Radeon 780M-Notebooks im 3DMark-Ranking: Von langsam bis blitzschnell

Bis zur ersten Hälfte des Jahres 2024 war die Radeon 780M AMDs schnellste integrierte GPU, bevor sie von der Radeon 890M abgelöst wurde. Da jedoch kaum noch neue Laptops mit der 780M auf den Markt kommen dürften, sollte unser Vergleichsdiagramm weitgehend endgültig sein. Es umfasst über 40 Laptops aus unserer Datenbank, die alle mit der gleichen Radeon 780M ausgestattet sind, und zeigt, wie sie im direkten Vergleich abschneiden. Mini-PCs mit der 780M sind in der Liste nicht enthalten, da sie in der Regel schneller sind als ultradünne Notebooks.

Überraschenderweise ist das schnellste System mit einer Radeon 780M kein leistungsstarkes, dickes Notebook mit großem Bildschirm, sondern ein kompakter Handheld-Gaming-PC: das Asus ROG Ally X. Seine iGPU ist rund 15 % schneller als der Durchschnitt in unserer Datenbank – wahrscheinlich dank der leistungsstarken Ryzen Z1 Extreme CPU und des schnellen LPDDR5x-7467-Arbeitsspeichers, der in den meisten anderen AMD-Notebooks nicht zu finden ist.

Am anderen Ende des Spektrums befinden sich einige der langsamsten 780M-Modelle, die derzeit erhältlich sind: das HP EliteBook 865 G10 und das EliteBook 845 G10. Ihr Leistungsdefizit ist erheblich – sie laufen jeweils 40 bis 50 Prozent langsamer als die durchschnittliche 780M. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Erstens handelt es sich um Business-Notebooks, die nicht für Gaming optimiert sind. Zweitens wurden unsere Testgeräte jeweils nur mit einem einzelnen SODIMM-Modul im Single-Channel-Modus ausgeliefert, was die iGPU-Leistung stark beeinträchtigt. Um die maximale Leistung aus der integrierten GPU herauszuholen, sollte stets darauf geachtet werden, beide SODIMM-Steckplätze zu belegen – unabhängig vom gewählten System.