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Test Toshiba Satellite C70D-C-10N Notebook

Vorteil gesucht. Toshiba wirft ein neues Office-Notebook mit aktuellem AMD-Antrieb auf den Markt, das im Test insgesamt eine ordentliche Vorstellung abliefert. Trotzdem kommt die Frage auf, warum man sich nicht für annähernd den gleichen Preis für eine performantere Intel-Alternative entscheiden soll.

Der 17-Zöller Toshiba Satellite C70D-C-10N präsentiert sich als ein eher für den stationären Gebrauch geeignetes Office-Notebook mit einer UVP von 649 Euro, war aber zum Testzeitpunkt schon ab rund 560 Euro zu bekommen. In Richtung Multimedia weist der verbaute DVD-Brenner. Als Antrieb dient die neue APU AMD A4-7210 (4 x bis zu 2,2 GHz, TDP 12 bis 25 W) mit integrierter AMD Radeon R3 Grafik, zu der sich 4 GB RAM gesellen. Immerhin mit 1.600 x 900 Pixel löst das spiegelnde, auf der günstigen TN-Technologie basierende Display auf. Das alles passt ebenso wie die herkömmliche Festplatte mit 500 GB und das Kunststoffgehäuse zum unteren Preissegment, in dem auch die meisten Vergleichsnotebooks für unsere Benchmarks unterwegs sind:

- HP ProBook 450 G2 L3Q27EA (15,6 Zoll, Intel Core i5-5200U, Intel HD Grafik 5500, 1.366 x 768 Pixel, TN matt, SSD, 700 Euro)

Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00 (15,6 Zoll, Intel Core i3-5005U, Intel HD Grafik 5500, 1.920 x 1.080 Pixel, TN matt, 540 Euro)

- Toshiba Satellite C70D-B-10X (17,3 Zoll, AMD A4-6210, AMD Radeon R3 Grafik, 1.600 x 900 Pixel, TN spiegelnd, 360 Euro)

Auf der Produktseite zum Satellite C70D-C-10N sind noch zehn weitere, teilweise weiße C70-Varianten zu finden, die sich in Sachen Display, CPU, Grafikkarte (teilweise dediziert), RAM-Ausstattung und Massenspeicher vom Testgerät unterscheiden können.

Toshiba Satellite C70D-C-10N (Satellite C70D Serie)
Prozessor
AMD A4-7210 4 x 1.8 - 2.2 GHz (AMD AMD A-Series)
Grafikkarte
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema), Kerntakt: 686 MHz, Speichertakt: 1600 MHz, DDR3, 14.502.1013.0
RAM
4 GB 
, DDR3, 1600 MHz, Single Channel
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, LG Philips LGD0396 / LP173WD1-TLE1, TN LED, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD KernCZ
Massenspeicher
Toshiba MQ01ABF050, 500 GB 
Soundkarte
AMD Kabini - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audio in/out kombiniert, 3,5 mm Klinke, Card Reader: SD/SDHC/SDXC/MMC
Netzwerk
RealTek Semiconductor RTL8101/2/3 Family Fast Ethernet NIC (10/100MBit/s), Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0 + LE
Optisches Laufwerk
TSSTcorp CDDVDW SU-208GB
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 26.5 x 412.7 x 279.4
Akku
45 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 4 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Cyberlink: PowerDVD für Toshiba, Power Media Player 12; Evernote; McAfee LiveSafe 30 Tage Testversion; Microsoft Office 365 1 Monat Testversion; Toshiba: Eco Utility, Function Key, PC Health Monitor, System Settings, Display Utility, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.6 kg, Netzteil: 132 g
Preis
649 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse & Ausstattung

Trotz des recht niedrigen Preises haben wir es nicht mit einem der lieblos gestalteten Einheitsgehäuse zu tun. Insgesamt wirkt die Gestaltung des völlig schwarzen, 2,6 kg schweren 17-Zöllers eher (scharf)kantig. Optische Akzente setzen das für Fingerabdrücke empfängliche Brushed-Metal-Finish, mit dem die Oberseite der Base sowie die Deckelrückseite verziert sind, sowie das Gitter über der Tastatur, unter dem sich die beiden Speaker verbergen. Unseren Verwindungsversuchen hatten weder Base noch Deckel viel Widerstand entgegenzusetzen. Die dabei vernehmbaren Geräusche beeinträchtigten den guten Eindruck von der Verarbeitung kaum.

Auf den ersten Blick wirkt es so, als ob der Akku einfach zu entnehmen wäre, allerdings ist es dafür offenbar erforderlich, zwei Schrauben an der Unterseite zu lösen. An die anderen Komponenten kommt man nur heran, wenn man die Bodenplatte demontiert.

Anschlussmäßig wird der Minimalstandard serviert. Ergonomisch günstig: Der Ethernet-Anschluss (10/100 MBit), Strom sowie einer der insgesamt drei USB-Ports haben ganz hinten links Platz gefunden. Die anderen Ports und der Kartenslot befinden sich mittig rechts. Für Gigabit-WLAN oder Dualband hat es nicht gereicht, das C70D funkt im 2,4 GHz-Band nach den Standards b/g/n und beherrscht Bluetooth 4.0.

Eingabegeräte

Das Tippen auf dem einigermaßen stabilen und sauber eingepassten Keyboard ging auch aufgrund der großen, flachen und größtenteils einwandfrei beschrifteten Tasten gut von der Hand. Leider wurde der Nummernblock etwas verkleinert, dafür ist der Abstand zwischen den Tasten insgesamt großzügig ausgefallen. Der gut spürbare Druckpunkt der kurzhubigen Keys sorgt für gutes Feedback, während der weiche Anschlag Ermüdungserscheinungen vorbeugt. Ein nennenswertes Anschlaggeräusch produziert vor allem die häufig benutze Leertaste. Toshiba hält sich weitgehend an das Standard-Layout.

Man sieht dem klassischen, klein ausgefallenen und angerauten Touchpad sofort an, in welcher Preisregion das Testgerät angesiedelt ist. Gleichwohl gibt es an Ansprechverhalten und Genauigkeit nichts auszusetzen. Drag & Drop durch Doppeltipp gelang fast immer einwandfrei. Auch die Maustasten besitzen einen kurzen Hub und einen knackigen Druckpunkt. Alles in allem findet der Käufer Eingabegeräte vor, die dem Anspruch an ein günstiges Office-Notebook voll gerecht werden, ohne freilich in die Nähe der genialen ThinkPad-Tastaturen von Lenovo zu kommen.

Display

Weniger als die gebotenen 1.600 x 900 Pixel sehen verteilt auf 17,3 Zoll wirklich nicht mehr schön aus. Es ergibt sich eine noch akzeptable Pixeldichte von 106 ppi bei subjektiv guter Bildschärfe. 264 cd/m² maximale Helligkeit (Mitte, auch im Akkubetrieb) können sich für die Preisklasse absolut sehen lassen. Das gilt auch für den im Gesamtvergleich trotzdem nur mittelmäßigen Kontrast von 471:1. Aufgrund seines höheren Schwarzwertes kann das mit dem gleichen Panel ausgestattete Vorgänger-Modell Toshiba Satellite C70D-B-10X vom Kontrast her ebenso wenig mithalten wie die anderen Notebooks im Test. Höhere Auflösungen oder IPS-Panels bietet Toshiba in der Serie nicht an, dafür aber eines mit matter Oberfläche.

238
cd/m²
257
cd/m²
285
cd/m²
258
cd/m²
264
cd/m²
298
cd/m²
253
cd/m²
252
cd/m²
287
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD0396 / LP173WD1-TLE1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 298 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 265.8 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 264 cd/m²
Kontrast: 471:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 11.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 13.23 | 0.5-98 Ø5.2
73% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
48% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
54.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.28
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN Farbsättigung
CalMAN Farbsättigung
Toshiba Satellite C70D-C-10N vs. AdobeRGB
Toshiba Satellite C70D-C-10N vs. AdobeRGB
Toshiba Satellite C70D-C-10N vs. sRGB
Toshiba Satellite C70D-C-10N vs. sRGB

Ähnlich wie die Vergleichsnotebooks kann das Testgerät nicht mit einer korrekten Farbdarstellung punkten. Zu hohe DeltaE-Werte von 11 bzw. 13 sind typisch für TN-Panels und schlagen sich auch hier in einem deutlichen Blaustich nieder, der durch das im Kasten verlinkte Farbprofil abgemildert werden könnte. Ebenso wie die subjektiv lebendige Farbdarstellung geht auch die TN-typisch eingeschränkte Blickwinkelstabilität im Hinblick auf den Preis mehr als in Ordnung. Viel schlechter macht es z. B. das Display des kürzlich getesteten Convertibles HP Envy 15-w000ng x360 für 800 Euro. Der Outdoor-Einsatz an einem stark bewölkten Tag machte trotz mäßig spiegelnder Oberfläche wenig Probleme.

Leistung

Aufgrund der eingangs erwähnten Ausstattung eignet sich das Toshiba Satellite C70D-C-10N nur für wenig anspruchsvolle (Office-)Software, Surfen und einfache Multimedia-Aufgaben, ist aber bereits mit Programmen wie Adobe Photoshop Lightroom überfordert, das sich nur zäh bedienen lässt. Wer Gefallen an der Serie findet, entdeckt auch (teurere) C70-Modelle mit schnelleren AMD-APUs oder dem in einer anderen Liga spielenden Intel Core i5-5200U (Marktpreis ca. 700 Euro) sowie ein aus unserer Sicht attraktiveres Modell C70-C-182 mit dem Intel Core i3-5015U (UVP: 599 Euro). Dem entgegen steht der aktuelle Marktpreis unserer Konfiguration von rund 550 Euro.

Prozessor

Die aktuelle AMD-APU A4-7210 spielt trotz ihrer vier physischen Kerne, die Taktraten von bis zu 2,2 GHz erreichen können, leistungsmäßig nur in der Unterklasse mit. Eine Besonderheit ist die konfigurierbare TDP von 12 bis 25 (Testgerät: 25) Watt. RAM kann nur über einen Kanal angebunden werden (Single Channel). Direkter Vorgänger ist der niedriger taktende, sonst aber sehr ähnliche AMD A4-6210, der im Satellite C70D-B-10X seinen Dienst verrichtet. Wie dem Diagramm unten zu entnehmen ist, kommt die Einzelkern-Performance nicht einmal ansatzweise an die eines Intel Core i3-5005U (2 x 2,0 GHz, Hyperthreading, TDP 15 W) heran. Überholt wird der Vorgänger mit A4-6210-CPU. Zwecks CPU-Vergleich ergänzte Geräte, wie das Asus X751MA (Pentium N3530) oder das IdeaPad 100 (Pentium N3540), befinden sich in etwa auf dem selben Level wie unser Testgerät bzw. knapp darunter. Das Stream 13 auf Basis der Celeron N2840 kann hingegen deutlich distanziert werden. 

In der Cinebench-15-Schleife schwankt der Takt bei 2 GHz, bemüht man den Stresstest Prime95, sind es zumeist 1,8 GHz mit gelegentlichen Ausreißern nach oben. Im Batteriebetrieb ändert sich daran nichts.

Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
1.95 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
2.86 Points +47%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
2.27 Points +16%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
1.75 Points -10%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
1.84 Points -6%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
1.9 Points -3%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
0.89 Points -54%
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
0.56 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
1.29 Points +130%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
0.96 Points +71%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
0.46 Points -18%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
0.48 Points -14%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
0.5 Points -11%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
0.45 Points -20%
Cinebench R15
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
157 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
260 Points +66%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
208 Points +32%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
142 Points -10%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
153 Points -3%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
158 Points +1%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
76 Points -52%
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
46 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
109 Points +137%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
82 Points +78%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
38 Points -17%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
41 Points -11%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
43 Points -7%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
41 Points -11%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
5593 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
8671 Points +55%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
6837 Points +22%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
4971 Points -11%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
4583 Points -18%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
4759 Points -15%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
2533 Points -55%
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD A4-7210
1732 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel Core i5-5200U
4189 Points +142%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel Core i3-5005U
3116 Points +80%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD A4-6210
1366 Points -21%
Asus X751MA-TY148H
Intel Pentium N3530
1311 Points -24%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel Pentium N3540
1383 Points -20%
HP Stream 13-c002ng
Intel Celeron N2840
1328 Points -23%
Cinebench R10 Shading 32Bit
3021
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1732
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5593
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
13.47 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.56 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.95 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
46 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
14.88 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
157 Points
Hilfe

System Performance

Dank der vier physischen Kerne und der brauchbaren Festplatte rangiert die mit dem PCMark 7 gemessene Systemleistung auf niedrigem, aber nicht auf niedrigstem Niveau. Das Lenovo ThinkPad Edge E550 kann gegenüber dem Testgerät Vorsprünge von 50 % herausholen, was weniger an der etwas schnelleren CPU als vielmehr an der erheblich schnelleren HDD liegt. In der Praxis gelang die Bedienung überwiegend flüssig und besser als erwartet, die Wartezeiten beim Öffnen von Programmen hielten sich in Grenzen.

PCMark 7
Score (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-7210, Toshiba MQ01ABF050
1851 Points
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
2784 Points +50%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-6210, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1602 Points -13%
Lightweight (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-7210, Toshiba MQ01ABF050
1483 Points
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
2205 Points +49%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-6210, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1243 Points -16%
PCMark 7 Score
1851 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Für eine herkömmliche Festplatte mit 5.400 rpm bietet die 500 GB fassende Toshiba MQ01ABF050 laut HD Tune eine sehr solide Performance beim sequenziellen Lesen, schwächelt aber beim Einlesen kleiner, physisch verteilter Blöcke (4K Read, CrystalDiskMark 3.0) und ordnet sich mit 0,36 MB/s im Feld der in den letzten 12 Monaten getesteten HDDs nur im unteren Drittel ein. Viel besser schlägt sich hier die 7.200-rpm-Platte im ThinkPad Edge 550, die mit 0,66 MB/s nicht weniger als 84 % schneller unterwegs ist. Die SSD im ProBook 450 G2 enteilt den HDDs in den übrigen Geräten total.

HD Tune
HD Tune
CrystalDiskMark 3.0
CrystalDiskMark 3.0
Toshiba MQ01ABF050
Minimale Transferrate: 47.8 MB/s
Maximale Transferrate: 115 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 88.6 MB/s
Zugriffszeit: 18.6 ms
Burst-Rate: 127.2 MB/s
CPU Benutzung: 4.6 %

Grafikkarte

Sämtliche Notebooks im Vergleich müssen mit in die CPUs integrierten Grafikkernen ohne eigenen Speicher auskommen und versammeln sich so im Performance-Keller, sind aber immer noch mehrfach schneller als die schneckigen Bay-Trail-Grafikkerne in den Pentium-CPUs. Verglichen mit der Intel HD 5500 in den Core-i-Prozessoren bleibt die Radeon-R3-Grafik im A4-7210 aber zurück.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
668 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel HD Graphics 5500
873 Points +31%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel HD Graphics 5500
825 Points +24%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
615 Points -8%
Asus X751MA-TY148H
Intel HD Graphics (Bay Trail)
237 Points -65%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel HD Graphics (Bay Trail)
202 Points -70%
HP Stream 13-c002ng
Intel HD Graphics (Bay Trail)
203 Points -70%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
36567 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel HD Graphics 5500
45017 Points +23%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel HD Graphics 5500
43147 Points +18%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
34206 Points -6%
Asus X751MA-TY148H
Intel HD Graphics (Bay Trail)
21351 Points -42%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel HD Graphics (Bay Trail)
16705 Points -54%
HP Stream 13-c002ng
Intel HD Graphics (Bay Trail)
17560 Points -52%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
3191 Points
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
Intel HD Graphics 5500
5169 Points +62%
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
Intel HD Graphics 5500
4854 Points +52%
Toshiba Satellite C70D-B-10X
AMD Radeon R3 (Mullins/Beema)
3057 Points -4%
Asus X751MA-TY148H
Intel HD Graphics (Bay Trail)
1670 Points -48%
Lenovo IdeaPad 100-15IBY
Intel HD Graphics (Bay Trail)
1328 Points -58%
HP Stream 13-c002ng
Intel HD Graphics (Bay Trail)
1385 Points -57%
3DMark 06 Standard Score
4229 Punkte
3DMark Vantage P Result
2298 Punkte
3DMark 11 Performance
740 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
31695 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
2763 Punkte
3DMark Fire Strike Score
384 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Zwangsläufig haben wir uns bei den Spielebenchmarks auf ältere und/oder grafisch wenig fordernde Titel beschränkt. Trotzdem sind in der Regel nicht mehr als die oft hässlichen Minimaleinstellungen bei 1.024 x 768 Pixeln drin, eine Ausnahme bildet Countertrike: Go von 2012, das übrigens im mittleren Preset gar nicht so übel aussieht. Enttäuschend finden wir, dass nicht einmal StarCraft 2 und Diablo III in akzeptabler Darstellungsqualität wirklich flüssig laufen.

min.mittelhochmax.
Anno 2070 (2011) 43 19.1
Diablo III (2012) 37.8 26.1 20.8
Counter-Strike: GO (2012) 52.8 40.8 28.5
Tomb Raider (2013) 31.8 16.7
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 76.6 22.1
BioShock Infinite (2013) 30.6
Civilization: Beyond Earth (2014) 28.4 9.8
Dirt Rally (2015) 49.7 14.8

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Ebenso wie die Konkurrenten im Test ist das Toshiba Satellite C70D-C-10N in jedem Lastzustand so leise unterwegs, dass etwaige Lüftergeräusche aus normalem Abstand zum Gerät nicht aus den üblichen Umgebungsgeräuschen herauszuhören sind. Insofern erübrigen sich weitere Analysen. Wären die großen Tasten des Keyboards leiser, könnte man das Testgerät uneingeschränkt für lärmsensible Umgebungen empfehlen.

Lautstärkediagramm

Idle
32 / 32 / 33.6 dB(A)
HDD
32 dB(A)
DVD
36.9 / dB(A)
Last
33.6 / 33.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Wenig Leistung, wenig Abwärme. Die per Stesstest provozierte Maximaltemperatur von 38 °C an der Unterseite ist nicht der Rede wert und ermöglicht den problemlosen Betrieb auf dem Schoß. Gar nur 31 °C erreicht die Handballenablage.

 26.1 °C30 °C30.6 °C 
 26.4 °C28.2 °C31.6 °C 
 26 °C27.4 °C30.7 °C 
Maximal: 31.6 °C
Durchschnitt: 28.6 °C
33.8 °C31.1 °C27 °C
33 °C30.5 °C26.8 °C
31.6 °C30.8 °C26.6 °C
Maximal: 33.8 °C
Durchschnitt: 30.1 °C
Netzteil (max.)  46 °C | Raumtemperatur 24.5 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.4 °C).

Lautsprecher

Im Realtek HD Audio-Manger lassen sich einige Umgebungseffekte und Equalizer-Presets auswählen. Beließen wir es bei den cleanen Voreinstellungen, präsentierte sich Musik mitten- bis höhenbetont und bassarm, eine gewisse Dynamik und Räumlichkeit konnte man dem klaren, differenzierten und halbwegs natürlichen Sound aber nicht absprechen. Selbst bei basslastiger Metal-Musik mit mehreren E-Gitarren plus Bass und Schlagzeug litt die Unterscheidbarkeit der Instrumente nur wenig, allerdings hätten wir uns hier mehr Körper gewünscht, der mangels Lautsprechervolumen natürlich nicht dargestellt werden konnte. Lautstärkeschwankungen, Verzerrungen oder sonstige Lästigkeiten waren nicht zu beklagen. Insgesamt schlug sich das C70D-C-10N für ein Notebook dieser Preisklasse erstaunlich gut.

Energieaufnahme

Zum Vergleich dienen uns hier die nicht allzu zahlreichen in den letzten zwölf Monaten getesteten Office-Notebooks im 17-Zoll-Format. Eine Stromaufnahme im Standby von 0,3 Watt muss nicht sein. Abgesehen vom Lastzustand Idle max gehört das Testgerät in allen Disziplinen stets zu den sparsamsten Notebooks, was ebenso für einige andere Geräte mit A4-APUs von AMD wie den Vorgänger Toshiba Satellite C70D-B-10X gilt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 5.2 / 9.9 / 14.5 Watt
Last midlight 20.9 / 23.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Durch vor einigen Monaten erfolgte Änderungen an unserem Testverfahren ist die Datenbasis für den praxisnahen WLAN-Test bei aktiviertem Energiesparmodus und auf etwa 150 cd/m² reduzierter Helligkeit noch etwas dünn. Das Testgerät schafft hier mit seinem 45-Wh-Akku sehr ordentliche 282 Minuten, während das schnellere ThinkPad Edge E550 (15,6 Zoll!) mit 48 Wh 10 % länger durchhält, was 310 Minuten entspricht. Die Werte des alten, etwas genügsameren WLAN-Tests sind nicht direkt vergleichbar.

Akkulaufzeit
WLAN (nach Ergebnis sortieren)
Toshiba Satellite C70D-C-10N
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-7210, Toshiba MQ01ABF050
282 min
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
310 min
WLAN (alt) (nach Ergebnis sortieren)
HP ProBook 450 G2 L3Q27EA
HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
456 min
Lenovo ThinkPad Edge E550-20DGS00300
HD Graphics 5500, 5005U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
395 min
Toshiba Satellite C70D-B-10X
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4-6210, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
307 min
Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
4h 42min

Pro

+ nettes, gut verarbeitetes Gehäuse
+ gute Eingabegeräte
+ Bildschirm für TN gut
+ leise, kühl
+ brauchbare Speaker
+ geringer Energieverbrauch
+ ordentliche Laufzeiten

Contra

- Gehäuse zieht Fingerabdrücke an
- leicht zu verwinden
- große Tasten etwas laut
- viel mehr als Office geht nicht
- minimale Anschlussaustattung
- WLAN: kein Dualband, kein ac

Fazit

Das Toshiba Satellite C70D-C-10N. Zur Verfügung gestellt von
Das Toshiba Satellite C70D-C-10N. Zur Verfügung gestellt von

Unser Toshiba Satellite C70D-C-10N hat im Test für seinen Preis von rund 560 Euro einen guten Eindruck hinterlassen. Das Gehäuse gefällt, der Bildschirm löst immerhin mit 1.600 x 900 Pixeln auf und schlägt sich auch sonst für TN-Verhältnisse gut. Auch die Eingabegeräte wussten zu überzeugen. Subjektiv hatten wir mit der Systemperformance wenig Probleme.

Aber Toshiba muss sich aus Kundensicht trotzdem die Frage gefallen lassen, warum man das C70D mit dieser AMD-Technik eigentlich kaufen sollte, wenn für ähnliche Preise auch Varianten mit offensichtlich leistungsstärkerer Intel-Hardware zu bekommen sind.

Wem auch 15,6 Zoll genügen, sollte sich das Lenovo ThinkPad Edge E550 für zurzeit auch nur noch etwa 540 Euro näher ansehen.

Toshiba Satellite C70D-C-10N - 25.02.2016 v5 (old)
Sven Kloevekorn

Gehäuse
71 / 98 → 72%
Tastatur
80%
Pointing Device
82%
Konnektivität
41 / 80 → 51%
Gewicht
59 / 20-67 → 83%
Akkulaufzeit
80%
Display
75%
Leistung Spiele
48 / 68 → 70%
Leistung Anwendungen
46 / 92 → 50%
Temperatur
92%
Lautstärke
91%
Audio
70%
Durchschnitt
70%
79%
Office - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sven Kloevekorn (Update: 15.05.2018)