Samsungs Galaxy Book4 Pro 16 ist zu teuer und auf 16 GB RAM limitiert
Das neue Galaxy Book4 Pro im der 16-Zoll-Variante positioniert sich durch den Verzicht auf eine dedizierte Grafikkarte leistungsmäßig deutlich unterhalb des Galaxy Book4 Ultra, ist dafür aber auch deutlich flacher. Mit seinem großen OLED-Touchscreen und dem neuen Meteor-Lake-Prozessor von Intel gibt es ausreichend Leistung für den Alltag. Derzeit gibt es nur eine Konfiguration des Galaxy Book4 Pro mit dem Core Ultra 7 155H, 16 GB RAM und einer 512 GB großen SSD für 1.999 Euro. Das ist ein saftiger Preis und vor allem die Limitierung auf 16 GB RAM ist vollkommen unverständlich, denn die Convertible-Variante Galaxy Book4 Pro 360 ist optional mit 32 GB RAM verfügbar. Im Vergleich zur Windows-Konkurrenz muss man aber anerkennen, wie flach Samsungs Laptop ist und das wird sicherlich einige Kunden ansprechen. Gleichzeitig muss man aber nicht auf ausreichend Anschlüsse verzichten.
Bei der Leistung schlägt sich der neue Meteor-Lake-Prozessor ordentlich und vor allem die neue Arc-iGPU ist deutlich schneller als die alte Iris Xe Graphics G7 und in den synthetischen Tests sogar schneller als die Radeon 780M. Beim Spielen hat die Radeon teilweise noch Vorteile, aber mit kommenden Treiberupdates sollte es hier noch Verbesserungen geben. Die Energieprofile sind gut abgestimmt und es gibt sogar das Profil Still, mit dem man die Lüfter auch bei hoher Last bei einer sehr geringen Drehzahl halten kann (natürlich in Verbindung mit einer Leistungsreduzierung). Der OLED-Touchscreen bietet eine tolle subjektive Bildqualität mit kräftigen Farben und es gibt akkurate Profile für sRGB sowie P3, das Galaxy Book4 Pro eignet sich also auch für die Bearbeitung von Bildern und Videos. Problematisch ist lediglich das konstante PWM-Flackern bei allen Helligkeitsleven.
Als potenzieller Kunde muss man sich einfach im Klaren sein, dass man hier trotz der Bezeichnung "Pro" ein Alltagsgerät bekommt. Auch Samsung selbst sieht das anscheinend so, denn im Vergleich zum Galaxy Book4 Ultra wurde auch bei der SSD-Leistung gespart und die Begrenzung auf 16 GB RAM haben wir bereits angesprochen. Als Alltagsgerät bekommt man ein sehr gutes Gesamtpaket, wenn man bereit ist 2.000 Euro zu bezahlen. Preislich orientiert sich Samsung damit ganz klar an Apple und das MacBook Air 15 ist mit 16 GB RAM und 512-GB-SSD ebenfalls für 2.000 Euro verfügbar. Hier hat man jedoch den Vorteil, dass das Gerät immer lautlos arbeitet. Alle weiteren Details zum neuen Galaxy Book4 Pro 16 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.
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