Schenker Key 17 Pro (Early 23) im Test: 4k-Gaming-Notebook mit Core i9 und RTX 4090
Kreativ-Arbeiter und Gamer stellen die Zielgruppe des leistungsstarken Key 17 Pro dar. Die nötige Rechenleistung liefern Raptor Lake und Ada Lovelace in Gestalt eines Core i9-13900HX und einer GeForce RTX 4090. Das Notebook basiert auf einem Clevo-Barebone (X370SNW-G). Zur Konkurrenz zählen Geräte wie das MSI Stealth 17 Studio A13VH, das Asus ROG Strix Scar 17 G733PY, das Aorus 17X AZF, das Medion Erazer Beast X40.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 85.5 % v7 (old) | 06 / 2023 | SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | 3.4 kg | 24.9 mm | 17.30" | 3840x2160 | ab EUR 4526 |
| 89.2 % v7 (old) | 04 / 2023 | MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU | 3 kg | 21.3 mm | 17.30" | 3840x2160 | Modellvarianten
USD 2,524.46
|
| 88.3 % v7 (old) | 04 / 2023 | Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 R9 7945HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | 2.9 kg | 28.3 mm | 17.30" | 2560x1440 | |
| 86 % v7 (old) | 04 / 2023 | Aorus 17X AZF i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | 2.9 kg | 21.8 mm | 17.30" | 2560x1440 | ab EUR 3800 |
| 88.4 % v7 (old) | 03 / 2023 | Medion Erazer Beast X40 i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | 2.9 kg | 33 mm | 17.00" | 2560x1600 | ab EUR 4499 |
Gehäuse & Ausstattung - Clevo Barebone bietet Thunderbolt 4
Das dezent gestaltete, matt-schwarze Metall-Chassis zeigt keine Verarbeitungsmängel. Die Baseunit kann kaum verdreht werden, der Deckel in geringem Maße. Letzteres bewegt sich aber völlig im Rahmen. Der Akku (verschraubt, nicht verklebt) sowie die übrigen Innereien sind nach der Demontage der zweiteiligen Bodenabdeckung zugänglich.
Das Key hat zwei USB-A-Ports (USB 3.2 Gen 2) und zwei USB-C-Anschlüsse (Thunderbolt 4) an Bord. Lediglich ein TB4-Port unterstützt Power Delivery, beide können ein Displayport-Signal ausgeben. In Summe verfügt der Laptop über vier Videoausgänge (1x HDMI, 3x DP). Einen Speicherkartenleser hat der Rechner nicht an Bord. Die Webcam (2,1 MP, max. 1.920 x 1.080 Pixel, keine Abdeckung) liefert Standardkost.
Unter optimalen Bedingungen (keine WiFi-Geräte im näheren Umfeld, geringer Abstand zwischen Laptop und Server-PC) werden hervorragende WiFi-Datenraten erreicht. Das Notebook nutzt einen WiFi-6E-Chip (Intel AX211). Drahtgebundene Verbindungen wickelt ein Killer-E3100X-Controller (2,5 GBit/s) ab.
Eingabegeräte - Schenker Computer mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung
Die ebenen, glatten Tasten der Chiclet-Tastatur (RGB-Einzeltastenbeleuchtung) verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand dürfte knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Insgesamt liefert Schenker hier eine alltagstaugliche Tastatur. Als Mausersatz dient ein Clickpad (ca. 15 x 9,1 cm) mit kurzem Hub und deutlichem Druckpunkt.
Display - UHD-Panel mit DCI-P3-Abdeckung
Neben dem 4k-Display (3.840 x 2160 Pixel, 144 Hz, IPS) des Testgeräts hält Schenker alternativ ein QHD-Modell (2.560 x 1.440 Pixel, 240 Hz, IPS) für das Key Pro 17 bereit - beide 17,3-Zoll-Bildschirme unterstützen G-Sync.
Große Leuchtkraft und die Abwesenheit von PWM-Flimmern kennzeichnen das 4k-Panel. Dazu addieren sich eine hohe Bildwiederholrate (144 Hz) und kurze Reaktionszeiten. Das Kontrast-Soll (> 1.000:1) wird knapp verfehlt.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 487 cd/m²
Kontrast: 955:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 1.51 | 0.5-29.43 Ø4.87
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.1
84.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
96.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.273
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) BOE CQ NE173QUM-NY1, IPS, 3840x2160, 17.3" | MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 AUO41A2 B173ZAN06.C, Mini LED, 3840x2160, 17.3" | Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 NE173QHM-NZ2, IPS, 2560x1440, 17.3" | Aorus 17X AZF BOE09F9, IPS, 2560x1440, 17.3" | Medion Erazer Beast X40 BOE NE170QDM-NZ1, IPS, 2560x1600, 17" | |
|---|---|---|---|---|---|
| Display | 2% | 1% | 0% | -16% | |
| Display P3 Coverage | 96.4 | 92 -5% | 98 2% | 96.7 0% | 68.6 -29% |
| sRGB Coverage | 99.9 | 99.1 -1% | 100 0% | 99.9 0% | 99.8 0% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 84.3 | 94.07 12% | 85.6 2% | 84.5 0% | 69.4 -18% |
| Response Times | -62% | 0% | -18% | 10% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 14.8 ? | 46.4 ? -214% | 6.2 ? 58% | 14 ? 5% | 11.3 ? 24% |
| Response Time Black / White * | 7.2 ? | 0.62 ? 91% | 11.4 ? -58% | 10.1 ? -40% | 7.5 ? -4% |
| PWM Frequency | 2400 | ||||
| Bildschirm | 221% | -8% | -57% | -29% | |
| Helligkeit Bildmitte | 487 | 397.29 -18% | 322.5 -34% | 294 -40% | 384 -21% |
| Brightness | 485 | 392 -19% | 317 -35% | 276 -43% | 377 -22% |
| Brightness Distribution | 87 | 93 7% | 86 -1% | 90 3% | 90 3% |
| Schwarzwert * | 0.51 | 0.02 96% | 0.29 43% | 0.28 45% | 0.45 12% |
| Kontrast | 955 | 19865 1980% | 1112 16% | 1050 10% | 853 -11% |
| Delta E Colorchecker * | 1.51 | 2.52 -67% | 1.15 24% | 2.81 -86% | 2.05 -36% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 2.19 | 3.91 -79% | 3.03 -38% | 5.7 -160% | 3.64 -66% |
| Delta E Graustufen * | 1.2 | 2.78 -132% | 1.7 -42% | 3.4 -183% | 2.3 -92% |
| Gamma | 2.273 97% | 2.63 84% | 2.27 97% | 2.301 96% | 2.017 109% |
| CCT | 6451 101% | 6412 101% | 6299 103% | 7389 88% | 6546 99% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.52 | 0.56 | 0.86 | 0.74 | |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 54% /
127% | -2% /
-5% | -25% /
-38% | -12% /
-20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Bildschirm zeigt bereits im Auslieferungszustand eine sehr gute Farbdarstellung: Mit einer Abweichung von etwa 1,5 wird das Soll (DeltaE < 3) klar erfüllt. Farbtreue ist gegeben: Das Panel kann den sRGB- bzw. den DCI-P3-Farbraum komplett bzw. nahezu komplett, den Adobe-RGB-Raum zu 84 Prozent wiedergeben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 7.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.2 ms steigend |  |
| ↘ 5 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 14.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.2 ms steigend |  |
| ↘ 7.6 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8527 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Das blickwinkelstabile IPS-Panel ist aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist ein Ablesen des Bildschirms durchaus möglich, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Das Key 17 setzt auf High-End-Hardware
Das Schenker Key 17 Pro stellt ein High-End-Notebook im 17,3-Zoll-Format dar. Die nötige Rechenleistung liefern Raptor Lake und Ada Lovelace. Der Laptop kann individuell im Schenker-Onlineshop konfiguriert werden. Das vorliegende Testgerät ist für etwa 4.500 Euro zu haben. Die Preise beginnen bei 3.200 Euro.
Testbedingungen
Das 17 Pro bietet vier herstellerspezifische Leistungsmodi (siehe Tabelle), zwischen denen per Control-Center-Software (das Kontrollzentrum des Laptops) umgeschaltet werden kann. Es wurden der "Leistungsmodus" (Benchmarks) und der "Stromsparmodus" (Akkutests; deaktiviert die RTX 4090) genutzt. Optimus war aktiv.
Der "Leistungsmodus" erlaubt eine Übertaktung von GPU und Grafikspeicher via Control Center. Ein Klick auf die nach unten zeigenden zwei Pfeilspitzen öffnet das entsprechende Menü (Bild 3). Die Möglichkeit der CPU-Übertaktung müsste erst im BIOS freigeschaltet werden. Anschließend fände sich im Control Center eine neue Registerkarte (Bilder 12 bis 16). Achtung: Übertaktungsmaßnahmen geschehen auf eigene Gefahr. Mögliche Defekte wären selbstverschuldet.
| Leistungsmodus | Unterhaltungsmodus | Stromsparmodus | Lautlosmodus | |
|---|---|---|---|---|
| CPU PL1 (HWInfo) | 135 Watt | 75 Watt | 15 Watt | 15 Watt |
| CPU PL2 (HWInfo) | 162 Watt | 130 Watt | 30 Watt | 30 Watt |
| Noise (Witcher 3) | 62 dB(A) | 54 dB(A) | - | 42 dB(A) |
| Performance (Witcher 3) | ~204 fps | ~188 fps | - | 50 bis 60 fps |
Prozessor
Der Core-i9-13900HX-Prozessor (Raptor Lake) setzt sich aus acht Performancekernen (Hyperthreading, 2,2 bis 5,4 GHz) und sechszehn Effizienzkernen (kein Hyperthreading, 1,6 bis 3,9 GHz) zusammen. In der Summe ergeben sich 32 logische CPU-Kerne.
Die Benchmarkresultate bewegen sich etwa auf Höhe des bisher ermittelten Durchschnitts der CPU. Der CB15-Schleifentest zeigt: Dauerhafte Multi-Thread-Last lässt den Turbo-Takt vom ersten bis zum zweiten Durchlauf etwas sinken. Anschließend wird ein konstantes Niveau gehalten.
Cinebench R15 Multi Dauertest
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 | |
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) | |
| Medion Erazer Beast X40 | |
| Durchschnittliche Intel Core i9-13900HX | |
| Aorus 17X AZF | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 | |
System Performance
An Rechenleistung mangelt es dem flüssig laufenden System nicht. Rendering, Videoschnitt, Gaming bewältigt der Rechner anstandslos. Die Transferraten des Arbeitsspeichers bewegen sich auf einem normalen Niveau für DDR5-5600-Speicher.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
| PCMark 10 / Score | |
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) | |
| Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 | |
| Durchschnittliche Intel Core i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU (7690 - 9331, n=8) | |
| Medion Erazer Beast X40 | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=133, der letzten 2 Jahre) | |
| Aorus 17X AZF | |
| MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 | |
| PCMark 10 Score | 8913 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) | |
| Aorus 17X AZF | |
| Durchschnittliche Intel Core i9-13900HX (67716 - 78835, n=21) | |
| MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 | |
| Medion Erazer Beast X40 | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (21750 - 97515, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
| Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Der standardisierte Latency-Monitor-Test (Websurfen, 4k-Videowiedergabe, Prime95 High-Load) hat Auffälligkeiten offenbart. Das System scheint nicht für Video- und Audiobearbeitung in Echtzeit geeignet zu sein. Zukünftige Software-Updates könnten zu Verbesserungen oder auch Verschlechterungen führen.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Aorus 17X AZF | |
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) | |
| MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 | |
| Medion Erazer Beast X40 | |
| Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Das Schenker Notebook kann drei SSDs (2x PCIe 4, 1x PCIe 5) im M.2-2280-Format aufnehmen. Das vorhandene PCIe-4-Modell aus dem Hause Samsung bietet viel Speicherplatz (2 TB) und hervorragende Transferraten. Leistungseinbrüche aufgrund thermischer Drosselung treten nicht auf.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Der GeForce-RTX-4090-Laptop-Grafikkern stellt Nvidias aktuelles Topmodell unter den mobilen GPUs dar. Er bietet 9.728 Shader, einen 256 Bit breiten Bus und schnellen GDDR6-Speicher (16.384 MB). Der RTX 4090 wird eine maximale TGP von 175 Watt (150 Watt + 25 Watt Dynamic Boost) gewährt - mehr geht nicht. Die TGP wird laut Witcher-3-Test nicht voll ausgereizt.
Während die synthetischen Benchmarks der GPU unterdurchschnittliche Leistungswerte bescheinigen, schneidet sie in der Gaming-Praxis überdurchschnittlich ab. Der dGPU-Modus (via Control Center) bewirkt ein Leistungsplus. Der Rechner erlaubt 4k-Gaming bei hohen bis maximalen Settings.
| 3DMark 11 Performance | 44742 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 54257 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 31208 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 19893 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 187.7 | 186.4 | 184.8 | 142.3 | 141.5 | 167.9 |
| The Witcher 3 (2015) | 474.4 | 382.6 | 299.2 | 206 | 96.3 | |
| Dota 2 Reborn (2015) | 231 | 207 | 195.3 | 182.5 | 141.9 | |
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 230 | 217 | 183.1 | 156.4 | 91.9 | |
| X-Plane 11.11 (2018) | 180.8 | 171.7 | 136.6 | 109.7 | ||
| Strange Brigade (2018) | 558 | 437 | 410 | 378 | 291 | 153.4 |
| The Callisto Protocol (2022) | 194.5 | 182.6 | 175.5 | 150.7 | 126.7 | 81.4 |
| Sons of the Forest (2023) | 103.2 | 97.5 | 93.9 | 93.9 | 89.6 | 72.5 |
| Resident Evil 4 Remake (2023) | 203 | 194.6 | 173.1 | 143.2 | 113.2 | 64.9 |
| Dead Island 2 (2023) | 226 | 212 | 190.3 | 181.7 | 178.5 | 94.8 |
| Star Wars Jedi Survivor (2023) | 131.2 | 127.6 | 122.1 | 117.4 | 84.4 | 41.8 |
Emissionen & Energie - Der Schenker Laptop kann viel Lärm produzieren
Geräuschemissionen
Ein leistungsstarkes Notebook wie das Key 17 produziert unter Last viel Lärm: Der "Leistungsmodus" lässt den Schalldruckpegel im Gaming-Betrieb auf bis zu 62 dB(A) steigen, bei aktivem "Unterhaltungsmodus" wird ein Maximum von immer noch sehr lauten 54 dB(A) erreicht. Die zwei übrigen Modi sorgen für einen weitgehend leisen Betrieb bei deutlich reduzierter Rechenleistung.
Im Leerlauf sowie im Alltagsbetrieb (Office, Internet) arbeitet das Notebook in der Regel leise, manchmal lautlos. Allerdings: Gelegentlich drehen die Lüfter unnötigerweise auf (ein typisches Phänomen bei Clevo Barebones).
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 26 / 33 / 46 dB(A) |
| Last |
| 56 / 64 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 26 dB(A) | ||
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU | Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 R9 7945HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | Aorus 17X AZF i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | Medion Erazer Beast X40 i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | |
|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 25% | 22% | 10% | 13% | |
| aus / Umgebung * | 26 | 24 8% | 22.7 13% | 25 4% | 24 8% |
| Idle min * | 26 | 24 8% | 23.5 10% | 28 -8% | 25 4% |
| Idle avg * | 33 | 24 27% | 27.7 16% | 29 12% | 29 12% |
| Idle max * | 46 | 24 48% | 27.7 40% | 34 26% | 35 24% |
| Last avg * | 56 | 34.49 38% | 30.5 46% | 51 9% | 51 9% |
| Witcher 3 ultra * | 62 | 48.29 22% | 51.4 17% | 57 8% | 51 18% |
| Last max * | 64 | 49.66 22% | 54.1 15% | 54 16% | 53 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das Notebook erwärmt sich unter Last deutlich: Es werden an mehreren Messpunkten Temperaturen zwischen 55 und 60 °C erreicht. Im Alltagsbetrieb bewegen sich die Werte im grünen Bereich.
Der Stresstest (Prime95 und Furmark im Dauerbetrieb) stellt ein Extremszenario zur Überprüfung der Systemstabilität unter Volllast dar. Die CPU beginnt den Test mit hohen Taktraten (P: 3,4 bis 3,5 GHz, E: 3,1 bis 3,2 GHz), die GPU geht mit 1 bis 1,6 GHz zu Werke. Während der CPU-Takt relativ schnell sinkt, steigt der GPU-Takt auf Werte jenseits von 2 GHz.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 57 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 47.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.1 °C).
| SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) Intel Core i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 Intel Core i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop GPU | Asus ROG Strix Scar 17 G733PY-XS96 AMD Ryzen 9 7945HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | Aorus 17X AZF Intel Core i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | Medion Erazer Beast X40 Intel Core i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | |
|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 10% | 27% | 12% | 11% | |
| Last oben max * | 57 | 47 18% | 34.6 39% | 47 18% | 48 16% |
| Last unten max * | 60 | 54 10% | 35.6 41% | 51 15% | 52 13% |
| Idle oben max * | 32 | 30 6% | 27.2 15% | 30 6% | 30 6% |
| Idle unten max * | 34 | 32 6% | 30 12% | 31 9% | 31 9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher produzieren einen insgesamt sehr ordentlichen Klang.
SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI Stealth 17 Studio A13VH-014 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.44 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 7% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs zeigt der Rechner nicht. Stresstest und Witcher-3-Test werden mit konstanter Leistungsaufnahme durchlaufen. Das Netzteil (330 Watt) ist ausreichend dimensioniert.
| Aus / Standby | 0.1 / Watt |
| Idle | 18 / 20 / 25 Watt |
| Last |
136 / 358 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Der 17,3-Zöller erreicht eine Laufzeit von 6:51 h im praxisnahen WLAN-Test (Abbildung der Belastung beim Aufruf von Webseiten mittels eines Skripts) - ein sehr ordentlicher Wert für ein leistungsstarkes 4k-Notebook.
Pro
Contra
Fazit - Individuell konfigurierbares Kraftpaket
Das Key 17 Pro ist für rechenintensive Anwendungsszenarien gemacht - Videoschnitt, Gaming, Rendering. GeForce RTX 4090 Laptop und Core i9-13900HX liefern die dafür nötige Rechenleistung - beide Komponenten können mit konstant hohen Taktraten arbeiten. Lärm- und Wärmeentwicklung bewegen sich auf klassenüblich hohem Niveau.
Schenker liefert mit dem Key 17 Pro (Early 23) ein leistungsstarkes High-End-Notebook.
Potentiellem Speicherplatzmangel könnte schnell begegnet werden: Das Notebook bietet drei SSD-Steckplätze (1x PCIe 5, 2x PCIe 4; M.2-2280). Die zwei PCIe-4-Slots unterstützen RAID-0/1. Der Einbau zusätzlicher SSDs gestaltet sich nicht übermäßig kompliziert: Nach Entfernung aller Schrauben kann die Bodenplatte ohne zusätzliches Werkzeug abgenommen werden.
Zwei USB-C-Ports (Thunderbolt 4) ermöglichen eine einfache Integration in bestehende Arbeitsplatz-Setups und eröffnen Erweiterungsoptionen (externe GPU). Einer der zwei Ports unterstützt Power Delivery. Die Akkulaufzeiten fallen sehr ordentlich aus. Der matte 17,3-Zoll-Bildschirm (4k, IPS, 144 Hz, G-Sync, DCI-P3) hat einen weitgehend guten Eindruck hinterlassen, dürfte aber einen höheren Kontrast liefern.
Als Alternative käme das MSI Stealth 17 Studio in Frage. Es bietet einen Mini-LED-Bildschirm und produziert in der Spitze deutlich weniger Lärm. Das nahezu identisch ausgestattete Aorus 17X AZF (QHD- statt 4k-Panel) wäre zum Testzeitpunkt deutlich günstiger zu haben als das Key und stellt somit die Budget-Alternative dar.
Preis und Verfügbarkeit
Das Schenker Key 17 Pro (Early 23) ist in der getesteten Ausstattung zu einem Preis von knapp 4.479 Euro bei Notebooksbilliger.de zu bekommen. Alternativ kann das Gerät individuell im Schenker-Onlineshop konfiguriert werden.
SCHENKER Key 17 Pro (Early 23)
- 30.05.2023 v7 (old)
Sascha Mölck
Weitere Artikel zur Serie
SCHENKER Key 17 Pro (Early 23) (Key 17 Serie)Verwandte Artikel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
Preisvergleich
