Test Acer Iconia Tab P10-11 – Tablet mit Metallgehäuse zum günstigen Preis
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80.5 % v7 (old) | 08 / 2023 | Acer Iconia Tab P10 MT8183, Mali-G72 MP3 | 440 g | 64 GB eMMC Flash | 10.40" | 2000x1200 | |
81.2 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 T618, Mali-G52 MP2 | 477 g | 32 GB eMMC Flash | 10.40" | 2000x1200 | |
80 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M10 Gen 3 T610, Mali-G52 MP2 | 460 g | 64 GB eMMC Flash | 10.10" | 1920x1200 | |
80.8 % v7 (old) | 02 / 2023 | Blackview Tab 13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 450 g | 128 GB eMMC Flash | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse und Ausstattung – Metall mit wenig Gewicht
Nach mehreren Jahren Abwesenheit auf dem Markt für Android-Tablets gibt es nun wieder ein Iconia von Acer: Das Iconia Tab P10-11 ist in ein dunkelgraues Metallchassis gehüllt, welches sehr hochwertig aussieht. Die Stabilität ist OK, besonders an den Ecken lässt sich das Tablet aber verwinden und leicht eindrücken. Außerdem knarzt das Tablet bei Druck vernehmbar.
Am oberen Rand gibt es einen Kunststoffeinsatz im Gehäuse, welcher den Empfang der WLAN-Antennen verbessern soll. Das Material ist geschickt gewählt, ein leichter Farbunterschied wohl eine bewusste Design-Entscheidung. Mit 440 Gramm ist das Iconia Tab P10-11 recht leicht. Die Ränder um das Display sind schmal genug, um modern zu wirken und breit genug, dass man das Iconia gut in der Hand halten kann, ohne ständig versehentlich den Touchscreen zu betätigen.
Für 199 Euro Preisempfehlung des Herstellers bekommt man 64 GB eMMC-Flash, eine klassenübliche Ausstattung. An Hauptspeicher sind 4 GB vorhanden, auch das ist in der Preisklasse die normale Größe. Eine GPS-Ortung ist möglich, ebenso ist Bluetooth 5.0 an Bord, um drahtloses Zubehör anzuschließen. Auch gibt es einen 3,5mm-Audioanschluss oben rechts am Eck des Gehäuses.
Der microSD-Leser versteckt sich hinter einer Gummiabdeckung, er arbeitet im Kopiertest relativ langsam und schaufelt Daten mit bis zu 20,3 MB pro Sekunde von unserer Referenz-microSD Angelbird V60 auf den internen Speicher des Tablets. Im CPDT-Benchmark wiederum zeigt sich der Kartenleser recht flott, sodass insgesamt durchschnittliche Geschwindigkeiten zu erwarten sind.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 13 (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 (Angelbird V60) | |
Acer Iconia Tab P10 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Seltene Updates für Android
Das Acer Iconia Tab P10-11 gibt es nur in einer WiFi-Variante, mit dem Mobilfunknetz kommuniziert es also nicht. WiFi 5 ist der schnellste unterstützte WLAN-Standard, Acers Tablets erreicht hier etwas unterdurchschnittliche Übertragungsraten und kann auch mit den meisten Vergleichsgeräten nicht ganz mithalten. Als maximale Geschwindigkeit ermitteln wir 313 MBit/s, damit lassen sich die meisten Internetleitungen vollständig ausnutzen, nur wer Gigabit-Internet besitzt, hat das Nachsehen.
Acer liefert das Tablet mit Android 12 aus, man bekommt ein pures Android ohne große Veränderungen und auch ohne vorinstallierte Bloatware. Die Sicherheitspatches stammen allerdings zum Testzeitpunkt vom März 2023 und sind damit hoffnungslos veraltet. Da Acer insgesamt nur wenige Geräte mit Android im Portfolio hat, ist fraglich, ob es zum jetzigen Zeitpunkt regelmäßige Updates für die neuen Iconia-Tablets geben wird.
Ärgerlich: Acer hat sein Tablet nicht Widevine-zertifizieren lassen, sodass man Video-Streams vieler großer Anbieter nur in SD anschauen kann.
Der Touchscreen zeigt sich auch in den Ecken sehr zuverlässig und reagiert flott auf unsere Eingaben. Eine Möglichkeit, das Tablet biometrisch zu entsperren gibt es nicht, man kann lediglich einen PIN, ein Passwort oder ein Muster nutzen, um das Tablet vor Zugriffen zu schützen.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Acer Iconia Tab P10 |
Kameras – Etwas unscharf
Kameras in Tablets sind meist eher für Schnappschüsse oder Scans von QR-Codes gedacht, denn für Nutzer mit ernsthaften Fotografie-Ambitionen. Tatsächlich bringt auch das Iconia Tab nur eine einfache 8-Megapixel-Kamera an der Rückseite mit. Die entstehenden Fotos sind wenig detailreich und nicht so farbstark, also tatsächlich nur für einfache Anforderungen geeignet.
Bei wenig Licht und hohen Kontrasten zeigt sich zudem die geringe Dynamik der Bilder. Im Labor bei 1 Lux Beleuchtungsstärke ist auf den Bilder gar nichts zu erkennen. Videos lassen sich maximal in FullHD mit 30 fps aufzeichnen.
Die Frontkamera besitzt eine Auflösung von 5 Megapixel und ist für die Videotelefonie bei gutem Licht ausreichend, Bilder wirken aber im Detail unscharf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Recht hell, aber mit Blaustich
Das Display löst etwas höher auf als FullHD und bietet eine scharfe Bilddarstellung. In Sachen Helligkeit zeigt sich das Iconia Tab P10-11 der Konkurrenz ebenfalls überlegen: 386 cd/m² als Durchschnittswert sind gut, für den Außeneinsatz an hellen Tagen ist das Tablet dennoch nur bedingt gerüstet.
Zudem besitzt der Screen einen recht hohen Schwarzwert, wodurch die Kontraste gering sind und Farben weniger strahlend wirken.
In unseren Tests mit der Software CalMAN ermitteln wir deutliche Abweichungen bei der Farbdarstellung, das machen aber andere Tablets der Preisklasse auch nicht besser. Der heftige Blaustich bei den Graustufen müsste dennoch nicht sein.
Immerhin kommt das Tablet auch bei niedriger Helligkeit ohne PWM-Flackern aus, die Reaktionszeiten sind aber recht langsam.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 695:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
ΔE Color 6.98 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.6 | 0.5-98 Ø5.2
93.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.266
Acer Iconia Tab P10 IPS, 2000x1200, 10.4" | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 IPS, 2000x1200, 10.4" | Lenovo Tab M10 Gen 3 IPS, 1920x1200, 10.1" | Blackview Tab 13 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
---|---|---|---|---|
Response Times | -51% | -2% | -23% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34.2 ? | 53.1 ? -55% | 42 ? -23% | 35.9 ? -5% |
Response Time Black / White * | 22.8 ? | 33.6 ? -47% | 18.4 ? 19% | 32.2 ? -41% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 1% | 12% | 20% | |
Helligkeit Bildmitte | 417 | 322 -23% | 343 -18% | 344 -18% |
Brightness | 386 | 303 -22% | 332 -14% | 330 -15% |
Brightness Distribution | 81 | 89 10% | 94 16% | 93 15% |
Schwarzwert * | 0.6 | 0.45 25% | 0.31 48% | 0.27 55% |
Kontrast | 695 | 716 3% | 1106 59% | 1274 83% |
Delta E Colorchecker * | 6.98 | 7.02 -1% | 5.9 15% | 5.32 24% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.91 | 10.38 5% | 11.2 -3% | 11.27 -3% |
Delta E Graustufen * | 7.6 | 7.1 7% | 7.9 -4% | 6.2 18% |
Gamma | 2.266 97% | 2.179 101% | 2.184 101% | 2.106 104% |
CCT | 8994 72% | 8730 74% | 9198 71% | 8023 81% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-10% | 5% /
10% | -2% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.1 ms steigend | |
↘ 10.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.6 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Wenig Power im Acer-Tablet
Als SoC kommt beim Iconia Tab der Mediatek Kompanio 500 MT8183 zum Einsatz. Er ist speziell für Tablets konzipiert und enthält ab Werk kein Mobilfunkmodem. Unser Testgerät tut sich schwer, gegen ähnlich teure Tablets in Sachen Leistung zu bestehen: In den meisten Benchmarks reicht es nur für den letzten Platz, der Abstand ist mit 10 - 20 % nicht riesig, aber spürbar.
Im Alltag muss man immer mal wieder auf Apps warten, beim Internetsurfen laden Seiten teils sehr verzögert. Das mag auch am langsamen eMMC-Flash liegen, der zwar auch in anderen Geräten der Preisklasse verbaut ist, beim Acer Iconia Tab P10-11 aber auch noch durch einen lahmen Speichercontroller ausgebremst wird.
Die maximale Erwärmung unter längerer Last beträgt 37,8 °C, was spürbar, aber keineswegs unangenehm ist. Auch das SoC muss nicht drosseln: Nach 20 Durchläufen der 3DMark-Benchmarks liefert unser Testgerät immer noch annähernd dieselbe Leistung.
Am Acer Iconia Tab P10-11 finden sich Stereolautsprecher, welche eine ordentliche Maximallautstärke erreichen. Der Klang ist sehr höhenlastig, was für die Stimmwiedergabe oft nicht schlecht ist, allerdings viel von der Fülle eines Musikstücks kostet. Wer externe Audiogeräte anschließen möchte, der hat dafür einen 3,5mm-Klinkenanschluss am Gerät sowie Bluetooth für drahtlose Verbindungen. An Codecs für die kabellose Tonübertragung sind die Basics enthalten: SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC.
Das Acer-Tablet beinhaltet einen 6.000-mAh-Akku, welcher im Klassenvergleich eher mit etwas weniger Kapazität auskommen muss. Dennoch schafft das Tablet in unserem WLAN-Test eine sehr ordentliche Laufzeit von 14:44 Stunden. Damit lässt sich im Alltag locker ein Tag sehr intensiver Nutzung überstehen, oft reicht es auch, alle paar Tage zu laden. Wenn das Tablet an die Steckdose muss, so lädt es mit maximal 10 Watt, wodurch es auch mal deutlich über 3 Stunden dauern kann, bis der Akku wieder gefüllt ist.
Acer Iconia Tab P10 | Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | Lenovo Tab M10 Gen 3 | Blackview Tab 13 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 142% | 252% | 183% | 95% | 724% | |
Sequential Read 256KB | 248.9 | 249 0% | 277.2 11% | 289.1 16% | 274 ? 10% | 1045 ? 320% |
Sequential Write 256KB | 188.4 | 83 -56% | 210.4 12% | 173.1 -8% | 176.6 ? -6% | 686 ? 264% |
Random Read 4KB | 18.4 | 67.3 266% | 105.1 471% | 79 329% | 59.4 ? 223% | 189.4 ? 929% |
Random Write 4KB | 12.8 | 58.8 359% | 78.5 513% | 63.1 393% | 32.2 ? 152% | 189.9 ? 1384% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Acer Iconia Tab P10 | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy Tab A7 LTE 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Acer Iconia Tab P10 |
Lautsprecher
Acer Iconia Tab P10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 91% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Blackview Tab 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Endlich wieder Iconia?
Das Acer Iconia Tab P10-11 ist kein spektakulärer Aufschlag in der Klasse der Tablets um die 200 Euro. Acer wollte wohl lieber erstmal ein Brot-und-Butter-Gerät mit schickem Gehäuse und ausreichend Leistung auf den Markt bringen, das niemanden vom Hocker haut, aber auch niemanden verschreckt. Schließlich ist man erst seit Kurzem wieder mit Android-Tablets auf dem Markt.
So bleibt ein solides Mittelklasse-Tablet: Das Iconia Tab P10-11 ist recht leicht, bringt GPS-Ortung mit, besitzt gute Laufzeiten und ein hochwertiges Metallgehäuse.
Bei der Software merkt man allerdings, dass Acer noch Nachholbedarf hat: Hier gibt es nur seltene Updates und eine Widevine-Zertifizierung fehlt auch, was die Nutzung des Tablets als Streaming-Client für Videos unattraktiv macht. Mit einem Fingerabdrucksensor und einer etwas besseren Kamera hätte sich Acer von der Masse absetzen können.
Wer nur im Internet surfen will, der findet in der Preisklasse noch etwas leistungsstärkere Geräte, welche Websites flotter aufbauen. Insgesamt kommt man aber im Alltag auch mit dem Acer Iconia Tab P10-11 gut zurecht.
Das Acer Iconia Tab P10-11 bietet ein tolles und leichtes Metallgehäuse, ist ansonsten aber eher unterer Durchschnitt, was die Ausstattung und die Software angeht.
Wer ein Tablet mit LTE für einen kleinen Aufpreis möchte, der kann sich das Lenovo Tab M10 Gen 3 oder das Samsung Galaxy Tab A7 2022 mal ansehen. Auch dort sind Software-Updates aber Mangelware.
Preis und Verfügbarkeit
Das Acer Iconia Tab P10-11 bekommt man direkt beim Hersteller für 199 Euro. Auch bei anderen Online-Händlern ist es zum Testzeitpunkt höchstens ein paar Euro günstiger zu bekommen, beispielsweise bei amazon.de, Galaxus oder Saturn.
Acer Iconia Tab P10
- 24.08.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.