Test Acer Swift 3 SF313 (i5-8250U, 8 GB, SSD, FHD) Laptop
Das Acer Swift 3 SF313 ist ein kleines Subnotebook im 13-Zoll-Format und bietet trotzdem auf Basis des Intel Core i5-8250U eine ordentliche Rechenleistung. Den kompakten Reisebegleiter bietet Acer auch mit einem Intel Core i7-8550U und einer 512 GB großen SSD an.
Unser Testgerät ist für 1.019 Euro erhältlich und ist zugleich das Basisgerät des Acer Swift 3 SF313, welches neben dem Core i5 mit einer 256 GB großen SSD ausgestattet ist. Dafür bietet diese jedoch NVMe-Support, was sich vor allem in sehr guten Lese- und Schreibraten widerspiegelt. Beim Arbeitsspeicher gibt es leider keine Alternativen. 8 GB sind das Minimum und auch gleichzeitig das Maximum, denn ein Aufrüsten ist leider nicht möglich.
Nutzer, die mit dem Gerät häufig unterwegs sind, werden den Vorteil eines LTE-Modems zu schätzen wissen, doch für eine preiswertere Variante wäre eine Non-LTE-Ausstattung wünschenswert.
Alles in allem bietet das Acer Swift 3 SF313 eine solide Basis, um die alltäglichen Office-Arbeiten bestens zu meistern. Ob das Gerät auch das hält, was versprochen wird, haben wir uns im Detail angeschaut. Als Vergleichsgeräte haben wir uns aktuelle Subnotebooks im 13- und 14-Zoll-Format herausgesucht und auch preislich liegen alle fünf Kontrahenten fast auf Augenhöhe.
Acer Swift 3 SF314 | Lenovo IdeaPad 320S | Asus VivoBook S13 | Asus ZenBook 13 | Honor Magicbook | |
CPU | Intel Core i3-8145U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i7-8550U | Intel Core i5-8625U | Intel Core i5-8250U |
GPU | Intel UHD Graphics 620 | Nvidia GeForce MX150 | Intel UHD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Nvidia GeForce MX150 |
Display | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 13,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 13,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 13,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) |
RAM | 4 GB DDR4 | 8 GB DDR4 | 8 GB LPDDR3 | 8 GB DDR3 | 8 GB |
Speicher | 128 GB SSD | 512 GB SSD (NVMe) | 512 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD |
Wertung | 86% | 85% | 85% | 84% | 86% |
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Mehr Schein als Sein
Auf den ersten Blick wirkt das Gerät recht hochwertig und mit der silbernen Farbe zeitlos elegant. Was die Haptik angeht, sind wir etwas zwiegespalten, da das Acer Swift 3 SF313 überwiegend aus Kunststoff gefertigt wird. Die Oberflächen sind glatt, bieten aber dennoch einen guten Halt. Ein Aluminium-Case würde dem Gerät jedoch besser stehen und hätte gleichzeitig den Vorteil eine bessere Stabilität zu liefern.
Aufgrund der kompakten Bauweise ist die Stabilität jedoch kein großes Thema. Trotz der Kunststoffbase ist das Gerät an den Rändern recht stabil, wenngleich jedoch mittig der Tastatur ein deutliches Nachgeben zu beobachten ist. Ein Verwinden der Base ist ohne erheblichen Kraftaufwand möglich und quittiert die Versuche zudem mit leisen Knarzgeräuschen. Relativ leicht verwinden lässt sich auch der Displaydeckel. Dieser kann jedoch unseren Druckversuchen sehr gut standhalten, sodass wir keine Wellenbildung auf dem Display sehen können.
Den Displayrahmen umschließt eine schwarze Gummilippe, welche als kleiner Puffer zwischen Base und Displaydeckel im zusammengeklappten Zustand dient. Mittig im Bereich über der Kamera ragt diese leicht über den Displayrand hinaus, was das Öffnen des Deckels erleichtern soll. Tatsächlich funktioniert dieses sehr gut und auch die Scharniere ermöglichen trotz des geringen Gewichts ein einhändiges Öffnen. Ein Nachwippen verhindern die kleinen Scharniere leider nicht. Der Öffnungswinkel ist mit 180° mehr als ausreichend.
Insgesamt zeigt sich das Gerät jedoch von einer guten Seite. Gefallen hat uns das Design mit den schmalen Displayrändern, was das Gerät modern und elegant wirken lässt.
Größenvergleich
Das Acer Swift 3 SF313 beansprucht eine Stellfläche von 30,9 x 21,4 Zentimetern für sich. Im Vergleich zu den beiden Geräten von Asus ist dies etwas mehr. Etwa gleichviel Platz gönnt sich das Lenovo IdeaPad 320. Die beiden 14-Zöller benötigen aufgrund der Displaygröße etwas mehr Platz, was aber zu erwarten war. Unser Testgerät bringt mit 1,3 Kilogramm etwas mehr auf die Waage als unsere drei anderen 13,3-Zoll-Kontrahenten. Mit 1,4 respektive 1,5 Kilogramm wiegen die beiden größeren Geräte etwas mehr. Das kleine Netzteil ist mit 157 Gramm relativ leicht.
Ausstattung - Für die meisten Nutzer ausreichend
Die Anschlussausstattung des Acer Swift 3 SF313 ist ausreichend. Insgesamt finden wir drei USB-Anschlüsse, von denen einer den 2.0-Standard bietet. Die anderen beiden Anschlüsse sind in Typ-A und Typ-C unterteilt. Somit ist für alle Eventualitäten gesorgt. Externe Monitore lassen sich bequem über den HDMI-Ausgang anschließen. Aber auch eine DisplayPort-Verbindung ist möglich. Der USB-C-Anschluss bietet hierfür die Möglichkeit. Das Acer-Notebook verfügt auf der linken Seite über einen Kartenleser, welcher nur mit einem spitzen Gegenstand geöffnet werden kann. Dies ist vor allem dann hinderlich, wenn oft microSD-Karten verwendet werden. Der Kombianschluss beinhaltet auch die Möglichkeit, eine SIM-Karte hineinzuschieben. Das zugehörige LTE-Modem ist bereits verbaut.
Kommunikation
Acer bestückt das Swift 3 mit einem Intel-Dual-Band-Wireless-AC-7265-Adapter. Dieser bietet neben der WLAN-Fähigkeit auch Bluetooth in der Version 4.2. Im Test konnte unser Subnotebook recht gute Messergebnisse erzielen. So betrug die durchschnittliche Transferrate 628 MBit/s, wenngleich beim Datenempfang mit 536 MBit/s ein etwas geringerer Wert gemessen wurde. Im Vergleich steht das Acer Swift 3 jedoch trotzdem recht gut dar, auch wenn sich das Asus ZenBook 13 mit 673 MBit/s beim Datenempfang den ersten Platz sichert, denn beim Senden von Daten patzt das ZenBook 13 deutlich. Wer auch unterwegs nicht auf eine Internetverbindung verzichten möchte, für diejenigen bietet das Acer Swift 3 SF313 ein LTE-Modem.
Eine RJ45-Schnittstelle bietet das Subnotebook leider nicht. Eine Ausweichmöglichkeit ist hier eine Adapterlösung per USB.
Sicherheit
Als Sicherheitsfunktionen finden wir bei unserem Testgerät einen Fingerprint-Scanner, welcher nach kurzer Einrichtung die Windows-Anmeldung übernehmen kann. Ein nützliches Feature, was lästiges Passwort-Eintippen erspart. Außerdem befindet sich an der rechten Flanke eine Vorrichtung für ein Sicherheitsschloss, um das Gerät zu sichern. Als Softwarelösung bietet das Acer Swift 3 in unserer Ausstattung eine Testversion von Norton Security.
Zubehör
Beim Zubehör bietet Acer beim Swift 3 SF313 nur das Minimalpaket. Dieses besteht aus dem Netzteil und den Servicebroschüren inklusive der Garantiehinweise. Einen USB zu RJ45-Adapter hätten wir gut gefunden. Für diverse Adapter ist die Palette der Dritthersteller fast endlos.
Wartung
Wartungen sind bei unserem Acer-Laptop kein Thema. Das Fehlen einer Wartungsklappe stört nicht sonderlich, denn im Inneren gibt es kaum Möglichkeiten, das Gerät zu erweitern. Einzig das Reinigen des Lüfters wäre eine Maßnahme. Dafür muss dann die komplette Bodenplatte demontiert werden. Dies ist bei unserem Testgerät nach dem Lösen der vielen Schrauben problemlos möglich. Trotzdem sollte man Vorsicht walten lassen, denn viele Kunststoffhaken befinden sich an den Rändern. Unsere Empfehlung ist das Verwenden eines kleinen Hebels aus Kunststoff. Nach dem Entfernen der Abdeckung nimmt der Akku schon einen Großteil der Fläche ein. Da der Arbeitsspeicher bei diesem Gerät fest verbaut ist, ist ein Aufrüsten unmöglich. Einzig der Tausch der SSD ist eventuell sinnvoll, falls einem die 256 GB der Basisausstattung irgendwann nicht mehr ausreichen sollten.
Garantie
Das Acer Swift 3 SF313 besitzt beim Kauf die Acer-Standard-Garantie. Diese besteht 24 Monate und beinhaltet einen Einsende- und Rücksendeservice.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des Subnotebooks ist sehr gut in die Base eingearbeitet und alle Tasten befinden sich mit den Handballenauflagen auf einer Höhe. Für ein 13-Zoll-Notebook bietet das Acer mit 16 x 15 Millimetern recht große Tasten, was durchaus praktisch ist. Insgesamt wirkt die Tastatur ziemlich aufgeräumt und nicht überladen. Die schwarzen Tasten sind strukturlos und bieten dennoch einen guten Grip beim schnellen Tippen. Die weiße Aufschrift lässt sich sehr gut ablesen und wird zudem von einer weißen Hintergrundbeleuchtung untermauert. Diese lässt sich wahlweise ein- oder ausschalten. Eine Dimmfunktion gibt es nicht. Gewöhnungsbedürftig sind wie so häufig die nur halbhohen Pfeiltasten, wodurch es schnell zum Vertippen kommen kann. Das Schreibgefühl ist aufgrund des knackigen Anschlags recht gut. Der Druckpunkt ist gut spürbar und die Tippgeräusche halten sich deutlich in Grenzen. Wie schon beim Gehäuse erwähnt, ist beim Schreiben ein leichtes Nachgeben der Base erkennbar. Dies war unserer Ansicht nach aber nicht weiter störend und Nachteile haben sich hieraus nicht ergeben.
Touchpad
Das Touchpad bietet mit 10 x 6,5 Zentimetern eine ausreichende Eingabefläche. Damit ist der zur Verfügung stehende Platz hervorragend ausgenutzt worden. Optische Highlights wie eine Chrom-Einfassung bietet das Acer-Notebook nicht. Dafür passt das Eingabemedium farblich perfekt zur Base und die glatte Eingabefläche lässt den Mauszeiger präzise und schnell über den Bildschirm gleiten. Dabei haben wir keine ungenau arbeitenden Bereiche festgestellt, wie es oftmals in den Ecken der Fall ist. Im unteren Bereich befinden sich die beiden Eingabetasten, welche nicht als solche optisch zu erkennen sind. Beim Betätigen machen diese allerdings mit einem deutlichen Klacken auf sich aufmerksam. Bei unserem Testgerät war etwas Spiel zwischen der Eingabefläche und der Eingabetasten am unteren Rand, wodurch die Eingabefläche leicht klapperte. Funktionseinschränkungen ergaben sich dadurch nicht. Selbst für Multi-Touch-Gesten bietet das Clickpad des Acer Swift 3 SF313 genügend Platz.
Display - IPS aber ohne Touch-Funktion
Unser Acer Swift 3 SF313 ist mit einem matten 13,3-Zoll-IPS-Panel ausgestattet. Das Display verfügt über 1.920 x 1.080 Bildpunkte, welches einer Pixeldichte von 166 ppi entspricht. Im Test erreichte das Display eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 277 cd/m². Hier im Vergleich reicht dieser Wert dennoch für den zweiten Platz hinter dem Lenovo IdeaPad 320S (304 cd/m²). Bei der Ausleuchtung schlägt sich unser Testsample recht gut und erreicht einen Wert von 87 Prozent. Auch hier liegen alle Geräte wieder dicht beieinander.
Obwohl die durchschnittliche Displayhelligkeit mit 277 cd/m² nicht sehr hoch ist, erreicht das Panel dank des geringen Schwarzwertes (0,26) ein ordentliches Kontrastverhältnis von 1.154:1. PWM haben wir bei unserem Acer Swift 3 Notebook mit einer Frequenz von 500 Hz messen können. Aufgrund der Höhe der Frequenz sollte dies bei den meisten Personen nicht zu Problemen führen. Clouding konnten wir bei unserem Gerät in allen vier Ecken beobachten. Allerdings ist dies nicht sehr stark ausgeprägt, sodass es auch hier im Alltag nicht zu Einschränkungen kommen sollte.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 300 cd/m²
Kontrast: 1154:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 5.96 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 2.47
ΔE Greyscale 7.64 | 0.5-98 Ø5.2
88% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ BOE NV133FHM-N62, IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 Chi Mei N140HCE-EN2, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB InfoVision M133NWF4R0, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T N133HCE-EAA, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX333FA AU Optronics B133HAN05.C, IPS, 1920x1080, 13.3" | Honor Magicbook BEO0764 (TV140FHM-NH0), IPS LED, 1920x1080, 14" | |
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Display | 5% | 5% | -32% | 7% | -32% | |
Display P3 Coverage | 67 | 66.2 -1% | 66.3 -1% | 42.16 -37% | 67.9 1% | 43.09 -36% |
sRGB Coverage | 88 | 98.3 12% | 97.4 11% | 63.2 -28% | 97.4 11% | 63.1 -28% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.3 | 67.8 5% | 68.1 6% | 43.59 -32% | 69.2 8% | 44.52 -31% |
Response Times | 1641% | -26% | 1711% | -14% | -17% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 41 ? 7% | 56.8 ? -29% | 40.8 ? 7% | 54.4 ? -24% | 44.4 ? -1% |
Response Time Black / White * | 36 ? | 30 ? 17% | 31.6 ? 12% | 29.6 ? 18% | 37.6 ? -4% | 32.8 ? 9% |
PWM Frequency | 500 ? | 25000 ? 4900% | 198.4 ? -60% | 26040 ? 5108% | 200 ? -60% | |
Bildschirm | 10% | 25% | -16% | 13% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 300 | 291 -3% | 330 10% | 280 -7% | 276 -8% | 287 -4% |
Brightness | 277 | 276 0% | 304 10% | 265 -4% | 263 -5% | 273 -1% |
Brightness Distribution | 87 | 90 3% | 88 1% | 89 2% | 89 2% | 86 -1% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.27 -4% | 0.25 4% | 0.24 8% | 0.21 19% | 0.21 19% |
Kontrast | 1154 | 1078 -7% | 1320 14% | 1167 1% | 1314 14% | 1367 18% |
Delta E Colorchecker * | 5.96 | 3.86 35% | 1.8 70% | 5.6 6% | 4.85 19% | 5 16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.6 | 8.26 22% | 4.3 59% | 20.7 -95% | 8.24 22% | 20.1 -90% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.47 | 4.3 -74% | 1.6 35% | 4.5 -82% | ||
Delta E Graustufen * | 7.64 | 5.33 30% | 2.5 67% | 4.1 46% | 5.7 25% | 2.7 65% |
Gamma | 2.44 90% | 2.25 98% | 2.11 104% | 2.44 90% | 2.08 106% | 2.18 101% |
CCT | 6877 95% | 7426 88% | 6588 99% | 6614 98% | 7424 88% | 6653 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 62 9% | 61.8 8% | 40.1 -30% | 63 11% | 40.59 -29% |
Color Space (Percent of sRGB) | 88 | 98 11% | 97.3 11% | 63 -28% | 98 11% | 62.66 -29% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 552% /
315% | 1% /
12% | 554% /
286% | 2% /
9% | -20% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Darstellungsqualität ist aufgrund des guten Kontrastverhältnisses recht ordentlich. Die Farben wirken satt und nicht verwaschen oder ausgeblichen. Allerdings bringt das Display seine Qualitäten erst nach einer Kalibrierung so richtig zur Geltung. Denn im Auslieferungszustand sind die Delta-E-2000-Abweichungen gegenüber den Farben und den Graustufen deutlich zu hoch. Diese konnten durch die Kalibrierung erheblich gesenkt werden und liegen nun deutlich unter dem Wert von 3. Das passende ICC-Profil finden Sie über der Vergleichstabelle.
Bei den Farbraumabdeckungen hinterlässt der Acer-Swift-Laptop ebenfalls einen recht guten Eindruck, wenngleich einige Kontrahenten hier eine bessere Abdeckung der Farbräume liefern. Mit 88 Prozent sRGB und 57 Prozent beim AdobeRGB-Farbraum braucht sich das Acer Ultrabook nicht zu verstecken und ist damit für die hobbymäßige Fotobearbeitung bestens geeignet.
Dem matten Display steht eine relativ geringe Displayhelligkeit gegenüber, was die Outdoor-Eignung des 13-Zöllers leider einschränkt. Da Spiegelungen komplett vermieden werden, lässt sich das Gerät durchaus im Freien verwenden, wenn ein schattiges Plätzchen gefunden wurde. Bei direkter Sonneneinstrahlung wird es mitunter schwierig, etwas auf dem Display erkennen zu können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 500 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 500 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Beim Blickwinkeltest zeigt das Acer Swift 3 SF313 minimale Schwächen bei den vier Eckbildern. Diese sind mit einem leichten Schleier überzogen, welcher die Farben deutlich blasser wirken lässt. Dieser Effekt tritt jedoch nur bei einem sehr schrägen und zugleich sehr flachen Betrachtungswinkel auf. Bei normaler Nutzung ist das Bild immer sehr gut und ohne Einschränkungen erkennbar.
Leistung - Genügend Reserven
Für die vorgesehenen Einsatzzwecke ist das Acer Swift 3 SF313 gut ausgestattet und bietet noch ausreichend Reserven, um auch in naher Zukunft noch gut zu performen. Der moderne Intel Core i5-8250U ist energiesparend und zugleich trotzdem leistungsstark. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 GB ebenfalls mehr als ausreichend und sollte den meisten Anwendern keine Sorgen bereiten. Ein Aufrüsten ist ohnehin nicht möglich, da dieser fest verlötet ist. Alternativ bietet Acer das Swift 3 auch mit einem Intel Core i7-8550U an. Ob dieser aber auch von dem höheren Basistakt profitieren kann, können wir nicht sagen. Hier kann nur ein direkter Vergleich im Test Aufschluss geben. Das Acer-Notebook in unserer Testausstattung sollte jedoch mit den meisten Anwendungen im Alltag spielend zurechtkommen.
Prozessor
Beim Prozessor setzt das Acer Ultrabook auf einen Intel Core i5-8250U. Dieser bietet einen Basistakt von 1,6 GHz und vier Rechenkerne samt Hyperthreading. Im Test lag die Leistung des SoC etwas über dem Gesamtdurchschnitt. Im Vergleich zum Lenovo IdeaPad 320S konnte sich das Acer Swift 3 SF313 jedoch deutlich absetzen. Das Asus ViviBook S13 ist dank des schnelleren i7-Prozessors einen Tick schneller und sichert sich den ersten Platz. Im direkten Vergleich liegt unser Testgerät auf Augenhöhe mit dem Honor Magicbook, welches ebenfalls mit einem Intel Core i5-8250U ausgestattet ist.
Mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife haben wir uns auch das Leistungsverhalten bei Dauerbelastung genauer angeschaut. Im ersten Durchlauf waren noch 576 Punkte möglich, doch mit jedem weiteren Durchlauf ist die Leistung des Prozessors etwas eingebrochen, bis sich das Ergebnis bei ca. 450 Punkten eingependelt hat. Das Honor Magicbook kann hier ein deutlich stabileres Ergebnis liefern, wie aus der Grafik sehr gut hervorgeht.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks verweisen wir hier auf unsere CPU-Vergleichstabelle.
SPECviewperf 12 | |
1900x1060 Solidworks (sw-03) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (18 - 24.4, n=3) | |
1900x1060 Siemens NX (snx-02) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (2.56 - 3.08, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
1900x1060 Showcase (showcase-01) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (6.61 - 13.2, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
1900x1060 Medical (medical-01) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3.49 - 10.3, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
1900x1060 Maya (maya-04) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (4.27 - 26.2, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
1900x1060 Energy (energy-01) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (0.22 - 0.81, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
1900x1060 Creo (creo-01) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (7.9 - 12.4, n=3) | |
1900x1060 Catia (catia-04) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (7.38 - 16.4, n=3) | |
1900x1060 3ds Max (3dsmax-05) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (13 - 22, n=3) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ |
SPECviewperf 13 | |
Solidworks (sw-04) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (31.9 - 32.1, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Siemens NX (snx-03) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (4.89 - 5.28, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Showcase (showcase-02) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (6.68 - 6.87, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Medical (medical-02) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (1.96 - 2.09, n=2) | |
Maya (maya-05) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (19.6 - 20, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Energy (energy-02) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (1.79 - 2.85, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Creo (creo-02) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (16.9 - 17.1, n=2) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Catia (catia-05) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (19.6 - 20.3, n=2) | |
3ds Max (3dsmax-06) | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (13.1 - 13.4, n=2) |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (813 - 1209, n=8) | |
Honor Magicbook | |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=61, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die gesamte Systemleistung des Acer-Laptops ist durchweg als positiv zu werten. Bei allen PCMark-Tests liegt das Ergebnis über dem Klassen- und CPU-Durchschnitt. Der Vorsprung des schnelleren Intel Core i7-8550U beim Asus VivoBook S13 ist so gut wie nicht mehr vorhanden. Einen großen Vorteil bringt vor allem die sehr schnelle NVMe-SSD mit sich. Diese sorgt für sehr kurze Ladezeiten und ein rundum flüssig arbeitendes System.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3773 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4759 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4845 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3668 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Massenspeicher handelt es sich um eine SSD im M.2-2280-Format von Kingston. Diese nutzt das NVMe-Protokoll und bietet dadurch deutlich höhere Transferraten im Vergleich zu SSDs, welche nur die SATA-Geschwindigkeit bieten. Gegen die nochmals schnellere Samsung PM961 kann unsere Kingston-SSD im Swift 3 nicht mithalten. Gefallen haben uns vor allem die guten 4K-Lesewerte, welche das Laden vieler kleiner Dateien deutlich beschleunigt. Ein zweiter Massenspeicher kann in dem Acer Swift 3 SF313 leider nicht verbaut werden.
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 Kingston RBUSNS8154P3128GJ | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Asus ZenBook 13 UX333FA WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Honor Magicbook Samsung SSD PM871b MZNLN256HAJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 7% | 124% | -40% | 32% | -31% | |
Write 4K | 113.7 | 96.8 -15% | 170.9 50% | 64.5 -43% | 113.7 0% | 82.1 -28% |
Read 4K | 40.6 | 36.99 -9% | 46.43 14% | 24.91 -39% | 43.18 6% | 21.11 -48% |
Write Seq | 845 | 463.1 -45% | 996 18% | 453.4 -46% | 970 15% | 451.7 -47% |
Read Seq | 1137 | 794 -30% | 942 -17% | 424.9 -63% | 1085 -5% | 477.7 -58% |
Write 4K Q32T1 | 868 | 291.7 -66% | 469.1 -46% | 257.8 -70% | 396.8 -54% | 242.2 -72% |
Read 4K Q32T1 | 1580 | 352 -78% | 540 -66% | 200.4 -87% | 317.8 -80% | 257.4 -84% |
Write Seq Q32T1 | 345.6 | 468.1 35% | 1582 358% | 504 46% | 518 50% | 526 52% |
Read Seq Q32T1 | 411.7 | 1489 262% | 3218 682% | 459.6 12% | 1741 323% | 550 34% |
Write 4K Q8T8 | 647 | 284.4 -56% | ||||
Read 4K Q8T8 | 685 | 301.2 -56% | ||||
AS SSD | -43% | 64% | -63% | 11% | -37% | |
Seq Read | 1403 | 1201 -14% | 2310 65% | 485.5 -65% | 1186 -15% | 481.6 -66% |
Seq Write | 836 | 434.5 -48% | 1479 77% | 351 -58% | 809 -3% | 458.5 -45% |
4K Read | 42.19 | 40.9 -3% | 50.3 19% | 30.94 -27% | 39.69 -6% | 32.46 -23% |
4K Write | 99.7 | 90 -10% | 127.6 28% | 61.6 -38% | 114 14% | 84.5 -15% |
4K-64 Read | 738 | 425.5 -42% | 1226 66% | 323.8 -56% | 618 -16% | 378.6 -49% |
4K-64 Write | 606 | 390.9 -35% | 1236 104% | 439.9 -27% | 510 -16% | 279.8 -54% |
Access Time Read * | 0.074 | 0.184 -149% | 0.063 15% | 0.108 -46% | 0.068 8% | 0.07 5% |
Access Time Write * | 0.045 | 0.048 -7% | 0.029 36% | 0.174 -287% | 0.032 29% | 0.04 11% |
Score Read | 921 | 586 -36% | 1508 64% | 403 -56% | 776 -16% | 459 -50% |
Score Write | 789 | 524 -34% | 1512 92% | 537 -32% | 705 -11% | 410 -48% |
Score Total | 2163 | 1386 -36% | 3757 74% | 1150 -47% | 1870 -14% | 1114 -48% |
Copy ISO MB/s | 586 | 310.1 -47% | 1717 193% | 546 -7% | 1090 86% | 333 -43% |
Copy Program MB/s | 315.2 | 88.4 -72% | 448.5 42% | 106.2 -66% | 714 127% | 163.8 -48% |
Copy Game MB/s | 478.5 | 166.4 -65% | 588 23% | 151 -68% | 413 -14% | 259.6 -46% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-25% | 94% /
86% | -52% /
-53% | 22% /
19% | -34% /
-35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Da beim Swift 3 SF313 keine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, sollten Nutzer in Sachen 3D-Leistung keine Wunder erwarten. Der Vergleich zum Honor Magicbook zeigt schon sehr deutlich, welcher Unterschied zwischen der Intel UHD Graphics 620 und der Nvidia GeForce MX150 besteht. Im Vergleich performt die Intel-Grafikeinheit unseres Testsamples recht ordentlich und liegt durchweg über dem Durchschnitt. Da der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeitet, wird auch schon die beste Leistung aus der Grafikeinheit herausgequetscht. Die Intel UHD Graphics 620 kann den H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in der Hardware decodieren, was den Prozessor bei der Wiedergabe von hochauflösenden Videos entlastet.
3DMark 11 Performance | 2021 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 76685 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8769 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1122 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 512 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 400 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die integrierte Grafikeinheit reicht nicht aus, um komplexe 3D-Spiele flüssig darzustellen. Ältere und anspruchslose Titel lassen sich hingegen in 720p mit dem minimalen Preset flüssig wiedergeben. Ein angenehmes Spielerlebnis resultiert daraus aber nicht. Mit einfach gestrickten Browsergames hat die Intel UHD Graphics 620 keine Probleme.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 68.2 | 37.5 | 31.4 | 10.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 23.2 | 14.6 | 7.5 | |
Rocket League (2017) | 78.4 | 35.8 | 23.2 |
Emissionen - Leise und ausdauernd
Geräuschemissionen
Ein kleiner Lüfter befindet sich im Gerät, um die Komponenten zu kühlen. Dieser steht im Leerlauf oftmals still, sodass wir im Energieprofil Höchstleistung
mit 30,7 dB(A) nur eine sehr geringe Geräuschbelastung messen konnten. Erst bei geringer Belastung dreht der Lüfter etwas auf und erreicht im Durchschnitt 33,7 dB(A). Mit 34 dB(A) messen wir den Höchstwert, welcher im alltäglichen Gebrauch nur sehr selten zu erreichen ist. Deutlich leiser arbeitete das Acer Swift 3 SF314 (31,4 dB(A)). Das Honor Magicbook ist mit 43,8 dB(A) Schlusslicht hier im Vergleich.
Bei unserem Testgerät regelte der Lüfter sehr angenehm und es kam nicht zu Drehzahlschwankungen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 33.7 / 34 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ UHD Graphics 620, i5-8250U, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 UHD Graphics 620, i3-8145U, Kingston RBUSNS8154P3128GJ | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T UHD Graphics 620, i5-8550U, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Asus ZenBook 13 UX333FA UHD Graphics 620, i5-8265U, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Honor Magicbook GeForce MX150, i5-8250U, Samsung SSD PM871b MZNLN256HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | -1% | 6% | 3% | -8% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 30.3 -0% | 29.4 3% | 29 5% | 28.6 6% | 30.3 -0% |
Idle min * | 30.4 | 30.3 -0% | 30 1% | 29 5% | 28.6 6% | 30.3 -0% |
Idle avg * | 30.4 | 30.3 -0% | 30 1% | 29 5% | 28.6 6% | 30.3 -0% |
Idle max * | 30.7 | 30.3 1% | 30 2% | 29 6% | 28.6 7% | 30 2% |
Last avg * | 33.7 | 31 8% | 32.2 4% | 29.9 11% | 28.6 15% | 40.4 -20% |
Last max * | 34 | 31.4 8% | 38.8 -14% | 33.3 2% | 42.4 -25% | 43.8 -29% |
Witcher 3 ultra * | 35.2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Mit Ausnahme des Honor Magicbook verhalten sich die Gehäusetemperaturen der Testkandidaten und unseres Acer Swift 3 SF313 sehr ähnlich. Mit maximal 42,1 °C erwärmt sich unser Testgerät nicht sonderlich stark und bleibt im Vergleich zum Magicbook (max. 56,1 °C) vergleichsweise kühl.
Beim einstündigen Stresstest schauen wir uns die Temperaturen von Prozessor und Grafikeinheit genauer an und notieren beim Intel Core i5-8250U eine maximale Temperatur von 85 °C. Zu Beginn taktet er noch mit dem vollen Turbotakt von 3,4 GHz. Ab 80 °C wird dieser jedoch sukzessive verringert, sodass er sich im weiteren Verlauf bei 1,6 GHz einpendelt. Dies entspricht auch dem Basistakt, welcher trotz der Dauerbelastung gehalten werden kann. Die Temperatur lag nach einer Stunde bei knapp 70 °C unter Last.
Beim Furmark-Test erwärmte sich die integrierte Grafikeinheit auf 68 °C, wenngleich der GPU-Takt bei durchschnittlich 820 MHz lag. Die gleichzeitige Belastung der CPU und GPU sorgt dafür, dass der Core i5-8250U nur noch mit 900 MHz arbeitet und die Grafikeinheit noch mit 700 MHz taktet. Der Grund hierfür ist die TDP, welche sich beide teilen müssen.
Durch den Lasttest ist die 3D-Leistung beim anschließenden Test mit 3DMark 11 etwas gesunken.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-7.4 °C).
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ UHD Graphics 620, i5-8250U, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 UHD Graphics 620, i3-8145U, Kingston RBUSNS8154P3128GJ | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB GeForce MX150, i5-8250U, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T UHD Graphics 620, i5-8550U, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | Asus ZenBook 13 UX333FA UHD Graphics 620, i5-8265U, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Honor Magicbook GeForce MX150, i5-8250U, Samsung SSD PM871b MZNLN256HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 5% | -3% | 5% | 2% | -14% | |
Last oben max * | 40.4 | 40.2 -0% | 45 -11% | 41.3 -2% | 37 8% | 52.3 -29% |
Last unten max * | 42.1 | 40 5% | 47 -12% | 43 -2% | 44 -5% | 56.1 -33% |
Idle oben max * | 26.2 | 24.4 7% | 24.9 5% | 23 12% | 26 1% | 25.1 4% |
Idle unten max * | 26 | 24.1 7% | 24.7 5% | 23.2 11% | 25.6 2% | 25.7 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Acer Swift 3 SF313 bietet zwei kleine Speaker auf der Unterseite, was bei einer weichen Unterlage zu einem gedämpften Soundgenuss führt. Qualitativ bieten die beiden Membrane einen klaren Sound, welcher Sprache sehr gut wiedergeben kann. Leider fehlt es den Lautsprechern an Tiefen. Somit werden Bässe gänzlich unterdrückt. Insgesamt betrachtet eignet sich das Acer Swift 3 SF313 für Videotelefonie. Wer ein besseres Soundvergnügen wünscht, muss auf externe Lautsprecher zurückgreifen. Diese lassen sich über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Gerät verbinden.
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (60.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (36.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenBook 13 UX333FA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 69% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch hinterlässt unser Acer-Notebook einen recht guten Eindruck. Mit 3,4 bis 8,8 Watt verbraucht das Gerät nicht sonderlich viel Energie, wenngleich die Konkurrenz hier teilweise noch sparsamer agiert. Zwischen den Kontrahenten geht es allerdings sehr eng zu. Unter Last gönnt sich das Swift 3 SF313 mit durchschnittlich 34 Watt nicht viel mehr als das etwas schwächere Acer Swift 3 SF314 auf Basis des Core-i3-Prozessors. Im Vergleich zum Lenovo IdeaPad 320S profitiert unser Testsample von dem Verzicht einer dedizierten GPU. Mit maximal 42 Watt wird deutlich, dass auch das kleine Netzteil mit seinen 45 Watt Ausgangsleistung ausreichend dimensioniert ist.
Aus / Standby | 0.29 / 0.45 Watt |
Idle | 3.4 / 5.8 / 8.8 Watt |
Last |
34 / 42 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ i5-8250U, UHD Graphics 620, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1, IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 i3-8145U, UHD Graphics 620, Kingston RBUSNS8154P3128GJ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T i5-8550U, UHD Graphics 620, Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus ZenBook 13 UX333FA i5-8265U, UHD Graphics 620, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G, IPS, 1920x1080, 13.3" | Honor Magicbook i5-8250U, GeForce MX150, Samsung SSD PM871b MZNLN256HAJQ, IPS LED, 1920x1080, 14" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 16% | -13% | -9% | 15% | -29% | -9% | -35% | |
Idle min * | 3.4 | 2.9 15% | 3.4 -0% | 2.8 18% | 1.6 53% | 3.9 -15% | 3.81 ? -12% | 4.49 ? -32% |
Idle avg * | 5.8 | 5.6 3% | 6.1 -5% | 5 14% | 4.6 21% | 7.3 -26% | 6.94 ? -20% | 7.66 ? -32% |
Idle max * | 8.8 | 6.1 31% | 7.7 12% | 8.3 6% | 7.3 17% | 8 9% | 8.75 ? 1% | 9.56 ? -9% |
Last avg * | 34 | 29 15% | 44.2 -30% | 42.8 -26% | 37.9 -11% | 55.4 -63% | 35 ? -3% | 46.6 ? -37% |
Last max * | 42 | 35.3 16% | 60.3 -44% | 65.8 -57% | 44.8 -7% | 63.6 -51% | 47.5 ? -13% | 68.6 ? -63% |
Witcher 3 ultra * | 37.6 | 45.6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Acer Swift 3 SF313 ist mit einem 48,8-Wh-Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Dieser ist fest im Gerät verbaut und lässt sich nicht auf die Schnelle wechseln. Im Leerlauf erreichte das Notebook eine Laufzeit von gut 18,5 Stunden. Unter Last schrumpft die Laufzeit zwar auf 137 Minuten, aber mit dieser Leistung braucht sich das Gerät keineswegs zu verstecken. Das Asus ZenBook 13 bietet etwas mehr Akkukapazität, was aber nicht reichte, um unseren Acer-Laptop zu gefährden. Bei unserem WLAN-Test konnte eine komplette Akkuladung das Gerät rund 9,5 Stunden mit Strom versorgen, bevor dieses wieder aufgeladen werden musste. Für diesen Test wurde die Displayhelligkeit auf 150 cd/m² reduziert (40 % Helligkeit). Mit gleicher Displayhelligkeit wird auch der H.264-Test durchgeführt, welchen unser Testgerät mit einer Laufzeit von 8,25 Stunden absolvierte. Das reicht locker für einen ausgedehnten Filmeabend. Um den Akku wieder aufzuladen, benötigt das Acer Swift 3 SF313 knapp drei Stunden. Das haben wir bei anderen Geräten allerdings schon schneller gesehen.
Im Akkubetrieb konnten wir keine Verschlechterung der Performance im Vergleich zum Netzbetrieb feststellen. Die Tests mit Cinebench R15 und 3DMark 11 zeigten nahezu identische Ergebnisse.
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ i5-8250U, UHD Graphics 620, 48.8 Wh | Acer Swift 3 SF314-55-31N8 i3-8145U, UHD Graphics 620, 50.7 Wh | Lenovo IdeaPad 320S-13IKB i5-8250U, GeForce MX150, 36 Wh | Asus VivoBook S13 S330UA-EY034T i5-8550U, UHD Graphics 620, 42 Wh | Asus ZenBook 13 UX333FA i5-8265U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Honor Magicbook i5-8250U, GeForce MX150, 56 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 7% | -38% | -13% | 16% | 37% | 37% | |
Idle | 1117 | 736 -34% | 1668 49% | 1740 56% | 1750 ? 57% | ||
H.264 | 495 | 346 -30% | 729 47% | 896 ? 81% | |||
WLAN | 573 | 614 7% | 344 -40% | 501 -13% | 593 3% | 613 7% | 719 ? 25% |
Last | 137 | 73 -47% | 132 -4% | 116.6 ? -15% |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer Swift 3 SF313 ist ein kleines, ausdauerndes Subnotebook. Für rund 1.000 Euro gibt es mit dem Intel Core i5-8250U einen schnellen Quad-Core-Prozessor, welcher inzwischen ein weitverbreiteter Vertreter ist. Mit 8 GB Arbeitsspeicher bekommen die Anwender zwar keine üppige RAM-Ausstattung, aber für die meisten Anwendungen ist das kleine 13-Zoll-Gerät damit bestens ausgestattet. Gleiches gilt auch für den Massenspeicher. Dieser ist mit 256 GB für den Anfang vielleicht ausreichend. Wer aber mit dem Gerät seine Fotosammlung verwalten oder Videos bearbeiten möchte, wird schnell an die Grenzen stoßen. Einziger Wermutstropfen ist hier das Wissen, diesen zu einem späteren Zeitpunkt ersetzen zu können, was beim Arbeitsspeicher unmöglich ist.
Beim Display sind wir etwas zwiegespalten, denn das volle Potenzial entfaltete das IPS-Panel erst nach unserer Kalibrierung. Im Auslieferungszustand konnte das Display mit hohen Delta-E-2000-Abweichungen nicht überzeugen. Einen ähnlichen Eindruck hinterlässt auch die Base, welche optisch wirklich schick und modern daherkommt, aber aufgrund der etwas billig wirkenden Materialauswahl leider keine bessere Wertung bekommen konnte.
In puncto Ausstattung kann sich das kleine Ultrabook trotz fehlender Thunderbolt-Unterstützung sehen lassen, denn eigentlich bietet das Gerät alle Schnittstellen für den Alltagsgebrauch. Positiv hervorzuheben ist hier noch einmal der USB-C-Ausgang mit DisplayPort-Unterstützung, um 4K Displays mit 60 Hz anzusteuern. Erwähnenswert ist auch das bereits integrierte LTE-Modul, um unterwegs arbeiten zu können.
Mit dem Swift 3 SF313 bietet Acer ein sehr kompaktes Gerät mit vielen Features und guten Akkulaufzeiten zu einem fairen Kaufpreis.
Insgesamt geht Acer mit dem Swift 3 SF313 in die richtige Richtung, ohne dabei auf sinnvolle Dinge zu verzichten. Mit einer besseren Materialauswahl und einer Möglichkeit, den Arbeitsspeicher zu erweitern, wäre das Gesamtpaket sehr gut. Trotzdem können wir dem Acer Swift 3 SF313 eine Kaufempfehlung aussprechen, denn für den aufgerufenen Preis von rund 1.000 Euro bietet das Notebook eine sehr gute Ausstattung.
Acer Swift 3 SF313-51-59SZ
- 28.01.2019 v6 (old)
Sebastian Bade