Test Acer Aspire E17 E5-752G-T7WY Notebook
Acers 17-Zöller besitzt dasselbe Chassis wie das bereits von uns geteste Aspire E17 E5-772G-70VP, welches eine üppigere Austattung (5500U, 940M, FHD) genießt, aber auch etwa ein Drittel mehr kostet. Die Tastatur und das Touchpad sind gleich, die Schnittstellen-Auswahl und -Verteilung sind gleich, und die Lautsprecher sind es ebenfalls. Leider aber auch der Mangel an Wartungsklappen. Lediglich die inneren Werte wurden gewechselt. Neben der bereits erwähnten AMD CPU A10-8700P ist im vorliegenden Modell noch eine AMD Radeon M365DX für die Bildausgabe verbaut.
Als stationäres Office Notebook besitzt das Acer eine solide Austattung: Mit 8 GB RAM, einer der neuesten AMD CPUs und GPUs sowie einer guten Tastatur und Touchpad steht dem Office-Einsatz fürs Erste nichts im Weg. Das Aspire gibt es für etwa 650 Euro. Konkurrenten, die in einigen Details andere Spezifikationen haben und damit für jeden etwas bieten können, gibt es viele.
Alternativen im 17-Zoll-Bereich wären beispielsweise:
- Toshiba Satellite C70D-C-10N (AMD A4-7210, AMD Radeon R3, 1.600 x 900 Pixel, einem spiegelndem TN-Panel für ebenfalls etwa 650 Euro)
- Toshiba Satellite C70D-B-10X (AMD A4-6210, AMD Radeon R3, 1.600 x 900 Pixel, ebenfalls spiegelndes TN-Panel für etwa 360 Euro)
Konkurrenten im 15-Zoll-Bereich wären:
- HP ProBook 450 G2 L3Q27EA (Intel Core i5-5200U, Intel HD Grafik 5500, 1.366 x 768 Pixel, mattes TN-Panel für etwa 700 Euro)
- Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00 (Intel Core i3-5005U, Intel HD Grafik 5500, 1.920 x 1.080 Pixel, mattes TN-Panel für etwa 540 Euro)
Gehäuse & Ausstattung
Bis auf die verbaute Hardware ist das Acer Aspire identisch mit dem Aspire E17 E5-772G-70VP. Veränderungen gibt es keine. Für weitere Informationen ziehen Sie bitte unseren Test des baugleichen Gerätes heran.
Seit Kurzen testen wir auch die Leistungsfähigkeit der integrierten Kartenleser unserer Testgeräte. Zur Verwendung kommt hier eine "Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II" Referenz-SD-Karte, von der Bildmaterial auf die Festplatte kopiert wird. Mit dem AS SSD Benchmark wurden hier Werte zwischen 84,6 und 63,2 MB/s erreicht. Große RAW-Daten werden eher an die AS-SSD-Marke herankommen, während sich kleinere JPGs hingegen vorwiegend am unteren Ende orientieren - und der beläuft sich beim Test auf gute 52,1 MB/s. Jeder USB-2.0-Kartenleser wird damit deutlich geschlagen, vorausgesetzt, die SD-Karte ist ausreichend schnell.
Display
Im Gegensatz zum Schwestermodell ist hier nur ein HD+-Display verbaut. Lediglich 1.600 x 900 Pixel sind auf 17,3 Zoll eher magere Kost. Für das einfache Bearbeiten von Office-Dokumenten reicht es allerdings. Ebenfalls ist das verbaute Panel nicht sehr blickwinkelinstabil; und leider ist hier noch nicht Schluss, denn es kann NUR 6 Bit pro Farbkanal darstellen. Das heißt, dass von den 16,7 Mio. Farben eines 8-Bit-Panels nur noch 262 k Farben übrigbleiben. (Einfach erklärt heißt das, dass Farbe 1 und Farbe 2 zwar bei beiden vorkommen, jedoch fehlen bei dem 6-Bit-Panel sehr viele Farbtöne zwischen den beiden ausgewählten Farben. Da kann es in Extremfällen zu deutlich sichtbaren Grenzen zwischen den Farben kommen, die bei einer feineren Abstufung nicht auftreten würden. Im Test ist allerdings kein derartiger Effekt aufgefallen.) Die Helligkeit von 263 cd/m2 geht in Ordnung, genauso wie der Kontrast von 848:1.
Die Auswahl an möglichen Konkurrenten geben hier aber ein ähnliches Bild ab: Das ThinkPad Edge E550-20DGS00300 besitzt zumindest eine höhere Auflösung von Full-HD. Jedoch ist dieser mit 15,6 Zoll auch etwas kleiner.
Nach draußen nehmen sollte man das Acer nicht. Selbst die maximale Helligkeit reicht kaum aus, um Spiegelungen etwas entgegen zu setzen, und auch ohne ist das Display draußen schlichtweg zu dunkel.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 263 cd/m²
Kontrast: 848:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 11.61 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 12 | 0.5-98 Ø5.2
51% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
52% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
55.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
81.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.08
Das verbaute HD+-Display ist leider die größte Schwäche des Aspire. Es besitzt einen sehr starken Blaustich. Das spiegelt sich auch in den Messergebnissen wieder. Ein DeltaE von unter 3 ist kaum wahrnehmbar, darüber kommt es zu immer deutlicheren Farbverschiebungen. Ein durchschnittlicher dE-Wert von 11,61 bei unserem Testgerät lässt alle Farben anders aussehen, als sie eigentlich aussehen sollten (sRGB Referenz). Auf der Grafik des beigefügten ColorChecker Screenshots zeigt sich deutlich, wie stark alle Farben ins Blaue verschoben sind. Bei den Grauwerten ist es leider genauso. Sie toppen sogar noch das DeltaE der Farben und erreichen ein ebenfalls erschreckend hohes dE von 12,28. Im Alltag sorgt das leider für ein sehr kontrastarmes Display, mit dem das Arbeiten keine besondere Freude darstellt. Für das Niedrigpreis-Segment stellt dieses Display allerdings keine Ausnahme dar. Glücklicherweise kann das auch ohne Kallibrierung etwas ausgeglichen werden, indem die Gammakurve für das Display im Grafikkartentreiber nach unten gezogen wird. Danach macht es subjektiv einen wesentlich besseren Eindruck. Alternativ lässt sich der Blaustich auch durch das hier herunterladbare ICC-Profil ausmerzen.
Leistung
Das Aspire E17 E5-752G-T7WY stellt ein eher stationäres Office Notebook dar. Verbaut ist einer von AMDs neuen Carrizo APUs der A10-8700P, 8-GB-Dual-Channel-RAM und eine Radeon R8 M365DX. Er eignet sich damit für das Bearbeiten von Dokumenten, Benutzen von Internetanwendungen und den Genuss von Filmen oder anderen Medien. Alles zusammen wird überraschenderweise auch mühelos bewältigt.
Prozessor
AMDs neue Prozessorgeneration Carrizo ist ein deutlicher Sprung nach vorne. Auch wenn AMDs A10-8700P eher auf die Intel-Core-i3-Prozessoren abzielt, ist dieser durchaus vielseitig einsetzbar. Anzumerken ist aber, dass sich der Vierkerner von AMD auf demselben Leistungsniveau befindet wie Intels i3 Doppelkerne mit Hyperthreading (beispielsweise dem Core i3-5005U oder dem Core i3-5010U). Der Taktbereich liegt zwischen 1,8 und 3,2 GHz. Da diese CPU von den Herstellern auf unterschiedliche TDPs (12-35 Watt) eingestellt werden kann, kann sich die Leistung je nach Gerät teilweise stark unterscheiden. Dieser A10-8700P besitzt einen TDP von 15 Watt. Die CPU ist beim Abarbeiten ihrer Aufgaben aber erstaunlich flexibel. Bei einzelnen Anwendungen werden trotz der Leistungslimitierung auch bis zu 3 GHz erreicht, und bei längeren Aufgaben, die auch alle vier Kerne auslasten, bleiben immerhin konstant 1,8 GHz übrig.
Nach den Cinebench Benchmarks ergibt sich ein eindeutiges Bild. Die möglichen Konkurrenten im 17-Zoll-Format bedienen sich auch AMDs Hardware, sind jedoch dieser CPU leistungsmäßig deutlich unterlegen.
Die alternativen 15-Zöller mit Intel Core i3 5xxxU schlagen sich besser. Bei der Leistung eines einzelnen Kerns hat Intel klar die Nase vorn, bei der Leistung von allen Kernen kann AMD aber wieder etwas aufholen, schlägt die Intel Konkurrenz aber nicht. Letzteres wird aber nur durch einen deutlich angestiegenen Leistungsbedarf erreicht.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E17 E5-752G-T7WY | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E17 E5-752G-T7WY | |
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 |
System Performance
Die System Performance kann sich mehr als sehen lassen: Dank AMDs neuem Vierkerner, dem A10-8700P und der akzeptablen Festplatte erreicht das Aspire im PCMark 7 Benchmark gute 2.437 Punkte. Die Konkurenz mit anderen AMD CPUs wird hier deutlich geschlagen. Auch wenn es damit noch immer etwas unter dem Niveau von Intels i3 Doppelkernprozessoren der Broadwell Generation spielt, ist mit dieser Kombination flüssiges und angenehm flottes Arbeiten gut möglich. Multitasking stellt kein Problem dar.
PCMark 7 Score | 2437 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datengrab kommt eine gewöhnliche HDD von WD zum Einsatz. Mit einer Kapazität von 1 TB ist sie doppelt so groß wie ihre Konkurrenz. Allerdings hat dies auch eher mäßige Transferraten zur Folge, da die Umdrehungsrate nur 5.400 RPM beträgt. Ein durschnittliche Übertragungsrate von 70 MB/s ist eher mager. Wer hier von den Leistungen einer SSD träumt, wird bitter feststellen müssen, dass ein Austausch der Festplatte ohne Weiteres nicht möglich ist. Hierfür praktische Wartungsklappen fehlen beim Aspire, weswegen die Unterseite des Chassis vollständig entfernt werden müsste.
Grafikkarte
Ein Kuriosum ist die verbaute Grafikkarte. Üblich sind in Notebooks normalerweise zwei GPUs zwischen denen, je nachdem welche Leistung gefordert wird, hin und her geschaltet wird. Die Radeon R8 M365DX ist ein Verbund aus der CPU GPU (AMD Radeon R6) und der sekundären GPU (AMD Radeon R7 M360). Beide werden über AMDs CrossFire Modus zusammengeschaltet. Im Treiber kann das aber deaktiviert werden, womit nur die dedizierte Grafikkarte genutzt wird. Das Gespann ist allerdings auch anfällig für Mikroruckler. Ob die Performance dadurch gesteigert wird, ist von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Es kann auch zu spürbaren Leistungseinbußen führen. Beide Grafikkarten zusammen bewegen sich etwa auf dem Niveau einer GeForce 920M und gehören damit zum unteren Mittelfeld.
Die vier Konkurrenten besitzen deutlich schwächere Grafikkarten, weder die Intel HD 5500 der 15-Zöller kann hier mithalten noch die Radeon R3 der 17-Zöller.
3DMark 11 Performance | 2310 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 40796 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5191 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1323 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Flüssiges Spielen ist zwar mit den Minimaleinstellungen möglich, wirklich spieletauglich ist diese Grafiklösung aber nur eingeschränkt. Leider wird die Auflösung von 1.366 x 768 Pixel nicht unterstützt. Besagte Mikroruckler machen sich beim Benchmark von Tomb Raider deutlich bemerkbar. Obwohl hier, bei minimal Einstellungen, eine flüssig anmutende Durchschnitts-Framerate von 64 fps erreicht wird, sind deutliche Ruckler zu erkennen. Mit ausgeschaltetem CrossFire steigt die durchschnittliche Framerate sogar auf 88 an (bei denselben Einstellungen), und die Mikroruckler verschwinden. Auf einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixel erreicht der Tomb Raider Benchmark noch immer flüssige 53 fps. (Vorausgesetzt, man nutzt dieselben niedrigen Einstellungen wie im Test zuvor und ändert nur die Auflösung. Getestet wurde das ebenfalls ohne CrossFire.) Mit der Auflösung von 1.600 x 900 Pixel ist BioShock Infinite spielbar. Gegenwärtig ist CrossFire dem Spielegenuss nicht wirklich zuträglich, weswegen ein Abschalten im Treiber oftmals empfohlen wird.
Auch ohne CrossFire ist die Gaming Performance den Konkurrenten mit integrierter Grafik klar überlegen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 64 | |||
BioShock Infinite (2013) | 61.6 | 0 | 0 | 13.16 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Auch ohne nennenswerte Belastung ist das Aspire immer hörbar. Besonders das Rödeln der Festplatte fällt hier auf sowie das sporadische Aufdrehen des Lüfters. Mit 33,3 bis 34,6 dB(A) bleibt der Aspire aber noch im grünen Bereich. Störender wäre da schon das DVD-Laufwerk, welches gerade bei leiseren Filmszenen gerne in den Vordergrund tritt. Mit 36,3 dB(A) ist es auch lauter als das Gerät im Ruhemodus.
Unter Last steigt die Lautstärke deutlich an und bleibt knapp unter 45 dB(A), was deutlich hörbar ist. Die Konkurrenz schlägt sich hier eindeutig besser.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.3 / 33.3 / 34.5 dB(A) |
HDD |
| 34.6 dB(A) |
DVD |
| 36.3 / dB(A) |
Last |
| 44.9 / 42.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Acer Aspire E17 E5-752G-T7WY Radeon R8 M365DX, A10-8700P, WDC WD10JPVX-08JC3T5 | Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300 HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP ProBook 450 G2 L3Q27EA HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR | Toshiba Satellite C70D-B-10X Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-6210, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Toshiba Satellite C70D-C-10N Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-7210, Toshiba MQ01ABF050 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 14% | 18% | 14% | 11% | |
Idle min * | 33.3 | 31.3 6% | 28.9 13% | 31 7% | 32 4% |
Idle avg * | 33.3 | 31.3 6% | 28.9 13% | 31.3 6% | 32 4% |
Idle max * | 34.5 | 31.3 9% | 28.9 16% | 31.3 9% | 33.6 3% |
Last avg * | 44.9 | 32.8 27% | 32.9 27% | 32.5 28% | 33.6 25% |
Last max * | 42.5 | 33.8 20% | 34.3 19% | 33.3 22% | 33.6 21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Aspire im Netz- und im Akkubetrieb nicht auf die gleichen Weisen. Im Akkubetrieb wird die Leistung der Grafikkarte vom Kerntakt von 1.125 MHz heruntergetaktet auf nur noch etwa 400 MHz, und deren Speichertakt wird von ursprünglichen 1000 MHz auf etwa 600 MHz limitiert. Die APU bleibt davon verschont. Die Hitzeentwicklung gibt hier auch ein wechselseitiges Bild ab. Ohne Auslastung bleiben sowohl Ober- als auch Unterseite unter 30 °C und damit angenehm kühl. Unter Last jedoch heitzt sich das Gehäuse an der Stelle des Lüfters auf fast 50 °C auf.
Die Alternativen schlagen sich hier deutlich besser: Keines der vier Geräte überschreitet die 38 °C als Maximalwert auf der Unterseite.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.2 °C).
Energieaufnahme
Obwohl die neue Prozessorgeneration Carrizo von AMD sowohl in Energieeffizienz als auch in Leistung deutliche Fortschritte erzielt, ist das Aspire unter Last nicht gerade zurückhaltend. Im Leerlauf zeigt es sich aber wesentlich sparsamer, hier benötigt es zwischen 5,8 und 10,9 Watt. Die beiden anderen 15,6-Zöller auf Intel Basis brauchen weniger, die 17,3-Zöller auf AMD Basis genauso viel, wenn nicht sogar etwas mehr.
Der Bedarf steigt aber auf fast 61 W (Crossfire ausgeschaltet) im Auslastungstzustand. Die beiden kleineren 15-Zoll-Konkurrenten (HP ProBook 450 G2 L3Q27EA und Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00) benötigen 36 W, und die anderen beiden 17-Zöller (Toshiba Satellites C70D-C-10N und C70D-B-10X) brauchen nur maximal 26 W.
Im stationären Betrieb ist der Verbrauch weniger störend, da er sich nur über lautere Lüfter und eine höhere Gehäusetemperatur bemerkbar macht. Wer aber auch unterwegs Arbeiten möchte, ohne auf Multitasking zu verzichten, wird an diesem Gerät keine Freude haben. Die Intel-Core-i3-Konkurrenten lassen das Acer hier weit abgeschlagen zurück. Sie erreichen sowohl mehr Leistung als auch eine wesentlich bessere Effizienz.
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 5.8 / 9.9 / 10.9 Watt |
Last |
60.8 / 58.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im WLAN-Test wird etwa alle 30 Sekunden eine neue Seite geladen, bei einer maximalen Helligkeit von 150 cd/m2. Da leider nur ein 37-Wh-Akku verbaut wurde, ergibt die Akkulaufzeit im WLAN-Test nur ein mäßiges Ergebnis: Nach 3 Stunden und 41 Minuten war Schluss. Im Vergleich ist das Testgerät damit abgeschlagenes Schlusslicht, denn alle anderen Modelle erreichen mindestens 4 Stunden. Hinzukommt, dass der Energieverbrauch unter Last stark ansteigt, weswegen längeres Arbeiten abseits der Steckdose kaum möglich ist. Für ein stationäres Office Notebook geht das aber mehr als in Ordnung.
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Aspire E17 E5-752G-T7WY liefert Acer ein preiswertes stationäres Multimedia Notebook ab, auch wenn es an ein paar Stellen hakt. Das Display beispielsweise ist kein Genuss, und die Akkulaufzeit könnte besser sein. Alle anderen äußeren Werte können dafür aber überzeugen. Das Touchpad lässt sich prima bedienen, und das gute Tippgefühl der Tastatur erlaubt auch längeres Arbeiten. Die inneren Werte können weitere Punkte einheimsen. Zwar stören die Mikroruckler beim Gamen durch CrossFire, jedoch kann das Notebook seine Konkurrenten in Sachen Gaming Performance auch ohne deutlich schlagen. Das A10-8700P kann zwar kaum zu Intels i3 Konkurrenz aufschließen, was in Benchmarks und vor allem am Verbrauch sichtbar ist. Allerdings wird das die meisten Nutzer kaum stören. Denn trotzdem lässt sich mit der neuen Carrizo Plattform prima arbeiten.
Alles in allem handelt es sich hierbei um ein rundes Paket. Mit Carrizo lässt sich sehr flüssig arbeiten, und Acers Tastaturen sind durchaus ein Kaufgrund.
Kleinere Unterschiede zu den Konkurrenten sind durchaus nicht zu vernachlässigen. Wem HD+ auf 17 Zoll genug ist, kann hier durchaus zugreifen, denn die älteren AMD Prozessoren ziehen hier klar den Kürzeren, und den Abstand zu den Intel Core-i3-Prozessoren wird im stationären Betrieb kaum spürbar sein.
Acer Aspire E17 E5-752G-T7WY
- 05.10.2015 v4 (old)
René Kohl