Test Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG Notebook
Acer bringt mit der Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie eine Reihe von 14-Zoll-Utrabooks auf den Markt. Acer möchte in dieser Serie Mobilität (lange Akkulaufzeit, handliche Größe, geringer Energieverbrauch, geringe Lautstärkeentwicklung) und hohe Leistungsfähigkeit (z.B. für aufwändige Computerspiele, Videoschnitt) vereinen. Zusätzlich gehören die Vertreter der Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie zu den wenigen Ultrabooks, die ein optisches Laufwerk enthalten. Aktuell listet die Acer-Webseite drei verschiedene Modelle für die Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie. Die Geräte unterscheiden sich nur in den Bereichen Festplatte und Prozessor.
Wir testen mit dem Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass das aktuelle Topmodell der Serie. Unser Testgerät wird von einem Intel-Doppelkernprozessor (Intel Core i7-3517U) angetrieben. Die Grafikausgabe teilen sich der Nvidia GeForce GT 640M LE-Grafikchip und der Intel HD Graphics 4000-Grafikchip. Dazu gesellen sich 4 GB Arbeitsspeicher, ein DVD-Brenner und eine SSD, die eine Speicherkapazität von 256 GB bietet.
Wem ein 14 Zoll-Notebook zu klein ist, findet zu den drei verfügbaren Modellen auch jeweils eine gleich ausgestattete Version mit 15,6-Zoll-Display. Diese Notebooks laufen unter der Bezeichnung Aspire TimelineUltra M5-581TG und besitzen - neben dem größeren Bildschirm - einen dritten USB-Anschluss (USB 2.0) und einen Nummernblock. Die Preise der 14- bzw. 15,6-Zoll-Versionen sind identisch.
Konkurrenten für das Acer-Ultrabook sind das HP Envy 14 Spectre (Intel Core i5-2467M, Intel HD Graphics 3000), das Samsung Series 7 700Z3A-S03DE (Intel Core i5-2430M, AMD Radeon HD 6490M) und das Dell XPS 14z (Intel Core i5-2430M, Nvidia GeForce GT 520M bzw dessen Nachfolger das aktuelle XPS 14.
Das Notebook besitzt die Maße 20.7 mm x 340 mm x 245 mm und wiegt 1,85 Kilogramm. Das dünne Gerät lässt sich angenehm tragen. Die Oberseite der Baseunit und die Rückseite des Deckels bestehen aus einer gebürsteten Aluminium-Magnesium-Legierung, die in einem hellen Anthrazit-Farbton daherkommt. Die Unterseite der Baseunit wurde aus schwarzem, matten Kunststoff gefertigt und passt gut zu der metallenen Oberseite. Der Rahmen des Bildschirms ist im Farbton der Metallteile gehalten, besteht aber aus Kunststoff. Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck. Beim Anheben des Geräts verwindet das Gehäuse nicht. Auf Druck gibt das Gehäuse nicht nach. Auch die Verarbeitung ist einwandfrei. Lediglich die Einfassung des Touchpads lässt zu wünschen übrig. Die runden Ecken des Touchpad passen nicht hunderprozentig zu den Ecken der Einfassung. Dadurch sitzt das Touchad leicht schief in der Einfassung. Das mindert ein wenig den wertigen Eindruck, den das Gerät ausstrahlt.
Das kleine, dünne Notebook kommt in Sachen Anschlussausstattung nur mit dem Allernötigsten daher. Die Modelle der Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie verfügen über zwei USB-3.0-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss und einen Gigabit-Ethernet-Steckplatz. Alle vier Anschlüsse sitzen - wie auch die Buchse für das Netzteil - auf der Rückseite des Ultrabooks. Das macht das Anstöpseln eines USB-Sticks unbequem. Hier hätte man noch einen USB-Steckplatz an eine der beiden Seiten des Geräts setzen sollen. Neben den genannten Anschlüssen findet sich noch ein Speicherkartenlesegerät auf den rechten Seite des Notebooks. Das Lesegerät unterstützt SD- und MMC-Karten. Ebenfalls auf der rechten Seite befindet sich ein Audio-Komboport. An diesen lassen sich Kopfhörer oder ein Mikrofon anschließen. Auf der linken Seite des Notebooks sitzt der DVD-Brenner. Ein Blu-Ray-Laufwerk bietet Acer nicht an.
Kommunikation
Acers Ultrabook verfügt über ein WLAN-Modul ("AR5BWB222") der Firma Atheros. Dieses unterstützt die Standards 802.11 b/g/n. Anschluß an ein kabelgebundenes Netzwerk findet das Ultrabook mit Hilfe eines Gigabit-Ethernet-Chips ("BCM57780") der Firma Broadcom. Auch ein Bluetooth-4.0-Modul wurde nicht vergessen. Freunde der Videotelefonie bzw. Videochats werden sich über die integrierte Webcam (1,3 Megapixel) freuen. Die Videotelefoniesoftware "Skype" ist bereits vorinstalliert.
Zubehör
Neben dem Ultrabook liegen im Karton nur noch das Netzteil und ein dünnes Poster, das die ersten Schritte mit dem Gerät erklärt. Das Gerät kommt mit vorinstalliertem Windows 7 Home Premium (64 Bit) zum Kunden. Eine Window 7-DVD liegt dem Gerät nicht bei. Auch ist keine Recovery-Partition vorhanden. Acer hat ein Tool vorinstalliert, mit dem sich ein Abbild der Systempartition anfertigen lässt. Mit Hilfe des Abbilds könnte Windows 7 dann im Fall der Fälle wiederhergestellt werden. Wer eine vollwertige Windows 7-DVD sein Eigen nennen möchte, erfährt aus einem unserer Newsbeiträge, wie das klappt.
Zum Schutz des Geräts hat Acer das Programm "McAfee Internet Security Suite" vorinstalliert. Darüber hinaus findet sich auf dem Gerät noch das Programm "Cyberlink Mediaespresso". Das Programm wandelt Mediendateien in ein Format um, das auf Mobiltelefonen, Tablet und/oder Spielekonsolen nutzbar ist. Auch die Starter-Version von Microsoft Office 2010 wird mitgeliefert. Außerdem ist die Microsoft-Programmsammlung "Windows Live Essentials" (enthält beispielsweise ein E-Mail-Programm und ein Videoschnittprogramm) vorinstalliert. Zusätzlich ist eine 30-tägige Testversion von dem DVD- und CD-Brennprogramm "NTI Media Maker 9" vorinstalliert.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten des Notebooks sind schnell erschöpft, denn es gibt keine. Das Gerät verfügt über keine Wartungsklappe oder sonstige Zugangsmöglichkeiten. Wer das Bedürfnis hat das Gerät aufzurüsten, müsste es schon auseinanderbauen. Aber auch dann ist die Aufrüstung sehr begrenzt möglich. Das Gerät unterstützt maximal 6 GB Arbeitsspeicher. Das vorhandene 4-Gigabyte-Modul müsste gegen ein 8-Gigabyte-Modul getauscht werden, da es keine 6-Gigabyte-Module gibt und das Ultrabook nur über eine Arbeitsspeicherbank verfügt.
Garantie
Acer liefert das Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass mit einer 24-monatigen Bring-in-Garantie aus. Im Falle eines Defekts kann der Kunde das Gerät zum Acer-Servicecenter schicken. Eine Garantieverlängerung auf 3 Jahre kann man für etwa 60 Euro kaufen. Diese Garantieverlängerung müsste in den ersten 365 Tagen nach dem Notebookkauf erworben und aktiviert werden.
Tastatur
Die Geräte der Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie besitzen eine Chiclet-Tastatur. Die Tasten bestehen aus mattem, schwarzem Kunststoff. Die Buchstabentasten haben eine Größe von 14 mm x 14 mm. Der Tastenabstand beträgt 4,5 mm. Die "Enter"-, "Backspace"- und die rechte "Shift"-Taste haben eine angenehme Größe und lassen sich kaum verfehlen. Die Tasten verfügen über einen geringen Hub. Dabei ist der Druckpunkt klar erkennbar und weder zu lasch noch zu straff. Die ganze Tastatur verfügt über eine Hintegrundbeleuchtung. Für einen Nummerblock war kein Platz vorhanden. Wer einen Nummerblock benötigt, sollte sich die weitgehend identisch ausgestatteten 15,6-Zoll-Modelle der Acer TimelineUltra M5-Serie anschauen. Diese werden in der Aspire TimelineUltra M5-581TG-Serie zusammengefasst.
Touchpad
Acers Ultrabook besitzt ein 9,8 cm x 7,7 cm großes Synaptics-Clickpad. Bei einem Clickpad handelt es sich um ein Touchpad, das über keine separaten Maustasten verfügt. Das gesamte Clickpad ist eine einizige, große Taste. Wird im unteren Bereich des Pads ein Klick ausgeführt, interpretiert das ClickpPad diesen - je nach der Fingerpostion - als Klick der linken bzw. rechten Maustaste. Die Oberfläche des Clickpads ist glatt und ermöglicht ein problemloses Gleiten des Fingers. Auch Drag & Drop funktionert problemlos. Das Pad ist multitouch-fähig und untestützt Funktionen, wie beispielsweise das Zoomen von Bildern per Zweifingergeste.
In Sachen Display liefert Acer keine Überraschung. Das 14-Zoll-Display stammt von LG und besitzt eine Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Die Oberfläche des Displays spiegelt. Die Messwerte des Displays überzeugen nicht wirklich. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei 194,7 cd/m². Andere Displaytypen hat Acer für diese Ultrabook-Serie nicht zu bieten. Hier hätte man sich ein qualitativ hochwertigeres oder auch höher auflösendes Display gewünscht. Hier liefern die Konkurrenten HP Envy 14 Spectre (212,2 cd/²) und Samsung Series 7 700Z3A-S03DE (323 cd/m²) bessere bzw. deutlich bessere Werte ab. Das Display des HP Envy 14 Spectre besitzt sogar eine Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 199 cd/m²
Kontrast: 159:1 (Schwarzwert: 1.25 cd/m²)36.97% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
47.78% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.39% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Auch beim Kontrast und beim Schwarzwert kann das Display nicht brillieren. Der Schwarzwert liegt bei 1,25 cd/m². Schwarze Bereiche werden in Grautönen dargestellt. Das stellt man beim Anschauen eines Films sofort fest. Der geringe Kontrast von 159:1 trägt sein Übriges dazu bei. Diese Werte liegen auf dem erwarteten Niveau. Auch die Konkurrenzgeräte Samsung Series 7 700Z3A-S03DE und Dell XPS 14z liefern keine besseren Werte. Lediglich das HP Envy 14 Spectre liegt mit einem Schwarzwert von 0.54 cd/m² und einem Kontrast von 413:1 weit vor der Konkurrenz.
Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht abbilden. Problematisch ist das nicht. Diese Farbräume sind nur für die professionelle Grafik- und Bildbearbeitung wichtig. In dem Metier haben die verschiedenen Modelle der Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie nichts zu suchen.
Die Messergebnisse verraten, dass das Display für den Außeneinsatz nicht wirklich geeignet ist. Die geringe Helligkeit und der niedrige Kontrastwert erschweren es, bei direkter Lichteinstrahlung etwas auf dem Display zu erkennen. Dazu gesellt sich noch die spiegelnde Oberfläche, die das Ganze noch verschlimmert. Wer das Notebook im Freien nutzen möchte, sollte sich einen schattigen Ort suchen.
Wird der vertikale Blickwinkel auf das Display geändert, bricht das Bild schnell ein. Der hoirzontale Blickwinkel hingegen ist deutlich großzügiger bemessen. Es könnten auch mehrere Personen gleichzeitig auf das Display schauen. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein 14-Zoll-Display dazu wirklich geeignet ist.
Die Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie ist der Multmedia-Klasse zuzuordnen. Der Prozessor, die Grafikkarte und die Festplatte ermöglichen es dem Gerät, selbst aufwändige Computerspiele zu meistern. Auch Videoschnitt ist mit dem Notebook möglich. Alltägliche Tätigkeiten wie Textverarbeitung, das Surfen im Internet, chatten, skypen, DVD-Wiedergabe usw. stellen für das Gerät keine großen Herauforderungen dar. Die Leistung reicht natürlich auch für die Wiedergabe von Blu-Ray-Discs aus, aber ein entsprechendes Laufwerk steckt nicht in dem Notebook. Trotzdem haben wir die Videogabe von entsprechendem Videomaterial (Full HD-Auflösung, H.264-Codierung) getestet. Die CPU-Auslastung liegt die meiste Zeit deutlich unterhalb von 10 Prozent. Oftmals sogar bei 0 Prozent. Die Decodierung des Videos übernimmt der entsprechende Decoder, der im Intel HD Graphics 4000-Grafikchip steckt.
Wie bereits erwähnt, besteht die Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie aktuell aus drei Modellen. Wir testen das Topmodell der Serie. Alle drei Modelle unterscheiden sich nur in den Bereichen Prozessor und Festplatte. Unser Testgerät ist aktuell für einen Preis von etwa 1.200 Euro zu haben. Die beiden anderen Varianten kosten aktuell etwa 800 Euro bzw. 900 Euro. In beiden Modellen steckt ein Intel Intel Core i5-3317U-Prozessor (1,7 GHz). Das 800-Euro-Modell kommt mit einer herkömmlichen Festplatte (500 GB). Das 900-Euro-Modell enthält eine Solid State Disk (128 GB).
Prozessor
Das Acer Aspire Timeline Ultra M5-481TG wird von einem Zweikernprozessor der Firma Intel angetrieben. Genauer gesagt steckt ein Intel Core i7-3517U-Prozessor in dem Notebook. Der Prozessor stammt aus Intels aktueller Ivy Bridge-Prozessorserie und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 1,9 GHz. Die Geschwindigkeit kann auf 2,8 GHz (beide Prozessorkerne gleichzeitig) bzw. 3 GHz (nur ein Prozessorkern) erhöht werden. Es handelt sich beim Intel Core i7-3517U-Prozessor um einen ULV-Prozessor. Ein ULV-Prozessor kann mit einer besonders niedrigen Spannung betrieben werden, woraus eine geringe Leistungsaufnahme resultiert. Einen solchen Prozessor schreibt Intel den Herstellern vor, damit deren Geräte die Bezeichnung "Ultrabook" tragen dürfen.
Der Prozessor unterstützt theoretisch bis zu 32 GB Arbeitsspeicher. Acer hat bei der Acer Aspire Timeline Ultra M5-481TG-Serie aber eine Grenze von 6 GB gesetzt. Das ist nicht weiter dramatisch, da es für den Nutzer keine Möglichkeit gibt den Arbeitsspeicher auszutauschen.
Unter voller Last throttelt der Prozessor schnell und oft. Während unseres Belastungstestst (die Benchmarks "Prime95" und "Furmark" laufen parallel) arbeitet der Prozessor während der meisten Zeit mit einer Geschwindigkeit von 800 MHz. Nur selten wird er auf 2,8 GHz beschleunigt. Im Akkubetrieb sieht die Sache anders aus. Dann läuft der Prozessor dauerhaft mit 1,9 GHz. Die Ergebnisse der Cinebench-Suiten liegen hingegen auf dem erwarteten Niveau. Die Konkurrenz wird überraschend in allen Tests geschlagen. Ein Einfluss des beobachteten Throttlings im Extremlast-Szenario auf alltägliche Arbeiten ist damit nicht zu erwarten.
System Performance
Der Windows-Leistungsindex macht die SSD als stärkste Komponente im System aus und verleiht dieser die meisten Punkte. Diese Bewertung kann man in der täglichen Praxis nachvollziehen und bestätigen. Dank der SSD reagiert das ganze System schnell und flink. Alles läuft flüssig. Die guten Ergebnisse in den PCMark-Tests bestätigen diesen Eindruck. Die Konkurrenten HP Envy 14 Spectre, Samsung Series 7 700Z3A-S03DE und Dell XPS 14z konnten in allen Tests geschlagen werden.
PCMark Vantage Result | 11764 Punkte | |
PCMark 7 Score | 3566 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Unser Testgerät ist mit einer Solid State Disk (LMT-256M3M) der Firma Lite-On bestückt. Die Platte besitzt eine Kapazität von 256 Gigabyte. Sie ist pfeilschnell und stellt eine Bereicherung für das Acer-Ultrabook dar. Die Lese- bzw. Schreibraten liegen bei guten rund 500 bzw. 400 MB/s. Der Speicher reagiert schnell und ohne Verzögerung. Windows 7 wird schnell gestartet. Insgesamt belegt die Solid State Disk aktuell Platz 16 in unserer HDD/SSD-Benchmarktabelle (diese ist in der "FAQ"-Sektion zu finden).
Grafikkarte
Die Grafikausgabe übernehmen zwei Grafikchips: Der in den Core i7-Prozessor integrierte Intel HD Graphics 4000-Grafikchip und der separate Nvidia GeForce GT 640M LE-Grafikchip. Der Nvidia-Grafikchip kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Leistungsfähigkeit des Intel-Grafikchips nicht ausreicht - beispielweise bei auwändigen Computerspielen. Die Umschaltung geschieht vollautomatisch im Hintergrund. Diese Technik läuft unter der Bezeichnung "Nvidia Optimus".
Der Nvidia GeForce GT 640M LE-Grafikchip gehört der Grafikchip-Mittelklasse an. Es handelt sich hierbei um eine langsamer getaktete Variante des Geforce GT 640M-Grafikchips. Der Basistakt des GT 640M LE-Chips liegt bei 500 MHz, der des GT 640M-Chips bei 625 MHz. Acer erlaubt dem 640M LE unter Last eine Geschwindigkeit bis zu 570 MHz. Die Nvidia-GPU unterstützt DirectX 11.1. Zudem steht der GPU ein Gigabyte eigener Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die Grafikausgabe im Alltagsbetrieb übernimmt Intels aktuelles Grafik-Flagschiff - der "Intel HD Graphics 4000"-Chip. Der Chip unterstützt DirectX 11. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Chips kann zwischen 350 MHz und 1.200 MHz variiert werden.
Wie schon der Prozessor, neigt auch der Nvidia-Grafikchip während unseres Volllasttests ("Prime95" und "Furmark" laufen parallel) zum Throttling. Allerdings wird dabei deutlich konservativer vorgegangen. Der Grafikchip läuft meistens mit maximaler Geschwindigkeit (570 MHz) und wird immer wieder mal für 1-2 Sekunden auf 142,5 MHz abgebremst. Im Akkubetrieb sieht es anders aus. Die GPU läuft permant mit einer Geschwindigkeit von 500 MHz.
Die Ergebnisse in den verschiedenen 3D Mark-Versionen liegen auf dem erwarteten Niveau des Grafikchips. Die Konkurrenten HP Envy 14 Spectre, Samsung Series 7 700Z3A-S03DE, Dell XPS 14z werden mehr als deutlich geschlagen.
3DMark 03 Standard | 23982 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 13748 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 8989 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 6182 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1519 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ein Multimedia-Notebook muss in der Lage sein aktuelle Computerspiele flüssig darzustellen. Das schafft das Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass. Schon die Ergebnisse der verschiedenen 3DMark-Versionen lassen auf eine gute Spieleperformance schließen. In der Praxis lässt sich das belegen. Es ist problemlos möglich verschiedene Computerspiele in mittlerer Qualitätseinstellung bei der nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten flüssig zu spielen. Selbst bei einer hohen Qualitätseinstellungen laufen die meisten Spiele flüssig. Eng wird es bei Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkten) und höchster Qualitätsstufe. Die von uns getesten Spiele laufen zwar, aber das Bild ruckelt. Für das integrierte HD-Display stellt die GT640 LE eine gute Wahl dar. Weitere Details zur GPU finden Sie auf unserer Detailseite zum Grafikchip Geforce GT 640 LE.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft 2 (2010) | 184.9 | 58.2 | 45 | 26.62 |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 60 | 51.8 | 19.03 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 48.43 | 40.54 | 31.55 | 18.57 |
Geräuschemissionen
Acer hat es geschafft ein Ultrabook zu bauen, das sich im Alltagsbetrieb als sehr leise herausstellt. Wer das Gerät nur für Büroarbeiten, zum Anschauen von DVDs, zum Surfen im Internet und zur Kommunikation nutzt, wird kaum bemerken, dass das Gerät über einen Lüfter verfügt. Dieser ist nur in sehr leisen Umgebungen zu hören. Er wird ohne weiteres vom DVD-Laufwerk übertönt, wenn man dieses benutzt. Das Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass kann aber auch anders. Wird die volle Leistung des Geräts abgerufen, dreht der Lüfter auf und erreicht deutlich störende Bereiche.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.1 / 30.1 dB(A) |
HDD |
| 30.1 dB(A) |
DVD |
| 35.1 / dB(A) |
Last |
| 41.9 / 44.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Der verbaute ULV-Prozessor macht sich im Idle-Betrieb positiv bemerkbar. Auf der Ober- und Unterseite des Geräts werden Temperaturen um die dreißig Grad Celsius erreicht. Damit ist ein angenehmes Arbeiten möglich. Auch kann man das Ultrabook problemlos für lange Zeit auf den Oberschenkeln balancieren. Anders sieht es unter Volllast aus. Die Temperaturen steigen auf der Ober- und Unterseite an einigen Messpunkten auf über vierzig Grad Celsius. An einem Messpunkt wird auch die Fünfzig-Grad-Marke überschritten. Auf den Oberschenkeln sollte das Gerät dann nicht platziert werden. Es würde schnell unangenehm werden. Allerdings bleibt die Handablage auch unter Volllast angenehm kühl und erlaubt es mit dem Ultrabook zu arbeiten.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.5 °C).
Lautsprecher
Die Audioqualitäten des Ultrabooks werden mit dem Gehäuseaufdruck "Dolby Home Theater | Professionally Tuned" angepriesen. Die beiden für diese Aufgabe zuständigen Lautsprecher sitzen auf der Unterseite des Geräts. Der Ton klingt anständig, Sprache ist gut zu verstehen. Uns sind schon schlechtere Lautsprecher über den Weg gelaufen. Allerdings fehlt - wie es bei den meisten Notebook-Lautsprechern üblich ist - der Bass. Die Lautsprecher genügen durchaus, um DVDs anzuschauen. Alternativ besteht immer die Möglichkeit externe Lautsprecher oder einen Kopfhörer anzuschließen.
Energieaufnahme
Acer hat dem Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass ein Netzteil beigelegt, das eine Maximalleistung von 65 Watt bereitstellen kann. Das ist in den meisten Situationen mehr als ausreichend. Allerdings steigt die Leistungsaufname des Ultrabook unter Volllast auf 60,6 Watt. Diese Leistungsaufnahme konnten wir während unseres Belastungstest messen. Dabei wird das Notebook gleichzeitig mit den Progammen "Prime95" und "Furmark" gequält. Im Alltag wird ein solcher Wert nicht einmal ansatzweise erreicht. Acer hat das Gerät konsequent auf einen niedrigen Energiebedarf getrimmt. So liegt die Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb unter 10 Watt. Hier macht sich der ULV-Prozessor bezahlt.
Der Akku ist fest in das Gerät eingebaut. Von außen hat man keinen Zugriff auf den Akku. Acer spricht auf der eigenen Webseite von einem Akku, der eine Kapazität von 48,5 Wh besitzt. Das Tool HWInfo meldet hingegen, dass der Akku über eine Kapazität von 55,5 Wh verfügt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 6.4 / 9.6 / 9.8 Watt |
Last |
52.1 / 60.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Das Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-73514G25Mass schafft es, aus dem Akku eine Laufzeit im Idle-Betrieb von 11:34 h herauszuholen. Ein sehr gutes Ergebnis. Das Notebook hält einen ganzen Arbeitstag lang durch. In unserem Idle-Test muss das Notebook den Battery Eater Reader-Test absolvieren. Der Bildschirm wird mit minimaler Helligkeit betrieben. Das Energiesparprofil wird aktiviert und die Funkmodule deaktiviert.
Unter Last erreicht das Ultrabook eine Laufzeit von 1:46 h. Im Lasttest durchläuft das Gerät den Battery Eater Classic-Test. Der Bildschirm läuft mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktviert.
Im praxisnahen WLAN-Test macht der Akku erst nach 6:04 h schlapp. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch per Skript im 40 Sekunden-Takt aufgerufen. Dabei ist das Energiesparprofil aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Auf eine noch etwas bessere Laufzeit von 6:10 h bringt es das Ultrabook im DVD-Test. Diese Laufzeit reicht aus, um drei bis vier Spielfilme oder mehrere Folgen der Lieblingsfernsehserie anzuschauen. Für den DVD-Test werden die Funkmodule (WLAN, Bluetooth) ausgeschaltet und das Display auf maximale Helligkeit gesetzt. Es wird das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) genutzt.
Es gelingt Acer durchaus, die verschiedenen Anforderungen an ein Notebook in dem getesteten Gerät zu vereinen: Es ist optisch ansprechend, in den meisten Fällen leise und verbrauchsarm, sehr mobil und ausdauernd. Auch verfügt das Gerät über genügend Leistungsreserven, um Multimedia-Anforderungen gerecht zu werden und sogar Computerspiele in hoher Qualität darstellen zu können. Allerdings hat das Ganze einen Preis: Wird dem Notebook die volle Leistung abverlangt, wird das Gerät laut und auch sehr warm. Zudem ist es mit einem Preis von 1.199 Euro nicht gerade als preisgünstig zu bezeichnen. Das Notebook ist für alle Nutzer geeignet, die in puncto Leistung keine Kompromisse eingehen wollen und über das entsprechende Kleingeld verfügen.
Wer Interesse an diesem Acer-Ultrabook hat, aber nicht das allerletzte Quäntchen an Leistung benötigt, sollte sich die beiden anderen Modelle der Acer Aspire TimelineUltra M5-481TG-Serie genauer anschauen. Beide bieten eine nur minimal schlechtere Ausstattung, liegen preislich aber 300 bzw. 400 Euro unter dem von uns getesten Modell.