Test Acer ConceptD 5 17 Zoll: Kreativität im Großformat
Tragbar, leistungsstark, präzise – so präsentiert Acer seine ConceptD Serie für Kreative. Die ConceptD 3 sind die Einsteiger mit integrierten Grafikkarten. Die ConceptD 9 stellen die Speerspitze dar mit einer technisch extravaganten Scharnierlösung und einem Core-i9-9980HK-Prozessor mit freiem Multiplikator. Das Scharnier erlaubt die Nutzung als Stand-Tablet.
Beim ConceptD-5-17-Zoller sind wir von solch technischer Extravaganz wie beim D 9 weit entfernt. Das wuchtige Standard-Notebook beherbergt eine RTX-2060-Grafikkarte, einen Sechskern-Prozessor Core i7-9750H und ein 4K-Panel mit 100 % AdobeRGB-Abdeckung – zumindest auf dem Papier. Die Farben sind Pantone Validated, was professionelle Bildbearbeiter in der Druckvorstufe ansprechen soll.
Im Markt sind Apple MacBook Pro 15 2019 als auch Dell XPS 15 7590 (beide 15 Zoll) in potenten Bestückungen die Gegner des ConceptD-5-17-Zollers. 17-Zoller in derselben Preis- und Güte-Klasse sind Mangelware. Apple und Dell sind sogar mit dem Core i9 9980HK zu haben, dafür haben sie aber eine schwächere Grafikkarte. Sehr ähnlich aufgestellt ist das MSI P65 Creator 9SF-657 mit 4K, Core i9-9880H und RTX 2070 Max-Q, auch ein 15-Zoller.
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.7 % v7 (old) | 04 / 2020 | Acer ConceptD 5 CN517-71-74YA i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.8 kg | 24 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
87.8 % v7 (old) | 08 / 2019 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile | 2 kg | 17 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
87.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile | 1.7 kg | 18.7 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
89.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Apple MacBook Pro 15 2019 i9 Vega 20 i9-9980HK, Radeon Pro Vega 20 | 1.8 kg | 15.5 mm | 15.40" | 2880x1800 | |
85 % v7 (old) | 06 / 2019 | MSI P65 Creator 9SF-657 i9-9880H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse & Ausstattung - wuchtige 2,8 Kilogramm
Das schwere Gerät bringt mit seinen 2,8 Kilogramm viel Gewicht auf die Waage, das 600-Gramm-Netzteil ist da keine Ausnahme. Das Gehäuse ist alles in allem ordentlich verwindungsfest, zur Perfektion fehlt aber noch ein Stück. Es handelt sich um einen Aluminium-Unibody, der von unten durch eine Platte verschlossen wird. Tastatur und Ports ragen durch diese Hülle. Auch der Deckel besteht aus diesem Metall, für die WiFi-Antenne wurde oben ein Steg aus Kunststoff freigelassen.
Die Haptik der glatten, metallischen Oberfläche ist angenehm kühl, speziell im Leerlauf. Die Bodenplatte kann abgenommen werden, dann stehen die beiden RAM-Slots, das WiFi-Modul und die SSD zur Verfügung.
Acer setzt auf Killer-Netzwerk-Karten: Das E2500-Gigabit-Ethernet und das Wi-Fi 6 AX1650x bringen starke Verbindungsraten auf den Plan, beim WiFi setzt sich das Testgerät dennoch nicht an die Spitze. Hier holt ein Lenovo ThinkPad X1 Extreme bei gleichen Testbedingungen mehr Datendurchsatz heraus, besonders beim Senden.
Echtes HDMI 2.0 und Mini DisplayPort 1.4 unterstreichen den (begrenzten) Workstation-Anspruch des ConceptD 5. Type-C USB ist leider nur einmal an Bord (mit DisplayPort 1.4), dafür arbeiten zwei der vier USB-Ports nach Gen-3.2-Standard. Fehlendes Thunderbolt 3 ist unverständlich in der Preisklasse, XPS 15, MSI P65 und Macbook Pro 15 haben das wie selbstverständlich an Bord.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte - ConceptD mit schmalen Tasten
Die glatten Tasten mit Rubber-Dome-Unterbau zeichnen sich durch einen knackigen Druckpunkt, einen deutlichen Hub und einen harten Anschlag aus. Die Tasten tippen sich leichtgängig, und das Schreiben geht dank dem großen Tastenabstand leicht von der Hand. Es gibt einen Ziffernblock mit schmalen Tasten. Acer nutzt leider nicht die Gehäusebreite effektiv für eine Tastatur mit großen Tasten aus. So wirken die Pfeiltasten ohne Not eingequetscht zwischen Strg, Shift und Ziffernblock. Auch Tasten wie Enter und Shift/Strg-Rechts hätten für mehr Schreibkomfort größer ausfallen können.
Das ClickPad mit seinen 13 Zentimetern Durchmesser hat eine gut gleitende Oberfläche, feuchte Finger stottern aber stumpf darüber. Der Druckpunkt ist deutlich, der Hubweg aber sehr knapp und im oberen Drittel so gut wie nicht mehr vorhanden. Das Pad kann über Funktionstasten deaktiviert werden.
Display - Kreativ-PC mit 100 % sRGB
Das 17,3-Zoll-Display mit seinen 3.840 x 2.160 Pixeln ist ein 4K-Panel der Oberklasse. Die Bildwiederholfrequenz liegt zwar nur bei 60 Hz, doch es ist entspiegelt, blickwinkelstark (IPS), und es deckt 100 % sRGB ab.
Die Ausleuchtung ist mit 88 % recht ausgewogen, Lichthöfe oder Flecken sind bei Schwarzbild nicht auszumachen. Der Kontrast ist mit 707:1 nicht der beste, allerdings müssen wir eine hohe Helligkeit zu Gute halten. Die Response-Zeiten des AUO-Panels fallen sehr lang aus.
Es handelt sich im Übrigen um das gleiche Panel wie es beim ConceptD 9 verbaut wird, dort allerdings als Touch-Version, die auch mit einem Wacom Pen bedient werden kann.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 417 cd/m²
Kontrast: 707:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 1.91 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.09
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
87% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
86.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Acer ConceptD 5 CN517-71-74YA AUO B173ZAN03, IPS, 3840x2160, 17.3" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE NE156QUM-N66, IPS, 3840x2160, 15.6" | Apple MacBook Pro 15 2018 (2.6 GHz, 560X) APPA040, IPS, 2880x1800, 15.4" | MSI P65 Creator 9SF-657 AU Optronics AUO41EB, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
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Display | -2% | -3% | 1% | -1% | |
Display P3 Coverage | 86.2 | 88.1 2% | 82 -5% | 98.7 15% | 84.4 -2% |
sRGB Coverage | 100 | 99.6 0% | 99.1 -1% | 99.9 0% | 100 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.1 | 91.8 -7% | 96.9 -2% | 86.6 -13% | 98.5 -1% |
Response Times | 95% | 18% | 20% | 13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 55 ? | 2.3 ? 96% | 46.4 ? 16% | 43.2 ? 21% | 51 ? 7% |
Response Time Black / White * | 38 ? | 2.4 ? 94% | 30.4 ? 20% | 31.2 ? 18% | 31 ? 18% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 117000 ? | |||
Bildschirm | -44% | -21% | 40% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 410 | 421.2 3% | 464 13% | 520 27% | 445 9% |
Brightness | 383 | 417 9% | 448 17% | 492 28% | 462 21% |
Brightness Distribution | 88 | 94 7% | 90 2% | 88 0% | 83 -6% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.36 38% | 0.39 33% | 0.5 14% | |
Kontrast | 707 | 1289 82% | 1333 89% | 890 26% | |
Delta E Colorchecker * | 1.91 | 6.06 -217% | 4.2 -120% | 1.2 37% | 4.75 -149% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.67 | 11.89 -155% | 11.4 -144% | 2.3 51% | 7.79 -67% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.09 | 0.8 27% | |||
Delta E Graustufen * | 3 | 2.8 7% | 7.2 -140% | 1.3 57% | 4.49 -50% |
Gamma | 2.18 101% | 2.15 102% | 2.17 101% | 2.18 101% | 2.49 88% |
CCT | 6338 103% | 6235 104% | 6345 102% | 6738 96% | 7374 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 87 | 81 -7% | 85.2 -2% | 87 0% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 99.6 0% | 99 -1% | 100 0% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 16% /
-13% | -2% /
-13% | 20% /
28% | -3% /
-12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
55 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 29 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand mit AdobeRGB-Werksprofil liefert das Acer ein Delta E von 3 (Grau), die Farben liegen bei 1,9. Dieses an sich nicht schlechte Ergebnis, zudem ohne Blaustich, kann durch eine Kalibrierung verbessert werden. Der Delta E sinkt dann auf 1,0 - bei Grau und Farben gleichermaßen. Wir haben es also mit einem farbgenauen Panel zu tun, das der Herstellerangabe Pantone Validated (Delta-E <2) entspricht – wenn auch erst nach Kalibrierung.
Die beworbenen 100 % Adobe RGB sehen wir allerdings nicht, „nur“ 87 %. Der 17-Zoller wird mit einem Farbprofil ausgeliefert, Nutzer können in der ConceptD Palette zwischen Normal und AdobeRGB wählen. Wir haben die Farbmessung vor Kalibrierung im Auslieferungszustand unter AdobeRGB durchgeführt.
Leistung - Acer mit Sechs-Kern-Turbo
Acer bietet seinen ConceptD-5-17-Zoller in zwei Varianten an: einmal mit GTX 1660Ti und einmal mit RTX 2060 (6GB GDDR6). Der Sechskern-Prozessor Intel Core i7-9750H (6x 2,60GHz) ist immer dabei. Unser Testsample hat die maximale RAM-Bestückung mit 32 GB DDR4 (2x 16 GB). Zwei Punkte unterscheiden den 17-Zoller vom 15-Zoll-ConceptD: Der 15-Zoller hat nur 16 GB RAM und maximal eine GTX 1660Ti.
Acers 17-Zoller richtet sich an Kreative, die mit leistungsfähiger Software wie Adobe Premiere und Photoshop produktiv sein möchten. Aus diesem Grund bietet der Hersteller auch Konfigurationen mit ISV-Zertifizierung an (Independent Software Vendors).
Prozessor
Der Intel Core i7-9750H hat einen Standard-Takt von 2,6 GHz, alle sechs Kerne sollten darüber hinaus einen Turbo-Takt fahren können, bei Ein- und Zweikern-Turbo sogar bis 4,5 GHz. Bei Single Core Last im Cinebench sehen wir bis 4,4 GHz, der Durchschnitt liegt allerdings bei 3,7. Rechnen alle Kerne simultan, dann sind es 6x 2,6 GHz.
Der R15-Loop zeigt den enormen Leistungsunterschied zwischen i9-9980HK (Dell XPS, Lenovo TP X1 Extreme, Macbook Pro 15) und unserem Core i7-9750H. Die Leistung bricht lediglich um 3 % bei Dauerlast ein, jedoch liegen die Punktzahlen 20 bis 40 % unter denen den HK-Prozessoren. Der Grund liegt aber nicht in einer Limitierung der CPU (TDPc), das Power Limit im Testgerät liegt bei 45 Watt. Der Basis-Takt wird nicht unterschritten, es liegt kein Throttling vor.
Ein Blick auf die Konkurrenten zeigt: Der Sechskerner liegt im Single-Core-Vergleich fast gleichauf mit den i9-9880H und i9-9980HK. Hier sind die Unterschiede marginal. Bei Multi-Core spielt das Achtkern-SoC Core i9-9980HK aber seinen Vorteil aus und geht 20 bis 40 % in Führung. Acht Kerne bedeuten eben auch 16 virtuelle Kerne und die rechnen einen Cinebench rasant herunter.
System Performance
Bei den Scores des PCMark 10 liegen die Konkurrenten 15, 30 oder gar 60 % vor dem Acer. Beim Digital Content Creation etwa geht das MSI P65 Creator 9SF-657 in Führung, was an seinem Verbund aus zwei SSDs liegen könnte. Doch auch ein Dell XPS 15 7590 9980HK muss sich mit +35 % nicht verstecken. Der PCMark belohnt offenbar in allen Sub-Scores die Multi-Core-Kompetenz der Achtkern-Konkurrenten.
Massenspeicher
Der 1-Terrabyte-Western-Digital-Festspeicher schiebt im Vergleich zur Konkurrenz eine ruhige Kugel, gleichwohl ist er keineswegs langsam. Beim sequentiellen Schreiben ist er ganz vorn dabei, beim 4K Read and Write ist er aber Schlusslicht. Unterm Strich liefern die Samsung SSDs von Lenovo und Dell 15 bis 18 % bessere Performance. Die Toshiba XG6 im Dell XPS muss aber klein beigeben.
Acer ConceptD 5 CN517-71-74YA WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 20QV000WGE Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | MSI P65 Creator 9SF-657 2x Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ (RAID 0) | Durchschnittliche WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 11% | 21% | 37% | 25% | 59% | |
Write 4K | 92.3 | 104.3 13% | 148.1 60% | 105.6 14% | 168.6 ? 83% | 166.3 ? 80% |
Read 4K | 40.12 | 45.23 13% | 47.31 18% | 46.32 15% | 47.6 ? 19% | 66.2 ? 65% |
Write Seq | 2466 | 1729 -30% | 1414 -43% | 2910 18% | 2602 ? 6% | 2956 ? 20% |
Read Seq | 1983 | 1861 -6% | 1320 -33% | 2820 42% | 2084 ? 5% | 3138 ? 58% |
Write 4K Q32T1 | 249.9 | 509 104% | 493.6 98% | 545 118% | 391 ? 56% | 449 ? 80% |
Read 4K Q32T1 | 375.6 | 388.5 3% | 594 58% | 632 68% | 481 ? 28% | 538 ? 43% |
Write Seq Q32T1 | 2791 | 2813 1% | 2970 6% | 3349 20% | 2792 ? 0% | 4228 ? 51% |
Read Seq Q32T1 | 3253 | 2906 -11% | 3472 7% | 3333 2% | 3377 ? 4% | 5623 ? 73% |
AS SSD | -18% | 9% | -1% | 4% | 20% | |
Seq Read | 2827 | 1723 -39% | 2352 -17% | 2860 1% | 2873 ? 2% | 4248 ? 50% |
Seq Write | 2224 | 1386 -38% | 2106 -5% | 2604 17% | 2463 ? 11% | 2749 ? 24% |
4K Read | 40.67 | 43.25 6% | 55 35% | 45.15 11% | 38 ? -7% | 61.6 ? 51% |
4K Write | 99.6 | 98.3 -1% | 138.1 39% | 100.2 1% | 138.2 ? 39% | 190.3 ? 91% |
4K-64 Read | 1603 | 1078 -33% | 1265 -21% | 1428 -11% | 1559 ? -3% | 1144 ? -29% |
4K-64 Write | 1515 | 1456 -4% | 1952 29% | 1401 -8% | 1335 ? -12% | 2195 ? 45% |
Access Time Read * | 0.05 | 0.053 | 0.049 | 0.081 ? | 0.0551 ? | |
Access Time Write * | 0.037 | 0.039 -5% | 0.027 27% | 0.037 -0% | 0.03067 ? 17% | 0.06104 ? -65% |
Score Read | 1926 | 1294 -33% | 1556 -19% | 1759 -9% | 1884 ? -2% | 1630 ? -15% |
Score Write | 1837 | 1693 -8% | 2301 25% | 1762 -4% | 1719 ? -6% | 2660 ? 45% |
Score Total | 4716 | 3638 -23% | 4650 -1% | 4411 -6% | 4544 ? -4% | 5061 ? 7% |
Copy ISO MB/s | 3182 | 2212 ? | 2522 ? | |||
Copy Program MB/s | 984 | 537 ? | 794 ? | |||
Copy Game MB/s | 1824 | 1335 ? | 1669 ? | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-5% | 15% /
15% | 18% /
16% | 15% /
13% | 40% /
37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce RTX 2060 rockt den 3DMark. Im Fire Strike Graphics schließt sie fast zur RTX 2070 Max-Q des MSI P65 Creator auf. Das sollte sie allerdings auch, denn die durchschnittliche Nvidia GeForce RTX 2060 ist immer noch 3 % schneller. Wie auch immer, GeForce-GTX-1650-Konkurrenten sind deutlich abgeschlagen, sie haben nur halb so viele Punkte.
3DMark Fire Strike Score | 13933 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Games aktuellen Datums sind kein Problem für die GeForce RTX 2060, allerdings sollte man an den 4K-Auflösungen vorbeispielen. Das etwas betagte Witcher 3 (2015) läuft in diesem maximalen Setting mit HBAO+ und Hairworks On mit gleichbleibend 28 fps. Auf der folgenden Grafik ist Witcher 3 Ultra unter FullHD zu sehen.
Die Analyse zeigt stabile GPU-Taktungen bei knapp 1.300 MHz. Diese brechen bei 40 Minuten kurz ein, weil wir den Stecker gezogen haben, das Game läuft auf Batteriestrom. Die Taktung stabilisiert sich jedoch nach einigen Minuten wieder auf ihr vorheriges Niveau, so stehen abermals 28 fps zur Verfügung (Witcher 3 4K Settings Ultra).
Von den Konkurrenten spielt da nur das MSI P65 Creator mit der stärkeren RTX 2070 Max-Q mit, es bringt 40 bis 50 % mehr fps (Wichter 3). GeForce-GTX-1650-Modelle sind auf jeden Fall deutlich abgeschlagen, ihre Grenze spielbarer fps liegt bei FullHD.
Das Acer ConceptD 5 CN517 ist auf jeden Fall ein Notebook, das auch Spieler glücklich macht. Gleichwohl wird man nur selten aktuelle Kracher mit 4K-Settings spielen können. Welche Games laufen mit der GeForce RTX 2060? Die Antwort finden Sie in unserer Spiele-Liste.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
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The Witcher 3 (2015) | 74.4 | 57.3 | 30.4 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 145 | 134 | 128 | 109 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 107 | 87 | 75.6 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Wir erleben ein im Leerlauf äußerst leises Notebook, die Lüfter bleiben konsequent aus. Dies ändert sich, wenn etwa YouTube Videos abgespielt werden. Die Lüfter säuseln dann schon deutlich hörbar.
Lauter wird es beim Rendern oder beim Zocken, dabei touren die Doppel-Lüfter auf bis zu 41 dB(A) auf. Hierbei spielt es kaum eine Rolle, ob 3DMark oder aktuelles Game - 40 bis 41 dB(A) sind die Standard-Lautstärke, mit denen das ConceptD 5 arbeitet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 29.7 dB(A) |
Last |
| 39.9 / 41 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.8 dB(A) |
Temperatur
Das Gehäuse wird währenddessen passabel gekühlt, es wird an keiner Stelle wärmer als 50 Grad. Im Witcher 3 Test erhöht sich die Temperatur auf der Unterseite noch etwas. Den Stresstest mit Prime95 und Furmark absolviert das Gerät mit den Zahlen von max. Last. Sehr gelungen ist die konstant kühle Handballenauflage, die höchstens 30 Grad warm wird.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2.5 °C).
Lautsprecher
Die zwei Lautsprecher befinden sich nicht etwa über der Tastatur, wie das Lochblech vermuten lässt, sondern an der Unterschale vorn unter der Handauflage. Das Klangbild könnte etwas mehr Bass vertragen, und auch die maximale Lautstärke erscheint uns etwas schwach für einen 17-Zoller. Immerhin ist da kein Kratzen oder Übersteuern der Treiber bei maximalem Druck. Das Pink Noise Diagramm zeigt den XPS 15 mit einem breiteren Klangspektrum, beim Bass ist das XPS aber schlechter aufgestellt.
Acer ConceptD 5 CN517-71-74YA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme ist moderat und liegt auf dem Niveau typischer 17-Zoller mit 45-Watt-Prozessor. Die dedizierte GPU ist per Optimus abschaltbar, von daher liegt die minimale Energieaufnahme zwischen sechs und 15 Watt, je nach Helligkeit, Tastenbeleuchtung und Funkmodul-Aktivität. Die 15-Zoll-Konkurrenten sind in dieser Disziplin nicht vergleichbar. Bei Last steigt die Energieaufnahme auf bis zu 145 Watt, das 180-Watt-Netzteil ist passend bemessen.
Aus / Standby | 0.25 / 1.2 Watt |
Idle | 6.2 / 15.2 / 17.4 Watt |
Last |
95 / 145 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Lange Laufzeiten sind sicher nicht die Priorität bei schweren 17-Zollern. Mit seinen 55 Wh packt Acers 17-Zoller 333 Minuten im WiFi-Test bei 150 cd/m² Helligkeit. Hier ist das leistungsstärkere Dell XPS 15 besser aufgestellt, allerdings trägt es für seine 467 Minuten 97 Wh mit sich herum. Insofern ist das ConceptD 5 17-Zoll gar nicht so schlecht mit seinen 5:30 Stunden.
Pro
Contra
Fazit
Acers ConceptD 5 geht als 17-Zoller einen anderen Weg als das 15-Zoll-Pendant. Stärkere Grafik und mehr Arbeitsspeicher (bis 32 GB, zwei Speicherbänke) sind die Kennzeichen. Das 4K Panel mit 100 % sRGB gab es indes schon beim 15-Zoller. Die gute Farbdarstellung in Form eines sehr niedrigen DeltaE ist Merkmal des 15- und des 17-Zollers gleichermaßen.
Der 17-Zoller beherbergt in seinem wuchtigen, schweren Alu-Chassis eine starke Kühllösung für den 45-Watt Sechskern-Prozessor. Darin befindet sich wohl soviel Kupfer, im Leerlauf schalten sich die Doppel-Lüfter gar nicht erst an.
Der Prozessor ist stark, an die Leistung der Core-i9-Acht-Kerner kommt er aber bei Multi-Core-Rechenarbeit bei Weitem nicht heran. Entsprechend geringer fällt im Vergleich auch die Systemleistung aus.
Die Grafikleistung der GeForce RTX 2060 kann sich sehen lassen, sie steckt jede GTX 1660 locker in die Tasche. Für Gamer bedeutet das: Zocken in 4K wird nur in wenigen Games gelingen, in FullHD läuft aber jeder aktuelle Titel wunderbar.
Der ConceptD 5 CN517 ist also so eine Art kleine Workstation für kreative Berufe. Warum dann kein Cardreader und kein Thunderbolt den Weg ins Gehäuse gefunden haben, das wundert. Die Preisklasse jenseits der 2.000 Euro würde das gebieten.
Die versammelte Konkurrenz hat Thunderbolt an Bord, warum nicht der ConceptD-5-17-Zoller?
Sämtliche Konkurrenten haben diesen Port nämlich dabei, ganz gleich ob Lenovo, Dell, MSI oder Apple. Ist Acers 17-Zoller damit schon abgeschrieben? Vieleicht, schauen wir uns das Display an: Gegen Dells 4K-UHD-OLED im XPS 15 kommt das AUO-4K nicht an. Auch nicht gegen Apples 3K-Panel, das ist heller, hat mehr Kontrast und ebenfalls 100 % sRGB. Die Panels im MSI P65 Creator und im Lenovo ThinkPad X1 Extreme 2019 mit ihren starken Farben und 100 % sRGB liegen gleichauf.
Daraus folgt: Die Konkurrenz der Preisklasse hat ebenfalls sehr gute Panels, in einigen Kriterien sind sie sogar noch besser. Insofern spricht nur die Beschaffenheit als 17-Zoller für Acers ConceptD 5. Unsere Topliste Multimedia-Notebooks führt aktuell kein einziges 17-Zoll-Modell mit einem ähnlich hohen Gesamt-Rating.
Acer ConceptD 5 CN517-71-74YA
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch