NBC vor Ort: Notebook Highlights der IFA 2010
am 07.09.2010, von Sebastian Jentsch
Notebook-Trends. Die Richtung war eindeutig: 3D-Displays, Tablet-PCs, matte Displayanzeigen und Gamer-Books mit ATI 5870 oder Nvidias 4XX-Serie. Samsung experimentiert mit dem Shark-Design, Medion setzt auf Preisleistungs-Gamer und Toshiba legt einen 430 Euro Tablet auf.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Notebookcheck war für Sie auf der IFA 2010 unterwegs und stöberte die interessantesten Modelle von, Sony, Samsung, Packard Bell, Acer, Medion, MSI, Lenovo und Toshiba auf. In diesem Artikel haben wir den Mut zur Lücke und fassen kurz und knapp die wichtigsten Neuheiten der Hersteller zusammen.
Toshiba: Android basiertes Tablet Folio 100
Nach dem Dual 7-Zoller W100 Libretto zur Jahresmitte (zwei Touch-Screens mit jeweils 1.024x768) stellt der Hersteller seinen ersten Consumer Tablet Folio 100 vor. Technik und Betriebssystem sind mit dem Cloud Companion AC100 identisch: Nvidia Tegra 2 und Android 2.2 Das freie Smartphone OS ist in Sachen Applikationen bereits derart vielfältig, dass jede Art von Nutzerszenario abgebildet werden dürfte. Das 10.1-Zoll Multitouch-Display mit seinen 1.024 x 600 Pixeln löst im Netbook-Standard auf und ist zum mobilen Surfen im Web geeignet. Flash-basierte Medieninhalte, die viele Intel Atom Netbooks überfordern, kann das Folio 100 dank des Tegra Chipsatzes abspielen.
Auf Seiten der Anschlüsse ist Bluetooth 2.1 + EDR und WLAN (802.11 b/g/n) verbaut. Ein 3G Breitband-Modul HSPA ist in der teureren Variante zu haben. Die Anschlüsse bestehen aus einem Docking-Port, 1 x Mini-HDMI, 1 x USB 2.0, SD/MMC Kartenleser und 3,5 mm Audio. Bei einem Gewicht von 760 Gramm spricht Toshiba von einer siebenstündigen Laufzeit (bei 65% Internetsurfen, 10% Abspielen von Videos, 25% Stand-by; Herstellerangabe).
Spannend ist der Folio 100, weil er zu einem guten Preispunkt (ab 430 Euro) eine große Displayanzeige, ein HD taugliches System (Tegra) und einen HDMI-Ausgang mitbringt. Das freie Android OS sorgt jetzt und in Zukunft für eine Versorgung mit Apps.
Ausstattung Toshiba Folio 100
- Nvidia Tegra 2
- 25,7 cm (10,1 Zoll)
- Multitouch Display, 1,024 x 600 Pixel
- Basierend auf Android 2.2
- Integrierter Flash-Speicher: 16 GB
- Bluetooth 2.1 + EDR, WLAN (802.11 b/g/n), 3G
- Breitband-Modul HSPA (in Kürze erhältlich, abhängig von Konfiguration)
- DLNA-Kompatibel
- 1 x Mini-HDMI, 1 x USB 2.0, SDTM/MMC Kartenleser, 3,5“mm Klinkenstecker (Audio)
- Unterstützt Adobe Flash 10.1
- Wiedergabe in voller HD-Auflösung (1920x1080)
- Bewegungssensors dreht Bildinhalte
- Webkamera mit 1.3 MegaPixel
- Akkulaufzeit: 7 Stunden
- Gewicht: 760 g
- Maße: 281 mm x 181 mm x 14 mm
- Software (Auszug): Opera Mobile, Toshiba Media Player, FBReader, Fring, Document to Go, Evernote
- 429 Euro (Folio 100 WIFI), ab November 2010
- 529 Euro (Folio 100 3G), erstes Quartal 2011
Toshiba: Satellite R630 - Luxus-Subnotebook für den Consumer
Wer mit einem Portégé R700 liebäugelt, aber die 1.599 Euro nicht aufbringen kann, der könnte sich für das in der Konstruktion baugleiche Consumer-Modell Satellite R630 interessieren. Mit 1.4 Kilogramm inklusive optischem Laufwerk ist es ebenso leicht wie sein teurer Bruder. Kostenpunkt: 999 Euro (Satellite R630-12G) bzw. 1.149 Euro (Satellite R630-13J). Das Display ist entspiegelt. Wer sich jetzt fragt, warum jemand sich für den teureren R700 entscheiden müsse, dem seien die Stichworte Docking-Port und HSDPA-Modem (3G) genannt. Solche besitzt das R630 nicht.
Ausstattung Satellite R630
- Intel Core i Prozessor i5-450M, 2,4 GHz
- 2.024 MB + 2.024 MB DDR3 RAM (1066 MHz)
- 500-GB- bzw. 320-GBFestplatte mit HDD 3D Bewegungs-Sensor
- Anzeige: 33,8 cm (13,3 Zoll) TruBrite HD Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 1,366 x 768 Pixeln (16:9), 200 cd/m2
- ODD: 9.5 mm DVD Super Slim Super Multi & DL
- Bluetooth 2.1 +EDR, WLAN (802.11 b/g/n), Gigabit Ethernet LAN
- 2 x USB 2.0, 1 x eSATA /USB Combo Port mit Sleep-and-Charge und Multi-Card Reader, VGA, HDMI
- VGA Webkamera
- Toshiba Resolution+, Toshiba Media Controller, Toshiba LifeSpace, Toshiba PC Health Monitor
- Maße: 316 mm x 227 mm x
- 20,4 mm / 26.4 mm
- Gewicht: ab 1,4 kg
- Garantie: 2 Jahre
- 999 Euro (Satellite R630-12G)
- 1.149 Euro (Satellite R630-13J)
Toshiba: Nvidia 3D jetzt mit Upscaling und einem Kabel weniger
Die Modelle Satellite A665-11Z und Qosmio F60 stellen mittels Active-Shutter-Brille Bilder, Spiele und Videos in 3D dar. Hierfür wiederholt die HD Ready Anzeige (1366 x 768 Pixel, beide Modelle) das Bild mit 120 Hz und die Nvidia 3D-Vision-Technologie erzeugt zu jedem Bild ein zweites 3D-Bild. Dieses wird durch rasches Schließen der aktiven Shutter-Brille für das menschliche Auge sichtbar. Der Emitter für die Shutter Brille wurde in den Rahmen des Displays integriert (vormals als USB-Lösung).
Der Spiele-Bolide A665-11Z bringt für 1.549 Euro eine starke Geforce GTS 350M nebst i7-740QM Prozessor (2.93-GHz-Turbo) mit. Das F60 ist eher ein Entertainer als ein Gamer und muss mit einer Nvidia GT 330M auskommen. Die CPU ist variabel und kann bis zu einem Core i7 konfiguriert werden.
Beide Modelle werden mit einem Toshiba Video Player 3D ausgeliefert, der 2D Filme oder Fotos auf 3D konvertiert. Damit wird die geringe Verfügbarkeit von echten 3D-Filmen etwas ausgeglichen. 2D Filme erhalten damit eine ganz neue Perspektive. Aber auch natives 3D-Material kann via Blu-ray 3D Disc und HDMI an einen 3D Fernseher übergeben werden.
Ausstattung Satellite A665 3D
- Intel Core i7 (Quad Core)
- RAM: bis zu 8 GB DDR3 (1066 MHz)
- 2.5-Zoll HDD bis zu 750 GB mit 3D Bewegungssensor
- 39,6 cm (15,6 Zoll) TruBrite HD 3D-fähiges Display (120 Hz) LED
- Auflösung 1,366 x 768 Pixel (16:9), 200 cd/m2
- NVIDIA GeForce GTS 350M
- Blu-ray Disc mit Schreibfunktion, Abspielen von Blu-ray 3D Disc
- Bluetooth 2.1 +EDR,
- (802.11 b/g/n), Gigabit Ethernet LAN
- 1 x HDMI (3D-fähig), 3 x USB 2.0, 1x eSATA / USB Combo Port mit Sleep-and-Charge, Multikartenleser
- Unterstützt NVIDIA 3DTV PLAY
- Toshiba Video Player 3D mit Anwendung zur Umrechnung von 2D auf 3D
- Integrierter IR Emitter für die Verbindung mit NVIDIA 3D Vision Active Shutter Brillen
- Maße: 380,5 mm x 254 mm x 28 mm (vorne) / 35,6 mm (hinten)
- Windows 7 Home Premium (64bit)
- ENERGY STAR 5.0
- Preis: k. A.
Ausstattung Qosmio F60 3D
- Intel Core i3, Core i5 / Core i7 (Quad Core)
- RAM: bis zu 8 GB DDR3 (1066 MHz)
- Bis zu 640 GB HDD mit 3D Bewegungssensor
- 15,6 Zoll (39,6 cm) TruBrite Display mit LED
- 16:9 Display und HD Auflösung (1366 x 768 Pixel)
- NVIDIA GeForce GT
- 330M mit 1GB VRAM
- Blu-ray Disc mit Schreibfunktion, Blu-ray 3D Disc bzw. DVD-SuperMulti (DL)
- Integrierter TV Tuner
- WLAN (802.11 b/g/n), Bluetooth 2.1 + EDR
- HDMI (3D-fähig), HDMICEC
- Unterstützt 3D Video Streaming zu 3D-fähigen Fernsehern
- Toshiba Video Player 3D mit Hochskalierung von 2D zu 3D und Resolution+
- Abmessungen: 29,1 mm dünn (vorne) und 34,8 mm hinten
- Microsoft Windows 7
- Preis: k. A.
Samsung: Galaxy Tab in 7-Zoll
Eine maßlos überfüllte Pressekonferenz und eine Menschentraube am Messestand bescheinigtem dem Samsung 7-Zoll Tablet großes Medieninteresse. Für 799 Euro (UVP) positioniert der Hersteller sein 380 Gramm leichtes Tablet in der oberen Preisklasse. Dafür läuft das Android 2.2 auf einem 1.0 GHz Prozessor und hat 512 MB RAM. Das Tablet kann zum Telefonieren genutzt werden (Bluetooth Headset, Version 3.0) und ein 3G-Modul inklusive GPS ist standardmäßig integriert. Die Akkulaufzeit soll bei sieben Stunden liegen.
Ob das Galaxy Tab zu diesem Preis eine Chance hat und ob es dem Apple iPad Marktanteile abringen kann, wird von den Apps und den Mobilfunk-Providern abhängen (Bundles & Subvention). Apple hat zurzeit die besseren Apps, was sich aber durch mehr und mehr Android-Phones/Tablets (Siehe Toshiba Folio 100) schnell ändern kann.
Ausstattung Samsung Galaxy Tab
- Quad-Band (GSM 850/900/1800/1900 MHz), W-CDMA HSDPA/HSUPA, UMTS, EDGE, GPRS
- Prozessor 1 GHz Cortex A8
- Display 7“/ 17,8 cm Touchscreen, TFT, 1024x600 Pixel
- Größe/Gewicht 190 x 120 x 11,9 mm (HxBxT) / 380 g
- Akku Li-Ion, 4.000 mAh bis zu 7 Std. Videowiedergabe
- Speicher 16/ 32 GB interner Speicher, microSD-Steckplatz (bis zu 32 GB)
- Kamera 3,2 Megapixel-Kamera, zweite Kamera für Videotelefonie
- Schnittstellen WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth v3.0
- Weitere Funktionen
- Android v 2.2, Android Market
- Readers Hub, Media Hub, Music Hub, Social Hub, Adobe Flash Player 10.1
- HD-Wiedergabe, ThinkFree Office, Swype Hybrid Widget
- Preis: 799 Euro
Samsung: Der weiße Hai für Trendsetter – SF/NF-Serie
Während sich alle Kollegen auf den Tablet-Mini stürzten, blieben die Samsung-Notebooks fast unbehelligt. Doch es lohnte sich, der Hersteller stellte sechs neue Serien vor, von denen die optisch gewagte SF-Serie (Shark-Design) und die RF-Serie (Leistung, starke GPU) herausstachen.
Das SF510 ist ein 15.6-Zoller (13.3-Zoll Version SF310) mit einem stromlinienförmigen Gehäuse. Samsung ist in der Tat der erste Hersteller, der sich ein solches Design zutraut und von der Norm abweicht. In Sachen Leistung ist das Gerät mit Core i3 und Nvidia GT 310M allenfalls untere Mittelklasse. Samsung hebt die Akkulaufzeit von sieben Stunden hervor. Schnelligkeit kommt ins Spiel, wenn über Fast Start das Betriebssystem binnen Sekunden einsatzbereit ist. Hierbei erwacht es aber nicht aus dem bekannten Standby, sondern aus einem ausgeschalteten Zustand.
Ausstattung Samsung SF510
- Intel Core i3 Prozessor 370M (2,4 GHz)
- Betriebssystem 7 Home Premium, 64Bit
- Arbeitsspeicher 4 GB (DDR3 / 2 GB x 2)
- Display 39,62 cm (15,6-Zoll) WSVGA (1366 x 768), Hochglanz
- Festplatte 500 GB (5400 rpm S-ATA)
- Grafikprozessor NVIDIA GeForce 310M
- Wireless LAN 802.11b/g/n
- LAN 10/100/1000 LAN
- Bluetooth Bluetooth 3.0
- 4-in-1 Kartenleser (SD, SDHC, SDXC, MMC)
- 3 x USB 2.0 (einschl. USB mit Auflade Funktion)
- 1 x Kopfhörer-Ausgang
- 1 x Mikrofon-Eingang
- 1 x Integriertes Mikrofon
- 1 x VGA
- 1 x HDMI-Port
- 1 x LAN Port
- Multimedia Webcam
- Akkulaufzeit 6 Lithium-Ionen-Zellen – bis zu 7,5 h
- Lautsprecher Stereo (2 x 1,5 Watt)
- Maße (B/T/H) 381,3 * 257 * 27,4~33,0mm
- Gewicht 2,4 kg (einschl. 6-Zellen-Akku)
- Garantie 2 Jahre flexibler Service innerhalb von
- Preis: 899 Euro UVP
Das Shark-Design setzt sich in den Netbooks NF110 und NF310 fort. Samsung wird in diesen Modellen ausschließlich auf den Zweikern-Prozessor Intel Atom N550 setzen. Preispunkte von 430 Euro werden je nach Modell keine Ausnahmeerscheinung sein.
Samsung: RF710 Home Entertainer mit starker Nvidia GT 420M
Die Modelle RF510 (15.6-Zoll) und RF710 (17.3-Zoll) stellen die neue Oberklasse der Samsung Notebooks dar. Sie lösen zwar nicht die im Markt befindlichen R580- und R590-Serien ab, technisch und in der Verarbeitung spielen sie aber in einer höheren Liga. Mit Core i5 oder Core i7-CPU gerüstet (720QM) kann der Barebone bestenfalls eine Nvidia GT 420M aufnehmen. Diese neue Fermi GPU (Mittelklasse) wurde bislang nur von Medion (P6627) im Notebook angekündigt. Im Samsung RF710 ist die GPU mit 2 Gigabyte gDDR3 Grafikspeicher bestückt.
Der 17.3-Zoller RF710 kann mit seinen optional verfügbaren zwei 500 Gigabyte Festplatten einen Terabyte Speicherkapazität bieten. Das Hochglanz LED-Display fährt aber nicht zu maximaler Auflösung auf: 1.600 x 900 Pixel (HD+) müssen genügen. Ein Blu-ray Player ist natürlich inklusive.
Die RF-Modelle sollen innen wie außen Edel erscheinen und damit dem Preis von 999 Euro (Core i5, GT 330M Konfiguration) gerecht werden. Durch die spiralförmig gebürstete Metallic-Optik (Deckel, Touchpad) mit dezentem Farbschimmer soll das RF710 einen futuristischen Touch erhalten.
Ausstattung Samsung RF710
- Intel Core i5 Prozessor 460M (2,53 GHz)
- Intel Core i7 Prozessor 720QM (1,60 GHz)
- Betriebssystem 7 Home Premium, 64 bit
- Arbeitsspeicher 4GB DDR3 / 6GB DDR3
- Display 43,94 cm (17,3-Zoll) LED-Backlight
- Festplatte 640 GB (5400 rpm S-ATA) / 1TB (2x500GB) (5400rpm S-ATA)
- Grafik NVIDIA GeForce GT 330M (1GB gDDR3) oder NVIDIA GeForce GT 420M (2GB gDDR3)
- Wireless LAN 802.11b/g/n
- LAN 10/100/1000 Mbit/s
- Bluetooth 3.0
- 4-in-1 Kartenleser (SD, SDHC, SDXC, MMC)
- 2 x USB 2.0
- 2 x USB 3.0 (einschl. USB mit Auflade Funktion)
- 1 x Kopfhörer-Ausgang
- 1 x Mikrofon-Eingang
- 1 x Integriertes Mikrofon
- 1 x HDMI
- 1 x LAN
- Multimedia Webcam
- Akkulaufzeit 6 Lithium-Ionen-Zellen – bis zu 4 h
- Lautsprecher Stereo (2 x 1,5 Watt)
- Maße (B/T/H) 415,8 * 276,1 * 32.3~37,9 mm
- Gewicht 2,9 kg
- Garantie 2 Jahre flexibler Service innerhalb von Deutschland, 1 Jahr internationale Garantie
- Preis: ab 999 Euro (UVP, kleinste Konfiguration RF710)
Packard Bell: HD 5850 Gamer in Artic Silver
Die Acer Tochter überraschte uns trotz eines kleinen Standes mit einer Unmenge neuer Notebooks, wobei wir hier nur auf die interessantesten Modelle eingehen. Eine Spiele-GPU wie die ATI HD 5850 in einem Packard Bell Notebook zu finden, damit hatten wir nicht gerechnet. Der 17.3-Zoller EasyNote LX86 kombiniert aber genau diese gefragte DirectX-11 GPU mit einem Core i7-720QM Prozessor. In dem aufgebauten Gerät waren sogar 16 GB RAM installiert. Alternativ soll es eine Version mit HD 5650 geben.
Das optisch eher schlichte Notebook (Deckel Aluminium, Arctic Silver) bringt einen Subwoofer, einen Blu ray Writer und Bluetooth in der neuesten Version 3.0. Zudem gehört die Vollversion von Adobe Photoshop Elements zum Paket. Der Startpreis des EasyNote LX86 liegt bei 999 Euro.
Ausstattung Packard Bell EasyNote LX86
- Prozessor: Intel Core i7-720QM
- 17.3-Zoll-Bildschirm
- Grafik ATI Mobility Radeon HD 5650 / HD 5850 2GB VRAM
- RAM max. 16 GB DDR3
- Blu-ray Disc-Laufwerk
- Festplatten: max. 2 x 750 GB
- 6- oder 9-Zellen-Akku
- Preis: ab 999 Euro UVP
- Verfügbar: ab September 2010
Packard Bell: Butterfly S - Core i5 im Alu-Look
Der 13.3-Zoller Butterfly S wurde überarbeitet und hat nun neben einer aufgefrischten Optik auch Intels neue Mobilprozessoren unter der Haube. In diesem Falle ist es der sparsame Core i5-520UM in Kombination mit einer Nvidia 310M. Was den 13.3-Zoller interessant macht, das ist seine dem Acer Timeline X (13-Zoll Version) ähnliche flache Bauform und Deckel wie auch Handauflage aus gebürstetem Aluminium. Inneres und Äußeres ergeben einen hochwertigen Look. Gestützt wird dies durch ein tastenloses Touchpad aus milchigem Kunststoff-Glas.
Ausstattung Butterfly S
- Prozessor: Intel Core i5-520UM, 1.06 – 1.86 GHz (Turbo-Boost)
- 13.3-Zoll-Bildschirm LED
- Nvidia GeForce 310M 512MB VRAM
- RAM 4 GB DDR3
- Festplatten: 250 GB
- Preis: k. A.
Acer: Aspire One D255 mit Dual Core Atom
Längst schauen alle sehnsüchtig auf die ersten 10-Zoller mit Dual Core Atom N550 (2 x 1.5 GHz). Acer will einer der ersten sein und zeigt sein D255, welches in den Farben Diamantschwarz, Rubinrot, Sandsteinbraun und Seemuschelweis zu haben sein wird. Ein Windows 7 Starter gehört Standardmäßig zu diesem Netbook, welches dank eines überarbeiteten Speichercontrollers auf dem CPU Package mit 1 GB DDR3 RAM bestückt ist. Mit Hyper-Threading, das jedem Kern einen virtuellen Core zur Seite stellt, sollte der Aspire One D255 an die Performance eines schwachen Core 2 Duo CULV Subnotebooks herankommen. Als kleinen Bonus ist das Android OS als Zweit-Betriebssystem installiert und kann auf Knopfdruck geladen werden.
Ausstattung Aspire One D255
- Prozessor: bis zu Intel Atom N550 2 x 1.5 GHz
- Arbeitsspeicher 1 GB DDR3
- 10.1-Zoll-Bildschirm LED
- Festplatte 250 GB
- RAM 4 GB DDR3
- HD Webcam
- Festplatten: 250 GB
- Laufzeit: bis zu 8 Stunden
- Windows 7 Startet 32 Bit
- Preis: k. A.
Medion: X6811 Gamer mit Nvidia GeForce GTX 460M
Medion will sich bei den mobilen Gamern einen Namen machen und bringt in diesem Jahr sein zweites Preis-Leistungs-Highlight auf den Markt. Der ERAZER X6811 ist ein wuchtiger 15.6-Zoller mit zwei Festplatten-Schächten, einer GeForce GTX 460M Grafik und einem Core i7-740QM Prozessor. Der Preis beginnt bei 1.049 Euro für die Variante ohne Full HD Anzeige, Core i5 CPU und 4 GB DDR3. Für 150 Euro mehr gibt es einen Intel Core i7-740QM Prozessor und ein FullHD-Display. Zusätzlich bietet Medion optional eine zweite Festplatte inklusive Einbaurahmen an.
In der Konfiguration für 1599 Euro ruht das Betriebssystem auf einem 160 GB Intel X25-M SATA Solid-State Drive und Dateien werden auf der rotierenden 640 GB Platte abgelegt. Damit sollten für das OS und installierte Spiele schnellstmögliche Speicherzugriffe realisiert werden. Ansonsten bleibt es beim 740QM-Prozessor und dem FullHD Panel.
Der Barebone des 15.6-Zollers wird von MSI für das GT660R und das GX660R verwendet. Farbe, optische Details und auch Funktionstasten unterscheiden sich aber. Auf eine Turbo-Taste wird Medion verzichten, ebenso auf den Cooler Boost. Ob der ERAZER X6811 mit einem RAID 0 Controller ausgerüstet ist bzw. ob dieser aktiviert werden kann, das blieb leider ungeklärt.
Ausstattung Medion ERAZER X6811
- Intel Core i7-740QM, 6 MB, 1.73 GHz, Turbo-Boost
- NVIDIA GeForce GTX 460M DirectX 11 Grafik mit 1.536 MB GDDR5
- Speicher und digitalem HDMI Audio-/Video-Ausgang
- 39,6 cm/15,6” Widescreen LED Backlight Display mit HD-Auflösung von 1.366 x 768 Pixel
- High Definition Audio mit 2 Lautsprechern & 1 Subwoofer
- 640 GB S-ATA Festplatte / 160 GB Intel X25-M SATA Solid-State Drive
- 12 GB DDR3 SDRAM
- 8x Multi-Standard DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAM und Dual-Layer Unterstützung
- Wireless LAN IEEE 802.11 n-Standard Technologie
- Integriertes Bluetooth 2.1
- Netzwerk Controller Gigabit LAN (10/100/1000 Mbit/s)
- Integrierte 3,0 MP Webcam und Mikrofon
- MultiTOUCHpad mit intuitiven Gesten für Scrollen, Zoomen oder Drehen
- Multikartenleser für SD, SDHC, MMC, MS & MS-PRO Speicherkarten
- 9-Zellen Li-Ionen Hochleistungsakku
- Gaming-optimierte Tastatur mit farblich hervorgehobenem W-A-S-D Block
- USB-3.0- und eSATA-Anschluss
- Geräteabmessungen mm / Gewicht:
- ca. 395 (B) x 268 (T) x 56 (H) / ca. 3,5 kg inkl. Akku
Optional:
- Zukünftiger Intel Core i Prozessor
- 39,6 cm/15,6“ Widescreen LED Backlight Display Full HD 1.920 x 1.080
- Blu-ray Laufwerk / 8x Multi-Standard DVD-/CD-Brenner DVD-RAM / Dual-Layer
- Hybrid Festplatten-Lösung mit schneller Solid State Disk (SSD)
- Preise: 1.049 Euro, 1.199 Euro, 1.599 Euro
- Verfügbar: Ab Ende Oktober im Medionshop (Online)
Medion: 15.6-Zoller P6627 mit Nvidia GeForce GT 420M
Nicht nur Samsung setzt zeitig auf die neue Nvidia Generation, sondern auch Medion. Im MEDION AKOYA P6627 arbeitet eine GeForce GT 420M DirectX 11 Grafik mit Nvidia Optimus-Technologie. Mit USB 3.0 Anschluss, eSATA Port, bis zu 640GB Festplattenspeicher sowie 8GB DDR3 SDRAM und Blu-ray Laufwerk gehört der 15.6-Zoller in die Premium-Klasse.
Medion sieht seinen P6627 als Arbeitstier und Multimedia-Genie. Die HD-Auflösung von 1.366 x 768 ist dennoch nur Standard, ebenso ist kein Subwoofer verbaut. Das MEDION AKOYA P6627 ist in drei Ausstattungsvarianten in Deutschland ab Oktober 2010 verfügbar. Daneben bietet MEDION mit dem MEDION AKOYA E6217 eine Alternative, die auf eine dedizierte Grafik verzichtet.
Ausstattung MEDION AKOYA P6627
- Bis zu Intel Core i7-620M Prozessor – 2,66 GHz, 4 MB
- Brillante Grafik - NVIDIA GeForce GT 420M DirectX 11 Grafik mit
- 1024 MB Speicher und digitalem HDMI Audio-/Video-Ausgang
- Intel HD Grafik & NVIDIA Optimus
- 39,6 cm/15,6” Widescreen LED-Backlight 1366 x 768 Pixel 16:9
- High Definition Audio mit 2 Lautsprechern - Dolby Advanced Audio
- Bis zu 640 GB S-ATA Festplatte
- Bis zu 8 GB DDR3 SDRAM Arbeitsspeicher
- Blu-ray Laufwerk / 8x Multi-Standard DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAM
- und Dual Layer Unterstützung oder 8x Multi-Standard DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAM und Dual-Layer
- Neueste Wireless LAN IEEE 802.11 n bis zu 300 Mbit/s
- Netzwerk Controller Gigabit LAN (10/100/1000 Mbit/s)
- Integrierte 1,3 MP Webcam und Mikrofon
- Multikartenleser für SD-, SDHC-, MMC-, MS- und MS-Pro
- USB 3.0 und eSATA Anschluss
- MultiTOUCHpad
- Multimediasteuerung
- Ergonomische Tastatur
- 6-Zellen Li-Ionen Hochleistungsakku
- Windows 7 Home Premium 32 Bit – (64 Bit Recovery DVD im
- Lieferumfang enthalten)
- 6-Zellen Li-Ionen Akku
- Anschlüsse
- Multikartenleser für SD-, SDHC-, MMC-, MS-, MS-Pro Speicherkarten, 1x
- USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x eSATA, 1x VGA, 1x HDMI out, 1x LAN (RJ45);
- Audio (Diese Anschlüsse sind je nach Softwareeinstellung nutzbar): 1x
- Mikrofon, 1x Line out inkl. S/PDIF
- Abmessungen und Gewicht
- Abmessungen in mm (B x T x H): ca. 379 x 256 x 29,3-36,9
- Gewicht: ca. 2.650 g inkl. Akku
- Verfügbar: ab Oktober 2010 im Medionshop
MSI: FR600 mit 3D Display
Auch MSI konnte sich nicht bremsen und rüstet nun auf 3D. Allerdings auf die günstigere und qualitativ geringwertige Polarisationstechnik, wie sie Acer erstmals im Acer Aspire 5738DG (Oktober 2009) eingesetzt hat. Das 16.4-Zoll Display wird dafür mit einer Spezialfolie beklebt, welche ein zweites durch Software berechnetes 3D-Halbbild erkennbar macht. Im Acer Testgerät konnte diese Technik nicht überzeugen, sie ist stark von der Qualität des TFT-Panels abhängig (stabile Blickwinkel). Zudem wurde das 3D-Bild in Games oder in 2D-Filmen von der GPU berechnet, welche hierdurch 50 % an Leistung verlor. Zum Erkennen des 3D-Effektes muss der Nutzer eine Polfilter Brille aufsetzen (ähnlich Sonnenbrille).
MSI ließ auf der Messe die Konfiguration offen (Core i3). Weil der Hersteller jedoch den Barebone des Modells FX600, den wir bereits im Test hatten, für sein FR600 3D nutzt, sind Rückschlüsse auf eine fürs Gaming ungünstige Ausstattung zulässig. Unser Testgerät basierte auf einer GeForce GT 325M und einem Core i5-450M.
AMD: AMD Line-Up verschiedener Marken
AMD zeigte uns auf der IFA neben seiner APU (CPU & GPU vereint) auch ein Line-Up von Notebooks, die aktuell oder in Kürze mit AMD-Bestückung verkauft werden. Hierbei waren nicht nur die einschlägigen Hersteller wie Acer dabei, sondern auch Sony oder Medion.
Der Vaio EE2M1E arbeitet mit einem Athlon II P320 2x 2.10 GHz (ab 640 Euro). Der Lenovo Z565 rechnet mit einem Phenom II X4 N930 4x 2.00GHz auf vier Kernen (ab 690 Euro). Das HP Pavilion dv6-3050sg stemmt seine Arbeit mit einem Phenom II X2 N620. Der hat zwar nur zwei Kerne, dafür aber 2x 2.80 GHz (ab 690 Euro). Oder auch ein Acer Aspire 5551G mit dem Dreikerner Phenom II X3 N830 3x 2.10GHz (ab 635 Euro). Auch ein Aldi Notebook, wie das Medion P6512, setzen auf Athlon X2 P320 2x 2.1 GHz. Der kleine Rundumschlag auf dem AMD-Messestand zeigte eindrucksvoll, dass AMD basierte Systeme auf dem Notebook-Markt wieder in vielfältigen Formaten und Marken verfügbar sind.