Test Acer Aspire 5 A515-54G: Laptop für Casual Gamer
Was ist ein Allrounder-Laptop? Für uns sind das preisgünstige Geräte mit solider Rechenleistung, guten Bildschirmen, großen Massenspeicherlösungen und Einsteiger-Grafikkarten für Casual Gaming. Acer ist ganz vorn dabei, wenn es darum geht, Budget-Notebooks mit einer soliden technischen Ausstattung auszustatten, die Aspire 5 Serie zeugt davon seit Jahren.
Zuletzt hatten wir vor einem Jahr das Aspire 5 A515-52G im Test, es basierte auf einem Whiskey-Lake i7-8565U der 8. Generation und einer Einsteiger GeForce MX250.
Jetzt hat der Hersteller einerseits das Upgrade auf Intels 10. Generation Comet Lake ausgeführt und andererseits das Gehäuse umgebaut. Wir werfen einen Blick auf Acers neues Aspire 5 A515-54G, ein Modell, das auf Grund seiner zahlreichen Preis- und Konfigurationsmöglichkeiten beliebt war und sicher auch wieder beliebt sein wird. Die Preise bewegen sich zwischen 690 und 1.000 Euro.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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81.5 % v7 (old) | 04 / 2020 | Acer Aspire 5 A515-54G i5-10210U, GeForce MX250 | 1.7 kg | 17.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.4 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Ideapad S540-15IML i5-10210U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 17 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.6 % v6 (old) | 04 / 2019 | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T i5-8265U, GeForce MX230 | 1.5 kg | 19 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
83 % v6 (old) | 04 / 2019 | HP Pavilion 15-cs2019ng i5-8265U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.7 % v6 (old) | 08 / 2019 | Dell Inspiron 15 5000 5585 R7 3700U, Vega 10 | 1.8 kg | 19.5 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung
Das leichte Kunststoffgehäuse hat seine Stärke nicht bei der Festigkeit. Die Base lässt sich deutlich verwinden, der Deckel ebenfalls. Die Scharniere halten den Deckel straff in Position, er wippt nicht nach. Einhändiges Öffnen ist gerade so möglich. Handauflage und Bodenplatte können wir punktuell eindellen.
Dennoch ist der 15-Zoller sauber verarbeitet, Spaltmaße sind gleichmäßig, ungleichmäßige Materialüberstände gibt es keine.
Acer rüstet sein Gerät nicht nur mit Kabel-Netzwerk aus (Gigabit-LAN) sondern auch mit brandaktuellem AX-WLAN nach WiFi 6. Im Test leistet die Intel Wi-Fi 6 AX201 dann auch gute Durchsätze bis 929 MB/s beim Empfangen und 837 MB/s beim Senden. Damit kann sich das Acer vor die meisten Konkurrenten setzen, die noch auf altes WiFi-AC setzen.
Leider bohrt Acer sein Laptop nicht nur auf, der Hersteller rüstet auch ab. Der Kartenleser entfällt, TPM ebenfalls. Der Type-C USB unterstützt das Aufladen nicht, ebenso wenig DisplayPort via Type-C.
Wartungsklappen hat der Acer keine, allerdings kann die Bodenplatte vollständig abgenommen werden. Dann liegen der eine RAM-Slot, das WiFi-Modul, der Lüfter und der M.2 Sockel mit der SSD frei.
Ein Schmankerl ist der beiliegende HDD-Rahmen, damit kann ein 2,5-Zoll-Festspeicher intern nachgerüstet werden (SATA, SSD oder HDD).
Anschlussausstattung
Eingabegeräte
Die Tasten mit einstufiger Hintergrundbeleuchtung haben einen nicht sehr deutlichen Druckpunkt, einen mancherorts leicht schwammigen Anschlag sowie eine glatte Oberfläche. Die Tasten haben einen guten Abstand zueinander, die kleinen Pfeiltasten wirken aber gequetscht. Löblich ist der Ziffernblock, nach wie vor gut, wenn viel mit Zahlen gearbeitet wird. Leider hat der Ziffernblock schmale Tasten.
Das große ClickPad hat fast 13 cm Durchmesser. Der Hubweg ist sehr begrenzt und in der oberen Hälfte kaum noch vorhanden. Dadurch ist der Klick nicht sonderlich markant, wenngleich das Geräusch laut ist. Auf der Tastatur tippt es sich übrigens leise, der Acer eignet sich für lärmsensible Umgebungen.
Display
Das 15,6-Zoll Panel von LG Display bringt Full-HD als Standard mit. Die Oberfläche der 16:9 Anzeige ist entspiegelt und hat stabile Blickwinkel, wie wir es von IPS gewöhnt sind.
Clouding müssen wir beim Schwarzbild nicht feststellen, die Ausleuchtung liegt bei 86%. Die Response-Zeiten sind Durchschnitt, nicht schnell aber auch nicht besonders langsam. Allerdings ist die Helligkeit im Vergleich schwach, das kann ein HP Pavilion 15-cs2019ng besser.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 251 cd/m²
Kontrast: 1078:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 5.05 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.76
ΔE Greyscale 1.37 | 0.5-98 Ø5.2
51% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
32% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
34.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
50.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
33.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
Acer Aspire 5 A515-54G LG Display LP156WFC SPD1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad S540-15IML BOEhydis NV156FHM-N61 (BOE06FB), IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T AU Optronics AUO403D B140HAN04.0, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion 15-cs2019ng BOE080D, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5000 5585 LG Philips 156WFC, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 83% | 18% | 86% | 10% | |
Display P3 Coverage | 33.78 | 66.8 98% | 39.71 18% | 67.2 99% | 37.31 10% |
sRGB Coverage | 50.8 | 86.5 70% | 59.6 17% | 88.1 73% | 56.2 11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 34.9 | 63.2 81% | 41.04 18% | 64.4 85% | 38.55 10% |
Response Times | -39% | -14% | -18% | 6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 49.6 ? -38% | 40 ? -11% | 43 ? -19% | 28.4 ? 21% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 34.8 ? -39% | 29 ? -16% | 29 ? -16% | 27.2 ? -9% |
PWM Frequency | 202 ? | 208 ? | |||
Bildschirm | 7% | 14% | 1% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 248 | 299 21% | 267 8% | 320 29% | 253.6 2% |
Brightness | 238 | 278 17% | 257 8% | 293 23% | 227 -5% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 91 6% | 86 0% | 84 -2% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.25 -9% | 0.2 13% | 0.26 -13% | 0.27 -17% |
Kontrast | 1078 | 1196 11% | 1335 24% | 1231 14% | 939 -13% |
Delta E Colorchecker * | 5.05 | 4.32 14% | 3.79 25% | 4.5 11% | 6.05 -20% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.34 | 9.3 35% | 8.18 43% | 8.81 39% | 14.03 2% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.76 | 2.58 46% | 4.71 1% | 4.97 -4% | |
Delta E Graustufen * | 1.37 | 4.21 -207% | 1.49 -9% | 4.71 -244% | 3.2 -134% |
Gamma | 2.4 92% | 2.39 92% | 2.48 89% | 2.45 90% | 2 110% |
CCT | 6592 99% | 6799 96% | 6659 98% | 7085 92% | 6820 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 32 | 57 78% | 38 19% | 58 81% | 35.5 11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 51 | 86 69% | 59 16% | 88 73% | 55.6 9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
16% | 6% /
11% | 23% /
16% | 0% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das Panel ist ab Werk nicht farbgenau, der DeltaE ist größer als 3. Das ändert sich auch mit einer Kalibrierung nicht. Anders bei den Graustufen, die haben von vornherein einen niedrigen DeltaE von 1,6 und keinen Blaustich.
Farben sind nicht die Stärke des Bildschirms, sRGB wird nur zu 51 % abgedeckt, das ist der niedrigste Wert im Konkurrenzvergleich. Allerdings ist keiner der Konkurrenten ein Meister der Farben, sRGB wird bestenfalls zu 88 % abgedeckt (HP Pavilion 15-cs2019ng).
Der Outdooreinsatz gelingt mit dem matten Panel bedingt, denn die Helligkeit ist vergleichsweise niedrig. Das kann die Konkurrenz teilweise besser, im Speziellen der HP Pavilion 15-cs2019ng mit 320 cd/m² in der Bildmitte.
Leistung
Der Intel Core i5-10210U arbeitet mit 4 x 1,60 GHz, im Turbo mit bis zu 4,2 GHz. Daneben hat Acer 4 GB RAM aufs Mainboard löten lassen, weitere 4 GB stecken in dem einzigen vorhandenen Slot. Aufrüsten ist also nur bis 20 GB möglich, indem ein 16-GB-Modul gesteckt wird.
Zusammen mit der 512 GB PCIe-SSD und der GeForce MX250 (GDDR5) entsteht eine potente Allrounder-Lösung für Büro, Unterhaltung und Casual Gaming. Werfen wir einen Blick auf die Details.
Prozessor
Der Intel Core i5-10210U arbeitet im Turbo mit bis zu 4,2 GHz (4 Kerne maximal 3,9 GHz). Er kann dank HyperThreading 8 Threads bedienen. Der TDP liegt typisch für kleine Laptops bei 15 Watt mit diesem SoC.
Die Turboanalyse zeigt, der 10210U schafft im Single-Core auch seine 2,4 GHz, allerdings nur kurz, meist rechnet er mit 3,9 GHz. Im Akkubetrieb liegt der maximale Takt Single-Core bei 1,8 GHz.
Bei Multi-Core schaut das anders aus, der Takt liegt im Durchschnitt bei 2,5 GHz, auf allen vier Kernen.
Im Cinebench R15 prüfen wir mittels 30-Minuten-Loop die Turbo-Standfestigkeit des SoC und damit auch die Kompetenz des Kühlsystems. Schwache Kühlungen drosseln oft den Takt bei Dauerbelastung, um die Abwärme unter bestimmten Limits zu halten. Unser Aspire 5 A515-54G startet mit 586 Punkten aus der Kalten, drosselt dann aber seinen Takt und liefert im Durchschnitt nur noch 550 Punkte ab. Das ist lediglich ein Verlust von 6%. Ein Blick auf das Asus VivoBook 14 F412FJ zeigt, dass der Leistungseinbruch auch deutlich markanter sein kann.
Insofern sind die Zahlen CPU Multi 64Bit mit Vorsicht zu begutachten, ein Asus VivoBook 14 F412FJ führt hier im Vergleich zum Testgerät, rechnet aber bei Dauerlast langsamer. Ein starker Konkurrent ist das Lenovo Ideapad S540-15IML, es holt mehr (Dauer-)Leistung aus dem baugleichen 10210U heraus als Acer (-13%). Bei Single-Core ist das Lenovo 7 % stärker.
Bemerkenswert: Dells Inspiron 5585 rockt den Laden mit relativ stabilen 650 bis 670 Punkten.
System Performance
Im PCMark 10 kann das Acer nicht die Pole Position für sich einnehmen, es bildet zusammen mit dem Asus VivoBook 14 F412FJ das Schlusslicht. Woran das liegt, das ist nicht klar erkennbar: Die SSD ist nicht die langsamste und schneller als die vom VivoBook. Die Grundleistung des Core i5-10210U scheint aber eine Rolle zu spielen, denn das Lenovo Ideapad S540 mit gleichem SoC steht in allen PCMark Scores besser da als unser Testgerät. Wie wir oben bereits festgestellt hatten, holt Lenovo mehr Leistung aus dem i5-10210U heraus.
Massenspeicher
Die Kingston-SSD macht einen guten Job, unterm Strich ist sie über die meisten Konkurrenten in diesem kleinen Vergleich erhaben. Speziell Dell Inspiron 15 5000 5585 und Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T schneiden mit ihren WDC bzw. Kingston-SDDs schlechter ab.
Wenn die 512 GB der SSD nicht genügen, dann kann mit einem 2,5-Zoll-SATA-Festspeicher nachgelegt werden. Acer legt einen entsprechenden Einbaurahmen bei.
Acer Aspire 5 A515-54G Kingston RBUSNS8154P3512GJ1 | Lenovo Ideapad S540-15IML Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Asus VivoBook 14 F412FJ-EB084T Kingston RBU-SNS8180DS3512GJ | HP Pavilion 15-cs2019ng Toshiba KBG30ZMV256G | Dell Inspiron 15 5000 5585 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Durchschnittliche Kingston RBUSNS8154P3512GJ1 | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 53% | -58% | -3% | -19% | -4% | 132% | |
Write 4K | 100.4 | 170.7 70% | 55 -45% | 149.3 49% | 105.9 5% | 87.6 ? -13% | 164.5 ? 64% |
Read 4K | 47.16 | 49.51 5% | 28.79 -39% | 52.7 12% | 36.56 -22% | 40.3 ? -15% | 66.1 ? 40% |
Write Seq | 993 | 1156 16% | 307.5 -69% | 667 -33% | 1165 17% | 941 ? -5% | 2914 ? 193% |
Read Seq | 1176 | 1136 -3% | 430 -63% | 818 -30% | 423.2 -64% | 1070 ? -9% | 3146 ? 168% |
Write 4K Q32T1 | 354.7 | 420.5 19% | 149.5 -58% | 332.1 -6% | 332.1 -6% | 418 ? 18% | 447 ? 26% |
Read 4K Q32T1 | 473 | 527 11% | 207.2 -56% | 467.1 -1% | 229.3 -52% | 428 ? -10% | 531 ? 12% |
Write Seq Q32T1 | 1034 | 2984 189% | 389.2 -62% | 985 -5% | 1460 41% | 1035 ? 0% | 4224 ? 309% |
Read Seq Q32T1 | 1635 | 3550 117% | 497.1 -70% | 1454 -11% | 472.5 -71% | 1629 ? 0% | 5633 ? 245% |
AS SSD | 67% | -196% | -124% | -19% | -10% | 88% | |
Seq Read | 1405 | 2642 88% | 487.6 -65% | 1153 -18% | 398.9 -72% | 1398 ? 0% | 4247 ? 202% |
Seq Write | 953 | 2433 155% | 392.7 -59% | 736 -23% | 884 -7% | 848 ? -11% | 2728 ? 186% |
4K Read | 54 | 58 7% | 36.4 -33% | 46.51 -14% | 34.54 -36% | 45.1 ? -16% | 61.6 ? 14% |
4K Write | 93 | 145.3 56% | 26.46 -72% | 114.1 23% | 82.1 -12% | 82.2 ? -12% | 189.7 ? 104% |
4K-64 Read | 959 | 1431 49% | 325.4 -66% | 618 -36% | 647 -33% | 852 ? -11% | 1131 ? 18% |
4K-64 Write | 772 | 1753 127% | 87.2 -89% | 461.4 -40% | 985 28% | 654 ? -15% | 2196 ? 184% |
Access Time Read * | 0.051 | 0.072 -41% | 0.432 -747% | 0.421 -725% | 0.072 -41% | 0.04167 ? 18% | 0.05465 ? -7% |
Access Time Write * | 0.044 | 0.027 39% | 0.4 -809% | 0.233 -430% | 0.047 -7% | 0.05333 ? -21% | 0.06164 ? -40% |
Score Read | 1153 | 1753 52% | 411 -64% | 780 -32% | 721 -37% | 1037 ? -10% | 1617 ? 40% |
Score Write | 961 | 2142 123% | 153 -84% | 649 -32% | 1155 20% | 821 ? -15% | 2658 ? 177% |
Score Total | 2695 | 4790 78% | 782 -71% | 1822 -32% | 2279 -15% | 2372 ? -12% | 5039 ? 87% |
Copy ISO MB/s | 862 | 655 ? | 2522 ? | ||||
Copy Program MB/s | 457 | 262 ? | 794 ? | ||||
Copy Game MB/s | 902 | 542 ? | 1669 ? | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 60% /
61% | -127% /
-138% | -64% /
-73% | -19% /
-19% | -7% /
-7% | 110% /
106% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die GeForce MX250 (Pascal) existiert in den Varianten 25 und 10 Watt. Acer verbaut hier die GDDR5-Lösung mit der Device ID 1D13, also 25 Watt. Gute Nachrichten, denn so kann der Speicher mit 3,5 statt mit 3,0 GHz betrieben werden.
HP Pavilion 15 und Lenovo Ideapad S540 haben im Übrigen auch die 25-Watt-Version der MX250 an Bord, weshalb die 3DMark-Wertungen sehr ähnlich ausfallen. Die AMD Radeon RX Vega 10 im Dell 5585 muss da klein beigeben, die MX 230 im VivoBook sowieso.
3DMark Fire Strike Score | 3315 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer zocken will, der muss das mit einer MX250 bereits auf Sparflamme tun, an aktuelle Spielekracher mit hohen Details unter Full HD ist da nicht zu denken. Bei 2018er- und 2019er-Titeln muss oft sogar auf 720p Auflösung und niedrige Details zurückgegriffen werden. Nur wenige Titel wie Fifa 2019 sind in mittleren Einstellungen bei Full HD spielbar. Bei MX230 und Vega 10 schaut es noch schlechter aus, weshalb wir diese Grafikkarten für ambitionierte Casual-Gamer nicht empfehlen.
Wer auf Games aus ist, der sollte sich an das Testgerät oder an Lenovos Ideapad S540-15IML bzw. HP Pavilion 15-cs2019ng halten.
Alle Infos zur MX250 finden Sie im GPU-Vergleich. Unsere Spieleliste zeigt, welche Games auf welchen mobilen Grafikkarten spielbar sind.
The Witcher 3 | |
1366x768 Medium Graphics & Postprocessing | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (23 - 327, n=40, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (30 - 40, n=27) | |
Acer Aspire 5 A515-54G | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (11.2 - 290, n=73, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (16.3 - 23.1, n=27) | |
Acer Aspire 5 A515-54G | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8 - 143.2, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 5 A515-54G | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (9 - 16, n=24) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 31.5 | 18.1 | 14.5 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 108 | 94.4 | 60.8 | 56.9 |
X-Plane 11.11 (2018) | 58.8 | 33.1 | 43.8 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Etwas Lärm macht der 15-Zoller manchmal auch, zum Glück aber nicht im Leerlauf. Hier setzt der Lüfter nur selten ein, das Gerät gibt dann keinen Laut von sich. Richtig Krach schlägt der Aspire 5 A515-54G unter einfacher oder hoher Last. Wir messen dann 37 bis 40 dB(A). Hier sind die Konkurrenten Pavilion 15-cs2019ng und Ideapad S540 aber noch lauter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.8 / 29.8 / 29.8 dB(A) |
Last |
| 37.3 / 40.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.8 dB(A) |
Temperatur
Bei der Temperatur zeigt sich der Acer-Laptop von einer positiven Seite, gerade mal 41 Grad wird er warm. Die Handballenauflage bleibt dabei immer kühl. Dies ist aber auch bei den Konkurrenten HP und Lenovo der Fall.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 23.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+5.4 °C).
Lautsprecher
Die zwei Lautsprecher finden sich am vorderen Rand der Geräteunterseite. Sie produzieren einen sehr ordentlichen Klang, dem es allerdings an Bass mangelt. Darüber hinaus bieten die Lautsprecher nur eine verhältnismäßig geringe Maximallautstärke. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Acer Aspire 5 A515-54G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Ideapad S540-15IML Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Zu viel Energie genehmigt sich das Aspire A515 nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,2 Watt. Während des Stresstests steigt der Bedarf auf bis zu 59 Watt. Hierbei handelt es sich um einen normalen Wert für die hier verbaute Hardwareplattform. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.29 / 0.4 Watt |
Idle | 3.4 / 6.4 / 9.2 Watt |
Last |
38 / 59 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das Aspire erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 8:54 h. Mit diesem Test simulieren wir die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Konkurrenz hält nicht so lange durch, außer Lenovo S540, das für seine 12 Stunden aber einen dicken 70-Wh-Akku braucht. Der macht den 15-Zoller 1,9 kg schwer, während unser Acer bei 1,74 kg liegt.
Pro
Contra
Fazit
Acers 15,6-Zoller ist schon für unter 700 Euro zu haben. Für wenig Geld bringt er eine brauchbare Spieleleistung auf den Schreibtisch. Zudem hat er aktuelles WiFi 6 an Bord und mehr Massenspeicher wäre per 2,5-Zoll SATA SSD/HDD nachrüstbar. Dazu kommen eine gute Laufzeit von über acht Stunden und ein geringes Gewicht nebst mattem Display. Was will man mehr?
Die geringe Helligkeit trübt den Bildschirmgenuss in der Sonne, ungenaue Farben sind eher ein Problem geschäftiger Kreativer, weniger die Zielgruppe unseres Aspire 5. Leider hat sich Acer den Kartenleser aufgespart, die letzte Generation Aspire 5 hatten diesen noch an Bord. Die Tastatur ist brauchbar und hat einen Ziffernblock und eine Beleuchtung. Das Num-Pad ist nicht selbstverständlich für 15 Zoll. Leider nutzt das Kühlsystem den Comet Lake Prozessor nicht voll aus. Das ClickPad hat einen zu knappen Hubweg und damit ein ungünstiges Feedback.
Die Comet Lake Leistungsspitze liegt brach, dafür gibt es eine SSD-Aufrüst-Option sowie WiFi 6.
Wir sehen eine Alternative: Lenovo Ideapad S540-15. Es hat eine baugleiche 25-Watt-MX250 an Bord. Das Lenovo bietet aber eine markant längere Laufzeit und nutzt den Comet Lake SoC besser aus, kostet dafür aber auch 100 Euro mehr.
Das HP Pavilion 15 scheidet aus, denn es hat PWM, keine Wartungsmöglichkeiten, zudem einen älteren Prozessor – und es kostet mehr. Insofern spricht vieles für den preisgünstigen Aspire 5 A515.
Acer Aspire 5 A515-54G
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch