Tesla Gigafactory Berlin: Gigantischer Ausbau zur größten Autofabrik Europas entfacht heiße Kritik der Umweltschützer - Was steckt dahinter?
Elon Musk hat große Pläne für die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide. Das E-Autowerk von Tesla soll zur größten Autofabrik in Europa ausgebaut werden. Das gewaltigste Autowerk des Kontinents soll eine unglaubliche Kapazität von 1 Million Elektroautos pro Jahr erreichen und zudem pro Jahr 100 Gigawattstunden Antriebsbatterien produzieren. Die Bauprojekte hat Tesla bereits bei den zuständigen Behörden beantragt, darunter ein neues Testlabor für Batteriezellen und eine Erweiterung des Wasserrecyclings. Die ersten Bauabschnitte sollen in der ersten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen sein.
Laut den vielen offiziellen Dokumenten, die von @gigafactory_4 zusammengetragen wurden, umfasst der gewaltige Ausbau der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide nicht nur neue Produktionsanlagen und eine Erweiterung des E-Autowerks, sondern auch Änderungen an bestehenden Teilen der Tesla-Fabrik, wie dem Presswerk und der Lackiererei. Zudem ist offenbar der Bau eines neuen Materiallagers für die Tesla Gigafactory in Berlin geplant.
Laut den Meldungen von Reuters sind die aktuell durchgesickerten Veränderungen lediglich ein Teil der ersten von drei Ausbaustufen, die Tesla nach ihrer Fertigstellung zu einem wichtigen Akteur in der europäischen Automobilindustrie machen sollen. Die Fertigungskapazität für Tesla-Autos in Grünheide würde selbst die des Volkswagen-Werks in Wolfsburg übertreffen, das jährlich 800.000 Autos produziert.
Im Rahmen der gewaltigen Erweiterung auf 1 Million E-Autos hat sich Tesla verpflichtet, keine zusätzliche Wasserkapazität zu nutzen, sondern das vorhandene Wasser zu recyceln. Laut deutschen Medienberichten will Tesla den Monster-Fabrikausbau der Gigafactory Berlin-Brandenburg allerdings auf rund 81.000 Pfähle in einem Wasserschutzgebiet stellen, die bis zu zwölf Meter in das Grundwasser eintauchen sollen. Umweltschützer haben jedoch wiederholt die Pfahlgründungen kritisiert und befürchten negative Auswirkungen auf das Grundwasser.
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