmschoner angezeigt.
Die vier Ausstattungsvarianten sind:
- 64 GB Speicher, ohne Werbung: 300 Euro
- 64 GB Speicher, mit Werbung: 270 Euro
- 128 GB Speicher, ohne Werbung: 315 Euro
- 128 GB Speicher, mit Werbung: 300 Euro
Zusätzlich hat Amazon sein Tablet auch im Bundle mit Eingabestift und/oder einer Tastaturhülle im Angebot. Das große Set aus Fire Max 11 mit Stift und Tastaturhülle startet bei rund 395 Euro. Erhältlich ist das Tablet außerdem im Bundle mit einem Luna-Gaming-Controller für Amazons Cloud-Gaming-Plattform Luna. Für dieses Bundle ruft Amazon Preise ab 340 Euro auf.
Unsere 64-GB-Testversion bietet rund 54 GB freien Speicherplatz. Den internen Speicher kann man per microSD-Karte vergrößern, die bis zu 1 TB groß sein. Das exFAT-Dateisystem wird dabei jedoch nicht unterstützt. Der 3,5-mm-Klinkenanschluss des Vorgängers wurde beim Fire Max 11 gestrichen.
microSD-Kartenleser
Mit unserer microSD-Referenzkarte Angelbird AV Pro V60 erzielt das Amazon Fire Max 11 solide sequenzielle Übertragungsraten, ist beim Kopiertest mit 11,8 MByte/s allerdings recht langsam.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Teclast T50 Pro (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Angelbird V60) | |
Acer Iconia Tab P10 (Angelbird V60) | |
Amazon Fire Max 11 (Angelbird AV Pro V60) | |
Blackview Tab 12 Pro (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Fire OS 8.3 mit Limitierung auf Amazon-Apps und -Dienste
Mit einem Standard-Android hat das Fire OS 8.3 das Amazon Fire Max 11 nur wenig gemeinsam. Die auf Android 11 basierende Benutzeroberfläche ist ganz auf die Inhalte von Amazon ausgerichtet und lässt sich deshalb auch nur mit einem Amazon-Konto sinnvoll nutzen. Gut: Laut Hersteller soll das Tablet bis mindestens 2027 mit Android-Sicherheitsupdates versorgt werden.
Inhalte verteilt das Tablet auf die drei Fire-OS-Tabs Für Dich, Startseite und Bibliothek. Darin werden neben Amazon-Produkten auch die Inhalte der Medienbibliothek angezeigt. Aufgerufen werden die Tabs, indem man darauf tippt oder per Wischbewegung zum jeweils nächsten wechselt.
Die auf der Startseite angezeigten Apps sind allesamt für das Amazon-Universum maßgeschneidert. Als Browser gibt es nicht etwa Chrome, sondern den Silk Browser. Dazu kommen Apps wie Amazon selbst sowie der Amazon App Store, der Google Play ersetzt. Durch den Support von DRM Widevine L1 kann das Tablet Videoinhalte von Streaming-Diensten wie dem hauseigenen Prime Video auch in HD-Qualität abspielen. Alexa-fähige Endgeräte lassen sich direkt vom Tablet aus steuern.
Weitere vorinstallierte Apps sind Audible, Amazon Photos und Music sowie der Assistent Alexa, mit dem man das Tablet im Hands-free-Modus bequem per Spracheingabe steuern kann. Integriert ist außerdem ein Kids-Modus, mit dem Eltern ihren Kindern altersgerechte Videos, Spiele, Bücher und Lern-Apps zur Verfügung stellen können.
Ein Blick über den Amazon-Tellerrand ist beim Fire Max 11 nicht vorgesehen, denn Google Play wird auf dem Tablet offiziell nicht unterstützt. Die Google-Dienste und damit auch der Google App Store lassen sich allerdings problemlos nachinstallieren. Wie das geht, zeigen wir in diesem Artikel. Vorsicht: Bei der Google-Installation erlischt die 1-jährige Herstellergarantie für das Tablet, weil das laut Amazon eine unsachgemäße Verwendung darstellt.
Kommunikation und GNSS - Schnelles WiFi 5, aber kein GPS
Das Amazon Fire Max 11 kommuniziert über Bluetooth 5.3 und WiFi 6 mit der Außenwelt. Verbunden mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 erzielt das Tablet stabile, aber nicht allzu hohe Übertragungsraten, die in der Spitze 499 MBit/s erreichen. Das Amazon Fire HD 10 Plus (2021) kann da mit maximal 321 MBit/s dennoch genauso wenig mithalten wie alle übrigen Vergleichsgeräte.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | |
iperf3 receive AX12 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Acer Iconia Tab P10 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 |
Kameras - Solide Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen
Auf der Vorder- und Rückseite des Amazon-Tablets sitzt jeweils eine 8-MP-Kamera, die Videos in Full-HD-Auflösung aufzeichnen kann. Bei ausreichend Umgebungslicht eignet sich die Selfiekamera gut für Videochats und punktet dann mit einer ordentlichen Farbwiedergabe und Bildschärfe.
Die Hauptkamera arbeitet zusätzlich mit einem Autofokus, ist wie die Selfiekamera aber ebenfalls auf gute Lichtverhältnisse angewiesen, um ordentliche Aufnahmen zu produzieren. Dabei gelingen ihr überraschend gute Aufnahmen, die sich durch lebendige Farben und viel Dynamik auszeichnen. An der Bildschärfe hapert es zwar etwas, doch insgesamt macht sie ihren Job besser als die Kameras der meisten anderen günstigen Tablets.
Hinweis: Die mit dem Fire Max 11 aufgenommenen Fotos sehen beim Bildervergleich qualitativ schlechter aus als sie tatsächlich sind. Standardmäßig nimmt das Tablet Bilder im HEIF-Format auf und der Qualitätsverlust entstand beim Konvertieren der Fotos in das JPEG-Format.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 25-facher ZoomLowlight-AufnahmeIm Testlabor schauen wir uns die Hauptkamera noch einmal genauer an. Bei idealen Lichtbedingungen trifft sie Farben recht präzise (maximales Delta-E von 15,23) und stellt auch die feinen Strukturen des Testchart recht scharf dar.
Zubehör und Garantie - 9-Watt-Netzteil im Lieferumfang
Zum Lieferumfang des Amazon Fire Max 11 gehören ein USB-C-Kabel (Typ A auf C), ein 9-Watt-Netzteil (5,2V/1,8A), ein Metallstift für den microSD-Slot sowie eine Kurzanleitung.
Optionales Zubehör für das Tablet sind der digitale Eingabestift „made for Amazon“ (rund 35 €), eine zweiteilige Tastaturhülle (90 €) und der Luna-Gaming-Controller (70 €). Die drei Artikel sind auch im Bundle erhältlich. Beispielsweise kostet das Tablet im Set mit der Tastatur und dem Eingabestift ab 395 Euro.
Des Weiteren kann man bei Amazon auch einen Displayschutz für das Tablet kaufen (20 €) und sich mit einem magnetischen Schutzcover samt Klappfunktion eindecken (50 €). Das bietet die gleiche Funktionalität wie die Tastaturhülle und ist auf der Rückseite ebenfalls mit Stoff bezogen.
Auf das Fire Max 11 gibt es 1 Jahr Garantie. Davon unabhängig gilt die 24-monatige Händler-Gewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung - Stift und Tastatur sind optional
Befeuert vom Achtkern-SoC MediaTek MT8188J lässt sich das Amazon Fire Max 11 flüssig bedienen und macht als Multimedia- und Shopping-Tablet eine gute Figur. Biometrisch entsperren kann man es über den in der Powertaste integrierten Fingerabdrucksensor, der zuverlässig arbeitet.
Mit dem optionalen Eingabestift und der ebenfalls separat angebotenen Tastatur lässt sich das Amazon-Tablet als Produktivsystem nutzen. Der Stylus-Pen ist wie das Tablet in schlichtem Grau gehalten, unterstützt 4096 Druckstufen und ist neigungsempfindlich bis in einem Winkel von 45 Grad. Der Stift findet magnetisch an der linken sowie unteren Seite des Tablets Halt, wird aber nicht induktiv aufgeladen. Statt einem Akku setzt verwendet der Stift eine AAAA-Batterie, die laut Amazon bis zu 6 Monate halten soll. Mitgeliefert wird auch eine Ersatzspitze.
Die zweiteilige Tastaturhülle besteht aus der QWERTZ-Tastatureinheit und einer Schutzhülle für das Backcover. Beide sind jeweils mit weichem grauem Stoff bezogen. Die Tastatur dockt magnetisch an den fünf Pins an der Unterseite des Tablets an und wird darüber mit Strom versorgt.
Die Schutzhülle besitzt einen integrierten Standfuß, der sich stufenlos bis etwa 120 Grad aufklappen lässt. Eine Tastaturbeleuchtung gibt es jedoch nicht. Die Tasten sind von 1,5 x 1,5 Zentimetern ausreichend groß dimensioniert, vermitteln aufgrund des niedrigen Tastenhubs aber kein besonders angenehmes Tippgefühl. Das Touchpad ist mit seinen Abmessungen von etwa 8,5 x 4,2 Zentimetern recht klein geraten, erfüllt aber seinen Zweck.
Mit der Software-Ausstattung von Fire OS 8.3 steht sich Amazon beim Thema Produktivität selbst etwas im Weg. Abgesehen von der 3-monatigen Testversion von Office 365 gibt es keine vorinstallierten Apps, die als Arbeitswerkzeuge dienen können. Selbst eine Notiz-App ist nicht mit von der Partie und muss erst über den dünn bestückten Amazon App Store heruntergeladen werden. Wer wirklich produktiv mit dem Tablet arbeiten will, kommt daher kaum um die Installation von APKs oder des Google Play Store herum, der ein wesentlich umfangreicheres App-Angebot besitzt.
Display - Fire Max 11 mit hellem TFT-LCD
Auf seinem 11 Zoll großen TFT-Display stellt das Amazon Fire Max 11 eine Auflösung von 2000 x 1200 Pixeln dar (Seitenverhältnis 5:3). Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 213 PPI, was einer recht scharfen Darstellung gleichkommt. Die Konkurrenz inklusive dem Amazon Fire HD 10 Plus (2021) fährt ganz ähnliche Pixeldichten auf. HDR unterstützt das Display nicht.
Mit durchschnittlich 509 cd/m² leuchtet das TFT-LCD sehr hell für ein Tablet seiner Klasse und eignet sich damit auch gut für den Einsatz im Freien. In der Spitze erreicht es 564 cd/m² und leuchtet in der niedrigsten Helligkeitsstufe noch mit 6,27 cd/m².
Ganz ohne PWM für die Helligkeitssteuerung kommt das Display zwar nicht aus. Ein PWM-Flimmern tritt aber nur bei einer Panel-Leuchtstärke von 63 Prozent und darunter auf und ist dann mit 41950 Hz so hochfrequent, dass sich auch empfindliche User nicht davon gestört fühlen dürften.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 564 cd/m²
Kontrast: 1410:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 4 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5 | 0.5-98 Ø5.2
95.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.07
Amazon Fire Max 11 TFT LCD, 2000x1200, 11" | Acer Iconia Tab P10 IPS, 2000x1200, 10.4" | Amazon Fire HD 10 Plus 2021 IPS LCD, 1920x1200, 10.1" | Blackview Tab 12 Pro IPS LCD, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 IPS, 2000x1200, 10.4" | Teclast T50 Pro IPS, 2000x1200, 11" | |
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Bildschirm | -42% | -26% | -62% | -38% | -52% | |
Helligkeit Bildmitte | 564 | 417 -26% | 441 -22% | 371 -34% | 322 -43% | 347 -38% |
Brightness | 509 | 386 -24% | 366 -28% | 348 -32% | 303 -40% | 344 -32% |
Brightness Distribution | 86 | 81 -6% | 77 -10% | 82 -5% | 89 3% | 92 7% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.6 -50% | 0.6 -50% | 0.48 -20% | 0.45 -13% | 0.36 10% |
Kontrast | 1410 | 695 -51% | 735 -48% | 773 -45% | 716 -49% | 964 -32% |
Delta E Colorchecker * | 4 | 6.98 -75% | 4.1 -3% | 8.6 -115% | 7.02 -76% | 9.06 -127% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.1 | 10.91 -54% | 8.7 -23% | 15.4 -117% | 10.38 -46% | 13.84 -95% |
Delta E Graustufen * | 5 | 7.6 -52% | 6.1 -22% | 11.3 -126% | 7.1 -42% | 10.3 -106% |
Gamma | 2.07 106% | 2.266 97% | 2.2 100% | 2.04 108% | 2.179 101% | 2.009 110% |
CCT | 1168 557% | 8994 72% | 7575 86% | 9728 67% | 8730 74% | 10599 61% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 41950 Hz | ||
Das Display flackert mit 41950 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 41950 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Durch seinen vergleichsweise niedrigen Schwarzwert von 0,4 cd/m² bringt es das TFT-LCD auf ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1410:1. Farben und Graustufen stellt das Fire Max 11 zwar nicht ganz ideal dar, doch für ein Tablet seiner Preisklasse geht die Farbgenauigkeit absolut in Ordnung.
Selbst einstellen kann man an den Bildparametern nichts. In den Bildschirm-Settings lassen sich bestenfalls ein dunkles Design und ein Blaulichtfilter aktivieren.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
19.06 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.059 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.13 ms steigend | |
↘ 25.17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien macht das Amazon Fire Max 11 eine gute Figur. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung sind Inhalte auf dem blickwinkelstabilen TFT-LCD noch recht gut lesbar, auch wenn die Lichtreflexionen das mitunter schwierig machen. Im Schatten gibt es aber keine Probleme mit der Ablesbarkeit.
Leistung - Gute Mittelklasse-Power mit dem MediaTek MT8188J
Für das Fire Max 11 greift Amazon zum MediaTek MT8188J. Das im ersten Quartal 2023 vorgestellte ARM-SoC wird in inzwischen nicht mehr ganz taufrischen 12 Nanometern Strukturbreite gefertigt und verfügt über insgesamt acht CPU-Kerne. Diese setzen sich aus 2 Cortex-A78-Kernen zusammen, die mit bis zu 2,2 GHz takten, und 6 Cortex-A55-Kernen mit bis zu 2 GHz. Als Grafikeinheit kommt die ARM Mali-G57 MP2 zum Einsatz.
Der MediaTek MT8188J verleiht dem Fire Max 11 ordentlich Power. Bei den synthetischen Benchmarks geht es als schnellstes unter den Vergleichsgeräten aus dem Rennen und kann das Fire HD 10 Plus (2021) klar schlagen. Der Performance-Zuwachs gegenüber dem Vorgänger liegt zwar nicht durchgehend bei 50 Prozent wie von Amazon versprochen. Bei einigen Benchmarks wie AnTuTu v9 und Geekbench 5.4 ist das Tablet dafür aber praktisch doppelt so schnell unterwegs.
CrossMark - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (172 - 1944, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Blackview Tab 12 Pro |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Amazon Fire Max 11 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Blackview Tab 12 Pro |
Bei der Grafikperformance schneidet das Amazon Fire Max 11 für ein Tablet seiner Preisklasse sehr gut ab. Durch seine Mittelklasse-Grafikeinheit ARM Mali-G57 MP2 bringt es auch anspruchsvollere Spiele flüssig zum Laufen. Bei den GPU-Benchmarks gehört das Fire Max 11 mit dem Teclast T50 Pro zu den schnellsten Tablets im Vergleich.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Amazon Fire Max 11 | |
Teclast T50 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | |
Acer Iconia Tab P10 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Teclast T50 Pro | |
Amazon Fire Max 11 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Blackview Tab 12 Pro |
Beim Surfen macht das Amazon Fire Max 11 eine gute Figur. Schnell aufbauende Webseiten erlauben ein zügiges Surfen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chrome 112) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 (Chrome91) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chrome 112) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chrome 112) | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 (Chrome91) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chome 112) | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () | |
Teclast T50 Pro (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chrome 112) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Acer Iconia Tab P10 (Chrome 115) | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 (Chrome91) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Amazon Fire HD 10 Plus 2021 (Chrome91) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Chrome 112) | |
Amazon Fire Max 11 (Chrome 116.0.5845.114) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8188J () |
* ... kleinere Werte sind besser
Der langsame eMMC-Flashspeicher des Tablets bremst Datenübertragungen deutlich aus. Die sequenziellen und vor allem die zufälligen Schreibvorgänge laufen nur im Schneckentempo ab. Allerdings sieht es bei Konkurrenten wie dem Acer Iconia Tab P10, dem Amazon Fire HD 10 Plus (2021) oder dem Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 auch nicht viel besser aus.
Amazon Fire Max 11 | Acer Iconia Tab P10 | Amazon Fire HD 10 Plus 2021 | Blackview Tab 12 Pro | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | Teclast T50 Pro | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 26% | 49% | 500% | 146% | 1094% | 95% | 840% | |
Sequential Read 256KB | 299.4 | 248.9 -17% | 272.5 -9% | 512.71 71% | 249 -17% | 962.9 222% | 274 ? -8% | 1045 ? 249% |
Sequential Write 256KB | 78.21 | 188.4 141% | 195.4 150% | 196.44 151% | 83 6% | 871 1014% | 176.2 ? 125% | 684 ? 775% |
Random Read 4KB | 81.85 | 18.4 -78% | 71.6 -13% | 129.56 58% | 67.3 -18% | 230.7 182% | 59.4 ? -27% | 189.2 ? 131% |
Random Write 4KB | 8.23 | 12.8 56% | 13.74 67% | 149.89 1721% | 58.8 614% | 251.6 2957% | 32 ? 289% | 189.5 ? 2203% |
Spiele - 30 FPS bei PUBG Mobile
Für Spiele ist das Amazon Fire Max 11 mit seinen Stereolautsprechern und dem MediaTek MT8188J gut aufgestellt. Im Test schafft es das Tablet, auch grafisch anspruchsvolle Games wie PUBG Mobile flüssig darzustellen. Im HD/Hoch-Setting, was gleichzeitig auch das maximal auswählbare ist, läuft der Taktik-Shooter mit stabilen 30 FPS. Weniger rechenintensive Spiele wie Armajet und Subway Surfers könnten sogar noch schneller laufen als die maximal darstellbaren 60 Bilder pro Sekunde.
Die Spiele-Frameraten ermitteln wir mit unserem Test-Tool Gamebench.
Emissionen - Das 11-Zoll-Tablet wird nicht mehr als handwarm
Temperatur
Hitzeprobleme kennt das Amazon Fire Max 11 nicht. Im Test bleibt es auch bei maximaler Auslastung kühl und wird an der Oberfläche nicht mehr als handwarm. Wie die Wild Life Stresstests von 3DMark zeigen, kann das SoC nahezu immer seine volle Leistung abrufen. Im anspruchsvollen Wild Life Extreme-Test wird die Testszene auch nach 20 Durchläufen praktisch noch genauso schnell gerendert wie im ersten Durchgang (98,4 %).
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Dolby-Atmos-kompatiblen Lautsprecher sitzen an der Oberseite des Amazon-Tablets und können mit 89,7 dB(A) ziemlich laut spielen, ohne dabei zu verzerren. Durch seinen höhenbetonten Sound transportiert das Fire Max 11 Stimmen sehr klar. Musik klingt mangels Bass aber eher dünn.
Externe Audiogeräte lassen sich per USB-C oder Bluetooth 5.3 mit dem Tablet verbinden.
Amazon Fire Max 11 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Mit großem Akku zu langen Laufzeiten
Energieaufnahme
Bei der Leistungsaufnahme gibt sich das Fire Max 11 unauffällig, auch wenn es im Leerlauf und unter Last etwas mehr verbraucht als seine Konkurrenten. Ausgeglichen wird das aber durch den Akku, der mit einer Kapazität von 7500 mAh ziemlich großzügig dimensioniert ist.
Das Fire Max 11 unterstützt einen maximalen Ladestrom von 15 Watt. Amazon legt seinem Tablet allerdings nur ein 9-Watt-Netzteil bei, mit dem das Aufladen zum Geduldsspiel werden kann. Im Test dauert es 4:15 Stunden, bis die leere Batterie wieder bei 100 Prozent steht. Mit einem 15-Watt-Netzteil ist das Aufladen in rund 3,5 Stunden erledigt und damit etwa 45 Minuten schneller als mit dem mitgelieferten 9-Watt-Netzteil.
Aus / Standby | 0.09 / 0.14 Watt |
Idle | 1.04 / 4.25 / 4.3 Watt |
Last |
7.62 / 9.69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Amazon Fire Max 11 7500 mAh | Amazon Fire HD 10 Plus 2021 6500 mAh | Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 25% | 27% | |
Idle min * | 1.04 | 0.94 10% | 0.98 6% | 1.4 -35% |
Idle avg * | 4.25 | 3.54 17% | 3 29% | 1.6 62% |
Idle max * | 4.3 | 3.6 16% | 3.14 27% | 2 53% |
Last avg * | 7.62 | 5.14 33% | 4.19 45% | 4.2 45% |
Last max * | 9.69 | 6.69 31% | 7.73 20% | 8.7 10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist eine der großen Stärken des Amazon Fire Max 11. Mit rund 16,5 Stunden beim simulierten Websurfen und fast 20 Stunden beim Abspielen eines Videos in Dauerschleife lässt es den Vergleichsgeräten inklusive dem Amazon Fire HD 10 Plus (2021) keine Chance. Im Alltag sollte es damit kein Problem sein, die von Amazon offiziell angegebenen 14 Stunden Akkulaufzeit zu schaffen oder je nach Nutzung sogar noch deutlich zu übertreffen.
Amazon Fire Max 11 7500 mAh | Acer Iconia Tab P10 6000 mAh | Amazon Fire HD 10 Plus 2021 6500 mAh | Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 7040 mAh | Teclast T50 Pro 8000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -11% | -13% | -17% | -1% | 6% | |
Idle | 2383 | 2178 -9% | 2869 20% | |||
H.264 | 1188 | 738 -38% | 942 -21% | |||
WLAN | 988 | 884 -11% | 893 -10% | 817 -17% | 874 -12% | 1046 6% |
Last | 228 | 243 7% | 250 10% |
Pro
Contra
Fazit zum Amazon Fire Max 11
Das 11 Zoll große Amazon Fire Max 11 ist ein gutes Mittelklasse-Tablet und punktet mit solider Leistung, einem hellen Display und sehr guter Akkulaufzeit. Gegenüber dem Vorgänger Amazon Fire HD 10 Plus (2021) punktet das bislang größte Fire-Tablet unter anderem durch ein deutlich moderneres Design und einen Fingerabdrucksensor. Mit einem Preis ab 270 Euro gehört es zu den günstigsten 11-Zoll-Tablets und lässt sich per Eingabestift und Tastatur auch als 2-in-1-Gerät nutzen.
Das Amazon Fire Max 11 ist ein gutes und günstiges Mittelklasse-Tablet, das mit solider Verarbeitung, einem hellen Display und guter Akkulaufzeit punktet. Am Fire OS 8.3 und seinem Fokus auf die Amazon-Dienste dürften sich aber die Geister scheiden.
Minuspunkte sind der langsame Speicher, das fehlende GPS-Modul und die lange Ladezeit, denn mehr als ein 9-Watt-Netzteil legt Amazon seinem 11-Zoll-Tablet nicht bei. Eine Mobilfunk-Option steht ebenfalls nicht zur Auswahl. Auch das vorinstallierte Fire OS 8.3 kann ein Nachteil sein.
Technisch steht das Amazon Fire Max 11 gut da. Kaufentscheidend bleibt aber, wie man das Tablet einsetzen will. Dabei kann einem die kompromisslose Ausrichtung des Fire Max 11 als „Shopping-Tablet“ in die Quere kommen. Offiziell bleibt es auf Amazon-Apps und -Dienste beschränkt und lässt deshalb sich auch nur mit einem Amazon-Account und idealerweise einer Prime-Mitgliedschaft sinnvoll nutzen. APKs von Drittanbietern und die Google-Dienste inklusive Google Play lassen sich zwar trotzdem problemlos installieren, was dann aber zum Verlust der Garantie führt.
Alternativen zum Amazon Fire Max 11 sind unter anderem das Acer Iconia Tab P10, das Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 und das Xiaomi Pad 5. Alle drei sind noch etwas preiswerter als das Fire Max 11 und kennen keine App-Beschränkungen.
Preis und Verfügbarkeit
Amazon bietet das Fire HD Max auf seiner Webseite zu einem Startpreis von 270 Euro an. Andere Online-Händler rufen zum Testzeitpunkt etwa den gleichen Preis auf.
Amazon Fire Max 11
- 11.09.2023 v7 (old)
Manuel Masiero
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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